1898 / 41 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 16 Feb 1898 18:00:01 GMT) scan diff

E:

E E E E E

G R E E E R e eza

E.

a-m

L

E A E “s ch

Grof: handels - Durchschnittspreise von Getreide an außerdeutschen Börsen-Plätßen für die Woche vom 7. bis 12, Februar 1898 nebst entsprechenden Angaben für die Vorwoche. 10060 kg in Mark. {Preise für prompte [Loko-] Waare, soweit nit etwas Anderes bemerkt.)

Woche Dagegen

7.—12. Februar D0ks

1898 | woche

Roggen, Pester Boden 159,73| 158,99 Weizen, Theiß- 929,41| 227,00 ungarischer, prima 118,95 114,78

erste, slovakishe 180,13| 180,24

149,11| 146,32 995,43| 222,41 110,59| 110,10 135,94| 136,03

Roggen . 96,73| 95,27

a 151,70| 151,70 Dae - E M "1 103/33| 103/33

94,98/ 94,98 Be n, Ulîa 146,86| 145,33

103,88| 104,21

ggen 155,43} 155,66 4 i 140,04| 142,28

Dan | lieferbare Waare des laufenden Monats | 936 07| 233/22 Antwerpen.

Donau- 165,07| 165,24

Weizen \ Red Winter Nr. 2 :| 176'14| 175/51 Amsterdam.

116,09| 114,93 Roggen \ St, Petersburger :| 110/45| 110/09 Weizen, Odefsa- 151,66| 146,08

169,71} 168,97 165,24| 164,87

164,52| 163,34 125,65) 126,25

Mittelpreis aus 196 Marktorten Ei 155/68| 157/66 Liverpool.

Weizen |

b. Gazette averages, Weizen ; ; fer | englisches Getreide,

erste 166,95} 166,95

Californier 181,73| 178,45 Chicago Spring 178,67| 176,79 Northern Duluth 182,42} 181,02 Manitoba Spring 186,17| 185,24 Kurrachee, weiß, ordinär -— 170,70 engl. weißer 122,96| 122,96 engl. gelber 112,54| 112,54

Weizen

| 187,58| 189/46

Hafer Californ. Brau- 143,19} 144,45 Gerste f Canadische 96,13/ 96,13 Schwarze Meer- 95,35) 95,75

g î Weizen, Lieferungs-Waare des laufenden Monats 151,94| 153,68 New-York. Weizen, Lieferungs-Waare des laufenden Monats . | 157,24| 158,09

Bemerkungen. i

1 Tschetwert Weizen ist = 163,80, Roggen = 147,42, Hafer = 98,28 kg angenommen; 1 Imperial Quarter is für die Weizennotiz an der Londoner Produktenbörse = 504 Pfd. engl. gerehnet; für die Gazette averages, d. h. die aus den Umfäßen an 196 Marktorten des Königreichs ermittelten Durchschnittspreise für einheimisches Ges treide, ist 1 Imperial Quarter Weizen = 480, Hafer = 312, Gerste = 400 Pfd. engl. angeseßt. 1 Bushel Weizen = 60 Pfd. engl. ; 1 Pfd. engl. = 453,6 g; 1 Last Roggen = 2100, Weizen = 2400 kg,

Bei der Umrehnung der Preise in Reichswährung sind die aus den einzelnen Tages-Notierungen im „Deutschen Reichs- und Staats- Anzeiger“ ermittelten wöchentlichen Durchschnitts, Wechselkurse an der Berliner Börse zu Grunde gelegt, und zwar für Wien und Budapest die Kurse auf Wien, für London und Liverpool die Kurse auf London, De Chicago und New-York die Kurse auf New-York, für St.

etersburg, Odessa und Niga die Kurse auf St. Petersburg, für Paris, ntwerpen und Amsierdam die Kurse auf diese Plätze,

Statistik und Volkswirthschaft,

neber die Thätigkeit der Reihskommissare für das Aus- wanderungswesen während des Jahres 1897 / find dem Reichstage eingehende Berichte nebst statistishen Nahweisen zugegangen, denen wir Folgendes entnehmen : Bremen.

Die Auswanderung über Bremen hat im verflossenen Jahre mit 46 798 Personen, von welchen 9559 deutshe Reichsangehörige waren, seit 1894 den niedrigsten Stand erreiht. Es wurden befördert

im Jahre

I o % e 4109400 Pêrsônén,

E UTAOS Á

a R ODS N

I ee L O7ORO Ï

C 460708 é Wie aus diesen Angaben zu ersehen, is die Zahl der Auswanderer im vorigen Jahre gegen 1894 noch um 701 Perfonen geringer. Während die deutsche Auswanderung ih seit 1894 von Jahr zu Jahr ver- mindert und allein im Vergleih der letzten beiden Jahre um 2989 Personen abgenommen hat, kommen die erhöhten Ziffern der Jahre 1895 und 1896 nur auf die außerdeutschen Auswanderer, aber auch diese haben gegen das Jahr 1896 allein um 17 253 Köpfe abgenommen.

Das Hauptziel dieser Auswanderer waren im Jahre 1897 wieder die Vereinigten Staaten von Amerika; die Auswanderung nah anderen Ländern bewegte sich in mäßigen Grenzen. Wie im Jahre 1896 bildeten wroiederum die russischen und österreichischen Juden, sowie die Galizier das Haupvtkontingent der Reisenden, während die deutsche Emigration sehr zurückgegangen ist. Diese Verminderung der Auswanderung i|st wohl auf die in den Vereinigten Staat-n herrshenden wirthf{aftlißen Verhältnisse zurückzu- ew insbesondere auf den zum theil durch die Ueber- ättigung des Landes mit europäishen Waaren bedingten Arbeits- mangel und auf die damit in Zasammenhang flehende Herabseßung der Löhne, zumal in Deutschland günstigere Arbeitsbedingungen vor» handen waren. Auffällig ist es, daß österreihische Kolonisten, die früher den westlich von Chicago gelegenen Staaten den Vorzug gaben, jeßt mehr nach den Südstaaten Texas, Georgia 2c. reisen, um sih dort Grundbesiß zu erwerben. Eine Auswanderung russisher Juden nah Süd-Afrika (Johannisburg) hat au in dem verflossenen Jahre stattgefunden, doch war die Personenzahl um 824 geringer als im Zahre 1896. Eine Zunahme der Auswanderung nah Transvaal ift infolge der dort zur Zeit herrschenden Unruhcn vorläufig nicht zu erwarten, Besonders bemerkenswerth i, daß sich ein kleiner Trupp Auswanderer, bestehend aus 105 Deutshen und 112 Fremden Een treus Galiziern), mit dem vorzügli ausgerüsteten Bremer

egelschiff „H. F. Glade" am 4. April v. F, nach Honolulu begab,

um auf den Zuckerplantagen der Firma Hackfeld u. Co. Beschäftigung

zu finden. Die Fahrt nach Honolulu dauerte 113 Tage, und alle Pes sind dort wohlbehalten gelandet worden. Es wird jedo eitens der Firma Hafeld u. Co. beabsichtigt, künftighin für ihre Plantagen keine deutschen Arbeiter mehr anzuwerben.

