1898 / 41 p. 10 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 16 Feb 1898 18:00:01 GMT) scan diff

A L L Et L E E n A a E S M E T E

E E E S E Ea

Ta Maschinenfabrik Bruchsal Actien esellschaft

vorm. Schnabel & Henning in Bruchsal.

Die ordentliche Generalversammlung unserer Gesellschaft vom 28. Januar d. I. hat die Er- Höhung des Grundkapitals von Æ 1 600 000.— auf 6 2 000 000.— durch Ausgabe von 400 neuen auf den Inhabern lautenden Aktien zu je 1000 #4 beschlossen. Die neuen Aktien nehmen vom

; 898 an der Dividende theil. i ' Ie a Boas dieter Beschluß in das Handelsregister zu Bruchsal eingetragen ist, bieten wir hierdurch

ti Arftrag eines Konsortiums den alteu Aktionären unserer Gesellshast den Bezug von uon.

400 000 neuen Aktien unter uachstehenden Bedingungen an: i: as 1) Die Aumeldung zum Bezug der neuen Aktien findet uur in der Frist vom 14, bis

28, Februar 1898 bei der Gesellshaftskafse uud s e

bei der Filiale der Rheinischen Creditbauk in Karlsruhe, während der üblichen

Geschäftsstunden statt. i / .

2) Der Besiß von 4 Stück alten Aktien berechtigt zum Bezug von 1 Stück der neuen Aktien. 3) Bei der Anmeldung sind die alten Aktien, für welche das Bezugsreht ausgeübt werden soll, obne die Dividendenscheine, in Begleitung eines doppelt ausgefertigten Anmeldeformulars einzureichen.

N lik sind bet den vorstehend bezeichneten Stellen unentgeltlich erhältlich. Die Aktien, für welche das Bezugsrecht ausgeübt ist, werden abgestempelt und fsofort zurück- egeben.

‘Der Bezugspreis is auf 1500/4 1500 ( für jede Altie festgesc{t; außerdem sind 49% Stückzinsen vom 1, Januar d. I. bis zum Tage der Einzahlung baar zu ver- güten. Bet Geltendmachung des Bezugêrechtes, spätestens am 28. Februar 1898, ift der volle Bezugspreis von 1500 4 für jede zu beziehende Aktie mit den Zinsen bei einer der oben erwähnten Stellen baar zu entrichten, ebenso der Schlußnotenstempel. Vruchsal, den 12. Februar 1898. Maschinenfabrik Bruchsal Actien-Gesellschaft vorm. Schnabel Æ Heuning.

W. Henning. W. Berblinger.

“Mewer Credit-Gesellshaft Luedede & Obuch in Mewe pro 1897.

Activa. Netto-Vilanz. Passiíva.

e S M [S Mobilien-Konto Ls --—-} Aktien-Kapital-Konto 300 000/— Wechsel-Konto E Reservefonds-Konto . . a 30 000|— Kassa-Konto 251} Depositen-Konto 452 000/65 Konto-Korrent-Konto 07} Dividenden-Konto 21 000|— Effekten-Konto . . s | Tantidme-Konto ae bereits bezahlte. . . 9 494|75 Zinsen-Reserve .. 7 352/18

Summa 812 847 58 Summa | 812 847/58 Getwinu- und Verluft-Kouto, Z Credit.

An 79/0 Dividende . . —\} Per Zinsen-Konto Tantième-Konto 11/20 )00|— Gejsammtzinsen-Einnahme 4A 67 728.48 E 124/06 Ausgabe, „, 21 839.92 145 888/56 ejervefond8-Konto 340|— Vistona out C 9981

Gewiuan- und Verlust-Konto . . 70 Provisions-Konto 6 Zinsen-Reserve für Depositen . 18 p | A Summa ] 46 816/94 46 816/94

Vorstehende Bilanz und Gewinnberehnung iff durch die Generalversammlung vom 12. cr.

genehmigt worden.

Die Dividende pro 1897 mit 4 42.— für eine einfaße Aktie à 4 600.—

und, » 84.— für eine Doppel-Aklie , 1200.— kann gegen Einlicferung des Dividendenscheins Nr. 32 im Kontor der Gesellschaft in Empfang genommen werden. Mewwve, den 14. Februar 1898, Der persönlich haftende Gesellschafter: Georg Obuch.

Debet, pan E

[7378] Sächsische Wollgarufabrik vorm. Tittel & Krüger.

Activa. Bilanz per 31. Dezember 1897. Passiva. “e A 8 Arcal- und Gebäude-Konto 1 832 675 26] Per Aktienkapital-Konto 9 300 000|— Maschinen-Konto 128818303 , Schvldverschreibungs-Konto . . 1 1410 000|— Gasbeleuchtungs8-Anlage-Konto . 2338/80] „, Schuldvershreibungs-Ausloosungs- Elektr. Beleubtungs-Anlage-Kto. 19 697/55 Konto Nr. 1 2 500|— Dampfbeizungs-Anlage-Konto . 18123/9590 Sœ@uldverschreibungs-Ausloosungs- Bahngeleis-Anlage-Konto . . 14 175/20 Konto Nr. 2 3 C00|-— Geschäftsutensilten- u. JInventar- | Schuldverschreibungs-Ausloosungs-

Konto 53 29771 Konto Nr. 3 3 000|— Pferde- und Wagen-Konto . .. 226154 Hypotheken-Konto I 16 829/16 BVersierungs-Konto 33 973/56 Hypotheken-Konto IT 800 000|— Check-Konto 160 327/22 Hypotbeken-Konto 111... 100 000|— Kassa-Koxto 30 625/28 Reservefonds-Konto I 43 446/03 Wechsel-Konto 154 540/30 Neservefonds - Konto I1 (ftatu- Effekten-Konto 8 84785 taris) 100 0C0|— Waaren-Konto 1 628 047/35 Accept-Konto 679 791/50 Spinnereibetriebs-Konto Plagwiß 782 259/20 Kreditoren-Konto i 2 280 030/73 Spinnereibetriebs-Konto Berlin .| 43487675 Schuldverschreibung8zinsen-Konto 14 G40 Debitoren-Konto 1 606 217/44 Dividenden-Konto per 1895 , 300|— Dividenden-Konto per 1896 , , 960 Delkredere-Konto 10 000/-— Unfallversicherungs-. Beitrags-Kto. 3 000/— Gewinn- und Verlust-Konto . . |__300 97051

8 068 467/93 8 068 467/93 Soll. Gewinn- und Verlust-Konto. Haben.

