1898 / 40 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 15 Feb 1898 18:00:01 GMT) scan diff

F

Mine prOE t A A P M S C E E N

in den übrigen aber sind wix dazu übergegangen. Wie nun auf Grund dieser im Hause allseitig mit Freuden begrüßten Resolution die Staatsregierung im nächsten Fahre verfahren wird, meine Herren, kann ih noch garnicht sagen; denn diese Fragen müssen im Zusammenhang erörtert werden. Wir nehmen an, daß die Förster Verbesserungen in einem durchaus ent- sprehenden Verhältniß zu den Beamten ähnlicher Vorbildung in den übrigen Ressorts erfahren haben. Ob man, set es durch eine Erhöhung des Gehalts, sei es in anderer Weise, beispielsweise dur Aufbesserung und vielleiht Vermehrung der Stellenzulagen, helfen kann und wird, das werden wir im Zusammenhang mit den Betrachtungen erwägen, die wir überhaupt über die Aufbesserung einzelner Beamtenkategorien- namentlich der Unterbeamten, anstellen werden. Irgend eine sichere Zusage kann ih daher nicht machen; es würde von mir ganz unver- antwortlih sein, wenn ih bei diesem einen Punkte feste Zusagen machen wollte, die dann vielleiht den übrigen Beamten gegenüber nit erfüllt werden könnten, wodurch nur eine neue Mißstimmung hervorgerufen würde. Wir werden natürlih die Sache um so mehr erwägen, wenn das hohe Haus dieser Resolution zustimmt, und wir werden dabei die Gründe, die hier angeführt find, natürlich in Betracht ziehen. Ja, meine Herren, ih habe vorhin gesprochen von der Sympathie, die das hohe Haus und die Staatsregierung den Förftern gegenüber \tets bewiesen haben, und ich kann nuc mit dem Herrn Minister für die Landwirthschaft im Interesse dieser Beamten be- dauern, in welher Weise einzelne, die Vereinigungen, die Bildungen von Massenkörpern und namentlich deren Organe jeßt eine Unzu- friedenheit in diesen Beamtenklassen {chüren. Der Herr Ober - Land- forstmeister hat einiges aus dem betreffenden Fachjournal der Förster mitgetheilt, aber er hat das Stärkste noch nicht einmal gesagt. Jh habe hier z. B. folgenden Saß in diesem Journal vor mir. Da wird ein Forstmeister a. D., den der Herr Ober-Landforstmeister vorhin {hon angeführt hat, fehr gelobt, das sei ein tapferer und fühner Mann, und dann heißt es weiter: Man hört nur Rufe nah mehr Einkommen, um die Bitterkeit des Existenzkampfes niht länger bis zur Neige koften zu müssen, und man wollte eine andere Stellung, um niht mehr länger die Parias des ganzen Beamtenheeres zu sein. Hierbei hat sih aber offenbart, mit wie wenig Wohlwollen und wie gleihzültig die direkten Vorgeseßten dem Streben ihrer Untergebenen gegenüber- gestanden haben, denn es kann ih außer Herrn Oehme keiner dieser Herren rühmen, cinen Finger für die Förster gerührt zu haben. Um fo bedeutungsvoller ist dieses passive Verhalten, weil hierin des weiteren das Maß der Abtung zum Ausdruck kommt, welches die Herren Oberförster den Förstern im allgemeinen ent- gegengebracht haben und noch entgegenbringen.

Das ist doch direkt darauf berehnet, die Disziplin, das gute Verhältniß zwishen Förstern und Oberförstern zu lockern.

Meine Herren, ih selbs werde natürlih in diesen Blättern auch nicht glimpflich behandelt. Das berührt mich natürli nit viel, aber es ist doch ein starkes Stück, wenn alle diese Beschwerden, alles, was die Gehaltserhöhungen betrifft, mit den angenehmsten Ueber- schriften bezeihnet werden. Da lesen Sie: „Gewalt geht vor Recht“, «Diese Vorlage is ein Schlag ins Gesicht des ganzen Försterstandes“ u. st w. Aber ih bin au überzeugt, die Diensttreue und die Tüchtigkeit des Standes selbst wird dur solhe Blätter do nicht ge- fährdet werden können. (Sehr richtig !) Jch habe die Ueberzeugung, daß diese Agitationen doch \{ließlich ihre Nechnung ohne den Wirth machen (Bravo!) und daß die Beamten der Forstverwaltung ebenso wie die übrigen preußischen Beamten do \{ließlih niht auf solche Agita- tionen sih verlassen, sondern auf die Fürsorge, die die Königliche Staatsregierung und der Landtag für das Wohl und Wehe der Be- amtenshaft reichlich bewiesen haben. Jedenfalls kann ih jede Be- amtenklafse darauf verlassen, daß Schristen in dieser Tonart eher abshreckend als fördernd wirken. (Bravo! Sehr richtig! rets.)