Der Reichskommissar bat die regelmäßigen Revisionen in den Auswanderer-Logterhäusfern in Begleitung eines Nahweisungsbeamten auch in diesem Jahre vorgenommen und die Häuser durchweg in gutem Zustande gefunden. Der Gesundheitszustand der Aus- wanderer und Nückwanderer war während ihres dortigen Aufenthalts und während der Neise auf den Schiffen ein recht guter. Der Neichskommissar hat auch im Fahre 1897 die Auswanderershifffe der direkten und indirekten Linien nah bestimmten Grundfäßen in|piziert. Es wurden von ihm, wenn nichi besondere Umstände eine Ausnahme bedingten, diejenigen Auswanderer- sie, welche von ihm am Tage der Abfahrt revidiert worden waren, bei ver nächsten Reise einen Tag vor der Abfahrt besichtigt. Dur die Revision am Tage der Abfahrt pflegt der Neichékommissar fest- zustellen, ob das Schiff in Betreff seiner Boote, seiner inneren Etin- richtung und Ausrüstung, sowie seiner Sicherheitsvorkehrungen und Seetüchtigkeit den Vorschriften entspriht. Zur Prüfung der Schiffs- besaßungen fehlt es an diesem Tage gewöhnlih an Zeit, da das Schiff im Begriff ist, in_ See zu gehen. Bei der Revifion am Tage vor der Expedition des Schiffes foll hauptsächlih festgestellt werden, ob die Schiffsbesaßung in der geseßlich vorgeshriebenen Stärke und Eigenschaft vorhanden, nach den Rollen vertheilt und mit dem Sicherheits- und Bootsdienst vertraut ist. Den Uebungen der Mann- schaften in diefem wichtigen Dienst hat der Neichskommissar be- sondere Aufmerksamkeit zuçewandt und sämmtliche Exerzitien g-legent- lih feiner Anwesenheit an Bord persönlich geleitct. Zur Prüfung des Schiffes selbst ist der Tag vor der Abreise nicht günstio, weil das- selbe noch in der Ausrüstung begriffen is. Im übrigen leitete im vorigen Jahre die einheitlihe Ausbildung der Mannschaften an Bord der Lloydschiffe, während ihrer Anwesenheit in Bremerhaven, im Sicherheits- und Bootsdienst ein älterer Offizier des Norddeutschen Lloyd, der gleichzeitig Reserve: Offizier der Kaiserlihen Marine ift und eigens zu dem Zweck für mehrere Mcnate an Land kommandiert wurde. Infolge dieser . systematishen Uebungen sind die Be- faßungen in mustergültiger und einheitliher Weise ausgebildet worden und genügten in jeder Hinsicht den an sie gestellten Anforderungen. Die Disziplin der Sdc:iffémannschaften war, soweit der Neichs- Tommifsar beolichten konnte, einzelne Fälle ausgenommen, eine vor- züglihe. Als vor zwei Jahren die Bootêmanöver und NRuder- übungen obligatorisch wurden, waren die Schiffsmannschaften von der Nothwendigkeit des vermehrten Dienstes noch niht überzeugt, hielten denselben vielmehr für eine unangenehme Zugabe; heute werden Bootsmanöver und Ruderübungen, hauptsächlih die Segelübungen, von den Offizieren und Mannschaften als eine angenehme Ab- weselung in dem sonst einförmigen Dienst betrachtet. und ihre Wichtigkeit voll anerkannt.

Unter den über Bremen beförderten 46 798 Personen, von denen 9599 Deutsche und 37 239 Ausländer waren, befanden \ih 25 977 Per- fonen mänylichen und 20 821 Personen weiblichen Gesclechts. Hiervon waren 39 912 Erwachsene, 5578 Kinder im Alter von 1 bis 10 Jahren, 1308 Kinder unter 1 Jahr alt. Von den Auswanderern reisten einzeln: 18 360 Männer, 10412 Frauen, ferner 18 028 Personen in 5242 Familien. Direkt wurden befördert: in 220 Schiffen 44 778 Personen, indireft: in 131 Schiffen 2020 Personen. Die Beförderung vertheilt sih auf die einzelnen Monate, wie folgt:

Januar . . . 1932 Personen in 20 Siffen, Fed 22886 20 L

B 42482 27 A A005 29 Die D406 35 S LSSOT 29 U e D209 31 A e L154 32 September . . 5 800 33 Diebe T 4812

November . . 4889 7 C 3916 9 S

Summa 46 798 Perjonen in 351 Schiffen.

Außer den 2029 Ausroanderern, welche indirekt mit Schiffen der Gesellschaft „Argo“ über England nah den Vereinigten Staaten von Nord-Amerika und na Afrika die Weiterreise angetreten haben, sind noch folhe Personen befördert, die angeblich in England bletben wollten: nah London 3779 Personen, nach Hull 456 Personen, zu- sammen 4235 Personen. Zurückbefördert wurden: von London 1151 Personen, von Hull 146 Persfonen, zusammen 1297 Personen.

Bon den außereuropäishen Pläßen nah Bremen wurden zurück- befördert 24 974 Passagiere, unter denen sich 208 Perfonen befanden, welche in den Vereinigten Staaten von Nord-Amerika nicht zugelassen wurden. Von diefen sammten aus: Deutschland 33, Oesterreich 127, Nußland 41, Italien 1, Rumänien 1, Frankrei 1, Spanien 1,

4

Q. 24M: T G: E T6 T

S. S m.

3 5 2

| Syrien 3. Unter diesen Zurückzewiesenen befandea sih 92 Personen,

welche angebli vor ihrer Einschiffung Arbeitskontrakte für Amerika abgeshlofsen hatten. f

Von den über Bremen ausgewanderten 9559 Deutschen gehören ihrem Berufe nach an:

E a 967 oder 10,1 9%,

E Ee Ms O

B E Un Bet. 1206 1239 -

Ven Ea E e =246 W61l

anderen Berufen (den sogenannten freien

Berufen, dem öffentlichen Dienst) . L ohne Beruf oder ohne Berufsargabe r U L Hamburg- Stettin.

