1825 / 138 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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denen die Gegner der Bill, bei wachséuder Majorität fár--diefelbe, unterlagen, durch den Ausschuß.

male als Peer seinen S16 im Oberhause.

und Fakcoren betreffend, ein, die die erste Lesung erhielt. Der Bischof von Chester sah sich in Folge eines er- haltnen Briefes aus Manchester genöthigt, alles zu wi-

| eine Petition von daher mit 16,000 Unterschriften für

den. Die Bill, um Unitarier bei Trauungen von dem Eide auf-die heil. Drerfaitigkeit zu eutbinden, ward

/ mit 56 gegen 52 Stimmen verworfen. s Gestern giug im Oberhause die Bill wegen. Zulas-

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andre Einwendungen als wegen des. Canadischen Wai

von den 5 Jahren, während welchen: ét “dem Plane nach ; zu 5 s vom Qr. zugelassen werden "hol, „erstlih zwei, P daun drei, endlich gar vier Jahre hetünterzulassen be

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Bewcise, daß fein Waizen der Vereiñigten Staaten unrer ‘dieser Benennung -eingehe. Es schien ihm alles

zum. fünftigen Jahre aufgeschoben und so mit der, als danu zu verhandeluden Frage über Freiheit des Korn;- handels. Überhaupt vermengt werde. Jm Unterhause kamen am 3. s{chwere Einwúrfe | U wider -die, den westlichen Schifffahrts - Canal (durch j Cornwall) betreffende Bill , daß es nämlich mit den Subsfriptions Listen dazu unrichtig zusammenhän ge, vor, führten aber. noch zu feiner Entscheidung. Hingegéèn ward die Bill in Betreff neuer Wasserwerke zu Edin- burg mit 54 gegen 49 Stimmen verwotfen; allein die wegen der Jriichen Bergbau Actien-Compaguie passirte; so wie auch nach ‘einer Debatte, worin vou ministerieller Seite sehr streûge auf die - Contagiosität der Pest be- standen wurde, die Bill „Zur Aufhebung der vérschiede- nen, die Quarantaine betreffenden Gejeßbe und Bestim- mung andrer Verfügungen an deren Stelle,‘ welche, wie: hon gemeldet, in- unwesentlichen- Dingen milder, in den Hauptj\achen aber strenger als bisher ausfallen. Das Haus verwandelte sich sodann in einem Subd- sidien-Aus|chuß. Die Bill, um den Handel mit Mau-- ritius auf denselben Fuß wie den mit unsern Westind6 schen Coloónien zu seßen, erhielt mit 37 gegen 14 Stim- mea die zweite Lesung. - _- Beider leßten Vérhandlung der Emancipationsbill im Oberhause ließ sih der Lord - Kanzler nah sämmtli: chen Zeitungsberichten in ungemesseneu Worten über die Verfasser der Bil aus. Der Geueral - Anwald für Jr- land, - Hr. Plunfett, der so großen Antheil daran hat, verfügte sich am folgenden Morgen, in Begleitung des Hra- Canning, zu ihm und bat um- Erklärung, ob jene Anspieluug würklih gebraucht sei und sich auf ihn be- zogen habe, in welchem Falle er seine Stelle nicht lán- ger: befleiden könne. Lord Eldon erwiederte, es sei ihm nie in Sinn gekommen, von einen so hôchst achtungs- würdigen Judividuum „. dessen ausgezeichnete Talente er so sehr bewundere , in ahtungswidrigen Ausdrücken zaä sprehen. Beide Theile schieden hierauf freundschaftlich- von eénander. ' l Aus Calcutta sind Briefe und Zeitungen eingelau- fen, welhe Nachrichten aus Chirtagongh bis zum 4. Fe- bruar enthalten. - Unsere Angelegenheiten. stehen: sehr gut z; die Birmanen haben die Verschanzungen am Meng-- doo- Flusse verlassen und die englishen Truppen rücfen,

nach- R1s de Janétiro abgegangen. :

Am 3. nahm der Marg. v. Hastiugs zum ersten: i Graf [und Jealienilchen Fiüchelinge hat - dem General Mint

Liverpool brachte die Bill wegen des Geießes, Kaufleute | in etner dffffentlihen Verjammlung zu Portsmouth, mw sih derselbe zur Herstellung seiner Ge)undheit befindet,

durch hren Secretair , Degen überreichen lassen,

| derrufen, was er vorhin über die Art gejagt hatte, wie / | E nant Clapperton , die vor 4 Jahren eine Reise nach den

die Katholischen Forderungen zu Standé gebracht wors- Junern von Africa unternahmen , und weiter als irgen) einer ihrer Vorgänger vordrangen, sind jeßt glücklig

in Englaud angelangt.

