1935 / 30 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 05 Feb 1935 18:00:01 GMT) scan diff

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Verfügung vom 15: Februar 1934, veröffentlicht im Reichs- anzeiger Nr. 41 vom 17. Februar 1934 hebe ih auf, soweit durch sie die auf dem Grundstück des früheren Arbeiter- Turnvereins „Turnerbund in Zangenberg“ (Kreis Zeiß) zu- gunsten des Reichsbahnobersekretärs Franke in Zeiß ein- getragene Hypothek und die dieser zugrunde liegende persön- liche Forderung für erloschen erklärt worden ist.

Merseburg, den 80. Januar 1935,

Der Regierungspräsident. F. V.: von Heydebrand und der Lasa.

SeitungSverbot.

Auf Grund des § 1 der Verordnung des Herrn Reichs- Þpräsidenten zum Schutze von Volk und Staat vom 28. Februar

1933 (Reichsgeseßbl. "I S. 83) verbiete ih die in Opladen erscheinende Zeitung „Bergische Post“

für die Zeit vom 4. Februar bis 6. Februar 1935 einschließ- lih. Das Verbot umfaßt jedes in dem Verlag etiva erschei- nende Kopfblatt sowie jede angeblich neue Drudckschrift, die sih sachlich als die alte darstellt. Ueber das hiermit aus- gesprochene Verbot darf die Zeitung lediglich folgende Mit- teilung verbreiten:

„Das Erscheinen der „Bergischen Post“ ist. für die Zeit vom 4. Februar bis 6. Februar 1935 einschließlich verboten.“

Düsseldorf, den 3. Februar 1935.

Der Regierungspräsident. Schmid.

Iichtamtliches. VerktehrSwesen.

Ausblick auf das neue Rundfunkentstörungsgeseßz.

Wir stehen an der Schwelle einer neuen Formung des Rund-

funkentstöcungsrehts. Schon frühzeitig hat die Rundfunkent- ssttörung die Deutsche Reichspost beschäftigt. Fhr lag nihts an Zivilprozessen, an dem lähmenden Streit um zivilrehtlihe Ersaß- ansprüche. Der Deutschen ReichsÞpost ging es darum, die technish und wirtschaftlih beste Lösung für eine wirklihe Entstörung des Rundfunts zu suhen und Rundfunk und Starkstrom zu gemein- \choftlicher Arbeit zusammenzuführen. Allein das Bestreben der Deutschen Reichspost, die Befreiung des Rundfunks von Störungen kräftig vorwärtszutreiben, stieß oft auf Widerstand. Schranken- lojes Eigentumsrecht, Priorität des Störers, Ortsüblichkeit der störenden elektrischen Wellen waren die Dämme, die man der Ent- störungsarbeit der Deutschen Neichspost entgegenseßte. ___ Hier hat das nationalsozialistishe Recht den Weg für eine Losung freigemacht. Der Eigentumsbegriff hat sich grund\säullich gewandelt. Das Rundfunkerleben hat eine ganz andere Bedeu- tung befommen. Rundfunkempfang ist keine Einzelbetätigung be- stimmtex Menschen, ist kein Einzelerleben des einzelnen. Rund- funkhören Heißt, am nationalen Leben und Erleben des Volkes teilnehmen, Rundfunkempfang ist Gemeinschaftserleben des ganzen Volkes, ist Miterleben dessen, was das Empfangsgerät den laushenden Volksgenossen kündet. Wer den Rundfunk stört, stört dieses Gemeinschastserleben und verleßt die Pflichten, die sich aus der Voerbundenheit mit den Volksgenossen im Dienst an dec Ge- meinschaft und für sie ergeben. Das Volï hat Anspruch auf staat- lichen Schuß gegen Rundfunkstörung, hat Anspruch auf störfreie Uebermitilung des Rundfunks. Das neue Entstörungsrecht wächst aus dem Wesen dieser Gemeinschaft selbst empor. So baut sich das Gesüge der Leitsäßze für unser neues Rundfunkentstörungs- recht von selbst auf:

1. Das Recht soll

empfangs geben.

. Soziale Pflicht gegenüber der Allgemeinheit ist es, Rund-

funfstörungen zu beseitigen und überhaupt zu vermeiden.

. Priorität gibt kein Recht, sih der Erfüllung dieser sogialen

Pflicht zu entziebzp Bie Regel E Si KOUS wut efreuung des Rumndfunks von Störu N - Cerourgen.

. Die Entstörungsstellen müssen das Recht haben, Anord-

nungen mit staatlihen Zwangswirkungen zu treffen.