Die Auswandererbeförderung über Hamburg is gegen das verflossene Jahr erheblih heruntergegangen und zwar um 17699 Köpfe. Es wurden befördert im Jahre : Í

1892 188 220 Personen,

58 872 ü

38 827

55 097

52 748

35 049 G Auf diese Verminderung haben d!e ungünstigen Verhältnisse in den überseeishen, für ursere Auswanderer geeigneten Ländern, denen günstigere Verhältnisse in Deutschland gegenüberstanden, eingewirkt. Namentlich ift der dur Deutschland gehende russische AuêEwanderer- rom unverhältnißmäßig zurückgegangen. Während an russischen Auswanderern im Jahre 1895: 19 460, im Jahre 1896: 18 270 Per- sonen befördert wurden, f\tellt \fich diese Zahl im Jahre 1897 nur noch auf 8841. Der früher beobatete Zudrang von männ- lihen russishen Arbeitern, welche sich in Nord-Amerika für die Bergwerke auf ein oder zwei Jahre verdingen und dann mit ihren Grsparnifsen in die Heimath zurückehren, fehlt im Jahre 1897 fast gänzlih. Jm übrigen sind die Ziele der Auswanderer die gleichen wie im vorigen Jahre geblieben; nur ift die deutsche Ausroanderung nach Chile und Afrika, welche feit-1896 einen größeren Auff{chwung zu nehmen schien, wiecer zurückgegargen. Die Zahl der mittellosen Auswanderer: 1896 588, 1897 238, steht wohl im Verhältniß zu der bedeutend verminderten Gesammtauswanderung. Die Ueber- wachung des Auswandere! verkehxs an Land seitens des Reichs- kommissars erstreckte \sich auf die Ankunft der Auéwanderer auf den Bahnhöfen, auf die geordnete Ueberführung von dort in die Auswanderer-Herbergen oder in die auf dem Amerikaquai errihteten staatlihen Auswandererhallen, fowie auf die Unterbringung und vo:sck;riftsmäßige Behandlung in diesen Unterkunfts\stätten. Bei den regelmäßigen Revisionen dieser Anstalten waren Ausstellungen niht zu machen; die staatlihen Auswandererhalleu sind in jeder Be- ziehung musterhaft verwaltet, Der Zustand der Auswandererschiffe, fowie die für die Unterbringung, die Verpflegung und den Schuß von

T,

Auswanderern und Mannschaften getroffenen Einrichtungen waren durhaus den Vorschriften entsprehend ; vorgefundene kleine M erlangen von den Rhedereien \tets bereitwilligst be-

wurden auf V oder Beköstigung sind

seitigt. Klagen über mangelhafte Behandlung dem Neichskommissar niht zu Ohren gekommen. Die Maßnahmen zur Sicherung der Auswanderer bei See- unfällen sind nit unerheblich von den Rhedereien, namentlich von dec Hamburg-Amerika- Linie, erweitert worden. i 1897 eine befondere Instruktion für die Bootsführer herausgegeben, um eine feststehende Grundlage für eine gleihmäßige Ausbildung auf ihren Schiffen zu schaffen. Nach dieser Instruktion werden jeßt die praktischen Bootsübungen vorgenommen, bei denen ein größerer auf Gründlichkeit der Uebung als auf eine übermäßige Schnelligkeit in der Ausführung gelegt wird. Da si bei der Größe dieser Flotte und bei dem fortwährenden Wechsel des Personals die Anmusterung von un- befahrenen und bootsunkundigen Leuten auf den Schiffen niemals ganz vermeiden läßt, fo ist der Fall häufig eingetreten, daß am An- fang einer Reise einige Leute der Bootsbesaßungen mit. der Hand- babung der Boote noch nicht genügend vertraut waren. Uebelstand nach Möglichkeit auszugleichen, is die Einrichtung ge- troffen, die Besaßungen der Schiffe niht mehr, wie bisher, nur für eine Reise anzumustern, sondern stets auf ein ganzes Jahr zu ver-

Leßtere hat Anfang

Die Hamburger Dampferflotte hat im Jahre 1897 wieder einen erheblißen Zuwachs erhalten, und zwar durch 20 Dampfer mit Diese Dampfer sind zum größten Theil als Auswandererschiffe eingestellt und entspr:chen den höchsten Ansprüchen, die an moterne Seeschiffe gestellt werden können. Im Kalenderjahre 1897 liefen 704 Dampfer und 2 Segelschiffe von Hamburg mit Auswanderern aus. Wie schon in früheren Berichten erwähnt, ist es dem Reichékommissar niht möglich, alle Schiffe vor jeder Ausreise zu besihtigen. Es wurden daher nur die größeren von Cuxhaven und Brunshausen, sowie die von Stettin auslaufenden Dampfer vor jeder Fahrt revidiert, während jedes andere Auswandererschiff wenigstens mehrmals im Jahre einer Besichtigung unterzogen wurde. einige der von der Neise zurückehrenden Auêswandererscife wurden unmittelbar nah ihrer Ankunft von dem Reichskommissar gesehen.

Der von der Hamburg-Amerika. Linie seit Ende 1895 in Stettin Nord-Amerika wurde auch Es waren hierfür 7 Dampfer eingestellt, welche expediert wurden

69487 Brutto-Registertonnen.

eingerichtete Auswandererverkehr 1897 fortgesetzt. durdscnittlih alle 14 Tage 1373 Zwischendecképassagiere beförderten. den Reichskommissar

insgesammt Dieser Verkehr wurde durch für das Auswanderungswesen des Unterelbe- gebiets nah denselben Grundsäßen, wie solhe für den Hamburger Hafen bestehen, überwacht.

Unter den über Hamburg beförderten 35 049 Personen, von denen 8802 Deutsche und 26 247 Ausländer waren, befanden sich: 19787 Per- sonen männlihen und 15 262 Personen weiblihen Geschlehts. Hier- von waren: 28 752 Erwachsene, 4985 Kinder zwischen 1 und 10 Jahren und 1312 Kinder unter 1 Jahr alt. / einzeln: 11744 Männer, 5321 Frauen, ferner 17 984 Personen in 9991 Familien. Direkt befördert wurden: in 463 Schiffen 32742 Per- sonen, indirekt: in 241 SHBiffen 2307 Personen. förderung vertheilte sih auf die einzelnen Monate, wie folgt: [ 040 Personen i

8

Von den Auswanderern reisten

Die direkte Be- 33 Schiffen,

September

m D. m: W Q. T. V T Q 0G

. 32742 Personen in 463 Scbiffen

Bon außereuropäischen Pläßen wurden nah Hamburg befördert: i 238 mittellose Rückwanderer be- Bon diesen kamen aus Amerika 236 und aus Afrika 2 Per- England 993 sodaß sich die Gesammtzahl derselben

Zusammen .