M =

D,

G T L Q. 4 L

lk P A6 A An Handlungsunkosten 257 178/12] Per Saldo-Vortrag von 1896 ... 61 869/42 Zinsen-Konto 197 595/36] Bruttogewinn 854 973/01 Reparatur-Kouto 7 279/60 Delkredere-Konto 10 000|— Unfallversiherungs-Beitrags-Kto. 3 000|— Abschreibungen 140 818/84 Bilanz-Konto, Reingewinn . .. 390 970/51

916 842/43 916 842/43

Lepaig-Plagwis, den 11. Februar 1898. ächsische Wollgarufabrik vorz. Tittel @ Krüger. 2 Carl Büchner. H. Pfabe. _ Die Dividende für das Jahr 1897 ist in der heutigen Generalversammlung auf 10% = X 100 pro Aktie festgescht worden und kann sofort gegen Rückgabe bes Dividendenscheins Nr. 11 bei der Leipziger Bank in Leipzig, den Herren Beer & Co. in Leipzig, Herrn H. C. Plaut in Leipzig oder an unserer Gesellscchastskafse in Empfang genommen werden.

[73771]

Generalversammlung der Aktionäre der Liïbeck- Königsberger Dampfsch. Gesellsch. am Frei- tag, den 4. März 1898, präc. 1L1 Uhr

[73744] Sächsische Wollgarnfabrik vorm, Tittel & Krüger.

Der Auffichtsrath unserer Gesellschaft besteht | Lübe. nach stattgefundener Neuwabl aus den Herren Tagesordunug: S. Sieskind als Vorsißzendem, 1) Erstattung des Jaßresberibtes des Vorstandes a Eihebver als ftellvertr. Vors, 9) mos gee A pes L Mea hes, 4 mer, orlegung des KRehnungsa ufes und der ciedric Jay, L Bilanz, E s A j ger, enehmtgung der Bilanz und Quittierun Dir. Ferd. Ullrih, Blumeathal. des Vorfi a u n : Leipzig-Plagwit, den 11. Februar 1898. s Wahl etnes Mitgliedes des Aufsichtsrathes. Sächsische Wollgarnfabrik 5) Feststellung der Versicherungswerthe der Schiffe. vorm. Tittel & Krüger. Lübeeck, den 14. Februar 1898. Carl Bühner. H, Pfabe, Der Vorftaud.

Vormittags, im Hause der Schiffergesells@aft zu

[72910] _ Oberrheinische Vank.

Centrale Maunheim. Niederlassungen in Heidelborg und M LULs i. E., Commanditen in Vaden-Baden uud Nasftatt und Depofitenkasse in Ludwigshafen a. Rhein.

In der heute f\tattgefundenen 15. ordentlihen Generalversammlung wurde die Dividende þ. 1897 auf 69% festgeseßt, sodaß der Dividendenschein Nr. 14 für die Aktien Nr. 1—7000 mit M 60,— p. Aktie, für die jungen Aktien Nr. 7001—10 000 mit 4 30 p. Aktie

sofort zahlbar ist und zwar: auch an den Kassen der

in Mannheim an unserer Kasse, Deutschen Vank, Berlin, Heidelberg an unserer Kasse, Fraukfurter - Filiale der Deutschen Bauk, Straßburg i. E. an unserer Kasse, Fraukfurt a. M., Ludwigshafen a. Nh. an unserer Depo- | Bayerischen Filiale der Deutschen Bauk, fiteukasse, München, Baden-Baden | Oberrheinische Ed. Koelle, Karlsruhe, Nasftatt Commanditbauk, | Chriftian Mez, Freiburg i. Br.

Die ferner vorgenommene Aufsichtsraths8wahßl ergab die Wiederwahl der Turnus gemäß aug- eidenden Herren Geh. Kommerzien-Rath Ph. Diffens, Fiskalanwalt Gg. Selb, beide in Mannheim, Justiz-Rath Carl Lewald in Leipzig und die Neuwahl der Herren Kommerzien-Nath Ed. Koelle in Karls- ruhe, Kommerzien-Rath Julius Mez und Oscar Mez. Freiburg i. Br.

Manuheim, 15. Februar 1898.

Oberrheinische Bauk.

[738] Magdeburger Straßen-Eisenbahn-Gesellschaft.

Die diesjährige ordentliche Generalversammlung unserer Gesellschaft wird in Gemäßheit des § 24 unsferesgStatutes hierdurh auf Mittwoch, den 28. März 1898, Nachmittags 4 Uhr, in den hiesigen unteren Börsensaal einberufen.

Tagesorduung :

1) Vorlegung des Geschäftsberihtes des Vorstandes und der Bilanz nebst Gewinn- und Verlustrechnung für das verflossene Geschäftsjahr, nebst dem Berichte des Auffichtsrathes über diese Vorlage.

