1825 / 217 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Sat, 17 Sep 1825 18:00:01 GMT) scan diff

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schaft neuerdings zu unterwerfen, insofern ihm nit in Kurzem sehr zahlreiche Verstärfunaen zukommen. Nach diesen Berichten hatte Jbrayim Palcha sih eine Zeit- lang defenfiv verhalten, bis das zu Navarino gelandete Mehrere einzelne, nicht sehr ernstlih unternommene Angriffe der Griechen | ben, H Nach Ankunft der

Truppenfkorps zu ihm gestoßen war.

wurden von ihm zurückgeschlagen. erwarteten Verstärkungen beschloß er, nôcdlihen Griechenland gegen Morea tishen Armeefkorps entgegen zu ztehnu.

dieses Korps war ihm |chon früher versprochen worden ;

er lag im Plane des Feldzugs , und d

sha sowol, als der Seraskier Reschid Pascha hatten

gemesseue Befehle, das Einrücken jener Peloponnes möglichst zu beschleunigen.

handelte also ganz im Geist des Operationsplans, wenn

er in der Richtung nah dem Golf mandvrirte, und dessen Küste zu erreich dies gelang ihm so wenig, als es der gelungen war, bis Morea vorzudringen

deten ,

gen , daß sie nicht bei Lepanto oder zu beabsichtigen shien) über den Meerb

Nichts desto weniger rücfte Jdrahim Pascha bis Pho-

ia und Calavrita vor, Da er abe

Añkunft der tü:fishen Armee aus dem Norden ver- rahm, so fehrte er ins Junere von Morea zurück, um seiné Kommunikationen mit Navarin herzustellen. Man

sprach von einem neuen Gefechte bei ungünstig für Jbrahim ausgefallen sein var daruber nichts Zuverlässiges befa

Vortheil fúr die Griechen ist der Entsaß von Misso- lunghi durch die Erscheinung eines griehi]chen Geschwa- ders beim Kap Papas , und die Entfernung des Kapu- dan Pascha, der nah Suda zurückgekehrt ist, um sich mie den Grièéchen in fein Gefecht einzulassen. ¡unghi ist durch deu Muth seiner tapfern Besaßung gerettet. Nachrichten aus Corfu vom

Triest, 1. September. 18. August versichern, Calamatta sei

Mainotten (Spartaner) beseßt worden.

daraus, daß Pietro Bey, Fürst der

Colocotroni wieder im Einklange handle, und sich ganz mit dér Centralregierung in Napoli ausgesöhnt habe. Direkten Nachrichten aus Hydra vom 3. und aus Na- poli di Romania vom 7, August zufolge, wüthet die Pest nicht nur in Morea, sondern auch in Candia, auf

eine sehr beunruhigende Weise. Madrid, 30. August. Der Ks

Truppen einen Beweis seiner Zufri

gutes Verhalteu,

Großfreuz des Königl. Americanischen

den Generalen St. Roman und Zambrano das Groß: freuz des St. Ferdinands: Ordens Und vielen andern O!fizieren, Unteroffizieren und Gemeinen die Jnsignien der úbrigen Classen dieses Ordens verliehn,

Die heutige Gazeta theilt die Depeschen verschie- dener Militairkommandanten der Städte und Bezirke mit, in deren Nähe der Aufstand von Bessières start Aus allen ist der Eifer ersichtlich, mit E 2 welchem die Truppen verlaugt haben, gegen Bessières

gefunden hat.

marschiren zu dürfen. E 4

Elberfeld, 9, September. heute adermals das Glúck zu Theil,

i . Die griechische Regierung hatte nämlich den General Goura in der Gegend von Athen beträchtlich verstärkt , glúckte es, die Zugänge zum Jsthmus von Korinth zu und zugleich die nah Salona vorgerückte Ab theilung von Reschid Pascha’s Armee so zu beschäfti-

sowohl bei der Verhaftung von Bes sières, als auch bei den zur Erhaltung der Nuhe nöthi: gen Maaßregeln, zu geben, dem Grafen Espagne das

R E, Unserer Stadt wurde

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unseres erlauchten Monarchen einige Stunden in ihre Mitte verweilen zu sehen. Se. K. H. Prinz Albrecht, vierter Sohn Sr. Maj. des Königs, trafen nämli heute Nachmittag bei uns ein, nachdem Höchstderselh, an den Gränzen des Kreises durch den Landrath desse(, rn. Grafen v. Seyssel, war empfangen worden, Der hochgeliebte Prinz, in dessen Begleitung sich dy Hk. Obrist v. Stockhausen befand, stieg an der Königl, Posthalterei ab, wo ihm die städtischen Verwaltungs, Behörden ihre Huldigung darbrachten. Nachdem S, K. H. ein dejeuner à la fourchette eingenommey, dem die benannten Behörden beizuwohnen die Gnadj hatten, und einige Fabriken in Augenschein genommey seßten Höchstdieselben Jhre Reise nach Köln fort. ‘Fa gleichzeitig trafen Se. K. H. der Prinz Friedrich" v Preußea hier ein, welche, nachdem Sie die Pferde 4 wechselt hatten, die Reise nah Benrath fortsebten,

Neuwied, 5. September. Oeffentliche Blät meldeten bereits vor längerer Zeit, daß unsere Dur( lauchtigste Frau Kronprinzessin den- 11. August d. das ‘jo |chôn gelegene Schloß Engers mit Höchst Jhr Gegenwart beehrten, geführt von dem Staatsöminis Freiherrn von Jugersleben.

