zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.
Berlin, Freitag, den 22, April
M 94.
Erste
Deutsches Reich.
Uebersi über die a der Rübenzuckerfabriken, Anstalten des deutschen
ollgebiets sür den Monat 1886 bis 31. März 1887.
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bezw.
Beilage
inerien und Melasse-Entzuckerungs- für die Zeit vom 1. August
Betriebs-Ergebuisi A T — J E etrileds-Srgedn 2 | | Melasse- ü vom Monat Micz 1387 leder | tfffine: “| Tus fic) ‘p D ca fa Aen.) rien) | [bis 28. Febr. | | aba Licatas, 200 T. T. K F. T. T 1. Berwendete Zuckerstosfe. Mengen in 100 kg netto, E. 51 53% -_—__| 51 83 014 D Berarheitete Melasse?) zusammen 11777986 20072 215 346] 2 085 davon verarteitet mittelst der nachste Entzuekerungsverfahren | t D a T1 155 4 548 84 3467 B Gin b Gie. Ce 18 699 _ j 18 T9827 D Eini T T —_— j _ | — 16 4) Tus... «e Ca Q 9 18 883 —_ 18 21427 É) der Stcontionveriahn S as p 876) 1554 2397| 665 894 Q) euderer Versen Ed 4 46 N6 _ 1 9 C. Berarbeiteter (eingeworsener oder zum Deeken verwendeter) Zucker : | | 1) Rohzueex einschließlich der Nachprodukte... . 139 976) ©) 42 15A §76 3201 71 (Außerdem fremde, d. h. von anderen Fabriken hezogene | | O. N C C 3 097) _—__| 3097 9 356 2) Rafsfinirtec uud Kfm ea 18M 9 1223 23 646 1461 nl. Produzirte Zucker. | | A. Rohzucker: | | 1) Erstes und eils Pee... Wm —| 107 24] 8766 61 2) Naétpyredulte vem dritten Predult b „6 44 917 21 811 79 388 B. Naffinirter und Konsum 113 564 592! 5189 3212 I. Zu- und Abgang an Melasse?) zu den | | und von den Fabriken. | | A. Zugang, / | f Zum Zwecke der Entzuckerung “bgang R 24 035 5211 1126471 932784 B. | j 1) Wieder abgegebene fremde lasse L 2917! _— | 2937 * 100: 2) Melafse aus dem eigenen teh: | | e ant L Ls «C CA 27 t 39 1384 b. nid c e aa A 93 203! 2X97 1141 660 Anmerkungen. ") Das sind sämmtliche Fabriken, in welhen Rüben auf verarbeitet werden, ¡ei es ohne oder mit Me cder mit Einwurf von Zucker. — Y Ausf der die raffinirter betreibenden Nübenzuckerfabriken und Melasse-Gntzuckerungsanftalten. — ®? Unter find Abläufe aller Art, ein- schließlich derjenigen vom ersten und Prebary vecflamten. —- 4 ift nur der verarbeitete daj A L A A L Fabeihutlen laucmenke — 2) Fremde Melase it welbe von den betbeiligten Anstalten aus anderen Fabeifen bezogen wurde. — des Speisesprups. — ?) Ju eingegangener geändert.
Berlin, den 21. April 1887.
: Veder. Die ri Kurie Ï die der Nichtamtliches. n L Mien 4 hr Losldsung Berlin, 2. April. Jn der gestrigen | hade es aber in feinem Staate — weil das LEE (37) Si des Hauses der Abgeordneten, Element sich eben nicht 1 Aale miedertes lasse. Man von Bi der Vize-Prüsident des h dagewesen seien, daß die katholische Kirche ihre Stellen, Minister des Junern, von Puttkamer, der E in den Wünschen des Ente, n Männern h Dr. der Minister der gehen x. die, gleivie ob Junländer oder Aus , einen verderblichen De von Goßler und der des Auswärtigen k auf die Bevölkerung auszuüben im Stande Graf von beiwohnten, stand auf der Tagesordnung : E Ene feiner Leere: deshalb der, daß der Staat die erste Berathung des Veto bé- | niemals auf ernstliche Beschr der Or i tressend Adänderungen der kirhenpolitishen könne. Einmal schon der Ma Er Der t | Novelle zur rg elb die Orden, r E g p e er Abg, De. Gueist erflärte: die den om „daß a1 i krhlichen durch welche die Noth der wohner in Belgien ein Ordensgeisil sei. Auch die in Deutschland aufgehoben g Trio A Orden, welhe fb die Seclsoras zur Pflicht gemacht hätten, seien Partei d Din Widerfpruß V Verßhand- lonfessio A y A Oer A n mebr R a róômischen h V verhältnihmäßig fönne der protestantishe Staat, ohne | dae bedrängt sei, wie der Staat. ppe wissen Rechten nicht Die diejen Verhandlungen sel eiti Erso(g wohl “e N HN dex rün en Bus , daß n been Seen za Derfe gegangen wenn man nun sehe, Fa unh ofs faliha allen cifiligen Co Grliaties Los Set G un e E s dea Mailert fl so realen, heutigen Verhältnissen. Seit dem 1A Daleendet degrüße diesen Rutdruck in seiner Allgemein- der weltliche Staat über den kirchlichen erhoben. t ie mbit da 1 Blióes Han | Ermt Sueine fran jar var hain ne L elle, Seite Partei deme Ln , daß | Nation durch lonsessionelle Str auseinander zu de romtihe uri He E und Kbfehung der Geilihen ven L aaa De T asi A demie des anerfennen wodurch die Frei- . Zustand fionellen : : Durch die immer weiter Lede cinen nieen Sie reriläe Kirche diejenige suffictarechte des Staates über die Kirchen fei die Toleranz lasse. e e Ra (Turn psardea ader in dem des Absolutismus der haupt, - Staats, der in der Ver iner r in das innere Leben Leria u sei 15 der ; taa hätten E E in das werde, p viel Artikel 15 der unendlich viel Verwirrung dak be- Laa llee Gründen, aud aus inneres