19 614 Personen, unter denen

auf 1231 Per- Deutschland Numäniten 2,

Oesterreih-Ungarn 109, 2 Mit Ausnahme von

Dänemark 1,

land 1045, Schweiz 2, ) ( 4 Personen wurden sämmtlihe Nückwanderer theils auf Kosten des jüdischen Comités und der betreffenden Rhedereien, theils auf Kosten das Auswanderungswesen und der Polizeibehörde vorgenannten 4 Rück- 1 wurde der

der Behörde für 1 nach ihrer Heimath befördert. ] ( l wanderern verstarben 3 im Allgemeinen Krankenhause, Irrenanstalt Friedrihsberg überwiesen und befindet sich noch dort. Von den über Hamburg ausgewanderten 8802 Deutschen ge- hören ihrem Beruf nach an: der Land- und Forstwirthschaft, Jagd und Fischerei ; 825 oder 9,3 9/0, der Industrie

Metallverarbeilung . Herstellung von

Schnitstoffe p Nahrungs- und Genußmittel Bekleidung und Reinigung Baugewerbe

dem « Handel Schankwirthschaft

en, Werk-

und Verkehr, der Gast- und Handelsgewerbe Gastwirthschaft .

dem häuélichen Dienst u

anderen Berufen (den sogenannten freien Berufen,

dem öffentlihen Dienst) . x

ohne Beruf oder ohne Berufêanga Non den über Stettin ausgewanderten 440 Deutschen gehören

ihrem Berufe nah an:

der Landwirthschaft

der Industrie

dem Handel .

fonstiger Lohnarbeit

E ohne Beruf oder ohne Berufsangabe waren .

Die deutsche überseeische Auswanderung über deutsche Häfen, Antwerpen, Rotterdam und Amsterdam stellte ih na den Ermittelungen des Kaiserlihen Statistishen Amts für Januar 1898 und den gleihen Zeitraum des Vorjahres folgender-

nd sonstiger Lohnarbeit

196 oder a °%%a,

Es wurden befördert im Januar

äfen (Stettin) Häfen zusammen .

andere deutsche H

Antwerpen Notterdam . Amsterdam .

überhaupt

Aus deutschen Häfen wurden im Januar 1898 neben den vor- nannten 748 deutshen Auswanderern noch 3796 Angehörige fremder taaten befördert. Davon gingen über Bremen 2941, Hamburg

855, Stettin —.

Zur Arbeiterbewegung.

In Essen find wie aus einer Mittheilung der „Rh.-Westf. Ztg." hervorgeht, die Schneider in eine Lohnbewegung eingetreten. Die Sáäye des Lohntarifs von 1893 sollen erhöht werden.

Hier in Berlin wollen die Steinarbeiter mit dem 1. März einen neuen Lohntarif in Kraft treten lassen, Die Lohnkommission der Gesellen hat fich, wie die Berliner „Volks-Ztg.* berichtet, an den Obermeister der Steinmebßinnung gewandt, um in Verhand- lungen wegen eines neuen Tarifs, der für alle Geschäfte in Berlin und Umgegend Geltung haben soll, einzutreten. Der Obermeister hat darauf erklärt, nur mit einer aus Junungsgesellen zusammen- geseßten Kommission verhandeln zu wollen. Im übrigen, betonte et, werde sfih die Innung wohl kaum mit einer Lohnerhöhung ein- verstanden erklären. In der leßten döffentlihen Versammlung der Steinarbeiter wurde beshlossen, die Durchführung eines neuen Tarifs ju erstreben, der folgende Forderungen erfüllt: 1) Einführung der allgemeinen Lohnarbeit: 2) ahtstündige Arbeitszeit, 3) 70 4 Stunden- lohn und 20 pro Ueberstunde extra. Ein allgemeiner Ausstand wird für den Fall in Aussicht genommen, daß die Innung die Forde- rungen ablehnt.

Aus Kopenhagen wird der „Köln. Ztg.“ unter dem 9. d. M. ¡um Ausstande der Kohlenarbeiter geschrieben: Seit einigen Tagen herrsht ein Streit zwischen den hiesigen Kohlenbändlern und thren Trimmern. Die Kohleneinfuhr in Seeland und Kopenhagen liegt in den Händen der Alktiengesells@aft Dansk Kulkompagnie und der unter dem Namen Danske Kulniepostöre ver- einigten übrigen Kohleneinfuhrhäuser. Die erstere Gesellschaft führte vor einiger Zeit an ihrem großen Stapelplaß im Frei-

| hafen mechanische Löscvorrihtungen ein und vermied dabei einen Zwist

mit den Arbeitern dur die Zusage, alle Stiffe, die im alten Hafen gelöscht werden follten, nah alter Weise durch Handkraft löschen zu lassen. Da indessen die Gesellschaft den größten Theil ihres Bezugs im

: aen dur die weit s{hneller und billiger arbeitenden mechanischen

riebwerke Iöschen licß, erstand den Händlern ein Wettbewerb, dem se nur durch Einführung ähnlicher Löshweisen begegnen zu können glaubten. So beuachrichtigten sie vor etwa einem halben Sahre den Fachverein der Kohlenarbeiter, daß mit dem 1. Februar d. F. die Löschung mit Damvfkraft oder mit mehanishem Betrieb vor ih gehen werde, und der Verein machte keine ernstlihen Einwendungen. Am 1. Februar aber, als die angekündigte Veränderung in Kraft trat, wurden alle Arbeiter im alten Hafen aus\tändig, während im Fret- hafen ruhig weiter gearbeitet wurde. Die bisherigen Verhandlungen sind nicht nur ohne Erfolg geblieben, sondern haben die Lage derart zugespibt, daß sich eine friedlihe Uebereinkunft nur {wer erzielen läßt. Wenn die Forderung der Arbeiter, zu der alten Löschweise dur Handkraft zurückzukehren, nit bewilligt wird, foll ein allgemeiner Uusstand aller Hafenarbeiter ins Werk gesetzt werden.

Handel und Gewerbe,

Aus Anlaß des zwischen Großbritannien und Frankreich über Tunis abgeschlossenen Abkommens vom 18. September 1897 sind durch cine im „Journal Officiel Tunisien“ vom 31. Dezember v. J. veröffentlihte Verordnung vom 27. des- selben Monats die Säße des tunesischen General-Zoll- tarifs dahin abgeändert worden, daß rohe Baumwoll- gewebe (aus Nr. 404 des Tarifs) sowie gebleichte, gefärbte, bedruckte und aus gefärbtem oder gebleihtem Garn oder aus Glanzgarn hergestellte Baumwollgewebe (aus Nr. 405, 406, 407 und 411 des Tarifs) vom 1. Januar d. J. ab 5 Proz. des Werths als Eingangszoll zu zahlen haben. Dieser Zollsaßt, der niedriger ist, als der Saß des für die deutsche Einfuhr im allgemeinen noch geltenden alten tunesishen Vertragstarifs (8 Proz.), findet auch auf deutsche Baummwollgewcbe der frag- lihen Art Anwendung.

Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks

an der Nuhr und in Oberschlesien.

An der Ruhr sind am 15. d. M. gestellt 13 173, nit reht- ¡eitig gestellt keine Wagen.

In Oberschlesien sind am 15. d. M. gestellt 5107, nit ret- zeitig gestellt keine Wagen.

Zwangs-Versteigerungen.

