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mit 400 Mann von Tepin gegen Sonora marschirt, und daß Porfirio Diaz und die Generale Marquez, Palacios und an- dere in Chihuahua sind.
Asien. Aus Japan berichtet die »Overland China Mail«, daß Patentgesetze daselbsi eingeführt worden sind. Das Gerücht von einer Fehde zwishen Corea und Japan wird in Abrede gestellt; die beiden Regierungen stehen auf bestem Fuße mit einander. Zahlreiche öffentlihe Schulen sollen im Kaiserreihe errichtet werden. Der“ Mikado hat Ie besuht. Dort nahm er das Telegraphenamt in Augenschein. Die mit dem Nagasaki-Kabel in Verbindung stehenden russischen Landtelegraphen sind durch das Austreten des Flusses Amur außer Betrieb. Die Ausstellung in Kioto wird für Ausländer zum Beginn des neuen Jahres wieder eröffnet werden.
Die Kun ft-Ausfstellung der Königlichen Akademie der Künste.
XII.
Porträtmalerei.
Das Bildniß, die Schilderung des Menschencharakters, wie er sih in den Zügen des Antlißes ausprägt, ist seit der Blüthezeit der Malerei, von den größten Künstlern mit beson- derer Borliebe gepflegt worden; ja einige von ihnen, wie Ve- la8quez und der große Schüler von Rubens, van Dyck, ver- danken ‘hauptsächlich ihren außerordentlichen Leistungen in der Bildnißmalerei ihren Weltruhm. Aber auch in der neueren Zeit wird das Porträt durch eine große Zahl von Künstlern ohen Ranges in cht künstlerischer Weise kultivirt, und wir kd inen, ohne der älteren Kunst zu nahe zu treten, wohl behaupten, daß die Ausftellung unter ihren Bildnissen Werke zählt, welche sich “g cines Velasquez und van Dyck an die Seite stellen dürfen.
Um sogleich eines der rühmlichsten Beispiele zu erwähnen, weisen wir auf das »Damenporträt« von Angel i's (imITII. Kor- ridor Nr. 12) hin, wohl, bei aller Anerkennung anderweitiger tüchtiger Leistungen, das Hervorragendste“ auf diesem Gebiet. Es ijt eine Dame vornehmen Standes, in ganzer Figur und stehender, aber leiht bewegter Haltung. Die fast ganz in Schwarz gehüllte Gestalt hebt sich von einem dunkelgetönten Hintergrúnd ab, nur eine rothe Granatblüthe im schwarzen Haar und an der Sammetmantille über der Brust unterbrechen die dunklen Töne des Kostüms in effekt- voller Weise. Während der Körper leiht nah der rechten Seite hin sich bewegt, wendet fih der Kopf mit einem freund- lichen und feinen Lächeln gerade dem Beschauer entgegen. Was diesem meisterhaften Bildnisse seinen. hohen künstlerischen Werth verleiht, ist jene Versöhnung zweier, scheinbar cinander wider- strebenden Elemente, deren Geheimniß die alten großen Maler besaßen: die Verbindung cinfacher Naturwahrheit, die selbst die Wiedergabe zufälliger Unschönheiten nicht scheut, mit dem entschiedenen Gepräge idealer Totalwirkung der Erscheinung. Diese so seltene Eigenschaft, welche dem Porträt den Stempel kün/st-
lerischer Meisterschaft aufdrückt, beruht darin, daß der Künstler *
es verstanden hat, die bloße Wirklichkeit der Erscheinung, das, was man gewöhnlih unter »Treue« und »Aehnlichkeit« versteht, zur charaktervollen Wahrheit zu erheben. Denn das Bildniß soll nicht den blos wirklichen Menschen in seiner zufälligen, momentanen Erscheinung, sonder den gewor denen Menschen, seinen äußeren Habitus und zugleich den Abglanz seines inneren Lebens als Ausdru in den Zügen und der ganzen Haltung zur Darstellung bringen. Hierin allein besteht die wahre Bedeutung der »Tdealisirung«, die man von dem Vildnißmaler verlangt, nicht in jener oberflächlichen Verschönerungsmanier, die nur negativen Werth hat, indem sie mit der Fortlassung des zufällig Unschönen zugleich das- geistig Bedeutsame, das individuell Charakteristische verwisht oder doch trivialisict.
Wenn nun irgend cin Werk der Porträtmalerei dieser ecchten und allein künstlerischen Aufgabe gerecht wird, so ist es das erwähnte Porträt von Angeli’'s und neben ihm noch einige andere Bildnisse, unter denen wir in erster Reihe die von Friedrih Kaulbach und Gräf anführen. Von Kaulbach sind im zweiten Saal zwei weibliche Bildnisse aus- gestellt, welche bei größter Berschiedenheit in der Auffassung jowie in der Behandlung des Infkarnats von vollendete, edelster Erscheinung sind. Das erste (Nr. 463) ist ein junges Mädchen in einem weißseidenen Kleide, welches Hals und Arme frei läßt. Bei einem Künstler wie Kaulbach is} es unnöthig, auf die technische Eleganz in der Behandlung der Nebensachen aufmerksam zu machen, und so genüge die Bemerkung, daß auch in dieser Beziehung — man betrachte 3. B. die Malerei des Spißenbesaßes über der Brust, den Hinter- grund -u. \. w. — das Bildniß als ein Meisterwerk zu betrach- ten ist. Einen eigenthümlichen Kontrast dazu bildet das zweite Porträt (Nr. 462). Dort cine leuchtende Klarheit, nicht ohne eine gewisse reizvolle Herbigkeit des Kolorits, hier ein Infkarnat von feiner gleihmäßiger Tönung, von einer Art perlfarbenen Duft überhaucht. — Der Künsiler hat auch ein »Porträt des Kronprinzen« (Nr. 461) gemalt, das bereits unter den vater- ländischén Darstellungen erwähnt wurde.
