1898 / 42 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 17 Feb 1898 18:00:01 GMT) scan diff

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[73618]

emeldeten Ansprüche bei der Regelung des Nach- keine B gung finden werden. d, den 5. Februar 1898. Das Amtsgericht. Abth. 19. Bekanntmachung. Der am 26. Oktober 1845 zu Neisse geborene Leistenmaher Carl Möbs ist dur Aus|chlußurtheil vom 10. Februar 1898 für todt erklärt.

amm i. W., den 10. Februar 1898. G Königliches Amtsgericht.

[73606

Dur Urtheil des Königlichen Amttgerihts zu Wernigerode vom 7. Februar 1898 ift das auf den Namen des Knechtes Christian Hellvoigt zu Mins- Teben lautende Sparkassenbuch Nr. 10 29% der Fürst- lihen Sparkasse zu Wernigerode für kraftlos erklärt

worden. Weruigerode, den 7. Februar 1898. Königliches Amtsgericht.

73617

y E Aués{lußurtheil vom 5. Februar 1898 ift die angeblich verloren gegangene Hypothekenurkunde über nachstehende, im Grundbuche von Lerbeck Vol. I Fol. 28 in Abth. IIT unter Nr. 8 eingetragene Post : „12 Thaler 26 Sgr. 10 Pf. nebst 5 % Zinsen seit dem 15. September 1870 von 11 Thalern 7 Sgr. 1 Pf. ex judicato vom 28. Dezember 1868, sowie Kosten für den Bäcker und Schenkwirth W. Knigge in Porta; geaen auf richterliche Requisition vom 4. November 1870," für kraftlos erklärt.

Minden, den 11. Februar 1898. Königliches Amtsgericht.

{73595]) Jin Namen des Königs !

úIn der Aufgebotsfache des Kofsathen Karl Lampe zu Siedenlangenbeck, betreffend die Cs über die im Grundbuche von Stedenlangenbeck Band 2 Blatt Nr. 18 in Abtheilung 111 unter Nr. 1 eingetragene Post von 200 Thalery, hat das Königliche Amtsgeriht in Salzwedel am 21. Ja- nuar 1898 durch den Amtsgerichts-Rath Stüve für Necht erkannt:

Die Hypothekenurkunde über 200 Thaler, ein- getragen aus dem gerihtlich bestätigten Erbrezefse vom 3. April 1823 zufolge Verfügung vom 25. April 1823 für die Geshwifter Johann Joachim Christoph und Ilsabe Dorothea Elisabeth Kragel in Ab- theilung 111 Nr. 1 der dem Kossathen Karl Lampe zu Siedenlangenbeck gehörenden, Band 2 Blatt Nr. 18 Grundbuhs von Siedenlangenbeck verzeih- neten Grundstücke, gebildet aus der Ausfertigung obigen Erbrezefses und Hypothekenscheins vom 25. April 1823, wird für kraftlos erklärt.

[73603 Bekanntmachung.

Durch Auss{lußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 3. Februar 1898 if die auf dem Rittergute Klessen Band IIT Blatt Nr. 1 in Abtheilung 111 Nr. 5 des Grundbuchs eingetragene Post von 2000 Thalern für erloschen erklärt. Der Prediger Johann Peter O Koch zu Liepe bezw. seine unbekannten Rechtsnachfolger sind mit ihren An- sprüchen auf diese Post ausges{chlossen.

Rathenow, den 3. Februar 1898.

Königliches Amtsgericht.

[73614] Bekanntmachung.

Die Hyvothekenurkunde über 664 Thlr. 21 Sgr. 7 Pfg. Nestkaufpreis, eingetragen auf Grund des Kaufakts vom 3. August 1874 und der Verhandlung vom 8. Oktober 1874 bezw. Zession vom 8. Oktober 1874 für den Ackerer Jacob vom Eyser zu Anger- hausen und den Kaufmann Wilbelm Meutben zu Duisburg im Grundbuch von Duisburg Band 6 Art. 50 auf den der Wittwe Friedrich Lixenfeld und deren Kindern eingetragenen Grundstücken wird für kraftlos erklärt. F. 10/97.

Duisburg, den 24. Januar 1898.

Königliches Amtsgericht.

[737562] Jm Namen des Königs!

In der Aufgebotssache der evangelischen Kirchen- gemeinde in Bischofsbeim, geseßlich vertreten dur das Presbyterium, im Verfahren vertreten durch Pfarrer Theiß in Frankfurt a. M.-Bockenheim, hat das Königlihe Amtsgericht, Abtheilung Bockenheim, in Frankfurt a. M. durh den Gerichts-Afsefsor Dr. Landsberg für Recht erkannt:

Die Urkunde über die zu Gunsten der evangelischen Kirchengemeinde in Bischofsheim und zu Lasten des Johannes Hinkel 111. in Seckbah in Artikel 279 des Grundbuchs zu Seckbach in Abth. Il1 Nr. 1 auf Nr. 2, 3, 4, 6, 10, 11, 20, 21—44 eingetragene Cr von 10000 6 wird für kraftlos erklärt.

Fraukfurt a. M., 8. Februar 1898,

Königliches Amtsgericht, Abth. Bockenheim.

[73613] Bekanv‘“nachung.

