1935 / 13 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 16 Jan 1935 18:00:01 GMT) scan diff

Neichs- und Staatsanzeiger ér. 13 vom 16. Januar 1935. S, 4

Wirtschaftsprüfer-Geblühren-Ordnung für Pflichtprlifungen.

Der Reichswixtschaftsminister hat mit Zustimmung des Reichsjustizministers und des Reichskommissars für Preisüber- wachung eine Gebührenordnung für die Wirtschaftsprüfer für Pflichtprüfungen erlassen. Diese Gebührenordnung gilt für alle Pilichtprüfungen, also für die Aktiengesellschaften, Kommandit- gesellschaften auf Áktien, für die privaten Versicherungsunter- nehmungen und Bausparkassen sowie für die Genossenschaften. Für die Pflichtprüfung der Wirtschaftsbetriebe der öffentlichen Hand, soweit sie niht in Form der Aktiengesellschaft oder Kom- manditgesellschaft auf Aktien betrieben werden, werden besondere Gebühren festgeseßt. Zunächst wird eine Zeitgebühr von wenigstens 60.— RM für jeden Wirtschaftsprüfer und jede qualifizierte Arbeitskraft für jeden voll in Anspruch genommenen Tag erhoben. Sodann wird eine Wertgebühr nah der Höhe der Aftivsumme der prüfenden Bilanz unter Abzug eines etwaigen Verlustes oder Verlustvortrages berechnet. Diese Wertgebühr ist gestaffelt nah Aktivsummen von 20 000.— RM bis 60 000 000.— RM und steigt hiernach von 40.— RM bis 3000.— RM. Reisespesen sind zu ver- güten. Pauschalvereinbarungen sind unter bestimmten Voraus- eßungen zulässig. Feste Vereinbarungen über die Zeitdauer der Beüfung sind micht zulässig. Die Gebührenordnung ist mit Wir- fing vom 1. Januar 1935 in Kraft getreten, und gilt für alle

Mreeldefrift für Handelsvertreter und Handels-

Gebührenrechnungen, die nah diesem Tage ausgestellt werden.

E O E E E D E

Marktverktehr mit Vieh vom 16. bis 22. Dezember 1934. ") (Nah Angaben der 45 wichtigeren Vieh- und Schlachthofverwaltungen.)

makler verlängert.

Auf Grund einer Anordnung des Reichswirtschaftsministers sind alle Handelsvertreter und Handelsmakler verpflichtet, sih bei der Fachgruppe Handelsvertreter und Handelsmakler in der Wirt- schaftsgruppe Vermittlergewerbe anzumelden. Um den Anmelde- pflichtigen, die während der Hauptmeldezeit auf Reisen gewesen sind, nochmals Gelegenheit zu geben, ihre Meldepflicht zu erfüllen, ist die Meldefrist bis zum 31. Fanuar verlängert worden. Melde- pflichtig sind alle Handelsvertreter und Handelsmakler, als solche Unternehmer und Unternehmungen, die eine Tätigkeit im Sinne der §8 84 und 93 HGB. ausüben, und zwar auch diejenigen, die Mitglieder eines der früheren Handelsvertreter- oder Handels- mafklerverbände gewesen sind. Ausgenommen hiervon sind nur Handelsvertreter und Handelsmakler, die ausschließlich dem Reichsnährstand angehören. Da eine weitere Verlängerung der Mesldefrist niht in Frage kommt, wird empfohlen, die Anmeldung unverzüglih vorzunehmen. Die Hauptmeldestelle befindet sich in Berlin SW 68, Ritterstraße 48.

Lebende Tiere

Zu- (+) bzw.

