in dem Terminszimmer Nr. 1 von dem unterzeichneten Subhastations- richter verkündet. I haftation
[2708]
drich Probst zu Westerberg, Klägers, wider den Moorvoigt Gagaz in Platendorf als Vormund der minorennen Helga Thon und wider Minna Thon in Berlin, jeßt verehelichte Professor von Barzel in esl Beklagte, für das den bciden Beklagten an der Glashütte
Eigenthum von zwei Drittheilen im ersten Verkaufstermine ein
l
wozu Kauflustige geladen werden.
steigerungstermin anmelden.
unserem Bureau Nr. I gesehen werden.
eßter Termin zum Verkaufe jener zwei Drittheile der Glashütte nebst deren Inventars auf hiesiger Gerichtsftube angeseßt auf °
bei Amiens gefallenen Prinzen Stanislaus von t ein- geleitete erbschaftliche SENEReL fahren ist beendet. Trachenberg, den 4. September 1872. Königliche Kreisgerichts-Deputation.
[2710] Subhastations - Patent.
Cersteigerung im Wege der nothwendigen Subhastation.) er den Amtmann Axel und Johanne, geb, Gusen, Krohnschen Eheleuten gehöriger u Soltnig, Neustettiner Kreises, belegene, im ypothekenbuch von Königl. Soltniß sub Nr. 2 verzeichnete Bauer- annt Gut Marienhoff soll im Wege der nothwendigen ubhastation
am 4, September 1872, Vormittags 40 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle in dem Terminszimmer Nr. 1 vor dem E E E peeERet werden. as Sejammimaß der der Grundsteuer unterliegenden Flächen ist 127 Hekt. 76 Are 80 CIM. N s i __ Der Reinertrag und Nußzungswerth, nach welchem das Grund- stüdck zur Grund- und Gebäudesteuer verankagt worden ist beträgt: Grundsteuer 18027 Shlr.
Gebäudesteuer 63 v Alle Diejenigen , welche Eigenthum oder anderweite, zur Wirfk- samkeit gegen Dritte der Ds in das Hypothekenbuch bedür- fende, a er nicht ene ealrechte geltend zu machen haben, müssen dieselben zur ® ermeidung der Präfkkusion spätestens im Ver-
t BMokauntmachnut as über den nen P des am 27. November 1870 in der S(lact
Der Auszug aus der Steuerrolle und Hypothekenschein können in . in den gewöhnlichen Dienststunden ein-
Das Urtheil über die Ertheilung des Quschlages wird am 5. Dezember 1872, Vormittags 12 Uhr,
Neustettin, den 7. September 1872. Eo Kreisgericht. Der Subkhastationsrichter. Suszczy/sfki
Oeffentlicher Verkauf.
werden auf portofrei en i po lose ton mi gerichtete Anträge, gegen Einsendung
Bromberg, den 10. September 1872. Der Königliche Ober- a iN der Oftbahn. A raef.
Verschiedene Bekanutmachungen.
Bekanntmachung. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß von dem Teöniglichen Bergrevierbeamten, Bl Rai Spenglec zu Zeiß Aufträge zur Ausführung von Mark scheider: arbeiten niht mehr angenommen werden. Halle, den 10. Septem- ber 1872, Königliches Ober - Bergamt.
dia Uniferrelbnitée, Musik tüchtig, sucht zum 1. Oktober +1199) er, in Musik tüchtig, sucht zum 1. ober cr. eine Hauslehrerstelle. G. rive, Neuenhagen bei Cösliu.
a.
Cin
Für Königl. Grundb Vorschrifts-
mässige
in Mess!ng
benden Apparaten Präseutatlons- n. Trockenstem
FNSD offerirt rool u billlgst die j s L LET I, S i )
M. 1170]
ermsdorfer Portland-Cement-, Verblenäziegel-
Fabrik Aktien-Gesellschaft,
Nußerordeutliche
und Stahl
und Thoenwaa
General: Versamwlung
Sounabend, den 28. September C. Vormittags 10 Uhr,
findet im Englischen Hause, Mohrenstraße 49, eine außerordentli land-Cement-, V erblendziegel- und Thonwaaren-Fabrik Aktien-Ge Statuts hierdurch einladen.
1) Geschäftsbericht der Direktion.
2) Abänderung der §F. 3, 37 und 39 des Statuts.
3) Beschaffung von L überhaupt.