__Ebenbürtig {ließt fich dem obengenannten Künstler Gräf mit drei meisterhaften Bildnissen an, welche ebenfalls jedes in seiner Art so spezialisirt sind, daß sie kaum derselben Hand an- zugehören scheinen. Das vortreffliche Porträt des Kriegs- Ministers Grafen von Roon (Nr. 280) haben wir ebenfalls bereits früher erwähnt. Demnächst ist zu nennen »BVildniß der Frau von S.e« (1. Nr. 281), eine Dame in ganzer Figur und \ißen- der Stellung. Sie ist in ein s{warzseidenes Kleid gehüllt, dessen reiche S auf dem Teppich ausbreiten. Ver- mittelst der durhgängigen Brechung aller Farben erhält das Bild eine außerordentliche Feinheit des Kolorits, welche wieder der plastishen Lebenswahrheit in der Durch- bildung des Jnkarnats zu Gute kommt. — Von be- sonderem Neiz i das »Vildniß cines Kindes (Mädchens) « (ITT. Nr. 282). Die Kleine hockt mit Übereinandergeschlagenen nackten Beinchen auf einem Sessel in einem eleganten Zimmer, dessen Ausstattung mit vollendeter Virtuosität und mit weiser Berechnung auf die plastishe und lebensvolle Erscheinung der Figur durchgeführt ist. Der Ausdru einer gleichsam sinnen- den Naivetät, der' fich in dem reizenden , leiht zur Seite ge- neigten* Köpfchen ausspricht, is von unwiderstehlicher Lieb- lihfeit. Jn diesem selben Saal hängt auch, in der Nähe des cbengenannten Porträts, das Bildniß des Feldmarschalls Grafen von Moltke (Nr. 935), das bercits unter den vaterländischen Darstellungen angeführt wurde. Außerdem erwähnen wir aus diesem Saal das »Bildniß dreier Schwestern« (Nr. 473) von Kießling, Kniestück, welches die Aufmerksamkeit der Beschauer durch die Lebendigkeit dexr Be- wegung und die salonmäßige Gruppirung erregt, ein »Weib- lies Portrait« (Nr. 420) von Jebens , eine Dame in s{warz- scidenem Kleide darstellend, von sorgfältiger Ausführun /; Und ein desgleichen von Biermann (Nr. 71), betitelt »Va esfa«,
eine Dame in fahlbraunem , ins olivenfarbige shillernden Seidenkleide. i | ;
Nach dem ersten Saal zurückehrend, finden wir daselbst ein
meisterhaftes »Männliches Porträt« (Nr. 713) in ganzer Figur von Gustav Richter, das früher bereits erwähnte Reiter- porträt Sr. Königlichen Hoheit des Prinzen Albrecht (Nr. 233) von Freiberg und ein sehr solide gemaltes Porträt des Kammergerichts-Präsidenten v. Strampff (Nr. 48) von Oskar Begas, das sich durch edle und Gene altung, leben8wahren Ausdruck und gediegenes Kolorit au zeichnet. Aus dem zweiten Saal sind, außer mehreren Brustbildern des Kronprinzen, unter denen die von A. Weber (Nr. 916) wegen der großen Aehnlichkeit und edlen Auffassung besondere Erwähnung verdienen, noch einige andere Bildnisse von Werth u notiren; zunächst ein vorzüglich gemaltes »Porträt der ¿Frau von P. G.« (Nr. 73), Kniestück von Biermann. In der That nimmt dies Bildniß unter den besten der Ausstellung cinen hohen Rang ein. Die Lebendigkeit und edle Naturwahr- heit des Ausdrucks und der Haltung sind um so mehr anzu- erkennen, als das Werk, wie der Katalog mittheilt, nach dem Tode des Originals gemalt wurde. Ferner erwähnen wir ein »Männliches Porträt« (der verstorbene Prof. Fr. Eggers) von J. Schrader (Nr. 803), ein »Weibliches BVildniß«e (Nr. 714) von G. Richter, eine Dame in gelbbraunem Atlas mit s{hwarzem Spizenbesaß, wèlche, die Hand auf eine Stuhllehne gestüßt, in ruhiger Haltung dasteht; eine »Porträtgruppe dreier Damen«, Brustbild (Nr. 679), von Plockhorst, Porträt einer Dame in goldblondem Haar (Nr. 378) von Ernft Hilde- brandt und ein sehr lebendig aufgefaßtes Porträt, Brustbild mit dreiviertel Profil, (Nr. 118) von Breitbacch. /
Im VI. und VII. Saal finden wir einige große Bildnisse von Reiff, nämlich, außer dem bereits früher erwähnten Por- trät des Kronprinzen in ganzer Figur, das Porträt des Ober- Präsidenten von Westfalen, von Kühlwetter, für den Kon- ferenzsaal der polytechnischen Schule zu Aachen gemalt, und das Porträt des Hofraths Brüggemann (Nr. 704 u. 705); im IX. Saal das »Porträt. eines jungen Mädchens« (Nr. 804) von Schrader, welche8s sih durch hübschen Ausdruck und saubere Ausführung bemerkbar macht. Das von demselben Künstler ausgeführte Porträt des Grafen von Moltke (Saal X.) wurde bercits bei den vaterländischen Darstellungen erwähnt. Das »Männliche Porträt« (Nr. 418) von Jebens ist — es stellt den Hof-Kapellmeister Eckert dar — von charakteristischer Aehnlichkeit und solider Ausführung. — Endlich erwähnen wir noch aus demselben Saal ein interessantes »Familienbild« (Nr. 36) von Carl Becker, welches cinen ältlichen Herrn, sißend, nebst seiner Frau und Tochter an einem mit Blumen ges{chmücckten Tisch darstellt. Die junge Dame ist mit Ordnung der Blumen beschäftigt, während die Mutter sich im Gespräch über die Rücklehne des Stuhls zu ihrem Gemahl wendet. Mit außer- ördentlicher Lebendigkeit verbindet das meisterhafte Werk einen großen Glanz der koloristischen Behandlung.
Das Amtsblatt der deutschen Rcichs-Postverwaltung Nr. 80, hat folgenden Jnhalt: Generalverfügung vom 14. Oktober 1872: Eröffnung der Eisenbahn Weißwasser-Musfau. Vom 11. Of- tober: Französische Postdampfschiff-Verbindungen. j
— Die Nr. 83 der »Annalen der Landwirthschaft in den Königlich preußischen Staaten« hat folgenden Anhalt: Bedingungen für die Verpachtung fiskalischer Jagden. — Die An- wendung des Kupfervitriols als Schußmittel gegen den Steinbrand des Weizens. Von Professor Dr. Nobbe. Ausstellung des Afkklimatisations-Vereins in Berlin. — Landwirthschaftliches Provin- zialfest zu Hamm in Westfalen. — Aus der Provinz Hannover. — Literatur: Besondere Beilage zum Deutschen Reichs-Anzeiger. — Vermischtes: Beitritt zur Central-Landschaft. — Statistik der Brannt- weinbrennereien im Gebiete der Staaten des Norddeutschen Bundes und in Südhessen für das Jahr 1871. — Fledermaus-Guano. — Zur Wollfonjunktur. — Samenprüfungs-Anstalt der Centralstelle des badischen landwirthschaftlichen Vereins zu Karlsruhe. — Konstituirende Versammlung des reorganisirten Landesfulturrathes für das König- reih Sachsen. — Ernte in Schottland. — Prei8verzeichnisse. — Ver- einsversammlungen. — Marktbericht, Viehpreise. Stärkepreise.
Statistische Nachrichten.
In Nr. 227 d. Bl. is auf Grund einer amtlichen Veröffent- lihung cine Uebersicht über den Betrieb der Brauereien im Gebiete der Norddeutschen Staaten für das Jahr 1871 gegeben. Da in der amtlichen Aufstellung, soweit dieselbe Preußen etrifft, für die cin- zelnen Provinzen des Staates zwar die Zahl der Braucreien und der Betriebsumfang derselben, sowie der aufgekommene Ertrag der Braumalzsteuer nahgewicsen, die Vertheilung des leßteren auf den Kopf der Bevölkerung, sowie die dur{sch{nittliche Bierproduftion aber nur für dcn ganzen Staat berechnet worden ist, so ergänzen wir diese Angaben nachträglich. Zum richtigen Verständniß der nachfolgenden Ziffern muß aber vorweg bemerkt werden, daß von der, der amtlichen Aufstellung zu Grunde liegenden Annahme, daß aus einem Centner Braumalz 100 Quart Bier gewonnen werden, abgewichen worden ist, weil dieselbe bei dem jezigen Stande der Brauereitechnik nicht mehr zutreffend und zu niedrig gegriffen scin dürfte. Es if viel- mehr angenommen worden, daß aus einem Centner Brauschrot im Durchschnitt mindestens 150 Quart Bier gezogen werden und ist dieser Saß den nachfolgenden Berechnungen zu Grunde gelegt worden.