1887. man der evangelischen m EnRs ou goeisel-
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Der Abg. Dr. Windthorst bamerfie, die das
Qs soeben gehört habe, könnte ihn zu einer iderung rei d ürde C e S E
Punkt er Das Alles f man bei Anlaß der E zum Ueber- druß von dem Abg. Dr. Gneist wie t ,„ und er greife, daß der eigentliche intelleftuelle rheder der Dr. Gneist, in diesem Moment noh Arsenal bezeichne, aus dem er ges habe. Grund der kirchlichen Streitigkeiten liege in dem Doktring- rismus, welcher auf den Universitäten groß werde und dur hinzutretende äußere Umstände zur pr Gel- tung komme. Er müsse sich aber im gegenwärtigen Stadium der Verhandlungen die Befriedigung versagen, so zu ant- worten, wie er möchte, und behalte sich das je nah Laufe der Diskussion in der allgemeinen oder der Geer vor. r jeyt entledige er sich eines Auftrages, seine sämmtlichen Fraktionsgenossen ihm ertheilt hätten, námli eine Erklärung abzugeben, in welhe alle Mitglieder der Fraktion, welcher er anzugehören die Ehre habe, voll und ganz einstimmten. Die Erklärung sei die folgende: Von Seiten des heiligen Stuhls, dessen Kompetenz in Fragen che
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des Kirchenregiments zweifellos feststeët, ist zu erfennen gege worden, daß die von dem Herrenhause angenommene kirchenpolitis Vorlage mit Rücksiht auf die gegenwärtigen Verhältnisse tolerirt werden könne, daß ferner diese Vorlage den t und müßbsam angestrebten Frieden eröffnet, 18 endlich, was insdesoudere das in Frage befindliche Einsprusrecht betrifft, zwis dem bege Stuhle und der preußischen Regierung augenblickli weitere Berhaudlungen stattfinden, und der heilige Stubl dabei sich bemühen wird, eine friedlihe Vereinbarung darüber herbeizu- führen, wie das Einspruchsrecht a sei, und welche Regeln gien sollen, wenn zwischen dem Bi chof und dem Ober-Präsidenten einungsverschiedendeiten bestehen. Bezüglich der erwähnten Ver- handlungen wird auf die beidersci oten verwiesen und aus- drücklih bemerkt, daß leßtere im entlichen die Auffassung des Bischofs von Fulda über das Ret des Einspruchs und die Gründe
desselben enthalten. Von diesen Erwägungen geleitet, hat der heilige uns aufgefordert, für die kirchen-
itischen Vorlage nach den Herrenbausbeschlüfsen einzutreten. Den des heiligen Vaters uns anschließend, und getreu tandpunft, den wir des ganzen Kampfes unausgescht betont baben, werden wir dieser A Folge Ga A Sn Erwarten die dam, Derreoanse e nommene ( einem Punkt ngunften F que URNs werden jolite, so würden un uns ge* e ganze Bor zu ‘ eden entwickelten Standpunkt gemäß erachten wir “eine Kommissions» berathung nicht für nothwendig, und würden eventuell gegen cine solde uns exflären.“ i f Dieser von seinen sämmtlichen Fraktionsgenossen und ihm
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Der Richter erklärte, er könne die Vorlage bis auf das Ein recht a en; durch die Formulirung dieses Punktes erachte er sich bunden, gegen das ganze Geseh zu stimmen. Einige der R und Erleichterungen, welche die Vorlage der katholischen Kirche gewähre, seien nicht wesentlicher Natur, andere seien Konsequenzen der hee erlassenen vier Novellen. Von erheblicher Wichtigkeit sei die Straffreiheit für das Messelesen und amentespenden und
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das Dem ersteren Punkte könne seine Partei die bereits 1883 durch den Antrag und später dur das Eintreten für ähnliche Anträ des Centrums das Messelesen und Sakramentespenden i sehen wollen. Jn der erweiterten Zulassung der densthätigkeit in Preußen E er insofern eine prin- ipielle Frage nicht zu erkennen, als 1875 bereits die Kranken- pslege- und en Orden zugelassen worden seien und i in späteren Novellen erweitert Ï s von prinzipieller Wichtigkeit würde eit auch auf dem Gebiete des te eine solche