Aus diesen Leitsäßen formt sih das neue Recht der Entstö- rung des Rundfunks, das die bisherigen Mittel zur Rechtfertigung der Störungen Priorität, Ortsüblichkeit nicht kennt. Rund- funkentstörung ist niht mehr Sache des einzelnen Hövers, der unter der Störung leidet. Entstörung ist Sache des Staates. Als technische Aufgabe muß sie in Händen liegen, die tehnish hierzu berufen sind. Das sind die Rundfunkentstörungsstellen der Deut- {hen Reichspost, die mit einem tehnisch erfahrenen Stab und mit entsprechendem . Entstörungsgerät ausgerüstet sind. Unparteiisch haben sie den tehnisch und wirtshaftlih vorteilhaftesten Weg für die Entstörung zu suchen, zu finden und durchzuführen. Seit die Deutsche Reichspost als tehnishe Behörde für ‘den Rundfunk den Rundfunkentstörungsdienst übernommen und ihrem großen, über das ganze Reich sih erstreckenden Dienstbetrieb eingegliedert hat, hat fie ständig die Vervollkommnung und den Ausbau dieses wih- tigen Dienstzweiges gefördert. Ueber 2000 Personen der Deutschen Reichspost bemühen sich um die Feststellung der Störer. Hunderte

Schuß gegen Störung des Rundfunk-

Bevsölkerungsbewegung.

Sm Fahre 1934 BevölkerungSsvermehrung um 459 000.

Das Statistishe Reichsamt kommt auf Grund eingehender Er- hebungen über Geburten und Sterbefälle in Stadt und Land im Fahre 1933 zu Ergebnissen, die interessante Aufschlüsse über den Stand unserer Bevölkerung vermitteln. Vor allen Dingen ist aus den Zahlen ersichtlich, daß die völkfish biologische Lage Deutschlands noch außerordentlih ernst ift.

Nach den ausgewiesenen Zahlen kamen in den Gemeinden mit weniger als 2000 Einwohnern 18,0, in den Gemeinden von 2000 bis 100 000 nur 14,5; in den Großstädten sogar nur 11,2 Lebendgeborene auf 1909 Einwohner. Um die Fahrhundertwende kamen im Reichsdurhschnitt noch xd. 36 auf 1000. Wie es bei diesen Zahlen um die

Erhaltung des eigenen Bevölkerungsstandes

bestellt ist, das zeigt folgende Untersuchung. Wenn man auf Grund von Berehnungen die rohe Geburtenziffer, die zur Erhal- tung des Volksbestandes notwendig ist, für die Landbevölkerung mit etwa 20 auf 1000 anseßt und für die Großstadtbevölkerung mit etwa 22 bzw. 23 je 1000, dann ergibt sih für das Fahr 1933 mit der rohen Geburtenziffer von 14,7 im Reichsdurhschnitt ein Ge- burtenfehlbetrag von 30 % des Geburtensolls.

Bei der / Großstadtbevölkerung

war nach den ausgewiesenen Zahlen demnach die Geburtenhäufig-

keit um 50 % zu niedrig und bei den Gemeinden mit einer Be-.

völkerung von 2000 bis 100 000 um rd, 31%. Selbst bei den Landgemeinden bis zu 2000 Einwohnern fehlten an der Geburten-

von shnellaufenden Kraftwagen mif einer vortrefflihen tech- nischen Ausrüstung geben deut Dienst die nötige Beweglichkeit, so daß er sih auch bis in die entferntesten Gebiete erstreden kann. Eine bedeutende Erweiterung des Rundfunkentstörungsdienstes der Deutschen Reichspost steht vor der Vollendung. Wurden im vergangenen Fahre {hon rund eine Viertelmillion Störfälle be- arbelitet, so wird auch der in Zukunft vorerst noch zu erwartende rößere Arbeitsanfall bewältigt werden können. Durch namhafte Bushüsse der Deutschen Reichspost zu den Entstörungskosten fonnte auch in Fällen, in denen wirtschaftliche Gründe ciner wirk- samen Entstörung zunächst entgegenstanden, eine befriedigende Lösung gefunden werden. Allerdings ist dicse umfassende Ent- störungsarbeit in der Oeffentlichkeit oft niht genügend beachtet worden. Man klagt niht über Störungen, die andere in stiller Arbeit beseitigt haben. Die Mitarbeit der Funkwartorganisa- tiomen wird bei dem Wirken der Rundfunkentstörungsstellen nicht entbehrt werden können. Jhre Mitarbeit organish in das Ent- stövungswerk? einzugliedern, wird Aufgabe der Entstörungsovdnung vein.

Die Rundfunkentstörungsstellen werden das Recht erhalten, „Auflagen“ zu machen, wie sie das Polizeireht in seinen Polizei- verfügungen kennt. Wie die Polizei für Ordnung und für Ver- meidung von Störung der Ordnung zu sorgen hat, sollen die Rundfunkentstörungsstellen der Deutshen Reichspost für Orduung im Aether sorgen. Berücksichtigung verständiger Wirtschaftlichöecit bei den Entstörungsmaßnahmen und Beachtung der Betviebs- siherheit der Anlagen und Geräte ergeben sih aus der mnatur- gegebenen tehnischen Bevbumndenheit eleTtrischer Einrichtungen und Geräte untereinander.