2) P der Dividende und Ertheilung der Entlaflung an den Vorstand und Auf-

t8rath.

3) Ergänzungswahl für das ftatutgemäß ausscheidende Mitglied des Aufsichtsrathes.

Der Geschäftsbericht liegt vom 7. März ab in dem Bureau unserer Gesellschaft in Magdeburg- Sudenburg, Breiteweg 93, zar Einsicht aus.

Die Anmeldungen zum Besuche der Generalversammlung haben bei Deponierung der Aktien und Beifügung zweier nah der Reihe geordneter Nummernverzeichnisse derselben bei den Herren Ziegler & Koch hier, sowte bei den Herren C. Schlefinger-Trier & Co. in Berlin bis zum 21. März a. €-., Abends 6 Uhr, zu erfolgen.

Magdeburg, den 10. Februar 1898.

Der Voxfizende des Auffichtsraths: Ottokar Ziegler.

(73780) PROSPECT. betreffend Nom. Mark 450 000 neue Aktien

Nr. 2751—3125 (d. i. Etäck 375 à ( 1200,— mit je 4 Genufßscheinen), 5 dividendenberechtigt ab L. Juli 1897 i der Sächsischen Gußstahlfabrik in Döhlen bei Dresden.

Die UAktiengeseUfchaft in Firma „Sächfische Gußftahl-Fabrit““ in Döhlen bei Dresden ist am 7. Juli 1863 errichtet und am 28. Dezember 1867 in das Handelsregister des Königlichen Amts- gerichts Döhlen cingetragen worden.

Der Siß der Gesellschaft ift Döhlen bei Dresden; ihre Dauer ist nicht beschränkt.

Zweck der Gesellschaft ist zunächst die SUenguns und Verwerthung von Gifen und Stahl und damit verwandten Artikeln ; doch ift die Gesellshaft auch berechtigt, bergmännische und in die Eisenindustrie einslagende Etablissements zu erwerben, zu betreiben und zu veräußern.

Das Grundkapital beträgt ¿ur Zeit 2230000 „46 Deutsche Reichswährung und zerfällt in 2500 Stüd auf den Inhaber lautende Äktien Nr. 1 bis 2500 zu 200 Thaler = 600 46 und 625 Stüdck dergleihen Aktien Nr. 2501 bis 3125 zu 1200 (6

Die Gefellschaft wurde mit 250 000 Thaler = 750 000 # Kapital begründet. Die General- versammlung vom 6. Mai 1873 beschloß die Erböbung des Aktienkapitals um weitere 250 000 Thaler = 750 000 # und in der Generalversammlung vom 7. Junt 1890 wurde beschlofsen, weitere 300 000 4 Aktien auszugeben. Die Aktien sind mit Talons, sowie Dividendenseinen versehen. Die bezüglichen Ein- träge in das Handelsregister find untern 13. Dezember 1873 und 1. Juli 1890 erfolgt.

Die Gesellschaft hat zufolge Beschlusses der Generalversammlung vom 24. März 1897, welcher Beschluß unter dem 4. Juni 1897 in da3 Handelsregister eingetragen worden ift, 6000 Stück mit der faksimilierten Unterschrift bcs Vorstandes und des Aufsichtsratbs8-Borsipenden ; verseßene, an dem Gewinne der Gesellschaft pro 1896/97 voll theilnebmende Genußscheine unter den fortlaufenden Nummern 1—6000, fammt zugebörigen Leiften und je 10 Gewinnantheilsheinen in der Weise herausgegeben, daß die Vor- zeiger je einer Aktie im Nominalbetrage von 609 „4 2 Genußscheine, und die Vorzeiger je einer Aktie im Nominalbetrage von 1200 M 4 Genußsczeine gegen Zahlung von 3 4 Stempel für jeden Genußschein und unter Abstempelung der Aktien mit dem Vermerk: „Genußscheine bezogen" ausgeliefert erhielten.

Die bierauf bezüglihe Bekanntmachung is} seiner Zeit, datiert 22. Juni 1897, im „Deutschen Reicßs-Anzeiger* und im „Dresdner Anzeiger“ erfolgt, und wurden derzufolge die Aktionäre aufgefordert, die zu den Aktien auszugebenden Genußscheine sammt Leiften und Gewinnantheilscheinen in der Zeit vom 28, Juni bis 15. Juli 1897 bei dem Bankhause Mende & LTäubri, Dresden, gegen Vorlegung ihrer Aktien und gegen Bezablung des Stempels von 46 3.— für jeden Genußschein zu beziehen. Bon diesen G enußscheinen find bis jeßt 5976 Stück von den Aktionären bezogen worden.

Ferner beschlrß die Generalversammlung vom 28. Oktober 1897 das Grundkapital der Gesell- schaft von 1 800000 M um 450 000 46, demna auf 2250 000 M dur Kutgabe von weiteren 375 Stück auf den Jnhaber lautenden vollbezahliex Aktien über je 1200 6 Nominal Nr. 2751 bis 3125, zu erhöben, und ift dieser Erhöbungsbeshluß uutecm 2. November 1897 und die durchgeführte Echöbhung am 9. No- vember 1897 in das Handelsregister des Königlichen Amtêgerichts zu Döhlen eingetragen worden. Diese Erhöhung crfolgie zum Zwecke der Zuführung von weiteren Betriebsmitteln und zur Vornahme von Neus- bauten. Die neuen Aktien sind den alten völlig gleihberechtigt und nehmen an der Dividende für das Geschäftsjahr 1897/98 voll theil. Im übrigen gilt für diese Aktien dasselbe wie für die alten Aktien.