Beim Königlichen Amt3geriht 1 Berlin stand am 14. cFe- bruar das Grundstück Alt-Moabit 79, dem Groß-Destillateur H. B. Fischer gehörig, zur Versteigerung; Fläche 12,81 a; Nußtungs-

M werth 22 000 A; mit dem Gebot von 308 000 M blieb die Deutsche

Grundschuldbank A.-G., Charlottenstraße 42, Meistbietende. Aufgehoben wurde das Verfahren wegen des Grundstücks Lieg - nißerstraße 30 und Reichenberger straße 78, der Frau Klara Eggert, geb. Förster, gehörig.

In der gestrigen Sitzung des Verwaltungéraths der Ber-

Y liner Handelsgesell\chaft wurden die Abschlüsse der Berliner : Handelsgesellschaft und der Bankfirma Breest u. Gelpcke für das abgelaufene Geschäftsjahr vorgelegt. Die Bilanz der Bankfirma

Breest u. Gelpcke stellt sich, wie folgt: Aktiva: Baarbestände und Giro-Guthaben 1031 813 4, Wechselbestände 2 463 839 6, Kon-

} jortial-Konto 200 000 4, Reports 14 895 838 4, Kuponsbeftände

222241 Æ, Bankgebäude 1 600 000 4, eigene Effekten 724 663 M, Debitoren 18 281 547 4. (wovon etwa 1 Million Guthaben bei Bank- firmen und etwa 154 Millionen gedeckte Debitoren). Passiva: Kom- mandit-Kapital 15 0009 000 #4, Kreditoren 14 542 648 4, Accepte 8 887 878 4, Anweisungs-Konto 67 791 46, Aval. Konto 40 000 h, Pensionsfonds 25 457 4, Ger:inn- und Verlust-Konto 856 167 M Aus dem erzielten Uebershusse wird das Kommandit-Kapital mit 94 % verzinst und der Nest von 31 167 X auf neue Rechnung vor- getragen. Der Abschluß der Berliner Handels-Gesellschaft ergiebt nah Abseßungeines zu Abschreibungen verwendeten nambaften Betrages ein\ch[. des aus dem Vorjahre übernommenen Vortrages von 285 610 M etnen Bruttogewinn von 10 260 685 #, gegen 9 328 804 4 im Vor- jahre. Hiervon entfallen auf Zinsen-Konto 4517 942 (1896 4363 257) #4, auf Wechsel-Konto 806 722 (1896 629 709) M, auf Provisions-Konto 2 195 010 (1896 2 188 141) 4, auf Effekten- und Konsortial-Konto nah Abzug der vorerwähnten Abschreibung 2 455 399 (1896 1 797 699) . Von dem erzielten Bruttogewinn sind die Verwaltungskosten mit 976 369 (1896 1 007 517) Æ und die Steuern mit 369 323 (1896 354 694) #4 abzusezen; alsdann bleibt ein Reingewinn von 8914 992 #Æ« gegen 7 934 668 M für 1896 ver- sügbar. Die Bilanz der Berliner Handels-Gesellschaft für den dl, Dezember 1897 weist die folgenden Positionen auf: Aktiva : Kassen- bestände 14 328 202 4, Wechselbestände 45 060 674 4, Reports 21036 322 M, eigene Effekten 9174356 #4, Grundstück#-Konto 1501505 „4, Hypotheken-Konto 3909 000 4, Bankgebäude einsließ[. der seitherigen Aufwendungen für den Neubau 1 834 414 4, Konsortial- Konto 18600252 46, Debitoren 92938 773 4 (wovon etwa 4{ Millionen Guthaben bei Bankfirmen und etwa 70 Millionen gedeckte Debitoren), ommandit-Betheiligung bei Breest u. Gelpcke 14500000 M4 Passiva : Kommandit-Kapital 80 0C0 000 , Accepte 43 133 573 4 (wovon etwa 324 Millionen gegen Guthaben und Unterlagen), Kre- ditoren 65 230 325 A (wovon etwa 264 Millionen auf feste Ter- mine), rückständige Dividenden 6 306 46, Spezial-Reserve T 516 173 46, pezial-Reserve T1 1 315 967 (, Dividenden-Reserve 2500 000 Mh, allgemeine Reserve 17 747254 4, Gewinn- und Verlust-Konto 89149992 a Sul den Antrag der Geschäftsinhaber seßte der Ver- waltungêrath vorbehaltlich der Genehmigung der ‘Bilanz durch die eneralversammlung die Dividende für das Kommanditkapital von f illionen Mark auf 9 9%, wie im Vorjahre, fest. Dem ensionse E der Angestellten foll eine Dotation von 50 000 M überwiesen 1 en, wodurch dessen Vermögenéstand auf: 1251441 M (1896 60 767 4) gebradt wird; der nah Abzug der statut- und vertrags-

mäßigen Tantièmen verbleibende Restbetrag von 297 068 4 soll auf neue Rechnung vorgetragen werden.

Wie aus Köln gemeldet wird, wurde in der gestrigen Auf- sihtsrathsfißzung des A. Schaaffhausen’shen Bankvereins das Gewinn- und Verlustkonto für das Geschäfttjahr 1897 vorgelegt, welhes einen Reingewinn von 6 899 147 Æ gegen 5 724 146 44 im Jahre 1896 ergiebt. Der auf den 13, April einzuberufenden ordent- lien Generalversammlung foll vorgeschlagen werden, in Berück- sihtigung des Umstandes, daß im März d. J. der Bankverein auf sein fünfzigjähriges Bestehen zurückblickt, diesmal dem Unter- stüßungsfonds für Beamte 100 000 46 tantièmefrei zu überweisen und sodann dem Spezial - Reservefonds abermals einen Betrag von 400 000 A zuzuweisen, wodur er fich auf 1 000000 4 erhöhen wird. Alsdann soll eine sofort zahlbare Dividende von 8 °/ vertheilt und der nach Abzug der- vertrags- und statutenmäßigen Tantièmen verbleibende Nest des Reingewinnes im Betrage von 481 668 M auf neue Rechnung vorgetragen werden.

Wie aus Barmen gemeldet wird, genehmigte die gestrige Generalversammlung der Bergisch - Märkischen Industrie- Gesellschaft, in welcher 3027 600 (A Aktien mit 5316 Stimmen vertreten waren, die Bilanz und den Geschäftsbericht für das lebte Geschäftsjahr sowie die vom Aufsichtsrath wegen Abänderung des Statuts gestellten Anträge. In den Aufsichtsrath wurden einstimmig die Herren Kommerztien-Nath Ph. Bartels und Otto von Eynern wieder-, sowte die Herren Dr. G. Siemens, Direktor der Deutschen Bank, Dr. Jordan, Direktor der Bergish-Märkishen Bank, und Präsident Dr. Bödiker, Direktor von Siemens und Halske, Aktien- gesellschaft, neu gewählt.