H Minister für Landwirthschaft 2c. Freiherr von Hammer- E:

Der Herr Abg. Horn hat Mittheilungen über die Gehaltssäßge in anderen Staaten, speziell Bayern, Braunschweig u. |. w. gemacht, um sie, wie ich annehme, in Vergleich zu stellen mit den Gehalts- bezügen der preußischen Förster. Diese Vergleichung kann ih als zu- treffend nicht anerkennen. Bei einem Vergleich zwischen den Gehaltssäßen der Forstbeamten in Bayern und in Preußen, in Braunschweig bezw. Königreih Sachsen und Preußen muß man die ganzen Organisationsverhältnisse berücksichtigen. Man muß feststellen, welhe Stellung die Förster in Sachsen, welche Pflichten, welhe Verantwortung sie dort haben, und ob richt etwa mit Rücksicht auf diese autoritativere Stellung das Gehalt dort hat höher bemessen werden müssen, wie hier bei uns. Ih will daran erinnern, daß im früheren Königreih Hannover im wesentlichen die Förster, die dort Revierförster genannt wurden, den größeren Theil der Funktionen ausübten, die jeßt den Oberförstern gegeben ist, des- halb waren die hannoverschen Förster au höher besoldet. Deshalb kann man ohne genaue Kenntniß der Verhältnisse anderer Staaten eine Kritik bezüglich unserer Verhältnisse nicht ziehen.

Ich habe geglaubt, hierauf hinweisen zu müssen, damit nit die Förster aus foldhen Aeußerungen die Berechtigung herleiten, ißre Forderungen nah den Gehaltsverhältnissen in Sachsen, Braun- schweig u. f. w. zu bemessen. :

Abg. Freiherr von Erffa (kons.): Der Finanz-Minister hat unseren Antrag nicht besonders wohlwollend bchandelt. An dem Wohlwollen der Regierung zweifeln wir nit; leider is es aber bis- her wenig in die Erscheinung getreten. 100 4 find doch wenig; ih hâtte gewünscht, daß der Finanz-Minister dem Versprechen des Land- wirthschafts-Ministers beigetreten wäre; das klang aber aus seinen Aeußerungen nicht heraus. Das ganze Haus ift einig, daß eine Auf- besserung erfolgen muß; das Maximolatkait muß auf 1800 4 erhöht ezen. Me iko der Me ent der Agitation völlig fern,

) lon einiger itunger i darf der diee ébrenwertbe Stand nt Takt DERAGeE, Eee, G er für Landwirthschaft 2c. Freiherr von Hammer-

Meine Herren! Nur eine kurze Erwiderung! Jch glaube, weder der Herr Finanz-Minister noch ih haben ausgesprochen, daß die Agitation, welche wir gemeinsam verurtheilt haben, {on einen bedenk: lihen Umfang im Försterstand gewonnen habe. Im Gegentheil, ich

R Aa E O S, T. N EE E e E 2E S n i! verstanden habe; ih glaube aber, ihn so verstanden zu haben, daß er meinte: sowohl Excellenz von Miquel als ih hätten gesagt, die Agitation der Presse habe bereits im vollsten Umfange bei den Förstern Eingang gefunden. Sollte Herr Erffa dies nit gesagt haben, so erübrigt sih meine Erklärung. Ich habe aber, wie gesagt, die Ausführungen des Herrn Freiherrn von Erffa in dem oben angegebenen Sinne auf- gefaßt und daher geglaubt, seine Erklärungen richtigstellen zu müssen.

Abg. Dr. von Woyna (fr. kons{.): Die Agitation mißbillige ih ebenfalls, aber die Bewegung unter A Förstern ist eine durchaus mäßige, und die Oberföriter selbst unterstüßen die Forderungen der Förster. Vas Gehalt der Waldwärter ist geradezu unwürdig, mit 400 a fann feine _ Familie existieren. Den Förstern, Forst- auffehern und Waldwärtern follte ohne Durchbrehung irgend welcher Prinzipien ein besonderes Abnugzungsgeld für Kleider und Waffen ge- geben werden,

Geheimer Ober-Finanz-Rath Haven stein bemerkt, daß der Finanz-Minister niht jede weitere Erhöhung der Förstergehälter ab- lehne, fontern nur ein Herausgreifen der Förster allein aus anderen aufbesserungsbedürftigen Beamtenkategorien. Die Gehaltserhöhung in diesem Etat bedeute [hon etne Mehrausgabe von § Million,

Abg. von Sanden - Tilsit (nl.): Die Erklärung des Finanz- Ministers is nit so entgegenkommend gewesen wie die des Land- wirthshafts-Ministers. Wenn man die Agitation verurtheilt, soll man nicht vergefsen, wie groß das Elend unter den Forstbeamten ist. Bevor der Etat bekannt war, haben \ich die Förster nicht an einer Agitation betheiligt; nachdem aber bekannt geworden ist, daß die Gehalts- erhöhung dieses Etats nur ganze 100 (6 betrage, kann man es den Leuten, die zum theil mit der Noth zu kämpfen haben, nit verdenken, daß fie ihre Enttäushung zum AusdruÈ brahten. Wenn die Forstver- waltung energishe Vorstellungen bei dem Finanz-Minister gemacht hätte, wären wohl die Mittel für ein angemessenes Gehalt für die Förster vorhanden gewesen, und dann wäre die ganze Agitation unter- blieben. Redner schildert des weiteren die Verhältnisse der Förster im einzelnen.