Gleichzeitig beschloß die vorstebend erwähnte Generalversamn:lung, zu diesen 375 Stück neuen Aktien Nr. 2751 bis 3125 je vier Genußscheine, mithin 1500 Stück neue Genußscheine mit dazu ge- hörerden Leisten und je 9 Gewinnantheilschzeinen unter den Nummern 6001 bis 7500, welcke den bisherigen Genußscheinen vollständig gleihberechtigt sind und ebenfalls an der Dividende pro 1897/98 voll theil- nehmen, auszugeben. ;

Sämmtliche bis jeßt zur Ausgabe gelangten Genußscheine der Gesellschaft, nämlich die auf- geführten 6000 Stück Nr. 1—6000 und 1500 Stück Nr. 6001— 7500, lauten auf den Namen der Bank- firma Mende & Täubrih iu Dresden und find mit Blankozession ohne Obligo verschen; dieselben sind durch Indossament im Sinne von Art. 301 ff. des Allgemeinen Deutschen Handels8gescpbuches übertragbar. Im übrigen find für alle Genußscheine die folgenden Bestimmungen maßgebend,

Ein jeder dieser Genußscheine berechtigt den Gigenthümer desselben oder defffsen Nehtsnachfolger, alljiährlih nach Feststellung des Reingewinnes durch die Generalversammlung, den auf den Genußschein in Gemäßheit der Bestimmungen in § 8 der Statuten entfallenden Antheil am Gewinn der Gesellschaft, gegen Abgabe des Gewinnantheilsheines für das betreffende Jahr, an den N rate der Gesellschaft zu erheben, aud im Liquidattonsfalle in Gemäßheit von § 12 an dem Uebershufse der Liquidationsmafse theil- zunehmen, Dahingegen haben die Eigenthümer der Genußscheine als solche keinerlei Aktionärrehte, ins- besondere kein Stimmwreht oder irgend welchen Einfluß auf die Führung der Geschäfte ver Gesellschaft, auf R Feststellung des Jahresgewinnes und der ordentlihea oder anßerordentliten Abschreibungen oder Kelerven.

Die GesellsGaft kann bei Erhöhung des Grunkbkapitals zu jeder Neuaktie im Nominalbetrage von 1200 vier neue Genußscheine ausgeben, die den alten GWenußscheinen von demselben Zeitpunkte ab gleihberechtigt sind, von welhem an die neuen Aktien den alten gleihberechtigt werden.

Gegen eine Erhöhung oder Herabminderung des Aktienkapitals oder der Zahl der Genubideins oder Abänderung des Gesellschaftszweckts oder fonstiger Bestimmungen der Statuten haben die Genußschein- Inhaber kein Recht irgend welchen Einspruchs.

Die Gesellschaft behält sich das Recht vor, vom Jahre 1902 ab Genußscheine freihändig zurück- zukaufen oder durch einmalige Kapttalabfindung in Höhe von 300 (6 pro Stück abzulbsen und zu diesem Behufe nach Maßgakbe der vom Aufsichtsrath im einzelnen Falle festzuseßenden Modalitäten auszuloosen oder ganz oder theilweise aufzufündigen. Die Bekanntmachung des Grgebnisses der Auéloosung bezw. die Ankündigung hat diesfalls, ebenso wie alle übrigen die Genußscheine betreffenden Bekanntmachungen der Gesell- haft dur einmalige Veröffentlihung im „Deutschen Neihs-Anzeiger““ zu erfolgen und bedarf es in keinem Falle einer besonderen direkten Benachrichtigung der cinzelnen Inhaber der Genußscheine. Die Auszahlung hat an den Einreicher des Genußscheines zu gesehen, ohue daß die Gesellschaft zur Prüfung der Be- rechtigung verpflichtet ist. Der Zeitpunkt der Auszahlung der 300 # Kapitalsabfindung ift vom Aufsichts- rath zu bestimmen und mit bekannt zu machen. Die Genußscheine felbst find mit allen noch laufenden Gewinnantheilsheinen und den Leisten gegen Empfangnahme der Kapitälsabfindung zurückzugeben.

Die Gesellschaft ist berechtigt, die jährlihen Gewinnantheile ohne Prüfung der Legitimation an denjenigen zu bezahlen, welcher den betreffenden Gewinnantheilshein überbringt. Ebenso werden die Reihen neuer Sevinuänthetlséäge jeweilig ohne besondere Legitimationéprüfung an denjenigen herausgegeben, der die entsprehenden Leisten überbringt. ;

Die Inhaber der Genußscheine bilden einen Personenverein in Analogie von § 1359 ff. des Sächsischen B. G. B. Für diesen Verein gelten folgende Bestimmungen:

a. Diese Personengemeinschaft kann durch den Vorftand oder Aufsichtsrath der Aktiengesellschaft

zu Generalversammlungen einberufen werden, für welche allenthalben dieselben Vorschriften

elten, wie für die Generalversammlungen der Gesellschaft felbst. z : ) | G (Sch{luß auf der folgenden Seite.)

b. Genußschein-Inhaber, welche zusammen wenigstens 750 Genußscheine besißen, sind bereMtigt, die Einberufung einer Generalversammlung der Genußschein-Inhaber in I von ita H zu unterzeihnenden, die Angabe des Zwecks und der Gründe enthaltenden Eingabe von dem Mies bedr Vertandéa Zidit enisbéoihen? fo è Registerrih

, Wird dem Berlangen nicht enisprocen, fo kann der Registerriter die Genußschein-Inhaber, welche das Verlangen geftellt haben, zur Berufung der Generalversammlung unter Ankündi- gung des Gegenstandes der Beschlußfassung ermächtigen. Mit der Berufung und Ankündi- sung ist die gerihtliße Ermächtigung zu veröffentlichen.

