1872 / 189 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 13 Aug 1872 18:00:01 GMT) scan diff

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wurden heute zwischen dem russischen Gesandten, Prinzen Gort- shakoff}, und dem Präsidenten des schweizer Bunde8räthes, Welti, ausgewechselt.

Belgien. Brüssel, 11. Me, Der König ist heute Morgen, begleitet von den vier Ministern, des Jnnern , des Auswärtigen, der Justiz und des Krieges, nach Lüttich, Se- raing un fia abgereist. Sein Empfang in Lüttich war sehr enthusiafstisch. Frère-Orban , als Deputirter für Lüttich, begleitete den König bei dem Besuche in seinen Eisenhütten.

12. August. Gestern ist in der St. Gudula-Kirche das für die glückliche Entbindung der Königin und die Geburt der Prinzessin Clementine angeordnete Tedeum celebrirt worden. fb, Cg Minister und höheren Beamten wohnten dem- elben bei.

Großbritannien und Jrland. London, 10. August. Ihre Majestät die Königin wird mit den jüngeren Mitglie- dern der Königlichen Familie die Reise nach den schottischen Hochlanden am 13. d. M. antreten. Bei dem gestern in Osborne abgehaltenen Conseil war auch der Prinz von Wales zugegen. Nach dem Conseil ertheilte die Königin dem Architekten Gilbert Scott die Ritterwürde. , l :

—— Der Prinz von Wales begiebt ih heute in der Königlichen Yacht » Victoria und Albert« von Osborne nach Weymouth, um den »Breakwater« in dortiger Bucht, zu welchem der Prinz-Gemahl Albert im Juli 1849 den Grundstein gelegt hatte, einzuwoeihen. Zur Begrüßung des Thronfolgers haben fsich auf der Rhede von Portland die fünfzehn Panzer- fregatten des kombinirten Kanal- und Reservegeschwaders ein-

efunden. Der »Breakwater« oder Zuflucht8hafen, dessen Her- ellungskosten ca. 600,000 Pfd. St. betragen, 1st 14 englische Meilen lang ‘und jeder seiner Molos isst mit einer Batterie {werer Geschüße armirt. # : :

Das aus fünf Fregatten bestehende amerikanische Geschwader verließ gestern die Rhede von Cowes, um nah Gravesend in See zu gehen. Der Admiral und Contre- Admiral wurden Tags vorher zur Königlichen Tafel in Osborne gezogen. ; : j

Die gestern im Auszuge telegraphisch mitgetheilte Thronrede, mit welcher am 10. d. M. die Parlamentssession geschlossen wurde, hat folgenden Wortlaut: j

»Mylords und Gentlemen! Die Zeit ist nun gekommen, da Sie mit Recht von der Erfüllung Ihrer anstrengenden Pflichten abstehen fönnen für eine Erholungszeit , die Sie durch Jhren ausdauernden Fleiß chrenhaft sih verdient haben. Jch bin erfreut, Ihnen anzuzeigen, daß der Streit, der zwischen meiner Regierung und der Re-

ierung in Folge der Vorbringung der amerifanischen An- sprüche für indirekte Verluste unter den Bestimmungen des Vertrages von Washington entstanden war, durch eine freie Erklärung der Schiedsrichter die gänzlich den Ansichten entspricht, welche ih Jhnen bei Eröffnung der Session ankündigte, beigelegt worden ist. Jn Ueber- einstimmung mit Jhrem Vorgehen seitens des vereinigten Königreichs hat das Parlament von Canada die Geseße angenommen , welche nöthig sind, dem Vertrage innerhalb der Dominien Wirkung zu geben. Alle durch dieses Jnstrument in Aussiht genommenen Vorkehrungen sind sonach jeßt in der Vorbereitung begrissen und es gereicht mir zur Befriedigung, daß die von demselben behandelten Gegenstände cinem vollständigen Einvernehmen zwischen zwei verwandten Nationen kein Hinderniß mehr in den Weg legen. Seit ih bei Beginn der Session zu Ihnen gesprochen, habe ih von der französischen Regierung die formelle Kündigung erhalten, welche den Handelsvertrag von 1860 zu Ende bringen wird. Jene Regierung hat jedoch cinen Wunsch nach weiteren Unterhandlungen kund gegeben. Bei jedem Depeschen- wecsel Über diesen Gegenstand werde ih mich leiten lassen von einem ernsten Wunsche, den berechtigten Ansprüchen meiner Unterthanen Beachtung zu sihern, von dem freundschaftlihen Gefühl, welches die beiden Länder so lange vercinigt hat, und von meiner Ueberzeugung betreffs der moralischen sowohl wie der materiellen Vortheile, welche ein Jeder aus einem freien gegenseitigen Verkehr herleitet. Mit großer Befriedigung habe ih im Einklange mit den Bestimmungen der Akte von 1870 mit dem Kaiser von Deutschland einen Vertrag abgeschlossen für die wechselseitige Auslieferung flüchtiger Kriminalverbrecher. Jch bin damit beschäftigt, ähnliche Abkommen mit anderen Mächten Ge- staltung zu geben. Meme Regierung hat Schritte gethan, welche den Weg vorbereiten sollen für ein wirksameres Vorgehen betreffs des Sklavenhandels an der Ostküste Afrikas. Mit Freuden habe ich einer Akte der Legislatur dèr Capiolonie meine Zustimmung gegeben, dbe- tres Einseßung einer verantwortlichen Regierung daselbst.

