1935 / 3 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 04 Jan 1935 18:00:01 GMT) scan diff

Neichs8- und Staatsanzeiger Nr. 3 vom 4, Januar 1935.

Amtsantritt des neuen Gouverneurs der Vank von Frankreich.

KHaufse an der Pariser Börse.

Paris, 3. Januar. Der neue Goarverneux der Bank von Fvankreich, Tannery, hat Donnerstag mittag sein Amt angetreten, nachdem jein Vorgänger ihm den Verwaltungsrat der Bank von Frankreich vorgestellt hatte. Jn einer kurzen Ansprache hob Tannery die Verdienste Morets hervor, die von vollem Erfolg gekrönt seien, wie das große Ansehen der Bank von Frankreich in der ganzen Welt beweise. Er werde sich bemühen, das in ihn -geseßte Vertrauen zu rehtfertigen. An dem Geseß des Fahres 1928 werde nicht gerüttelt werden, und wenn er den Wunsch habe, die Vank von Frankreih die Rolle spielen zu lassen, die ihr in dem wirtschaftlichen und finanziellen Leben Frankreichs zustehe, so werde er sih immer von den traditionellen Grundsäßen der Ver- nunft leiten lassen wie bereits als Leiter der Depositen- und Konsignationskajse.

Die Pariser Börse hatte am Donnerstag einen Geschäftsgang aufzuweisen, wie sie ihn seit langem nicht mehr erlebt hatte. Be- -onders die franzéesischen Werte haben einen außerordentlichen Auf- ‘chwung genommen. Die Kurse stiegen z. T. um mehr als 10 %. Die Nachfrage war bei der Eröffnung so stark, daß die ersten No- tierungen nux mit Verspätung getätigt werden konnte. Man zührt diefe plöblihe Hausse auf die glücklihe Wendung der fran- ¡éstsch-italienishen Verhandlungen und auf die Gerüchte über die Absichten der Regierung zur Entlastung des Geldmarktes zurü. Noch besteht keine Klarheit über die Plane des Finanzministers. Bekannt ist, daß der Staat im Laufe dieses Jahres etwa 12 bis [3 Milliarden braucht, um feinen Verpflichtungen zu genügen. Dieses Geld ist im Schaßamt nicht vorhanden, müßte also durh Anleihen aufgebvaht werden. Da der Geldmarkt aber bereits durch langfristige Anleihen übermäßig belastet ist, will man an- scheinend versuchen, die großen Kreditbanken zur Anlage ihrec liquiden Bestände in kurzfristigen Schaßanweijungen zu veran- lIssen, indem man ihnen die Möglichkeit gibt, diele Schahaniwei- jungen von der Vank von Frankreich beleihen zu lassen. Jn der sranzöstschen Presse ist in diesem Zusammenhang von einer Redis- fontierungsmöglichkeit bei der Bank von Frankreih die Rede. Da die Schaßanweisungen auf den Namen lauten, muß man aber annehmen, daß die Bank von Frankreich sie entweder beleihen oder im Sinne einex offenen Marktpolitik ankaufen wird. Der neue (Gouverneur der Bank von Frankreich hat bereits als General- direktor der Depositen- und Konsignationskasse eine offene Markt- volitif betrieben, indem er sich damals die Ermächtigung geben ließ, außer den mündelsiheren Werten auch Jndustriepapiere an- zukausen. Der langsristige Geldmarkt, der bisher für staatliche Anleïlhezwecke mißbraucht wurde, würde wieder für die Fndustrie rceigemacht werden. Es ist in diesem Zusammenhang auch von der Schaffung eines amtlihen Marktes für kurzfristiges Geld die Rede, ohne daß zunächst nähere Angaben vorliegen, außer einem *nweis auf das englishe Muster. Man könnte sich vorstellen, daß die Vank von Frankreich oder sonst eine amtliche Stelle in den iéber wischen den Banken allein betätigten kurzfristigen Geld- markt eingeschaltet wird.

Ztalienisch-französisches Kontingentierungs- abkommen unterzeichnet.

Paris, 4. Fanuar. Zwischen Frankreich und Ftalien ist am Donnerstag ein Kontingentierungsabkommen unterzeichnet wor- den, das den gegenseitigen Waärenaustausch für die ersten drei Monate des Fahres 1935 regelt.

Sereinbarung über das britiscß-iriscze Tausch- geschäft Kohle Vieh abgeschloffen. London, 3, Fanuar. Die am Mittwoh in Umlauf befind- lichen Gerüchte über english-irishe Handelsabmahungen haben sih bestätigt. Fn aller Stille haben seit einiger Zeit Verhand- lungen zwishen den Regierungen Großbritanniens und des irischen Freistaätes übet “ein Täuschabkommen: britishe Kohle gegen irishes Vieh, stattgefunden. Diese Verhandlungen haben, wie jeßt zugegeben wird, zum Abschluß einer Vereinbarung ge- führt, die, wie man erwartet, der britischen Kohlenindustrie und der irishen Landwirtschaft . sehx -zugute kommen wird. Die britishe Regierung hat bisher keine Ginzelheiten über das Ab- fommen veröffentliht, Eine amtlihe Mitteilung wird jedoch sofort erwartet. Der von dem Abkommen betroffene Bergwerks- verband, das ist die Organisation der englishen Zechenbesißer, hofft, in kürzester Zeit im Besiy der vereinbarten Bedingungen zu sein. Es verlautet, daß unter dem Abkommen der irische Freistaat „alle eingeführte Kohle von Großbritannien nehmen wird“, Großbritannien wird seine Einfuhr irisher Landwirt- {chaftserzeugnisse in der Hauptsahe Vieh erhöhen. Es heißt, daß das Abkommen, das das Ergebnis der Verhandlungen bildet, die in London zwishen dem Dominionminister Thomas, dem Präsidenten des Handelsamts Runciman, dem Landwirt- shaftsminister Elliott und dem irishen Oberkommissar Dulanty geführt worden sind, am 1. Februar, dem Zeitpunkt, der für die neue irishe Kontingentierungsverfassung festgeseßt worden ist,

in Kraft treten wird.