Die Braumalzsteuer hat im Preußischen Staate im Jahre 1871 einen Ertrag von 2,864,164 Thlr. oder durchschnittlich 3 Sgr. 7 Pf. auf den Kopf der Bevölkerung (nach der Zählung von 1867, welche der amtlichen Aufstellung zu Grunde gelegt ist) geliefert. Es sind sonach, da ein Centner Braumalz mit 20 Sgr. Steuer belegt ist, im Ganzen 4,296,246 Ctr. Braumalz zur Bierbereitung verwendet und daraus nah dem oben angegebenen Saße 644,436,900 Quart Bier hergestellt worden, so daß auf den Kopf der Bevölkerung eine Produktion von 26,8 Quart entfällt. Die vorstehenden Ziffern ver theilen sih auf die einzelnen Provinzen folgendermaßen :
mv A NCLRE C'PARCEEE N
Steuerertrag eb Bierproduktion
steucrte
Über- Kopf| Malz- |, haupt menge überhaupt
[m
Ctr. Qrt.
281/3084 42,196,275 144,963 | 21,744,450 546/7541] 82,013,175
157,395 | 23,609,250
146/241 | 21,936,150 126/621 | 18,993,150 96/9045] 14/535/600 549/048 | 82,357,200 546/1124] 81,916,875 11 (100 16,515,000 203,475 | 30,521,325 325/3931] 48,809,025
Pf.
Thlr.
1) Ofilpreußen 187,539 5 Westpreußen... .] 96/642 Berlin 364/503
4) Reg. Bez. Pots- d 104,930
ain 5) Reg. Bez. Frank-
furt 97,494 6) Pommern 84/414 7) Posen 64/603 8) Schlesien 366/032 9) Sachs 364/075 11 Schleswig-Holstein .….| 73,400
— C do O O E K
Provinz Brandeuburg
2 DO O i O O — — Q 000
S
11) Hannover 135/650 12) Westfalen 216/929 13) Hessen-Nassau ………..| 235,640 353/460 | 53,019,000 14) Rheinland 423/695| 3 635/0424] 95,331,375 15) Zum Thüring. Verein gchörende Gebiete .….1 4861810} 2| 72,927 10,939,050 Zusammen... [2/864,T6] 3] 714/29%6,216 [(611/436,9007
oten | en
Was zunächst den Steuerertrag betrifft, \o is der für den ganzen Staat berechnete Durchschnitts\saß von 3 Sgr. 7 Pf. aufden Kopf der Bevölkerung von der Mehrzahl der Provinzen nicht erreicht worden Abgesehen von den zum Thüringischen Verein gehörenden preußischen Landestheilen weisen einen höheren Kopfertrag nur nach die Provinzen Brandenburg mit 6 Sgr. 1 Pf, Sachsen mit 5 Sgr. 6 Pf., Hessen, Nassau mit 5 Sgr. 2 Pf. und Rheinland mit 3 Sgr. ch Pf.j alle übrigen bleiben, einzelne wie Posen, Pommern und Hannover sogar sehr weit hinter dem Durchschnitt zurück. Für Berlin berechnet sich der Ertrag auf etwas über 15 Sgr. pro Kopf, ein Beweis für die großartige Ausdehnung, welche das Brauercigewerbe hier erlangt hat — Die Bicrproduftion im Jahre 1871 ist für ganz Preußen durch s{nittlih auf 26,8 Quart pro Kopf der Bevölkerung berechnet worden Diescr Berechnung is N noch die Bevölkerung nach der Zäh: lung von 1867 zu Grunde gelegt worden und es dürfte, da dieselbe inzwischen gestiegen; der vorgedachte Saß nicht ganz erreicht werden Man wird denselben aber auch ¿evt noch gelten lassen fönnen mit Rücksicht darauf, daß die Annahme der Biergewinnung von 150 Quart aus 1 Ctr. Brauschroot eine mäßige is, Dies selbe trifft bei den stärker cingebrauten Lagerbieren zwar zu, nit aber bei den leihteren Bieren, wovon aus 1 Ctr. Brauschroot 20 und mehr Quart hergestellt zu werden pflegen. Die oben mit dem höchsten Steucrertrage angegebenen Provinzen zeigen auch die stärkste Bierproduktion; am Weitesten stehen Westpreußen, Pommern, Poser, Shleswwig - Holstein und Hannover in dieser Beziehung zurück, dg bier an Stelle des Biers vielfach andere Getränke fonsumirt werden. Berlin produzirt gegenwärtig 113,6 Quart Bier auf den Kopf der Bevölkerung und führt außerdem noch große Mengen aug der Umgegend, sowie aus Baiern, Sachsen, Oesterreich U. \. w. cin, Nach den Anschreibungen der Steuerbehörde sind im Jahre 1871 in Berlin cingegangen: aus dem Regierungsbezirk Potsdam 10,279,686 Quart, aus dem Regierungsbezirk Frankfurt 333,223 Quart, aus Baiern 224/800 Quart; aus Sachsen 1,289,350 Quart, aus dem Aus- lande 39/835 Quart; zusammen also 12,166,899 Quart oder fast 15 Prozent der eigenen Produktion. Die Einfuhr des Vorjahrs betrug nur 10,221,723 Quart, so daß sich für 1871 ein Mehr von 1,945,176 Quart ergiebt.
Kunst und TVissenschaft.
Für das Winter - Semester 1872—73 sind auf den Universi- täten des Deutschen Reichs folgende Vorlesungen über deutsche Geschichte, Landes- und Staatökunde, deutsches Recht, deutsche Kunsh Literatur und Kulturgeschichte Ros worden :
München: Gemeiner deutscher Civilprozeß _mit besonderer Berücksichtigung der neuen Civilprozeßordnung. Prof. Dr. v. Plan, Prof. Dr. Bolgiano. — Bayerisches Verfassungsret, Prof. Reichsrath Dr. v. Pözl. — Bayerisches Civilreht, Prof. Dr. Roth. — Ueber deutsches Hypothekenrecht mit Berücksichtigung der preußischen, bayeri- schen, württembergischen, sächsischen Und sranzösischen Hypothekengesch: gebung, Prof. Dr. Roth. — Grundzüge und Verfahren nach der neuen bayerischen Civilprozeßordnung, Prof. Dr. Bolgiano. — Deutsches
* Privatrecht, Prof. Dr. v. Sicherer. — Deutsche Recbt8geschichte, Prof. Dr. v. Sicherer — Allgemeines und deutsches Staatsrecht, Prof, Dr. Berchtold. — Deutsches Strafrecht; Vrof. Dr. Seuffert — Deutsche Literaturgeschichte, Prof. Dr. Conrad Hofmann. — Germanishe Grammatik mit Erklärung gothischer, alt-hochdeutsc{er, altsächsiscer und angelsächsischer Texte, derselbe. — Deutsche Geschichte von den ältesten Zeiten bis zur Gegenwart, Prof. Dr v. Giesebrecht. — Allge- meine Geognosie mit Berücksichtigung der in Bayern herrschenden Verhältnisse, Ober-Bergrath Dr. Gümpel. — Geschichte der deutschen Literatur von Gottsched bis auf die neueste Zeit, Dr. Lemee.
Erlangen. Ueber Luther's Lehre und Leben, Prof. Lic. Plitt, — Bayerisches Staatsrecht mit besonderer Berückfichtigung der dur die Reichsverfassung bewirkten Modifikationen , Prof. Dr. Swelling, — Ordentlicher Civilprozeß unter Berücksichtigung des Entwurfs einer deutschen N prvaelouenun derselbe. — Grundprinzipien des Civilprozesses nah den neuesten Gescßgebungen, derselbe. — Deut: {es Privatreht, Prof. Dr. Gengler. — Ueber die Civilgeseßgebung Bayerns seit 1818, derselbe. — Ueber den Sachscnspiegel, derselbe. — Verfassung des deutschen Reichs, Prof. Ur. Marquardsen. — Deut: {es Strafrecht, Prof. Dr. Meyer, — Deutsche Rechtsgeschichte, Prof. Dr. Vogel. — Geschichte des Privatrechts in Deutschland, derselbe. — Geschichtlihe Grammatik der deutschen Sprache, Prof. Dr. v. Raumer, — Ueber althochdeutsche Sprachdenkmäler, derselbe. — Ueber deutsche pevauelen aus der fränfkischen und ftaufischen Kaiserzeit, Prof.
r. Hegel.