Die Hypothekenurkunde über 3831 M 95 Urtheilsforderung eingetragen auf Grund des Erkenntnisses vom 1. Juni 1876 am 23. Februar 1877 für den Kaufmann Franz Ritterath zu Trier im Grundbuch von Duisburg Band 54 Art. 34 Abth. 1I1 Nr. 1B. auf dem dem Sgyreiner Heinri Lohmann zu Duisburg gehörigen Grundstücke Flur 4 Nr. 1935/773 —, gebildet aus dem Urtheil vom 1. Junt 1876 nebst Zustellungsurkunde vom 24. Juni 1876, dem Antrage vom 30. November 1876 und dem Ersuchen des Prozcßrichters vom 18. Dezember 1876 und dem Hypothekenbriefe vom 23. Februar 1877 wird für kraftlos erflärt. F. 11/97.

Duisburg, den 24. Januar 1898.

. Königlihés Amtsgericht.

[73609]

Das unterzeichnete Dage hat dur Aus- \{lußurtheil vom heutigen Lage für Recht erkannt :

Die im Grundbuch von Hannover-Altftadt Band X Blatt 918 Abth. 111 Nr. 9 eingetragene Hypothek: „Der Artillerist Christian Shmidt von der 4. Komp. 1. Bataill. des Königl. Hannoverschen Artillerie-Re- giments hat ex mutuo sec. prot. de 26. No- vember 1823 zu fordern: vierhundert Thaler in Pistolen à 5 Thaler“ wird für kraftlos erklärt.

Haunover, 3. Februar 1898.

Königliches Amtsgericht. 5 K.

[73612] Bekanutmachung.

Durh Ausschlußurtheil des Königliden Amts- gers Wiedenbrück vom 9. Februar 1898 i} die rkunde für kraftlos erklärt worden, welche gebildet

ift über die Post die auf dem Grundbu@hblatte der Eheleute Wirth Heinrih Gerlinghoff und Elisabeth,

horst Band 1 Blatt 46 des Grundbuhs von Sel- borft Abtbeilung 111 Nr. 25 zu Gunsten des Brennereibesißers Josef Druffel zu Stromberg auf Grund der Schuldurkunde vom 31. August 1888 in Höhe von 2000 4 nebst Dinsen eingetragen und füx den MrrragnSer Kaufmann Auguft Kleine zu Lipp- ftadt am 8. September 1890 umgeschrieben ift. WiedeubrückŒck, 9. Februar 1898. Königliches Amtsgericht.

[73793] VBekauntmachung.

Durch Aus\c{lußurtheil des unterzeihneten Ge- richts vom b. Februar 1898 sind folgende Urkunden für kraftlos erklärt :

1) der Zweighypothekenbrief über die auf dem Blatte des Grundstücks Ar. 2 Zulkau in Ab- theilung III Nr. 13 für den Rechtsanwalt Geisler in Tarnowiß eingetragenen 28 #4 60 4;

2) der Zweighypothekenbrief über die auf demselben Blatt in Abtheilung 111 Nr. 13 für die Königliche Gerichtskasse in Tarnowiß eingetragenen 60 M;

3) die Hypothekenurkunde über die auf dem Blatte des Grundstücks Nr. 19 Stelle Georgenberg in Ab- theilung 111 Nr. 1 für die Georgenberger Kirchen- kafse eingetragenen 44 Thlr.

Taruowitz, den 6. Februar 1898. Königliches Amtsgericht.

[73607] Der Hypothekenbrief, welher über die im Grund- buche von Goëlar Band 41 Blatt 1216 und Band 40 Blatt 1189 Abtheilung 111 zu Gunsten des Zahn- arztes Ernst Breithaupt eingetragene Hyvothek von 6000 4 gebildet ist, ist durch Ausschlußurtheil vom 3. d. Mts. für kraftlos erklärt. Goslar, den 8. Februar 1898.

Königlihes Amtsgericht. I.

[73608] VBekauntmachung.

Durch Aus\{lußurtheil des unterzeihneten Gerichts vom 9. Februar 1898 ifl das Hypothekendokument d. d. Riel O. T. R. 1858 über die im Grundbuch für auswärtige Güter Bd. 1V BI. 30 Abthlg. 111 Nr. 7 für die Erben des weil. Bürgers Christian Toosbuy eingetragene Post von 1600 Thlrn. Dän. R.-M., jeßt 3600 4. für kraftlos erklärt worden. Gettorf, den 10. Februar 1898.

Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs! Verkündet am 4. Februar 1898.

Lange, Gerichtsschreiber.

In der Stenzel’s{en Aufgebotssache, 4. F. 22/97, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Habelschwerdt dur den Amtsrichter Stelzer für Recht:

1) Die Hypothekenurkunde über 300 4 Darlehn, eingetragen aus der gerihtlichen Obligation vom 30. März 1842 an demselben Tage und umgeschrieben auf Mathilde Aßmann aus Bielendorf am 12. Juli 1877 in Abtheilung IIT Nr. 2 des dem Holzarbeiter und Häusler August Stenzel gehörigen Grundstücks Alt-Lomniy Blatt Nr. 32, gebildet aus dem Schuld- instrument vom 31. März 1842, der Ingrossations- registratur vom selben Tage, dem Umschreibungs- vermerk vom 12. Juli 1877 und dem Hypotheken- {hein vom 31. März 1842, wird für kraftlos erklärt.

2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Antragsteller August Stenzel auferlegt.

[72002] Vekanntmachung.

In der Grau’schen Aufgebotsfache F. 19/97 ift durch Urtheil von heute die Hypothekenurkunde über 400 Thaler Darlehen, eingetragen für den Fähr- meister Carl Wilhelm Deggim in Memel in Abth. TIT1 Nr. 1 des Grundstücks Memel Nr. 1614 (fr. Amts Vitte Nr. 314) und Abtb. [111 Nr. 4 des Grundstücks Memel Nr. 1612, für kraftlos erklärt.