4) Neuwahl des Q oralzes,
Die Meldungen zur Empfangnahme der Eintrittskarten — F. 30 des Statutes — sind im Bureau oder bei dem Bankhause S. Abel Jr. unter den Linden 2, durch Einreichung der Aktien 0 einem Oi
Berlin, den 12. September 1872. Der Aufsi
chtSrath.
Wr. Ziurelk.
Nachdem in Zwangsvollstreckungs-Sachen des Aermanns Frie-
euhaus und deren Tnventare zustehende gepfändete ideelle Mit-
enügendes Gebot nicht erfolgt ist; so wird zweiter und geseßlich
Donnerstag, den 40. Hftober 1872 ; Morgens 14 Uhr, L
Die Glashütte besteht aus:
1) einem zweistöckigen Wohnhause; worin 4 Stuben, 3 Kammer Küche, Keller, Dielc und mehrere — im Baue noch unvollendete
erl b 5
einem Wohnhause, worin 3 Stuben, 8 Kammern 3 Kü
einem Arbeitégunel N e 4 Karnmern, 2 Küchen
einem ÄArbeitshause, worin uben, 5 Kam i
ciner Glasfabrif, : / E D
[M. 1171]
Den AufsichtSrath
der Gesellschaft bilden: » K: A Mert, in Firma:
reise, in Firma Jacob Stadtrath a. D August Kalkow, Friedr. Grillo in Essen a. d. R, » Aug. Waldhausen in Essen a. d. R. Zum Vorstande is Herr Dircktor Vogts auf Zeche Königsgrube, und zum Delegirten laut §. 18 des revidirten Statutes
Herr Rechnungsführer C. Schellewald auf Königsgru
erwählt worden.
Magdeburger Bergwerk
be
i Düsseldor 1 Firma: J. F Deneke, Magdeburg;
[2702]
/ ff im Magdebur el hier als Ste
itteln zum Bau der neuen Cement - Fabrik, von Arbeiterhäusern und
he General-Versammlung der Aktionäre sellschatt stati, zu welcher wir die Akti
Tagesordnung;:
g als Vorsi [lvertreter des
3-WMTtien-Gefellfchaft.
der Herr Kommerzienrath Kricheldorff, in Firma: J. J. Kricheldor uckschwerdt & Beuch
ennige in Neustadt-Magdebur / ; VALEN Un in Magdeburg und f 1
bender,
Vorfißenden,
uchämter: Dienstsiegel
mit dem preuss. Gerichtsadler u. Umschrift
1 auch in selbstfär: wie auch zum Slegeln
pel etc. etc. [M. 1168]
6ravir-Anstalt u, Stempelsabrik Ad. Sachs
WBerlin, Alte Jacobsstr
L E E L E
jr, ass6 93,
aas V CICKIRIE E R E
der Uermsdorfer Port. onare gemäß §. 29 deg
zur Erweiterung der Anlagen
der Gesellschaft, Ziegelstraße 11, ter-Verzeichniß zu bewirken.
(412/9.)
(a. 380/9)
Ten
Extra-Beilage
zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats - Anzeiger.
ezreitag, den 183. Septembe
Denkschrift
betreffend
die mit der Einziehung der Klassensteuer in den einzelnen Stufen verbundenen Schwierigkeiten.
Bei den Verhandlungen des Hauses der Abgeordneten über den | auf Grund Allerhöchster Ermächtigung vom 8. Dezember pr. dem | Landtage zux verfassung8mäßigen Beschlußnahme vorgelegten Ent- |
wurf eines Gesehes betreffend Befreiungen von der Klassenstcuer
und die Aufhebung der Mahl- und Schlachtsteuer, hat sich das Be- |
dürfniß herausgestellt, Über die auf die Einziehung der Klassensteuer
von den Steuerpflichtigen der Unterslufe 1a. bezüglichen Verhältnisse, | welche der Staatsregierung zwar im Allgemeinen bekannt waren, |
aber wegen Kürze der Zeit damals nur für einzelne Hebebezirke und
vollständig in Zahlen nachgewiesen werden konnten , genaue | Me nfasenie, Das Ergebniß dieser |
und umfassende „(Ermittelungen zu veranlassen. Er statistischen Erhébungen ist in der anliegenden (a) Uebersicht zusam- mengestellt, zu deren Erläuterung Folgendes zu bemerken ist:
1871 in Folge der Kriegsereignisse innerhalb einzelner Hebebezirke
ine ungewöhnliche Stockung in der Steuerzahlung bemerkbar ge- | Miet hütte, neben den Angaben für das bezeichnete Jahr aus A |
Nachrichten für das Jahr 1869 zusammengestellt werden. aber dazu nirgends eine Veranlassung vorhanden gewesen.