Gentlemen vom Unterhause! Ich hulde Thnen meine Anerken-

zu bieten, welche in diesem großen Jundustriezweige beschäftigt find. Die Bestimmungen, welche in der Maßregel für Regulirung des Systems der Ausschankkonzessionen enthalten sind, bilden eine ver- nünftige Verbesserung des bestehenden Gesehes und ih hoffe, die ver- schiedenen Polizeiregulationen, welche sie enthalten, werden sich als förderlich für* die öffentliche Ordnung erweiscn. Ï

Ich bin in der Lage, sowohl von dem ruhigen Zustande wie von der wachsenden Wohlfahrt Jrlands günstig zu sprechen.

Die Staatseinnahmen befinden sich in blühendem Zustande.

Während ih Jhnen herzlich zu der Lebhaftigkeit von Handel und Industrie Glück wünsche, hoffe i, es wird beherzigt werden, daß Zeiten von ungewöhnlich rashem Wechsel in den Preisen der Lebens- mittel und in dem Werthe der Arbeit, auch Zeiten sind, in welchen D cet A von Mäßigung und Vorbedacht mehr als je geboten erscheint.

Indem ich Jhnen Lebewohl sage, ersuche ih Sie \ich mir im Danke für die reichen Segnungen des Allmächtigen und im Gebete für deren Fortdauer anzuschließen.«

12. August. Die Regierungs - Jnspektoren haben den Viehtransport aus Dänemark, dessen in Leith erfolgte Be- anan kürzlich gemeldet wurde, für vollständig pestfrei erklärt.

Der in Kurzem in Plymouth zusammentretende Kon- greß der Gesell\shaft zur Förderung der Sozial- wissenschaft wird in den verschiedenen Departements die folgenden speziellen Fragen diskutiren: i:

In der Sektion für Munizipalrecht: 1) Jsst es wünschenswerth, daß Angeklagte in Kriminalfällen, sowie deren Frauen oder Männer; kompetent sind oder gezwungen werden können, Aussagen zu machen, und, wenn so, in welchen Fällen? 2) Kann ein internationales Schiedsgericht zum Behuf der Vermeidung von Krieg gebildet werden, und, wenn so, in welcher Weise? Jn der Sektion für Unter- drückung von Verbrechen: 1) Js es wünschenswerth, das Prinzip fumulativer Bestrafung einzuführen? 2) Was follte der Hauptzweck der Bestrafung sein Abschreckung oder Besserung? Jm Sani- täts - Departement: 1) Welche Schritte sollten zum Schuß gegen die Abfuhr- (Sewages) Vergiftung ergriffen werden? 2) Welche Mittel fönnen zur Verhinderung der Verunreinigung von Flüssen angewen- det werden? Im Ockonomie- und Handels - Departement: 1) Jn- wieweit sollte die Besteuerung direkt oder indirekt sein? 2) Welches Prinzip sollte die lokale Besteuerung und Verwaltung regeln? 3) Wie fann die Lage des Acrarbeiters gebessert werden 2

Fraukreich. Paris, 10. August. Jn Versailles fand" heute die Eröffnung des neuen Staatsraths durch den Justiz-Minister statt. Herr Dufaure hielt eine Ansprache, auf welche Herr Odilon Barrot antwortete. Die neue Körperschaft wird zunächst ihre Geschäftsordnung feststellen. E

Auf Grund eines von dem »Journal officiel« ver- öffentlichten Vortrages des Unterrichts-Ministers an den Präsidenten sind 1185 Gemälde der Louvresammlung, theils Doubletten, theils Werke von untergeordneterem Werthe, unter die Museen der Provinz vertheilt worden.