Die Generalversammlung der Oberrheinishen Bank in Mannheim, Heidelberg, Straßburg i. E. vom 15. d. M. genehmigte die Erhöhung des Grundkapitals von 10 000 009 M auf 15 000 000 A durch Ausgabe von 5000 Stück Aktien zu 1000 M4 Die neuen Kapitalien dienen neben der Erweiterung des Geschäfts- kreises der Bank zur Uebernahme der altrenommierten Bankfirma Christian Mez in Freiburg i. Br.,, welche am 1. April d. J. erfolgen soll, sowie zur alsbaldigen Errichtung einer Niederlassung in Karlsruhe. Die neuen 5000 Aktien, welhe sofort vollgezahlt und mit voller Dividenden-Berechtigung für 1898 ausgestattet werden, wurden von der Deutschen Bank gezeichnet, welche sich verpflichtet, die Hälfte der neuen Aktien also 24 Millionen Mark den bisherigen Aktionären nach Maßgabe ihres Besißes, und zwar auf 4 alte Aktien eine neue zum Kurse von 121 9/, zum Bezuge anzubieten. Dieses Bezugsrecht muß bis 28. Februar spätestens gelteud gemacht werden.

Die Einnahmen der Königlih württembergischen Staatseisenbahnen betrugen im Januar d. J. nah vorläufiger Feststellung 3 129 600 (+ 393 925 M gegen die endgültige Einnahme in 1897) und vom 1. April 1897 bis Ende Januar 1898 38 264 800 (+ 1424 465) M

Königsberg, 15. Februar. (W. T. B.) Getreidemarkt. Weizen unverändert. Roggen matt, pr. 2000 Pfd, Zollgewicht 129,50. Gerste unverändert. Hafer matt, do. loko pr. 2000 Psd. Zollgewicht 138, Weiße Erbsen pr. 2000 Pfd. Zollgewicht 134,00. Spiritus pr. 100 Liter 100 9% loko 41,20, do. pr. Februar 40,00 do. pr. Mai 40,00.

_ Danzig, 15. Februar. (W. T. B.) Getreidemarkt. Weizen loko ruhig, Umsay 150 t, do. inlánd. hochbunt und adi 184—190, do. inländ. hellbunt 181,00, do. Tran. hochbunt und weiß 148—154, do. bellvunt 136—146, do. Termin zum freien Verkehr pr. März —,—, do. Transit pr. März —,—, Megulierungspreis zum freien Verkehr —,—. Roggen loko unverändert, inländ. 130—131, do. russischer und polnisher zum Transit 97,00, do. Termin pr. März —,—, do. Termin Fransit pr. März —,—, do, Negus- lierungspreis zum freien Verkehr —. Gerste, große (660—700 g) 142,00. Gerste, kleine (625—660 g) 116,00. Hafer, inländischer 130—132. Erbsen, inländishe 133. Spiritus loko kontingentiert 61,00, nit Tontingentiert 41,25.

Stettin, 15. Februar. (W. T. B.) Spiritus loko 41,80 nom.

Breélau, 15. Februar. (W. T. B.) Schluß-Kurse. ScÞlezt. 34 9% L.-Pfdbr. Litt. A, 100,40, Breslauer Diskontobank 122,30, BVreélauer Wedhelerbank 108,40, Swlesisher Bankverein 140,75, Bire8lauer Spritfabrik? 150,75, Donnerêmarck 153,50, Kattowißer 180,00, Oberschles. Eis. 105,00, Caro Hegenscheidt Akt. 123,30, Wberschles. Koks 167,00, Oberschl. P.-Z. 158,50, Opy. Zemeni 165,75, Giesel Zem. 155,50, L.-Ind. Kramsta 152,00, Stles. Zement 214 00, Stles. Zinkh.-A. 223,50, Laurahütte 182,50, Bresl. Oelfabr. 98,75, Koïs-Obligat. 102,25, Niederschles. elektr. und Kleinbahn- gejellschaft 135,25.

_ Produktenmarkt. Spiritus pr. 100 1 100 9% ecrtl. 50 Æ «erbrauch8abgaben pr. Februar 60,30 Gd., do. 70 „6 Verbrauchs- ¿bgaben pr. Februar 40,80 Gd.

Magdeburg, 15. Februar. (W. T. ‘B.,) Zuckerbericht. Kornzucker exïl. 88 9/9 Rendement 10,00—10,35. Nachprodukte exkl. 79 0%/0 Rendement 7,40—7,80. Ruhig. Brotraffinade 1 23,25, Brotraffinade 11 23,00. Gem. Raffinade mit Faß 23,00—23,50, Gem. Béelis T mit Faß 22,624—22,75. Ruhig, stetig. Robzucker 1. Pro- dukt Kransito f. a. B. Hamburg pr. Februar 9,25 Gd., 9,30. Br., br. März 9,274 Gd., 9,30 Br., pr. April 9,35 Gd., 9,374 Br., pr. Mai 9,423 bez. und Br., pr. Oktober - Dezember 9,477 Gd., 9,5924 Br. Nuhig.

Frankfurt a. M., 15. Februar. (W. T. B.) Schluß-Kurse. Lond. Wechs. 20,423, Pariser do. 80,883, Wiener do. 169,95, 3 °%/o Neich8s-A. 97,50, Unif. Egypter 109,00, Italiener 94,20, 3 9/0 port. Anleihe 21,60, 5 9% amort. Rum. 101,30, 4 9% russis{he Konf, 103,80, 4 %/% Ruff. 1894 67,30, 4 % Spanier 61,70, Darm- städter 158,60, Deutsche Genofsenscha\fts-Bank 118,60, Diskonto- Kommandit 203,10, Dresdner Bank 163,89, Mitteld. Kredit. 121,70 Nationalb. f. D. 156,00, Oesterr. Kreditakt. 3084, Oest.-Ung. Bank

795,00, Reichsbank 159,70, Allgem. Elektrizität 284,20, Schudert 266,00, Bohum. Gußst. 196,50, Dortm. Union —,—, Harpener Bergw. 17500, Hibernia 190,20, Laurahütte 182,10, Westeregeln 197,20, Höchster ete 434 50, Privatdiskont 22,

Effekten-Sozietät. (Schluß.) Oesterreichishe Kredit-Aktien

3084, Franzosen 293, Lombarden 714, Gotthardb. 150,60, Deutsche Bank —,—, Diskonto-Komm. 203,60, Dresdner Bank 163,75, Berl. Vandelsgef. —,—, Bochumer Gupyst. —,—, Gelsenkirchen —, Parpener 175,20, Hibernia —,—, Laurahütte 182,90, Portugiesen —,—, Schwetizerishe Zentralb. 140,30, do. Nordostbahn 106,60, do. Union 76,50, Ital. Méridionaux —,—, Schweiz. Simplonb, 84.50, 69% Mexikaner —,—, Italiener 94,20, S{uckert —,—, Helios 193,90, Allg. Elektr. —,—, Nationalbank 156,10, Türken —,—.

