1825 / 1 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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Staats-Zeitung.

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Berlin, Montag den zten Januar 1825,

L Amtliche Nachrichten. n 00:0 47 S6 & T0960 b,

Se. Königl. Majestät haben den Regierungs - Nee serendaréus v. Berau th zu Arnsberg zum Landrath des Kreises Lennepim Negierungs- Bezirk Düsseldorf allergnädigst zu exueniten- geruhet. / Beka etm ung; L Mik dem ersten April €.- J. wird die zwischen Ber? lin uud Stettin bestehende. Reitpost in! eine Schnellpost verwandelt; Dieselbe gehr ab von Berlin Montag und Freitag Abends 8 Uhr, trifft ein zu Stetcin Dienstag und. Sonnabend Nachmittags 4 Uhr, geht von Stettin zurück Donnerstag und Montag Nachmittags 2 Uhr, und riffe zu Berlin wiedex ein: Freïtag und Dienstag Vortnittag 10 Uhr... Der’ zu“ diefer Schnellpost in An- wendung kommende Wagen hängt -in' viér Federn, und hat bequeie Plábe für sechs Personen. Jede Person kann: 20 Pfund Sachen bei. {h führén,- welche jedoch in Mantel /äcken oder Packététi, niche aber in Kisten oder

_Koffers' gèpackt scyn dürfen. : Hat ein Reisender mch- _tève Sachen, so muß er solchè mit der gewöhülichen _ Fahrpost versenden. : |

. Das Personengeld betrágt’ pro’ Meile Siebèn- Sgr.

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Beichaise- werden nicht gegeben. n

Personen, welche einen Pläß für déti- ganzen Weg zwischen Berlin und Stettíu et vice versa nehmen, ha- ken: den Vorzug vot* denjenigen, wélche sch dieser An- stalt nut auf eine Strecfe des: Wéges bedienen wollen,

als 6 Stunden vor Abgang det Post angenonimen, Betliü, den 26sten Deceitiber 1924. General Post-Amt.:

Se. Darclaucht der Fürst zu Anhalt- Köthen, Pleß is von hier nah Köthen abgereist. Abgercist. Se. Excellenz der General: Postmeister,

“außerordentliche Gesandte und bevollmächtigte Minister

am Bundéstage, v. Nagler, und der Kaiserlich Oester: keichische Käbinets-Kourier Leden, nach Wien.

11,’ Zeitungs-Nachrichten,

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“Par is, 26. Dec. . Die, : Ktoilez.. aus welcher

F unterm 25- d. (in Nr. 507 der St. Z. vom v, J.), diè Rede

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seiner - Maj. des Königs zur Eröffnung der Kammern

| J mitgetheilt worden, hatte, solche zum- Theil unvollstän-

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letere werden daher in Berlin! und Stectin- niht eher, |

| dig, it einigen Puñften auch etwas urictig gegeben.

Nachstehend wird dâher dieselbe vollständig nah dém Moniteur mitgetheilt ; i j E

« ¿Meine Herren, das erste Bedürfüïiß meines Her: ¡ens ist, von Meinen und Jhrem Schmerz zu Ihnen zu sprechen, Wir haben einen weisen und guten Kd: tg vekloren , der zärtlih geliebt ward von seiner Fa: milie, verehrt von seinen Völkern, geehrt und geach- tet von den sremden Regierungen ; nie wird der Ruhm

erlôschen, den die Nation unter seiner Regierung et

lange hat. Nicht nur hat er die Krone Meiner Vor- fahren wieder erhobèn , sondern er hat sie auch dutch Institutionen befestigt , welche - indem sie das Vergan- gene niit dem Gegeüwärtigen umfassen und vereinen, drätifreih Ruhe. und Glâck wieder gegeben haben.“ *

__ _¿7Die rührende Betrübniß, welche die ganze Na- tion bei den lebten Augenblicken des Königs , Meines Bruders , empfunden hat, war für mich der jüßeste Trost, und mit Wahrheit sage Jch's, ihr allein ver- danke ih den Vollgenuß des Zutrauens, womit Meine Thronbesteigung empfangen worden ist. Dieses Zutrauen wird nicht verloren seyn, Meine Herren; "Jh kenne allé Pflichten der föniglihen Würde. Aber, ärk durch die Liebe zu meinen Völkern, hoffe ich mit Gottes Hülfe, den Muth und die Festigkeit zu deren gehöriger Erfüllung zu besißen.“ 4

¡Mit Vergnügen verkünde ich Jhnen, daß dié Stimmung der fremden Regierungen feine Veränderung erlitten har; sie lassen Mir keinen Zweifel über die Er- haltung der freundschaftlichen Verhältnisse, welche zwi- schen ihnen und Mir bestehen.‘

¿Der Geist der Vermittelung und Vorsicht der sie beseelt , giebt den Völkern die stärkste Bürgschaft die sie je gehabt, für die Abhaltung der Geiseln, von denen sie so lange geplagt worden.‘ 12

,¡Zch werde nichts versäumen, um diese glúliche Uebereinstimmung , und den daraus hervorgehenden Frie den zu erhalten. Jn dieser Absicht habe Jch darin ge- willigt, daß ein Theil der Truppen , die Mein Sohk, nah einem Feldzuge welchen Jch als Franzos und als Vater, ruhmvoll nennen fann, in Spanien zuräckgelas- sen hatte, nocch länger daselbst bleibe.“ "Sih

¿Durch eine neue Uébereinkunst sind die Bedin- gungen dieser teniporairen Maßregel in einer Weise fest gestellt worden, welche geeignet is, die Înteressen bei der Monatchieen zu vereinen. Mas i

“¡Die gerechte Sichetheit welche unsrè äußeten Vet- hältnisse uns geben, wird die Entwickelung urnisexer ‘in neren. Wohlfahrt begünstigen; Jch, Meiie Herten, werde diese heilsamen Regnungeh untetstüßen, indem ih Jhuen suecessiv die Zerbesserungen vorlegen lasse, welche die Juteréssen der Religion und diè wichtigsten Theile unserer Pelevacomng i Anspruch nehtnen,“

¿Der König Mein « “der, fand einen größen

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