2) Die Ermittelung der in den Spalten 9 bis 20 der Anlage nachgewiesenen Zahlen hat im Allgemeinen in denjenigen Provinzen Schleswig - Holstein, Westfalen, Hannover, Nheinland und Hessen- Nassau) wo die Hebung und exekutivische Einziehung der Klassen-
steer durch die vom Staate angestellten Steuer - Empfänger erfolgt, | weniger Schwierigkeiten verursacht, als in den übrigen Provinzen |
(Preußen, Brandenburg, Pommern Posen, Schlesien und Sachsen)» in welchen die Hebung der Steuer nebst dem hierauf bezüglichen Exe- fution8wesen in den Händen der Gèmeinden licgt. ; es vorzugsweise die Städte, in welchen hinsihtlich der Anwendung der Exetution8maßregeln und der Führung der bezüglichen Kontrolen ein regelmäßiges Verfahren stattfindet. Auf dent platten Lande inner-
halb der zuleßt genannten Vrovinzen dagegen geht die Einziehung |
der Steuer formloser von Statten. Jn dem sieten nachbarlichen
Verkchx der Ortserheber mit den Steuerpslichtigen erweisen si die | persönlichen Beziehungen oft von größercr Wirkung als die geseßlichen |
Formen der Zwangs - Einzichung, für deren vorschriftsmäßige Hand- hahung den Ortserhebern Überdieß vielfah das erforderliche Geschick mangclt. Die Mahnungen exfolgen oft mündlich, die für die An- wendung der verschiedenen Exekution8maßregeln vorgeschriebenen Fristen werden nicht innegehalten ) der Kostenansaß geschieht wo er uberhaupt stattfindet, ohne Erreichung der gebotenen Tarifsäße in Pausch und Bogen und die Pfändung wird gewöhnlich bis zu dem- jenigen Zeitpunkte ausgeseßt, welcher für die Deckung der Rückstände
Von diesen sind |
F n ín allen übrigen Stufen zusammen.
34 pCt.
in Unterstufe la
die verfügten Exefutionen ; | von den Mäbrüticen ¿i 42 pCt. | die vollstreckten von den ver- Z | fügten Exekutionen 52 » | 37 » die fruchtlos ausgefallenen | von den vollstreckten 4 | Exekutionen 0» |
Für das platte Land kommen die vorerwähnten Prozentbeträge, wie folgt, zu steten. Um der Staatskasse 100 Thlr. an Klassensteuer
2
4 | zuzuführen, waren hier crforderlich : 1) Gemäß der den Lokalbehörden wegen Beschaffung des Ma- | terials ertheilten Anweisung sollten für den Fall; daß sih im Jahre
: in allen übrigen in Unterstufe 1a | Stufen Usa an Mahnungen : 9 an verfügten Exekutionen. : Z an vollstreckten Exckutionen : 1/4 an fruchtlos vollstreckten Exe- s futionen i an Kosten L Thlr. 4 /; Thlr.
Auf je 100 Tblr. der J - Einnahme fielen in Folge fruchtloser Exckutions-Vollsireéung an Steuer aus:
in Untersiufe 1a. in allen übrigen Stufen zusammen
1 hlr, S 18 PCE 1, Thir. = 014 pCt.
und es haben betragen:
ín allen übrigen Stufen zusammen
31 pCt.
in Unterstufe la
die verfügten Exekutionen von den Mahnungen die vollstreckten von den ver- : fügten Exckutionen 64 » 48 » dic fruchtlos ausgefallenen von den vollstreckten Exc- i futionecn 70» 20»
Für die Städte und das platte Land zusammen sind die Resultate folgende. Um der Staatskasse 100 Thlr. an Klassensteuer zuzuführen, waren erforderlich :
42 pCt.
