1935 / 16 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 19 Jan 1935 18:00:01 GMT) scan diff

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Neichs8- und Staat83anzeiger Nr. 16 vom 19, Januar 1935,

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immungen über den SGpar-

kassenvorstand. Mnpassung an das preußische Gemeinderecht.

Die Sparkassenverordnung für Preußen vom 20. Fuli bis 4. August 1932 (Geseßsamml. S. 241, 275) in der Fassung dec Verordnung vom 14. März 1933 (Geseßsamml. S. 41) und vom 2. Juli 1934 (Geseßsamml. S. 336) ist. durch die Dritte Verord- nung vom 19. November 1934 (Geseßsamml. S. 434) dem neuen Gemeindeverfassungsrecht angeglichen worden. Nunmehr hat der Reichswirtschaftsminister und Preußische Minister für Wirtschaft und Arbeit auf Grund des Artikels Il a. a. O. durch Runderlaß vom 27. Dezember 1934 T 14981/34 auch die ent- sprechenden Bestimmungen der Mustersaßung für Sparkassen geändert. Hiernach sind die Vorschriften über die Zusammen- seßung des Vorstands 4 MuSa.), die Abstimmungen im Vorstand 6 Abs. 6 MuSa.), die Zusammenseßung des Kreditausshusses 7 Abs. 2 MuSa.) sowie die Anstellung der Beamten und Angestellten 9 Abs. 1 Say 1 MuSa.) neugefaßt worden. Es handelt sih also im wesentlihen um eine Neufassung der Bestimmungen der Mustersaßung der preußishen Sparkassen an die bereits durch die Verordnung vom 19. November 1934 geschaffene Sachlage. Diese Verordnung bezweckt die Durch- führung des Füdzrerprinzips auh für die Organe der Spar- kassen. U. a. wirkt sich dies darin aus, daß jeßt niht mehr zwischen gewählten und bestellten Mitgliedern des Sparkassen- vorstands unterschieden wird, sondern künftighin sämtliche Mit-

glieder vom Leiter des Gewährverbandes bestellt werden. Als Mitglieder dürfen bekanntlich nux solhe Personen berufen werden, die besondere wirtschaftlihe Erfahrungen und Sachkunde aufweisen. Dadurch wird eine für die Arbeit der Sparkassen be- sonders fruchtbare Verbindung mit den heimishen Wirtschafts- kreisen hergestellt. Nicht Mitglieder können u. a. sein Bei- geordnete, Schöffen und sonstige hauptamtlihe Beamte sowie Angestellte und Arbeiter des Geivährverbandes, was jedoch nicht ausschließt, daß z. B. bei einer Kreissparkasse Gemeinderäte, Schöffen und Amtsälteste in den Vorstand berufen iverden können. Hierbei ist jedoch zu beachten, daß die Zahl dieser Mit- glieder in keinem Falle mehr als den dritten Teil dex Vorstands- mitglieder ausmachen darf. Neu ist auh die Bestimmung, wonach der Leiter des Gewährverbandes künftighin den Vorsiß im Vor- stand persönlih zu führen hat. Nur bei Stadtgemeinden mit mehr als 70000 Einwohnern kann mit Zustimmung der Auf- sihtsbehörde ein Beigeordneter als Vorsißender bestellt werden.

Die neuen Vorschriften treten mit Wirkung vom 1. März 1935 an die Stelle der zur Zeit gültigen Bestimmungen der Satzungen der einzelnen Sparkassen, ohne daß es besonderer Be- schlüsse durxh die zuständigen Organe des Gewährverbandes be- darf. Mit dem gleichen Tage treten die bisherigen Bestimmun- gen außer Kraft. Abweichungen von den durch den Runderlaß vom 27. Dezember 1934 neugefaßten Saßungsbestimmungen sollen nux in besonders gelagerten Fällen, in denen sich Schivierigkeiten ergeben sollten, zugelassen werden und auf besondere Ausnahmen beshränkt bleiben. Der Wortlaut des Runderlasses ist wieder- gegeben.

Wirtschaft des Auslandes.

Beendigung der Schiffahrtskonferenz in London.

London, 18. Januar. Die Fnternationale Schiffahrtskonsfe- cenz hat eine Mitteilung herausgegeben, in der es heißt, daß die Konferenz, die die Vorbereitungen für die Rationalisierung der Schiffahrt zu treffen hatte, ihre Arbeiten beendet hat. Es ist ein Plan ausgearbeitet worden, der den Reeder-Vereinigungen der auf der Konfexenz vertretenen Länder unterbreitet werden wird, ohne diese jedoch in der Zwischenzeit, das heißt bis zu der im Frühjahr stattfindenden Weltschiffahrtskonferenz, in irgendeiner Form zu binden. Gewisse Einwände oder Forderungen, die von einigen Ländern erhoben worden sind, werden von dem Sekre- tariat der Konferenz sorgfältig geprüft werden.

Ergänzend wird hierzu noch gemeldet:

London, 19. Januar. Die am Freitag abgeschlossene vorbe- reitende Schiffahrtskonferenz hat, wie bereits mitgeteilt, einen Entwurf über die Rationalisierung der internationalen Schiff- fahrt ausgearbeitet, der den Shiffahrtskörpershaften der 16 beteiligten Nationen zur Begutachtung vorgelegt werden soll. Der Plan geht dahin, eine Art internationales Po0o- ling - System für «die Schiffahrt zu schaffen. Dazu eien sämtlihe Schiffahrtseigner zu einem internationalen Geld- fonds für die Kompensierung veralteter Schiffe aufzufordern. Mit den beteiligten Regierungen würden Abmachungen getroffen werden, besondere Tonnageabgaben von allen in den Häfen ein- laufenden Schiffen zu erheben, und diese Summe würde einer internationalen Körperschaft anvertraut werden. Diese Kör- perschaft hätte die Aufgabe, eine ausgeglichene Beziehung zwischen der Nachfrage und dem Angebot an Schisfstonnagen herzustellen, und auf der einen Seite die Abwrackung überflüssigen Schiffs- materials zu veranlassen, auf der anderen Seite aber bei einer Verbesserung des Handels die eventuelle Wiederverwendung brauchbarer, aber aufgelegter Schiffe zu erwägen. Die Schiffs- eigner, die Schiffe abwracken lassen, würden dann durch die inter- nationale Kompensationskasse entschädigt werden. Voraussichtlich wird später eine Hauptkonferenz der Schiffahrt stattfinden und über die ersten Schritte entscheiden.