Graf d’'Haxrcouxt, französisher Botschafter London, ist hier angekommen. ; i

Unter den Personen, welche den Präsidenten Thiers in Trouville in Geschäften besuchen, befindet sich auch der Ge- heimkämmerer des Papstes. Derselbe soll eine Verstän- digung wegen der Ernennung der Bischöfe herbeiführen.

Gestern fand im Collège Chaptal die Preisvertheilung statt. Der Seinepräfekt Leon Say hielt bei dieser Gelegenheit cine Rede, in welcher er die baldige Einführung des obli- gatorischen Schulunterrichts als volllommen gesichert und alle entgegenstehenden Bestrebungen als fruchtlos bezeichnete.

Die Nachricht von dem Rücktritte des französischen Bot- schafters in Konstantinopel, Grafen von Vogue, entbehrt, wie die »Agence Havas8« nah näheren Jnformationen jeßt meldet, der Begründung.

Spanien. Madrid, 8. August. Die amtliche Zeitung

enthält folgende im Kriegs - Ministerium eingelaufene Nach- richten: »yDer Cabecilla Castells wird ohne Unterlaß von den

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ihn gebrandschaßt zu haben. So erpreßte er von den Alkaden von Sallent und Altés Summen von 2000 und 1000 Duros. Die Kolonne des Obersten Arrando wurde ohne Verzug nach diesen Ortschaften beordert, um sie gegen solche Erpressungen in Schuß zu nehmen. Die Unterwerfungen dauern foxt in Ge- rona, Tarragona und Barcelona. Jn den leßten 24 Stunden e ungefähr 30 zu verzeichnen, wovon die Hälfte auf Gerona ommt,

| wie die Bouches du Nhone und audere Departements.

toffelsorten in der Versammlung des Vereins zur Beförderung deg Gartenbaues am 30. Juli. Das sogenannte Buffalogras, Buchlos dactyloides Engelm. Aus der Provinz Preußen, Anfang August, A Fünfzig Jahre der Landwirthschaft Westpreußens. Von

enno Vermischtes: Aus dem offiziellen Berichte Über den Verlauf der dies: jährigen Kokonsmärkte zu Berlin. Petition, betreffend die Vor. musterung der Pferde für den Militärdienst. Erste landwirthschaft. liche Winterschule zu Hagenau in Elsaß-Lothringen. Ein Verbot dex Kloakenberieselung in England. Erntebericht aus Jtalien. Zur Ernte in Luxemburg.

Martiny. Buch der Erfindungen, Gewerbe und Jndustricn,

Landwirthschaft.

Die Roggenernte is nach den »Annalen der Landwirth. chaft« in der Provinz Preußen beendigt und liefert im Ganzen einen zufriedenstellenden Ertrag, nur in einigen wenigen Gegenden hat diejelbe mcht den Erwartungen einer guten Ernte enisprochen, von einer Frucht, die im verflossenen Herbste und im Frühjahre für ver« loren erachtet wurde.

Gleichzeitig« mit dem Roggen wurde auf leichteren Böden auch die Gerste reif, augenblicklich ist man mit dem Mähen des Weizens in voller Arbeit. Beinahe überall gesund, nur öfter vom Lagern e stehen vorzügliche Erträge von dieser Winterfrucht in Ausficht.

Sommerfrüchte aller Art versprechen nur Gutes, die Gersten- felder theilweise {were Erträge. Nur Erbsen sind hin und wieder vom Mehlthau heimgesucht worden, und in schr fandigen Gegenden A, Hafer niedrig im Stroh, hat aber doch gute Rispcn ent- wickeclt.

Kartoffeln dürsten, da bis jeßt keine kranken aufgetreten sind wieder die guten alten Erträge wie vor dreißig Jabren in Erinnerung bringen. Wahrscheinlich is cine gesunde KnoUenernte zu erwarten, weil man sehr früh vor den üblichen Herbsiwregen die durchweg aus- gereiften Knollen wird einkellern können.

Die Futterernte des ersten Schnittes war ausgezeichnet und von äußerst gesunder Beschaffenheit. Augenblicflich bedürfen alle Weide- und Futterfrucht-Ländereien des Regens; tritt dieser ein, {o wird. nah Masse und Güte ebenfalls das Resultat gut werden.

Kirschen und Beerenfrüchte sind massenhaft zu Markte gebracht worden, dagegen sieht es mit den eigentlichen Obstfrüchten dürftig aus. Aus dem Weichseltbale, wo der Witterungsverlauf oft abweichend is werden aber auch jene Früchte in großen Quantitäten erwartet.

