1825 / 263 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Tue, 01 Nov 1825 18:00:01 GMT) scan diff

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tigkeit sein. Ew. Maj. haben uns gesagt, es gewähre j genwärtig in den deutschen Staaten um die Uebernahm Ihnen innige Freude, den Thron der Niederlande mehr der Gasbeleuchtung: Die Kontinental- Gas - Gesellschaft, Liebe und dem Vertrauen unsrer | welche von dem General Congreve dirigirt wird, und üby

und mehr vou der

Mirbürger umringt zu ‘sehen ‘und die Generalstaaten freuen si, diese várerlihen Worte zu wiederholen.

Auszug aus den Berichten des

zustandes in den Provinzen während des |leuchtung einzuführen gedenkt. Die erstere hat mit meh

Monats September. | Pocten Marienwerder, j und Wüärtemberg theils {hon Kontrakte abgeschlo ss!

In Preußen waren die sonst yerrichte keine bedeutende Krantkhei

Im Großherzogthum Pojen gleichjalls , jedoch nur im Snowraciae wer Kreise, ausgebrochen.

In Schlélien waren die Pocken in den Städten f gelettet „- und in einem andern Lande ein Privilegiuf | Ferberger,- Glaßer, Milit- | jür zwdlf Jahre erhalten, um dajelbst, in Verbindun! zer, Lubbeuschen, Necißer und Neujtädter Kreis eden- f mit 1nländtchen ‘Kapitalisten, die Beleuchtung mit

Breslau und Neiß, tin Mün

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ein Kapital’ von 24 Millionen Gulden verfügt, und dj JInternational. Gejellschaft , welche mit geringeren Fou ausgestattet, die Geldmittel der- deutschen Kapitaiiste Gesundheits- fin Anjpruch nimmt, und mit deren Hülfe die Gasb,ffF

reren Städten in den Niederlanden, Preußen, Bade

c in der Provinz. | cheils Unterhandlungen angefuüpft. Die leßtere dagegy war diejes Uebel | yat, nachdem sie in Würtemberg, Baden, Frankfu c und Mogilño- | und andecn Stádten vergebliche Anträge gemacht, if

Ungarn mit einigen Gemeinden Unterhandlungen ejyf

Ali gEMeih e

jreußishe Staats-Zeitung.

203.

Berlin, Donnerstag,

falls ; jedoch in allen drei Provinzen im Abnehmen, so | jammengepreßtem tragbarem Gas einführen zu dürfuf

daz man gewiß ist, J werden. Unbedeutende Kr

Gejuodh te-Zustand in der Provinz gut.

Jg den Marken herrschte in

den Kindern das Scharlachficber, was bösartig wucde. | kontrahiren , welchen Anträgen man den Vorzug geb und Angermünde | joll, jo dürfte “es dem öffentlihen Jnteress- angemessk

Auch in der Gegend von: Schwedt nahm es einen gleichen Charakter an. martischen zeigten sich die natürlichen bejonders in der Stadt Prenzliow. In Pommern dauerte das S Anclamschen und Randow|chen Kreise

Jun Stcralsund nahm es etnen bôjen Charafter, bejon: | Nameu, weil sie gemeinscaftlich mit den ¿iuläudisà

ders bei Kindern an. Die “herr]ch Nordwejiwinde führten späterhin bei tarxhalishen Ucbeln einen en

Ju Sachsen waren fe ausgebrochen. ,

Jn Westphalen herrschten, auß gen Scharlach si teten Kra!:theiten.

Im Großherzogt : der Burgermeisterei ‘Mülheim , Kreis Krankheit ausgebrochen , die nah d Aerzte ihren Urspruny in der früheren Hitze haben soll und überdies alle Au dient. Es stad ‘an derjelben zu Du Hause 3 Geschwister von 15 „*P1 Ud in Mülheim ein K ren gestorbdèn, Der. Typhus zu Cucht in Mehren cheint ec jedoch den rzt gen noch nicht ganz weren zu wollen der eine Person davon ‘befallen ist.

Kreis Wirilich, hat sich eine Nervenkrankheit geäußert, Deut)\czland gebracht, im Gegenth.il jehr viel U Personen geworden jind, Uebri: | Deucschland nah England gezegez wird, denn die eiten entzündlicher A:t, welche } cernational. Gesellichaft liefert statt des Geldes , Ma} Wechsel der Witterung herbei führte, feine nen und Fabrikatez die in England, und zwar größt

dereu Opfer bereits drei gens sud außer Kranfh der schnelle W weitern Krankheiten ausgebrochen.