Dex Abschluß dieser Vereinbarung ist von Bedeutung für Deutschland, mit dem der irishe Freistaat in den leßten Wochen Verhandlungen geführt hat, die eine Abmachung in der Art der jeßt mit Großbritannien getroffenen, wenn auch in bescheideneren Grenzen, zum Ziel hatten. Wenn es sich bestätigen sollte, daß Großbritannien dem irishen Freistaat jährlich 150 000 Stück Vieh abnehmen wird, so dürfte diese Zahl ungefähr das Zehn- fache dessen betragen, was von deutscher Seite hätte abgenommen werden können. Daß sich der Umfang der geplanten britischen Kohlenlieferungen an Frland es wird von einer Million Tonnen jährlih gesprohen in einem ähnlihen Abstand von

den vorgeschenen deutshen Kohlenlieferungen an Frland bewegt, liegt auf der Hand. Es muß abgewartet werden, welhe Wirkung der jeßt zugegebene Abschluß des britisch-irishen Handels- abkommens auf die deutsh-irishen Verhandlungen haben wird. Sollte es sih bestätigen, daß Jrland in Zukunft „alle eingeführte Kohle von Großbritannien nehmen wird“, so wäre damit das große Geheimnis zu erklären, in das die vorbereitenden english- irischen Verhandlungen gehüllt gewesen sind. Bis zur Veröffent- lihung einex amtlihen Mitteilung sowohl von britischer als au irischer Seite über den Juhalt des englktsh-irishen Abkommens ist man jedoch auf Verrautungen angewiesen. Das englisch- irishe Abkommen hat, abgesehen von seiner unmittelbaren Wir- fung auf die Belebung des durch die politishen Meinungsver- shiedenheiten der leßten Fahre gelähmten Handels zwischen beiden Ländern, große mittelbare Bedeutung, da es als Beginn der Klärung der augenblicklichen getrübten politishen Atmosphäre gedeutet werden könnte. Sollte die Vereinbarung, wie von ihr erwartet zu werden scheint, den Handel zwischen Großbritannien und Frland jährlich um eine Million Pfund Sterling erhöhen, so ist die Hoffnung der Presse, daß dieses Ergebnis zu einer Be- endigung des Handelskrieges führen wird, der eingeseßt hat, seit- dem de Valera es abgelehnt hat, die sogenannten Landannuitäten an Großbritannien zu zahlen, nicht ganz unberechtigt.

London, 3. Januar. Der Oberkommissar für den Frishen Freistaat in London teilt mit: Als Ergebnis der Besprechungen zwischen den Regierungen des Jrishen Freistaats und a britannien werden die Quoten für Vieh im Jahre 1935 für alle Tarifpositionen um 334 % über die Quoten für 1934 erhöht werden, und zwar als Gegenleistung für den vermehrten Ankauf von Kohle in entsprehendem Wert durch den FJrishen Frei- staat. Fn einex ähnlihen Mitteilung des Staatssekretärs für die Dominions heißt es, daß über die erwähnte Ein- und Aus- fuhrfrage eine „nichtformelle Verständigung“ erzielt worden sei.

Dänische Warnung vor zu ftarker Einfuhr- einschränkung.

Kopenhagen, 3. Fanuar. Jn Betrachtungen anläßlich der Jahreswende stellt „Ekstra Bladet“ fest, daß das vergangene Jahr ein Aufstiegsjahr gewesen sei, das besonders der dänishen Fndu- strie einen starken Beschäftigungsgrad gebracht habe. Man dürfe jedoch nicht vergessen, daß es sich hierbei um eine künstlihe Blüte handele und es sehr fraglich sei wie lange diese Entwicklaung an- dauern werde. Bereits seit langerer Zeit hätte es Schwierigkeiten mit den Ländern gegeben, die Dänemark als Abnehmer ihrer Industrieerzeugnisse verloren hätten, die aber so große Macht- mittel gegenüber Dänemark hätten, daß man keinen Kampf gegen sie aufnehmen könne. Man könne, so fährt das Blatt fort, nicht ondauernd die ausländishen Waren aussperren, die man in Dänemark selbst erzeugen könne, ohne daß von seiten des Aus- landes Gegenmaßnahmen ergriffen würden.

———

Athen erhält eine eigene Radioftation.

Nadioempfang in Griechenland sol volkstümlich gemacht werden.

Athen, 3. Januar. Die Kommission, die mit der Prüfung des Angebots der Firma Marconi wegen Errichtung einer Radio- station in Athen betraut war, hat den Vertrag mit Marconi unterzeichnet. Die Angelegenheit wird nunmehr dem Ministerxat zux Annahme unterbreitet. Die Hauptbedingungen des Vertrages mit Marconi sind: Nah Ablauf von 25 Fahren gehen die Ein- richtungen der -Radiostation, die in gutem Zustande sein müssen, ohne jede Vergütung in den Besiß des griechishen Staates Uber. Die zur Errichtung der Station notwendigen Arbeiten müssen unter Aufsicht griehisher Staatsbeamter in öffentliher Aus- schreibung vergeben werden. Die Mehrzahl der Aktionäre müssen griechische Staatsangehörige sein. Die Abonnementspreise sind in Drachmen festzulegen. Jede Kapitalerhöhung bedarf der Ge- nehmigung des griechischen Verkehrsministeriuums. Der Staat hat das Recht der Zensur.

Sollte nunmehr durch den Ministerrat der Vertrag mit Marconi genehmigt werden, so wird auch Athen eine eigene Radiostation erhalten. Damit wäre mit einem erhöhten Absab von Radiogeräten und Zubehör zu rechnen, da dann für den Radioempfang die breiten Schihten und vor allen Dingen die Provinzen und Kleinstädte erfaßt werden. Bis jeßt waren nur teuere, schwere Radioapparate in Griechenland abseßbarx und nur ein Empfang in fremden Sprachen möglich. Erst der Radio- empfang in neugriehisher Sprahe mit billigen Empfängern kann in Griechenland das Radio volkstümlih machen.

Ireuer großer Petroleumkonzern in Mexiko.

Nach Meldungen aus Mexiko ist dort unter der Firma Com- pania de Petrokeos de Mexico S. A. (Petromex) eine neue große Petroleumgesellshaft mit staatlicher Beihilfe gegründet worden, deren Kapital auf 22 Mill, Pesos festgeseßt ist. Von diesem Kopital hat die Regierung 10 Mill. Pesos übernommen und als Entgelt Terrains und Petroleumshürfrehte in die Gesellschaft eingebracht. Weitere 10 Mill. Pesos sind gezeihnet worden, während der Rest von 2 Mill. Pesos des Kapitals von der mexi- kfanishen Staatsbahn übernommen wird.

