[M. 1351]

Oeffentliche

EImmobiliar-Verstecigerung

zum Zwecke der Theilung der

Hütten ch Hochösen von Walberg & NMerkeshbhausen mit Zubchörungen, bestehend in Hoch- & Nederwaldungen, vorzüglichen LTohhecken, Ackerländereien, Wiesen ck« 12 Eisenerzkonzessionen, | gelegen in den Kreisen Bitburg und Prüm, Regierungs-Bezirk Trier,

Den 30, Oktober 1872

Mach

mitiags 2 Uhr

werden die unterzeihneten Notare, de Ia Fontaine im Amtswohnsiß von Trier, und Vels im Amt’ wohnsiß von Neuerburg, zu Kilburg bei Herrn Friederichs zur definitiven Versteigerung der obengenannte Realitäten, im Ganzen oder in nachbeschriebeneu Loosen, unter günstigen Bedingungen und ausgedehnten Zahlungs-

terminen schreiten, nämlich:

L LO0s, die

Besitzung zu Malberg,

bestehend in einem neuen Hochofen, Hammer, Puddelwerk; Wohnung für Direktor und Beamten, Kohlenschuppen/, Handschmiede, verschiedene Werkstätten und Gebäude, Gärten, Akerland, Wiesen, Kanäle, Hof- und Lagerräume, Alles in einem Zusammenhange mit einer Gesammtgrundfläche von 2 Hektar 13 Are, gelegen in dem reizenden Thale des flößbaren Killflüßchens; nahe bei Kilburg und der Eisen-

bahnstation der Kilbahn, 4 Myriameter von Trier; -

Zu

Lo0s, die

Dománe

Merkeshausen,

enthaltend Hochofen in recht gutem Justande, alter Eisenhammer, Koblenschuppen, schr {öne Wohnungen für Direktor, Beamten und Förster, verschiedene Scheunen , Stallungen und sonstige Gebäude, Kanäle, Hege! und Lagerpläe dde und Wiesénländeveien , zu besonderem landwirthschaftlichen Betriebe geeignet, \hlagbarer Hohwald, sehr viel Grubenholz versprechend, — 50 Hektar Lohhecken ; — das Ganze zusammenhängend, bildet einen Komplex von 260 Hektar, gelegen an dem Prümsflufß, nicht weit von Kilburg — 44 Myriameter von Trier, mit eigener wildreicher Jagd; —

3 L005, der Forsît

Keulerloch,

Gemeinde Densborn, — Eisenbahnstation der Kilbahn 35 Kilometer davon entfernt und 5 Myriameter von Trier, niht weit von Malberg, — großer Theil s{lagbarer Ma Mnn besonders Grubenholz He

liefernd, 75 Hektar Lohhecken (300 Morgen), s{öône Nadelholz-Kulturen, Försterwohnung mit Gärten und Wiesen, — sowie wildreiche Jagd; auf dem 238 S

ar großen Besißthum.

4. Loos, ÆWBaldung vou 4 Hektar in der Gemeinde Kilburg, 5. Loos, Waldung von §2 Hektar in der Gemeinde Etteldorf bei Malberg,

G. Loos, Die nachgenaunten 12 Grubenkonzesfsionen auf Sifenerz. 1) Meisfenburg, mit Erweiterung, 2) Malberg- Weich, 3) Franziska, mit Erweiterung, 4) BValesfeld, 5) Hugo, G) Jeuony, mit Erweiterung, 7) Lierfeld, 8) König Friedrich Wilhelm, mit Erweiterung, 9) Heuriette, 10) Neu- benriette, 11) Löwengrube, mit Erweiterung, 12) Paulusberg, einen Flächenraum von circa 58/137 Morgen umfassend, die eilf erstgenannten nicht weit von den verschiedenen Eisenbahn - Stationen der Kilbahn, das lettgenannte Grubenfeld im Kreise Malmedy, nit

weit von der Eisenbahn Wilhelm-Luxemburg entfernt. j Man wende sich wegen näherer Auskunft für's Ganze an Herrn Keßler, Hüttenfaktor zu Malberg ; für Merkeshausen an Herrn Lu erty in Merkeshausen; für den Forst Keulerloch an Herrn

Stephany in Steinborn; für die Konzessionsfelder an Herrn Wilhelmus, Steiger in Ingelinaar, Gemeinde Nattenheim bei Bitburg wegen Trier und Neuerburg, den 25. September 1872.