Memel, den 9. Februar 1898.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 2a.

[73861] Oeffentliche Zuftellung.

In Sachen der Amalie Clara Muth, geb. Schreier, in Chemniß, vertreten durch Rechtsanwalt Preller daselbst, Klägerin, gegen ihren Ehemann, den Handelsmann Karl Hermann Muth, zuleßt in Chemnitz, Beklagten, wegen Ehescheidung, is Ter- min zur Beweisaufnahme und Fortseßung der münd- lihen Verhandlung auf den 5. April 1898, Vormittags 9 Uhr, bestimmt worden. Die Klägerin ladet den Beklagten, dessen gegenwärtiger Aufenthalt unbekannt ift, zu diesem Termine vor das Königliche Landgericht Chemnitz, Zivilkammer I1V, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- richte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Bl der vom Prozeßgericht bewilligten öffentlichen

CLOans der Ladung wird dies hiermit bekannt ge- macht.

Chemnitz, den 15, Februar 1898.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts, Zivilkammer [V : Sekr. Fischer.

[73865] Oeffeutliche Zustellung.

Der Lokomotivführer Ferdinand Kemper zu Ober- hausen, Prozeßbevollmächtigter Rehtsanwalt Dr. jur. Schmits zu Duisburg, klagt gegen seine Ehefrau Elisabeth, geb. Heilszer, unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß seine Ebefrau ihn „im September 1896 böslih verlassen und seitdem nit mehr zu ihm zurüdgekehrt sei, auch auf einen Hüd- kehrbefehl des Königlichen Amtsgerichts zu Oberhausen \chriftlich erklärt habe, daß fie unter keinen Um- ftänden zu ihrem Ehemann wieder zurückehren wolle, mit dem Antrage, das zwishen den Parteien be- stehende Band der Ehe zu trennen und die Beklagte für den allein {huldigen Theil zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlihen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die 11. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Duieburg auf den

[73596]

Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zu- golenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der ffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Duisburg, den 10. Februar 1898. v. Sieghardt, Gerichtsshreiber des Königlichen Landgerichts.

[73862] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Bertha Louise Auguste Kraaßz, geb.

verwittwete Laukemper, geb. Nölkenbockboff, zu Sel- | schei

11, Mai 1898, Vormittags 10 Uhr, mit der-

Dr. Sillem, ladet ihren Ehemann Karl Rudolph Kraaßtz, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe- dung vom Bande zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 3. Zivilkammer des Land- Es zu Hamburg, Gerihtëgebäude, Admiralität- raße 56, auf den L, April 1898, Vormittags 113 Uhr, mit der Tusorderung einen bei dem edachten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese adung bekannt gemacht. L 14. Februar 1898, iederichs, Gerichisschreiber des Landgerichts. Zivilkammer 3.

[73863] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustcllung.

Die Ehefrau Maria E Römisch, geb. Appel, zu Bremen, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Donnen- berg, bier, lagt gegen ihren Ebemann Carl Julius Nömisch, unbekannten Aufenthalts, e böslicher Verlafjung, mit dem Antrage, den Beklagten zu verpflichten, die Klägerin binnen einer gerihtsseitig zu bestimmenden Frift wieder bei sch aufzunehmen, im Weigerungsfalle aber den Beklagten für einen böslichen Verlasser seiner Ebefrau zu erklären und die Ehe der Parteien vom Bande zu scheiden, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Fünfte Zivilkammer des Landgerichts zu Hamburg, Gerichtsgebäude, Admira- litätstraße 56, auf den 17. Mai 1898, Vor- mittags 97 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. amburg, den 15. Februar 1898,

. Kuers, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[73868] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Schlossers Heinri Georg Nolte, Helene, geb. Krull, zu Hildetheim, Prozeßbevoll- mächtigter: Justiz-Rarh Mummers zu Hildesheim, kflagt gegen ihren Ehemann, den Schlosser Heinrich Georg Nolte, aus Hannover gebürtig, zur Zeit un- bekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung wegen bös- liher Verlassung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ebe dem Bande nach zu trennen und den Beklagten für den {huldigen Theil zu er- klären, ihm auch die Kosten des Prozesses aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer I des König- lihen Landgerichts zu Hildesheim auf den 26, Mai 1888S, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen S wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hildesheim, den 14. Februar 1898. Der Gerichts\{reiber des Königlichen Landgerichts.

[73864] Oeffentliche Zustellung. Die Tapezierer- und Dekorateurfrau Auguste Pescbel, geborene Kunert, zu Liffa i. P., Prozeß- bevollmächtigter : Reht8anwalt Dr. von Plucinski in Lissa i. P., klagt aegen ihren Ehemann, den Tapezierer und Dekorateur Wilhelm Peschel, unbekannten Auf- enthalts, auf Ehescheidung, mit dem Antrage, das zwischen den Parteicn bestehende Band der Ebe zu trennen, den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären, ibm auch die Prozeßkosten zur Last zu legen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsftreits vor die ITI. Sivilkfammer des Königlihen Landgerichts zu Lissa i. P. auf decn 18. April 41898, Vor- mittags 97 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum - Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Lif}a, den 12. Februar 1898.

Braun, Gerichts\{reiber des Königlichen Landgerichts.

[73866] Oeffentliche Zuftellung.