Die ersten Arbeiten werden in dem Niederbringen von Boh- rungen bestehen, der Aufbau einer großen Raffinerie soll während des laufenden Jahres exfolgen, so daß man mit der Aufnahme der Produktion und deren Verarbeitung bald beginnen kann. Wie weiter mitgeteilt wird, soll die mexikanishe Regierung auf Grund ihrer Jnteressennahme an der neuen Gesellschaft vén eigenen Bedarf an Petroleum zu Preisen decken können, die weit niedriger sind als die privater Gesellschaften.

Berlin, 3. Fanuar. Preisnotierungen für Nahrungs=s- mittel. O des Lebensmitteleinzel- handels für 100 Kilo frei Haus Berlin in Originalpackungen.) Bohnen, weiße, mittel 29,50 bis 32,00 4, Langbohnen, weiße 40,00 bis 45,00 Æ, Linsen, kleine, 1933: 41,00 bis 43,00 4, 1934: 47,00 bis 49,00 Æ, Linsen, mittel, 1933: 43,00 bis 45,00 4, 1934: 50,00 bis 55,00 M4, Linsen, große, 1933: 48/00 bis 50,00 M, , 1934: 57,00 bis 70,00 Æ Speiseerbsen, Viktoria, gelbe 82,00 bis 90,00 4, Speiseerbsen, zollverbilligt 58,00 bis 62,20 4, Reis, nur für Speisezwecke notiert, und zwar: Bruch- ‘reis 22,00 bis 23,50 e, Rangoon - Reis, unglasiert 24,50 bis 25,50 #, Siam Patna - Reis, glasiert 36,00 bis 38,00 4, JFtaliener-Reis, glasiert 28,50 bis 29,50 46, Deutscher Volksreis,

‘glasiert 25,00 bis 26,00 4, Gerstengraupen, grob 34,00 bis 35,00 M4,

:‘Serstengraupen, mittel 35,00 bis 37,00 4, Gerstengrüße 29,00 bis 30,00 4, Haferflocken 36,50 bis 40,50 4, Hafergrübße, ge- sottene 41,50 bis 42,00 G, Roggenmehl, Type 997 26,00 bis 26,50 4, Weizenmehl, Type 790 31,50 bis 32,50 A, Weizen- mehl, Type 405 87,00 bis 42,00 4, Weizengrieß, Type 405 .38,00 bis 39,00 4, Kartoffelmehl, superior 35,50 bis 36,50 4, “Zucker, Melis 68,60 bis 69,10 6, Aufschläge nah Sortentafel —,— bis —— M, Röstroggen, glasiert, in Säcken 834,00 bis 35,00 4, Röstgerste, glasiert, in Säcken 34,00 bis 36,00 4, Malzkaffee, glasiert, in Säcken 42,00 bis 48,00 (6, Rohkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 320,00 bis 360,00 46, Roh- kaffee, Zeniralamerikaner aller Art 340,00 bis 500,00 46, Röst- kaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 882,00 bis 440,00 4,

Röstkaffee, Zentralamerikaner aller Art 428,00 bis 590,00 4, Kakao, stark entölt 170,00 bis 190,00 4, Kakao, leiht entölt 188,00 bis 220,00 A, Tee, chines. 810,00 bis 880,00 4, Tee, indish 900,00 bis 1400,00 4, Ringäpfel amerikan. extra choice 180,00 bis 192,00 4, Pflaumen 40/50 in Kisten 86,00 bis 88,00 F, Sultaninen Kiup Caraburnu Auslese F} Kisten 55,00 bis 66,00 4, Korinthen choice Amalias 56,00 bis 64,00 4, Mandeln, süße, handgew., } Kist. 168,00 bis 173,00 4, Mandeln, bittere, handgew., #+ Kist. 208,00 bis 212,00 £4, Kunsthonig in + kg-Packungen 71,00 bis 73,00 4, Bratenshmalz in Tierces 198,00 bis 200,00 #4, Bratenshmalz in Kübeln 202,00 bis 204,00 4, Purelard in Tierces, nordamerik. —,— bis —,— 4, Berliner Rohshmalz 180,00 bis 182,00 4, Speck, inl., ger., 190,00 bis 200,00 4, Deutsche Markenbutter in Tonnen 286,00 bis 288,00 M, Deutshe Markenbutter gepackt 296,00 bis 298,00 M, Deutsche feine Molkereibutter in Tonnen 278,00 bis 282,00 , Deutsche feine Molkereibutter gepackt 290,00 bis 292,00 Æ, Deutsche Molkereibuttec in Tonnen 274,00 bis 276,00 Æ, Deutsche Molkereibutter gepackt 282,00 bis 284,00 4, Auslandsbutter, dänische, in Tonnen 288,00 bis 292,00 46, Aus- landsbutter, dänische, gepackt 298,00 bis 302,00 4, Allgäuer Stangen 20 % 94,00 bis 104,00 M, Tilsiter Käse, vollfett 148,00 bis 164,00 M, eier Gouda 40 9% 160,00 bis 170,00 M, echter Edamer 40 % 160,00 bis 170,00 4, echter Emmentaler (vollfett) 190,00 bis 220,00 4, Allgäuer Romatour 20 9/6 116,00 bis 124,00 M. (Preise in Reichsmark.)

S. 4

t

Jn Berlin festgestellte Notierungeu für telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten.

Telegraphische Auszahlung.