Abnahme (—)

Zufuhren

unmittelbar dem Schlacht- hof zugeführt

davon zum

Schlachtho}

Auftrieb auf dem Viehmarkt

Tiergattungen

v Zu- (+) S geschlaGteten

9ißnahme (— i Abnahme( Tieren

gegenüber an der Vorwoche E

gegenüber der Vorwoche in vH

davon aus dem Ausland

insgesamt

3 391 598 358

2 179

162

| 94

| I

| 12376

| 1457

23 454 4 073

4 776 10 049 4 170 386

41 001 120 365 8 979

32 166 5 774

9 504 14 853 9 990 485

46 459 141 778 9 504

Ninder zusammen . « dav: Dien 4 Bullen Kühe Färsen (Kalbinnen) Fresser Ka 4s Ce s s Schafe

1) Ohne Wiesbaden. ?) Halbe und viertel

Berlin, den 15. Januar 1935,

Wirtschaft des Auslandes.

Der schweizerische Außenhandel im Jahre 1934,

Zurich, 15, Fanuar. Nach den von der s{chweizerischen Ober- zolldirektion veröffentlihten Statistiken hat sich der Passivsaldo der shweizerishen Außenhandelsbilanz im Jahre 1934 infolge einer weiteren Beschränkung der Einfuhr bei ziemlihch gleichbleti- bender Ausfuhr von 741,7 Mill. r. auf 590,2 Mill. sr. ermäßigt. Einer Gesamteinfuhr von 1434,5 Mill. sfr. (1594,5 Mill. fr. i. V.) steht eine Ausfuhr von 844,3 Mill. r. (852,8 Mill.) gegenüber. Der Wertsenkung der Einfuhr um 160 Mill. sfr. sieht nur eine Ausfuhrminderung von 8,5 Mill,, verglichen mit den Vorjahrs- ziffern, gegenüber.

Die Sanierung der Schweizerischen Bundesbahnen.

Bern, 15. Fanuar. Ueber die Sanierung der Schweizerischen Bundesbahnen sprach auf Einladung der Statistishen Volkswirt- schaftlichen Gesellschaft vor Vertretern des Handels und der Fn- dustrie der- Präsident und Generaldirektor der SBB,, Dr. Schrafl. Einleitend wies er darauf hin, daß die Lage der SBB. kaum schlechter sei, als bei den Bahnen anderer Lander. Dazu komme noch, daß die SBB. während der ganzen Kriegszeit und seitdem die vollen Zinsen ihres Anlagekapitals und Schuldenkapitals ge- sahlt hätten, ohne daß ihnen der Staat anders als durch Anleibe garantie zu Hilfe gekommen sei. Die 60 Mill. sfr., die der Bund als Beitrag an die beshleunigte Elektrifizierung, und die 35 Mill. sfr. die er als Abfindung für die Kriegslasten leistete, könnten nicht als staatliche Hilfe angesprochen werden, da ihnen viel größere Leistungen der Bahnverwaltung gegenüberstehen. Schuld an der chlechten Lage der Bundesbahnen waren außer den Sünden und tißgriffen der vergangenen Zeit hauptsählich die Automobil- konkurrenz und die allgemeine Weltkrise. Aus der Erkenntnis heraus, daß die starre Besoldungsordnung, wie sie für das Bundes- personal besteht, für ein wirtschaftlihes Unternehmen nicht paßt, 1st im Entwurf des Eisenbahndepartements zu einem Bundesbahn- geseß vorgesehen worden, daß künftig die Besoldungen und Löhne des Personals niht mehr durch das Geseß, sondern durch eine vom Bundesrat zu genehmigende Verordnung geregelt werden sollen. Um den Haushalt der SBB. den natürlichen Ertragsshwankun- gen anzupassen, sieht der Entwurf zum neuen Bundesbahngeseß vor, daß die 24 Milliarden sfr., auf welche die Bundesbahnschuld anläßlich der Sanierung herabgeseßt werden soll, aus einem zu 4 % sfestverzinslihen Schuldanteil von 2 Milliarden und aus einem variabel (höchstens mit 4 27) verzinslichen Kapitalanteil von 400 Mill. fr. bestehen soll. Die jährliche Zinslajt kann sih so innerhalb des Betrages von 16 Mill. x. dem jährlichen Ertrag anpassen. Für den Ausbau des Neves und für neue Anschaffungen werden die Bundesbahnen nicht mehr aufwenden dürfen, als sie aus dem Unternehmen selbst herauszuwirtschaften imstande sind. Durch die Automobilkonkurrenz erleiden die SBB. einen ja lichen Verlust von mindestens 50 Mill: sfr. Fm Güterverkehr soll der Wettbewerb durch das Verkehrsteilungsgeseß geregelt werden. Sollte das Gesey angewendet werden, müßte dex Entwurf zum Sanierungsgeseß umgeändert werden, weil die darin po rgen ne Schuldenentlastung dann nihcht mehr ausreichend wäre. nn