Dber-Landforstmeister Donner erklärt, auf Einzelheiten erst in der Kommission eingehen zu wollen, in welcher der Antrag von Arnim zur Berathung kommen werde.

Abg. Dr. Freiherr von Heereman (Zentr.): Von einer Agi- tation ist mir nickts bekannt geworden ; einige s{arfe Artikel in einem Forstblatt kann man nit dem ganzen Stand der Förster zur Last legen. Man verhindert die Agitation der Beamten am besten, wenn man ihnen ein angemessenes Gehalt giebt. Die Forstanwärter müssen länger auf Anstellung warten, als andere Beamtenkategorien, sind aber gezwungen, früher zu heirathen ; der Dienstacker wirft keine Einnahme ab, denn sie müssen Gesinde halten und verbrauchen selbst die landwirthschaft- lihen Erzeugnisse, Es herrscht eine rührende Einigkeit in der Sympathie für die Förster. Wer die Pflege des Waldes wünscht, muß für die Förster sorgen, die einen treuen, ehrenhaften Beamten- stand bilden. Wir sind bereit, ihnen eine bessere Stellung zu gewähren, damit ihnen die Freude an ihrem Beruf erhalten bleibt.

Vize-Präsident des Staats-Ministeriums, Finanz-Minister Dr. von Miquel:

Ja, meine Herren, ih möchte nur einige Aeußerungen des Abg. Freiherrn von Heereman berichtigen. Er meint, die Förster würden etatsmäßig erst im 45. Lebenejahre. Das ift ein Irrthum, ih habe hon vorher gesagt, daß wir nach den Maßnahmen, die wir getrofFen haben, in der Vermehrung der Stellen der Förster auf der einen Seite und auf der anderen Seite in der Verminderung des Hinzu- tretens von übershüssigen Kräften in die Verwaltung, annehmen, daß die Forsthilfsbeamten etwa nah 6Jahren in Zukunft nur etatsmäßig angestellt werden. Ich höre, daß Herr von Erffa gemeint hat, ih hätte jede Verbesse- rung für die Zukunft abgelehnt und erklärt, die Frage fei damit definitiv erledigt mit der heutigen Vorlage. So habe ih mich nit auêgedrückt; ih habe gesagt: wir werden auf Grund der Wünsche hier im Hause die Frage im Zusammenhang mit den übrigen, im nächsten Jahre etwa vorzushlagenden Beamtenbesoldungen nohmals erwägen, und es wird sich dann zeigen, ob und in welher Weise man kann der Sache nah man Yen Richtungen näher treten, ohne eine einfahe nackte Erhöhung des Gehalts vorzuschlagen also ob und in welcher Weise den Wünschen, die hier geäußert sind, näher getreten werden kann. Ich habe nur abgelehnt, etwas Bestimmtes in Aussicht zu stellen, weil das abhängt von der ganzen Stellung, die das Staats-Ministerium auch gegenüber den übrigen Ressorts einnimmt und weil ih nichts mehr \{heue, als den Beamten- klassen Heffnungen zu machen, die nachher viellciht möglicherweise in ihrem Umfang nit realisiert werden können. (Sehr richtig!) Jch meine, au das hohe Haus hat ein Interesse daran, fol(e vielleicht nicht realisierbare Hoffnungen nicht zu erregen.

Meine Herren, ebensowenig is es mir eingefallen zu meinen, daß aus dem Inhalt dieses Organs für die Förster geshlossen werden müßte, daß der Geist, der gute alte, treue Geist der Förster wesentlih alteriert werden könnte. Jh habe gerade das Gegentheil gesagt, ih habe ausdrücklich ausgesprohen, daß ih nicht glaube, daß die alten, guten Traditionen durch ein solches Zeitungsblatt berührt werden können, und davon bin ih auch fest überze"gt.