Leipzig. Geschichte der deutschen Philosophie im 18. und 19,
Jahrhundert, Prof. Dr. Biedermann. — Die Lyrik der Deutschen, Prof. Dr, Minckwiß. — Altnordishe Grammatik und Literatur geschichte, Prof. Dr. Zarncke. — Erklärung des Nibelungenliedes mit Einleitung über die Geschichte der Sage 2c.1 derselbe. — Erklärung des mhd. Gedichtes vom Meier Helmbreht, Prof. Dr. Hilde brand. — Geschichte und Staatsalterthümer der Germanen in der Karolingerzeit, Prof. Dr. Brandes. — Geschichte des deutschen Kaiser- thums von Karl d. Gr. bis zum Untergange der Staufen , Prof. Dr. Voigt. — Geschichte Deutschlands von der Thronbesteigung Ru- dolphs 1. (von Habsburg) bis zu dem Ausgange des 14. Jahrhun- “ derts Prof. Dr. Wenck. — Geschichte Deutschlands von dem West- fälischen Frieden bis zum Regierungsantritt Friedrichs des Großen derselbe. — Deutsche, vornehmlich preußische Geschichte seit dem Westfälischen Frieden, Prof. Dr. Pükert. — Deutsche Geschichte vom Untergange des alten bis zur Aufrichtung des neuen deutschen Reiches (1806 —1871), Prof. Dr. Biedermann. — Säsische Geschichte, Prof. Dr. Pückert. — Geschichte der deutschen Literatur im 18. und 19. Jahrh. (einsc{hließlich der Geschichte der Philosophie), Prof Dr. Biedermann. — Deutsche Literaturgeschichte des 18. Jahrh., Prof. Dr. Hildebrand. — Die deutsche Literatur von Klopstock bis auf die Gegenwart in ihrer Be- ziehung zur Religion, Christenthum und Kirche, Prof. Dr. Bauk. —
Ueber die Arbeiterbewegung in England, {Frankreich und Deutschland, Prof. Dr. Knapp. — Deutsch: Staats- und Rectsgeschichte ; Prof. Dr. Friícdberg und Prof. Dr. Höck. — Deutsches Privatrecht, Prof. Dr. Stobbe. — Die Lehre von den Verbindlichkeiten nach deutschem Recht, Prof. Dr. Höck, — Germanistische Uebungen, Prof. Dr. Stobbe. — Königlich sächsisches Privatrecht, auf der Grundlage des bürget- lichen Gejcbbuh8, 1. Th., Pros, Dr. Müller. — Praktikum für säch- sisches Recht, derselbe. — Deutsches Strafrecht, Prof. Ur. Seine Strafrecht, Prof. Dr. Lueder. — Gemeiner deutscher und säch]ischer Civilprozeß, Prof. Dr. Osterloh. — Gemeiner und sächsischer Kriminal- prozeß, Prof. Dr. Schletter. — Deutsches Staatsrecht, Prof. Dr. Fried- berg. — Deutsches Verwaltungsrecht, Prof. Dr. Schletter. — Säch“ sisches Staats- und Verwaltungsrecht, derselbe. /
Tübingen. Statistische und historijche Ag höheren Schulwesens in Württemberg, Ober-Studienrath Prof. r. Hirzel. — Deutsche Grammatik, Prof. Dr. Keller. — Erklärung der gothischen Bibelübersekung des Vulfila, Prof. Pr. Holland. — Erklärung von Goethes Gedichten, derselbe. — Deutsches Privatrecht, Prof. Dr. von Meibom. — Deutsche Rechtsgeschichte, derselbe. — Gemeiner deutscher und württembergischer ordentlicher Civilprozeß, Prof. Dr. Pfeiffer. — Summarischer und Konkursprozeß nach gemeinem deutschen und württembergischen Rechte, derselbe. — Deutsches Strafrecht, Prof. Dr. Seeger. — Deutsches Reichs- und Landes-Staatsrecht, Prof. Dr.Thudichum. — Württembergisches Staatsrecht, derselbe. — Württen!- bergisches Verwaltungsrecht, Prof. Dr. Fricker. — Deutscher und württembergischer Civilprozeß, Prof. Dr. Pfeiffer. — Deutsches Reichs Strafrecht, derselbe.
Heidelberg. Gemeinces deutsches Civilprozeßreht mit Rücfsicht auf die neueren Civilprozeßgeseßgebungen, Gch. Rath Renaud. — Allge- meines Staatsrecht, das deutsche inbegriffen; Prof. Dre. Bluntschli.— Deutsche Staats- und Rechtsgeschichte, Prof. Dr. Brie. — Erklärung des Nibelungenliedes, Hofrath Bartsh. — Deutsche Verfassungé- geschichte, Dr. Scherrer. — Deutsche A Prof. Dr. v. Treitschke. — Geschichte der deutschen Literatur, Ho rath Bartsch. — Geschichte der deutschen Kunst im gegenwärtigen Jahrhundert, Prof. Dr. Woltmann. — Aesthetische Vorträge Über Göthe's Faust, Prof. Dr. Frhr. v. Reichlin- O — Ueber Beethovens Stellung in der Kulturgeschichte
r, Nohl. G
Gießen. Deuksche Reichs- und Rechtsgeschichte , Professor Dr. Wassershleben: — Deutsches Staatsrecht; derselbe. — Gemeine deutsches Civilprozeßrecht, Professor Dr. Eck, — Deutsches Strafrech
zit Rücksicht auf die Quellen des seitherigen gemeinen Kriminalrechts,
bas seitherige Strafrecht des Großherzogthums Hessen und das neue Strafgesebbuch für das Deutsche Reich, Professor Kanzler Dr. Birn- baum. — Geschichte der deutschen Philosophie seit Kant, Professor Pr. Noack. — Deutsche Geschichte bis zur Reformation , Professor Dr. Göfner. — Geschichte der deutschen Nationalliteratur bis 1820, Prof. Dr, Weigand. — Ausgewählte Gedichte Walther's von der Rogelweide, derselbe. — Walther von der Vogelweide, Prof. Dr. Zim- inermann. — Geschikhte der deutschen Literatur des achtzehnten Jahr- 2 hunderts derselbe. h
Rosto ck. Gemeines und mecklenburgisches Kirchenreht, Prof. Dr. Otto Mejer. — Deutsches Privatrecht, Prof. Dr. Bochlau. — Gemeiner und mecklenburgischer Civilprozeß, Prof. Dr. Dugge. — Statistik Deutschlands, Prof. Dr. H. Roesler. — Ueber das deutsche Kirchenlied vor dem 16. Jahrhundert, Prof. Dr. Bechstein. — Ueber Gottfried von Meßburgs Tristan und Isolde, derselbe.
Tena. Deutsches Reichs- und Landes-Staatsrecht, Prof. Dr. Her- maun. — Verfassung und Geseßgebung des Deutschen Reichs, Prof. Dr. Endemann. — Geschichte der Hohenstaufen, Dr. Wittich. — Er- flärung deuts{her Märchen; Sagen und Gebräuche, Dr. Klopfleisch. — Erklärung des Heliand, Prof. Dr. Sievers.