Tiere sind, in ganze Tiere umgerechnet, in den Zahlen mitenthalten,

in vH 1 500 -+ 19,8

39 997 6 372 5 862 17 032 5 712 579

49 636 154 154 10 961

340 336

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O LO P ck D O D o o U I O D

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bank

-

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3 562 3 896 340

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F H Us DD C

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Statistisches Reich2amt.

trächtlih gesteigert. Die Umsäte im ganzen haben sih unter den- S leßten Jahre gehalten. Die Zahlen des polnischen Statistishen Hauptamts differieren meist erheblih mit den deut- schen Zahlenangaben, da die Registrierung und Erfassung nah Güterarten und Ursprungsländern in beiden Staaten eine andere ist.

Sinkender Gewinn der Schwedischen Reichsbank.

Stockholm, 16. Januar. Fn dem néuen Haushaltsplan der chwedishen Regierung ist der Gewinn der Reichsbank lediglich mit 3 Mill. Kronen veranschlagt. Fm Fahre 1934 waren es noch 7 Mill. Kronen. Der durbscnitt ihe Gewinn jedoch belief sih früher auf etwa 13 Mill. Kronen im Jahr. Der sinkende Gewinn der Schwedischen Reichsbank hängt damit zusammen, daß die Ge- schäftsbanken über soviel eigenes Kapital verfügen, daß sie auf laufende Anleihen bei der Reihsbank verzichten können. Die Anleihen der Geshäftsbanken auf dem Wege des Rediskonts be- liefen sih früher im Durchschnitt auf 200 bis 300 Mill. Kronen jährlih. Jeßt sind es höchstens 20 bis 30 Mill. Kronen. Die Reichsbank verliert somit große Verdienstsummen infolge des Wegfalls von Zinsen. Auch die Kreu er-Sanierungsanleihe an die Skandinavishe Bank (Skandinaviska O in Höhe von 250 Mill. Kronen konnte bereits mehr als zur Hälfte urüdckgezahlt werden. Es bleibt noch eine Schuld von etwa 10 ill. Kronen, die troy der Fälligkeitsfrist bis 1940 shon im laufenden Jahre getilgt werden dürfte. Der überaus jlüssige Geldmarkt ist nicht uleßt auf die Unsicherheit auf dem Finanzmarkt der Welt. und bie überaus große Vorsicht des schwedischen Kapitals zurückzu- führen. Seit mehr als 15 Fahren gehört Schweden zu den fapital- ausführenden Ländern; in den leßten Fahren ist jedoh so gut wie kein Kapital mehr ausgeführt worden. Die augenblickli N ins- lose Anlage auf Girorechnung der Geschäftsbanken in der Shwe- dishen Reichsbank beläuft sih auf etwa 250 Mill. Kronen,

Aegyptens Schulden.

Kairo, 15. Januar. Die Besprehungen der ägyptischen Re- ierung mit den einzelnen Mächten über die vorläufige Ausseuzung er Entscheidung bezüglih der Art der Bezahlung der Zinsen der ägyptischen Anleihen sind erneut ins Stocken geraten. Der Finanzminister betonte in einem JFnterview, daß die à yptische Regierung bisher noh keinerlei bindende Entschlüsse gefaßt habe, Es ist aber anzunehmen, daß man vor dem Berufungstermin am 11. April einen Modus finden wird, um einer endgültigen Ent- scheidung über diese Frage vorläufig auszuweichen. Nach wie vor steht als sihev fest, daß die ägyptishe -Regierung tin eîne Zahlung der Zinsen in Gold nicht einwilligen wird,

Aegyptische Baumwolle gegen deutschen Kunstdünger.

j London, 15. Januar. Wie Reuter aus ( berichtet, ist zwishen Deutschland und der ägyptischen T Go bank ein Kompensationsgeshäft in Höhe von 100 000 Pfund (und

Alexandrien

Die Bank von Brasilien stellt Bezahlungen von Einfuhrwechseln eín.