[3014] Bekanntmach unge Nachstehend verzeihnete Wirthschaftsbedürfnisse der hiesigen Königlichen Strafanstalt für das Jahr 1873; als: 1) ca. 70,000 Klo. Noggenbrod, 23) ca. 1/500 Klo. grobe Graupen, 2) » 15,000 do. feineres, |24) » 2,000 » Butter, 3/000 Semmel, 25) » 900 » Schwcine- 50 Zwieback, \hmalz/ 6,0009 » Rindfleisth, 20ck 40» Pfesfer : ) 2,000 Hamnmelfleish, |27) » 40 Kümmel) » 2/000 Schweinefleisch; | 28) » 40 Gewürz/ 8) » 500 Rindernieren- |29) » 50 Katharinen- talg/, Pflaumen, 9 » 4/000 Gerstenmeh[l, 30) + 400 gebrannten 10) » 6,000 Roggenmehl, Kaffee, l): » 200 Weizenmehl, 31) » 15 weißen Zuer, 12) » 10,000 gelbe Erbsen, 2 100 Syrup, 13) » 4,000 » Linsen, 33) » 6,000 Salz, 15 » 4/000 weiße Bohnen, |34) » 1,840 Rüböl, 15) » 2,000 Saucrkohl , 35) » 2/400 » Steinöl, 16) » 5,000 36) » 2,500Liter Essig, Iv 40 » Spiritus,

HafergrÜüße,

17) » 2,000 Buchwpeizen-

; 38) » 12/000 » Milch,

18) » 1,000 39) » 150 Hectoliter Halbbier,

| 40) » 40Schachteln Nachtlichte,

20) » 500 41) a.ca. 100 Meter 5% ecm. breiten gries,/ Docht zu Petroleumlampen,

22) » 500 Fadennudeln, b, 300 Meter 3 cm. 4 mm. breit.

22); » 400.» fine Graupen, | Docht zu Petroleumlampen.

sollen zur Lieferung dem Mindestfordernden im Wege der Submission

Übergeben werden.

__ Unternehmer, welche sich zur Lieferung des cinen oder anderen

dieser Gegenstände vecstehen wollen, haben ihre desfallsigen Gebote

versiegelt unter der Bezeichnung: »Submission auf Liefe- rung der WirthschaftsbedÜrfnisse,« sowie als Kaution

den zwölften Theil der offerirten elerung gegen snde bis zum Mittwoch, den G, November d. J., an welchem Tage Vor- mittags 40 Uhr die Submissionen eröffnet werden sollen, unter. drr e W der Königlichen Direktion der Strafanstalt zu Branden- burg a. H. portofrei einzusenden. : :

Dié Lieferung des Brodes, des Fleisches, des Rindernierentalges und des Bieres kann nur an hiesige Unternehmer vergeben werden.

Die Lieferungsbedingungen liegen vom Tage der Bekannt- machung ab im Geschäftszimmer der Strafanstalt zur Einsicht aus.

Submissionen ohne Kaution werden nicht berücksichtigt und Nach- gebote nicht angenommen.

Dane otge den 14. Oktober 1872.

Königliche Det Ves Strafanstalt. oller t.

S

UESWEY

U P. U B-G 6B

grüße, Gerstengrüße, Carolina Rets8, Buchweizen-

10 1000

[2986] Bekanntmachung.

Am 6G, November e«, Vormittags D Uhr, sollen in der Königlichen Gewehrfabrik zu Spandau die aus dem Betriebe der- selben während des Jahres 1873 hervorgehenden

ca. 600 Ctr. Gußstahl- und Stahlbohrspähne, und

ca. 800. Ctr. Gußstahl», Stahl- und Eisendrehspähne i an den Meistbietenden im Wege der öffentlichen Submission mit nachfolgender Lizitation vergeben werden. j , j

Unternehmungslustige werden aufgefordert, bis zu diesem Termine ihre Offerten \chriftlich und h Hs mit der in den Lieferungs- S vorgeschriebenen Aufschrift versehen, einzusenden und darin auf die speziellen Bedingungen Aus zu nehmen. Leßtere sind in dem diesseitigen Büreau L din und fönnen auch Abschriften gegen Entrichtung von Kopialiengebühren übersandt werden.

Spandau, den 10. Oktober 1872. /

Königliche Direktion der Gewchrfabrik.

Je la Fontaine, Notar.