Die verehelihte Emma Polle, geb. Franke, zu Nordhausen, vertreten durch den Rechtsanwalt Gabler daselbst, klagt - gegen ihren Ehrmann, den in un- bekannter Abwe])enheit lebenden Maler Friedrich Hann Polle aus Nordhausen wegen böslicher

erlaffung mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu trennen und den Be- klagten für den allein huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlitzen Verhand- lung des NRechtsftreits vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Nordhausen auf den 16, Mai 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der ôöffentlihen Zuftellung wird dieser Zuszug der Klage bekannt gemacht.

Haase, Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts.

[73867] Oeffentliche Zuftellung.

Die Ehefrau Helene Abx, geb. Weidenfeller, zu Höchst a. M., Prozeßbevollmächtigter : Rehteanwalt Bojanowski zu Wiesbaden, klagt gegen ihren Ebe- mann, den Schlosser, früheren Heizer, Johann Wil- helm Abt, früher zu Höchft a. M., jeßt mit unbe- fanntem Aufenthalt abwesend, unter der Behauptung, daß der Beklagte die Klägerin am 9. Februar 1895 verlassen und über seinen Aufenthalt nic@ts bekannt ist, mit dem Antrage, den Beklagten kostenfällig zu verurtheilen, zu der Klägerin zurückzukehren und das chelihe Leben mit ihr thus en. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Wiesbaden, Gerichts- straße 2, Zimmer 51, auf den 9. Mai 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zweck der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Wiesbaden, den 12. Februar 1898,

Laubis, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Z.-K. 2,

[73878] Oeffentliche Zuftellung.

Der Dr. O. Arndt in Hamburg Prozeßbevoll- mächtigter: RNehtéanwalt Dr. Wachtel in Leipzig Tlagt in seiner Eigenschaft als Vormund der minder- jährigen Elsa Toni Frieda Buchholz gegen den Barbier Otto Eisenberg, zuleßt wohnhaft in Leipzig , jevt unbefannten Aufenthalts, wegen Alimentenforderung, mit dem Antrage auf vorläufig

1) zum Unterhalte der am 20. Juli 1897 geborenen es Buchholz von deren Geburt an big zum erfüllten 14. Lebensjahre einen monatlichen Bei- trag von 10 6 zu zahlen und diese Beiträge in monatlichen Vorauszahlungen an ihren Vormund abzuführen,

2) Feststellung dessen, daß Beklagter verpflichtet set, falls die Buchholz vor vollendetem 14. Lebens- jahre versterben sollte, die durch ihre Beerdigung. entstehenden Kosten zu tragen, S

und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rectöftreits vor das Königliche Amts- geridt zu Leipzia (Zimmer 74) auf den 81. März 1898, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Leipzig, am 10. Februar 1898.

Sekr. Stockmann,

Gerihtss{hreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[73876] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Marcus Nelken & Sobn zu Breslau, S{weidnigerstraße Nr. 54, vertreten durch den Justiz-Rath Ludwig Berger zu Bresleu, klagt gegen den Buchhändler Carl Stehr, früher zu Breslau, jeyt unbekannten Aufenthalts, wegen 30000 #4 Hypo- thefenforderung mit dem Anträge:

1) den Beklagten bei Vermeidung der Zwangs- vellftreŒung in das Grundstück Nr. 110 Nothsürben, Kreis Breslau, zu verurtheilen, der Klägerin 30 009 A ia 439% Zinfen davon seit dem 1. Juli 1897 zu zahlen,

2) dem Beklagten auch die Kosten des Rechts- streits aufzuerlegen,

3) das Urtheil eventuell gegen Sicherstellung in baarem Gelde ober deutschen Staatspapieren für vo:läufig vollstreckbar zu erklären,

und ladet den Beklagten zur mündliden Verhand- lung des Rechtsstreits vor die I11. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Breslau, Zimmer d52, im I. Stock, am Schweidnißer Stadtgraben 2/3, auf den 30, April 1898, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachteu Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Die Einlafsungsfrist is auf 2 Wochen abgekürzt bezw. festgeseßt worden. Zum Zwecke der öffentlichen Zu- stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Breslau, den 11. Februar 1898.

Fischer, Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts.

[73877] Oeffentliche Paul

_Das Kuratorium der ftädtishen Sparkasse zu Kelbra, vertreten durch den Magistrat dajelbst, klagt gegen den Landwirth und Schuhmacher Friedrich Reinhold Krat in Amerika, in unbekanntem Auf- enthalt, wegen 10 4 Hypothekenzinsen von 200 A. zu 59% für das Jahr 1897, wofür die Grundftüde Pläne 35 und 32 Band 46 Blatt 24/26 des Grund- buchs von Kelbra auf Grund der Urkunde vom 21. Juli 1886 verpfändet sind, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, 10 #4 an die Klägerin sowohl perfönlih als auch bei Ver- meidung der Zwangsvollstreckung in die Pfandgrund- stüde zu zahlen und das Urtheil für vorläufig voll- streckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündliden Verhandlung des Nechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Kelbra auf den L0, Mai 1898, Vormittags .9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekanrt. gemacht.

Kelbra, den 9. Februar 1898.

Hahn, Sekretär,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [74077] Oeffentliche Zustellung.