. Auf das NRechtsverbältniß zwischen den Aktionären und den Besißern der Genußscheine finden die Bestimmungen des Art. 215, Abs. 6 des Aktiengeseßes, analoge Anwendung.

. Die Generalversammlungen der Genußschein-Inhaber fassen in der. Regel thre Beschlüsse in der cinfahen Stimmenmehrheit der erschienenen Genußschein-Inhaber. Die Beschlüsse dieser Generalversammlungen sind für die Minderheit wie für die niht ershienenen Genußschein- Inhaber bindend.

. Zu Beschlüssen jedoch, dur welche die Rechte der Genußschein-Inhaber abgemindert oder aufgegeben werden sollex, ist die Anwesenheit der Besitzer von wenigstens 3750 Genußscheinen erforderlih. Ift diese Anwesenheit în der ersten zur Beschlußfassung hierüber einberufenen Generalversammlung nicht erreicht, so ift eine anderweite Generalversammlung der Geauß- schein-Inhaber einzuberufen, welhe mit einfacher Mehrheit der erschienenen Genußschein- Inhaber au über diese Gegenstände bindezd und gültig Beschluß faßt.

. Falls die Vertretung ber Genußschein-Inhaber dur eine einzelne Person erforderli wird, ist diese dur eine Generalversammlung der Genußschein-Jnhaber mit einfaher Stimmen- mehrheit der in der Generalversammlung vertretenen Genußscheine zu wählen.

- Der Beweis für die gefaßten Beschlüsse der Generalyersammlung von Genußschein-Fnhabern wird dur notarielles Protokoll erbrat, welhes nach jeder Generalversammlung der Genuß- \cein-Jnhaber zu dem Handelsregister einzureichen ift.

i. A Generalversammlungen der Genußschein-Inhaber gewährt jeder Genußsein eine

mme.

Außerdem beschloß die Generalversammlung vom 28. Oktober 1897 diese 375 Stück neue Aktien nebst den dazu gehörenden en der Bankfirma Mende & Täubrih in Dresden zum Kurse von 185 %o nebst 4% laufenden Börfenzinsen vom 1. Juli 1897 bis zum Zahlungstage unter der Verpflichtung zu überlaffen, dieselben den alten Aktionären zum Kurse von 190% zuzügli 4%/ Stückzinsen vom 1, Juli 1897 ab in der Weise zur Verfügung zu stellen, daß auf 4800 alte Aktien je eine neue Aktie von 1200 nebst 4 Genußscheinen entfällt. Sie bestimmte ferner, daß das Bezugsrecht auf diese Neu- aktien innerhalb der vom Aufsichtsrathe festzuseßenden und im Gesellshaftsblatte bekannt zu machenden

rift von 14 Tagen unter Einlieferung der alten Aktien ohne Talons und Kupons bei dem Bankhaufe

tende & Täubrich und den sonst noch zu nominierenden Stellen auszuüben, hierbei auch gleichzeitig der Betrag der bezogenen neuen Aktien zuzüglich 40/0 Stückzinsen vom 1. Juli 1897 ab baar einzuzahlen, u eee E aber, auf welhe das Bezugsrecht ausgeübt ist, der Stempel „Bezugsreht 1897 ausgeübt“ aufzudrücken \cf,

Gemäß Beschluß der nämlichen Generalversainmlung sind die Stempel- und sonftigen Spesen, sowie die Kosten der Ginführung der neuen Aktien und Genußscheine an der Dresdner Börse von der Gesellschaft zu tragen und zunä@hst aus dem Agio der neuen Aktien zu tilgen. Der Rest des letzteren soll dem ordentlichen Reservefonds zugeführt werden.

Dieses Bezugörecht ist den alten Aktionären gemäß Bekannntmahung im „Deutschen Reichs- Anzeiger“ und im „Dresdner Anzeiger“ vom 12, November 1897 zur Ausübung innerhalb der Zeit vom 15, November bis einsch{lißlich 1, Dezember d. J. angeboteu worden.

Nachdem die Tilgung sämmtlicher vorgenannter Koften inzwishen erfolgt ist, konnte dem ordent» lihen Reservefonds der verbleibende Betrag von #4 365 000,— zugeführt werden.

__ Das Grundkapital der GesellsÄ&aft bestekt nunmehr aus 2250000 „4 deutsher Reichswährung und zerfällt in 2500 Stück auf den Inhaber lautende Aktien Nr. 1—2500 zu 200 Thalern = 600 „46, 250 Stück dergleichen mit den Nummern 2501---2750 versebene zu 1200 A und 375 Stück neue, zufolge Beschlusses der Generalversammlung vou 28. Oktober 1897 emittierte, mit den Nummern 2751—3125 versehene, den alten vom 1. Juli 1897 ab gleihberechtigte, auf den Inhaber lautende Aktien zu 1200 4

Das Geschäftsjahr der Gesellschaft beginnt mit dem 1. Juli vnd endigt mit dem 30. Junt.

Die ordentlide Generalversammlung findet olljährlih in den ersten 6 Monaten nah Ablauf des Geschäftéjahres statt. Die Generalversammlung beruft der Aufsichtsrath und nur in dem Fall, wenn leßterer dies ungerechtfertigter Weise unterläßt, der Vorstand.