3049

l Die Eisnußung auf dem neuen Hafeunbassin und Ver- bindungskanal am Plößenfsee soll für den Winter 1872/73 öffent- lih an den Meistbietenden verpachtet werden, und ist hierzu cin Termin auf Donnerstag den 24, d. Mts., Vormittags 410 Uhr, an Ort und Stelle anberaumt.

Der Königliche Bau-Rath. Schro biß.

[3045]

Submission

auf Lieferung von Morse- Papierrollem. Die Lieferung des für die Stationen des Telegraphen-Direktions- Bezirks Dresden pro 1873 erforderlichen Bedarfs an ca. 40,000 Stück Morse-Papierrollen, O und zwar ca. 34,000 Stück für Fortschreiber und ca. 6000 Stück für Reliefschreibapparate soll im Wege der Submission vergeben werden. Die Lieferungsbedingungen liegen bei der Unterzeichneten aus, auch können Abschriften derselben auf frankirte Anträge gegen Erstat- tung der Kopialien von hier bezogen werden, : Submittenten wollen ihre Offerten unter der Aufschrift :

1 Submission auf Lieferung von Morse-

Papierrollen

versiegelt und frankirt bis zum O. November e- an die Unter- zeichnete einsenden, bei welcher die Eröffnung in Gegenwart der ctwa erschienenen Sumittenten um A4 Uhr Vormittags stattfinden soll.

Offerten, welche später als zum angegebenen Termine eingehen i O gestellten Bedingungen nicht entsprechen; bleiben unberück- ihtigt. :

Die Submittenten sind vom Eröffnungstermine ab 14 Tage an Le O gebunden und- bleibt die Auswahl unter denselben vor- chalten. ‘

Dresden, den 15. Oktober 1872. U

Kaiserliche Telegraphen -: Direktion.

er Bedingungen an die unterzeichneten Notare.

N els, Notar.

Mittwoch, den 23. d. Mts., Nachmittags von 1 Uhr ab, sollen hinter Flügel C. des Schlosses Hartenfels 212 Stück wollene Deeken , die sich zu Militärzwecen nicht cignen, aber sonst noch brauchbar sind, in einzelnen Partien öffentlih meistbietend gegen pleid baare Bezahlung verkauft werden. Die Bedingungen werden

eim Termin an Ort und Stelle bckannt gemacht. Torgau, den 17, Oktober 1872. Königliche Garnison-Verwaltung.

(a. 512/X.)

[2980]

e T atis x

Nieder \chlesisch- Márkifche Eisenbahn.

Es soll die Lieferung der für das Jahr 1873 erforderlichen eisernen

Königlich

Feuerrohre zu Lokomotiven werden. Termin hierzu ist auf : Sounabend, den 26, Oktober er., Vormittags 117 Uhr, im Bureau des. Unterzeichneten zu Frankfurt a. O. anberaumt, bis E Termine die Offerten frankirt und versiegelt mit der ufschrift : i; M ¡Submission auf Lieferung eiserner Feuerrohre!! versehen, eingercickcht sein müssen. i i j Die Submissionsbedingungen liegen in den Wochentagen im Centralburcau der Königlichen Direktion zu Berlin, sowie hier zur Einsicht aus, und können daselbst auch Abschriften derselben gegen Erstattung der Kosten in Empfang genommen werden. Frankfurt a. O., den 10. Oktober 1872. h Der Königliche Dber-Maschineumeister He. Gust.

im Wege der Submission vergeben

[M. 1347]

ha: S EEA 4

KReichs-Eisenbahnen in Elsass-Lothringen.

Die auf den Reichs -Eisenbahnen disponiblen alten Schienen und sonstigen alten Materialien, nämli: A 1,700,000 Kilogramm alte Schienen über 4,0 Meter Läuge, zu Juterimsbahnen noch brauchbar,

cas

: krahnen 2c. herrührend, 160,000 Kilogramm altes Schmiedeeisen ,

ca. { herrührend, sollen im Wege der öffentlichen Submission verkauft werden.

450,900 Kilogramm alte Schienen unter 4,0 Meter Länge, resp. Schienenstücke, ca. 1,040,000 Kilogramm altes Gußeisen, von Schienenstühlen, Weichen, Drehscheiben ,

Nägeln, Weichen, Drehscheiben 2c'

Weasser-

von Laschen ,

Die hierauf bezüglichen Bedingungen nebst Nachweisung der zum Verkauf gestellten alten Materialien und deren Lagerorte sind auf

portofreie, an unsere Drucksachen-Verwaltung

Auch sind die qu. Bedingungen in den Stationsbureaus zu Barr, Vit 1 Luxemburg, Metz, Mülhausen, Saarburg, Saargemünd, Schlettstadt, Straßburg und Weißenburg

mittenten ausgelegt. i i Die Offerten sind versiegelt und mit der Aufschrift :

hierselbst zu richtende Schreiben gegen Erstattung der Kosten zu bezichen.