Die Wittwe Peter, Anna, geb Wei]e, in Weimar, Iunkerstraße 18 1, Proze bevollmächtigter: Rechts- anwalt Dr. Weidig in Kölleda, klagt gegen die Erben des in Kölleda verstortenen Christian Conrad Kageluzzaun als

1— 2 x.,

3) Johann Christian Kagelmaun, früher in As jeßt in unbekannter Abwesenheit,

—7 x.,

unter der Behauptung, daß die Beklagten zu 1—7 als Erben noch mit einem Zinsenrest von 37,80 4 auf Grund der im Grundbuche von Kölleda Band VIII Blatt 362 Abtbeilung 111 Nr. 2, 3, 4, 6 ein- getragenen Hypothekenforterungen vorn 351 4 im Rückstande sind, mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten zur Zahlung von 37,80 4 nebst 5 % Zinsen seit der Nechtskraft des Urtheils, bei Ver- meidung der Zrangevollstreckuna, namentlich Zwangs- versteiyeruna der im Grundtuche von Kölleda Band VI1IT Blatt 362 eir getragenen verhafteten Grundstücke und das Urtheil für vorläufig vellstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet die Beklagten zur mündlihen Verhandlung des S vor das Königlihe Amtsgericht zu Kölleda auf den 1. April 1898, Vormittags L0 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen ZusteUung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Kölleda, den 12. Februar 1898,

Behrendt, Assistent, als Gerichtss{hreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[73883] Oeffentliche Zustellung.

Der Eigenthümer Richard Faber zu Berlin, Klopstockstr. 24, vertreten durch den Rechtsanwalt Paul Michaelis zu Berlin, Hinter der katholischen Kirche 2, S0 gegen den Gajtiwirth Oskar Spaun, früher in Berlin, Yorkstr. 44, j-t unbekannten Aufenthalts, aus dem Miethsvertrage vom 11. Juli 1896 wegen rüdständiger Miethe, mit dem Antrage:

1) den Beklagten zu verurtheilen, an den Kläger 225 46 (Zweihundert fünf und zwanzig Mark) nebst 59% Zinsen von 150 M4 seit dem 1. Dezember 1897 und von je 25 # seit dem 1. Oktober, 1. November, 1. Dezember 1897 zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen,

2) das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären,

und ladet den Beklagten zur mündlihen Vere handlung des Ae vor das Königliche

Stadtbahn 26/27, Zimmer 8, auf den 29, März 1898, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemaht. 65 0. 43. 98, Berlin, den 14. Februar 1898. Loeppke, Gerichtsschreiber

Meyer, zu Hamburg, vertreten durch Rechtsanwalt

vollstreckbare Verurtheilung des Beklagten :

des Königlichen Amtsgerichts T1. Abtheilung 65.

Amtsgericht 1, Abtheilung 65, zu Berlin, an der

| Dritte Beilage zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlih Preußischen Staats-Anzeiger.

Berlin, Donnerstag, den 17. Februar

N 42.

1898,

1. Untersuhungs-Sachèn.

2, A ie ustellungen u. dergl.

3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5, Verloosung 2c. von Werthpapieren.

Oeffentlicher Anzeiger,

6. Kommandit-Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-Gesfells. 7. Erwerbs- und Wirthschafts-Genossenschaften.

8. Niederlaffung 2. von 9. Bank-Ausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

echtsanwälten.

2) Ausgebote, Zustellungen und dergl.

73882] Oeffentliche Zustellung. Die Handelêgesellschaft Hamburger Cognac-Kellereien Max Heckscher & Co. zu- Hamburg, Daniel- ftraße 101/103, vertreten durch den Rechtsanwalt Mosse zu Berlin, Leipzigerstr. 35, klagt gegen den Kaufmann Hermann Schüß, früher zu Berlin, Oderbergerstr. 30/31, jeßt unbekannten Aufent- halts, wegen eines am 26. Oktober 1897 käuflih empfangenen Fasses Rum, mit dem Antrage, den Y eklagten Tostenpflihtig zu verurtheilen, an Klägerin 33,00 46’? nebst 69/9 Zinsen seit 26. Januar 1898 zu zahlen und das Urtbeil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und “ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des .Nechtsstreits vor das Königliche Amtsgeriht T zu Berlin, Abtheilung 61, An der Stadtbahn Nr. 26/27, 1 Tr., Zimmer 6, auf den 10. Mai 1898, Vormittags 97 Uhr. Zum Zwette der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht,

Berlin, den-11. Februar 1898.

Nerger-, Gerichtsfchreiber des Königlichen Amtsgerichts 1. Abtheilung 61.

[73885] Oeffentliche Zuftellung.

Der Schneidermeister Jean Nowack zu Berlin, Mauerstraße 45/46, tklagt gegen den Kellner Paul Weske, ueE in Ahlbeck wohnhaft gewesen, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter dem Vorbringen, daß der Beklagte, während er in Berlin wohnte, im Oktober 1894 ein Darlehn von 20 erhalten und im Juni 1894, sowie im Juni 1895 Kleidungs ftüke auch Schneiderarbeiten geliefert erhalten habe, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 168 (6 (Œinhundertahtundsechzig Mark) nebst sech8 Prozent Zinsen “seit dem 1. Juni 1895 und vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des zu er- lassenden Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtéstreits vor das Königliche Amtsgericht 1 zu Berlin, Abtheilung 73, auf den 26. April 1898, Vormittags 9 Uhr, An der Stadtbahn 26/27, 2 Treppen, Zimmer Nr. 12. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Verlin, den 12, Februar 1898.

(L S.) Crone, Gerihts\{hreiber des Königlichen Amtsgerichts 1. Abtheilung 73.

[73884] Oeffentliche Zustellung.