Meine Herren, die Frage der Aufbesserung der Unterbeamten und der an sie angrenzenden Subalternbeamten in Preußen ist eine sehr {chwierige. Wir können kaum jemalsthun, was alle Landeëtheile gleihmäßig befriedigt. Wir haben in Preußen solhe verschiedenen sozialen und wirthschaft- lien Verhältnisse, wie sie kaum ein anderer Staat hat, und was in dem einen Bezirk häufig zu viel ist, ist in dem anderen viel zu wenig. Dem Herrn Redner von links, der meinte, man müßte die verschiedenen Stellenzulagen wiedereinführen für die einzelnen Försterstellen, bemerke ih: wir haben die Stellenzulagen gehabt, wir sind zu diesen Stellen- zulagen früher gedrängt worden, und es hat sich in der Praxis ge- zeigt, daß mit diesen Stellenzulagen niht weiter zu kommen ist, und man hat sie nah und nah wieder eingezogen in Uebereinstimmung mit dem ganzen Hause. Die Wohnungsgeldzushüsse, meine Herren, können diese großen Differenzen, wie sie heute bestehen, niht ganz ausgleihen. Man hat im Reiche dasselbe Bedürfniß, obwohl es da längst fo dringend nicht ist, empfunden; man hat gemeint, es müsse die Gehalts- verbesserung der Unterbeamten weniger in der gleihmäßigen Erhöhung des Gehaltssages, als in der anderweitigen Normierung des Wohnungs- geldzushusses, an der Hand der Servisklassen eintreten. In diesem Augeablick finden in den Ressorts des Neihs und Preußens darüber eingehende UntersuWungen statt, in welher Weise man diese Frage lôfen kann. Jch halte sie nach meinen Erfahrungen für überhaupt nicht ganz Iösbar; aber ich betheilige mi eifrig an der Prüfung dieser Frage. Bei den höheren Beamten tritt diese Kalamität nicht in dieser Schärfe hervor; sie triit \{chärfer hervor bei denjenigen Beamten, deren Gehaltsbezug nahezu an ber unmittel- baren Lebensnothdurft ftreift. Wie die Tagelöhne in der Monarchie außerordentli vershiedensind, wie sie nothwendig im Westen höher

beamten und denen, die ihnen n die Sache prüfen. Hier bei ben Förftetr wesen, daß außerordentlihe Verschiedenheiten in dem Gehaltsbezug der Försterstellen licgen in der vershicdenen Beschaffenheit des Vienste landes, und daß man vielleicht in dieser Beziehung eine bessere Aus, gleihung der Verschiedenheit des Werths des Dienstlandes au in Betracht ziehen kann. Mit anderen Worten: Sie werden sehen, daß wir in der Hauptfrage, und infolgedessen au in der speziellen Frage der Förster heute noch garnichts Definitives sagen können. Wir werden uns im nächsten Landtage, wo wir dieser Frage generell näher« treten müssen, ncch weiter über diesen Gegenstand unterhalten.

Abg. Jorns (nl.) spricht sich gleihfalls dahin aus, daß die Ge, haltserhöhung von 100 M nicht ausreizend sei. Die Loud he zu diesem Ctats-Titel 27 Redner sih gemeldet hätten und alie dag, felbe agten, fei der beste Beweis für die Nothwendigkeit der Gehalts, aufbessecung für die Förster. Die Regierung berufe sih auf die Ge, haltserhöhungen in den leßten 30 Jahren. Wie seien denn aber dh Löhne der Arbeiter feitdem gestiegen? Die Wohnungen der Forst, beamten seien so, daß ein Tagelöhner nicht hineinziehen würde. Die Stellenzulagen gäben sehr viel Anlaß zu Klagen.

Ober-Landforstmeister Donner verwahrt sih dagegen, daß die Negierung die Stimmung in der „Deutschen Förster-Zeitung“ als die Stimmung des Försterstandes ansehe.

. Abg. von P1öt (kons.) bestreitet ebenfalls, daß man den &örstern Agitation vorwerfen könne. In vielen Försterfamilien herrshe thatsählih Noth, der im vaterländishen Inter: se abgeholfen werten müsse. Da die Förfter in die Subaltern- beamtenklasse eingerückt seien, hofften sie au auf ein entsprechendes Gehalr,. Von dem Dienstland möchten viele Förster gern befreit sein. Wenn die Förftereien vermehrt würden, würde zuglcich für das Au}rücken der Forstaufseher gesorgt sein, und die Verkleinerung der Reviere sei durchaus angebraht. Wenigstens für die Hôâlífte der Forstaufseher müßten Wohnungen beschafft werden. Die Volks- schullehrer, die auf dem Lande ungefähr vieselbe Stellung und das- selbe Ansehen genössen wie die Förster, seien wesentlich im Gehalt aufgebefsert worden; man müsse es au bei den Förstern thun. Die Bemerkungen des Abg. Rickert müßten Aufregung unter den Beamten erzeugen. Dem Redner let es noch nie vorgekommen, daß ein Ober- förster einen Förster als Diener bchandelt habe; im Gegentheil, sie behandelten fie kollegialis%, und wenn einmal ein [charfes Wort falle habe es gewiß auch seine Gründe. :