Berlin. Am 15. Oktober i der Kupferstecher, Professor und Mitglied der Königlichen Akademie der Künste, Aug. Hoffmann, hicrselb}st verstorben. i s : |
— Prof. Dr. Hermann Rösler in Rosiock hat eine systematische Oarstellung des deutschen Verwaltungsrechts, deren 1. Theil, 1. Abthci- lung (568 S.) vor Kurzem zu Erlangen, im Verlage von Ändr. Deicherty ausgegeben is in Bearbeitung. Das Bert führt den Titel: »Lehr- buch des deutschen Verwaltungsrechts. 1. Band. Das soziale Verwaltungsrecht. 1, Abtheilung.« Das soziale Ver- waltungsrecht hat die in der Gesellschaft selbst begründeten Verhält- nisse der Verwaltung zum Gegenstand. Die erste Hälfte dieses sozialen Verwaltungsrechtes zerfällt in zwei Abtheilungen : 1) das Personenrecht; und 2) das Sachenrecht. Jun einér ausführlichen Einleitung, die der syste- matischen Darstellung voraufgceht, handelt der Autor von Begriff, Eintheilung und Quellen des Verwaltungsrechts ; von dem Unter- schicde des Verwaltungsrechts; von den übrigen Qweigen des Rechts ; von den allgeiieinen Grundsäßen der sozialen Verwaltung ; von der geschichtlichen Entwickelung des Verwaltungsrehts, und gieot \{ließlich eine Literatur desselben. Darauf behandelt der Verfasser im 1. Buche, welches das Personenredt zum Gegenstande hat, unter 3 Titeln zunächst die Verhältnisse der Personen im Allge- meinen, hierauf die Verhältnisse der natürlichen Personen (Name und Stand, öffentliche Auszeihnungen, Religion, Eheschließung, Staats- angehörigleit; Nufenthalt, Hcimaty einschl. Unterstüßungswohnsiß und Armenwesen, Presse, Versammlungen und Vereine), endlich die juri- stischen Personen (im Allgemcinen, die Stiftungen, die Privat- und öffentlichen Korporationen). Das 2. Buch, welches das Sachenrecht umfaßt, zerfällt in 5 Titel oder Unterabthzeilungen. Darin bespricht der Verfasser zunächst Wesen Und Jnhalt des sozialen Sachenrechts, \o- dann die Freiheit des Grundeigenthums (das Grundeigenthum im Allge- meinen, die Grundbesizverhältnisse des älteren Rechts, die Grund-Ent- lastung und deren Wirkungen), bierauf die Freiheit des beweglichen Eigen- thums (des Kapitals), sodann die sozialen Verpflichtungen des Eigen- thums (im Allgemeinen, das Nachbarrecht, das Baurecht, das Wege- ret, die Zusammenlegung der Grundstücke, die Enteignung, das Nothrecht), endlich die sozialen Vermögensrechte, die allgemeinen Grundsäße, das Jagdrecht, das Fischereirecht, das Bergbaurecht, das Wass:rrect, das Urheberrecht, das ErfindungLrecht; das Formen- und Markenrecht). — Jn den jedem Paragraph beigefügten Anmerkungen werden die betr. Quellen und die einschlägige Literatur angeführt. — Die beiden übrigen Theile des sozialen Verwaltungsrechtes, das po- litis{e und das formelle Verwaltungsrecht werden in der 2. Abthei- lung des sozialen VeriwaltungSrechts zur Darstellung gelangen.
— Am 11. November findet in Cassel die Versammlung der Mitglieder des Bühnenvereins unter dem Präsidium des Genecral- Intendanten v. Hülsen statt. Gegenstand der Berathung ist ein Ent- wurf neuer Statuten und cines Theatergesches , entworfen von den Herren Baron Perfall, Baron Loën, Direktor F. Haase und Jnten- dant De. Tempeltcy.
Weimar, 16, Oftober. Heute tagte hierselbst der Vorstand der deutschen Shakespeare-Gesellschaft.
St. Petersburg, 15. Oktober. Der Direktor des Louvre- Museums ist, wie die St. Petersburger »yBörs. Ztg.« mittheilt, dieser Tage in St. Petersburg eingetroffen, wo er sich im Auftrage des Präsiden- ten der französischen Republik mit der Einrichtung des von der hiesigen Gesellschaft zur Förderung der Künste gegründeten Kunst - und Jn- dustrie-Museums bekannt machen soll, da man cin ähnliches Museum in Paris einzurichten beabsihtigt. Der Direktor des Louvre-Muscums hat bereits die augenblicklich noch im Palais Jhrer Kaiserlichen Hoheit der Großfürstin Maria Nifolajewna befindlichen Sammlungen in Augenschein genommen und dem Direktor des hiesigen Museums, Hrn. Grigorowitsch , einen gegenseitigen Austausch von Kunstgegen- ständen vorgeschlagen. L 4 e
Moskau, 5. Oktober. Gestern starb hier der russische Lexiko- graph Woldemar Dahl im 70. Lebensjahre.
Gewerbe und Fandel.
Berlin, 17. Oktober. Die Firma Siemens u. Halske hier- selbsi hat am 12. d. Mts. das 25jährige Bestehen ihrer berühmten Telegraphecnfabrik gefeiert bei dieser Gelegenheit eine Pensions-, Witiwen- und Waisenkasse für ihre Werkstätten gegründet und die- selbe mit einem Stammkapital von 50,00 Thlrn. dotirt, wozu der Mitbegründer des Geschäfts, Herr J. G. Halske, noch 10,000 Thlr. geschenkt hat. Die Geschästsinhaber haben sich ferner verpflichtet, vom 1, Oftober ab für jeden Mitarbeiter, welcher volle 12 Monate in ihren Geschäften gearbeitet hat, 5 Thlr. jährlich an diese Kasse zu zahlen. E E E Einer vom Burcau der Handelskammer zu Leipzig ver- öffentlichten Statistik des Handels und Verkehrs von Leipzig im Jahre 1871, entnehmen wir nachstehende Angaben : h
Der Gesammteingang von Getreide und Hülsenfrüchten auf den Eisenbahnen betrug 1,693,554 Ctr. gegen 1,835,702 Ctr. im Vorjahr. Der Bersandt von Getreide und Hülsenfrüchten be- trug 917,803 Ctr. gegen, 1,061,992 Ctr. im Jahre -1570. Die Durch- shnittspreise für loco Spiritus ohne Faß betrugen für die Cam- pagneperiode Oftober-Mai 1871/72 23 Thlr. 6 Sgr. und 1870/71 16 Thlr. 13 Sgr. Die Einfuhr von Zibicfauer Steinkohlen betrug 3,843,400 Ctr. gegen 3,332,165 Ctr. und - die Durchfuhr 2/491,060 Ctr. gegen 1,480,320 Ctr. Durch den deutschen Buchhandel wurden veröffentlicht 10,465 Werke, im Jahre 1870 9866, Der Eingang meßzollpflichtiger und meßzollfreier Handels- güter zu den Messen betrug auf den Verfehrswegen 741,942 Ctr. im Jahre 1870 722,188 Ctr. Die Um\äpße der Leipziger Banken und der durch Filialen in Leipzig vertretenen Zettelbanken betrugen in Diskontwechseln Seitens der Leipziger Bank 15,005,000 Thlr. gegen 18,888,000 Thlr. im Vorjahre; seitens der Sächsischen Bank 83,130,000 Thaler gegen 76,847 Thlr ; seitens der Geraer Bank 30,561,000 Thir. gegen 23,056,000 Thlr. ; seitens der Gothaishen Bank 25,961,000 Thaler gegen 24,168,000 Thlr. und seitens der Weimarischen Bank 32,237,000 Thlr. gegen 28,628,000 Thlx. Jn Devisen betrugen die forrespondirenden Zahlen 27/623/000 Thlr. gegen 29,819,000 Dhli. — 49,767,000 Thlr. gegen 53,360,000 Thlr. — 81785000 Thlr. gegen 6/126,000 Thlr. — 0,731,000 Thlr. gegen 0,713,000 Thlr. 12s 2,839,000 Thaler gegen 1,976,000 Thlr. Jn Lombarden 10,054,000 Thlr. egen 12,636,000 Thlr. — 34,163,000 Thlr. gegen 26,214,000 Thlr. — 2/694,000 Thlr. gegen 2,326,000 Thlr. ‘pen 1,129,000 Thlr. gegen 0,787,000 Thlr. — 4,100,000 Thlr. gegen 3,678,000 Thlr._ In De- positen 52,536,000 Thlr. gegen 62,269,000 Thlr. — 0,237,000 @hlr. gegen 0,179,000 Thlr. — 1,351,000 Thlr. gegen 0,956,000 Thlr. — 0/075/060 Thlr. gegen 0,256,000 Thlr. — ? gegen 0,075,000 Thlr. — 2/899/000 Thlr. gegen 2,391,000 Thlr. Jn Effekten 18,448,000 Thlr. gegen 10,994,000 Thlr. — 24,824,000 Thlr. gegen 12,282,000 Thlr. — 20,400,000 Thlr gegen §8,693,000 Thlr. — 1,977,000 Thlx. gegen 0,887,000 Thlr. — 1,125,000 Thlr. gegen 0,608,000 Thlr. und in laufenden Nechnungen 38,196,000 Thlr. gegen 41/508,000 Thlr. — 93,818,000 Thlr. gegen 85,823,000 Thlr. — 111,266,000 Thlr. gegen 75,094,000 Thlr. und endlich (für die Gothaische Bank fehlen die
über die Wechselcourse der Leipziger Börse, sowie der gangbarsten Staatspapiere, Bank- und Kredit-Aktien, desgleichen der Eisenbahn- Aktien und Príoritäten, des Verkehrs der Post-Anstalten des Ge- sammt-Einganges in der Verzollung resp. zollfreien Abfertigung der wichtigsten Waarengattungen 2c.