Der Eigenthümer Nichard Faber zu Berlin, Klöopstockstr. 24, vertreten durch den Rechtsanwalt Paul Michaelis zu Berlin, Hinter der katholischen Kirche 2, klagt gegen den Gastwirth Oskar Spann, früher zu Berlin, Yorkstr. 44, jeßt unbekannten Aufenthalts, aus dem Miethsvertrage vom 11. Juli 1896 wegen rüdständiger Miethe, mit dem Antrage:

1) den Beklagten kostenpflihtig zu verurtheilen, an den Kläger 250 4 (Zweihundert fünfzig Mark) nebst 5 9/% Zinsen seit 1. Januar 1898 zu zahlen, nil das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er-

ären,

und ladet den Beklagten zur mündlihen Ver- handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts- geriht 1, Abtheilung 65, zu Berlin, an der Stadt- bahn 26/27, Zimmer 8, 11 Tr., auf den 29, März 1898, Vorwittags 10 Uhr... Zum Zwee der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 65 C. 75. 98.

Berlin, den 14. Februar 1898.

L'oeppke, Gerichts\chreiber des Königlichen Amtsgerichts T. Abtheilung 65.

[72969] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 1560. Die Johann Wilbelm Hug Wittwe zu Endingen, vertreten durch Rechtsanwalt Karl Mayer, klagt gegen den eher Alexander Melder von Endingen, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, aus Darlehnêvertrag vom 29. Juni 1875, mit dem Dutrage auf Verurtheilung zur Rückzahlung des Darlehns von 394 4 29 nebst Zins seit 1893, und ladet den Beklagten zur mündlihen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die 111. Zivilkammer des Großherzoglihen Landgerihts zu Freiburg auf Donnerstag, deu 14. April 1898, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen hei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Freiburg, den 4. F ebouas 1898.

ehr, GeriŸßtéschreiber des Be Abrioallben Landgerithts.

[72661] Oeffentliche Zuftellung.

Der Arbeiter Wilhelm Bochum, jeßt seine Wittwe Wilhelmine Bcchum, geb. Udenz, in Königsberg i. Pr., Unterlaak 7, Prozeßbevollmächtigter : Sustiz - Ratb Geßner in Memel, hat gegen die Nachfolger und Legatare der am 18. Januar 1890 zu Kallningken verstorbenen Wittwe Henriette Vochum, geborene

orm, nämli

1) den Todf edesellen Gatk August B

en Töpfergesellen Carl August Borm, früher in Lyck, jegt unbekannten Aufenthalts,

2) das Dienstmädhen Wilhelmine Bertka Borm in Neukirch,

3) den Grenadier Johann Rudolf Borm im Grenadier - Regiment König Friedrih Wilhelm 1. (2. Ostpr. Nr. 3) in Königsberg (8. Kompagnie),

4) den mindertährigen Friedrich Borm,

9) die minderjährige Wilhelmine Friedrike Borm, gil 4 und 5 bevormundet durch ihre Mutter, die

esiverwittwe Wilhelmine Borm, geborene Frisch-

6) die verehelihte Feldwebel Frietrieke Bertha

Wedler, geborene Borm, in Tilsit, 5 ) die unverehelihte Ida Auguste Borm in Norugehlen bei Gastwir1h Kroehnert,

8) die Rektorfrau Friedrieke Martha Sulga, ge- borene Borm, in Ponarth bei Königsberg,

9) die unverehelihté Amalie Louise Auguste Borm in Braunsberg,

10) die verehelichte Besißer Louise Marie Stoermer, geborene Borm, in Adl. Linkuhnen,

11) die unverehelihte Friederike Laura Borm in Braunsberg,

12) den Gefreiten Rudolf Albert Louis Ernft Borm im Grenadier-Regiment König Friedri 111 (1. Oftpr.) Nr. 1 in Königsberg i. Pr., j 13) den Lantwirth Michael Leopold Max Borm in 1 d a Cie G,

en Bâäckergesellen Eduard Paul Borm in Azl. Linkuhnen, P

15) die Erben des zu Seckenburg verstorbenen Schachtmeisters Carl August Borm und zwar :

a. die verehelichte Bertha Plehwe, geborene Borm, in Seckenburg,

b. den Postboten Gustav Borm in Seckenburg,

II. die Legatare :

1) die unter 115 genannten Scachtmeister Carl August Borm'’schen Erben,

2) den unter I 13 genannten Lardwirth Michael Leopold Max Borm,

3) die unter 18 genannte Rektorfrau Friedricke Martha Sulga,

4) den Besißer August Bochum zu As{nugarren,

9) das evangelishe Waisenhaus zu Szibben auf Grund von Erbstreitigkeiten aus tem Testament der Besißer Carl und Dorothea, geb. Killat, Bochum'’schen Eheleute vom 16. Januar 1877, be- treffend ein der am 11. November 1878 versto: benen Zimmergesellenfrau Wilhelmine Laws, geborene Bochum, zugefallenes Legat von 2250 A mit dem Antrage geklagt : die Beklagten und zwar die Be- lagten ad I 1 bis 15 a. und b. als Erben, und die Beklagten ad 18, 12, 15a. und þ. und IT4 und 5 als Legatare der Wittwe Heinriette Bohum, geb. Borm, in Kallningken, zu verurtheilen, nah Ver- EäTtniß der aus dem Nachlasse derselben erhaltenen Erbtheile und Legate zu einer neu anzulegenden Wilhelm Bochum und Johanne Bochum, geb Ghlert’schen Streitmasse 932,82 (A nebst 5 9/6 Zinsen seit dem 23. Februar 1884 zu zahlen. Die Klägerin ladet die Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Memel”, Zimmer Nr. 17/18, auf den 29, April 1898, Vormittags Uk Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwette der öffentlichen Zustellung an die Beklagten Johann Rudolf Vorm und Friedrich Otto Vorm wird dieser Auszvg der Klage bekannt gemacht.