3, Januar Geld Brief

12,51 12,54 0,628 90,632 58,19 58,31

0,194 0,196

3,047 3,053

2/498 2,502 54/50 54,60 81,27 81,43 12/205 12,235

68,68 68,82 9,389 9,395

164l 16,45 2,3904 2,398

168,21 168,95 99,24 995,36

21,30 21,34 0,710 0,712

5,649 5,66L 80,92 81,08

41,66 41,74 61,35 61,47 48,95 49,05 47,00 47,10 11/08 11,10 2,488 2,492 62,94 63,06 80,72 80,88 34,02 34,08 10,39 10,41 1,978 1,982 1,049 1,051

2,476 2,480

4. Januar Geld Brie}

12,495 0,632 98,29

0,196

3,053

2,497 54,39 81,40 12,19

68,82 9,375

16,45 2,398

168,60 55/14

21,34 0,709

5,661 81,08

41,71 61,23 49,05 47,10 11,055 2,492 62,82 80,88 34,08 10/41 1,989 1,051

2,480

Ägypten (Alexandrien und Kairo). . « « « Argentinien (Buenos Aires) Belgien (Brüssel u. Antwerpen) „6 Brasilien (Nio de Janeiro) Bulgarien (Sofia) . Canada (Montreal) . Dänema1k( Kopenhg.) Danzig (Danzig) «. England (London) . . Estland

12,465 0,628 58,17

0,194 3,047 2,493 54,29 81,24 12,16 68,68 9,369 16,41 2,394

168,26 99,02

21,30 0,707

5,649 80,92

41,63 61,11 48,95 47,00 11,035 2,488 62,70 80,72 34,02 10,39 1,978 1,049

2,476

1 ägypt. Pfd. 1 Pap. -Pes. 100 Belga

1 Milreis 100 Leva

1 fanad. Doll. 100 Kronen 100 Gulden

1 Pfund

(Neval/Talinn) . . | 100 estn. Kr. Finnland (Helsingf.) | 100 finnl. M. Sratikreich (Paris) . | 100 Fres. Griechenland (Athen) | 100 Drachm. Holland (Amsterdam

und Notterdam). . | 100 Gulden Fsland (Neykjavik) . | 100 isl. Kr. FStalien (Nom und

Mailand) . . . . . | 100 Lire Japan (Tokio u. Kobe) | 1 Yen Jugos|\lavien (Bel-

grad und Zagreb). | 100 Dinar Lettland (Niga) « « « | 100 Latts Litauen (Kowno/Kau-

nas) 100 Litas Norwegen (Oslo) . | 100 Kronen Oesterreih (Wien) . | 100 Schilling Polen (Warschau,

Kattowiß, Posen) | 100 Zloty Portugal (Lissabon) . | 100 Escudo Rumänien (Bukarest) | 100 Lei Schweden(Stockholm

und Göteborg) . . | 100 Kronen Schweiz (Zürich,

Basel und Bern). | 100 Franken Spanien (Madrid u.

Barcelona) . .. | 100 Peseten Tschechoslow. (Prag) | 100 Kronen Türkei (Istanbul) . . |1 türk. Pfund Ungarn (Budapest) . | 100 Pengö Uruguay (Montevid.) | 1 Goldpefo Verein. Staaten von Amerika(New York) | 1 Dollar

Auéländishe Geldsorten und Banknoten.

——_

Ziele

3, Januar Geld Brief 20,38 20,46 16,16 16,22

4,185 4,205

2,428 2,448 2,428 2,448 0,60 0/62 57,98 58,22 0,17 0,19

2,44 92,46 54,29 5451 81,09 81,4L 12,17 12,21 12,17 1221

5,32 5,36 16'37 16/43 167.79 168/47

2111 21,19 5/535 - B,0T6

41,62 41,78 6119 6143

4. Januar Geld Brie| Notiz 20,38 20,46

für 16,16 16,22 4,185 4,205

2,428 2,448 2,428 2,448 0,60 0,62 57,96 58,20 0,17 0,19

2,435 92,455 54,08 54,30 81,06 81,38 12,125 12,165 12,12% 12,165

5,30 5,34 16,37 16/43 167,84 168/52

L 91.10 5/536 B'OTO

41,59 41,75 6095 6119

SHEteiane, es | 20 Francs-Stüe . Gold-Dollars . « « + 1 Stü Amerikanische :

1000—5 Dollar . . | 1 Dollar

2 und 1 Dollar. .| 1 Dollar Argentinische . « 1 Pap.-Peso Belgische . . « 100 Belga Bratiliani|sche l Milreis Bulgarische. « 100 Leva Canadi|che « . l kanad. Doll.

« | 100 Kronen

Dae 100 Gulden

Dae ) Englische: große. . « | 1 engl. Pfund l engl. Pfund

1 £ u. darunter Ee e LOO R Finne o e ol LOO A OE Französische 100 Frs. Holländische 100 Gulden Italienische: große . | 100 Lire 100 Lire u. darunt. | 100 Lire Jugoslavische. « « « «| 100 Dinar Lettländische « - « « . | 100 Latts Litauische . . « « « « « | 100 Litas 100 Kronen

Norwegische « . « «e « Oesterreich.: große. « | 100 Schilling 100Schilling

100 Schill. u. dar. —— A A de Polnische . 100 Zloty 4686 47/04 1 46,86 47,04 100 Lei _— s i

Numänische: 1000 Lei und neue 500 Let unter 500 Lei. . . | 100 Lei Schwedische . . « « «| 100 Kronen | 62,48 62,74 | 62,72 62,98 Schweizer: große . .| 100 Frs. 80,44 80,76 1 80,44 80,76 100 Frs, u. darunt. | 100 Frs. 80,44 80,76 80,76 Spanische .… . .. .| 100 Peseten | 33,78 833,92 33,92 Tschechoslowakische: 5000, 1000 u.500 Kr. 100 Kr. u. darunter | 100 Kronen | 10,22 10,26 Türkische . .. . « «„.| 1 türk. Pfund] 1,92 1,94 Ungarische eee o 0. 100 Pengö E E,

100 Kronen

Berlin, 3. Januar. Wöchentlihe Notierungen für Nahrungsmittel. Pfeffer, chwarz, Lampong, ausgew. 250,00 bis 260,00 46, Pfeffer, weiß, Muntok, ausgew. 410,00 bis 420,00 4, Zimt (Kassia), ganz, ausgew. 260,00 bis 270,00 4, Steinsalz in Säcken 20,30 bis 20,80 46, Steinsalz in Packungen 22,00 bis 24,20 4, Siedesalz in Säckten 22,40 bis 22,80 4, Siedesalz in Packungen 24,00 bis 25,20 4, HZuckersirup, hell, in Eimern 79,00 bis 90,00 4, Speisesirup, dunkel, in Eimern 59,00 bis 70,00 4, Marmelade, Vierfrucht, in Eimern von 122 kg 67,00 bis 76,00 4, Pflaumenmus aus getr. Pfl. in Eimern von 124 und 15 kg 59,00 bis 68,00 4, do. aus getr. und fr. Pfl. 63,00 bis 88,00 4, Pflaumenkonfiture in Eimern von 123 kg 79,00 bis 92,00 4, Erdbeerkonfiture in Eimern von 123 kg 103,00 bis 120,00 4, Corned Beef 12/6 lbs. per Kiste 84,00 bis 86,00 Æ, Dt. Büchsenfleish 10/6 45,00 bis 50,00 4, Margarine, Spigzenmarken, gepackt 194,00 bis 198,00 4, do. lose 194,00 bis —,— , Margarine, Spezialmarken, gepackt 172,00 bis 176,00 4, do. lose 172,00 bis —,— A4, Margarine, Konsum, gep. 112,00 bis —,— M, Speiseöl, ausgewogen 114,00 bis 140,00 6. (Preise in Reichsmark.)