da Silva Beltrao nach Europa gesendet, mit dem Aus trage, sich von den Unterrichts: Anstalten in Englai

sung des Korns unter Schloß durch. den Aus|chuß, ohne . : : und Frankreich genau zu unterrichten, und Bericht du zens zu erfahren, in Hinsicht dessen Graf Liverpool sich über abzustatten. N :

29. Jan. “in norèamerifanischèn[ Blättern) soll Bolivia eine Depesche des General Sucre vom 31.- Dec. erhalt

quemen mußte, so wie die Stipnlirüng der strengsten haben, worin derjelbe ihm melde, daß der spanische G neral Olaneta sich unbedingt ergeben habe.

daran gelegen zu sein, daß die Entscheidung nicht bis i Ee Dv ß [h 4 Uhr trafen Jhro K. K.

it, wenigstens vor der Hand, erklären zu müssen glaubt ; zegen dringt Er um so nahdrücliher darauf , daß x Unterschied zwischen dein soliden Handel dieser Ka orie und zwischen Operationen des Schwindels mit x größten ge\eblihen Schärfe bestimmt werde; diesen (tershied aber findet Er darin, daß bei einem soliden artrage die prinzipale Foderung auf die wirkliche Lie: ung der Papiere, bei einer bloßen Wette aber, auf , Vergütung der Coursdifferenz gerichtet lei. Als ent- \ecidendes Moment für die Gesebgebung und als den hersten Aiuhalt für die Gerichte bezeihnet Er die De- sition der Papiere odex des Kauf : Preises; Er eròôr- te hiernächst die Frage, wann die Deposition ‘gesche- n solle, und spricht sich aus für deu Tag der ver- agomáßigen Lieferung , weil mit diejem Tage (und ht früher) die Verbindlichkeit zur Erfüllung des Kons- ftes eintrete. Ju Orten, wo eigene Zahltage beste- n, will Er auch auf diese Bedacht genommen wissen, d zergliedert jodann verschiedene Cinwendungen, die ¿1 Ansichten entgegen“ geseßt werden könnten. Er erfte unceë andeim? Ein Geseb, nach den dargestell- ; Ausichten ‘versäßt , * wetde den soliden Handelsmann richtiger macheu ; in Augsburg müßten die bedunge: n Prämien sogleih deponirt werden ; die Deposition «ihe um so wemger zum Nachtheil, als die Entschei» ng über das ganze Ge]chäjt den Merkantilgerichten omme, der Prozeß selbst eiten raschen und kurzen zng nehme und demjenigen , welcher zur Deposition reiten músse, der Anjpruch auf den-Erjaß aller Schà- nach -kaufinánnisher Bérehnuung immerhin vorbe- (tin bleibe. Der Umstand, daß dôsters Lieferungsver ge von Menschen eingegangen werden, w.lche weder s verhältnißmäßige Vermögen noch den verhältnißmäà- gen Kredit besiben, mache die Nothwendigkeit einer seblihen Bestimmung hierüber uur um o aúschauli- r, je weniger diese Menschen sih sheuren, ihr Spiel, ht auf eigene, Kosten , sondern auf Gefahr Anderer treiben, und wenn éin solches den Handelsstand auch und da genieren fdnnce, s0 möge er sih dieses zum weinen Wohl gefallen lassen. Die Vortheile, welche Zeitkauf Einzeluen gewährt habe, stünden mic den peheuren Nachtheilen für das gemeine Wejen in gar em Verhältnisse. Die baierischen Staatspapiere ui in der Gesammtmasse aller umlaufenden Papiere ex Art nur ein sehr kleiner Theil und sogar von nden Börjen verbannt, während unsere Handelsleute zum Umtriebe der auswärtigen Effekten als die be- jilligsten. Diener hergäben. Weun auch die inländi- Papiere ganz voin Markte vershwäuden, so bringe ses micht den mindesten Schaden, indem bei einer igen Verzinsung der Schaatsschuld- und bei einem hhaltigen Tilgungsfond keine gegründete Besorgniß