, Bollweiler, Colmar, Diedenhofen, Hagenal/ zur Einsicht der Sub-

Offerte auf Ankauf alter Schienen und Eisentheile“/ bis zu dem am Montag, den 4. November d. J.1 Vormittags 10 Uhr, in unserem Geschäftslokale auf hiesigem Bahnhofe: anstehenden Termin, in welchem dieselben in Gegenwart der etwa erschienenen Submittenten eröffnet werden, portofrei an uns einzusenden.

Straßburg; den 12. Oktober 1872.

(Str. 39/X.)

Kaiserliche General-Direktion der Eisenbahnen in Elfaß: Lothringen.

02968] Bekanntmachung.

Es sollen im Wege der öffentlichen Submission mit nachfolgender gizitation auf ein Jahr vom 1. Januar 1873 ab an den Mindest- ordernden vergeben werden :

1) die Ausführung der Reparaturen 2c. an Pulvertonnen,

9) die Ausführung der Reparaturen 2c. an Hülsen- und Spiegel- fisten, Bleikugelkasten, Hülsen- und Spiegelzählbretter, sowie an Leinwandhorden. Í Der bezügliche Termin wird am G. November 1822, Vor- ittags 10 Uhr, im Büreau hiesiger Gewehrfabrik aalen. Unternehmungslustige werden aufgefordert, bis zu diesem Ter-

mine ihre Offerten schriftlich und versiegelt mit der in den Lieferungs-

hedingungen vorgeschriebenen Aufschrift versehen einzusenden und

darin auf die speziellen Bedingungen Bezug zu nehmen; leßtere sind

in dem diesseitigen Büreau einzusehen und können auch Abschriften

gegen EntriBung von Kopialien-Gebühren übersandt rverden. Spandau, den 10. Oktober 1872.

Königliche Direktion der Gewehrfabrik.

a1 - 8 [8015] Submission.

Zur Beschaffung von 10,600 Kilogramm chemisch reinen Bleiweißoxyds haben wir einen öffentlichen Submissions-Termin auf Montag, den 4, November ew., Vormittags 160 Uhr, in unserm Bureau hier anberaumt.

Die Lieferungs8-Bedingungen find ebendaselbst täglich, mit Aus- nahme der Sonn- und Feiertage, Morgens von 8 bis 12 Uhr, Nach- mittags von 3 bis 6 Uhr einzusehen, werden auf frankirte Briefe auch zur Einsicht übersandt. j

Versiegelte frankirte Offerten mit der Aufschrift :

Submission auf Lieferung von Bleiweiß- ord)

werden bis Sonnabend, den 2, November er., Vormittags 140 Uhr, in unserm Bureau entgegengenommen.

Reflektanten haben ihre Proben, behufs Analyse derselden, bis ¡um 27. Oktober cr., Abends, portofrei cinzureichen. Ein mündliches Abgebot findet nicht statt.

Spaudau, den 14. Oktober 1872.

Direktion der Artilleric- Werkstatt. [3016]

Hannoversche Staats - Eisenbahn.

Die auf den Bahnhöfen zu Hannover, Göttingen, Bremen und Geestemünde lagernden alten Werkstatts-Materialien, als: ca. 39,000 Kilogr. alte Eisenblech - Abfälle, 97,000 » » 65,000 86,000 35,000 4,500 10,000 3/000 11,000 33/000 19,000 1,600 3/000 1,250 700 200 3,000 1,100

Schmiedeeisen- »

» Gußeisen- v Drehspäne, verbranntes Gußeisen, Gußfederstahl-Abfälle, Federstahl- » alte eiserne Siederöhren,

» Radreifen von Gußstahl, » » » Puddelstahl; altes Feuerkisten-Kupfer,

» Röhren- »

» Stehbolzen- »

Gußmessing; » Blech- und Siederohr-Messing,

» Zink, Gußstahl-Abfälle 1. und 11. Sorte, ] Gummi-Abfälle ohne Hanfecinlage; 600 » 1 nit » und Eisen-

drahtspiralen,

6 Stück alte Dampfpumpen, 14 » » Speisepumpen, 15,000 Kilogr. 7 Stück alte eiserne Triebachsen mit shmiede-

Z eisernen Speichenrädern ohne Bandagen,

9,000 » 9 Stück alte eiserne Triebachsen mit Guß- 26,000

“ C, HBEWEWBUUPBPSPYS

L NEUEUBWBWENLWUWL

W G

stahl-Scheibenrädern 2c.