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Direktor Dr. Baron von Dazur in Berlin-Wilmersdorf für den Handelsteil und den übrigen redaktionellen Teil: Rudolf Lan§sch in Berlin-Lichtenberg.

Druck der Preußisben Druckerei- und Verlags-Aktiengesellschaft,

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Bier Beilagen (einschließlich Börsenbeilage und eine Zentralhandelsregisterbeilage).

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Vf f A _ p E AE ¿6 N E - A s E E t Ses Kf 4 28A d E E E Lic K h e it

Erste Beilage

zum Deutschen ReichSanzeiger und Preußischen StaatSanzeiger

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Itre. 3

Fortsetzung des Handelsteils.

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts im Wur eee: Am 3. Januar 1935: Gestellt 21 845 Wagen.

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sih laut Berliner Meldung des „D. N. B.“ am 4. Januar auf 39,50 4 (am 8. Fanuar auf 39,50 4) für

100 kg.

Berichte von auswärtigen Devisen- und Wertpapiermärtten.

Devisen.

Danzig, 8s. Januar. (D. N. B.) (Alles in Danziger Gulden.) Banknoten: Polnische Loko 100 Zloty 57,80 G., 57,92 B,, 100 Deutshe Reihsmark —— G, —,— B., Amerikanische (5- bis 100 - Stülke) —— G., —— B. Sthecks: London ,— G., —,— B. Auszahlungen: Warschau 100 Zloty 57,79 G., 57,91 B. Telegraphishe: London 15,01 G, 15,05 B, Paris 20,19 G., 20,28 B., New York 83,0400 G., 8,0460 B.,, Berlin 122,88 G., 123,12 B. , :

Wien, 3. Januar. (D. N. B.) Amsterdam 283,95, Berlin 168,34, Budapest 124,294, Kopenhagen 91,80, London 20,587, New York 416,64, Paris 27,70, Prag 17,53, Zürich 136,16, Marknoten 157,20, Lirenoten 35,68, - Fugoslawische Noten 9,19, Tschecho- slowakishe Noten 17,40, Polnische Noten 79,26, Dollarnoten 412,44, Ungarische Noten —,—*), Schwedische Noten 104,81, Belgrad —,—, Berlin Clearingkurs 195,42. *) Noten und Devisen für 100 Pengö.

Prag, 3. Januar. (D. N. B.) Amsterdam 16,23, Berlin 962,00, Zürich 779,00, O8lo 59400, Kopenhagen 527,00, London 118,00, Madrid 328,50, Mailand 205,60, New York 283,90, Paris 158,30, Stockholm 607,00, Wien 569,90, Marknoten 874,00, Polnishe Noten 453,50, Warschau 453,75, Belgrad 55,5116, Danzig 785,00.

Budapest, §8, Januar. (D. N. B.) Alles in Pengö. Wien 80,454, Berlin 136,30, Zürich 111,224, Belgrad 7,85.

London, 4. Januar. (D. N. B.) New York 4911/,4, Paris 74,09, Amsterdam 722,75, Brüssel 20,914, Ftalien 57,12, Berlin 12,173, Schweiz 15,074, Spanien 35,78, Lissabon 1101/4, Kopen- hagen 22,40, Wien 26,25, Fstanbul 605,00, Warschau 25,87, Buenos Aires 36,37, Rio de Janeiro 412,00.

Paris, 83. Januar. (D. N. B.) (Schlußkurse, amtlich.) Deutschland ——, London 74,22, New York 15,054, Belgien 354,25, Spanien 207,25, Ftalien 129,75, Schweiz 491,50, Kopen- hagen 331,00, Holland 1024,75, Oslo —,—, Stockholm 383,75, Prag 63,30, Rumänien —,—, Wien —,—, Belgrad ——, Warschau 286,50.

Verlin, Freitag, den 4. Januar

Paris, 3. Fanuar. (D. N. B.) (Anfangsnotierungen, Frei- verkehr.) Deutschland —,—, Bukarest —,—, Prag —,—, Wien -—,—, Amerika 15,06, England 74,24, Belgien 354,50, Holland 1024,50, Ftalien —,—, Schweiz —,—, Spanien 207,25, Warschau —,—, Kopenhagen 331,00, Oslo —,—, Stockholm —,—, Belgrad

Amsterdam, 3. Januar. (D. N. B.) (Amtlich.) Berlin 59,38, London 7,24, New York 147,00, Paris 9,76, Brüssel 34,57, Schweiz 47,97, {talien 12,66, Madrid 20,25, Oslo 36,40, Kopen- hagen 32,35, Stockholm 37,385, Wien —,—, Budapest —,—, Prag 618,00, Warshau —,—, Helsingfors —,—, Bukarest —,—, Yoko- hama —,—, Buenos Aires —,—.

Zürich, 4. Januar. (D. N. B.) (11,40 Uhr.) Paris 20,354, London 15,074, New York 3062/2, Brüssel 72,10, Mailand 26,39, Madrid 42,15, Berlin 123,90, Wien (offiz.) 73,23, Fstanbul 247,50.

Kopenhagen, 83. Januar. (D. N. B.) London 22,40, New York 455,75, Berlin 180,75, Paris 30,35, Antwerpen 107,20, Zürich 148,60, Rom 39,30, Amsterdam 309,75, Stockholm 115,60,

Oslo 112,70, Helsingfors 9,95, Prag 19,30, Wien —,—, Warschau-

87,00.