Goslar, 10. August. In den Táägen vom 18. bis 21. d. Mitis, wird in unserer Stadt eine größere Versammlung von Forst- beamten tagen, indem der Harzer Forstvercin zu der genannten Zeit hier seine Jahresversammlungen abzuhalten gedenkt und auch verschiedene Exkursionen in die Umgegend, so nach dem Okfcrthale und

| in die Oberförsterei Liebenburg, unternehmen wird.

Die Ernte in Luxemburg is nach den »Annalen« des dortigen Aer- und Gartenbauvereins eine sehr reiche. Einer ausneclzmend reichen Futterernte ist eine . gute Getreideernte gefolgt und lassen Hafer, Gerste und Kartoffeln ebenfalls ein vortreffliches Resultat er- O Die Gewitter haben nur geringe lokale Beschädigungen ver- ursacht.

London, 8. August. Ueber die Ernteauss\ichten in Eng- land wird der »Times« qus Essex von dem Landwirthe Mechi unter dem 5. d. Mis. u. A. geschrieben: Die heftigen Negengüsse und die niedrige Temperatur der leßten Woche haben die Weizenfelder ent- färbt, das Erntewerk aufgehalten und den Gebrauch der Mähe- maschine verhindert. Die Meinung des genannten Landwirtbs über die Weizenernte ist noch immer eine ungünstige, sowohl was deren Quantität als Qualität anbetrifft.

Paris, 9. August. Wie die Blätter aus dem Süden Frank- reichs melden, richtet der Phyloxexa in den Weinbergen in un- gefähr 10 Departements große Verheerungen an. Seit zwci Jahren waren nur der Gard und der Férault von demselben heimgesucht, aber jeßt hat er sih auch in der Aude und Pyrenées Orientales gezeigt und bedroht den Rouffillon und selbs die Gironde (Bordeaux); so Zivei Jahre reichen hin, um die schönsten Reben zu vernichten. Man hatte gchofft daß der kalte Winter und die vielen Regen dein Uebel Einhalt thun würden, aber dasselbe tritt im Gegentheile stärker auf, als früher.

Rom, 9. August. Von Sediglio in der Provinz Cagliari; auf

j T E der Insel Sardinien, schreibt man den »Jt. N.« , daß troß der Heu Truppen verfolgt , verläßt aber gewöhnlich keinen Ort, ohne | r Fnsel Sardinien, [d N La At, r Le An A R

schrecken, welche hier und da große Verheerungen angerichtet haben die Ernte gut ausgefallen ist und besser als man sie erwartete. Auch die Wein ernte verspricht gut zu werden, wenn die Hiße nachlassen sollte und zuweilen Regenschauer den Nebstock erfrishen. Jn Bosa ist die Higze erstickend und unerträglich: Die Bevölkerung stürzt sih \chaarenweise und zu cllen Stunden des Tages ins Meer, um sich für Augenblicke wenigstens zu erfrischen. Die Eigenthümer von Weinbergen und Oclbäumen sind sehr besorgt, daß wenn die über mäßige Hiße nicht nachläßt und kein erfrischender Regen kommt, dic Oel- und Weinernte schlecht ausfallen möchte.

Rogægen loco 50—55 Thlr. gefordert, geringer al hesserer 54% Thlr. ab Boden bez., aner SEE N et e E lig bez. pr E E S x Fp: Do; September-Oktober 52 is 51% E L ober-November u. N -Dez D S1 Thlr. bez., Apri!-Mai 52—+ Thlr. E E

erste, RTOSSO Und Kleine à 44—-58 't'hir. per 1000 Ki

Hafer loco 37— 494 Thlr. pr 1000 Kla. a 46;—474 Thlr. ab Bahn bez., pr. August 43!—43—% Thir. bez septomber-Oktober 444 Thlr. bez, Oktober-November 44 Thlr; hezanik.

Krbsen, Kochwaare 49—55 Thlr., Fntterwasre 44-—-48 T

Winterraps 102—106 Thlr. Winterrübsen 06-101 Thlr

Rüböl loco 235 Thlr. bez., pr. August und August - Sep- tember 23 Thlr. Br. , September - Oktober 23% 23 Thir. bez. 0(ktober ear 28 Thlr. bez. :

Petroleum loco Thir. pr. August u. gast- 5 13% Thlr, Sepember-Oktober 135 Thir, c eza

I.einöl loco 275 Thlr. pr. 100 Kilogr.