Abg. Nickert (fr. Vgg.): Ich gebe zu, daß der Vorgang ein un- gewöhnlider ist, daß aus dem Haufe ein Antrag “auf Grhöhung der Gehälter von Beamten kommt; es is aber in keiner Weise ¿u ver- kennen, daß das Vvaus nit bloß das Recht, sondern auch die Verpflichtung hat, in gewissen Fällen die Regierung um Er- béhung von Ausgaben zu ersuhen. Ich bin mit Herrn von Plôg in “Bezug auf die Verhältnisse der Förster durchaus einverstanden; ich möchte die Herren von der Rechten bitten, thre Bedenken diesmal fortfallen zu lassen und in der Budgetkom- mission ich nehme an, daß der Antrag in die Budgetkommision geht die Vtinister mit zu bewegen zu suchen, schon in diesen Etat eine Erhöhung für diese Beamten einzuseßen. Die Gründe, die der Herr Finanz-Minister dagegen angegeben hat, theilen wir nicht. Das kleine Land Waldeck giebt den Förstern ein höheres Gehalt. Warum sollen die preußishen Förster schlehter gestellt sein? Nech in diefen Etat müssen wir die Gehaltserhöhung vornehmen, dann ver- \{windet die Agitation von selbst. Mindestens müssen im Antrag von Arnim noch die Forstaufseher und die Waldwärter hinzugefügt werden. Am Sonnabend habe ih niht die Verpachtung sämmtlicker Jagden verlangt, sondern die Erzielung höherer Erträge daraus und eine klarere Etatéaufstellung, Die Förster und Focstaufseher sind thatsählich genöthigt, Schulden zu machen. Die Aaitation soll der Förster unwürdig Feli Wo ift denn die Agitation? Jh erstaune über die Empfindlichkeit des Landwirthschafts-Ministers gegenüber einer Agitation, die gar nicht da ist. Die Beamten haben verfassungs- mäßig das Necht, sich au uns zut wenden, und wir werden die verfassungsmäßigen Rechte der Beamten wahren. Selbst“ die Konservativen flellen ja diefen Antrag. Die Oberförster habe ih nicht verlegen wollen; ih weiß, daß das Verhältniß zwischen Ober- förstern und Förstern ein gutes ist; ih wäre der leßte, der es stören wollte. Der Minister hatte mich am Sonnabend provoziert dur seine Bemerkung, daß die Jagd zur Bildung diene. Darauf sagte ih : dann folle er dafür forgen, daß die Förster bei den Jagden nicht wie Diener behandelt werden. Dies bezog sih nit auf die Ober- förster, sondern auf die Justruktion von 1868, die ih heute nicht mehr näher besprehen will. Das Petitionsreht der Beamten beruht auf der Verfassung, kein Minister und kein Staats-Ministerium kann es beseitigen.

Ober - Landforstmeister D on ner bemerkt, daß das Petitionsrecht der Beamten von keiner Seite angegriffen worden sei, und verwahrt sich dagegen, daß die Geschäftsanweisung von 1868 den Forsts{uß- beamten eiue ungehörige Stellung anweife.

Aba. Schaffner (nl.) weist darauf hin, daß im Negierungs- bezirk Wiesbaden eine Anzahl gelernter Jäger tm Gemeindedienst stehe. Durch ein neues Gese feien sie zum definitiven Uebertritt in den Gemeindedienst verpflichtet. Er bitte um eine Erklärung, daß sie dadurch die Anwartschaft auf die Anstellung als Königlicher Förster nit verlieren.

Ober-Landforstmeister Donner bestätigt, daß fie diese Anwart- chaft nit verlieren. i Nach weiterer kurzer Debatte, an der sich noch die Abgg. R nta (nl.), U Laas (Zentr.), Schulz- Berlin (fr. Volksp.) und Graf zu Limburg-Stirum (konj.) betheiligen, wird die Debatte geschlossen, obwohl noch 13 Redner zum Wort gemeldit sind.

Die Gcehaltstitel der Förster werden bewilligt. Der An- trag von Arnim wird der Budgetkommission überwiesen. Schluß nach 41/5 Uhr. Nächste Sißung Dienstag 12 Uhr. (Interpellation Szmula, betreffend Arbeitermangel im Osten; Gese über die Zentral-Genossenschaftskasse.)

durchzuführen.

Verdingungen im Auslande.

Spanien. 7, März, 124 Uhr. Arsenal zu Cartagena (Provinz Murcia) : Verkauf der im Kriegs8hafen ven Cartagena befindlihen Korvette Tornado. Voranfslag 80 000 Peseten. Kaution 10 9. Bedingungen zur Einsicht in der Kommandantur des Arsenals. Angebote anf Stempelpapier. Schema dazu in spanisher Sprache beim „NReichs-

Anzeiger“. Serbien.