Rio de Janeiro, 15. Fanuar. Die Bank von Brasilien hat am Montag die Bezahlung von Wechseln, die aus der Einfuhr herrühren, bis auf weiteres eingestellt. Fn Finanzkreisen ist man aber der Ansicht, daß dieser Zustand nur wenige. Tage während der Reorganisation des Devisenverkehrs dauern wird.

Gründung eines japanisch-mandschurischen VBergwerkskonzerns.

Tschangtschun, 16. Fanuar. Die Tschangtshun-Regierung

beschloß im Einvernehmen mit japanishen Stellen die Bildung

eines japanisch-mandshurishen Konzerns, der sämtliche staatlichen Bergwerksrechte und -unternehmungen kontrollieren soll. Das Kapital soll etwa 70 Mill. Dollax betragen.

In Berlin festgestellte Notierungen für telegraphishe Auszahlung, ausländische Geldsorten und Bauknoten,

Telegraphische Auszahlung. |

15. Januar Geld Brief

1247 12,50 0,628 0,632 58,20 598,32

0,194 0,196 3,047 3,053 2,496 2,500 594,32 94,42 81,28 81,44 12,165 12,195

68,68 68,82 5,37- ‘9,38 1642 16,46 2,394 2,398

168,39 168,73 95,009 99,17

21,30 21,34 0,708 0,710

5,649 595,661 80,92 81,08

41,63 41,7L 61,14 61,26

E

16. Januar Geld Brie|

12,929 12,559 0,628 0,632 58,18 58,30

0,194 0,196 3047 83,053 2,016 2,922 5457 54,67 8122 81,38 1222 1229

68,68 68,82 5,395 9,409 1641 16,45 2,394 2,398

168,13 168,47 59,30 99,42

21,30 21,34 0,711 0,713

5,649 5,661 80,92 81,08

41,63 41,71 61,43 61,55

Ägypten (Alexandrien unv Karo). Argentinien (Buenos Aires)

Belgien (Brüssel u. Antwerpen) Brasilien (Nio de Janeiro)

1 ägypt. Pfd. 1 Pap. -Pes. 100 Belga

16. Januar Geld Brief

20,38 20,46

Notiz 16,16 16,22

für 1 Stüdck

1 Dollar

1 Dollar

. | 1 Pap.-Pefo . | 100 Belga « | l Milreis . | 100 Leva .| 1 fanad. Doll. « | 100 Kronen r

20 Francs-Stüde . Gold-Dollars « « « Amerikanische : 1000—5 Dollar. . 2 und 1 Dollar. . Argentinische . « « - Belgische . « « « « Brasilianische « « « Bulgarische. « « « « Canadi|che « « « « « Dänische . « «5. Danziger « « « «- Englische: große. . 1 £ u. darunte Elise oes Finnische . . « « Holind de 00

Sovereigns . . « «

100 Gulden 1 engl. Pfund 1 engl. Pfund 100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Frs. 100 Gulden 100 Lire 100 Lire 100 Dinar 100 Latts 100 Litas 100 Kronen 100 Schilling 100Schilling 100 Zloty

100 Lei 100 Lei 100 Kronen 100 Frs. 100 Frs. 100 Peseten

100 Kronen 100 Kronen

olländishe . « « « - talienishe: große . 100 Lire u. darunt. JFugoslavische. « « « « Lettländische « . « « - Litauische . « « Norwegische « « » « + Oesterreich.: große. « 100 Schill. u. dar. Pee ai umänische: 1000 Lei und neue 500 Lei unter 500 Lei... Schwedische . . « « - Schweizer: große . 100 Frs. u. darunt. Spanische ..…... T\checho\lowakische: 5000, 1000 u.500 Kr.