Sir Charles Stuart is am 25. Mai von Lissahoy

* Die Committee zur Uärerstüßung der Spanisch

Hrn. Bowiing, einen kostbar

Die beiden Reijenden , Major Denham und Lieuty

Der Regent von Brasilien hat Don Luiz Antoni

Nach einem unverbürgten Schreiben aus Linia v

. Consols 904, e. ; i Dresden, 11. Juni. Gestern Nachmittags geg Hoycit die verwittwete Fi Großherzogin vou Toscana allhier ein, und speijetu mit Beiderseits Königl. Mojesiäten uud sämmtli Prinzen und Prinze\sinnen des Königl. Hauses, Katheil und Königl.- Hoheiten, so heute von Pillniß allhier au gelanger waren, an der Königl. Familientaf:l, nach di ren Beendigung Sich sämmtliche höchste Herr aft nach Pilluiß erhoben. : Heute Nachmittags halb 5 Uhr langten Jhro K nigl. Hoheit die verwittwete Frau Herzogin von Zwey- brúcfen aus Neuburg allhier an. Mänchen, 9. Mai. Die Abstimmung în der, W gestrigen geheimen S46ung der Kammer der Abgéordi ten über den Entwurf zu einem Gesehe in Bezug a den Credit:Vereiti, harte das Resultat, daß dieser E wurf mit den vom erjten Aubschusse vorgeschlagenen M dificationen angenommen wurde. M München, 10. Juni. Jun der vier und-zwanzigs dentlichen Sißung der Kammer der Abgeordneten kam nah der Tagesorduung zur Berathung über den Antr der Abg. Häcker und v. Auns, den Handel mit Staat Papieren betreffend. Der erste Redner Häcker selzte di Wesen der sogenannten Zeitkäufe in Staatvpäpieren U \táudlih auseinander uud zeigte, daß sie: gar oft auf l oloße Vergútung- der Kours- Differenz hinauslaufen u unter dem eigentlichen Charafter eiuer Wette, eines ¿t fel - und Hazardspieles erscheinen, daß sich hiermit ut ein Spiel anderer Art vereiniget, dessen Zweck“ ist, dut Kombinationen aller Art auf ‘den Kours einzuwirken l den nacárlichen Gang desselben zu stôren und- daß } lich noch sehr schädliche- Wucherge)chäfte hinzukomm welche demjeuigen , der den ursprüglichen Vertrag nis realisiren fann, vermöge neuer Unterhandlungen zu d nem neuen Zeitkäuf 20 und noch mehr Prozeut fost Er gab zu bedenfen, daß ‘ein Handel von tolcher D schaffenheir dem Staate nichts nüße, das eigene U ‘anvertraute Privat- Vermögen, ja selbst den: Staate? dit gefährde, die Schwindelei bis zum höchsten G hinaustreibe, die Sucht befördere \{chnuellen Reicht ohne Arbeit und Mühe zu erwerben, und auswárti Handlunugspläßen einen bedenklichen Einfluß gewähre 4 den inuern Staatshaushalt und besonders auf die L gung der Staatsschulden. Hiebei wißkennt: Er jedi nicht, daß Zeirkäufe auch auf solide Weise geschlo!

dner äußert die Hoffnung, daß durh die Beschrän: g oder durch das Aufhören der Zeitkäufe der Geld- uf eine andere wohlrhätigere Richtung nehmen wer- und zum Beweise, daß die Schädlichkeit dieser Käufe st| von soliden “Mitg!iedern der Kaufmannschaft zu sburg anerfannt sei, liest Er aus einem hierúber ein- ufenen Memoire mehrere eindringlihe Stellen vor ; meint , daß solhe Käufe im Verlaufe der Zeit viel- gauz rechtlos gestellt werden könnten, wie dieses u im J. 1720 zu Hamburg geschehen; Er besorgt „daß ein zu greller Uebergang, ohne gehörige Vorbe- ing , nicht nur fúr die Privaten, sondern auch. fúr Staat selbst manchen empfindlihen Schaden herbei: ten fônnte , und da Er dafür hält , daß dem Haupt- ; nämlih dem Wucher, dem Betruge, der Schwin- i und den Fallimenten durch das vorgeschlagene Er- derniß der Deposition begegnet werde, so stimmt Er

mit allen Kriegsbedürfuissen , so wie mit Lebensmitteln wohl- versehen, ‘weiter vor; man hegte daher die Hoff nung, unter vortheilhäften Bedingungen einen Friedens- schluß zu bewirken.

und alsdann nicht außer dem öffentlichen Rechts) gestellt werden föônnen, weswegen Er sih wider: ein gemeines Verbot des Handels mit Staatspapieren

das Gutachten des ersten Ausschusses, jedoch mit der uderung, daß die besagte Deposition nicht erst am

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| für fritische Augenblicke erwachsen könne. Der

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: Tage der Klage, sondern an dem bedungenen Tage der Lieferung zur Pflichc gemacht werde.