Große englische Gold- und Silberverschiffungen nach Amerika.

London, 18. Januar. Außerordentlich große Gold- und Silbermengen für die Vereinigten Staaten sind, wie Daily Tele- graph berichtet, dieser Tage in Southamton verschifft worden. Die Ursache hierfür sei in der Ungewißheit über die Zukunft des Dollar u suchen. Man befürchtet eine Rücfkehr des Dollar zu seinem Liheren Wert und ein entsprehendes Fallen der Goldpreise in Amerika, falls der Oberste amerikanische Gerichtshof die vom Kon- greß angenommene Goldklausel als ungeseßlih erklärt. Eine neue Goldsendung von 1250 000 Pfund Sterling wird voraussichtlich am Sonnabend auf dem deutshen Dampfer Europa nach den Ver- einigten Staaten abgehen. FFnsgesamt seien in den leßten vier Tagen bereits Eiaberns elf Mill. Pfund Sterling Gold und Silber nah den Vereinigten Staaten abgesandt worden.

Frankreich will nur noch 2 gegen bisher 4'/» Mill. Tonnen Saarkohle abnehmen.

Paris, 18. Januar. Eine Abordnung des Bergwerksaus- schusses der Kamer hat am Freitag Ministerpräsident Flandin aufgesucht, um ihn auf die für den französishen Kohlenmarkt durch die Rückgliederung der Saar an Deutschland neugeschaffene Lage aufmerksam zu machen. Ministerpräsident Flandin erklärte, daß die Regierung die nötigen Maßnahmen zum Schuße des fran- zösishen Bergbaues ergreifen werde. Bisher seien jährlich 4% Mill. t Saarkohle nach Frankrei eingeführt worden. Von jeßt an würde dieses Kontingent auf 2 Mill. t herabgeseßt werden. Diese Maßnahme werde die Arbeitslosigkeit in der französischen Kohlenindustrie vermindecn.

Dänemarks Außenhandel im Fahre 1934.

Kopenhagen, 18. Januar. Dänemarks Einfuhr belief sich im Jahre 1934 nah vorläufigen Berehnungen des Statistischen Amtes auf 1353 Mill. Kr. gegenüber 1265 Mill. Kr. im Vorjahr. Die Einfuhr betrug 1233 gegen 1213 Mill. Kr. Damit hat sich die Mehreinfuhr um 68 auf 120 Mill. Kr. gesteigert. Zum Teil ist dies auf Preiserhöhungen zurückzuführen. Am stärksten ge- stiegen ist die Einfuhr von Baumaterialien, so die von Roheisen und halbfertigen Eisenwaren um etwa 50 % und die von Holz um etwa 33 %; ferner weist die Einfuhr von Kraftwagen, Ma- Latten Spinnstoffen, Düngemitteln und mineralishen Brenn- toffen eine Zunahme auf. Zurückgegangen is die Einfuhr an Getreide, Futterstoffen, Obst und Gemüse, Kolonialwaren und verschiedenen pflanzlihen Stoffen. Mit. der Steigerung der industriellen Erzeugung Dänemarks ist in der Einfuhr einer Reihe industrieller Rohstoffe, wie z. B. Baumwolle, Häute, Roh- kauishuk und Roheisen, eine Erhöhung zu verzeihnen. Fn der Ausfuhr ist bei lebenden Tieren, Schlächhtereierzeugnissen, Meierei- erzeugnissen und Eiern wertmäßig ein Rückgang eingetreten, und zwar zum Teil infolge der Abnahme der ausgeführten Speck- mengen, zum Teil infolge Nachlassens des Butterpreises.

Der polnische Eisenmarkt am Fahresende.

__ Kattowiy, 18. Januar. Die privaten Aufträge beim pol- nischen Eisenhüttensyndikat zeigten im Dezember einen sehr star- ken Rückgang auf 6950 gegen 15 860 t im November. Da jedo die polnishen Staatsbahnen bedeutende Aufträge auf Schienen und Zubehörteile vergaben, so daß der Gesamteingang von Regie- cungsaufträgen sih auf 28760 t belief gegen 2935 t im Vor- monat, war die Gesamtmenge der Bestellungen mit 35 715t um 17000 t höher als im Vormonat. Fm Dezember 1933 betrugen die durch das Syndikat verteilten Aufträge 6950 t, worin rund 1000 t Regierungsaufträge eingeschlossen waren. Fm Dezem- ber 1934 betrugen die Bestellungen des Großhandels nur 3584 tk gegen 9676 t im Vormonat. Die Bestellungen der weiterverarbei- tenden Jndustrie gingen aus jahreszeitlihen Gründen von rund 5800 auf 3200 t zurü. Das Gesamtergebnis für 1934 ist we- sentlih günstiger als das vorjährige. Die Gesamtmenge der beim Syndikat eingegangenen Aufträge macht rund 243 000 t aus gegen 189 000 t im Vorjahre. Hierin waren etwa 69 000 t Regierungs- aufträge eingeshlossen gegen 64 000 t im Vorjahre. Der Haupt- anteil dexr Besserung entfiel demnah auf die Bestellungen der Privatwirtschaft.

Russische Dampferkäufe in Holland.

Moskau, 18. Fanuar. Amtlich wird mitgeteilt, daß die sowjet- russishe Regierung in Holland drei neue holländishe Dampfer für die sowjetrussishe Handelsschiffahrt erworben hat. Die russische Besatzung befindet sih bereits in Holland und wird die neuen Schiffe nach Leningrad bringen. Die Dampfer werden im Früh- jahr auf den Linien Leningrad—London und Leningrad—Hamburg in den Verkehr gestellt werden.

Der tschechoslowatische Außenhandel im Dezember und im Fahre 1934.