in allen übrigen
in Unterstufe 1a | Stufen zusammen I
an Mahnungen 90
an Mahnungen .… 25 dagegeninUnterstufe 1a wie oben 228 an verfügten Exe-
futionen an vollstreckten Exe-
kutionen 3
| an fruchtlos voll-
streckten Exeku- tionen 0,4 L 25S O an Kosien... 24 Dr Thlk: x j 84 Thlr. Der Steuerausfall in Folge fruchtloser Exefutionsvollstreckung fam für 100 Thlr. der Jst-Einnahme: / i in allen Stufen ohne 1a und 1b | dagegen in Stufe la wie oben auf %. Thlr. = 01s % auf 55 Thlr. = 5,5 % zu stehen. E E in allen Stufen [dagegen in Stufe ohne la. und 1b.] la. wic oben die verfügten Exekutionen von den Den C 32 pCt. 42 pCt. die vollstreckten von den ver- - — fügten Exekutionen Aa 52 ‘» die fruchtlos ausgefallenen von if den vollstreckten Exekutionen 18» 2 Die übrigen Stufen der Klassensteuer außer 1þ bleiben in Bezug auf die Maßregeln, Kosten und Ausfälle des Zwangsverfahrens, wie {on die obigen Zahlen erschen lassen, weit hinter der Unterstufe 1a zurück. Es is von Interesse, der lehteren insbesondere noch dic Stufen 2 und 3 der ersten Hauptklassc für sih gegenüber zu stellen. Das Veranlagungs-Soll beträgt ü tufe 2 = 1,889,340 Thlr. = 14 pCt. } S3 Ie S 3 1,166,496 h = 9 » des Gesammt-Sols. Die Zahlen der veranlagten Personen in Sf 2 = 944,670 Us 19 pCt. | der zur Klassensieuer veran- » 8 = L = D» lagten Personen überhaupt. Die übrigen zur Vergleichung zu ziehenden Zahlen stellen sch für beide Stufen wie folgt:
h |
3
Anzabk der
W Lac e et E [+4 es Dad et
xefu-
palt
S
I N a 3D
einem Ziegen- und Schweinestalle;, einem Backhause, 8) einem Torfmagazin mit Niederlage, 9) einem Torfshuppen mit Pferdestalle, 10) einem Kuh- und Shweinestalle, 11) einem Gleichen, J u Siegen, R ene orgen 115 (R. hannov. oder etwa 3 Hektare ten- Ackerland dicht beim Wohnhause belegen. ® A Gifhorn, den 2, September 1872. Königliches Amtsgericht. Abtheilung I.
j scheint. Damit für die Staatsfajise keine Ausfälle fügten Exekutionen .… - 37 514 am gelegensten erscheint. Damit f Z an verfüg L t 37 entstehen; werden die restirenden Steuerbeträge von den Ortserhebern an vollstreckten Exekutioncen. 2 2,2 vorgeschossen, geordnete Nachweise über die stattgehabten Exekutions- an fruchtlos vollstreckten s maßregeln und die dadur den Steuerpflichtigen erwachsenen Kosten Exckutionen 5 A werden aber nur selten geführt. a diesfälligen len an Kosten d SvIL aben daher für die in Rede stehenden Gemeinden in vielen Fällen h i; : E Piveit die mündlichen Angaben der Ortserheber nicht ergänzend Auf je 100 Thlr. der Jst- Einnahme fielen in Folge fruchtloser benußt werden konnten — nur die Listen der den eee, zun Exekutions-Vollstreckung aus: lus8hülfe Übertwiese: reis - E l ie Þ d S rfSs- s Aushülfe überwiesenen Kreis - Exekutoren und die von den Bez in Unterstüsé 1a
2%, Thlr, = 2/6 PEL
ges{lagenen
Klassensteuer.
sireckten der durch die E
aßregeln (Sp bis 6) entstandenen Kosten.
Eerlin-Potedam-Viagdeburger Kisenbalaz,
Mit dem 45. September wird die Verbindung der neuen Bahnstrete Magdeburg — Helmstedt‘ mit unserem alten Bahn- hofe zu Magdeburg am Fürstenwall einerseits und mit der Helmstedt-Braunschweigischer, Bal S her e und wird n Bron age gs Sn elin aa p44 any Mae D Eil- 4 Ge Tos zwischen den Stationen unserer
»ahnjtrecke „Berlin — Mag rg undo den Stationen der neuen Bahnstrecke agdeburg — Helmf: e Ö- ningen“/ und darüber hinaus im norddeutschen Verbande eröffnet. P 2 E n GAs
i Dagegen hört der Personen-, Vich- und Eilgut - Verkehr von und na dem Centralbahnhofe i i während der Frachtgut-Verkehr nah wie vor dort verbleibt. 9 A MOR enee N
verfügten vollstreckten
Klassensteuer. Mahnungen. fruchtlos voll-
——_———
wirklich berichtigten
keit nieder tions-M
Betrag
Exekutionen.