Die Allgemeine Zeitung giebt folgénden interessan-

ten Arrifel über Gasbbeleuchtung. Seirdem mehrere Gezellicha sten sich erboren haben, die Gasbele

i ihren , ist diese nüßliche Erfindung auch | Gewtnn nehmen liéßen,- der aus der Verarbeitung de ; dentlichen Aufmerk: } cher Landesprodutcre - (des Oels und der Steinkohli

Kontinent einzuill Î in Deutschlaud ein Gegeustand der samkeit geivorèeh. è

eine um jo günstigere Ausúia tinentalländern und nament: gen Kapitalien, die England besii, u gründung weit umfassender Anttalten

zen dringenderen Bedürfnissen anLerer FIndustrieziveige, and n i niche entzogen werden kôn- mich nie,‘ oder

che Nachtheil sür leßtere, mt nen Zioei englishe Gesell]cha[ten

daß sie nichr weiter um sich greifen | Da diejer Gegenstand allgemein wichtig und von groß antheiten abgerehnet, war der Bedeutung ist, und'man ‘an mehreren Orten noch) uy

cezündlichen Zustanv herbei. } drei Viertel oder doch wenizstens die Hälfte ihrer A ine erheblichen Krankheiten f cien an ‘eiuheimishe Kapitalisten anzubringen. Sie b

ber in dem Kreise Bräkel, keine bedeu- } 1gmal kleinern Raum zusammen geprestt wird, V

hum Niederrhein ist inf eyn, da die Gesellichaft sie tägiich mir Gas gefüllt

nabe uud ein Mädchen vou 15 Jah | map, die'um jo bedeutender sryn dürsten , da der Arbei

atten englischer Kapitali- f pressionspumpen 2c.) abkaufen, die wir bisher nit

Die Ancrágé diejer Vereine mußten erwachsen dürfte. hme finden, da in den Kon lich tn Deursciland jene gro-

{ lússig zu seyn scheint, mit welcher Lon beiden Gesu Frankfurt unter | schastea man, wegen Einführung der Gasbeleuchtun

Ju dem Uker | seyn, die Zwecke, welche beide Gesellschaften sich vor Menscheapocken, | jetzt haben, so wie auch’ die ihnea zu Gedot stehen Mattel zu prúfea, und zu untersuchen, welche von h charlachfieber im | den den deutjhen Städten die reellsten Vortheile da immer noch forr. l'oieter. Die Jnternational: Gesellschaft führt diese

l ußet.

enden Ost- und | Kapitalisten der respektiven Kontinental Länder die Ga den hâáufigen fa- | veleuchtung einzufügren Willens ist; sie sucht Úberd

f absichrigt ferner di? Gavbeleuchtung mittelst tragbar er einem bôsarti- | Lampen einzu{ühren, in welchen das Gas in einen drF tejeu Gaslampen muß: eine große Anzahl vorhau? Bernkastel , etné | alle deutlichen und Privathäuser |chickt, und jeden Mit

er Meéiuung der f gen vurch frijch gefüllte erjeßen lápt. Alle zur Ausf außerordentlichen | rung diejer Beleuchtung nothwendigen Maschinen, Fámi

Amtliche Nachrichten.

K r-o:n i-k d e: s8:.-Tage! s

Des Königs Majestät haben den Geheimen Finanz- h und Provinzial, Steuer- Dikeftor v. Biegeleben Münster zum Geheimen Obérfinänzrath zu ernennen

Seine Majestät der König haben den bisherigen eiten Direftor des Stadtgerichts zu Breslau, lanfenjee, zum ersten Direktor, und den bisherigen berlandesgetichtsrath Gelpfe zum zweiten Direktor Ms genannt-n Gerichts allergnädigst ernannt,

Seine Königliche Majestät haben den bisherigen ammergerichts- Assessor Bonseri zum Justizrath, bei 1 hiesigen Stadtaerichte zu ernennen geruhet.

Des Königs Majestät haben dem Kaufmann und brifeigner J. G. G. Eulker hierselbst den Charakter Commerzien - Rath allergnädigst beizulegen und das tent darüber Allerhöchstselbst zu vollziehen geruhet.

{merfjamfeit ver- f liche Gaslampen und / Kompressionspumpen schickt f jemond in einem | Juieruational Gesellschafce aus Englaud/ wofür sle ü 93 Jayren, und f cúrluch jehc große Summen aus Deutjchlaud bezie(

en hat aufgeydit, | (oyn so wie auch der roye Stoff in England viel hô) lichen Vorkchrun- f zu stehen kommen als auf dem Kontineut. Es ist 4 , da kürzlich wie f „enjcheinlih, “daß duch die Verbindung mit dieser 0

Auch zu Croes, | sellichast, wenig oder gar fein englisches Geld W

cheils mit deutschem Gelde angeschasst werden. D zujolge würden wir: neuerdings den Engländern, zwar auf eine doppelte Weise, zinsbar werden ; erste! indem wir ihnen Fabrikate (nemlich Gaëtlampen, Ks

uchcung auf dem | dursten; zweitens, dadurch, daß wir sie Theil an (n Jory Schaden gelitten haben.

(Schluß folgt.)

