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:& gewöhnlich blasigt, so hart wie gewöhnliches Glas, E Tin L ioates O oder weniger durchscheinend. Ist es aber weißlih, auch wohl gelblih oder rôrhlich von Farbe, so zeigt dieses an, daß es nicht gut bereitet ist, man feine gute Pottasche dazu genommen hat, wodurch es in der Anwendung rissig wird, welchem Uebelstand durch einen etwas größeren Zusaß von Kohle häufig ab- geholfen werden fann. Wendet man státt der Pattasche reine Seda an, so erhált man ein viele Vorzüge ha- Glas. : 58 ah Dieses erhaltene Glas nun wird gefocht und ein Theil davon in vier bis fünf Theile vorher schon fochens des Wasser eingetragen, dann drei bis vier Stunden gekocht, bis sih nihts mehr lôset, und die Flüssigkeit den gehörigen Grad von Consistenz erreicht hat, den man dadurch erkennt, daß ein genau vier Loch Wasser halrendes Glas fünf Loth diejer Flüssigkeit faßr. Sollte aber während dem Kochen die Flüssigkeit zu dik wer- den, jo muß man, wiê sich von jelbst versteht, noch Yasser zuseßen. (Schluß folgt.)
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Aachen, O. B A wird uns
._ d. M. Folgendes tnitgethetlit ; : E Be gidide wurde im Laufe dieser Woche durch Herrn Adolph Schlösser nah eigener Er: findung úber die Roer nah seinem zweiten Schiefer- bruch führend, erbaut. Die Brücke mit den Brücken- fôpfen ist in vier, die Brücke selbji aber in einem. £ag gefertigt und besteht aus 93 gewöhnlichen Tanncnbret. tern, die zu einer einzigen, 62 Fuß langen und 2 Fuß 8 Zoll breiten Planfe zusamnmengesügt, aus beiden Brúk- fentôpfen mit ein. und etnen halben Fuß Auflegung so befestigt worden, daß sie wie das Seil eines Seiltäuzers ausgespannt ist, E eine sichere wohl aber etwas de Fußbrücke bildet. i
A "4-1 Der zu Lehmgruben hier bei der Stadt verstorbene Gerichte [Gle Preuß, hat der dortigen Schule
Thlr. vermachr. i Ae ee, 18, Oftober. Ein heute Abend in einer Windmühle ausgebrochenes Feuer hátte unjerer Stadt leicht gefährlich werden fónnen, doch gelang es
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Stirnbinde von schwarzem Sammet, unterwärts einer weißen Spiße, oberwärts mit einer golden Tresse beseßt, bekleider.
E S 0 U A 1 Ot E i E Sfr 5 E E E E HE R E M ‘ere e “V A E TE: A C U M
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zrelin inden: «Die feinvand- und Garn-Monta) P ck Pfe Staats - Zeitung.
Absaß. Jn Bielefeld sind in dem Monat Septen d. J. 1274 Stück Leinwand aller Gattung mehr als September des vorigen Jahres gelegget worden y dort wie überall waren die Einkäufe vorzüglich. lebh
in den gröben Sorten. MWMoldgarne standen zu | Vollgarne zu 14 Scück pr. Thaler. Die gröben h wandlinnen , Segeltücher, Packlinnen und Wasserti im Kreise Halle slad fortwährend jehr gesucht un)
Mg 250.
herrscht viel Verkehr auf der Versmolder Legge, s mic dem benachbarten Auslande, was sonst bei wi weniger der Fall war. — Die Schrevensche Baum, lenfabrif zu Herford hat eine bedeutende Vervollfo nung dadurch erfahren , daß eine neu erbaute Ri gungsmaschine darin angebraht worden ist, durch w( jebt das bisher von Menschenhändet- und Häufig | Nachtheil für die Gesundheit der Arbeiter verri Klopfen und Reinigen der Baumwolle besser , {il und wohlfeiler bewirkt wird. — Die momentauey gere Thätigkeit im Kornhandel ist mit ihrer tra rishen Veranlassung — der Truppenzujammenzith in Westphalen und am Rhein — wieder verschwu|
Potsdam. Die Schifffahrt war im adgewi Monat September, sowohl bei der Einfuhr als] fuhr sehr lebhaft. Bei dem Hauptzoll: Amt Witten wurden úÚberhaupt 216 beladene und 35 unbeladeneß aufwärts, und 221 beladene und 39 undeladene niederwärts abgefertigt, unter welchen sich 34 bel Kähne mit diretten Transitogütern nach und von sen und Böhmen befanden. — Uéber Wittstock g 59 Frachten ein, welche mit 8357 Centnern belasti ren. Davon wurden in Wittstock 559 Centner, F Indigo , Farbeholz, Neis, Sirup, Butter und H voll versteuert; 63 Centner, hauptsächlich Twis Weine auf Begleitscheine nah dem Junern des U abgelassen , und 235 Centner, insbejondere rohe Vi Käse und Salz transitirten direct ins Ausland, F Ausgang betrug 227 Centner, worunter 102 Ci ausfuyrzollepflictige Gegenstände, hauptsächlich À und Lumpen. / i
Zeitungs - Nachrichten.