Köln, 15, Februar. (W. T. B.) Rüböl loko 55,00. Dresden, 15. Februar. (W. T. B.) 3%/, Sächs. Rente 96 00,

34 °% do. Staatsanl. 101,00, Dresd. Stadtanl. v. 93 101,00, Alg. beutshe Kreditbk. 209,00, Dresd. Kreditanst. 137,50, Dresdner Bank 163,00, Dresdner Bankverein 125,00, Leipziger Bank 200,00, fe Bank 128,75, Deutsche Straßenb. 169,00, Dresd. Straßenbahn 222,00, Sâhs.-Böhm, Dampfschiffahrts-Ges. 293,00, Dresdner Bau- gesells. 242,15.

Leipzig, 15. Februar. (W. T. B.) S{hluß - Kurse. 3 9%

Sächsische Rente 96,00, 3% do. Anleihe 101,00, eier Paraffin- und Solaröl-Fabrik 119,00, Mansfelder Kuxe 1017, L anstalt-Aktien 209,75, Kredit- und Sparbank zu Leipzig 120,00, Leipziger Bankaktien 199,50, Leipziger Hypothekenbank 153,00, Sächsische Bankaktien 129,00, Sächsishe Boden-Kreditanftalt 132,50, Leipziger Baumwollspinnerei-Aktien 175,00, Leipziger Kamkgarn- spinneret-Aktien 182,00, Kammgarnspinnerei Stöhr u. Co. 197,00, Altenburger Aktienbrauerei 242,00, Zukerraffinerie Halle-Aktien 117,00, Große Leipziger Straßenbahn 233,75, Leipziger Elektrishe Straßenbahn 154,50, Roe Bag erla s8-Aktien 220,00, Deutsche Spigzen- fabrik 240,00, zit

garnfabrik vorm. Tittel u. Krüger 147,75.

p 3 pr. September 3,33} „6, pr. Oktober 3,30 46, pr. November 3,30 X,

eipziger Kredit-

eipziger Clektrizitätswerke 129,50, Sächsishe Woll- Kammzug - Terminhandel. La Plata, Grundmuster B. er Februar 3,474 4, pr. März 3,45 „6, pr. April 3,421 é, pr. Mai

425 M, pr. Juni 3,40 4, pr. Juli 3,35 4, pr. August 3,35 6,

s März 28,79, pr. März-Juni 28,60, pr. E NOguR 2

ruhig, pr. Februar 61,55, pr. M pr. Mai-August 59,35, Rüböl rubig, pr. Februar 52, pr. März 53, pr. Mai- August 933, pr. September-Dezember n Spiritus

ruhig, pr, Februar 444, pr. März 44, pr. Mai- pr. September- Dezember 393. Y

2E E 3,30 „, pr. Januar 3,30 Umsatz : 35 000. Tendenz: uhig.

Bremen, 15. Februar. (W. T. B.) Börsen - Schlußbericht. Naffiniertes Petroleum. (Offizielle Notierung der Bremer Petroleum- Börse.) Loko 4,95 Br. Schmalz. Steigend. Wilcox 283 , Armour shield 28è S, Cudahy 29x 4, Choice Grocery 294 H White label 294 4. Speck. Steigend. Short clear middl. Toko 287 y. eis besser Kaffee unverändert. Baumwolle. Schwach. Upland middl. loko 313 4. Tabadck. 397 Seronen Carmen, 1092 Paten St. Felix.

Kurse des Effekten-Makler-Vereins. 59% N Wollkämmerei und Kammgarnspinnerei-Aktien 169 Br., 5 9/9 Nordd. Llovd-Aktien 111} bez., Bremer Wollkämmerei 284 Gd.

Hamburg, 15. Februar. (W. T. B.) Schluß-Kurse. Hamb. Kommerzb. 141,85, Bras. Bk. f. D. 166,00, Lübeck-Büchen 170 75, A.-C. Guano-W. 73,00, Privatdisk. 25, Hamb. Paetf, 114,75, Nordd, Lloyd 111,75, Trust Dynam. 168,00, 3% Hamb. Staatsanl. 95,40, 34 9% do. Staatsr. 107,40, Vereinsb. 163,75, Hamb. Wechsler- bank 134,00. Gold in Barren pr. Kilogr. 2788 Br., 2784 Gd., Silber in Barren pr. Kilogr. 76,45 Br., 75,95 Gd. Wechselnotierungen : London lang 3 Monate 20,304 Br., 20,26} Gd., 20,287 bez., London furz 20,445 Br., 20,407 Gd., 20,43 bez., London Sicht 20,46 Br., 20,42 Gd., 20,443 bez, Amsterdam 3 Monate 168,10 Br., 167,70 Gd., 168,05 bez., Oeft, u. Ur 1gar. Bkpl. 3 Monate 168,30 Br., 167,80 Gd., 168,20 bez., Paris Sicht 81,05 Br, 80,75 Gd,, 30,99 bez, St. Petersburg 3 Monate 214,10 Br., 213,60 Gd., 214/00 bez, New-York Sit 4,214 Br., 4,194 GSd., 4,207 bez., do. 80 Tage Sicht 4,18} Br., 4,154 Gd., 4,172 bez.

Getreidemarkt. Weizen loko rubig, HholsteinisGer Toko 180—190. Roggen ruhig, mecklenburger loko 140—148, russisher loko ruhig, 109. Mais 96. Hafer fest. Gerste fesk. Rübdl rubig, loko 53. Spiritus fest, per Februar 213, pr. Februar-März 214, pr. März-April 21, pr. April-Mai 202, Kaffee behauptet, Umsaß 2500 Sack. Petroleum rubig, Standard white loco 4,80 Br,

Kaffee. (Nachmittagsberiht.) Good average Santos pr, März 204, pr. Mai 303, pr. Septbr. 312, per Dezember 32, Zuckermarkt. (Schlußbericht.) Rüben-Robzucker I. Produkt Basis 88 9/9 Nendement neue Usance frei an Bord Hamburg per Februar 9,224, pr. März 9,274, vr. April 9,324, pr, Mai 9,40, pr. Juli 9,59, pr. Oktober 9,50. Ruhig.

_ Wien, 15. Februar. (W. T. B.) Schluß-Kurse. Oefterr. 41/5 9/0 Papierrente 102,40, Oefterr. Silberrente 102,35, Oesterr. Goldrente 122,55, Oesterr, Kronenrente 102,80, Ungar. Goldrente 121,50, do. Kron.-A. 99,45, Oesterr. 60er Looje 143,75, Länderbank 217,09, Oefterr. Kredit 364,25, Unionbank 302,50, Ungar. Kreditb. 384/90, Wiener Bankverein 264,50, Böhmische Nordbahn 263,00, Buschtiehrader 971,10, Elbethalbahn 263,00, Ferd. Nordb. 3450, Defterr. Staatsbahn 339,75, Lemb.-Czern. 292,00, Lombarden 80,50, Nordwestbahn 250,00, Pardubigzer 210,75, Alp.-Montan 148,25, Amsterdam 99,60, Deutsche Plätze 58,80, Londoner Wechsel 120,15, Dae Wechsel 47,69, Napoleons 9,53, Marknoten 98,80, Ruff. Banknoten 1,274, Brüxer 271,00, Tramway 516,00.