Wer trägt die Kosten der Entstörung eines störenden Ge- räts? Diese früher unlösbar scheinende Frage, über die endlof Prozesse geführt worden sind, beantwortet sih im neuen Recht klar und einfah: Wer eine soziale Pflicht gegenüber derx Allgemeinheit erfüllt, hat keinen Anspruch auf eine Entschädigung hierfür. Das gerade ist der Sinn der soztalen Pfliht. Das nationallsozialistische Entstörungsrecht kann daher dem Störer keinen Ersaßanspruch auf Entschädigung geben. Fn Ausnahmefällen jedoh, besonders den wirtschaftlich Schwachen, wird mit Beihilfen aus Mitteln des Reiches oder der Wirtschaft wie bisher auch künftig geholfen werden, um das grec 51d wt -sahgemäßer Befreiung des

Rundfunks von Störungen zu erveicheN; : E

Die Funksiellen der Erde.

Mit der technischen Entwicklung des Funkwesens ist auch die Zahl der Funkstellen dex ganzen Erde seit der im Fahre 1933 vorgenommenen Zählung um vund 2300 auf 35 638 gestiegen. Da- von sind 27 927 als Bovrdfunkstellen an Bord von Schiffen und Flugzeugen und 7711 an Land eingerichtet. Fhrer Verwendung nah unterscheidet man Verkehrsfunkstellen, die der Beförderung von Funktelegrammen und dem Funksprechverkehx dienen, sowie Farnfkstellen für besondere Zwecke. 20 933 Verkehrsfunkstellen ver- mitteln den Seefunkverkehr, 2139 den Flugfunkverkehr und 3803 den Verkehr zwischen festen Funkstellen. Zur Richtungsbestim- mung der Schiffe und Flugzeuge werden 6831 Funkpeilstellen und 484 Funkfeuex unterhalten. Für den Rundfunk werden 1448 Rundfunksender betvicben

ziffer etwa 10 %, die aber notwendig wären, um allein ihxen eigenen Bestand zu erhalten.

Jm Jahre 1934 ist allerdings eine mexkliche Besserung einge- treten. Die Gesamtzahl der Eheschließungen des Fahres 1934 dürfte mit etwa 740 000 (11,3 je 1000) xd. 230 000 mehr betragen als im leßten Krisenjahr 1932. (7,9 auf 1000), Die Geburtenzahl ist ebenso beträhtlih gestiegen. Diese betrug beispielsweise im dritten Vierteljahr 1934 rd. 26 % mehr als in der gleichen Zeit des Vorjahres. Nach vorsihtigen Schäßungen dürfte sich die Ge- samtzahl der Lebendgeborenen im Fahre 1934 auf etwa 1 170 000 stellen. (17,9 je 1090). Die Geburtenziffer hat damit im Fahre 1934 bereits. den Wert wieder erreicht, den sie im Fahre 1929, also vor der Verschärfung des Gebuxtenrückganges durch die Wirt- shaftskrise innehatte.

Was die

Sierblichkeitsverhältuisse angeht, so können diese im ganzen als normal angesehen werden. Die Zunahme der Sterbefälle erklärt sih einmal aus der ständigen Zunahme der Besezung der höheren Altersklassen, in denen die Sterblichkeit weit überdurhshnittlich ist, sodann aus der größeren Zahl von Todesfällen von neugeborenen Kindern infolge des starken Anstiegs der Geburtenzahl.

Dank des Geburtenanstiegs is natürlih auch eine wesentlihe Zunahme des Geburtenübershusses zu verzeihnen. Nach den bis- herigen Ergebnissen ist mit einer natürlichen Bevölkerungsver- mehrung von rd, 450 000 für das Jahr 1934 zu rehnen. Das ist das Doppelte des Geburtenübershusses von 1933, diese Zahl wurde zuleßt im Fahre 1928 erreiht, Fm ganzen gesehen ist also zu sagen, daß das Jahr 1934 seit langer Zeit zum ersten Male wieder einen beachtlichen Erfolg in der Bekämpfung des Geburtenrü- gang aufzuweisen hat, obgleich au, biologish betrachtet, die Zu- kunft unseres Volkes erst bei weit höheren Geburtenziffern ge- sichert ist.

Reichs: und Staatsanzeiger Nr. 30 vom 5. Februar 1935. S. 2

Kunft und Wissenschaft.

Spielplan der Berliner Staatstheater.

Mittwoch, den 6. Februar.

Staatsoper: Der Ring des Nibelungen. 3. Tag.

dämmerung Musikalische Leit K Se e eitung: Z : 184 Uhr. ng: Krauß eginnt

Schauspiclhaus: Heroische Leidenschaften. Die Tragödie y S Bruno, von E. G. Kolbenheyer. Beginn:

Aus den Staatlichen Museen.