22. Februar, 11 Uhr. Staatsmonopol-Direktion : Lieferung vou Spezereiwaaren, Eisenwaaren, Papier und Brettern für den Bedarf der Tabakfabrik für 1898.

Dänemark.

25. Februar, 1 Uhr. Staatsbahnverwaltung (Maskinafdelingens Kontor, Colbjörnsensgade 6) in Ropen hagen : Lieferung von etwa 2200 sund Kupfer, 5000 Pfund Banka-Zinn, 5008 Pfund Blei, 2000 Pfund Antimon, 1000 Pfund Phosphorkupfer, 2000 Pfund ellow-Metall. Bedingungen und Angebotsformulare an Ort und telle und beim „Reichs-Anzeiger“ (in dänischer Sprache).

habe gesagt, nah meiner Ueberzeugung habe bis jeyt diese Agitation

sein müssen, ohne daß der westlihe Arbeiter deswegen einen größeren

durch Wir werden ftétn bin ih der Meinung ge- |

zum Deutschen Reichs-A

Zweite Beilage nzeiger und Königlih Preußischen Slaa

M 40. Berlin, Dienstag, den 15. Februar api SSCDHED S S R HSG R A N S Ä A T," Anr I S. S Sa T TLAE M KLE R S ITNURGGE Saz S CAL S L A ZKLS G I TETZ G E S T I N S N R A I ERE K ÄZ S S E T, F C A S. T E T S A S A TCES Ä S ZZR R E S E S RISSTE Statistik und Volkswirthschaft.

Üebersicht über die Ergebnisse des Steinkohlen-Vergbaues in Preußen im Jahre 1897, verglihen gegen das Jahr 1896. (Nach vorläufigen Ermittelungen.) j

{8s-Anzeiger.

1898,

Ober - Bergamts- bezirk.

Im Jahre 1897.

Im Jahre 1896.

Mithin im Jahre 1897 mehr (+), weniger (—).

Viertel- jahr.

Betriebene

Werke.

Förderung.

t

Absay. t

Arbeiter- zahl.

Betriebene

Werke.

Förderung.

t

Absay. t

Arbeiter- zahl.

Betriebene

Werke.

Förderung.

t |

Absatz. t

9/0

Arbeiter- zahl.

J. TI. ITI. V,

68 68 67 68

6 166 437 5 924 450 6 365 975 6 711 481

5 902 621 4 931 972 5 943 472 6 406 543

78 150 76 488 75 993 78 335

68 68 69 68

5 932 709 5 384 985 6 080 428 6 280 816

5 396 251 4 790 295 9 988 757 5 909 013

74 736 73 629 74 637 77 290

233 728 139 465 285 547 430 665

U 2 e E

106 370 141 677 394 715 497 530

1,97 2,96 6,35 8,42

3414 2 859 1356 1 045

L I TIL V.

68 |

24 768 343

2 594 2 305 2 578 2 428

22 784 608

1719 1 196 2168 2 435

77 242

44 43 44 43

D 00°

23 678 938

2541 1 420 1 485 2 315

21 684 316

1342

899 1 636 2 330

75 073

45 39 39 43

1 089 405 !

53 885

1 093 113

+ 1 100 292

377 341 932 105

+[++++

5,07

28,09 39,88 32,92

4,51

2169

Klausthal

Summe

Li IL LH. Vi

A do [m bo bo do

9 905

127 853 132 444 154 934 163 738

7518

118 952 124 307 146 674 154 581

44

3 492 3917 3 929 3 575

A dO [do do dO dD

7 761

125 803 133 928 151 693 160 242

6 163

115 617 125 113 142 604 151 249

41

3 442 3 449 3 483 3 495

2 144

2 050 1 484 3 241 3 496

1 355

3 339

806 4 070 3 332

21,99

2,88 0,64 2/85 2,20

Dortmund

Summe

Li II. TII. IV.

J

167 164 167 168

578 969

11 750 215 11 362 662 12 637 585 12 673 529

544 514

11715 075 11 375 575 12 634 499 12 653 495

3 527

169 914 172 319 176 071 185 636

=J

162 161 163 163

571 666

11 025 247 10 429 628 11 605 016 11 833 413

934 983

10 980 781 10 448 143 11 616 780 11 842 523

3 467

159 826 158 336 161 583 166 965

7 303

724 968 933 034 1 032 569 840 112

7,10

++F+F +F|F+FT+F F[FFF+F

—+—

1017 719

9 931

734 294 927 432

O o J dD

1,86

6,69 8,87

Summe

L E IEI, IV.