1 Milreis Bulgarien (Sofia) . | 100 Leva Canada (Montreal) . | 1 kanad. Doll. Dâänema1k(Kopenhg.) | 100 Kronen Danzig (Danzig) « . | 100 Gulden England (London) . . | 1 Pfund Estland

(Neval/Talinn) . . | 100 estn. Kr. Finnland (Helsingf.) | 100 finnl. M. Frankreich (Paris) . | 100 Fres. Griechenland (Athen) | 100 Drachm. Holland (Amsterdam

und Rotterdam). . | 100 Gulden Fsland (Neykjavik) . | 100 isl. Kr.

Italien (Nom und

Mailand) 100 Lire Fapan (Tokio u. Kobe) | 1 Yen Fugo|lavien (Bel- i

grad und Zagreb). | 100 Dinar Lettland (Niga) . « « | 100 Latts Litauen (Kowno/Kau-

nas) ) : e Norwegen (Oslo) . ronen S ien . [100 Schilling] 48,95 49,05 | 48,95 49,05

olen (Warschau,

E Posen) | 100 Zloty 47,00 47,10 | 47,03 47,13 Portugal (Lissabon) . | 100 Éscudo | 11,09 11,11 | 11,04 11,06 R A 100 Lei 2488 2,4921 2,488 2,492 Schweden(Stockholm

A Göteborg) . . | 100 Kronen | 63,02 63,14 | 62,72 62,84 Schweiz (Zürich,

Basel und Bern). | 100 Franken | 80,72 80,88 | 80,72 80,88 Spanien (Madrid u.

O .. [100 Peseten | 33,95 834,01 | 34,06 834,12 Tschechoslow. (Prag) | 100 Kronen | 10,40 10,42 | 10,40 10,42 Türkei i R E 1,976 1,980} 1,976 1,980 Ungarn (Budapest) . eng aua R 1 Goldpeso 1,049 1,051| 1,049 1,051 Verein. Staaten von Amerika(New York) | 1 Dollar 2507 2,513] 2,493 2,497

Ausländische Geldsorten und Banknoten. - - 15. Januar

Geld Brief

20,38 20,46

16,16 16,22 4,185 4,200) 4,185 4,205 2,46 2,48 2,445 2,465 2,46 2,48 2,445 2,465 0,60 0,62 | 0,60 0,62 57,97 58,21 | 57,99 58,23 0,17 0/19 | 0,17 0,19 2,459 2479| 2,438 2,458 54/36 54/58 | 54,11 54,33 81,04 81,36 | 81,10 81,42 12,185 12,2201 12,13 12,17 12,185 12,220] 12,13 12,17 5,33 5,37 | 5,305 5,346 16,38 16,44 | 16,38 16,44 167,71 168,39 1167,97 168,65 2L11 21,19 | 21,11 21,19 5,035 5,5751 5,535 95,576 41,59 41,75 | 41,59 41,75 61,27 61,51 | 60,98 - 61,22

46,86 47,04 | 46,89 47,07

——_—

62,76 80,76 80,76 33,96

63,06 80,76 80,76 33,85

62,50 80,44 80,44 33/82

62,80 80/44 80,44 33,71

10,22 10,26 | 10,22 10,26

ITr. 13

Ergebnisse der Obsternteerm

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Erste Beílage zum Deutschen ReichSanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger

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Berlin, Mittwoch, den 16. Fanuar

1935

S

Ländev und Landesteils

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davon in den Haupt-

obstbaugebieten

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davon in den Haupt- obstbaugebieten

ittlung îm Deutschen Reich?) 1934

Süßkirschen

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insgesamt

davon in den Haupt- obstbaugebieten

Zahl der ertrag- fähigen Bäume

Obstertrag

Obstertrag

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Baum

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Zahl der ertrag- fähigen Bäume

Obstertrag

Obstertrag

je Baum

im ganzen

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Zahl der ertrag- fähigen Bäume

Obstertrag

Obstertrag E

je im Baum | ganzeu

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ganzen

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14

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283 767 661

682 110 274 302 158 835 127 296 121 677 641 739 2 294 002 1 276 343 1017 659 815 136 534 475 280 661