2a wegen Unbeibringlich-
= 2 Er C c
[@
brem L . _ T
do | Ex A
in allen übrigen Stufen : aen Li Vi Th r. = 2 Sre Y A in Stufe 2 und
H: É : I A Mi L 1
L [D Regierungen festgestellten Niederschlagungs-Listen zum Grunde gelegt
werden können. Man wird daher auch nicht fehlgehen, wenn man die in Rede stehenden Angaben für das platte Land der östlichen
st f
[2705]
meter Kiefernklobenholz und 600 Hefktolit b 4, — soll an den Mindestfor oettoliter Oberschlesische Steinkohle
unter der
A welem leßterem auch die Lieferungsbedingungen einzusehen sind,
A | ie zur Einrichtung und Ausstattun
mern in einigen Kasernen erforderlichen mmer - i i Wege der Submission verdungen a Ae Arten Jolin fu
rem Bureau, Klosterstraße n in den Dienststunden von 9 bis bis zu den
»Submission auf Kammer-Einrichtungen« versiegelt abzugeben.
[2704]
erforderli Zur Verdingung der Anfertigung und Ablieferung die 2 ist ein Submissionstermin vf s E dage
Freitag, den 4, Oktober d. I+- Vormittags 41 Uhr, in dem Aurent des Unterzeichneten — Bahnhofsstraße Nr. 23 hier- 4 Die Offerten sind portofrei und versiegelt mit der Auf-
»Submission auf die Anfertigung von Eisen-
versehen, bis spätestens zu übersenden. spätestens zur Terminsstunde an den Unterzeichneten zu [
Au ausdrücklich zu bemerken :
Die Eröffnun etwa erschienener
Die Submissions- und Lieferungs-Bedingungen nebft Zeichnungen
Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen 2e.
Bekanntmachung. Die Lieferung des Bedarfs an Feuerungsmaterial für
Für den Personenverkehr kommt folgender Fahrplan in Anwen
DETEL
dung:
Züge von Berlin nach Helmstedt und Braunschweig.
4 u Nähere über die zur Anwendung kommenden Fahr- und Frachtpreise ist in den betr. Billet-, Eilgut- T
und Güterexpeditionen
geordneten auf die Zeit vom 1. Oktober 1872 er Eichenklobenholz, 30 Kubik-
dernden vergeben werden.
Gefällige Offerten werden bis zum 28, September d. J-
Zug u 1B | 12- Klasse. Klasse.
u if Klasse.
Personen- | Personen- Scnell-
Ed Klasse.
Personen-| Personen-
Zug 1, IV. Klasse.
14 Klasse.
Courier-
E U
IL—1V. Klasse.
Courier- ZUA 1.—1II, Klasse.
Personen-
Lf. | Klasse.
dresse des Sen Ureaus, Leipzigerstraße Nr. 791
Berlin, den 12. September 1872. Bureau des Hauses der Abgeordneten.
Bekanntmachung v
on 8 Montirungskam-
Die Bedingungen, Kostenanschläge nebst Zeichnungen liegen in
ur Einsicht aus und sin em am 16. d, Mts., V ermine mit der Aufschrift :
ebendaselbst bezügliche Offerten ormittags 11 Uhr, stattfinden-
erlin, den 10. September 1872, Königliche Garnison - Verwaltung.
Bekanntma
Ee E 2 s -=
e. __- e
—_.. b peey
Vormittags i 6 845 5 818 :
Magdeburg 640 938 117
Magdebur ch Sudenburg-Magdeburg 711 Niederndodeleben: 723 Dchtmersleben 736 Dreileben-Drackenstedt 744 : Eilsleben 81 A 12 W efensleben 813
Helmstedt 830
1123
1219 Braunschweig 988 : 113
Vorm. . Nachm. Hierbei halten der Courierzug 745 Abends von Berlin auch
mittags von Berlin auch wieder in Wusterwiß (438 Nachmittags), Züge von Braunschweig und Helmstedt nah Berliu.
s
Mittag
12 216
340
410 421 ÁÂ332 446 454 511 522 540 Nachm.
wieder
p
Nachm.
3 458
611
630
713 735 846
in Burg (93 Güsen (515 Nachmittags.)
| 745 103
1013
114 1146
Abends 3 Abends) u
Abends
1050 Ankunft
10
1216
343
410
520 Morgens
nd der Personenzug 3 Uhr Nach-
Königliche “Östbahn.
u Y u
| E | . Klasse.
Courier- ZBUg 1,—L[,
Klasse.
Personen- Zu
I.—IV,
Klasse.
O u Ml Klasse.
Perfonen-
r. Klasse.
Personen-
Zu L AV, Klasse.