36 Stück alte eiserne Wagenachsen "mit \chmiedecisernen ScheibenrädernundPuddel- \stahl-Bandagen,

46 Paar alte s{chmiedeciserne Wagenscheiben- räder, theils mit, theils ohne Bandagen, 38 Paar alte s{miedeeiserne Wagenspeichen-

räder mit Puddelstahl-Bandagen,

4 N alte shmiedeciserne Tenderräder ohne Bandagen,

» 23,000 » » 20,000 v » 1/600 »

5 Stück ausrangirte 4rdr. offene Güterwagen,

» | sollen im Wege der öffentlichen Submission verkauft werden.

Termin hierzu ist auf _ Montag, den #8. Oktober er., Vormittags 1LO Uhr, iun Bureau des Unterzeichneten anberaumt, bis zu welchem Tage die Offerten portofrei und versiegelt mit der Aufschrift :

„Offerte auf Ankauf von Material - Ab-

gangen!

versehen, an den Unterzeichneten einzureichen sind.

__ Die Bedingungen liegen in meinem Bureau, sowie auf den Stationen Hannover, Minden, Osnabrück, Lehrte; Bremen, Har- burq, Uelzen, Göttingen, Cassel. und Wunstorf zur Einsicht aus und iverden auch auf portofreie an mich zu richtende Schreiben gegen Er- stattung von 5 Sgr. mitgetheilt.

Hannover, den 14. Oktober 1872. Der Königliche Ober-Maschinenmeister. K. Schäffer.

|

Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. s. tw. von öffentlichen Papieren.

WBekanntmachung.

Die Bankters Carl Eoppel & Co. hierselbst haben auf Um- schreibung der Schuldverschreibung der Staatsauleihe von 1856, Lit. C. Nr. 14,352 über 200 Thlr. angetragen ¡ weil sich auf derselben ein nur zum Theil erkennbarer Vermerk befindet.

In Gemäßheit des §. 3 des Geseßes vom 4. Mai 1843 (G. S. S. 177) werden alle Diejenigen , welche an diesem Papier ein An- recht zu haben vermeinen, aufgefordert ; dies binnen sechs Monaten

Und spätestens am fü, Mai 18783 Uns schriftlich anzuzeigen, widrigenfalls das gedachte Dokument kassirt Und den Antragstellern ein neucs ausgehändigt werden wird. Berlin, den 14. Oktober 1872. Haupt-Verwaltung der Staatsschulden. von Wedell. Löwe. Rötger.

[1927] Bekanntmachung. Bei der heute stattgehabten Ausloofung der pro 1872 zu

amortisirenden Kreis-Obligationen des Kreises Rügen sind folgende Nummern gezogen worden :

1) Litt. A. Nr, 1 über 1000 Thlr.j

2) Litt. E. Nr. 11 und, 355 über je 50 Thlr, welche den Besißern mit der Aufforderung hiermit gekündigt werden, den Rapltalbttrag ám 20. Dezember d. J+ und später gegen Rückgabe der Obligationen und der Zinscoupons der späteren Fällig-

[3050]

teitstermine, sowie der Talons bei der unterzeichneten Kreis-Chaussee-

bau-Kommission hierselb in Empfang zu nehmen. Mit dem 20. De- inher E hört die fernere Verzinsung der vorgenannten Obliga- onen auf.

Bergen, den 6. Juni 1872.

Die Chausseebau-Kommission des Kreises Rügen. Für den beurlaubten Vorfißenden : von der Lancken,

Kreis- Deputirter und Hauptmann z. D.