New-York, 12. Oktober. Die Eisengießerei, der Herren Johnston & Co. in Pennsylvanien, die größte in Amerika, is o S zerstört worden. Der Schaden wird auf 500,000 Doll. eschäßt.
G 15, Oktober. Die Besißer von Petroleumquellen und Vertreter anderer Betheiligten aus den Petroleum- bezirfen haben \ich dahin geeinigt, die fernere Ausbeutung der Pe- iroleumquellen bis dahin zu sistiren, wo der Preis per Faß Petroleum 5 Dollars betrage.
Verkeßhr3- Anstalten.
Die Nr. 122 der Zeitung des Vereins Deutscher Eisenbahn - Verwaltungen hat folgenden Inhalt: Deutsche Eisenbahn-Statistik für das Betriebsjahr 1870. 1V. Finanz-Ergebnisse. C. Ueberschuß. V. Unglücksfälle. VI. Pensionskassen. — Mittheilun- gen über Eisenbahnen 2c.
— Die Eisenbahn zwischen Weißwasser und Muskau ist am 15. Oktober eröffnet worden.
München, 15. Oktober. Das Ministerium des Aeußern hat
einer Lauterthalbahn (von Kaiserslautern nah Lauterccken . mit Abzweigung nach Otterberg) zusammengetretenen Komite, ferner dem Eisenbaÿnkomite, welches zu Obermoschel für eine Bahn von Alsenz über Obermoschel nach Meisenheim si gebildet hat; die Bewilligung zur generellen Projektirung ertheilt und zwar ersterem auf 2, leßterem auf 1 Jahr.
Cardiff und New - York wurde am 12. d. Mts. durch den Dampfer »Glamorgan« eröffnet, der mit voller Ladung und 37 Passagieren von ersterem Orte nah New-York in Sce ging.
_—- In den St. Pestersburger Hafen waren in diescm Jahre seit Eröfinung der Schiffahrt bis zum 10. Oktober 2129 Schiffe {gegen 2370 im Vorjahre) eingélaufen.
neue Expedition zur Untersuchung einer interozeanischen Kanal-Route in Nicaragua aussenden. Dieselbe soll unter Befehl des Commandeurs Selfridge gestellt werden und am 1. Dezember cr. ihre Arbeit am Bojayfluß beginnen. Ebenso soll der genannte Offi- zier die Untersuchung der Darien-Route zu Ende führen und damit im Januar nächsten Jahres den Anfang machen.
New-York, 15. Oktober. (W. T. B.) Auf dem Michigansce ist der Dampfer »Lac Labelle« gesunken, wobei 5 Passagiere ertranken. Auch werden noch 2 Bootsladungen mit -anderen Passa- gieren vermißt.
Telezrapküecthke VWitterungsberickhte y. 16. Oktober
ch E :
Allgemeine Himmelsansicht
sehr bewsölkt,
S A Bar. [Abw|Temp.\Abw| wo:.3 L Ort D ' 4 7 | V/ 1060 E P R N 13,4| — |NO., sull.
17. Oktober.
8 |Christians. 343,8| — | 6,5| — |Windstiile. bedeckt.
» |Petersburg 340,8| — | 2,6] — |S., schwach. heiter.
|Frederiksh. — |— | — |— |W., schwach. | — 1
| Lolsingör «| — S S ISSW Sw] — 2)
| Memel. . (333 ,0/+1,1| 9.3/+4,2/8., mässig. trübe.
| Flensburg 339,3| — | 40 — |S., schwach. fast beiter,
T 9 G S | L iCYxr L i
ASnIgSsbrg .|338,1/Tl2| 8,0 +2.9/SW., s. schw. trübe,
Danzig .….|337,s|-+0,s| 5,2/--0,7| — heit., gest. Reg.
Putbus ...1334,0|—0 *
3,8|—5,1/NO., mêissig. [Nebel 3) |RKieler Haf. |3: K SIK E Cöslin :
A F R
8 ‘Uonstantin.|338,4| —
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9,8 — |SU,, schwach. beiter. 3,7/—1,9/8., schwach, trübe.
90) — |80., schwach. heiter.
48 — |SSO., schwach. schön.
3,2 —2,9/80., schwach. bedeckt, Nebel. 4,6| — (8S8O, auill wenig bewölkt. 3,2| — |SO., schwach. heiter.
T,2| — 880, s: schw. —
2,5 —3,7/50., schwach. heiter.4) 3,5|—1.6|NO., 8, schw. lheiter. S) 48—2,2/8., schwach. [zieml. heiter. 0,7/—5,1/S80., mässig. heit, gest. Reg.
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|Wes. Lehtt./3: ¡Wilhelmsh.|5; |Stettin....|f (( *XTÖNInNgen [53
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8,7| — |NO., schwach. |sehr bewölkt, 6,6/—0,7|/0., mässig. | ——
48| — |NO., s. schw. heiter.) 9,1/+0,5/S., mässig. heiter. |Trier.…..../328,6/—3,0/ 6,3/—0,3 NO., mässig. |[tröbe. [Cherbourg |331,4| — 6,4| — |SO., lebhaft. |bedéckt. Havre …....1331.,3 7,2! — |80., lebhaft. |regnerisch. Carlsruhe . 329,1 | 91 — |NO, schwach. |bewölkt.