147 280 1779 408 745 052 1034 356 328 630 3073 451 1 228 538 1276 565 568 348

944 758 3 754 760 TTT 984 786 202 731 890 826 660 463 071 168 953 2614 548 831 045 966 207 817 296 2 607 231 1391 129 1216 102 3962 186 923 582 945 861 790 743 838 928 463 072 122 422

8151 213 1 565 893 1434 114 894 8232 539 282 651 765 1542 532 759 073 783 459 1739 974 1216 935

3387 196 403 003 1 547 017 1120 961 316 215

8512 608 2874 338 1709 359 1 899 983 2028 928

3 594 500 714 349 1019 486 736 769 1123 896

1552 174

1 646 574 731 492 606 453 308 629

127 343 556 162 576 287 476 297

56 646 43 344

7 242 901/2 651 251

223 888 88 167 31 730 39 770 64 221

142 491

699 118

380 776

288 342

357 294

263 745 93 549

110 483 841 399 295 898 545 501 145 718 833 008 302 683 341 333 138 992

333 035 1 438 456 245 841 162 147 300 718 518 801 118 763 92 186 435 325 146 014 142 283 147 028 644 552 311 258 333 294 1 035 814 166 775 239 524 152 426 294 320 182 769 32 320

2 558 8982 378 178 512 017 464 931

47 086 202 394 397 374 197 248 200 126 795 404 273 531

1001 116 116 984 530 388 308 326

45 418

1 594 492/1 320 728 247 535 329 011 697 218

1629 790/1 224 717 666 052 275 129 463 892

363 466

628 176 244 089 203 140 180 947

73 794 197 901 123 973 103 309

14 162 6 502

846 364 45 229

_———

10 705

45 229 10 705 69 916 39 021 30 895 11 953 11 953

209 104 119 240 89 864 61/176 61 176

7 194 208 356 56 161 152 195

2 103 63 120 11 492 51 628

48 729

2 078 24 328 22 323

200 607 10 728 96 545 93 334

111 387 386 317

13 504 96 605

T4 227 8312 090

14 310 82 295

87 853 20 084 14 542 5 542 209 775 74 025 135 750 299 870 37 503 27 635 39 312 165 648 29 772

55 858

81 995 564 322 231 028 333 294 769 706 133 836 118 754 132 569 270 221 114 326

1 051 268 98 566 164 474 158 198 6 276 57 091 145 606 50 630 94 976 523 625 61 906

237 276 10 576 153 325 67 747 5 628

188 740 267 676 433 030 394 962

38 068 202 394 328 227 135 056

965 578 109 053 513 942 308 326

34 257

594 492 320 728 247 535 329 011 697 218

844 628 178 202 137 806 205 587 323 033

670 952

83 466 320 347 118 701 , 148 438

45 967

147 666 161 454 518 145 191 247 276 820

219 557

602 570 244 089 177 534 180 947

318 046 138 184 103 537

76 325

42 601

9 142 120

235 196 80 291 50 614 63 410 40 881

411 611

963 947

558 123

405 824

389 340

263 475

125 865

66 935 802 931 396 693 406 238 191 121

1 226 770 493 442 589 209 144 119

464 696 1 083 543 243 437 155 086

1686 190 255 123 697 721 329 625 240 658 163 063

52 008

3 324 088 604 349 685 264 419 590 265 674 527 346 658 182 304 083 354 099 381 244 467 703

1 538 265 198 429 612 276 557 538 170 022

3816 666 1 263 227 652 299 740 284 660 856

1 859 455 367 999 373 904 519 982 597 570

454 289

625 435 277 218 154 674 193 543

79 923 216 633 197 289 154 127

19 827 23 335

1122 984

1079 958 |1

3 058 890

55 492 16 122 5 644

15 322 18 404 TT 453 218 956 128 850 90 106 116 000 90 835 25 165

40 543 246 049 99 058 146 991 73 422 437 224 184 684 210 699 41 841

140 121 404 576 90 003 40 260 67 184 137 837 27 664 41 628 248 136 53 714 57 833 136 589 247 521 84 328 163 193 731 298 118 197 278 333 117 756 121 803 95 209 22 099