Emission von Antheilscheinen Berliner Handels-Gesellschaft,

Auf Grund der Zusätze vom 8./9. Mai 1857, 27./28. April 1859 und 4. Juni 1869 zu den S8. 14 und 15 unseres Statuts und auf Beschluss der Generalversammlung unserer Gesellschast vom 14. Oktober cr. werden wir gegenwärtig

die Emillirung weiterer Auheilscheiue der

Berliner HMandels-Gesellschast

bewirken, wonach

das Nominal -Tiapîtal der Gesellschafst

Thaler 15,000,000

Dem Verhältniss der Ergänzung entsprechend ist unseren stillen Theilnehmern bei dieser Emission

auf je ein Stick der gegenwärtig coursirenden Antheilscheine ein neuer Antheilschein al pari

zur Verfügung zu stellen, und wir fordern dieselben hiermit auf, von ihrem Rechte Gebrauch zu machen und die neuen Antheilscheine unter den nachfolgenden Bestimmungen zu erheben.

4

Die Anmeldung des Bezugsrechtes hat an unserer Couponskasse, Französische

Sfrasse Nr. 42,

in der Zeit vom 22. bis 30. November cr. spätestens in den Vormi(tagsstunden von 9 bis 12 Uhr

zu erfolgen und zwar unter Einreichung der coursirenden Antheilscheine, welche nach geschehener Abstempelung baldthunlichst zurückgeliesfert werden sollen. Die einzureichenden Antheilscheine sind mit nach der Nummernfolge gefertigten Doppel-Verzeichnissen zu versehen, zu denen Formulare an unserer Couponskasse ausgehändigt werden.

2

Bei der Anmeldung sind 40 pCt. des Nominalbetrages gleich Thlr. SO pro Antheilschein, abzüglich der Zinsen bis ult. Dezember cer. à 5 pCt. = hlr. — 40 Sgr. mit Netto Thlr. 79. 20 Sgr. gegen Aushändigung von Quittungs-

bogen einzuzahlen. 3

Vom L Januar 1878 ab nehmen die Quittungsbogen pro rata der geleiste- ten Einzahlungen gleichmässig mit den zuerst emittirten Antheilscheinen an dem Reingewinn der Gesellschaft Theil und sind denselben Dividendenscheine für die Jahre 1878 bis 1895 beigegeben.

4. Das Bezugsrecht erlischt mit Ablauf des 30. November er. Antheilscheine, auf welche dasselbe bis dahin nicht ausgeübt worden, können zur Betheiligung bei dieser Emission nicht mehr zugelassen werden.

Berlin, den 15. Oktober 1872. Die Geschäfls-Inbaber der Berliner Handels-Gesellschaft,

Gelpcke sen, Wm, Conrad. Friedrich Gelpcke jun,

[M. 1197]

Auf Grund des §. 5 der Statuten des Berliner Bankvereins wird hierdurch auf dessen Aktien T. Emission die

Einzahlung der noch restirenden 40 Prozent

auf die Zeit vom 25. bis zum 31. Oktober d. Js. einberufen.

Auf jede Aktie über 100 Thlr. Nominal sind daher in der Zeit vom 25. bis spätestens zum 31. Oktober d. Js. in den Vormittagsstunden von 9—12 Uhr an der Casse des Berliner Bankvereins

40 Thlr. (Vierzig Thaler)

einzuzahlen und dabei die Jnterimsscheine mit doppelten arithmetisch geordneten Nummernverzeichnissen einzureichen. For- mulare der leßteren können an der gedachten Kasse in Empfang genommen werden. Das eine Exemplar derselben wird sofort quittirt zurückgegeben, die Jnterimsscheine selbst können nach vierzehn Tagen abgestempelt wieder in Empfang genommen werden.

Auf die Aktien des Berliner Bankvereins '

Nr. 3592/96. 5157/66. 5565/75. 6806/21. 7051/68. 11/378. 13,780. 14/,949/52. 15,501/9. 15,539. 16/605. 17,733/50. 18,294/300. 20,001/35. 20,045/100.

20,321/29. 23,173/74. 34,106/10. 38/711/35. 39,656/60. 40/536/65. 42,086/95. ist die zuin 1. Juli d. J. einberufene Einzahlung von 20 ÞCt. bis heute nicht geleistet worden und werden die Jnhaber derselben daher aufgefordert , dieselbe gleichfalls, und zwar mit 6 pCt. Verzugs8zinsen vom 1. Juli d. J. ab, bis \páätestens zum

38. Oftober d. J. an der Kasse des Berliner Bankvereins zu leisten. Geschieht dies nicht , so verlieren nach §. 6 der Statuten die säumigen Aktionäre alle Rechte aus den betreffenden

Interims8scheinen und diese werden annullirt. Berlin, 18. September 1872.

Der Aufsichtsrath des „Berliner Bankvereins“ Delbrück, B, Bensemann, i (a. 389/9)