Spiritus loco ohne Fass 24 Thlr. 12—2 Sgr. bez., pr. August 93 Thlr. 15 9 Sgr. bez., August - September 22 Thlr. 15 bis 9 Sgr. boez., September-Oktober 20 Thlr. 5—2 Sgr bez., Okto- ber-November 18 Thlr. 12—9 Sgr. bez., November - Dezember 17 Thlr. 28 Sgr. bez., April-Mai 18 Thlr. 8—6 Sgr. bez.

Weizenmehl No. V 11% 11 Thlr, No. v u. I. 104;—10% Thlr, Roggenmeh) No. 0 8{—7% 'lhlr., No. 0 u. [L 7K—7% Thlr, pr. August 7 Thlr. 21 Sgr. bez., Augnst - September 7 Thir. 18 Sgr. bez., Sentember-Oktober 17 Thlr. 165 Sgr. bez.

Weizon-Termine animirt und höber. Gek. 1600 Ctr. Rog- gen loco besonders in neuer Waare beliebt. Termine bekun- deten heut eine seste Haltung und konnten Abgeber durch schnittlich etwas bessere Preise bedingen. Schluss ruktig. Gek 17,X0 Ctr. Hafer loco stark offerirt. Termine preishbal- tend. Gek. 3000 Ctr. Rüböl anfangs durch stärkere Realisa- tion gedrückt, war schliesslich wieder besser. Spiritus bei kleinem Handel matt und niedriger.

New=Yorli, 12 August, Ab. 6 U. (W. T. B) Baumwoll 14 Mehl 7 D. 25 C. Rother Prtitteweizon D. O. Raff. Vetrol. in New - York pr. Gallon von 6% Psd. 29% do. do.

Fomnds- und Actien =- Börse,

._ Werlinm, 13. August. Die Börse war auch heute ün- stigt durch bessecre auswärtige Notirungen, sehr ea E war eine mässige Abnahme der Animirtheit und Kauflust gegen den Vortag zu bemerken. Auf spekulativem Gebiet gewann das Geschäft für Kreditaktien und Lombarden, die auch etwas besser wurden, gröüsseren Umfang: Franzosen fanden nicht S0 grosse Beachtung. Von anderen Effekten des internationalen Marktes blieben E Fonds fest, aber hatten meist nur mässìgen Verkehr; sebr lebhaft gingen österreichische Renten um, während Türken und Italiener fast geschäftslos waren und Französische Rente sich unverändert hielt. Preussi- sche und Deutsche Fonds und Prioritäten konnten sich in sester Haltung mir mäss1ger Umsätze erfreuen.

Auf dem Eisenbahn - Aktien - Markte kam das Geschäft nicht zu lebhaster Entwickelung, doch war die Stimmung recht fest; schwere Aktien blieben meist unverändert. doch waren Magdeburg-Halberstädter etwas niedriger; von leichten Bahnen hatten Berlin-Görlitzer und Märkisch-Pogencr zu stei- genden Coursen guten Verkehr. ;

Auch Bankaktien zeigten heute weniger Regsamkeit. doch wurden einige Hanuptdevisen in grossen FPosten Umgesotzt; als solche sind Preuss. Kreditanstalt, Preuss. Bodenkredit - Bank Centralbank für Industrie und Handel, Provinzial - Diskonto: Gesellschaft und Darmstädter Bank hervorzuheben. /

Das Geschäst in Industriepapieren gestaltete sich ziemlich lebhaft, doch wandte sich anch hier das Hauptinteresse ciner kleineren Zahl von Effekten z1, die zu meist steigenden Cour- sen levhast umgingen. Breslauer Waggonfabrik (Hofmann) Oberschlesischer Eizenbahnbedarf, Immobiliengesellschaft und Kontinental-Pferdebahbn wurden ctwas besser und lebhaft ge- bandeit. Neu eingeführt: Märkische Torfgräberei- Akticn 1004 bez. u. G. L

Wechsel waren meist Ziemlich still, theils etwas matter.

Yas Geschäft in Prämien war auch heut ziemlich be- langreich. Bahnen eher angeboten, Banken gefragt. _Prämienschlüsse, Angust. September. Bergisch-Märkischs. ..….. 141—1B 42-26

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Halle-Sorau-Gub Märkisch-Posener Magdeb.-Halberstädter.. |41/1/4 u. 1/10

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von 18705 | Wittenberge 3 | Magd.-Leipz. IIIT. Em... /44/1/4 u. 1/10 Magdeburg -Wirtenberge 45 1/1 u. 17 Niederschl.-Märk. I. Ser.4 | do. II Ser. à 624 Thlr./4 | Oblig. I.u.I.Ser.4 | TI. Serie/4 | IV. Serie/42|