Vorträge und Führungen,

Ju der kommenden Woche finden in den Staatlichen Museen die folgenden Führungen und Vorträge statt: 5 N : Sonntag, den 10. Februar. 10—11 Uhr im Kaiser-Friedrih-Museum, Spätantike und früha christlihe Textilkunst. Dr. Oertel. 10 Uhr 30—11 Uhr 30 im Zeughaus, Ostpreußen und die Winters schlacht in Masuren. Hahlweg. /

10 Uhr 30—11 Uhr 30 im Museum für Völkerkunde, Afrika, Musik in Afrika (mit Schallplatten). Dr. Schneider. 11—12 Uhr im Neuen Museum, Kupferstichkabinett, Das deutsches

Selbstbildnis im 19. Fahrhundert. Prof. Kurth. 11—12 Uhr im Alten Museum, Griechishe Tonfiguren aus Tanagra. Lange. 11—12 Uhr in der Fslamishen Abteilung, Die Formenwelt des Orientteppihs. Dr. Erdmann. 12—13 Uhr im Museum für Völkerkunde, Geschihte der Mayas baukfunst und -plastik (mit Lichtbildern). Prof. Krickeberg. Montag, den 11. Februar. 11—12 Uhr im Prinzessinnenpalais, Das Bildnis in der Plastik; Dr. Oertel. 11—12 Uhr im Museum für Völkerkunde, Afrikanischer Hausbaw (mit Lichtbildern). Prof. Schachtzabel. Dienstag, deu 12. Februar. 11—12 Uhr im Alten Museum, Original und Kopie: Zux Frage na der künstlerishen Qualität. Lange. 11—12 Uhr im Kaiser-Friedrih-Museum,-Die Kunst des Mittels alters in Ftalien. Mittwoch, den 13, Februar. 11—12 Vhr im Kaiser-Friedrih-Museum, Ftalienishe Malerek des Barock und Rokoko. Dr. Kunze. 12—13 Uhr in der Vorderasiatishen Abteilung, Die Hammurabi- Zeit (um 2000). Dir. Andrae. 12—13 Uhr im Museum für Völkerkunde, Jndien, Rundgang durch die Turfansammlung. 20—22 Uhr im Pergamon-Vortragssaal, Charakterköpfe in der griechischen Kunst (mit Lichtbildern). Prof. Neugebauer. Donnerstag, den 14. Februar. 11——12 Uhr im Neuen Museum, Aegyptische Abteilung, Grab und Tempel. Dr. Zippert. 11—12 Uhr im Zeughaus, Kunsttehniken des Mittelalters. VTI. Die Kunst der gotishen Waffenschmiede. 12—13 Uhr im Museum für Völkerkunde, Jundien, Volkskunst und Handwerk in Fndien. Dr. Waldschmidt. 12—13 Uhr im Kaiser - Friedrih - Museum, Fslamishe Münzen. Dr. Hellige. Freitag, den 15. Februar. 11—12 Vhr im Alten Museum, Götterbilder und Religion dex Griechen. Strenger. 12—13 Uhr im Schloßmuseum, Das Kunstgewerbe des Mitteks „Aaliers, IIT. Mobiliar. - Direktor R. Schmidt. : Sounabend, den 16. Februar. 12—13 Uhr in der Fslamischen Abteilung, Rundgang durch dis Sammlung. i N 12—13 Uhr im Neuen Museum, Rundgang durch die Aegyptischs Abteilung. i ; 14—15 Uhr im Prinzessinnenpalais, Führung durch die beiden Ausstellungen: Der Tanz in dec Kunst. Das Bildnis irt der Plastik. Dr. Haerbsch.

Münzkabinett,

Berichtigung: Der Vortrag des Herrn Dr. Martus Schneider, Leiter des Phonogramm-Archivs in Berlins Dahlem, findet am 10. Februar 1935, vorm. 10,30—11,30 Uhr, in der Asrikanishen Abteilung des Museums sür Völkerkunde, Saarlandstr. 110, statt. Das Thema lautet: Musik in Afrika (mit Schallplatten).

Handelsicil.

Berliner Börse am 5. Februar.

Anfangs noch unlustig im Verlauf Nachfrage.