Schnell-
S Klasse.
Personen-
L Klasse.
WARGIT
Personen- u IZAN, Klassc.
1 vierrädrigen Eisenbahn-Postwagen mit Bremse und bedecktem 10 Nea Eis b st I. Gatt i echSrädrtgen Eisenbahn-Postwagen 1. Gattun t und bedeccktem Schaffnersiß L ea geworden. in
,”
escht.
bahn-Postwagen«
der Adresse ist neben dem Besti L fp en mmungsorte Bromberg noch
der Offerten erfolgt im Termine in Gegenwart ubmittenten.
S Von Braunschweig 935 Für die Königliche Ostbahn ift die Beschaffung von L
Dchtmersleben .. 527 Niederndodeleben 541 Sudenburg-Magdeburg 554 é Magdeburg 68 54
von Magdeburg Genthin 415 82
in Berlin 642
Morgens | Morgens
Helmstedt ¿ 430 u :
4 Eilsleben 53 1
Dreileben-Drackenstedt 519
Morgens 630 512
1036 742
840
1110
bn s e iA Ens Morgens | Morgens terbei hält der nellzug 643 ends von Magdeburg auch wie Endlich wird der gemischte Zug wischen Eisleben und Shoninge Von Schöningen 1019 Vormittags. » Offleben 1039 » » Völpke 1110 » Dat River ta M sa ebar 2s a ere enthalten die ausgehängten Fahrpläne. Berlin, den 10. September 1872. G
Morgens
Vormittags
751 915 933 947 102 1010 1024
1045 11 1218
240
1110 1220 1239 1253 19 117 131 144
223 46
635
Nam.
der in Burg (717 Abends). n in folgender Weise befördert werden :
Von Eilsleben Völpke
» eben
in Schöningen
» »
Das Direktorium.
140 165
Nachm.
350 5
516 529 543 568 618 643
917 Abends
» P
Abends 845
956
Abends 725 845 94 918 934 942 956
109 1025
11
1226 Ankunft Nachts
12 Nachts
1240 Nachmittags. l16 v»
Extra - Beilage
Provinzen im Großen und Ganzen nur ails Minimalzahlen ansicht; wofür sich der Nachweis aus den bezüglichen Angaben der Spezial- listen, welche oft für benachbarte Kreise von ganz ähnlichen Verhält- nissen die auffallendsten Differenzen zeigen, fast mit Evidenz füh- ren läßt.
3) Von dem gesammten Veranlagungs-Soll an Klassensteuer für 1871 von 13,457,242 Thlr. entfielen auf die Unterstufe 1a. 2937417 Thlr. = 18,9 pCt. und von der Gesammtzahl der zu jenem Soll veranlagten 7,759,251 Personen auf die Unterstufe 1a. 5/074/835. Bei der Berechnung dieser Personenanzahl {ür Stufe la. ist in Anschung der aus zwei oder mehrcren steuerpflichtigen Personen bestehenden und daher mit 2 Sgr. 6 Vf. monatlich veran1agten Haushaltungen außer dem Haushaltungsvorstande noch je cin Mitglied in Ansaß gebracht. Berücksichtigt man dagegen, wie cs bei den Berechnungen in Spalte 3 der Anlage geschehen, in d@ Unterstufe 1a. gleichmäßig mit den übrigen Stufen nur diejenigen Yersonen, welche entweder als Haus- haltungsvorstände oder als Einzelnsteuernde zur Bezahlung der Klassen- steuer herangezogen worden sind, so ftommt die Anzahl der veranlagten Personen in Unterstufe 1a. auf 3/639,123 (Spalte 3) und in allen Stufen zusammen auf 6,343,228 (Spalte 3 und 6), Übrigens aber in jenem Falle die erstere Zahl auf 65 pCt,, in diesem Falle auf 57 pCt. der leßteren zu sichen.
4) Bei Berechnung der wirklich berichtigten Klassensteuer (Spalte 4 und 7) sind außer den wegen Unbeibringlichkeit niedergeschlagenen Beträgen (Spalte 5 und 8) auch die im Vergleich zu den geseßlichen Bugängen entstandenen Mehrbeträge an geseßlichen Abgängen von dem Peranlagungs-Soll in Abzug gebracht.
5) Die Spalten 19 und 20 enthalten nicht die für die Exekutions- maßregeln in den Spalten 9 bis 18 tarifmäßig berechneten, sondern nur die den Restanten durch diese Maßregeln wirklich entstandenen Kosten, welche hinter jenen — abgeschen von den wegen Unbeibring- lichkeit ausfallenden Kostenbeträgen — in den sechs östlichen Provin- zen aus den oben zu 2 erwähnten Gründen crheblih zurückbleiben.