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II. Serie/4 1/4 u. I. Serie\4 | do. do. IV.S.v.St.gar.44 1/1 u. 1/7

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nung für die reichhaltige Weise, in welcher Sie für die mannichfachen Bedürfnisse des Staatsdienstes gesorgt habe _ Mylords und Gentlemen! Obwohl die Bedürfnisse und Erwar- tungen des Landes jede Anstrengung des Parlaments auf seiner Laufbahn der geseßgeberischen Verbesserung weit hinter sich zurü- zulassen scheinen, so bemerke ih doh mit Befriedigung die haupt- \ächlichsten Zusäße, welche Sie während des gegenwärtigen Jahres im Stande waren, zu unseren Geseßen zu machen. Das Gesep, welches die Gewaltthätigkeiten gegen die Eingebornen auf den Jnseln des stillen Oceans behandelt, ist dadur, daß es eine leichtere und wirf- samere Verhinderung und Bestrafung der betreffenden Vergehen er- mögliht, wohl geeignet, die Zwecke der Humanität und die Ehre es Reiches gzu fördern. Das Geseh für die Lokalisirung der Armee stärkt das Vertheidigungs - System des Landes und wird dadurch unentbehrliche Hülfe leisten, jene wich- tigen Reformen zu Wege zu bringen, welche vom Parlainent gut ge- heißen worden sind. Das Geseß, Welches das Ballot einführt , wird dazu beitragen, die Unabhängigkeit des Wählers ebenso zu sichern, wie den ruhigen Verlauf und die Reinheit der Parlamentswahlen. Ob- hon Sie in der gegenwärtigen Session nicht im Stande gewesen sind, irgend eine Maßregel zur Reife zu bringen, welche gegen die Bestechlichkeit bei der Wahl von Parlamentsmitgliedern gerichtet ist, so sehe ih doch mit Vergnügen, daß der verwandte Gegenstand der Munizipalwahlen Jhre Aufmerksamkeit gefunden hat, und daß Sie mir ein Geseß vorgelegt haben, welches wohl darauf berechnet ist, den bestehenden Uebelständen Einhalt zu thun und welches cin Tribunal einseßt, um die Gültigkeit solcher Wahlen zu prüfen. Durch däs \chottische Unterrichtsgeseß haben Sie für weitere Ausdehnung und für größere Wirksamkeit des Unterrichtes der Jugend in ganz Schottland gesorgt in Uebereinstimmung mit den geiwi}sen- haften und tief wurzelnden Ucberzeugungen des Bolfes und mit den Prinzipien religiöser Freiheit. Das Geseß zur Einseßung einer lokalen Regierungsbehörde in Jrland nach dem Muster des englischen Statuts von 1871 liefert einen Mechanismus, um vielen nüßlichen Geseßen Virksamkeit zu geben und verspricht innerhalb jenes Theiles des ver- einigten Königreiches die gediegenen Wohlthaten volksthümlicher Lokal- institutionen auszudehnen. Die Maßregel für Amendirung der Uni- formitätsafte ist auf forgfältige et und auf vielfach aus- edrückte Zustimmung begründet und hat sonah ohne Anstoß oder Aer erniß nüßliche Modifikationen in einem alten System des Gottes- dienstes hervorgerufen, welchem ein großer Theil meines Volkes warm ergeben is. Die Sanitätsbill umfaßt zwar nicht alle Bestimmun- gen, welche gewünscht worden sind, hat aber doch durch Ein- seßung von wirksamen und gehörig organisirten Lokalbehörden Vieles ethan, sowohl für die zwangsweise Durchführung der bestehenden Ganitäátsgeseve, sowie auch für die leihteré Ausführung dessen, was noch auf dem Gebiete geseßgeberischer Maßnahmen über den Gegen- stand zu thun übrig bleibt. Das Geseß N Regulirung der Ucber- wachung und Verwaltung der großen Fonds in Händen des Kanzlei- gerichtshofes wird die zahlreiche Klasse der Kläger vor jenem Gerichts- R von den Risikos und Unannehmlichkeiten, denen sie vielleicht bis- er mehr oder weniger ausgeseßt waren, befreien und gleichfalls dazu dienen, eine größere Stetigkeit in unsern Finanzen ju Wege zu bringen. Es freut mich zu finden, daß Sie durch die Geseße zur Regulirung der Me im Stande gewefen sind, neue Gewährschaft für die Sicherheit und Wohlfahrt jener großen Klassen meiner Unterthanen

do. 4 do. %tbz Staats-Schuldscheine .…./34| 1/1 u. 1/7 |915bz Pr.-Anl. 1855 à 100 Thl.. |: e 123#{bz Hess, Pr.-Sch, à 40 Thl. —| pr. Stück |714B Kur- u. Neum. Schuldv./32| verschied. (88%bz

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Nach der »Correspondencia« wurden Castelar Kand i- daturen für mehrere Distrikte angetragen, wo die republika- nische Partei des Sieges gewiß ist. Er habe für die Distrikte von Sevilla, Lerida, Alcoy und andere abgelehnt und nur für den Distrikt von Aracena angenommen.