Alle în den Statuten vorges@riebenen mit Necchtswirkungen für die Aktionäre verbundenen Bekanntma@ungen erfolgen durh de-n Deutschen Reichs-Anzeiger. Hat eine solche Bekanntmachung die Einberufung eiuer Generalversammlung zum Gegenftande, so E zwischen dem Tage der Insertion in genanntem Blatte und dem Tage der Generalversammlung eine Frist von mindestens 2 Wochen liegen. Betrifft eine Bekanntmaung den in Art. 243 des Reichsgeseßzes vom 18. Juli 1884 bezeihneten Fall, so bewendet es bet der geseßlihen Vorschrift. Die Gesellschaft verpflichtet sich jedo, unbeschadet der Nechtsgliltigkeit der Veröffentlichungen in vorbezeichneter Weise, sämmtliche Bekanntmachungen au noch im Amtsblatte des Ratbes der Stadt Dresden, sowie in einer Berliner Zeitung zu veröffentlichen. Intbefondere verpflichtet sie sich aber noch, im Falle vou Ausloosungen von Genußscheinen die Liste der so zur Rückzahlung gelangenden Genußscheine alsbald nah der Ziehung zu veröffentlichen.

_ Alle Ausfertigungen und Bekanntmachungen des Aufsichtsrathes müssen von dem Vorsitzenden oder dessen Stellvertreter unter Bezugnahme auf diese Eigenschaft unterzeichnet sein. Der Veollztehung haben die Worte „Der Auffichtsrath der Sächsishen Gußstahlfabrik“ voranzugehen.

Zur rehtsverbiudlichen Zeichnung für die Gefellschaft ist die Unterschrift von zwet zur Zeichnung berechtigten Perfonen erforderli. Als folche sind zu betrachten die Mitglieder des Vorstandes und die von diefen zu ernennenden Prokuristen. Die Namen der Mitglieder des Borstandes werden in den Gesfell- {haftsblättern bekannt gemacht.

Die Beamten der Gesellschaft werden durch Zeuguiß, bez. Vollmacht des Vorstandes legitimiert.

y Die Au?fertigzng der von der Gesellschaft autgegebenen Aktien ist in der nachstehend dar- gestellien Weise erfolgt:

I. Die Aktien à 200 Thlr. der ersten Emission vom 15. Februar 1864 im Betrage von

250 000 Thaler = 750 000 e find vom Verwaltungsrathe, und zwar sämmtli von „Otto Seebe“ als Vorsitzender und von einem Stellvertreter, wechselnd in der Person von „Adv. Dr. Schelcher“ und „Eduard Lengnick“, handschriftlih ausgefertigt worden.

. Die Aktien à 200 Thlk. = 600 K der ¿weiten Emission vom 1. Juli 1874 im Betrage von 250 000 Thaler = 750 000 M sind vom Verwaltungsrath gezeihnet: „Otto Seebe“ als Vorsitzender, und vom Vorftand, gezeichnet: „Grahl“, in Faksimile ausgefertigt worden.

.+ Die Aktien à 1200 A der dritien Emission vom 1. Juli 1890 im Betrage von 300 000 46 find vom Aufsichtsrath, gezeihnet: „Grahl“ als Vorsizender, und vom Vorstand, gezeichnet : „Nägel“, „Lippmann“, in Faksimile ausgefertigt worden.

IV,. Die Akticn à 1200 # der vierten Gmission vom 28. Oktober 1897 im Betrage von 450000 G sind vom Aufsichtsrath, gezeichnet: „Franz Täubrih“ als Vorsißender, und vom BONA, gezeihnet: „Nägel“, „Lippmann“, in Faksimile ausgefertigt worden. Jede Aktie zu 200 Thaler 600 4 grwährt cine Stimme und jede Aktie zu 1200 M wei Stimmen. Aktionäre, welche in der Geueralversammlung das Stimmrecht ausüben wollen, haben ihre Aktien spätestens am dritten Tage vor der Generalversammlung, den Tag der leßteren ungerehnet, und zwar bis nah der Generalversammlung, bei den vom Aufsichtsrathe oder Vorstande bestimmten, in der Einladung zur Generalversammlung bekannt zu machenden Stellen zu hinterlegen. Die von diefen Stellen ausgefertigten Depotscheine legitimieren zur Stimmführung in der Generalversammlung.

Für den 30. Juni jeden Jahres ist vom Vorftande die Inventur aufzunehmen und die Bilanz auf Grund der Bücher unter Beobachtung kaufmännisher Grundsäße, sowie in Gemäßheit des Handels. geseßbuhes und unter Berücksichtigung der vom Aufsichtérathe zu bestimmenden ordentlichen Abschreibungen aufzustellen, ein Beschäftsberiht anzufertigen und dies alles dem Auffichtsrathe zur Prüfung vorzulegen. Der Geschäftsbericht nebft Bilanz und Gewinn- und Verlust-Konto ist den Aktionären spätestens zwei Wodhen vor der ordentlichen Generalversammlung zur Verfügung zu stellen.

/ Der nach Abzug aller Passiven und der vom Bufsichtsrathe festzuseßenden ordentlichen Ab- A As Uebershuß bildet den Reingewinn. Derselbe wird uach § 8 der Statuten wie olgt vertheilt : G a. 5 9% dem Reservefonds, bis dieser die in § 10 bestimmte Höhe erreiht hat, bez. falls er

angegriffen worden ist, wieder bis zu dieser Höbe ergänzt ift;

b. 6 9/0 Tantiòme dem Aufsichtsrath, und wenn diese 69% weniger als 3000 M betragen, die

Summe von 3000 #4;

c. die kontraftlihen Tantiömen an Vorstand vnd Beamte, sowie die nah Beschluß des Vor-

standes und des Aufsichtsrathes zu gewährenden Gratifikationen ;

d. der darna verbleibende Betrag wird, wenn niht die Generalversammlung noch anderweite

MNüccklagen, bez. Grtra-Abschreibungen beschließt, in der Weise vertbeilt, daß die Inhaber der Aktien davou zwei Dritttheile, mindestens aber 5 % des Aktienkapitals, als Dividenden, die I agene (fo lange das Aktienkapital niht mehr als 2250 000 beträgt) ein Drittthe

als Gewinnantheile zur glei(6mäßigen Vertheilung unter {ih erhalten, sodaß also

L. wenn der verbleibende Betrag nur 5 %% des Aktienkapitals oder weniger ausmacht, die Aktien

alles, die Genußscheine nichts erhalten ;

IT. wenn derselbe aber mehr als 5 9%, jedoch weniger als 7}°/6 des Aktienkapitals ausmacht,

die Aktien 5 9%, die Genußscheine den Rest erhalten; I. sin T E 72 9/0 des Aktienkapitals oder mehr ausmacht, die Aktien §, die Genuß- eine + erbalten.