Wenn an der Berliner Börse die Grundstimmung mit Rüds. P auf das geringe Juteresse der Privatkundschaft zu Beginn es Verkehrs noh unlustig war, so zeigten die bei. Abgaben der

doch ein geringeres Ausmaß al3 bereits am exsten

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Kulisse eintretenden Rückgänge : j am Vortage. Die Abgaben der Kulisse, die si

. Börsentage der Woche stärker entlastet hatte, waren nur gering» fügig, und als daher im Verlauf in Montanwerten in ‘Fr wars .

tung eines recht günstigen Berichtes aus der Westdeutschen Industrie einige Nachfrage eintrat, seßte sich, hiervon ausgehend, eine fast allgemeine Erholung der Ee durch. Die Grunds stimmung blieb bis zum Schluß des Verkehrs freundlich und unter anderem fand auch das Ergebnis der Londoner Besprechungen stärkere Beachtung. Bas Montanwerte zeigten durhweg gut behauptete Haltung, Hars pener konnten sogar einen Prozent nach oben gehen. Die anfangs eingetretenen Verluste in Kalipapieren bis zu 2% konnten im Verlauf wieder eingeholt werden. Unter he“"ischen Werten waren F. G.-Farben gut gehalten, Rütgers-Werke in Erwartung einer etwas höheren Devidende etwas höher. Die Meldung, daß die AEG. im abgelaufenen Geschäftsjahr voraus"chtlich ohne Verlust gearbeitet hat, führte zu einer Aufwärtsbewequng in diesem Bapier um 1 %. Bei geringer Nachfrage stiegen Accumulatoren um 4 %, sonst lagen etwas stärker E Jullins Berger (plus 14), ferner Junghans (plus 2), Deutsche Kabel (plus 14) und Reichs- bank (plus 2), während Braubank (minus 154) von der Kulisse glattgestellt wurden. Maschinenwerte lagen durchwea gut gehalten. Am Sas zeigte sih zunehmendes Jnteresse von Publi» kumsseite. Die Tendenz war jedoch nicht ganz einheitlich, da die Kulisje teilweise zu Abgaben schritt, so Hay unter auderem Groß. bankaktien bis zu 1% verloren. Unter estverzinslichen Wérten waren die anfangs angebotenen Altbesiß im Verlauf stärker ge- ragt. Sonst war das Geschäft ziemlih ruhig, zum Teil zeigten ih geringfügige r dat h h Tagesgeld blieb mit 354 bis 34 %, unverändert, Am internationalen Devisenmarkt tendierten Pfund und Dollar shwächer. Das Pfund wurde in Berlin auf 12,20 (12,2154) und der Dollar auf 2,50 (2,508) RM festgeseßt.

L M U I o u i,

Zahlungen für Kranke oder Studierende.

“erledigt worden sind, auch dann

Neichs- und Staat8Lanzeiger Nr. 30 vom 5. Februar 1935. S.

i U A d i dite f ri fg Ms E L D

Devisenbewirtschaftung.

Bestimmungen über den deutsch-dänischen Zahlungsverkehr.

Der Leiter der Reichs\telle für Devisenbewirtshaftung ordnet mit RE. Nr. 18/35 D. St. vom 2. 2. 1935 an: „Zwischen der Deutschen Verrehnungsstelle und der Nationalbank in Kopen- hagen is mit Zustimmung der beiderseitigen Regierungen ein neues Verrechnungsabkommen vereinbart worden, das mit so- fortiger Wirkung an die Stelle des bisherigen Verrehnungs- abkommens tritt. Soweit das Verrechnungsabkommen eingreift, erfolgen die Zahlungen in Deutschland ausshließlich durch Ver- mittlung der Deutshen Verrechnungskasse und in Dänemark aus- \{ließlich duxch Vermittlung der Nationalbank in Kopenhagen. Untex Aufhebung der Runderlasse Nr. 94/32 und Nr. 100/32 so- wie der Ziffer Il des Allgemeinen Erlasses vom 29, Juni 1934 Dev. 11 14 583/34 bestimme ih mit sofortiger Wirkung folgendes: x

Unter die Bestimmungen des Verrech{nungsabkommens fallen in erster Linie die Zahlungen für die Einfuhr dänisher Waren nah Deutschland und die damit in Verbindung stehenden Neben- kosten. Jnsoweit ist die Zuständigkeit der Ueberwachungsstellen gegeben, die besondere Anweisungen erhalten haben. Aus dem Zu- ständigkeitsbereih dexr Devisenstellen fallen die nahstehenden Zah- lungen deutscher Schuldner an dänische Gläubiger unter das Ver- rechnungsabkommen:

1. Zahlungen für Nebenkosten, die in Verbindung mit der deutshen Warenausfuhr nah Dänemark entstehen, und zwar ins- besondere für Zölle, Bahnfrachten und -spesen, Speditionskosten sowie wirtschaftlih gerehtfertigte Provisionen und Kosten für Ge-

‘\chäftsreisen. Nicht unter das Verrechnungsabkommen fallen

dagegen Zahlungen für Seefrachien und Transportversicherungen;

9. Zahlungen für Patentgebühren sowie nach besonderer Prüfung im Einzelfall (vgl. Allgemeinen Erlaß vom 29. August 1934 Dev. A 33 403/34 —) Zahlungen für Lizenzen und ähnliche ideelle Leistungen (4. B. Urheberrechte, Filmmieten);