Memel, den 4. Februar 1898.

L Eer,

Gerichtsshreiber des Königlichen Landgerichts. [73880] Oeffentliche Zustellung.

Der Getreidehändler Karl Burkhardt zu Eckarts- berga, Prozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Nothen- bah in Naumburg a. S,., klagt gegen den Baus- gewerksmeister A. H. Kegler, früher zu Karsdorf a. U., unter der Behauptung, daß der Beklagte von ihm 8 Zentner Hafer à 7 A % Z und dazu 8 Stück leere Säle à 50 „Z gekauft und er@hm 3 Zentner am 3. September und 5 Zentner am 24. September 1897 geliefert habe, mit dem An- trage, den Beklagten zu verurtheilen, an Kläger 62 M nebst 69/6 Verzugszinsen von 21 M 75 seit 3. September 1897, 36 4 2 „A seit 24, Sep- tember 1897 und 4 seit dem Klagezustellungs- tage zu zahlen und das Urtheil für vorläufig voll- streckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Be- flagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsftreits vor das Königliche Amtsgericht zu Nebra a. U. auf den 15. April 1898, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird diejer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Nebra, den 12. Februar 1898. Herrmann, Serihts\{chreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[73879] Oeffentliche Zuftellung. Der Ortsdiener Franz Blanski zu Bobau, klagt gesen den Käthner Marcellus Blauski, früher zu Bobau, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß er für den Beklagten verschiedene Tischler-, Zimmer-, Maler- und Dachdeckerarbeiten von zusammen 127,90 6 ausgeführt, ihm auch Dar- lehne von 60 A bezw. 704 gegeben habe, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, an ihn 257 46 90 H nebst 69/9 Zinsen seit dem Tage der Ver- Tündung des Urtheils zu zahlen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtê- ftreits vor das Königliche Amtsgericht zu Pr. Star- gard auf den 25. April 1898, Vormittags x0 Uhr, Zimmer Nr. 16. Zum Zwecke der öffent- lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be- kannt gemacht. 1. C. 107/98. Pr. Stargard, den 9. Februar 1898. Gregorkiewicz, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [73881] Oeffentliche Zuftellung. Í Der Bergmann Karl Tie zu Günnigfeld Nr. 25/8 klagt gegen den Bergmann Josef Smyck, früher zu Günnigfeld wohnhaft, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter ihm an rückständigem Kostgeld 13,00 G verschulde. Der Kläger stellt den Antrag: den Beklagten zu verurtheilen, 13,00 \\ an ihn zu zahlen und das

muth, “in Neufelde,

Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der

Kläger ladet den Beklagten zur mündlien Ver- handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts- geridt zu Wattenscheid auf den 15, April 1898, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 2. Zum Zwette der s wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Wattenscheid, den 12. Februar 1898.

T MetGstein; Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[73503] Die Ehefrau des Ziegeleibesißers Arthur Schieffer, endrina, ae Pelkmann, zu Bockum bei Krefeld, rozeßbevollmächtigter : Rehtsanwalt Dr. Liertz in Düsseldorf, klagt gegen ihren Ehemann auf Güter- trennung. Termin zur mündlihen Verhandlung ist be- stimmt auf den 6, April 1898, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, 2. Zivil- kammer, hierselbst. Düsseldorf, den 10. Februar 1898. Arand, Gerichts\hreiber des Königl. Landgerichts.

[73875]

Die Chefrau des Bäermeisters Leonhard Braun zu Düsseldorf, Prozeßbevollmächtigter: MRechts- anwalt Varenkamp in Düsseldorf, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. KLermin zur münd- lihen Verhandlung ist bestimmt auf den 6. April 1898, Vormittags ® Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, I. Zivilkammer, hierselbft.

Düsseldorf, den 11. Februar 1898.

Ochs, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.

[73871]

Die Ehefrau des gewerblosen Heinrih Behreus, Helene, geb. -Piehl, in Elberfeld, Prozeßbevoll- mächtigter: Rehtsanwalt Kessels in Elberfeld, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung i} bestimmt auf den 15, April 1898, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, 111. Zivilkammer, hierselbst.

Elberfeld, den 12. Februar 1898.

/ Rubusch, Aktuar,

Gerichtéshreiber des Königlichen Landgerichts.

[73872]

Die Ehefrau des Schlofsers Karl Kirberg, Bertha, geb. Fischer, in Elberfeld, Prozeßbevoll- mächtigter : Nechtsänwalt Lands in Elberfeld, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung, Termin

zur mündlihen Verhandlung is bestimmt auf den 15, April 1898, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, TIT. Zivilkammer, hierselbft. Elberfeld, den 12. Februar 1898. RNubuscch, Aktuar, Gerichts\{reiber des Königlichen Landgerichts.

[73873]

Die Ebefrau des früheren Buchbindermeisters, jeßt gescäftslosen Robert Jkier, Agnes, geb. Lenzen, in Köln. Holzmarkt 35, Prozeßbevollmähtigter : Rechtsanwalt Fischer 11. in Köln, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung i} bestimmt auf Dienstag, den 12. April 1898, Vormittags 9 Uhr, vor i ais Landgerichte, T1. Zivilkammer, hier- C L

Kölu, den 10. Februar 1898.

i Wolte, Aktuar,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[73870]

Die Marie Elisabeth Wollbrett, Ehefrau des Wirths August Riegel zu Pfalzburg, vertreten durch Rechtsanwalt Schifsele in Zabern, klagt gegen thren genannten Ehemann auf Gütertrennung. Zur münd- lihen Verhandlung des RNechts\treits ist die öffentliche Sißung der IL1. Zivilkammer des Kaiserlichen Lands gerihts zu Zabern vom 30, März 1898, Vor- mittags 9 Uhr, bestimmt.