_ Prag, 18. Fanuar. Der Außenhandel der Tschechoslowakei {loß im Dezember 1934 im reinen Warenverkehr bei einer Ein- fuhr von rund 607 Mill. und einer Ausfuhr von 757,2 Mill. Kronen mit einem Aktivum von 150,2 Mill. Kr. (im Dezember 1933 war das Aktivum 4,4 Mill. Kr.). Für das abgelaufene Jahr 1934 ergab sih ein Gesamtaktivum von 8888 Mill. Kr., während im Jahre 1933 der Ausfuhrüberschuß nur 21,1 Mill. Kr. betrug. Die Gesamteinfuhr erhöhte sich von 5,8 Mrd. im Jahre 1933 auf 6,4 Mrd, in 1934, die Gesamtausfuhr von 5,8 auf 7,3 Mrd. Kronen.

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Die jugoslawische Irationalbank zahlt kurzfristige Kredite zurück und ermäßigt den Diskontsagtz.

Belgrad, 18. Januar. Regierung und Nationalbank haben be- schlossen, die Nationalbank alle kurzfristigen Kredite, die sich auf 314 Mill. französische Franken belaufen, Oen wird. Als Unterlage dieser Kredite dienten die ausländishen Goldbestände. Um die Möglichkeit zur Rückzahlung zu schaffen, wird die geseßliche Decung von 35 auf 25 % herabgeseßt. Tatsächlich wird die Deckung jedo 30 s betragen und fast ganz in Gold bestehen, das die Natio- nalbank zu ihrer Verfügung in ihren Tresors at, Da die Kredite mit 3/2 % verzinslich waren, ergibt sich eine jährliche Ersparnis von 30 Mill. Dinar. Auf Wunsch der Regierung hat die Nationalbank beshlossen, den Diskontsaß mit Wirkung vom 1, Februax von 614 auf 5 % herabzuseßen. Der Finanzminister seßte heute morgen in einer Sizung der Nationalbank die Gründe dieser neuen Politik auseinander und erklärte weiter, daß der gegenwärtige Wert des Mair bie dec N eine T har e L ren solle. Die neue

aßznayme der Regierung hat die Billigung und Zustimmun weitester Wirtschaftskreise gefünden. És M :

Die großen internationalen Staatsanleihe- konverfionen der Nachkriegszeit.

. Schuldenkonversionen stehen heute auf der Tagesordnung der internationalen Finanzpolitik. Zahlreihe Länder sind daran- gegangen oder noch im Begriff, die durch die Weltkrise vermehrten Ausgabenlasten durch Herabdrückung des Zinsfußes ihrer inneren, teilweise auch äußeren Anleihen zu erleihtern. Dieses finanzpoli- tische Ziel ist in der Hauptsache bei den kleineren Konversionen ausschlaggebend, bei den größeren Konversionen werden dagegen im wachsenden Umfange nicht nur rein fiskalishe, sondern auch kreditpolitische Absichten und darüber hinaus konjunkturpolitische Fernziele verfolgt. Die seit den großen Konversionen der leßten Jahre verstrichene Zeit läßt jeßt ein abschließendes Urteil zu, wie weit diese Zielseßungen bei den großen Zinsumwandlungs- aktionen ereicht wurden. Das Statistishe Reichsamt hat in einer soeben im IV. Vierteljahrsheft zur Statistik des Deutschen Reichs erschienenen Abhandlung diese Finanzoperationen der Nachkriegs- zeit, die sih auf einen ea Teil im Falle Ftaliens auf fast 24 der Staatsschuld erstreckten, eingehend dargestellt. Unter- suht wird für die einzelnen Länder die Staats\hulden- und Staatskassenlage, die Kreditmarktsituation vor und nah der Kon- version, die tehntishe Durhführung, das Ergebnis und die Rül- wirkung der Zinsumwandlung auf die Märkte und den Staats- kredit. Dabei zeigt es sich, daß alle diese großen Konversionen zwar finanztehnisch gelungen sind, daß aber die Einwirkung auf die Kreditmaärkte, insbesondere die Zinsverbilligung, in vollem Um- fange nux in Großbritannien und Holland erreiht wurde.

Gültig vom 21. bis 26. Zanuar 1935.

Giroverkehr der Veichsbank nach Vußland: Ez empfiehlt sich, Ueberweisungen und Zahlungen nah Rußland in Pfund Sterling, Dollars oder Reichsmark effe ktiv aufzugeben,

Kurs der Veichsbank für die Abrechnung von Wechseln, Schecks und Auszahlungen auf

Britisch-Jndien: 100 Rupien = 7,583 Pfund Sterling,

Niederländisch -Jndien: Berliner Mittelkurs für tele- graphische Auszahlung Amsterdam-Rotterdam Pari,

Palästina (Palästina-Pfunde): Berliner Mittelkurs für telegraphishe Auszahlung Loudon: Ankaufskurs: Pari, Abgabekurs: zuzüglich 3/94 Agio,

Persien: 100 Rials = 16,35 Reichsmark,

Südafrikanischhe Union und Südwest-Afrika: Ber- liner Mittelkurs für telegraphishe Auszahlung London: 1 Südafrikanisches Pfund: Ankaufskurs: abzüglich "/s % Disagio: Abgabekurs: abzüglich !/z 9/, Disagio,

Australien: Berliner Mittelkurs für telegraphische Augs zahlung London abzüglih 20/2 9/4 Disagio (Kurs für Sichtpapiere),

Neuseeland: Berliner Mittelkurs für telegraphische Aus- zahlung London abzüglih 20!/z ?/, Disagio (Kurs für Sichtpapiere).

Kurse für Nmsätze bis 5000, VW verbindlich.

Ankaufskurs der Veichsbank für im Auslande zahla« bare Zinsscheine und rückzahlbare Wertpapiere: !/4 6 unter dem Berliner Mittelkurs für telegraphishe Auszahlung.