Ausland.
Yaris, 19, Oftober. Der König hat dem Für- Talleyrand eine Privataudienz ertheilt.
Herr Husfisson , Minister von England, is mit gebräuchlichen Formalitäten dem Könige vorgestellt den, hat auch eine Privataudienz gehabr.
Von der Biographie universelle, ancienne et lerne, ist der 41ste und 42ite Theil bei Michaud er- jen, sie enthalten Sca Sok. Der erste Theil er- u vor 15 Jahren.
Man \cchreibt aus Gibraltar, daß mehrere colum: j Caper , welche seit einiger Zeit hier im Hafen n, pidelih abgegangen sind; wahrscheinlich um die edition von Ferrol aufzujuchen, Finsprocentige Rente 99 Fr. 385. 80. — Fr. 95. — Dreipctige 71 Fr. 73. London, 14. Oct. Der Zustand der Staats Ein- me, sagen die Tiwes, wie solcher durch amtliche Docu- te dargelegt ist, giebt Grund zum Vertrauen in unsre ifteund unser Glück als Nation. Nictbloß darum, wel Eiunahme täglich einträglicher wird, find wir ge- gt, un)eren Landeleuten bei diesm Anlaß Gl zu hen, denn wir alle können uns der Zeit erinnern-
4pctige
den Bemúhungen der Behörden dasselde tros elnes hef- tigen Windes, nebenstehende Gebäude zu s{hüßen. Köln. Die Gebrüder Bartman hierselbst, haben dem hiesigen Armenfonds 4,600 Thlr. _Kölni]ch ange wiesen, um von den Zinjen zwei arme Kinder 1m IWai- senhause und einen Dúrstigen im Búrger:- Hospitale ver: lassen. s E E Bei dem Dorfe züldenstein im Bittenfelder Kreise, dem wahrscheinlichen Geburtsorte der Gattin Luthers, Catharina v. Bora, hat in frühe- rer Zeit ein Kloster, Namens Stein, Lausigk gestanden, in welhem sich Catharina v. Bora zuerst aufgehalten haben. foll ; - auch zeigt man in dem Dorfe no cch eine alte Linde, unter welcher der Sage nah, Luther gepre: digt hat. Bei einer Reparatur / welche der jeßige Bes siber des Ritterguts Mäldenstein an einem zu diejem Gute gehörigen alten Gebáude, früher wahrscheinlich cine Kapelle des Klosters vornahm - stießen die Arbei- ter auf ein Gewölbe , und finden darin 12 theils ein: fache , theils doppelte Särge. Sowohl diese Särge als die in denselben liegenden Leichen sind, odwohl sie an- sheinend mehrere Jahrhunderte alt siad, sehr gut er; halten. Die Gesicht szüge sollen noch ganz kenntlich und die: Kleidungsstücke unversehrt sein. Cine dieser Leichen
ist mit einem schivarz]eideneun Gewande, - und mit ciner
alles andre eher als eine vermehrte Einnayme ein Ge sand der Zufriedenheit war... Wenn dem Staats- jiommen eine Million oder zwei durch eine Verlän: ing des Steuern - Verzeichniss:s hinzugefügt worden, beweiser der sich ergebende Unterschied bloß persdön- e Nochstände und giebt Stoff zum allgemeinen Mur und üblen Vorbedeutungen, Allein hier ist zu ei Versuche neuer Art ge|cchritten worden , Und dies einem Erfolge, der feinen Stachel und keine Be- htung mit sich führe. Ein Schaß, . der durch die minderung seiner Forderungen vom Volke gefällt den, ein Beutel, der blos dadurch wieder voll ge- den, daß sein Juhalt über das Land ausgeschüctet d; so daß, wenn es nach Swists wißiger Rechen- | von Altersher Gewohnheit der Finanzminister war, nd 2 durch vermehrte Besteurung auf 1 zu reduci- , jeßt eine glücflihere Aufgabe im Subtrahiren ent: it worden ist, wornach, wenn 2 von 4 abgezogen den, ein Residuum von 5 oder 6 in der Tasche des nyzlers der Schakßkamwher“ bleibt. Dieser Beweis eEi- vermehrten Elasticität, welche einer Nation durch ichtecung des Druckes auf ihre Hülfsquellen verlie: l worde, hängt mit großen alldurhgieisenden Grund, n in der Wissenschaft der Finanzwirthschaft zusam- nund wird, wie wir nicht zweifeln, uoch ferner - zur
SKöôntgliche Shaus pie ts
Dienstag, 25, October. Jm Schauspielhause: ,\ Lesperance,‘/ oder: ¿Die Kunst Stellen zu erlangy Baudeville in 1 Aufzug, nah dem Franzôsi!., wi Krickeberg. Hierauf: „Das Konzert am Hose „i he Oper in 1 Aufzug, nah dem Franzdsi]chen,. j von Auder. /
‘Mittwoch, 26. October. Jm Opernhause: 1 log,‘/ von E. Raupach, gesprohen von Mad. Sd als Einleitung des historischen Schau|piels: Alan in 3 Abtheilungen, von E. Raupach. Hierauf zuy steumale wiederholt: ¿Die beiden Tanten „‘/ fon Ballet in 2 Abtheilungen , ‘arrangirt vom Königl, letineister Hrn. Titus, Musif von Girowe.