Zabern, den 14. Februar 1898,

d Metzger, ? H.-Gerichtsshreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

[73874]

Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land- gerihts, T. Zivilkammer, zu Düsseldorf vom 19. Ja- nuar 1898 ift zwischen den Eheleuten Wilhelm Bornemann, Sw{lofser, und Gertrud, geb. Schröder, zu Düsseldorf die Gütertrennung ausgesprochen:

Düsseldorf, den 12. Februar 1898.

Ochs, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.

[73869] Gütertrennung.

Durch Beschluß des Kaiserlihen Landgerihts zu Mülhausen i. E. vom 9. Februar 1898 ist zwischen Therese, geb. Jost, und deren Ehemann Josef Ritty, Schreinermeister in Mülhausen, die Gütertrennung ausgesprochen worden.

Mülhausen i. E., den 14. Februar 1898,

Der Landgerichts-Sekretär : (L. 8.) Hansen.

E C E S S R E E Ci E E E L A E N E E E S R M D R 2A P ER E E E S E E O S E

[74088]

öffentlihen Kenntniß gebracht :

4) Grund, Direktor zu Breslau.

8) Kollmann, Direktor zu Bismarckhütte. 9) Israel, Direktor zu Gleiwiy.

3) P. Körner, Fabrikbesißer zu Breslau. 4) Kemna, Fabrikbesißer zu Breslau. 5) Williger, General-Direktor zu Kattowi 6) Liebert, Direktor zu Friedenshütte O.- 7) Hillebrand, Bergrath zu Tarnowiy.

0 Kurth, Direktor zu S 10) Bartsch, Direktor zu Mallmigt.

4) Pringsheim, Fabrikbefißer in Breslau. 5). H. Rohland, Fabrikbesißer in Breslau.

1) Kurth, Direktor in S 2) Krumbholtz, Direktor in

4) Neumann, Direktor in Breslau. 5) Joppich, Ingenieur in Breslau.

1) Melter, Direktor in Ratibor. 3) Lobe, Bergrath in Königshütte O.-S.

bis zum 30, September 1899 gewählt:

10) Krumbholtz, Direktor zu Neusalz (Oder).

E : B. Erfaßmänuer. 1) Ladewig, Hütten-Direktor zu Königshütte O.-S. 2) Wintek, Hütten-Direktor zu Hubertushütte O.-S.

teusalz (Oder). 3) Robert Meyer, E in Breslau.

9) Unfall- und Juvaliditäts- x. Versicherung. Schlesische Eisen- und Stahl - Berufsgenossenschaft.

Gemäß § 21 des Unfallversichherungsgeseßzes vom 6. Juli 1884 wird hiermit Nachstehendes zur

Der Genosseuschaftsvorftand und die Sektionévorstände der Schlesishen Eisen- und Stahl-Berufegenossenschaft seßen sich vom L. Oktober 1897 ab wie folgt tanten l L. Genossenshaftsvorftand. E A. Mitglieder. 1) Klewiy, Fürstliher Domänen-Rath zu Slawenßiß O.-S,, Vorsitzender. 2) Bitta, General-Direktor zu Neudeck O.-S., erster Stellvertreter des Vorsitzenden. 3) Blau-l, Direktor zu Breslau, zweiter SteUvertreter des Vorsitzenden.

9) Junghann, Königlicher Bergrath zu Berlin. 6) Bernhardi, Königlicher Bergrath zu Zalenze O.-S. 7) Jüngst, Königliher Geheimer Bergrath zu Gleiwitz.

O.-S. 8) Märklin, General-Direktor zu Borsigwerk O..S.

L. Sefkftiousvorftände. Sektion l (Breslau). ; A. Mitglieder. 1) Blauel, Direktor in Breslau, Vorsitzender. 2) J. Kemna, Fabrikbesißer in Breslau, erster Stellvertreter des Vorsitzenden. 3) P. Körner, Fabrikbesißer in Breslau, zweiter Stellvertreter des Vor benden.

B. Erfaßmäuner.

Sektion Ux (Beuthen O..S.) x A. Mitglieder. 1) Jüngst, Königlicher Geheimer Bergrath tin Gleiwiß, Vorsitzender. 2) BVernhardi, Königlicher Bergrath in Zalenze, erster Stellvertreter des Vorsitzenden. 3) Israel, Direktor in Gleiwiß, zweiter Stellvertreter des Vorsitzenden. 4) Ladewig, Hütten-Direktor zu Königshütte. 5) Klewiß, Domänen-Rath in Slawentiß O.-S. B. Ersaßmännuer.

2) Hillebrand, Bergrath zu Tarnowiß O.-S. 4) Meier, General-Direktor in Friedenshütte O.-S.

5) Hochgesandt, Direktor in Donner3marckhütte. Zu Vertrauensmännern und bezw. deren Ste

llvertretern sind für die Zeit vom 1. Oktober 1897

Sektion U. (Breslau...) Bezirk A Breslan Stadt und Kreis. 1, Vertrauensmann: Direktor G. Neumann zu Breslau. Stellvertreter: Fabrikbesißer R. Anger zu Breslau.