Stockholm, 3. Januar. (D. N. B.) London 19,40, Berlin 159,00, Paris 26,15, Brüssel 93,00, Schweiz. Pläve 128,75, Amsterdam 267,75, Kopenhagen 86,85, Oslo 97,60, Washington 394,00, Helsingfors 8,60, Rom 834,25, Prag 17,00, Wien —,— Warschau 75,25.

Oslo, 3. Januar. (D. N. B.) London 19,90, Berlin 1683,25, Paris 26,95, New York 405,50, Amsterdam 275,00, Zürich 132,50, Helsingfors 8,90, Antwerpen 95,75, Stockholm 102,85, Kopen- hagen 89,25, Rom 35,00, Prag 17,10, Wien —,—, Warschau 77,50.

Moskau, 25./26. Dezember. (D. N. B.) (Fn Tscherwonzen.) 1000 engl. Pfund 568,96 G., 570,67 B., 1000 Dollar 115,10 G, 115,45 B., 1000 Reichsmark 46,27 G., 46,44 B.

London, 8. Januar. (D. N. B) Silber Barren prompt 245/g, Silber fein prompt 26%/16, Silber auf Lieferung Barren 24,75, Silber auf Lieferung fein 2611/5, Gold 141/64.

Wertpapiere,

Frankfurt a. M. 3. Januar. (D. N. B) 59% Mex. äußere Gold 11/5, 439% Jrregation 73/;, 49/9 Tamaul. S. 1 abg. —,—, 5% Tehuantepec abg. 6,50, Aschaffenburger Buntpapier 46,00, Cement Heidelberg 107,00, Dtsch. Gold u. Silber 196,00 ex., Dtsch. Linoleum 65,50, Eßlinger Masch. 66,25, Felten u. Guill. 80,25, Ph. Holzmann 79,50, Gebr. Funghans 74"/g, Lahmeyer 1117/4, Mainkraftwerke —,—, Rütgerswerke 977/z, Voigt u. Häffner 9,20, Zellstoff Waldhof 50,50, Buderus 86,75, Kali Westeregeln —,—.

1935

Hamburg, 8. Januar. (D. N. B.) (Schlußkurse.) Dresdner Bank 76,00, Vereinsbank 98,00, Lübeck-Büchen 82,50, Hamburg=- Amerika Paketf. 24,00, Hamburg - Südamerika 23,00, Nordd. Lloyd 29,00, Alsen Zement 125,00, Dynamit Nobel —,—, Guano 80,50, Harburger Gummi 30,00, Holsten - Brauerei 96,50, Neu Guinea —,—, Otavi 12,59.

Wien, 8. Januar. (D. N. B.) Amtlich. (Fn Schillingen.) Völkerbundsanleihe 100 Dollar-Stücke 532,00, do. 500 Dollar- Stüde 532,00, 49/6 Galiz. Ludwigsbahn —,—, 4 %/% Vorarls berger Bahn —,—, 8% Staatsbahn 63,75, Türkenlose —,—, Wiener Bankverein —,—, Oesterr. Kreditanstalt —,—, Ungar. Kreditbank —,—, Staatsbahnaktien 18,90, Dynamit A.-G. —,—, A. E. G. Union —,—, Brown Boveri 23,00, Siemens - Schuckert —,—, Brüxer Kohlen —,—, Alpine Montan 10,30, Felten u. Guilleaume (10 zu 3 zusammengelegt) 52,20, Krupp A.-G. —,—, Prager Eisen —,—, Rimamurany 26,00, Steyr. Werke (Waffen) (zusammengelegte Stücklke) ——, Skodawerke ——, Steyrex Papierf. 72,00, Scheidemandel —,—, Leykam Fosefsthal —,—.

Amsterdam, 3; Jatuar. (D.N B) 7% Deutsche Reich8anl. 1949 (Dawes) 27,00, 53%, Deutsche Reichsanl. 1965 (Young) 26,50 G., 26,75 B., 63 9/9 Bayer. Staats-Obl. 1945 19/2, 79/0 Bremen 1935 21,00, 6 % Preuß. Obl. 1952 165/2, 70/0 Drésden Obl. 1945 21,00, 7% Deutshe Rentenbank Obl. 1950 —,—, 79% Deutsche Hyp.-Bank Bln. Pfdbr. 19538 —,—, 7 9% Deutscher Sparkassen- und Giroverband 1947 17,25, 7 9% Pr. Zentr.-Bod.-Krde Pfdbr. 1960 31,50, 7%/ Sächs. Bodenkr.-Pfdbr. 1953 —,—, Amster=- damsche Bank 1015/2, Deutshe Reichsbank —,—, 7%/ Arbed 1951 —,—, 7% A.-G. für Bergbau, Blei und Zink Obl. 1948 —,—, 8 9% Cont. Caoutsh. Obl. 1950 —,—, 7 2% Dtsch. Kalisynd. Obl. S. A 1950 —,—, 7% Cont. Gummiw. A. G. Obl. 1956 —,— 69% Gelsenkirchen Goldnt. 1934 37,00, 69% Harp. Bergb.-Obl, m. Opt. 1949 24,50, 6 9% F. G. Farben Obl. —,—, 7% Mitteld. Stahlwerke Obl. m. Op. 1951 —,—, 7 9% Rhein.-Westf. Bod.-Crd.s Bank Pfdbr. 1953 —,—, 7°/ Rhein-Elbe Union Obl. m. Op. 1946 20,75, 7% Rhein. - Westf. E.-Obl. 5 jähr. Noten 25,50, T79%/a Siemens-Halske Obl. 1935 —,—, 6 9% Siemens-Halske Zert. ge=- winnber. Obl. 2930 —,—, 7%/ Verein. Stahlwerke Obl, 1951 38,75, 63 9% Verein. Stahlwerke Obl. Lit. C 1951 20,75, F. G. Farben Hert. v. Aktien ——, 7 9% Rhein-Westf. Elektr. Obl. 1950 25,50, 6 9% Eschweiler Bergw. Obl. 1952 36,25, Kreuger u. Toll Winstd. Obl. —,—, 6% Siemens u. Halske Obl. 2930 35,00, Deutsche Banken Zert. —,—, Ford Akt. (Berl. Emission) —,—.

Berichte von auswärtigen Warenmärkten.

Bradford, 3. Januar. (D. N. B.) Merinokammzüge lagen weiter sehr fest und Preiszugeständnisse sind von den Verkäufern {wer erhältlich. Auch für Croßbreds besteht gute Nachfrage.