Donnerstag, 27, October. Jm Schauspiels Zum Erjienmale: ¿Der Prinz von Pija,“ eus in 5 Abtheilungen.
Druckfehler. Jm leßten Stücke Nr. 28, 992, in der âten Zeile des Art- Berichtigunÿ tatt Beziehung: ¡1 ¡Dezeichmun g.‘ l d
Sedruckt bei Feister und Eiserédorff.
: ündlage systewatisher und umfässender Würkungen Redacteur J! acht werden, Der Minisker, welcher so ermunterude
Berlin, Mittwoch, den 26sten October 1825.
Ergebnisse durch Aneignung solher ehrenvollen Mittel zu Stande gebracht und der einen Entwurf zu nicht zu berechnendem Gewinn auf Gründen von so großer Wöhl- thätigkeit und sorgsamer Theilnahme für das Gemein- wejen baut, bedarf nichts mehr als nicht ermúdender Ausdauer in seinem Werke, um sih ein Recht auf wohlgewogenes und dauerndes Gedächtniß bei seinen Landsleuten zu erwerben.
Es gehr hervor, daß ungeachtet der Aufhebung zahlreiher Auflagen, nämlih auf Kohlen, Gerichtsstems- pel, Wolle, directe Taxen, Weine, S:iden, Salz und Brännteweine, die Staats- Einnahme fortfährt, sich zu vergrößern. Der Ueberschuß von dem am 10ten d, en- denden Quartal úber das entsprehende Quartal des vorigen Jah-7s beträgt- 137,594 Pfd. St.; auf das ganze, am 10ten d. endende Jahr 1,863,000 Pfd. Ste.
Wie dem aber auch sei, muß bei einer Schuld von 800 Millionen noch ein fkühnerer Wohlfahrtsflug genom- men werden und eine reichere Erndte für die] Staatss Einnahme eirtreten, ehe wir uns gegen feindliche Ans griffe oder Zufälligkeiten gesichert halten fönnen. Der Minister wird gemeiner Klugheit nah das fo glücklich begonnene System ntatürlih fortseßen. Eine Anzahl anderer Abgaben ist fúr das Schneidemesser reif. Die Haus - Taxe ist unpolitish, weil sie ungleich und in demjelben Verhältniß ungereht ist. Die Fenster - Taxe und der Glas. Zoll liegen mit einander im offenen Kriege, Diez Taxe auf lektwillige Versügungen und Testamente ist g-hässig für jede Klasse des Gemeinwesens. Die Taxe auf Assecuranz-: Policen ist eine grausame Erschwe- rung einer Klasse von Verträgen, die Einzelnen ohne- hin schon so hart fällt, Alle zusammengenommen aber sind wie Staub in der Wageschaale, verglichen mit der Taxe auf Brod, diesem barbarischen, unfkflugen und un- ehrlichen Unterfangen , drei Viertheile des Englischen Volks hungern zu machen, damit 20 oder 30,000 Men- {hen in unverhältnißmäßigem Luxus \{chwelgen können. Die Korngeseße sind , wir wiederholen es, ein Makel fúr dies Zeitalter und dieses Land-und verbinden alles, was theoretisch am fehlerhaftesten und verwerflichsten it, mit den furchtbarsten Gefahren und unleidlichsten Beschwerden, die eine Staatsgesell\chaft befümmern köôn- nen. Aber wir meinen, daß Hr. Huskisfon ‘sich zum Widerruf dieses Codex des Monopols und der Berau- bung verpflichtet stehend fühlen müsfe, j
München, 18. Oftober. Heute war der für die getfeuen Bewohner der Hauptstadt und das ganze Kör nig- Reich Baiern höchst trguervolle Tag, wos die ent- seelte Hülle weiland Sr. Maj. unsers Allerdurchlauch- tigsten und Großmächtigsten Königs Maximilian * Jos jeph aus der K. Residenz Hofkap:lle nach der K. Fami- liengruft in der Hoffirche zum h. Katejan abgesührt wurde.