Wie die Nachweisung ergiebt, haben für 1871 in Unterstufe 1 a. 3/639/123 Personen einen Steuerbetrag von 2,339,574 Thlrn, dagegen
in sämmtlichen übrigen Stufen 2,704,105 Personen einen Steuerbetrag von 10,568,962 Thlrn. aufgebracht.
Faßt man die Zaëlenangaben für die Städte allein in das Auge, welche aus den oben zu 2 angeführten Gründen in Bezug auf Zu- verlässigkeit den Angaben für das platte Land vorzuzichen sind, so ergiebt sich, daß,
um der Staatskasse 100 Thlr. an Klassensteuer zuzuführen, erforderlich waren: AE fen A
in: Untersiufe 1a. [Q gen Uvrigel an Mahnungen 228 : an verfügten Exekutionen.. 95 1J an vollsireckten Exekutionen 49 4 an fruchtlos vollstreckten
Exekutionen O M an Kosten 87 Thlr. 1% DbIt.
Der in Folge fruchtloser Exekütionsvollstrekung entstandene
Steuerausfall kommt auf je 100 Thlr. der Jst-Einnahme zu stehen : |
in allen übrigen Stufen zusammen auf 4 Thlr. = 9,3 pCt.
in Unterstufe 1a Qu Se ZUIL S 5/8
maßregeln zu vergleichen; die höheren Exekutionsgrade den niederen und die Zahl ber frutios ausgefallenen den vollstreckten gegenüber, so ergiebt sich Folgendes:
Stufen zusammen. | 395
| a. | 166,494
n betragen : E: 4s S b in allen übrigen Stufen zusammen
32 pCt.
in Unterstufe la
die verfügten Exekutionen von den Mahnungen
die vollstreckten von den ver- fügten Exekutionen F 4%
die frucótlos ausgefallene1 Pr von den vollstreckten Exekutionen 2» 24 »
Von den übrigen Stufen der Klassensteuer außer der Unterstufe
la erfordert in Bezug auf die Maßregeln und Kosten der Zwangs- | Einziehung auch die Unterstufe 1b eiñe besondere Beachtung um des- |
halb, weil“ in den Arbeits-, Wohnungs- und Aufenthaltsverhältnissen der dieser Stufe angehörenden Einzelsteuernden C als gewöhnliche Tagelöhner gestellte Lohnarbeiter, Handwerksgesellen, höher gelohntes Gesinde) häufig Veränderungen eintreten, welche die Einzichung der Steuer sehr erschweren. Es erklärt sich hieraus, daß cin unverhältniß- mäßig großer Antheil von den in den Spalten 10, 12, 14, 16, 18, 20 der Anlage nachgewiesenen Zahlen auf 1b entfällt.
j | Inzwischen mindert sch dic Bedeutung, welche dieser Umstand
an \sich für die obige Vergleichung der Unterstufe 1a mit den übrigen N A, Ua Klassensteuer hat, dadurch, daß der Betrag der in der Unterstufe 1b aufzubringenden Steuer sowohl als die Zahl der zu
dieser Stufe cingeschäßten Personen gegen die entsprehenden Zahlen !
der Unterstufe 1a einerseits und der übrigen Stufen zusammengenom- men Mlereileits schr erheblich zurüdbleibt. Das Veranlagungs-Soll der Stufe 1b belief sih für 1871 auf 417,388 Thlr. also auf nur 3 Yrozent des Gesammt-Veranlagungs-Solls und die Anzahl der zu
dieser Stufe eingeshäßten Personen gleichfalls auf 417,388, also auf |
nur 5 Prozent der Klassensteuerpflichtigen überhaupt.
Die übrigen zur Vergleichung zu zichenden Zahlen für 1b, sind in der hier unten folgenden Zusammenstellung unter a. für die Städte, unter þ. für das platte Land, unter c. für Städte und plattes Land zusammen nachgewiesen.
Anzahl der
ry ez es
Betrag |
glich- ch die Exeku-
regeln (Spalte 3
dlagenen bis 6) entstandenen Kosten. |
chtigten ge Klassensicuer.
s
verfügten vollstreckten fruchtlos vollstreckten ß
a
Klassensteuer, Mahnungen.
gen Unbeibrin
wirkli beri keit nieder
Exekutionen.