Ankaufspreise der Neihsbank für ausländische Gilber= und Scheidemünzen:

für Posten im Gegen- wert über RM 300,—

57,50 2/46 53,15 80,25 12,05 67,30 Bi 16,— 100— 20 40,20 11/50 59,95 46,— 46,— 61/50

für Posten im Gegen- wert bis NM 300,—

1 Belga . . . 0,57 1100 Belgas « 1 Dollar .. . 2,45] 1 Dollar . 1 Krone. . « «. 0,5314100 Kronen . 1 Gulden . « «0,80 100 Gulden « 1 Schilling . +0,59] 1 Pfund . Eesti - Krone . 0,67 | 100 Eesti - Kronen Markka . . «0,051 100 Markka . Franc . é 100 Francs Gulden 100 Gulden Lia 100 Lire . Litas 100 Litas . Franc . 100 Francs Krone . 100 Kronen . Schilling 100 Schillinge Zloty . « 100 Zloty . 1 Roe 100 Kronen . 1 Franken 100 Franken 79,50 1 Peseta 100 Peseten . 26,— 1 Ts\chechen- 100 Tschechen-

Krone . Kronen e ‘9,70

1 Dollar 1 Dollar . . 2,42

Belgien - Canada . Dänemark Danzig England Estland . Finnland Frankreich Holland ò Jtalien Qa s Luxemburg - Norwegen . Oesterreich « Polt Schweden Schweiz - Spanien « Tschechoslowakei

Ver. Staaten von Amerika .

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Berlin, 18. Januar. Preisnotierungen für Nahrungsa mittel. (ŒEinkaufs8preisedes Lebensmitteleinzel- handels für 100 Kilo frei Haus Berlin in Originalpackungen.) Bohnen, weiße, mittel 29,00 bis 30,00 4, Langbohnen, weiße 40,00 bis 42,00 4, Linsen, kleine, 1933: 42,00 bis 43,00 M, 1934: 44,00 bis 47,00 Æ, Linsen, mittel, 1933: 45,00 bis 46,00 6, 1934: 50,00 bis 55,00 4, Linsen, große, 1933: 49,00 bis 50,00 4, 1934: 57,00 bis 75,00 Æ, Speiseerbsen, Viktoria, gelbe 83,00 bis 91,00 4, Speiseerbsen, zollvérbilligt 58,00 bis 61,00 46, Reis, nur für Speisezwecke notiert, und zwar: Bruch- reis 22,00 bis 23,50 /, Rangoon - Reis, unglasiert 24,50 bis 25,50 6, Siam Patna - Reis, glasiert 30,00 bis 38,00 M, Ftaliener - Reîs, glasiert 28,00 bis 29,00 46, Deutscher Volksreis, glasiert 25,00 bis 26,00 4, Gerstengraupen, grob 34,00 bis 35,00 M, Gerstengraupen, mittel 35,00 bis 37,00 (4, Gerstengrüße 29,00 bis 30,00 6, Haferflocken 37,00 bis 40,50 4, Hafergrüße, ge- sottene 42,00 bis 43,00 , Roggenmehl, Type 997 26,00 bis 26,50 4, Weizenmehl, Type 790 31,50 bis 32,50 4, Weizen- mehl, Type 405 37,00 bis 42,00 4, Weizengrieß, Type 405 38,00 bis 42,00 4, Kartoffelmehl, superior 35,65 bis 36,50 H, Zutcker, Melis 67,65 bis 68,65 (6, Aufschläge nah Sortentafel —,— bis —,— M, Röstroggen, glasiert, in Säckten 8383,00 bis 34,00 A, Röstgerste, glasiert, in Säcken 34,00 bis 36,00 Æ, Malzkaffee, glasiert, in Säcken 42,00 bis 48,00 46, Rohkaffee, Brasil Superiox bis Extra Prime 8320,00 bis 360,00 46, Roh- kaffcee, Zentralamerikaner aller Art 340,00 bis 500,00 Æ, Röôösto kaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 380,00 bis 430,00 #4, Róstkaffee, Zentralamerikaner aller Art 420,00 bis 590,00 4, Kakao, stark entölt 170,00 bis 190,00 4, Kakao, leiht entölt 184,00 bis 220,00 , Tee, chines. 810,00 bis 880,00 M, Tee, indisch 900,00 bis 1400,00 4, Ringäpfel amerikan. extra choice 170,00 bis 180,00 A, Pflaumen 40/50 in Kisten 86,00 bis 88,00 , Sultaninen Kiup Caraburnu Auslese # Kisten 55,00 bis 68,00 6, Korinthen choice Amalias 55,00 bis 64,00 Mandeln, süße, handgew., § Kist. 160,00 bis 170,00 4, Mandeln, bittere, handgew., 4 Kist. 200,00 bis 210,00 4, Kunsthonig in + kg-Packungen 71,00 bis 73,00 4, Bratenschmalz in Tierces 180,00 bis 182,00 4, Bratenshmalz in Kübeln 184,00 bis 186,00 46, Purelard in Tierces, nordamerik. —,— bis —,— br Berliner Rohshmalz 170,00 bis 172,00 4, Speck, inl., ger, 180,00 bis. 190,00 4, Markenbutter in Tonnen 286,00 bis 294,00 4, Markenbutter gepackt 294,00 bis 300,00 „#, feine Molkereibutter in Tonnen 278,00 bis 282,00 4, feine Meollkeret- butter gepackt 286,00 bis 294,00 4, Molkereibutter in Tonnen 270,00 bis 272,00 46, Molkereibutter gepackt 278,00 bis 282,00 M, Landbutter in Tonnen 256,00 bis 260,00 4, Landbutter gepadt 264,00 bis 268,00 4, Kochbutter in Tonnen —,— bis —,— T Kochbutter gepackt —,— bis —,— H, Allgäuer Stangen 20 ‘%% 94,00 bis 104,00 4, Tilsiter Käse, vollfett 148,00 bis 164,00 t echter Gouda 40 9% 14600 bis 156,00 4, echter Edamer 40 % 150,00 bis 160,00 4, echter Emmentaler (vollfett) 190,00 bis 220,00 6, Allgäuer Romatour 2009/6 116,00 bis 124,00 6. (Preise in Reichsmark.)

Fortseßung des Handelsteils in der Ersten Beilage.

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Verantwortlich für die Schriftleitung: (Amtlicher u. Nichtamtlicher Teil, Handelsteil) in Vertretung: Rudolf Lanys\ch, Berlin-Lichtenberg für Anzeigenteil und Verlag i. V.: Oberinspektor Sa h mel, Berlin-Steglih.