3. in besonderen Härtefällen die Ueberweisung von Unter- stüßungszahlungen, Pensionsbegügen, Erbschaftsbeträgen und ähn- lichen Leistungen an in Dänemark ansässige Personen, insbesondere Fch ermächtige die Devisenstellen allgemein, wenn ihnen die Deutsche Verrchnungs- fasse den Wunsh der Dänischen Nationalbank, in bestimmten Fällen derartige Ueberweisungen vorzunehmen, mitteilt, solchen Ant&Sgen zu entsprehen. Jst die Devisenstelle der Auffassung, daß ein Härtefall niht gegeben ist, so ist mix die Angelegenheit mit Bericht zur Entscheidung vorzulegen. Die unter 1—3 genannten Zahlungen können, soweit sie niht inzwischen in anderer Weise im Wege des Verrehnungs- abkommens geleistet werden, wenn die Zahlungsverpflichtung vor dem Eintreffen dieses Runderlasses fällig geworden ist.

II. Unmittelbare Verrechnungen gegenseitiger Forderungen aus dem deutsh-dänishen Warenverkehrx sind unzulässig. E Hat der deutshe Schuldner vereinbarungsgemäß eine unter das Verrechnungsabkommen fallende Zahlungsverpflihtung in Reichsmark zu erfüllen, so ist der Betrag in Reichsmark auf das bei der Deutschen Verrehnungskasse, Berlin, geführte Spezial- fonto I der Danischen Nationalbank einzuzahlen. Lautet die Ver- pflihtung auf dänische Kronen, so ist die Zahlung in Kronen u leisten, die von der Deutschen Verrehnungskasse anzufordern sind. Ist die Zahlung in einer anderen Währung als Reichsmark oder dänishe Kronen vereinbart, so hat der deutshe Schuldner mit dem dänischen Gläubiger im Rahmen der geseßlihen Bestim- mungen eine Vereinbarung darüber zu treffen, zu welhem Kurse seine Verpflihtung in Reichsmark bzw. in Kronen bezahlt wer- den soll. Fm allgemeinen ist der Kurs zugrunde zu legen, der si

aus den Notierungen der betreffenden fremden Währungen an der Berliner bzw. Kopenhagener Börse ergibt. Allgemeine Genehmi- p für Zahlungen, die nah Abschnitt 1 ‘dieses Erlasses im

ege des Verrehnungsabkommens zu leisten sind, berehtigen nur noch zur Zahlung an die Deutsche Verrehnungskasse zugunsten des dänischen Gläubigers.“

Die devisenrectlicze Behandlung von Nuf- wendungen für Ausländer.

Die Reichestelle für Devisenbewirtschaftung hat in einem Runderlaß zur Klarstellung von Zweifeln festgestellt, daß die Be- zahlung von Leistungen, die ein Fnländer für eine im Ausland wohnhafte Person bestellt, z. B. das Bezahlen von Mahizeiten im Gasthaus oder andere im geschäftlihen Leben übliche Gefällig- keiten, niht genehmungsbedürftig ist, da in diesen Fällen der Fuländer üblicherweise die Bestellung für eigene Rechnung vor- nimmt. Dagegen bedarf jede Leistung von Zahlungen au vor- übergehend im Fnlande befindliche Personen, die im Auslande wohn- haft sind, der Genelmigung. Derartige Genehmigungen können aber inländishen Firmen insoweit von den Devisenstellen erteilt werden, als es sih um die Bestreitung von Kosten oes vorüber- el Aufenthaltes im Fnland handelt, welche die Firma dem

usländer erstattet.

Starker Rückgang der Metalleinfuhr.

Die gegen Mitte vorigen Fahres von der Reichsregierung durchgeführte Metallbewirtshaftung sowie die Verringerung der deutschen Devisenbestände haben, wie nachstehende Übersicht zeigt, beretts in der zweiten Hälfte des vergangenen Fahres einen be- trähtlihen Rückgang der Einfuhr von Rohmetallen zur Folge A und es ift anzunehmen, daß auch in Zukunft die noch in en ersten beiden Quartalen des Fahres 1934 zu verzeihnenden Jmportziffern niht wieder erreicht werden.

L, Vierteljahr 2. Vierteljahr 83, Vierteljahr 4, Vierteljahr 1934 1934 1934 1934 (alles in Tonnen) 67 250 31 366 4 100 2 545 Bink « 34 649 41 430 16 567 14 606 Dit « « LEVO 23 680 7422 2 482

Durch planmäßige fabrikatorishe Umstel!ungen und stärkere Heranziehung der heimishen Metallbestände wird Deutschland auch weiterhin mit einer geringen Rohmetallzufuhr auszukommen in der Lage sein. Die Metalle wurden im verflossenen Fahre von nachstehend aufgeführten Ländern bezogen: Kupfer: Vereinigte Staaten 49640 t, British-Südafrika 45 400 t, Belgish-Kongo 24 870 t, Chile 22 800 t; s ots Niederländish-Fndien 5380 t, B 2020 t, Britisch-Malaya 1600 t, British-Fndien 1520 t;

58 030 3 940

23 600 2 885

Kupfer » Zinn E)

ink: Polen 40 120 t, Belgien 22990 t, Norwegen 16510 t, olland 7160 t; Blei: Mexiko 18 940 t, Ar:stralien 15 440 t, Ver- einigte Staaten 4330 t, Belgien 2230 t, Kanada 2040 t.