Betrag der dur
tions-
Iwwe
Thlr. L C L 329,286 | 122,768 | 50/,844| 22,926] 14,349
189,014 | 61,889 | 30,889 16,774f 10,567 518,300 | 184/157 | 81,733| 39,700] 24,916
è2 ck - A e H
— do
6/467 6/554
b. j 244,010 13/021
c. f 410,504 Nach Abzug der entsprechenden Zahlen für die Unterstufe 1b von
| den für die Städte in den Spalten 8% 10, 12, 14, 16, 20 der Anlage | C Zahlen ergeben sich für die DergiEQung der Unter-
Stellt man, um die Wirkung der angewendeten Exekutions- |
ufe la mit den übrigen Stufen der drei Hauptklassen (also ohne die Lia Unterstufen 1a und 1b) folgende Prozentsäße.
Um der Staatskasse 100 Thlr. Klassensteuer zuzuführen (Spalte 7) waren erforderlich :
zwar
ín dw fa 428,324 if dem platten [S l 4
n A 1,370,830 2,140/271,089 86,730 /41,597| 4/539 16,082
zusammen |1,799,154| 5,542 592/653 200,913/82,776 12/673 30,592
in Stufe 3 und | | war
in den Städten. | 285,691| 589|133,243 431405 14,270 1,090! 6,493 auf dem platten |
Lande 846/333 486| 94,840| 27,729/12,991| 764| 6,224 zusammen [1,132,024| 1,075,228,083| 71,134/27,261| 1,854| 12,717 Um der Staatskasse je 100 Thlr. an Klassensteuer zuzuführen,
waren somit — in den Städten — erforderlich: in Stufe 2 | in Me 3 75 e
| 3,402 ait vas Tre 8/134/ 14,510
an Mahnungen.…. j 7 an verfügten Exekutionen 27 : 15 an vollstreckten Exekutionen 5 an frutlos vollstreckten Exekutionen ; 2 s an Kosten 35 Thlr. 2% Thlr.
An Steuer-Ausfall kommt auf je 100 Tblr. der Tst-Einnahme: in Siule 2 4/7 Thlr. = 0,8 pCt. in Stufe 3 V Thlr. = 0,2»
Endlich betragen : Q Vas in Stufe 2
Levk in Stufe 3 die verfügten Exekutionen von den Mah- j i G 36 pEt. 33 pCt. die vollstreckten von den verfügten Exe-
futionen 36 » 2 S die fruchtlos ausgefallenen von den voll-
streckten Exekutionen d » 8 *»
Wie aus anderweiten Ermittelungen zu ließen, entsteht die un- verhältnißmäßige Einzichungslast in der Unterstufe 1a sowohl als in der Unterstufe 1b hauptsächlich durch die Steuer der Lohnarbeiter. Nah den für 1872 eingezogenen Nachrichten sind unter den in der Unterstufe 1a veranlagten 3,462,917 Personen enthalten : Wie
Gewöhnliche Tagelöhner 1,390,464 = 40,1 pCt. Gewöbnlid gelohntes Gefinde 1,198,193 = 34,6 » Grundbesißer 202/591 = 58 » Gewerbetreibende 243/902 = "73 » Andere Personen 300/673 = 86 » Unselbständige Personen 127,094 = 3,6 » zusammen wie oben 3/462/917 = 100 pCt
Ferner unter den in Unterstufe 1b veranlagten 444,438 Personen : andwerksgehülfen und Lohnarbeiter.. 226,094 = 51 pCt. Hôder geroynies Gesinde 93,161 = 20,5...» rundbesißer 33144 = 7,6 » Gewerbetreibende 3195 = 7,8 » Andere Personen 59/694 = 13,6 » zusammen wie oben 444,438 = 100 pCt.
Die Bevölkerung in beiden Stufen besteht also zu c* drei Vier- theilen aus Lohnarbeitern und Gesinde. Leßteres ist an den für die beiden Stufen entstandenen Frlamiien ekutionsmaßregeln und Kosten, wie anderweit festgestellt worden ist, in Unterstufe la nur zu 12,1 pCt. und in Unterstufe 1b nur zu 12,7 pCt. betheiligt, was si hauptsächlih daraus erklärt, daß die Klassensteuer des Gesindes häufig von der E entrichtet wird. Um so mchr tritt die Er- s{werung der Steuereinzichung von den Uebrigen zu diesen beiden Stufen Ren Personen gegenüber denjenigen von den Klassen- URLBS 4 der anderen Stusen und Klassen hervor.
erlin im September 1872.