Druck der Preußishen Druckerei- und Verlags-Aktiengesell schaft, Berlin, Wilhelmstraße 32.

ünf Beilagen (einschl. vet wei Zentralhandelsregisterbeilagen)

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Erste Beilage

zum Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger

Berlin, Sonnabend, den 19. Fanuar

_1935

Ir. 16 Handöôelstieil.

(Fortseßung.)

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts im Ruhrrevier: Am 18. Januar 1935: Gestellt 22145 Wagen.

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sih laut Berliner Meldung des „D. N. B.“ am 19, Januar auf 39,50 46 (am 18. Fanuar auf 39,50 4) für 100 kg. ;

Verichte von auswärtigen Devisen- und Wertpapiermärkten.

Devisen.

Danzig, 18. Januar. (D. N. B.) (Alles îin Danziger Gulden.) Banknoten: Polnische Loko 100 Zloty 57,80 G., 57,91 B,, 100 Deutsche Reihsmark —— G., —,— B., Amerikanische (5- bis 100 - Stücktke) —,— G, —— B. Schecks: London —,— G., —,— B. Auszahlungen: Warschau 100 Yloty 57,79 G., 57,90 B. Telegraphishe: London 14,99 G, 15,03 B.,, Paris 20,19 G., 20,23 B., New York 83,0770 G., 8,0830 B, Berlin 122,96 G., 123,20 B.

Wien, 18. Januar. (D. N. B.) Amsterdam 284,00, Berlin 168,29, Budapest 124,294, Kopenhagen 91,60, London 20,547, New York 420,64, Paris 27,70, Prag 17,55, Zürich 135,97, Marknoten 158,70, Lirenoten 35,64, Fugoslawishe Noten 9,28, Tschecho- \slowakishe Noten 17,16, Polnische Noten 79,15, Dollarnoten 416,44, Ungarische Noten —,—*), Schwedische Noten 104,56, Belgrad —,—, Berlin Clearingkurs 197,78. *) Noten und Devisen für 100 Pengö.

Prag, 18. Januar. (D. N. B.) Amsterdam 16,20, Berlin 960,50, Zurich 774,50, Oslo 589,00, Kopenhagen 525,00, London 117,35, Madrid 328,00, Mailand 204,85, New York 24,07, Paris 157,90, Stocholm 605,00, Wien 569,90, Marknoten 880,00, Polnishe Noten 453,75, Warschau 452,00, Belgrad 55,5116, Danzig 784,00.

Budapest, 18. Januar. (D. N. B.) Alles in Pengös. Wien 80,454, Berlin 136,30, Zürich 111,22}, Belgrad 7,85.

London, 19. Januar. (D. N. B.) New York 488!/;g, Paris 74,09, Amsterdam 723,25, Brüssel 20,92, Jtalien 57,21, Berlin 12,183, Schweiz 15,104, Spanien 35,78, Lissabon 110!/z, Kopen- hagen 22,40, Wien 26,06, Fstanbul 608,00, Warschau 25,93, Buenos Aires in § 15,00, Rio de Janeiro 412,00.

Paris, 18. Januar. (D. N. B.) (Schlußkurse, amtlich.) Deutschland ——, London 74,18, New York 15,19}, Belgien 354,25, Spanien 207,25, Stalien 129,45, Schweiz 490°/z, Kopen- hagen —,—, Holland 1024,75, Os8lo —,—, Stockholm 382,50, Prag =—,—, Rumänien —,—, Wien —,—, Belgrad —,—, Warschau —,—.

Paris, 18. Januar. (D. N. B.) (Anfangsnotierungen, Frei- verkehr.) Deutschland —,—, Bukarest —,—, Prag —,—, Wien =—,—, Amerika 15,19, England 74,15, Belgien 354,00, Holland 1024,75, SFtalien 129,55, Schweiz 4905/24, Spanien 207,25, Warschau —,—, Kopenhagen —,—, Oslo —,—, Stockholm —,—, Belgrad

Amsterdam, 18. Januar. (D. N. B.) (Amtlich.) Berlin 69,37, London 7,245, New York 148°/1g, Paris 9,76, Brüssel 34,56, Schweiz 47,90, Ztalien 12,65, Madrid 20,25, Oslo 36,40, Kopen- hagen 32,35, Stotholm 37,35, Wien —,—, Budapest —,—, Prag 618,00, Warschau —,—, Helsingfors —,—, Bukarest —,—, Yoko- hama —,—, Buenos Aires —,—.

Zürich, 19. Januar. (D. N. B.) (11,40 Uhr.) Paris 20,38, London 15,10, New York 309,50, Brüssel 72,15, Mailand 26,39, Madrid 42,224, Berlin 123,85, Wien (offiz.) 73,82, Jstanbul 248,00.

Kopenhagen, 18 Januar. (D. N. B.) London 22,40, New York 460,25, Berlin 181,50, Paris 30,35, Antwerpen 107,50,

ürih 148,35, Rom 39,30, Amsterdam 310,00, Stockholm 115,65, S 112,70, Helsingfors 9,95, Prág 19,35, Wten —,—, Warschau 00.

StockWholm, 18. Januar. (D, N. B.) London 19,405, Berlin 159,50, Paris 26,20, Brüssel 93,00, Schweiz. Pläße 128,75, Amsterdam 268,25, Kopenhagen 86,85, Oslo 97,60, Washington 898,00, Helsingfors 8,60, Rom 834,25, Prag 16,85, Wien —,— Warschau 75,75.

Oslo, 18. Januar. (D. N. B.) London 19,90, Berlin 164,25, Paris 27,00, New York 410,00, Amsterdam 276,25, Zürich 132,50, Helsingfors 8,90, Antwerpen 96,00, Stockholm 102,85, Kopen- hagen 89,25, Nom 35,10, Prag 17,25, Wien —,—, Warschau 78,80.

Moskau, 10. Januar. (D. N. B.) (Fn Tscherwonzen.) 1000 engl. Pfund 565,01 G., 566,71 B., 1000 Dollar 114,78 G., 115,13 B, 1000 Reichsmark 46,19 G., 46,37 B.