Öffentlicher Anzeiger. E

. Untersuhungs- und Strafsachen, . Zwangsversteigerungen,

. Aufgebote,

. Oeffentliche Zustellungen, undsachen,

, Auslosung usw. von Wertpapieren, AktiengesellschGaften,

, Verlust- und F

8. Kommanditgesellshaften auf Aktien, 9. Deutsche Kolonialgesellschaften,

10. Gesellshaften m. b. H.,

11. Genossenschaften, 12. Unfall- und Inyvalidenversiherungen, 13. Bankausweise,

14. Verschiedene Bekanntmachungen.

bewirken;

1. Untersuchungs- „lnd Strafsachen.

Fahnenfluchts8erklärun P N náhme. a

Finanzamt Anzeige Steuerpflichtigen vungen oder

und machen,

Der am 831. Januaët 1915 in Dresden eborene Rudolf Willi Bodner, bis- ang Grenadier in der 6, Kompanie des

HZmfanterieregiments Görliß, wird für

hnenflüchtig exklärt und sein im

eutschen Reiche befindliches Vermögen

beshlagnahmt,

Liegnißz, den 31, Dezember 1934 Gevicht des Jufanterie-Filhrets IÏT,

Str. P. L, II 20/84,

et Beschluß j

n der Strafsache gegen Cohn u. en Die durch Beschluß vom 8283.

1934 angeordnete Beschlagnahme des

Vermögens der Beschuldigten Rahn

und Tiemann wird aufgehoben. Hamburg, den 21, Dezember 1934.

hriften,

(3 Unterschriften.) ) bestraft. [60732] Steuerstecbrief und Vermögensbeschlagnahme. Der Kaufmann Albert Amerikaner, geb. 6, 1. 1882, zuleßt wohnhaft in Köln- indenthal, Virchowstr. 28, 4. Zt. im Auslande, nähere Adresse unbekannt,

lizeî- und Boamte der

Stahlgroßhandlung, Köln, Venloer Straße 47, schuldet dem Reih eine Reichsfluchtsteuer von 195 748 RM, die am 21, 3, 1934 fällig gewesen ist, nebst | den einem Zuschlag von 5 % für jeden auf den Zeitpunkt der Fälligkeit folgenden ane ngenen Halben Monat.

mäß § 9 Ziffer 2 f. der Reichs- fluchtsteuervorschriften (RStBI. 1934, S, 599 fff.) wivd hiermit das inländische Vermögen des Steuerpflichtigen zur Sicherung dex Anspvoüche auf die Reichs- fluchtstewer nebst Zuschlägen, auf die

mäß § 9 Ziffer 1 a. a, O, festzu- eyende Geldstrafe und alle im Steuer- und Strafverfahren entstandenen und R Kosten beshlagnahmt.

s ergeht hiermit an alle natürlichen pas juvistishen Personen, die im Fn- ande einen Wohnsiß, ihren gewöhn- lichen Aufenthalt, ihven Siß, ihre Ge- häftsleitung odex Grundbesiß Haben, | mann in Ossenbeck das Verbot, Zahbungen oder sonstige |

erfolgt, vorzuführen. Tölt, de Gesch.-Zeichen: 172/6.

t t:

[60734]

Leistungen au den Steuerpflichtigen zu ie werden hiermit aufge- fordert, unverzüglich, spätestens inner- halb eines Monats dem A eiGaten der über

n zustehenden jonstigen Anspvüche zu L F

Wer nach dex Veröffentlichung dieser F Bekanntmachung zum Zwecke der Er-

.| Wer seine Anzeigepfliht vorsäßli

Uli | oder fahrlässig niht erfüllt, wird na

§ 10 Abs, 6 der Reichsfluchtsteuervor- sofern niht der Tatbestand N N E aid G8 it 402 é / r er Reichsabgabenordnung) erfüllt ist, | den Das Hanseatische Sondergericht, iegen Steuevordnungséwidrigkeit (8 418

Nach § 11 Abs. 1 der Reichsflucht- teuervorshriften is jeder Beamte des Sichevheitsdienstes, des Steuerfahndungsdienstes uwd des Zoll- fahndungsdienstes sowie jeder andere _- Reichsfinanzverwaltung, der zum Hilfsbeamten der Staats- | lich anwaltschaft bestellt ist, vevpfli Steuerpflichtigen, wenn er im Inlande betvoffen wird, vorläufig festzunehmen.

Es ergeht hiermit die Aufforderung,

obengenannten Steuerpflichtigen, Les Sparkassenbuhes wird u er h O O Ry

oriaustg festzunehmen und ihn gemäß | unterzeihneten Gericht, Zimmer Nr. 3, S 11 Abs. 2 der Reichsfluchtsteuervor- E %o3 schriften unvergüglich dem Amtsrichter des Bezirks, in welchem die Festnahme

n 14, Dezember 1934, Finanzamt Köln-Nord.

. Aufgebote.

Zahlungssperre. in Auf Antrag der Kad Ww. Ley-

) ck Nr. 10, Diepholz- Land, tvird über die der Antragstellerin

bei einem Zimmevbrand im Frühjahr 1934 verbrannten 5% %igen (früher | von 4% %igen) Goldschuldverschreibungen Landeskreditkasse in Kassel aus dem Fahre 1927

Buchstabe G Nr. 9228 über 50,— RM 209A , 100, ,„ r D y 5295 1 500,— "n 10911 100,— ,

die dem wird

Forde-

andesfkreditkasse in Kassel das Ver- bot erlassen, eine Leistung an einen anderen Fnhaber der Schuldver- schreibungen zu bewirken, insbesondere neue HZins- odex Erneuerungsscheine auszugeben, Das Verbot findet auf den

[60801]

A, neten Kassel, den 27. Dezember 1934.

Amtsgericht. 1.

[60803] Mit Beshluß des Aufgebot vom 18, Dezember 1934, betr.

Bayer. , Vereinsban Ser. 117 Lit. C Nr. 130 029 zu 500 M, aufgehoben,

Geschäftsstelle des Amtsgerichts.

[60802] Aufgebot.