Getreidemarkt. Weizen pr. Frühjahr 11,77 Gd., 11,79 Br., pr. Mati-Juni Gd., Br. Roggen pr. Frühjahr 8,80 Gd. 8,82 Br., pr. Mai-Juni Gd.,, Br. Mais pr. Mai-Juni 5,66 Gd., 5,67 Br. Hafer pr. Frühjahr 6,79 Gd., 6,80 Br.

Ausweis der Oesterr.-Ungar. Staatsbahn (öfterreihishes Neß) vom 1. bis 10. Februar 562450 F[., Mindereinnahme gegen den entsprehenden Zeitraum des vorigen Jahres 62 717 Fl.

Einnahme der Südbahn vom 1. bis 10. Februar 1 079 053 B, Mehreinnahme 40 331 F[.

16. Februar, Vormittags 10 Uhr 50 Minuten. (W. T. B.) Geschäftslos. Ungar. Kredit-Aktien 383,75, Oest. Kredit-Aktien 363,90 Franzosen 339,50, Lombarden 80,25, Elbcthalbahn —,—, Oefter- reichische Papierrente 102,45, 49/0 ungarishe Goldrente 121,50, Oesterreichishe Kronen-Anleihe —,—, Ungarische Kronen-Anl. 99,45, Marknoten 58,80, Bankverein 264,50, Länderbank 216,50, Busch- tiehrader Litt. B, - Akt. —,—, Türk. Loose 58,60, Brüxer 276 50, Wiener Tramway 515, Alpine Montan 148,80, Tabataktien —,—,

Budapest, 15. Februar. (W. T. B.) Produktenmarkt.

Weizen loko {wächer, pr. Frühjahr 11,94 Gd., 11,95 Br., pr. September 9,28 Gd., 9,29 Br. Roggen pr. Frühjahr 8,60 Gd., 8,62 Br. Hafer pr. Frühjahr 6,40 Gd., 6,42 Br. Mais pr. Mai- Zuni 9,28 Gd., 5,29 Br. Kohlraps loko —,— Gd., —,— Br. _ London, 15. Februar. (W. T. B.) (Schluß-Kurse.) Engl. 22°/6 Kons. 1123, Preuß. 34% Kons. —, Ital. 5 9% Rente 93, 4% 89er Nuff. 2. S. 104}, Konvert. Türk. 222, 40/9 Spanier 61, 34% Egypter 1042, 49/9 unif. do. 1083, 449% Trib.-Anl. —, 60/0 konj. Vex. 983, Neue 93er Mex. 983, Ottomanbank 122, De Beers neue —, Rio Tinto neue 283, 349% Rupees 636, 69/9 fund. Arg. A. 914, 9%/a Arg. Goldanl. 924, 41% äuß. Arg. 682, 39/% Reichs-Anl. 962, Brasil. 89er Ank. 613, Plaßdisk. 23, Silber 251/16, 59/0 Chinesen 101. Wechselnotièrungen: Deutsche Plätze 20,62, Wien 12,16, Paris 29,40, St. Petersburg 251/16,

96% Javazucker 10} stetig. Rüben-Rohzucker loko 9} stetig. Chile-Kupfer 4911/16, pr. 3 Monat 4915/16.

Liverpool, 15. Februar. (W. T. B.) Baumwolle, Umfay 8000 B., davon für Spekulation und Erport 1000 B, Weichend. Amerikaner 1/32 niedriger. Middl. amerikan. Lieferungen : Stetig. Fehruar-März 317/64—318/64 Werth, März- Avril 317/64— 318/64 do., April-Mai 318/44 Verkäuferpreis, Mai-Funi 318/54— 319/64 do., Juni-Juli 3194 do., Juli-August 319/64—32/64 do, Auguft- September 319/64—3%/64 Käuferpreis, September-Oktober 32/64 do., Oktober-November 32%/64—32!/54 Verkäuferpreis, November- Dezember 32/64—321/64 d. Käuferpreis.

Getreidemarkt. Weizen £—1 d. höher, Mehl fest. Mais unverändert.

Manchester, 15. Februar. (W. T. B.) 12r Water Taylor 5}, 20r Water Leigh 54, 30r Water courante Qualität 64, 30x Water bessere Qualität 68, 32r Mock courante Qualität 6, 40r Mule Mayoll 63, 40r Medio Wilkinson 74, 32x Warpcops Lees 6, 36r Warpcops Rowland 64, 36r Warpcops Wellington 63, 40r Double Weston 78, 60r Double courante Qualität 10, 32* 116 yards 16 K 16 grey Printers aus 32r/46r 143. Fest.

Glasgow, 15. Februar. (W. T. B.) Roheisen. Mixed numbers warrants 45 h. 8 d. Rubig. (S&luß.) Mixed numbers warrants 45 sh. 8 d. Warrants Middlesborough 111 40 h. 6 d.

Hull, 15. Februar. (W. T. B.) Getreidemarkt. Weizen

stetig.

Paris, 15. Februar. (W. T. B.) Die Gesammthaltung der

heutigen Börse war ziemli behauptet, aber anhaltend uns{lüssig. Italienishe Werthe waren {chwächer, spanishe matt.

(Schluß-Kurse.) 39/6 Französische Rente 103,60, 5 9%/% Jtalienische Rente 94,12, 3%/ Portugiesi)che Rente —,— fen 06 06, Tabad«

Obl. —,—, 4% Rufs. 94 —,—, 3%/ Russen 96 96,95, 4/9 an. äußere Anl, 614, Konv. Türken 22,574,

ürken- Loose 111,00, esterreihishe Staatsbahn 728,00, Banque de France 3520,

B. de Paris 935,00, B. Ottomane 561,00, Cród. Lyonn. 825,00, Debeers 766,00, Lagl. Estat. 95,00, Rio-Tinto-A. neue 727,00, Robinfon-A. 218,50, Suezkanal-A. 3429, Privatdiskont 13, WEl: Amst. k. 207,25, Wchs. a. dts. Pl. 1222, Wf. a. Italien 43, Î London k. 25,23, Chèqu. a. London 25,25, do, Madrid L 371,40, do. Wien k. 207,87, Huanchaca 42,50, Meridionalb. 679,00.

Getreidemarkt. (Schluß.) Weizen ruhig, pr. Februar 29,20, 7,60, oggen rubig, pr. Februar 17,50, pr. e 17,10. Mebl

ärz 61,30, pr. 2 ärz-Juni 60,85,

uguft 42k, Rohzudcker. (Schluß.) Behauptet. 88/4 loko 28} à 283, Weißer

Zucker fest, Nr. 3, pro 100 kg, pr. Februar 31 , pr. März 31 pr. Mai-Auguft 323, pr. Oktober enu 304. H E