166

25 29 29 25

48 423 987

2 524 382 2 424 891 2 746 550 2770 112

48 378 644

2 467 881 2 403 447 2724 147 2 775 727

175 985

44 683 44 284 44716 45 323

162

259 25 25 25

44 893 304

2 436 904 2270 971 2 507 054 2 620 059

44 888 227

2 362 218 2 210 836 2 463 295 2 612 033

161 678

41 623 41 973 43 349 43 904

3 530 683

87 478 153 920 239 496 150 053

7,86

3,99 6,78 9,95 5,73

-+ 83 490 417

105 663 192 611 260 852 163 694

+1++++ +[++++ +[++++ +] ++1

Zusammen in Preußen

Summe

I. II. ILI, LV:

25

269 266 268 269

1C 465 935

20 571 481 19 446 752 21 907 622

22 321 284

10 371 202

19 806 248 18 836 497 21 450 960

21 992 781

44 751

296 283 296 651 300 349 312 912

29

264 263 266 265

9 834 988

19 523 204 18 220 932 20 345 676 20 896 845

9 648 382

18 856 209 17 575 242 19 813 072 20 517 148

42712

279 672 277 422 283 091 291 697

+ +[FF+F+F F[EFF+F FFFT+ FFEFFF FE+FFF

b

4e zl

630 947 1 048 277

1 561 946 1 424 439

p dD dD [S2] S) ®

6,42

5,37 6,73 7,68

+++ +FFFF+

6,82

1 261 259 1 637 888 + 1 475 633

722 820 950 039

FIFFF+F F[FFF+F FIFHEHF+F F[FEFT+F FFEFFF F [FFF+F

Summe

268

84 247 139 |

82 086 486

|

301 549

264

78 986 657

76 761 671

282 971

4

-+-

5 260 482

FEFF+F FEEF+F FEEFF+F FsEFT+E +FFF+F F[FFF+F

6,66 |+ 5 324 815

Uebersicht über die Ergebnisse des Braunkohlen-Bergbaues in Preußen im Jahre 1897, verglihen gegen das Jahr 1896, (Nach vorläufigen Ermittelungen.)

Le II, ITI, V

33 33 33 33

135 611 115 058 128 291 162 268

101 324

86 839 105 097 141 055

1 403 1 273 1 251 1 383

31 31 33 34

135 176 114 411 122 238 136 079

98 239 895 784 97 766 112 433

1399 |+

1 280 1 295 1 369

435 647

6 053 26 189

3 085 1 051 7 331 28 622

1,23 7,50 25,46

Summe

1 LE III. EVi

33

268 269 268 270

541 228

4 944 991 4 738 663 5 235 689 5 937 095

434 311

3 750 948 3 794 504 4 164 032 4 968 345

1 327

26 864 26 806 26 296 27 380

32

268 274 272 270

507 904

4 615 348 4 351 477 4 679 637 5 463 274

394 222

3 498 737 3 545 838 3 749 792 4 460 332

1326

25 873 25 798 25 246 26 387

N

33 324

329 643 387 186 556 052 473 821

40 089

292 211 248 666 414 240 508 013

10,17

7,21 7,01 11/05 11,39

Klausthal

Summe

L I1L, L: IV.

269

28 30 30 29

20 856 438

110 612

89 963 102 390 142 591

16 677 829

95 615 74 761 93 070 126 124

26 837

1 534 1 353 1 340 1 527

271

27 27 28

19 109 736

101 965 85 808 93 8

137 836

15 254 699

84 825 72 529 88 938 121 462

25 826

1 337 1 169 1 208 1 522

S j s bD G p dOD

1 746 702

8 647 4 155 9 012 4 755

+[+++FF +F[FHFF+F F[FFFF

1423 130

10 790 2 232 4 132 4 662

+IFFF+F +FIFFF+F +F[FFFF

9,33

12,72 3,08 4,65 3,84

+[++++

Summe Ti

L

TIL.

38 38 38 38

445 996

544 590 529 670 598 848 659 174

389 570

423 159 492 798 566 146 638 285

1439

2 289 2 155 2 252 2 417

27 39

39 38

418 987

507 470 447 731 490 978 543 995

367 754

445 600 402 992 451 326 440 050

1 309

2 609 |—

2 219

2158 |—

2 274

pk pen frei

26 569

37 080 77 939 67 870 115 179

21 816

22 441 89 806 114 820 198 235

9,93

5,04 22,28 25,44 45,05

F

130

320 64 94

143

Zusammenin Preußen /

EV2 Summe

ib I I

38

367 370 369 370

2 288 242

5 735 764 5 469 354 6 025 218 6 901 128

2 120 388

4 371 046 4 448 898 4 928 345 5 873 809

2 278

32 090 31 587 31 139 32 707

39

369 371 372 370

1990 174

5H 359 959 4 999 427 5 386 231 6 281 184

1739 968

4 127 401 4107 143 4 387 822 5 134 277

2315

31 218 30 466 29 867 31 552

Go Fi dO pad

++++ +[++++ +[++++ F[F+++F +F[FF+F+

298 068

375 805 469 927 638 987 619 944

+++ +++++ +[++++ FFEFF+F FEEFFE

—— D 02 =JI

++++F F[FFH]

380 420

243 645 341 755 540 523 739 532

+F[FFF+ +/FFFH]

21,86

5,90 8,32 12,32 14,40

+[++++

37

872 1121 1 272 1 155

IV.