147 345 241 114 216 825

24 289 271 726 169 050

73 694

95 356 160 926 132 823

456 128 58 920 199 684 167 417 30 107

331 632 237 813 217 524 292 989

945 538 147 702 189 976 276 047 331 813

109 952

322 207 112 216

55 643 154 348

37 516 41 783

36 376 27 831 4 461 4 084

1 165 100

66 185

12 713

12 713

60 847 35 455 25 392 20 960 20 960

2 352 59 962 20 861 39 101

90 767

6 059 56 984 27 724

39 424 85 166

26 369 58 797

24 884 41 301 225 987 62 794 163 193 500 737 104 409 128 635 90 186 110 231 67 276

946 045 98 970 194 730 175 965 18 765 271 726 140 973 50 630 90 343 160 926 78 720

442 124 55 817 195 630 167 417 23 260

079 958 331 632 237 813 217 524 292 989

643 676 104 956 139 288 188 708 210 724

74 701 313 271 112 216

46 707 154 348

283 153

388 975 1492

Miri 1 492

12 852 8 009 4 843 2 035 2 035

319 13 327 2872 10 455

17 838 664 10 064 T 110

4 037 16 905

784 13 121

12 183

5 721 6 462 84 551 24 810 59 741 223 436 60 499 31 560 26 977 83 286 21 114

468 230 39 169 112 917 110 597 2 320 129 669 63 471 14 900 48 571 78 097 44 907

63 679 3 207 34 803 22 554 8115

929 365 266 551 211 421 196 959 254 434

429 117 86 128 73 796

133 667

135 526

11 863

145 308 61 879 24 759 58 670

3078 078

87 514 22 730 20 179 37 800 6 805 85 939 322 479 233 484 88 995 102 464 70 903 31 561

17 206 348 059 201 053 147 006

86 730 729 896 162 283 491 552

76 061

71 770 362 435 45 882 60 521 53 433 160 763 32 905 8 931 213 374 57 265 78 461 T7 648 218 410 112 220 106 190 429 057 154 297 130 758 T1 187 36 042 36 773 2745

988 323 116 735 222 449 151 647

70 802 163 366 308 755 204 093 104 662

529 801 197 871 125 112

83 670 123 148

750 161

64 272 379 399 166 636 139 854

284 287

168 146 42 940 53 004 72 202

9 732

35 846 28 220 17739

4 790 5 691

652 286

5 674 1578 891

1 979 1 226 18 047 T& 957 66 644 12 313 11 572 8 459 3113

4 906 68 764 40 261 28 503 24 271

112 577 24 716 76 646 11 215

8 921 71 825 11 067

8 172 10 251 35 665

5 319

1 351 38 584 11 933 13 929 12 731 54 193 18 306 35 887

153 635 7T1 976 42 090 20 622

9 158 9 789

360

185 170 8 603 30 803 19 896 10 907 51 037 61 297 42 813 18 484 30 748

2 682

74 076 5 444 39 018 24 750 4 864

109 212 44 004 28 967 13 054 23 187

271 298 13 896 175 312 47 763 34 327

49 695

49 805 10 221 14 350 25 234

2 069 4 095 2916 1726

479 T11

339 987 947

947 54 850 50 452

4 398 4 104 4104 istsck

441 16 335 10 135

6 200

56 423 2 241 46 673 7 509

4716 33 191

2 343 30 848

10 631 5 600 5 031

50 065

14 178

35 887

108 284

62 273

15 323

14 535 8 288 7 865

165 617 7 209 18 567 15 603 2 964 51 037 55 859 37 791 18 068 30 748 2 197

72 174 5 266 38 287 24 750 3 871

109 212 44 004 28 967 13 054 23 187

155 991 8 905 93 734 29 222 24 130

41 142 48 066 10 221 12 611 25 234

486

heute von einer weiteren Reorganisation der SBB. gesprochen wird, so ist darunter wemiger eine Aenderung der Betriebsorgani- sation, als vielmehr die Umgestaltung des finanziellen Aufbaus des Unternehmens sowie Anpassung des Betriebes an neue Formen zu verstehen.