Kdödniglthe Scwau)pitiele. nd welche zur Be: Mittwoch, 9, November. Jin Opernhause: 8 erforderlich sind, | dor und Cymodocáa ,‘‘ Trauerspiel in 5 Abtheil. , l dem Franzdsishen , von Th. Hell. Hierauf: ¡J „Der: Näuberhauptmann „//- Lui) bewerben sich ge: [in 1 Aufzug nach dem Französi]. , voy C. Lebrün,

“Gedrucft bei Feister und Eisersdorff. Redacteur Jo)

Zeitungs-Nachrichten.

Paris, 2. November. Sr. Majestát der Kduig en dem Baron Finot, Präfefren des Departements Creuze, eine Privar- Audienz ertheilt.

Außer den 23,000 Fr. welche der König vor einigen en der Stadt Salins gegeben hat, -habeu Seiner ajestät 60,000 Fr. für verschiedene Departements auf Civil-Liste angewiesen, um unter die Unglücklichen theilt zu werden, welche durch die häufigen Feuers- iste und dem Hagelschlag gelitten haben. d für Diejenigen bestimmt, welche durch die Explo- n der Pulverwmühlen bei Tours und auf der Ebene

3,000 Fr.

- Zweihundert Patente zu Pensionen sind neuerdings eder, und vorzüuglich an Wittwen und Waisen ehe- liger Militairs, ausgetheilt worden. udois, welcher 33 Jahr in Jndien als Wissionair gebracht, hat sih eincr Pension zu erfreuen. \tungswerthe Missionair h»t aus diesem großen und chen Lande nur die Liebe der Vdlfer und die genaue | Alle ôffentlihe Gebäude werden beleuchtet sein. Es nntniß ihrer Sitten und Gebräuche zurü gebracht. werden zu diesem Feste 5000 -silberne Medaillen, nach elbst die Englänter geben ihm dies ehrenvolle Zeugniß. | dem Modell der 50 Cent. Stücke unter das Vokk ver- R König hat durcch den Beitrag von 3,000 Fr. k theilt iverden. h E Monunonten, die zu Ehren vou Dugay, Trouip London, 29. Oft. - Der folgende Brief ‘von Ja- eorg Cadoudal errichtec worden, den Beweis ge-| mes Emerson, Agent des Griechenvereins zu London,

Auch der AbLes

den lO0ten November 1825,

eben, da ; E a O Ee sich selbst der längst vergangnen Dienste Auch Paris ist von der Gnade des Köni j vergessen worden. Sr. Maj. haben 15,000 Fr bc der Sorbonne angewiesen, um es in Stipendien zu vertheiten, und 250,000 Fr. theils dem Erzbischof «en Paris, theils dem Präfekcen des Seiné- Departements zugeshickt, um zur Ausschmückung von Notre- Dame C D AA L Gefangnen, die wegen Sculden , Uu u mehreren ti. A Luder P A andern wohlthätizen Zwecken Man schreibt aus Perpignan vom 26. : daß, nach einem Befehl des Kriegsministers, vid A *esselben Monais, die Reserve - Divisionen , die seit der Rückkehr unsrer Armee aus Spanien sich in Perpignan und Bayonne formirt hatten, vom 1sten November an \ aufgelöst sind. An diesem Tage wird auch das Lager von Perpignan aufgehoben, das 2., 3., 5. und 31. Lis niens Jnfante:ie Regiment fehren in ihre Garnisonen nach Grenoble, Toulon, Mont-Douphin und Dijon das 19. leichte, welhes in Seu d’Urgell und Mont- Louis stand, nach Avignon zurúück. Die Division der Ost-Pyreneen bleibt formirt, nur fommen an die Stells der Negimenter, welche ste bilden, Andere. ___ Von Bayonne schreibt man vom: 26. Oktober : Uns ser Lager wérd bestimmt am 1. Novembèr aufgehoben Das 4. leichte Jnfanterie Regiment marschirt nicht ab, wie ich? ¿s Jhnen berichtete, cs] bleibt zur Besaßung der Citadelle, und das 55. zur Besaßung des Plakbes zurück Das 932. marscht1rt nach Navarrens und Jean Pied de Port -— das- 24. nach Nantes.

t I N Reute 99 Fr. 75 C. Dreiproct. Lyon, 30. Oft. Alles is jeßt mit. den Zuberei- tungen zu dem Namens-Feste Sr. Majestät des Königs beschäftige. Die feierliche Einweihung der Statue Lud- wigs des läten wird seinen Glanz noch erhöhen. Unter mehreren Anordnungen zu diesem Fest, macht uns ein Journal dieser Stadt mit folgendem befannt. Um sieben Uhr Abends wird die Garnison der Stadt ein militairifhes Fest geben, Das Plateau von Fourvieres wird ein belagertes Fort vorstellen, Soldaten werden in den Gärten unter diesém Plateau zum Sturmlaufen aufgestellt sein, und mehr als 60,000 Flinten-Patronen verscdicßken. Man wird von beiden Seiten ¡Bomben werfen. Der Berg wird ganz in Feuer erscheinen, das militairishe Fest sich mit einem Feuerwerk endigen.

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