L:

London, 18. Januar. (D. N. B) Silber Barren prompt 24% 6, Silber fein prompt 26,50, Silber auf Lieferung Barren 2411/9, Silber auf Lieferung fein 26°/g, Gold 142/14.

Wertpapiere.

Frankfurt a. M., 18. Fanuar. (D. N. B.) 5 9% Mex. äußere Gold 105/z, 44 9/6 Frregation 7!/¿, 40/6 Tamaul. S. 1 abg. 61/2, 59% Tehuantepec abg. 6,00, Aschaffenburger Buntpapier 50,25, Cement Heidelberg 110,50, Dtsch. Gold u. Silber 205,00, Dt\ch. Linoleum 66,50, Eßlinger Masch. —,—, Felten u. Guill. 83,00, Ph. Holzmann —,—, Gebr. Junghans 75,25, Lahmeyer 118,00, Mainkraftwerke 89,25, Rütgerswerke 97,25, Voigt u. Häffner 9,50, Zellstoff Waldhof 49,50, Buderus 91,00, Kali Westeregeln —,—.

Hamburg, 18. Januar. (D. N. B.) (Schlußkurse.) Dresdner Bank 82,50, Vereinsbank 108,00, Lübeck-Büchen 83,25, Hamburg- Amerika Paketf. 29,00 B., Hamburg-Südamerika 25,00 B., Nordd. Lloyd 30,00, Alsen Zement 124,00, Dynamit Nobel 73,25, Guano 83,00, Harburger Gummi 291!/z, Holsten -Brauerei —,— ex., Neu Guinea —,—, Otavi 12,10.

Wien, 18. Januar. (D. N. B.) Amtlih. (Fn Schillingen.) Völkerbundsanleihe 100 Dollar-Stücke 541,00, do. 500 Dollar- Stücke 541,00, 49/9 Galiz. Ludwigsbahn ——, 4 9% Vorarl- berger Bahn —,—, 8 %% Staatsbahn —,—, Türkenlose —,—, Wiener Bankverein —,—, Oesterr. Kreditanstalt —,—, Ungar, Kreditbank —,—, Staatsbahnaktien 21,35, Dynamit A.-G. —,—, A. E. G. Union 3,35, Brown Boveri 38,00, Siemens - Schucker1 —,—, Brüxer Kohlen —,—, Alpine Montan 11,90, Felten u. Guilleaume (10 zu 3 zusammengelegt) 60,50, Krupp A.-G. —,—, Prager Eisen 135,00, Rimamurany 29,10, Steyr. Werke (Waffen) (zusammengelegte Stücke) ——, Skodawerke ——, Steyrer Papierf. —,—, Scheidemandel —,—, Leykam Fosefsthal 3,25.

Amsterdam, 18 Januar. (D. N. B.) 79/9 Deutsche Reichsanl. 1949 (Dawes) 29,50, 54 9/9 Deutsche Reichsanl. 1965 (Young) 30,50 G., 305/z B., 64 9/9 Bayer. Staats-Obl. 1945 21,00, 79/0 Bremen 1935 23,50, 6 9% Preuß. Obl. 1952 19/4, 7 9% Dresden Obl. 1945 —,—, 7% Deutsche Rentenbank Obl. 1950 —,—, 7% Deutsche Hyp.-Bank Bln. Pfdbr. 1953 —,—, T 9/0 Deutscher

Fn Berlin festgestellte Notierungen für telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Vaunknoten,

Telegraphische Auszahlung,

19, Januar 18, Januar Geld Brie} | Geld Brief

12,475 12,505] 12,485 12,515 0,628 0,632] 0,628 60,632 58,17 58,29 | 58,17 58,29

0,194 0,196] 0,194 0,196 3/047 3,0531 3/047 3,053 2/496 2500| 2,498 2,502 54/34 54,44 | 54,39 5449 81,26 81,42 | 81/24 81,40 1217 12,20 | 12/18 12,21

68,68 68,82 | 68,68 68,82 5,379 9,3891 5,379 55,389

1642 16,46 | 16,415 16,459 2,304 2,398) 2,394 2,358

168,21 168,55 1168,27 168,61 05/07 955,19 | 55/12 55,24

21,30 21,34 | 21,30 21,34 0,708 0,710] 0,709 0,711

5,649 5,661] 5,649 5,661 380,92 81,08 | 80,92 81,08

41,63 41,711 4168- 41,71 61,14 6126 1 6119 61,31 48,95 49,05 | 48/95 49/05 47,03 47,13 | 47,00 47,10 11,045 11,065] 11,055 11,075 2,488 2,492| 2/488 2,492 62,74 62,86 | 62,81 62,93 80,72 80,88 | 80,72 80,88 34,02 34,08 | 34,02 34,08 10,40 10/42 | 10,40 10,42 1/979 1,983] 1,976 1,980 1,049 1,051] 1,049 1,051

2,495 2,499] 2,497 2,501

Ägypten (Alexandrien und Kairo). « « « « | 1 ägypt. Pfd. a eh (Buenos 1 Pap.-Pes 1res P I E E I E) ap.- els Belgien (Brüssel u. Antwerpen) . « « « | 100 Belga Brasilien (Nio de Janeiro) 1 Milreis Bulgarien (Sofia) . | 100 Leva Canada (Montreal) . | 1 kanad. Doll. Dänema1k(Kopenhg.) | 100 Kronen Danzig (Danzig) « . | 100 Gulden England (London) . . | 1 Pfund Estland (Neval/Talinn) . . | 100 estn. Kr. ean (Helsingf.) | 100 finnl. M. Frankrei (Paris) | 100 Fres. Griechenland (Athen) | 100 Drachm. Holland (Amsterdam und Notterdam). . | 100 Gulden Fsland (Neykjavik) . | 100 isl. Kr. Jtalien (Nom und Mailand) 100 Lire VFapan (Tokio u. Kobe) | 1 Yen Iugoslavien (Bel- grad und Zagreb). | 100 Dinar Lettland (Niga) . « - | 100 Latts Litauen (Kowno/Kau- : Na aok di S O0 Ls Norwegen (Oslo) . 100 Kronen Oesterreih (Wien) . | 100 Schilling Polen (Warschau, Kattowitz, Posen) | 100 Zloty Portugal (Lissabon) . | 100 Escudo Numäntien(Bukarest) | 100 Lei Schweden(Stockholm und Göteborg) . . | 100 Kronen Schweiz (Zürich, Basel und Bern). | 100 Franken Spanien (Madrid u. Barcelona) . . « . | 100 Peseten Tschechoslow. (Prag) | 100 Kronen Türkei (Istanbul) . . |1 türk. Pfund Ungarn (Budapest) . | 100 Pengös Uruguay (Montevid.) | 1 Goldpeso Verein. Staaten von Amerika(New York) | 1 Dollar