Schôn- betránzte Fáhrzeuge umgaben den Nach auf welche Jhre Königl. Hoheit sich in Begleitung d Herrn und der Frau Markgräfin von Baden, des 6 nerals der. Kavallerie von Borstel, des Erzbischofs n Cóôln, Graf Spiegel u. \. w. befanden.

Der Königl. Landrath des Kreises, Freiherr Hilgers, empfing Höchstdieselben am Landungsplalz u cer einem Portal von Blumen und Laub errichtet, n hatte das Glück, der allgeliebten Kronprinzessin die Lot behörden, die Ortsgeisilichkeit vorzustellen, mit de sich Jhre Königl. Hoheit auf das Huldvollste un!

ielten. : Landmädchen, weiß und blau gekleidet, Überreitt Früchte, Blumen und ein Gedicht. Nach aufgehode Tafel bésahen Jhre Königl. Hoheit die s{chdnen Gar Anlagen, den Friedrichsberg ‘und auch die nahe gele Eisengießerei in Sayn und verfügten sich von da Ems zurü, in den Herzen Aller Liebe und Verehr zurückla send. :

Doch wer beschreibt die Rührung und die fromn Segenswün|che, welche am 31. August sür die F: Kronprinzessin zum Himmel stiegen, als an dies Tage Engers ein neues Zeichen der Huld empfing? fam nemlih der Herr Staatsminister, Freiherr 3 J ngersleben, nach Engers und ließ den Bürgermei! des Orts und die drei Mädchen - welche Blumzn 1 GSeticht überreicht hatten, zu sich rufen, drúte mit demselben eigenen Güte und Milde nochmals die iriedenheit aus, welche Jhro König!. Hoheit über Empfang in Engers gehabt, gab im Namen Höchst selben dem Bürgermeister 50 Thlr. zur beliebigen 2 wentung und jedem der Mädchen die silberne Med worauf sich das von dem trefflihen Künstler Voig wohlgetrosfene Bilèniß der Frau: Kronprinzessin 0 peiter befindet. Ein solches Geschenk bleibt theuerste Pfand Königlicher Huld bis auf die fern Enkel herab; und glúcklih das Land, in dew jeder Reise Sr. Majestät des Königs und Allerh desselben Familie in den Provinzen ,- sich ein Band“ der Liebe und Verehrung zwischen Allerh derselben und den Unterchanen fnúpft!

dem aus dem anrúücfenden túr- Der Beistand

er Kapudan Pas-

Truppen in den Ibrahim Pascha

von Lepanto hin

ten suchte. Allein nördlichen Armee

und diesem

Galaxidi (wie sie usen seßen fonnte.

r nichts von der

Telphousa, das sollte, inzwischen nnt. Ein großer

Misso-

von einer Schaar Man s\chließt Mainotten, mit

nig hat, um den edenheit über ihr

Fsabellen Ordens,

Königliche Schauspiels

Freitag, 16. September. Im Opernhause: s unterbrochene Opferfest,// Oper in 2 Abtheilungel/ Tanz, Musik vou Winter. Cn

einen der Söhne

Gedruckt bei Feißter und Eisersdorff.

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Preußishe Staats- Zeitung,

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Berlin, Sonnabend, d

I Amtlihe Nachrichten.

Kronif des Tages

Im Bezirk der Königl, Regierung Breslau ist der bischdfliche Genexal. Vicariat Amts- r Latusse zum Pfarrer iu Wausen ernannt

zu Köln ist an die Stelle-des verstorbenen Kaplans f D PeSfex der geistlihe Kandidat Gerhard

zum Kaplan bei der fatholi]hen Pfarrkircl auritius in Kötn; E E L E Der fatholiiche Geistliche Friedrih Joseph Peters h Hülfspfarrer zu Lommersum im Kreije Lechenich ; ge Le Iergs S P R Hülfspfarrer, Johann Theo: amratd, zu Veeuß, zum Húlfspfarrer zu Dimerz- in im Kreise Lechentch ; ferner E I IAN N “sind die fatholischen Geistlichen, Anton Maus, zum ar zn Heddinghofen , Franz Wilh, Strunk, zum ar bei der Kirche zu Weilerswist, Johann Joseph feu, zum Vikar zu Wichterih , J. Thyssen , zum ar zu Hoven, Engelbert Behr , zum Vikar zu Lom- jum, n Kreise Lechenich, ernanut worden,

Il, Zeitungs - Nachrichten. Ausland.