Summe

369

24 131 464

Zur Arbeiterbewegung.

Aus Aachen wird der „Rhein.-Westf. Ztg." vom gestrigen Tage berihtet, daß der Ausstand der Weber bei der Firma Leffmann gegenseitiges Entgegenkommen beigelegt' worden ist.

l

elben Blattes am

u. Meyer durch (Vgl. Nr. 38 d. B

In Bochum fand nah einer Mittheilung des Sonntag eine Versammlung der Maurer statt; es handelte sih um die Entgegennahme der Antwort der Bauunternehmer auf die Sg wegen der Lohnerhöhung. Eine schriftliche :

wurde, nit erfolgt; von den Bauunternehmern ift per J worden, daß sie wohl geneigt seien, freiwillig die Löhne zu erhöhen Es

Antwort ist, wie mitgethe| fönlich erflärt

19 622 098

1

meldeten Thiere die zulässigen Höchstzahlen überschreitet. Anmeldungen

eilt

31 881

für die Geflü

Landwirthschaft | 98, Februar, unter Verdoppelun angemeldet werden. Jedoch werden An l wirthschaft bis zum 31. März, für die Grupp! 15. April, für die Untergruppe Gründünger für | bis zum 1. Juni (im bedeckten Raum nur bis 31. März) angenommen.

369

elabtheilung werden bis zum 15. Mai angenommen. liche Erzeugnisse und Hilfsmittel können bis zum g des Standgeldes bis zum 31. März meldungen für die Gruppe Bienen- pe Fischerei bis zum x lebende Pflanzen

22 026 801

17 756 643

30 776

V

Sämmtliche landwirthschaftlihen

|+ 2104 663 |+ 9,56 |+

zum 28. Februar vorläufig und dem Beschreibungsschein) angemeldet sein; doch kann au hier eine

Verlängerung der

1 865 455

31. März gegen doppeltes Standgeld stattfinden.

Verlängerung der Fristen findet nicht statt, da wählt, sondern durch den inneren Aufbau der orbereitungen bedingt find.

Getreideausfuhr aus Buenos Aires.

Fe

10,51

1105

Geräthe und Maschinen müssen bis bis zum 15. März endgültig (auf

Frist für die vorläufige Anmeldung bis zum

Eine nachträgliche

niht willkürlih usftellung und ihre

—_—— ——

würden jeßt hon 43 und 44 § Stundenlohn bezahlt, und mit beginnender röfierer Bauthätigkeit würde derselbe auf 46 und 47 H steigen. Îu einen Minimallohn werde man {si unter keinen Umständen ein- lassen. Die Versammlung beschloß, die Forderungen nochmals den Unternehmern einzureihen und die Antwort bis zum 1. April zu erbitten. Erfolge die Bewilligung bis zu diesem Termine nicht, so solle an einem noch zu bestimmenden Termin in den Lohnkampf ein-

getreten werden.

Land- und Forftwirthschaft.

Die Frist für die Anmeldungen zur 12. Wanderaus- stellung der Deutschen Landwirthschafts-Gesellschaft (vom 16. bis 21. Juni d. I. in Dresden) nähert sih ihrem Ende, denn die Anmeldungen werden in der Paate nur noch bis zum 28. Februar angenommen. Doch gelten folgende näheren Be- stimmungen: Die Thiere sind bis zum 28. Februar, gegen Erlegung des doppelten Standgeldes auh bis zum 31. März anzumelden. Indessen hat die Ausstellordnung dem Direktorium die Vollmacht gegeben, je nach Lage der Anmeldungen die Frist {hon am

8, Februar endgültig zu schließen, und das Direktorium wird voraus- fihtlih davon Gebrau machen, da bereits jeyt die Zahl der ange-

Getreideart

Verschiffungs-

ziel

Mengen in Säcken (bolsas)

Gesammtmenge in 1000 kg*)

Preise im Großhandel für 1 àz

Gegenwerth der höthsten und niedrigsten Preije in Mark nah dem Durchschnittskurse von

§m/n 1 = M 1,50

Brasilien

Brasilien

®) Die „bolsa“ zu 66,66 kg.

Mais, und zwar: A. gelber S E D. 9 D 4,70 b. weißer E S Ee 6,30

Weizen, und zwar: * a. guter und feiner , . , 9,50 b. geringer und mittelmäßiger 8,50 E E S

§m/n bis § m/n

ls

5,10 6,70

9,80 8,90

7,05

12,75