Öffentlicher Anzeiger. :

Sparkassen- und Giroverband 1947 20,00, 7% Pr. Zentr.-Bod.-Krde Pfdbr. 1960 —,—, 7% Sächs. Bodenkr.-Pfdbr. 1953 36,00, Amsters damsche Bank 101,00, Deutsche Reichsbank 68,75, 7%, Arbed 1951 —,—, 70%/ A.-G. für Bergbau, Blei und Zink Obl. 1948 —,— 8 9/9 Cont. Caoutsh. Obl. 1950 —,—, 7 9/6 Dtsch. Kalisynd. Obl, S. A 1950 43,25, 7% Cont. Gummiw. A. G. Obl. 1956 46 00, 6% Gelsenkirhen Goldnt. 1934 35,50, 69/0 Harp. Bergb.-Obl, m. Opt. 1949 257/24, 6% F. G. Farben Obl. —,—, 709/94 Mitteld. Stahlwerke Obl. m. Op. 1951 —,—, 7 9% Rhein.-Westf. Bod.-Crd.s Bank Pfdbr. 1953 —,—, 7 %/ Rhein-Elbe Union Obl. m. Op. 1946 243/22, T 9% Rhein. - Westf. E.-Obl. 5 jähr. Noten ——, 7T°/a Siemens-Halske Obl. 1935 —,—, 6 % Siemens-Halske Zert. ge- winnber. Obl. 2930 —,—, 79/9 Verein. Stahlwerke Obl. 1951 39,59, 63 9/0 Verein. Stahlwerke Obl. Lit. C 1951 —,—, F. G. Farben Zert. v. Aktien —,—, 7 9/9 Rhein-Westf. Elektr. Obl. 1950 —,— 6 9% Eschweiler Bergw. Obl. 1952 40,00, Kreuger u. Toll Winstd, Obl. —,—, 6 % Siemens u. Halske Obl. 2930 —,—, Deutsche Banken Zert. —,—, Ford Akt. (Berl. Emission) —,—

Berichte von auswärtigen Warenmärkten.

London, 18. Januar. (D. N. B.) Die Fortsetzung der ersten diesjährigen Kolonialwollversteigerung brachte bei gutem Besuch weiter lebhaften Wettbewerb. Insgesant kamen 8325 Ballen zum Angebot, die Auswahl war mäßig und in mittleren Qualitäten wurden häufig Lose infolge zu hoher LUmit- zurückgezogen. Innerhalb der Versteigerung wurden daher nur 6645 Ballen zugeshlagen. Für Australmerinos in allen marktgängigen Qualitäten, für feine, mittlere und grobe Neuseeland-Croßbreds sowie für feine, mittlere und grobe Neuseeland-Slipeshautwolle waren die Preise gut behauptet. Beste, mittlere und geringe Austral-Scoureds sowie feine und mittlere Merinowaschwollen vom Cap und feine, miltlere und grobe Croßbred- waschwollen vom Cap lagen stetig. Beste und gerkhge Cap-Snow- Whites waren gegenüber dem Schluß der leßten Versteigerung des Vorjahres um 5 9/9 befestigt. 5

Bradford, 18. Januar, (D. N. B.) 50er Kammzüge 17 d ér 1b,

f Manchester, 18. Januar. (D, N. B.) In Garucn waren die Umsätze begrenzt. Für Gewebe zeigte sich befriedigende Nach- frage, jedo lauteten die Gebote vielfach zu niedrig, so daß Umsäße faum zustande kamen. Im allgemeinen macht si eine gewisse Un- siherheit wegen der Preis schwankungen an den Rohstoffmärkten geltend. Water Twist Bundles notierten 109/15 d per 1b, Printers Cloth 22/3 sh per Stüd.

Ausländische Geldsorten und Banknoten.

18. Januar Geld Brief 20,38 20,46 16,16: 41622

4,185 4,205

19. Januar Geld Brief 20,38 20,46 16,16 16,22

4185 4205

Sopvpereigns . . « « « «|) Notiz 20 Francs-Stüde . « für Gold-Dollars . . « -|| 1 Stück

Amerikanische: 1 Dollar 9,447 92,4671 2,449 2,469 Argentinische . « « « i i 100 Belga 57,96 58,20 1 57,96 598,20 Bulgarische. «+ « .| l fanad. Doll. 5413 54,35 | 54,18 54,40 Danziaët «s E engl. Dfun G 12/135 12 L012, 145 12,185 Sie aaa L0D éin. E: Holländische « « . « «| 100 Gulden 1167,79 168,47 167,85 168,53 Iugoslavische. « « « « | 100 Dinar : 41,49 41,65 | 41,49 41,65 Norwegische « . « e «| 100 Kronen 100 Schill, u. dar. | 100Schilling| _— ‘46,89 47,07 | 46,86 47,04 und neue 500 Lei | 100 Lei _— Schweizer: große . .| 100 Frs. ares ç 8044 80,76 | 80,44 80,76