Im Fall der Erhöhung des Aktienkapitals ohne gleichzeitige Vermehrung der Genußscheine erbalten die leßteren dieses Oritttheil nur von dem auf das derzeitige Grundkapital von 2250 000 M entfallenden Gewinnantheil.

j Sollten Genußscheine von der Gesellschaft zurückgekauft oder abgelöst sein, so fteht der auf dieselben entfallende Gewinnantheil den Aktionären zur Verthetlung als Superdividende zur Versügung.

Die Dividenden und Gewinnantheile sowie die etwa ausgeloosten oder aufgekündigten Genuß- seine, ebenfo die For r Qs sind in Döhlen bei der Gesellschaftskasse, fowie in Dresden und Berlin an den jeweilig bekannt zu gebenden Stellen zahlbar. Dividenden und Gewinnantheile, welche in vier Jahren, vom Fälligkeitstermine an gerehnet, niht erhoben sind, verfallen der Gefellshaftskasse. Auf Grund der den Dividendenscheinen beigegebenen Dividendenleisten und gegen deren Ablieferung wird, Wenn jene abgelaufen sind, eine neue Serie von Dividendenscheinen und auf Grund der den Genuß scheinen

beigegebenen Gewinnantheilleisten eine neue Reihe von Gewinnantheilsheinen ausgegeben. Die Aus- bäntijung dieser neuen Bogen für Aktien und Genußscheine, sowie die Deponterung der Aktien zu den Generalversammlungen, soroie die Ausübung etwaiger späterer Bezugsrehte auf neue Aktien erfolgt {. Z. kostenfrei an den jeweiligen Zahlstellen der Dividenden, bez. Gewinnantheile und Genußscheine.

/ Der Reservefonds wird gebildet aus den jährlihen Zuwendungen vom Reingewinn und aus den ails U Er ist erfüllt, sobald er die Höhe von zwanzig Prozent des begebenen Grund- apitals erre at.

i Der Reservefonds dient zur Deckung einer etwaigen Unterbilanz. Er darf im Se selbft als

Theil des werbenden Vermögens angelegt werden, do ist über ihn besondere Rechnung zu führen.

Die nah Bezablung der Schulden verbleibende Aktivmasse is im Falle der Auflösung der Ge- sellshaft dergestalt zu vertheilen, n emäß § 12 des Statuts

a. die Aktionäre zwei Oritttheile, mindestens aber den Nominalbetrag ihrer Aktien,

b. die Geuußschein-Juhaber ein Dritttheil, höchstens aber 300 4 pro Genußschein, zur gleiGmäßigen Vertheilung unter einander erhalten, sodaß also, wenn die den Aktien zukommenden zwet Driittbeile nicht mehr als deren Nominalbetrag auêmachen, die Aktien alles, die Genußscheine nichts erbalten, während der etwaige, von dem auf die Genußscheine entfallenden Dritttheil nah Gewährung von 300 an jedem Genußschein verbleibende Mehrbetrag noch unter die Aktionäre gleihmäßig zu vertheilen ist.

Die Schlußrehnung der Liquidatoren ist mit dem Berit des Aufsihtsraths einer General- versammlung zur Genehmigung vorzulegen, und ebenso erfolgt die Ertheilung der Decharge dur die Generalversammlung.

Der Aufsichtsrath, welcher aus vier oder fünf von den Aktionären in der Generalversammlung ¡u ernennenden Mitgliedern zusammengeseßt sein muß, besteht z. Z. aus fünf Mitgliedern, und zwar

den Herren 1) Banquier Franz Täubrih in Dresden, Vorsitzender, 2) Fabrikbesißer T. Washington Beyer in Dresden, ftellv. Vorfißender, 3) Rentier A. Gerftenberger in Dresden, 4) Banquier Kommerzien-Rath Victor Hahn inf Dresden uud 5) Fabrikbesißer Paul Liebe in Dresden.

Der Vorstand kaun aus einem oder mehreren, jedo höchstens drei Mitgliedern, welhe vom Aufsichtsrath gewählt werden, bestehen. Zur Zeit bilden die Herren Gustav Lippmann und Andreas Nägel den Vorftand.

Gemäß Beschluß der Generalversammlung vom 30. Oktober 1896 hat die Gesellschaft bei dem Bankhause Mende & Täubrich zu Dresden etne zu 49/6 verzinsliche Anleihe im Betrage von 750 000 A aufgenommen. Diefe Anleihe, welhe an erster Stelie auf dem Grundbesiße der Gesellshaft eingetragen ist, ift in 1500 Stück Theilschuldverschreibungen von je 500 6 mit dea Nummern 1—1500 eingetbeilt Die Theilschuldverschreibungen lauten an die Ordre des Bankhauses Mende & Täubrih und können durch Indofsament übertragen werden. Diese Anleihe ist bis 30. September 1901 unkündbar. Nach diesem Termine aber is die Anleihe mit 3 9% p. a. zu amortisieren; doch steht der Gesellschaft jederzeit das Recht zu, diese Tilgungéquote zu erhöhen oder den gesammten noch ausstehenden Restbetrag der Anleihe mit halb- jährigem Voravis auf einen der Zinstermine zur Rückzahlung zu kündigen.