7,2| — |0S0., mässig. |bedeckt.?)
|Brüssel ...133
ri ch1 [99 Fi |UOIN ch. - »«.|0900,0|
Me e v sw O00
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T ed as 5) Paris... .1092,5
N) Gestern Nachmittag 8. schw. 2?) Strom S. Geste:n Nach-
witter. 6) Gestern Abend etwas Regen. "} Regnerisch. Rom, 12, Oktober. Außer in Neapel is das lebte Erdbeben auch in Ravenna, Forli; Cosenza und anderen Orten verspürt worden.
Err aci ten= dd V4 aamrens Eaihrago,
Berlin, 16. Oktober. (Amtliche Preisfeststellung von Getreide; Mehl, Oel, Petroleum und Spiritus auf Grund des §. 15 der Börsenordnung, unter Zuziehung der ver- eideten Waaren- und Produttenmakler.) E
Weizen pr. 1000 Alogr. loco 73 — 90 Thule. nach Qualität, gelb, 80{—-83 Thlr. bez., gelber: pr. diesen Monat 82 à 81% bez., Oktober- November 8% à # bez., November - Dezember 81 à 80% bez, April-Mai 1873/81 à 805 à 4 bez.
Roggen pr. i000 Kilogr. loco 52-—€0 Thir. nach Qual. ger fordert, alter 545 Thir. bez., pr. dicaen Monat 53% à 5 à % bez., Oktober - November 63% à # bez., November - Dezember 535 à 5 à ÿ bez., April-Mai 1873 94% à 5 à & bez. Gekündigt 14,000 Ctr. Kündigungspreis 9535 Thlr. pr. 1000 Kilogr. ,
_ Gerste pr. i HLOEN, r'0886 48. -- 62 Thir. nach Qual. kleine 48 62 Tblr. nach Quautäß. L Ce fes E 4000 Klar, loco 38 — 50 Thlr. nach (Qualität, pr. diesen Monat 48 Br.. Oktober-Novhbr. 46 Br. April-Mái 1873 46 bez. Gekünd. 1200 Ctr. Kündigungspr. 475 Thlr. pr. 1000 Kilogr. a a U Roggenmehl No, 0 u. 1 pr. 18 Kiloær. Brutto unVersteuert inkl. Sack pr. diesen Monat 8 Thlr. 95 Sgr. bez., Oktober- November ‘8 Thlr. 4 Sgr. bed, November - Dezember 8 Thlr. 14 Sgr. bez., Dezember-Januar 8 Thlr. 1 Sgr. bez., April.Mai R s 1000 Kilogr. Kochwaare 50-56 Thlr. nach Qual., Fuiterwaare 45--49 Thir. nach Qualität. z
Rüböl pr. 100 Kilogr. ohne Fass loco 24 ThIr., pr. diosen Monat 23% à 3; bez., Oktober-November 23% à 2; bez, Novem- ber-Dezember 23% à 5 bez., April-Mai 1873 24% à & bez, Mai- Juni 24g bez. Gek. 1006 Ctr. Kündigungspreis 23% Thlr. pr. 100 Kilogr.
Zahlen) 81,155,000 Thlr. gegen 46,997,000 Thlr. Die übrigen Ab- \hnitte der eingehenden Zusammenstellung gewähren eine Uebersicht
Leinöl pr. 100 Kilogr. ohne Fass loco 26% Thlr.
London, 14. Oktober. Die neue Dampfer-Linie zwischen |
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| | | |
Petroleum, raffinirtos (Standard white) pr. 100 Kilogr. mit Fass in Posten von 50 Barrels (125 Cir.) loco 143 Thlr., pr. diesen Mecnat 147 bez, Oktober-November 147 bez., Novem- ber - Dezember 14; à Z bez, Dezember - Januar 145 bez., Ja- nuar-Februar 1873 147, à 4 bez., Februar-März 145 à 5 bez. Gek. 625 Ctr. Kündigungspr. 147 Thlr. pr 100 Kilogr. Ï
Spiritus pr. 100 Liter à 100 pCt. = 10,000 pCt. mit Fass loco 19 Thlr. 25 Sgr. bez., pr. diesen Monat 19 Thlr. 29 à 17 à 20 Sgr. bez., Oktober - November 18 Thlr. 18 à 22 Sgr. bez., November - Dezbr. 18 Tht!r. 13 à 17 Sgr. bez., Dezember- Januar 18 ThIr. 13 à 17 Sgr. bez., April-Mai 1873 18 Thlr. 23 à 27 Sgr. bez., Mai-Juni 19 Thlr. Br., 18 Thlr. 28 Sgr. G.
Spiritus Dr. O Liter à 100 pt == 10,4% DCt. ohne tass loco 19 Thlr. 24 Sgr. bez., pr. diesen Monat 19 ThIr. 23 Sgr. bez.
Weizenmehl No. 0 125 à 12, No. 0 u. 1115 à §4 Roggen- mehl No. 0 8& à 4, No. 0 u. 1 84 à 8 pr. 100 Küogr. Brutto unversteuert inkl. Sack
Danzig, 16. Oktober. (Westpr. Ztg.) Weizen loco mnusste heute wieder von der sich gestern am Schlusse der Börse gezeigten besseren Nachfrage abweichen, indem selbst zu ge- drückten Freisen nur vereinzelte Nehmer 659 Tonnen umsetz- ten. Bezahlt wurde 72—91 Thlr. Reguilirungspreis für 126pfd.
| bunten lieterungsfähigen 85 Thlr. Termine flau. Auf Liefe- | Tung 126pfd. bunt pr. Oktober 85 Thir. Br... pr. Oktober-Novem- | ber 84 ThIr. Br., 845 Thir. G., pr. April-Mai — November-De- | zember 835 Thlr. bez., 3 Thlr. Br. , pr. Mai-Juni 82 ThIr. G.
durch Entschließungen vom 19. und 22. v. Mts. dem sür das Projekt |
Roggen loco nur Konsumgeschäft, aber etwas besser bezahlte
| Preise. Umsatz 70 Tonnen. Es bedang 121pfd. 53 Thlr., 125pfd.
99% Thlr. Regulirungspreis 120pfd. lieferungsfähigen 49 Thlr.,
| inländ. 52 Thlr. Aut Lieferung 120pfd. pr. Oktober 48 Thlr. G,
|
inländ. 51 Thlr. bez., pr. Dezember 50 Tüulr. Br. ,' pr. Januar 905 Thir. Br., 50 Thlr. G., pr. April-Mai 545 Thlr. Br., 53 Thlr.
| Geld. — Gerste loco mehr beachtet. grosse 110pfd. 54 Thlr.
| | | |
| | New-York, 12. Oktober. Das Marine-Ministerium wird eine |
114pfd. 567 ThIr., kleine 106pfd. 52 Thir., 112pfd. 54 Thlr. — Erbsen loco Kochwaare 474 à 504 Thlr. bez., Mittel- 46 Thlr. bez., Futtererbsen do. Alles pr. Tonne von 2000 Pfd. Zoll- gewicht. — Spiritus loco 195 Thir. Br. — Petroleum loco pr. 100 ab Neufahrwasser 74 Thlr., pr. November 7% Thlr. bez. —
a
| Steinkohlen loco bedeutend billiger, pr. 40 Hekt. doppeltgesiebte
Nuss. 275 Thlr. bez., schott. Masch. 27% Thlr. bez.
Stettin, 16. Oktober, Nachm. 1 U. 50 M. (TeL Dep. des Staats - Anzeigers.) Weizen 76-85, Oktober 81{, Oktober- November 815, Frühjahr 81 — 812 bez., Mai - Juni 82 Br. u. G. Roggen 47 —d4, Oktober - November 521, Frübjahr 54{—544, Mai-Juni 54% bez. Rüböl 235 Br.. Oktober-November 23, April- Mai 24, bez. Spiritas 194, Oktober 195—197, Oktober-Novbr. 185, Frühjahr 18ck bez.