10. August. Der König hat das Dekret, welches all-

mählich die Sklaverei auf Cuba und Porto Nico aufhebt, unter- eichnet. i Nachrichten aus Vilbao besagen, daß der König von dort aus Ausflüge in die Nachbarschaft unternimmt. Am 8. d., Morgens, begab er sich nach den Ruinen des Klosters Sanct Augustin, welches bei der Belagerung Bilbaos durch die Carlisten eine hervorragende Nolloxgespielt hat, und Nach- mittags besuchte er die Wittwe Prims, welche sich mit ihren Kindern in Armas aufhält. Am 7. d., kurz nachdem der König die »Vittoria« verlassen hatte, brach ein Sturm aus. Das Schiff verlor einen Anker, sowie zwei Boote und wurde außerdem noch beschädigt. Es war {ließli genöthigt, auf die hohe See zu gehen. Der König wird anläßlich des ausgezeich- neten Empfangs, welcher demselben in Bilbao zu Theil wurde, seinen Aufenthalt in dieser Stadt verlängern.

12, August. Das Königliche Dekret, durch welches die Schaßverwaltung von Cuba zur Ausgabe achtprozentiger Schatbons ermächtigt wird, ist erschienen. Die erste Emission, im Betrage von 30 Millionen Pesos, soll am 1. Januar 1873 gleichzeitig in Madrid, Havanna, London und Paris zur Zeich- nung aufgelegt werden ; die Veröffentlichung der näheren Be- dingungen erfolgt seiner Zeit durch die Zeitungen.

Gewerbe und Sckandel.

London, 8. August. Das Britische Ko lonial-Amt hat vom Ackerbau-Minister von Canada cinen , Bericht über dic Aus- wanderung nach genannter Kolonie erhalten. Der Minister be merkt in demselben, daß Ackerarbeiter am meisten begehrt sind, aber Oder- Deichb.-Oblig. .…. 1/1 u. 1/7 [992 B daß in Folge der ausgedehnten öffentliwen Arbeiten und Bauten, die Berliner Stadt - Oblig. 1/4 u. 1/10 [102LB überall im Fortschreiten begriffen sind, alle Klassen tauglicher Arbeiter io U 1/1 u. 1/7 [101B in hohem Grade gebraucht werden. Handwerker finden überall do. det do: IRAbE G bald Beschäftigung. Nach Hausdienstboten mit guten Zeugnihen Danziger de 1026 herrsht allenthalben eine große Nachfrage; auch würde cine Königsberger do: do: Ee U Menge Kinder Beschäftigung finden. Die Klassen, die nicht zur Aus Rheinprovinz-Oblig do. wanderung verleitet werden sollten, sind Berufspersonen, Literatcn Schuldv. d. Berl. Kaufm. |: doe Commis und Ladendiener. Seit einigen Jahren war, wie der Ministe e C 4 ui bemerft, die Einwanderung unzureichend, um die Arbeiterbedürfnisse E N âbi des Landes zu befricdigen, während die Zahl der Arbeiter, die absor Ki u Neumärk de: birt werden dürfte, thatsächlich unbegrenzt is, Der Bericht äuß! da eue 80) do sch in höchst lobenden Ausdrücken über das neuerworbene notd- M 14 ädi westliche Territorium , das ungefähr 9 Millionen Morgen ang do. ! do. s{wenmimten Bodens von großem Neichihum enthält. do, neue... 45 do

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do. do. bz | do, do. i Pommersche do. 3tbz do. do. 23bz do, : do. 100%bz Posensche, neue 1/1 u. 1/7 |92{bz Sächsische do. —_ Schlesische .…........ 134/24/6 u.24/12|— do. Lit. A | do. _do. do. Westpr., ritterschastl./34 do. d do. 4 do. do. 45 do. do. II. Serie/5 do. 104bz do. neue. 4 | 1/1 u. 1/7 |92:B "x do. Oos 4% do. 1005 G ur- u. Neumärk... 4 | 1/4 u. 1/10 96{bz ommersche do. 963bz osensche do. 95zbz reussische do. 9527 G Rhein- u. Westph. do. 977 G

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Königliche Schauspiele. Dienstag, 13. August. Keine Vorstellung. Mittwoch, 14. August. Im Opernhause. (147. Vorst,) Fantasca. Großes Zauber- Ballet in 4 Akten von Pau! Taglioni. Musik von P. Hertel. Anf. 7 Uhr. M.-Pr. Donnerstag, 15. August. Keine Vorstellung. Das Schauspiel und die Oper haben Ferien.