100 Kr. u. darunter Türkische eee... Ungarische . ««. + «

506 189 86 244 136 920 31 403 9 522

169

52 136

1 türk. Pfund "ad Braunschweig « « 5

1,918 1,938 100 Pengö is

1,918

war ägyptishe Baumwolle gegen deutshen Kunstdünger) abge- [Hlossen, “A Jnsgesamt Voimen etwa 20 000 Tonnen Kunst-

ünger in Frage.

YMeuorganisation des mexikanischen Kaffee- handels.

Mexiko, 16. Januar. Das mexikanishe Wirtschaftsministerium hofft, daß in kürzester Frist und in Uebereinstimmung mit dem

s

Bremen , e e nos

Anhalt

85 502 21 181 67 149 9 148 2745

tsebung des Handelsteils in der Ersten Beilage A RNE a der Ddritteu Seite.

I

Verantwortlih: i; für Schriftleitung A es Teil), Angzeigenteil und für den Verlag: j; Direktor Dr. Baron von Dazux in Berlin-Wilmersdorf für den Handelsteil und den übrigen redaktionellen Teil: Rudolf Lans in Berlin-Lichtenberg.

Der deutsh-polnishe Handel im Fahre 1934.

__ Warschau, 15. Januar. Nath den vorläufigen Zahlenangaben über den polnishen Außenhandel im Jahre 1934, der insgesamt _Vebe mit einem Aktivsaldo von 175 Mill, Zloty abschloß, ist es möglich, | von ihm vorgeshlagenen Plan sämtlihe Kaffeeerzeuger und auch die Gesamtentwicklung des deutsch-polnishen Außenhandels | Exportoure des Staates Vera Cruz in Arbeitsgemeinschaften zu- im vergangenen Fahre zu überschen. Bei einer wertmäßigen sammengeschlossen sein werden. Es fehlen bis heute nur noch die Gesamteinfuhr von rund 108 Mill, Zloty aus Deutschland und | Pflanzer des Huatusco- und Cordoba-Distrikts, doh glaubt man,

376 171 8 153 354

401

57 730 173 210 34 290 58 505

» oa 0e.

L T A U L E

204 450 5 476

930

36 387 61 245 14 441 20 935

3 273

39 671 21 095 20 029 9 133

Schaumburg-Lippe 71 254 40 14 304 17 622 5 622 5 830

607 s

951 210 | 159 538

Deutsches Reih?) „eee 53 154 955 59 [15 651 448/9 532 355 |4 036 041 | 21 230 338 7315 369 (4747 985 [2446 551 6 517 524 1 425 479

einer wertmäßigen Ausfuhr von etwa 162 Mill. Zloty ergibt sih | daß sih auch diese bald der Arbeitsgemeinshaft anschließen werden. nach den polnischen statistishen Feststellungen ein Aktivsaldo für Polen von rund 50 Mill. Zloty. Gegenüber den Fahren 1932 und 1933, in denen sich der polnische Aktivsaldo im deutsch-pol- nischen Handelsverkehr auf 2,78 Mill. Zloty und 22,1 Mill, Zloty belief, hat sih die Ausfuhr und damit der potnische Aktivsaldo be-

Das Wirtschaftsministerium verfolgt mit seinem Plan den Zwed, ganz Mexiko in drei große -Kaffeezonen aufzuteilen. Von einer lo durchgeführten straffen Organisation verspriht man sih eine

Druck der Preußishen Drudckerei- und Verlags-Aktiengesell schaft. : B Berlin, Wilhelmstraße 82.

Fünf Beilagen

segensreiche Aus3wirkung für alle am mexikanishen Kaffeehandel

beteiligten Kreise,

(einschl. Börsenbeilage und ¿wei Bentralhandelsregisterbeilagen)

1) Most-, Brenn-, Marmeladen-,

Konservenobst usw. ?)- Ohne Saargebiet,