1000—ÿ Dollar . 7 2 und 1 Dollar. .| 1 Dollar 2447 2,467} 2,449 2,469 1 Pap.-Pefo 0,60 0,62 | 0,60 0,62 Belgische . « « « «e Brasilianische « « l Milreis O I O 019 . | 100 Leva | Canadiiche « « « 2438 2,4581 2,44 2,46 DanisMé © ¿/ès . | 100 Kronen i .«| 100 Gulden | 81,08 81,40 81,06 81,38 Englische: große. . « s 12,135 12,175] 12,145 12,185 1 £ u. darunter | 1 engl. Pfund Sinne 0 «1100 innil. M.4:5/31 5,35 Dal 9,39 Französische . « + « «| 100 Frs. 1638 16,44 | 16,388 16,44 Stalienishe: große .| 100 Lire 100 Lire u. darunt. | 100 Lire 21H 20 O 2119 5,035 5,5751 5,039 5,575 Lettländische « . « « « | 100 Latts ause. «« » e [100Litas 60,98 61,22 | 61,03 61,27 Oesterreich.: große. . | 100 Schilling | —- -— —— Polnische . 100 Zloty Numänische: 1000 Lei unter 500 Lei. . .| 100 Lei Schwedische . « « «| 100 Kronen | 62,92 62,78 62,59 62,85 80,44 80,76 | 80,44 80,76 100 Frs. u. darunt. | 100 Frs. ( 8 Spanische . 100 Peseten | 33,78 833,92 | 33,78 33,92

Tschechoslowakische: 5000, 1000 u.500 Kr. | 100 Kronen i 100 Kr. u. darunter | 100 Kronen | 10,22

Türkische . .. . [1 türk. Pfund | 1,921

Ungarische 100 Pengö

10,26

: 10,26 1/941

10,22 1/938

1/918

——

Li 9, 3, Aufgebote, 4. Oeff

5.

6.

U

in

1. Untersuchungs- und Strafsachen.

[64045]. Steuersteckbrief und Vermögensbeschlagnahme. Der Musikalienhändler Otto Pregtz- | festzuseßende Geldstrafe

burg, un Scherer, geboren 25. 3, 1884 in Hamburg, zuleßt wohnhaft in

UntersuGungs- und Strafsachen, Zwangsversteigerungen,

entliche Zustellungen, Verlust- und Fundsachen, Auslosung usw. von Wertpapieren, Aktiengesellschaften,

seine Ehesrau Franziska geb. | und entstehenden Kosten beschlagnahmt.

das Verbot, | schulden eines Vertreters gleich. ussc i \ Wer seine Anzeigepflicht vorsäßlich oder | obengenannten Steuerpflichtigen, falls sie alter i 20 VY einem Zuschlag von 5 v. H, für jebvn auf | Steuerpflichtigen zu bewirken; sie werden | fahrlässig nicht erfüllt, wird nah § 10 | im Jnland betroffen werden, vorläufig | Nürnberg: a) 90 PNM

8. Kommanditgesellshaften auf Aktien, 9, Deutsche E an

10, Gesellshaften m.

14. Verschiedene

sonstigen Ansprüche zu | erfüllt ist,

iwvegen widrigkeit 413 der Reichsabgabenord- Wer nah der Veröffentlichung dieser | nung) bestraft. :

Nach § 11 Abs. 1 der Reichsfluchtsteuer- Steuerpflichtigen eine | vorschriften is jeder Beamte des Polizei- R Leistung bewirkt, ist nah § 10 Abs, 1 der | und Sicherheitsdienstes, des Steuerfahn- hierdurch | dungsdienstes und. des Zollfahndungs- felder, geboren 2. 11, 1886 in Regens- | Steuer- und Strafverfahren entstandenen | dem Reich gegenüber nux dann befreit, | dienstes sowie jeder andere Beamte der wenn erx beweist, daß ex zur Zeit der | Reichsfinanzverwaltung, der. zum Hilfs-|__ Á Es ergeht hiermit an alle natürlichen | Leistung keine Kenntnis von der Beschlag- | beamten der Staatsanwallschast bestellt ift, [64048] i Charlottenburg, | und juristischen Personen, die im Jnland | nahme gehabt hat und daß ihn auch kein | verpflichtet, die Steuerpflichtigen, wenn Reichsstraße 96, zur Zeit unbekannten | einen Wohnsiß, ihren gewöhnlichen Auf- | Verschulden an der Unkenntnis trifft. | sie im Jnland betroffen werden, vorläufig Aufenthalts, \{hulden dem Reich eine | enthalt, ihren Siß, ihre Geschästsleitung | Eigenem Verschulden steht das Ver- | festzunehmen.

Reichsfluchtsteuer von 17 586,— RM, die | oder Grundbesiß haben, am 1, Juli 1934 fällig gewesen ist, nebst | Zahlungen oder sonstige Leistungen an die

11. Genossenschaften,

12. Unfall- und Inyvalidenversicherungen, 13. Bankausweise Bekanntmachungen.

f

Gemäß § 9 Ziff. 2ff. der Reichsflucht-] terzeihneten Finanzamt Anzeige über die | hinterziehung oder der Steuergefährdung | züglich dem Amtsrichter des Bezirks, in steuervorschriften Reichssteuerblatt 1934 | den Steuerpflichtigen zustehenden Forde- | (§8 396, 402 der Reichsabgabenordnung) welchem die Festnahme erfolgt, vorzu- S. 599; Reichsgeseßblatt 1931 I S, 699; | rungen oder 1932 T, S, 571; 1934 I, S, 392 wird | machen, hiermit das inländische Vermögen der Steuerpflichtigen zur Sicherung der An- | Bekanntmachung zum Zwecke der Er- sprüche auf Reichsfluchtsteuer nebst Zu- | füllung an die \chlägen, auf die gemäß § 9 Ziff. 1 a. a, O. und alle im | Reichsfluchtsteuervorschristen

Steuerverordnungs- | führen. Aktenzeichen: 774/204, Charlottenburg, 27. Dez. 1934. Finanzamt Charlottenburg-West.

3. Aufgebote.

Das Amtsgeriht Nürnberg hat am 15. Januar 1936 folgendes Aufgebot erlassen: Abhanden gekommen oder

Es ergeht hiermit die Aufforderung, die | vernichtet sind die folgenden Pfandbriefe

Vereinsbank in

Währung der z Währung M Ser, A Lit. O

den Zeitpunkt der Fälligkeit folgenden | hiermit aufgefordert, unverzüglich, spä- | Abs. 5 der Reichsfluchtsteuervorschristen, edu und sie gem. § 11 Abs, 2 | Nr. 72 621, a l C iges,

angefangenen halben Monat,

testens innerhalb eines Monats dem un-! sofern nicht der Tatbestand der

teuer-! dex Reichsfluchtsteuervorschriften unver-! Lit, D Nr, 1

R bit edit