Fosen , 16. Oktober. (Pos. Z.) Roggen (pr. 20 Ctr.) Kündigungspreis 554. pr. Herbst 552, Oktober 595, Oktober- November 54%, November - Dezember 54{—4 bez., Dezember- Januar 1873 51{--#, Frühjahr 54{—4. — Spiritus (mit Fass) (pr. 100 Liter = 10,000 pCt. Tralles). Kündigungspreis 18Z. pr. Oktober 185—185, November 17%, Dezember 17%, Januar 1873 1745, Februar 18, März 187, April-Mai im Verbande 183,
Magdeburg, 16. Oklober. (Magdeb. Ztg.) Weizen 74
E | |
4,4/—1,3/50., schwach. lheit., gest. Reg. | , 25
mittag SSO schw. Strom S. ?) Gestern Nachm. und Abend Regen. | 4) Gestern Vor- und Nachm. Regen. ®*) Starker Reif. Gestern Ge- |
| bis 82 Thlr. Roggen 55—61 Thir., Gerste 566—72 Thlr., Hafer | 46 — ö0 Thlr. pr. 2000 Pfd. — Kartoffelspiritus: Locowaare | gesucht, Termine flau und ohne Kauflost. Loco ohne Fass | 20 Thlr. bez., pr. Oktober 19%; Thlr. pr. 10,000 pCt. ohne Fass bezahlt, Oktober - November 19'7 Thlr. , November - Dezember | 19 Thlr. pr. 10,000 pCt. mit Ueb»arns3hme der Gebinde âà 1% Thlr. | Pr. 100 Liter. — Rübenspiritus knapp. Loco ohne Angebot, | pr. Oktober 194 Thlr. nominell. | ©öln, 16. Oktober, Nm. 1U (W. T. B.) Getreidemarkt). | Wetter: Schön. Weizen unverändert, hiesiger loco 8.20, | fremder loco 8.125, pr. November 8.11%, pr. März 7.27, Pr. | Mai 7.28. Roggen behauptet, loco 525, pr. November 5. 14, | pr. März 5.8, pr. Mai 5.107. Rüböl matter , loco 1 L | Oktober 13, pr. Mai 13Y,,. Leinöl loco 13/4, | Fiarmburg, 16, Oktober, Nm. (W.T.B.) Getreidemarkt. | Weizen loco preishaltend, auf Termine fest, Roggen loco fest, | auf Termine ruhig. Weizen pr. Oktober 127pfd pr. 1000 Kilo | netto in Mk Banco 164 GId., pr. Oktober - November 127pfd. | pr. 1000 Kilo netto in Mark Banco 1624 GId., pr. Novem- | ber - Dezember 127pfd. pr. 1000 Kilo netto in MK. Bco. 161 G. | pr. April-Mai 127pf4. pr. 1000 Kilo netto in Mark Banco | 161 Gd. Roggen pr. Oktober 1000 Kilo netto in Mark Bco. | 102 Gd., pr. Oktober - November 1000 Kilo netto in Mk. Bco. | 102 Gd., pr. November-Dezomber 1000 Kilo netto in Mk. Bco. | 103 Gd, pr. April-Mai 1000 Kilo netto in Mark Banco 107 Gd. | Hafer fest. Gerste rubîg, Rüböl fest, loco und pr. Oktober | 24%, pr. Mai 245. Spiritas still, pr. 100 Liter 100 pCt. Dr, | Oktober 16%, pr. November - Dezember 15%, pr. April - Mai | 15% prenss. Thaler. Kaff fest, Umaatz 3000 Sack. Petro- | leurm rubig, Standard white loco 13% Br., 13; G., pr. Oktober
135 G., pr. November-Dezember 13% (G. — Wetter: Schön. | Ewe en, 16, Oktober. (W. T. B.) Petroleum, Standard | white loco ruhig, aber fest.
Amsterdann, 16. Oktober, Nm. 4 U. 30 M. (W. T. B.)
| Getreidemarkt (Schlussbericht). Weizen sehr ruhig. | Roggen loco rubig, pr. Oktober 1794, pr. März 1934, pr. Mai | 1955. Raps pr. Oktober 412, pr. Novbr. 414, pr. April 435 FI. RüDböI loco 44%, pr. Herbst 44%, pr. Mai 443. — Wetter: Schön. | Antwerpen, 16. Oktober, Nm, 4 U. 30 M. (W. T. B) | Getreidemarkt geschäftslos.
Petroleummarkt (Schlussbericht). Raffinirtes , Type | weiss. loco 533 bez, 54 Br., pr. Oktober 534 bez., pr. Novem- | ber 54 bez. u. Br., pr. November-Dezember 44 Br., pr. Dezem- ber 545 bez., 55 Br. Ruhig.
London, 16. Oktober, Nm. (W. T.B.) Getreidemarkt (Ansfangsbericht). Fremde Zufubren seit letztem Montag: Weizen 12,700, Gerste 6470, Hafer 17.010 Qrtrs.
Der Markt eröffnete sehr ruhig zu nominell unveränderten Preisen. — Wetter: Milder.
London, 16. Oktober, Nm. (W. T. B.) Getreidemarkt | (Schlussbericht.) Der Marfct schloss für sämmtliche Getreide- arten flau zu nominell unveränderten Montagspreisen.
Glaszromw, 15. Oktober. Robeisen, mixed Numbers War- rants 105 Sh.
Liverpool, 16. Oktober, Vm. (W.T. B.) Baumwolle (Anfangsbericht): Muthmasslicher Umsatz 12,000 Ballen. Un- verändert. Tagesiraport 8000 B., davon 6000 B. amerikanische, 1000 B. ostindische.
Liverpool, 15, Oktober, Nm. (W. T. B.) Baumwolle (Schlussbericht). 15,000 B. Umsatz, davon für Spekulation und Export 4000 B. Fest. L z
Middl Orleans 104, middling amerikanische 9%, fair Dhol- lerah 7, ‘middl, fair Dhollerah 6%, good middl. Dhollerah 6, middl. Dhollerah 54, fair Bengal 43, fair Bioach 74» new fair Oomra 7; , &œood fair Oomra 7%, fair Madras 63, fair Pernam 94, fair Smyrna 7%, fair Egyptian 97. /
Keith, 16. Oktober. (W. T. B.) Getreidemarkt. (Von Cochrane. Paterson & Comp.) Fremde Zufuhren der Woche: Weizen 3230, Gerste 2172, Bohnen 307, Erbsen 81, Hafer 529 Tons. Mehl 9068 Sack, : D ; ;
Der Markt war matt. Preise sämmtlicher Artikel 1 Sh. niedriger. — Wetter: Schön.
Paris, 16, Oktber, Nm. (W. T. B.) (Produktenmarkt.) RüböI fest, pr. Oktober 99.75, pr. Novbr. - Dezbr. 99.76, pr. Januar-April 100.50. Mehl fest, pr. Oktober 69,50, pr. No- voember-Dezember 65.75, pr. Januar-April 64.75. Spiritus pr. Oktober 59.25. — Wetter: Regen.
New=-Terk, 16. Oktober, Ab. 6 U. (W.T. B.) Baumwolle 195. Mohl 7 D. 40 C. à — B. — C. Rother Frühjahrsweizen — D. — C. Raff. Petrol. in New-York pr. Gallon von 64 Pfd. 264, do. do. in Philadelphia do. 255. Havanna-Zucker No. 12 9%.
Fracht für Getreide pr. Dampter nach Liverpool (pr. Bushe!l) 9.