Konversionskasse für deutsche Auslandsschulden, Ausweis per 31. Fanuar 1935. Aktiva.

Forderungen gegen die Reichsbank in Reichsmark NM und NValuta . . . . o o. 2-2 eo d 9 d D } . v 272 914 625,47 Sonstige Forderungen o e o o o od 2 eo 196 634,59

Passiva, E E E

D: +0070: 502:90 0 C: 9-0 0 0 54 134 910,— Co » « « 218 976 350,06

273 111 260,06

Schuldscheine . » « «5 Sonstige Verpflichtungen « «o «aa.

Getreidepreise an deutschen Großmärkten in der Woche vom 28. Fanuar bis 2. Februar 1935 für 1000 kg in Reichsmark.

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Der Hunderi-Tage-Kampyf, feine Ziele und Erfolge.

Jn einem Vortrag, der im Rahmen einer von der Gesellschafk für Organisation veranstalteten Vortragsveihe stattfand, führt! Professor Sachsenber g von der technishen Hochschule Dresden U. a. folgendes aus:

Der 100-Tage-Kampf soll nicht bloß ein Kampf von 100 Tagen sein, sondern ein Auftakt für den großen Kampf um die Befceiung des deutschen Volkes aus den Fesseln kapitalistischer Weltwirtschaft. Das leyte Ziel dieses Kampfes muß es scin, Material dur Arbeitsleistung zu erseßen. Die Möglichkeiten, Fremödstoffe zu sparen oder durch Heimstoffe zu ersehen, sind ungemein zahlreich. Nur einige können hiex erwähnt werden, Die Normung deu Schraubenmutternhöhe bedeutet eine jährlihe Ersparnis von 4000 t Werkstoff. Auch durch Aenderung der Arbeitsverfahremn bei der Metallbearbeitung durch Uebergang von der spanabhebenden zur spanlosen Verarbeitung sind große Ersparnisse möglih —a Die Abfallausnußung kann durch Prämien und Kontrollen in hohem Grade verbessert werden.

Auch im Büro sind Ersparnisse möglich, Farbbänder von Res gistrierkassen und Schreibmaschinen können z. B. 6 bis 7 mal neu verwendet werden, wenn man sie auffärbt. Der Ersaß des devisenabhängigen Nußöles durch deutshes Paraffinöl ergab an einer einzigen Lackiermaschine eine Ersparnis von jährlich 115 RM. Durch die Anpassung der Zuleitangskabel von Apparatur und Lampen an den tatsächlihen Bedarf sparte ein Werk 300 RM im Monat.

Durch unzweckmäßiges Heizen gehen {häßungsweise 12 bis 14 000 t Kohlen dem deutshen Vaterlande verloren. Ein großer Teil davon fann gespart werden, wenn man den Eifer der Gefolg« schaft durch Schulung und durch Festschung von Prämien anspornt, Die Zahl der Beispiele könnte noch beliebig erweitert werdem. Noch ist viel Werbearbeit zu leisten. „Nue durch Begeisterung werden wir diesen 100-Tage-Kampf, der ein 100-Fahre-Kampf werden muß, durchführen und gewinnen können zum Vorteil und Aufblühen unseres Vaterlandes.“

Bevorzugte Nohstoffzuteilung für Sxport- aufträge der Leipziger Frlihjahrsmefse 1935.

Das Reichswirtschaftsministerium hat seine Bereitwilligkeit erklärt, im Verein mit dem Leipzger Meßamt Sorge dafür zuw tragen, daß Anträge von Ausstellern der Leipziger Frühjahrss messe 1935 auf Zuteilung von Rohstoffen für die Durchführung der auf der Messe erhaltenen Exportaufträge im beschleunigten Verfahren erledigt werden. Die entsprehenden Anträge werden während der Leipziger Frühjahrsmesse 1935 im Leipziger Meßs amt durch Abstempelung kenntlih gemacht.

Absazzsteigerung beim Rheinischen Braunkohlen- Syndikat.

Der Absay des Rheinishen Braunkohlensyndikats hat im Januar leicht zugenommen, nachdem der Vormonat einen kleinen Rücckgang gebracht hatte. Wieder entfiel die Zunahme auf den Jndustrieabsaß, im Hausbrandbedarf konnte auch die kurze Kältes welle des Fanuar keine Belebung bringen, zumal sie alsbald wieder durch warme Witterung abgelöst wurde. Die Versands iffer des Januar liegt um rund 0,05 Mill. t über dem gleichen Zorjahrsmonat. Fm bisherigen Verlauf des Geschäftsjahres 1934/35 ist der Gesamtabsaß um rund 0,13 Mill, t gegenüber dex

entsprechenden Vorjahrszeit gestiegen.