_St. Petersburg, 1. Juni. ZFJ. MM. die Kai- serinnen haben am 27. und 28. v, M. thre- Sommere Residenzen bezogen. | :

Der hiesige Französis. Gesandte, Graf Ferronnays,/ hat das Krönungssest seines Monarchen mit einem glän zenden Ball begangen, dem die -Gropfürsten, die Mit- glieder des. diplomati1chen Corps, die ersten Hof-, Civil, und Militair- Beamten beywdhnten. : è

Mit dem Befinden des bisberigen Kduigl. Groß: brittanischen Gesandten an unjerm Hofe, Hrn. Ward, bessert es sih, undo er gedentt nächjteus zur See von hier nah London abzugehn.. dls

Am'/6. v. M. würhete zu Nischur- Nowgorod, einer der verheerendsten Stürme: Eine Menge Häuser wur ‘den zertrümmert, Straßen aufgewühlt Hauspforten, Fenster und Schilderhäujer einge\hlagen ; 70 leine und große Fahrzeuge gingen im Ockustrome unter und 74 “Menschen verloren 1hr Leben bei dieser schrecklichen Nas

teu Schadeus giebt man auf 100,000 Rubel au, Er wúrde noch um das Doppelte grdyer gewesen seyn, wenn nicht die dortigen Polizei- Beamten durch unermüdtete. Thárigkeit vieles Unglück abgewendet hätten,

Bis zum 30sten Mai sind- in Kronstadt 173 Kaufs.

fahrer augekomimeu und 35 abgesegelt.

Der Adjaß in Waizen , vorzüglich Arnautischem, | ist zu Odejja fortdauerud sehr bedeutend. n den leß - ten Tagen des April wurden einige 20,000 Tschetwert ‘davon abgeseßt. Wolle findet seyr willkommene Ad nahme. Für die besten und ausgedehnresten Schäfereien

im Bezirk Odessa’s gelten die des Fürsten Barätinsty-

und der HH. Pifcet und Revilliod. |

Spanien, Ein Privatschreiben aus Madrid vom 26. Mai (im Aristarque) enthält folgendes: Wir lesen Náchstehendes im Correo mercantil von Cadix, vem 20. d. Mts.: „„Die spanischen Augelegenheiten U Peru sind ganz anders zu betrachten, als einige Perjouen sie darzustellen befli}sen sind. Die Generale Tristan und Olaneta habeu schou zehen bis ¿wölstaujeud Mann bei- jammen.‘/

Dem Vernehmen nach werden in der Polizei bald große Veränderungen eintretenz wie es scheint wer- den mehrere der Provinzial : Jutendanten, welche von Hrn. Recacho's Vorgänger entseht wurden, wieder in ihre Stellen eintreten. Aller Zwiespalt, welcher ge/ raume Zeit in unserem Ministerium waltete, hat éinds lich aufgehdrt. Die Behörden von Valladolid haben strenge Maßregeln ergrissen, um den dort statt gefuns denen Unordnungen ein Ziel zu seßen. - Die royalistis hen Freiwilligen dürfen fortan nur im Dienst Wasen tragen. Die Studenden, welche fast sámmtlih Famis lien angehören, die in anderen Städten wohnen, haben Befehl erhalten , sih zu ihren Eltern zu begeben. Vers schiedene Personen die bei -den dasigen Ereiguissen eine thätige Rolle gespielt haben, haben für ráchlih era‘ tet, die Flucht zu ergreifen. . Ju Folge der nicht minder erusthaften Unruhen, die auch in Zamora statt gesunden, hat Hr. Castro: Torreno sich hierher begebeu, um bei der Regierung über den dasigen Polizei: Jutens danten und den Corregidor Beschwerde zu führen, von denen , seiner Angabe nah, die Freiwilligen angereizt werden , ihre Mitbürger zu belästigen, was, sofern nicht rashe Maßregeln ergriffen werden, traurige Folgen ha: ben fönnte. :

Aus Cadíx vom 20. Mai meldet dasselbe Blatt, daß die französischen Truppen. sih fortwährend in ihren bisherigen Cantonirungen befinden; die vom General, Baron Susbielle commandirte zweite Brigade steht in Cadix, die 3, unter General Mouton , auf der Jusel Leon die Fuß- Artillerie und die Truppen vom Genuie-

. turbegebenheit. Den “Betrag des der Stadt verursach-_

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