Der Gendarmeriemeister Braunert in Kraschniß hat das Aufgebot des angeb- verlorengegangenew Sparkassen- tet, den | buches der hiesigen Kreissparkasse Nr. 8307 über 687,33 RM, ausgestellt auf den Gendarmeriemeister Braunert in Kraschniß, beantragt. Der Jnhaber aufge- in dem vor dem

wird.

fordert, spätestens

werbebank zahlbaren und in 15 D. 263/29 dieser gegangenen Wechsels über 308,380 RM beantragt. Der Fnhaber der Urkunde aufgefordert, ( auf den 17. Juli 1935, 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zim- mer Nr. 40, anberaumten Aufgebots- , | termin seine Rechte anzumelden und N ede j die Zahlungssperre vor Einleitung des | die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls füllung an den Steuevpflichtigen eine | Aufgebotsverfahrens verfügt und an | die Kraftloserklärung der Urkunde er-| 1873 in Kottwiß, Kr. Ohlau, zulest Leistung bewirkt, ist nah § 10 Abs. 1 | die L

der Neichsfluchtstewervorschriften hier- durch dem Reiche gegenüber nur dann befreit, wenn er beweist, daß er zur Beit der Leistung keine Kenntnis von der Beschlagnahme gehabt hat und daß ihn auch kein Verschulden an der Un- benntnis trifft. Eigenem Verschulden E das Verschulden eines Vertreters g j

folgen wird. Kassel, den 27, Dezember 1934, Amtsgericht, 1.

Aufgebot. Die Firma Esser & Waders in Erke- oben bezeihneten Antragssteller keine | lenz hat das Aufgebot des nahbezeih- Grundschuldbriefes i Preußisher Grundschuldbrief über die im Grundbuch von Dremmen Band 9 Artikel 426 Abt. ITT Nx. 2 eingetragenen Ï 4000,— Goldmark mit wenigstens 6 und ) _Amtsgerihts | höchstens 12 % Zinsen für die Eheleute München vom 29. 12, 1934 wurde das | Schuhfabrikant Franz Anton Wählen - N und Maria Katharina geborene Gil- 4 % R der | [essen in Dvemmen vom 16. April 1930. in München | Die Grundschuld ist laut Urkunde vóm 16. 4. 1930 Nr. 332/30 vorx Notar Schmiß in | Der Randerath an die Firma Esser & Wadckers in Erkelenz abgetreten. Punhaber der Urbunde wird aufgefordert spätestens in dem auf den 12. Juli 1935, 10 Uhr, vor dem unterzeich- „neten Gericht anberaumten Aufgebots- termin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklävung der Urkunde evfolgen

Heinsberg, den 20, Dezember 19834. Amtsgericht.

As em

spätestens im Aufgebotstermin dem Ges riht Anzeige zu machen.

Bad Sooden-Allendorf, den 28, Dea zember 1934, Amtsgericht. spätestens in dem anab [60738]

Der Dampfschiffbesizer Leopold Luda wig in Brieg, Beg. Breslau, hat be= antragt, den verschollenen August Georg Lndwig, geboren am 24. April

eingeklagten verloren-

wohnhaft in Linden, Kr. Brieg, füx tot zu erklären. Der bezeihnete Ver=- shollene wird aufgefordert, si spätestens in dem auf den 26. Juli 1935, vorm, 10 Uhr, vor den unterzeihneten Gericht, Zimmer 85 a, anberaumten Aufgebotstermine e ntèl= den, widrigenfalls die Todeser lärung erfolgen wird. An alle, welche Aus- kunft über Leben oder Tod des Ver- shollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Auf gebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. i

Brieg, den 19, Dezember 1934.

Amtsgericht.

Aufgebot. A örster Johannes Henning in Laucha hat als pl Do des unten ge- nannten Christoph Hölzer beantragt, den seit dem Jahre 1890 verschollenen Christoph Hölzer, geboren am 6. März 1861 in Laucha, Sohn de9 Arbeiters Valentin Hölzer und dessen Frau Katharine geb. Bause in Laucha, zuleßt in Laucha Is: für tot zu erklären, Der Verschollene wird auf gefordert, sih spätestens in dem auf Freitag, den 12. Juli 1935, vors mittags 10 Uhr, vor dem Thüringi®*

beantragt.

m

notarieller

Reg.- | [60740]

Der

auf den 17. April 1935, 94 Uhr, | [60736] anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte angumelden and das Sparkassen- buch vorzulegen, widvigenfalls dessen Kraftloserklärung erfolgen wird.

Amtsgericht Militsch, 29, Dezbr. 1984. [60735] Aufgebot. rode, in Kassel, Spohrstraße 7, als Rechts- van der ‘A ank e. G. m. b. H. in Kassel hat das Aufgebot des am 22. April 1929 von Karl Kirchner Kassel ausgestellten, auf Albert Mengel in Bielefeld, Jahnplay 4, be- zogenen und von ihm akzeptierten am 22, Juli 1929 in Kassel bei der Ge-

vermögen,

Der zum Pfleger des nachbenannten Verschollenen bestellte Steinseßer Fried- | wird er für tot erklärt werden. n Eo mer éa Diverote T0! veantragt, den verschollenen «zohanne ; en weiß, hat dies spätestens int Nectelkamm, geb. am 12, 10. 1846 in E ß, O fuctes Higerode, zuleßt wohnhaft in Hi für tot zu Die Kreditbank Kassel, e. G. m. b. H. | zeihnete Verschollene wivd "4 p

i Gans in dem auf den 1. 1935, vormittags 94 Uhr, vorx dem unterzeihneten Gericht aut Aufgebotstermin ju melden, widrigen- falls die Todeserk ) n An alle, welhe Auskunft über Leben | ist auf Antrag des J. C. oder Tod des Vevschollenen erteilen | haber dex hemischen “Fabrik ergeht die Auffo

hen Amtsgeriht Waltershausen ans beraumten Aufgebotstermin zu mel« den; meldet er sich bis dahin Ia

Aufgebot.

etwas über Leben oder Tod des Ver-

obengenannten Aufgebotstermine mit-.

: e- | zuteilen. erfläâven, Der L ; Waltershausen, 29. Dezember 1934, Thüringishes Amtsgericht. 3.

ärz Schaedel, Amtsgerichtsrat.

anberaumten | [60741] Durch Au uet Cut u ä j ird. | gerichts Breslau vom 21. Dezember

ärung erfolgen wird. |gerihts E Sai Berqcjisdorf,

rderung, | übex Borna, Bezirk Leipzig, der voat