Paris, 10. September. Die drei in Frankreich jetommenen haitischen Abgeordneten sind Hr. Roan- » der 15824 als Commissarius des Prásidenten mit Senateur Larose in Paris warz der Senateur umec; und der Obrist Fremont, Adjutant des Prâ- nten. Die beiden ersteren sind Mulatten, und der ist ein Schwarzer. Bis zum 17. des Monats müß: sie in Quarantaine bleiben, weil die Circe bei der etfahrt drei Menschen verloren hat.

(E Molline, der zum Consul in Haiti und Herr int 0% der zum Kanzler dieser Residenz ernannt n, eide nach dem Orte ihrer Bestimmung abge- 1 Constitutionel sucht fortwährend, nach gewolhn- eise, das Justirut der barmherzigen Brüder lächer- ¿U machen ; als Antwort auf die unschilichen Späße

en l17ten September 1825.

dazu zu bewegen. Jn dieser Noth und da es dringend

nothwendig wurde, den Kranken zu bewachen und zu pflegen dachte man an die barmherzigen Brüder, die ohne einen Augenblick zu zaudern, diesen gefährlichen Austrag üldernahmen Zwei Brüder stellten sich bei dem Kranken ein und vetliepen ihn, selbst in den shlimms-

sten Augenblicken tit Di : i: L A N fs es sind die Mán nen der Constitutionel seinen Wis E 7 0E

Es ist vor einiger Zeit mel i s ger_ gemeldet worden, die Je - Kajnmies zu Amsterdam habe von iaún D (geuten von Mexico eine Liste der Gegenstände erhal- e deren Einfuhr in diese Republik erlaubt oder ver- S sei; wir heben hieraus das Wesentlichste hervor: e S OADS A egefühe, werden: Quectsilber z ch GDtrlmente, welche auf die Wissenschaf aus die Chirurzie Bezug haben : all es wo für Bergwerke und für Künste * U Mo AGethanz E : : und Gewerbe di Maschinen ; alle nicht j C L Minen; gebundene Bücher, mit A | der irceligiósen und unsirtlicl j 4 O )en ; “eben so i Tr uaade und Vildhauerwerke ; ar ANARGAS D es Saamen; Slachs aller Art, Ce Left E Durchaus verboten sind dagegen: beinahe alle Trink- und Eywaaren, mic Ausnahme von B d S S O0E Wein gemacht ist; Seife; Fett; Talg Speck; Satz; rohen und gesponnene B i e |chon gemachte leinene, baumwoll beg hon lene, ne, wolln i Kleidung - und Wirthschaftstücke ; grobe Sih 2 Q 10 delle; rohes und verarbeitetes Leder : A age ate A auch Bak - und Dachsteine; rohes Sunlae n Ñ lei; de: Gold- und Silbérwaaren ; Epaulets P und olz jeder Waltulig, Dée nicht - be- nannten Artifel dürfen gegen Entrichtung der tari ¿ E E eingeführt werden. « caes Die Lyoner Academie der Wissen sch | des | ; asten oe Rene goleh Professor Dittmar zu R p: Vat doa au, e O elrbeit ausgeseßten Preis anotT E Cr besteht in eine nz b R ) er goldnen Denkmünze von 600 Fr. a : : | Fünfprocentige Ret F j E ge Reute 99 Fr. 45 C. Dreiprocent. : London, 6. Septembe ndo L r. - Lord Cochrane o) m A Ep noch in Saales Bt Bernchmen nach soll er den Brasilianische Di Berne i . en [êrmlich verlassen haben; wiewohl ¡ihigs A felt wollen, Nach der Glasgow-Zeitung wird der Lord niche nach Griechenland gehén ; es ist aber eine Fregatte U dasselbe gekauft worden, die in cinem Französischen Hafen ausgerüstet wird. Ein hiesiges Blact ers

6 Blattes mag folgende Thatsache dienen: der C

| 3 1ag | en: der Con-

I miral Düplessis -Parscaud is bekanntlich an deu N er Wasserscheu gestorben. Während seiner Krank;

| onnte man Niemand finden, der ihn pflegen wollte selbst durch große Geldversprechungen war Keiner

Redacteur J J

zählt umständlich den Vorfall, welcher deu Lord Cochrane im. 5. 1814 veranlaßte, von London wegzugeyn, Am 21. Februar dieses Jahres und während Buonaparte gegen die vereinten Truppen Europas kämpite brachte pidslich ein Courier die Nachricht seines Todes, nach-