Die iu den letzten fünf Jahren vertheilten Divideuden betrugen:

pro 1892/93 99/0, « 1893/94 10 9/0, e 1894/95 109/06, e 1895/96 12%, « 1896/97 189/09, wovon 12% auf die Aktien und 18 (6 auf jeden Genußschein entfielen.

Bilanz per 30. Juni 1897. Passiva.

i S M 1) P R N ne F 3 Nat E « - - | 1 800 000 5, riontätenAnleißË «o ¿F 790000; neu hinzu , 50 380.— | 147 315/14 4 eservefonds . 400 000 ) Wessrtant Leide a go) | Cents E 3) Grubenfelder 100|— 6) Dispositionsfonds z. Besten d. Fabrikpersonals 70 428 4) Gebäude und Eisen- B Sab Stn len-Etising E bahnen . 4636 595.62 rayt-Slislung | neu binzs 89 104.19 | 726 699/81) Q) Vivienben-Ronto pro 14S: e if A 5) U, Haben 11) Diverse Kreditoren - O ew binn. 188 300.05 | 979 576 13) Konto der Prioritäten-Anleihe-Zinsen . . . 7 660 6) E E 55 045 13) Gewinn- und Verlust-Konto A630 745.77 7) Werkzeuge 66 371 E vertheilt wie folgt: t 8 868 s. Abs@reibungen auf: 9) Modelle 7 255 Konto der Gebäude und Eisen- 10) Gazteinrihtung . …. 1 622 bahnen 4 725 699.81 à 29/0 M 14514,— 11) Elektrische Beleuchtung| 5 151/ Konto der Maschinen und z 12) Reservetheile . 10 288 Oefen f 979 576.44 à 5% „, 48 978.82 n ee Steve E 56 093 E e der Werkzeuge nah Ms euerve ungs» / " Ñ Brie ea 92 888 Konto der Geräthe nah Taxe 14 668.15 Konto des Walzenparks nah

15) Diverse Materialien . 30 365 Taxe . » 30 045.88 16) Fenerfeile Materialie i 8 201 Konto der Modelle 3 627.78

Activa. Gs

4 l

C0 2 dS N

I S1

17) Fenerfefte Materialien 40 879 Konto der Gaseinrihtung . . 1 000.— 18) Zie 4444 Konto d. elektrishen Beleuhtung . 1 030.25 s Rohei s 129 518 los 136.11 oÿila i b. Dividende à 18% 324 000.— 21) Gußftahblfabrikate . . 783 452 F R N

22) Eisengußwaaren . .. 27 006 S Ine T E Unfall-Versicherun « 8000.—

24 E g “A ![. Reg p rbeiter- und 39 eamten-Pensionskafse . . , 10 000.—

29) Effekten 230 044 f. Veberweisung an die neuzugrün- dende Beamten-Pensionskasse 18 000.—

g. Ueberweisung a. d. Dispositions-

fonds zum Besten des Fabriks perfonals 5 000,—

h, Ueberweisung an die Arbeiter- Swulkafse 1 000.—

- 40 000.— M . 15601.01| 630745 4 008 531/75 4 008 531 Debet. Gewinn- und Verlust-Konto per 30. Iuni 1897. Credit.

; M An Maschinen- und Ofen-Reparaturen . . 72914|89] Per Gewinn-Vortrag vom « Gebäude- und Bahn-Reparaturen . . 37 749/17 vorigen Jahre. . . 15 270 infen und Agio 36 011/760 „, Gewinn in Döblen: abrikations-Unkosten 85 812183 an Gußftablfabrikaten ehalte R 836 935/04 é 933 844.78 an Ziegeln , 20 537.32! 954 382

andlungs-Unkoften 27 446/92

Hantlings- 16 6201 rbeiter-Kranken-Versiherung 11 056/17 bübel 50 933

Arbeiter-Unfall-Versicherung (abzüglih vor.

Jahr in Reserve gestellter 4 7500.—) . 2 539/36 Eingang auf Shwarzes Arbeiter-Invaliditäts- und Altersversicherung 6 560/38 Konto . 943/57 Uebertrag auf Shwarzes Konto . . 6 738/68 Gewinn-Saldo „1 630 74577

1021 130/07]] 1021 130/07

Es betragen die ordentlihen und außerordentlichen Reserven der Gesellshaft nah Zuführung des Agios von der leßten Aktienemission 4 1105 000.—, und zwar 4 765 000 ordentlicher Refervefo und # 340 000 außerordentlicher Reservefonds, bestehend aus Y R

o 100 000.— Delkrederefonds : Î i U. #4 240 000.— Erneuerungsfonds bei einem Aktienkapital von A 2 250 000.—.

Der Geschäftsgang des laufenden Geschäftsjahres if als ein günstiger zu bezeichnen, und dürften daher, wenn nicht unvorhergesehene Ereignisse eintreten, die Aktionäre durhaus befriedigende Ergebnisse in Aussicht zu nehmen sein.

Döhlen bei Dresden, den 20. Dezember 1897.

Sächsische Gufstahlfabrik. Nägel. Lippmann.

Auf Grund des vorstehenden Prospekts sind Nom. 4450 000 neue Aktien der Gufistahlfabrik in Döhlen bei Dresden, Nr. 2751—3125 (d. i. Stück 375 à M 1200 E ie 4 Genufßscheinen), dividendenberehtigt ab 1. Juli 1897,

zum Haudel und zur Notierung au der Berliner Börse zugelassen. Berlin, im Februar 1898.

Dresdner Bank.

S BD D E D O A L A E L