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Pfandbriefe.

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Aachen-Masirichter | 92 G do. II. Em.|5 do. do. III. Em.|5 do. Altona-Kieler Il. Em...\458| do. Bergisch-Märk. I. Ser. 45 do.

do. IT. Ser.|47 do. do. III. Ser. v. Staat 3% gar. |3# do. do. do. Tit. Ble do. do. do, Tk C E do. do. do. IV. Ser. do. do. do. V. Ser. do. do. do, VI. Ser. 4: do. do. do, VII. Ser. do. do. Aach.-Düsseld. I. Em. do. do. do. II. Em, do. do. do. UL Em. do, do. Düssecld.-Elbf. Priorit. do. do. do. I. Ser. do. do. Dortmund-Soest. .., do. do. do. II. Ser. do, do. Nordb. Fr.-W ) do. do. Rubr.-C.-K. GI.I. Ser. do. do. do. II. Ser. do,

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Nus dem Wolff’ schen Telegraphen-Büreau.

Paris, Dienstag, 13. August. Präsident Thiers wird heute von Trouville eintreffen und im elyseeischen Palais Wohnung nehmen. Morgen präsidirt Thiers einer Sizung des Ministerraths und kehrt alsdann nach Trouville zurück.

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SProdalkten- und Wanrcns=HBÜÖrSC. Berlin, 13, August. (Marktpr. nach Ermitt. d. K. Poliz.-Prs) Vor Bis | Mittel Von | Bis Mi

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Albrechtbahn 1/5 u. 1/11|88{bz G Chemnitz-Komotau .…... 9 | 1/1 ù. 1/7 1937etwbzB Dux-Bodenbach | do. 20% B do. do. 84:bz Dux-Prag do. [85%bzB Fünfkirchen-Bares .….... /5 1/4 u. 1/10 862 G Galiz. Carl-Ludwigsb. .. 5 | 1/1 u. 1/7 94%etwbz B do, do, | L n.6 do Die do. do. IL[I. Em.5 do. 901B Gömörer Eisenb.-Pfdbr. 5 A Sha Fotthardbahn | lw 7 1002 bz Ischl-Ebensee [D | 1/5 u. 1/11 73%bz Kaschau-Oderberger „….| 1/1 u. 1/7 88Lbz G 975 G Liv do. |194bz 1/4 u. 1/10 |90bz 99zbz P

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Das »Amts- Blatt der Deutschen Reichs-Pofstver- wee Nr. 59 hat folgenden Jnuhalt: General-Verfügungen vom 8. August 1872, betr. den Briefverkehr mit Rußland; vom 7. August 1872, betr. die Einrichtung einer K. K. österreichischen Post- anstalt in Kerassunde; vom 9. August 1872, betr. die Eröffnung der Eisenbahnstrecken Hameln-Pyrmont und Barsinghausen- Haste, sowie betr. die Eröffnung der Eisenbahn zwischen iee und Menden.

Die Nr. 64 der »Annalen der Landwirthschaft in den Königlich Preußischen Staaten« hat folgenden Inhalt: Preußen: Reglement für die Flachrennen und Rennen mit Hinder- nissen im preußischen Staate. Ueber das Hollefreundshe Maischver- fahren beim Brennereiprozeß. Internationale Mähemaschinen-Kon- kurrenz. (Veranstaltet von der Königlichen Landwirthschaftsgesellschaft zu Celle) Von Dr, Busch. Auslegung ciner Kollektion neuer Kar-

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Berlin, 13, August. (Nichtamtlicher Getre Müärkisch-Posener . bericht.) Weizen loco 75— 86 Thlr. pr. 1000 Kilogr. De do, do. St.-Pr. do. |86bz G do do II. Ser d Qual., pr. August #4—7—#4 Thir. bez., August - September 7% M do, Magdeb,-Halberst do: [1524bs@ 1B&lin-Anhal ugd mh bis €0—794 Thlr. bez, September - Oktober 774 % Thlr, bed “do, DifBt-Pai do. [905bz B M lo a L ia Oktober-November 75è—Z—4 Thlr, bez. : A

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