Brotgetreide

Marktorte Noggen

bis 31. 1. | ab 1. 2.

Großhandelspreise !) frei Marktort Weizen?) bis 01 La 2.

Hafer

Großhandelspreise?) ab Slation bis 31. 1.| ab 1. 2. | bis 31.1. ab 1. 2,

| Futtergerste

Fracht- Tage t)

übliche Notie- als

Andere Gerste

Sommergerste Wintergerste Indus stries- gerste

ohne nähere Vezeihnüngy Ï

notiert

Braugerste E R notiert 4 zeiltg 2 zeilig

161 162,5 201 163 164,5 203 165 166,5 205 168 1695 208 167 1685 907 158 159/5 198 156 157,5 196 167 168/5 205 167 168/5 205 165 166,5 903 165 166,5 198 165 1665 203 165 166/5 903 165 166/5 198 165 1665 205 171 172,5 206 171 172/65 206 173 1745 211 173 1745 213 173 1745 213 169 170,5 209 173 174,5 213 173 174,5 213 173 174,5 211 176 1775 216 176 177/5 9216

Königsbex1g i. Pr, Stettin Le Kiel . ° Hamburg 5 Berlin . è Bres1au á Gleiwiß è Dresden ¡ Chemniz . , Leipzig . 6

auen

alle a. d. S. Magdeburg Erfurt, , Kassel . , Nürnberg , München , Würzburg Klu Krefeld , Aachen. Frankfurt a. M. i E Stuttgart. ,

Mannheim Karlsruhe,

O: A O 0m M S. S 0/0 00 @ o 0e 0+ e e 0. O O0. 0 0 e 00 0.0.6.0 0-0 00e... 0A E S O E @.. ck10 M S 0 0.0.0.0 66 o e. 6 e ee eee as

Königéberg i. Pr.

¡ Toco Königéberg. , » 5 Qa e e 9

l es Hamburg . D O

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frei Aachen « « «

Preise Gerste: La Plata 62,9.

Marktpreise für

ür ausländishes Getreide, cif Hamburg: Roggen: La Plata 57,7; Weizen: Manitoba 1

c

202,5 160 204,5 162 2065 171 209,5 169 208 167 199/5 151 197,5 149 2065 162 206,5 162 9045 165 199,5 165 204,5 165 204,5 167 199/5 165 206,5 165 207,5 157 207,5 160 212,5 162 214,5 169 214,5 171 2105 165 2145 167 2145 167 212,5 167 9175 170 217,5 170

161,5 160 163,5 162 172,5 172 170,5 172 168'5 165 152,5 157 150,5 155 163,5 167 163,5 167 166,5 167 166/5 167 1665 167 168/5 167 166/5 167 166,5 167 158,5 159 161/5 157 163,5 162 1705 172 172/5 172 166,5 172 168,5 170 168,5 170 168/5 165 171/5 167 171/5 167

161,5 163,5 173/5 173,5 166,5 158,5 15615

168,5 168/5 168,5 1685 168,5 168/5 168,5 160,5 158,5 163,5 173,5 173/5 173,5 171/5 171,5 166,5 168'5 168,5

. . 9,

168,9 . Mo, r ; Mi 211,5 Di, So So Di, So Di, Fr Do Mi Do Mi, So Di, So Di, Fr Mi Do Mo, Mi r i Mo, Do Mi

tägl. 161,3 tägl. tägl. 16) 168,0

é: 204,3 206,7

992,3 202,7 206,0 196,5 209,5

pi co S o

215,8 199,1 204,0 185,0

205,0 197,0

199,5

189,0

192,0 1910 192,5 2006

L TI E TLT S

dO D Ke) o! [S Co Lo S dD D D D

210,0 990,0 202,5 198,0

194,0 203,0

{1 [4H

prak - n do D ct

200,0

210,0 195,0 205,0

205,0 11) 190,0 12) 207,5

Futtergerste 1) 169,0

T T T T

E I L E

Sm nr

Hafer

Noggen 13)” 170,0

=z

E T HTA HELTTTUELI

5 Sa DD

7) 176,0 é 61,3, Barusso 59,6; Hafer: La Plata 52,9x

Do

: ') Gefebliche Erzeugerpreise des Preisgebiets, in dem der Marktort liegt, einshließliß des Großhantelszushlags von 4 RM. ? Für den im Januar 1935 eingekauften inländischen Weizen ist, sotern die Lieferung bis zum 31, Januar erfolgt ist, von den Mühlen eine Ausgleicheabgabe von 3,50 RM (für Mühlen mit einer Tagesleistung an Roggen und Weizen zusammen von 30 b und mehr) und von 250 NM je t (tür Mühlen mit einer Ee an Noggen und Weizen zusammen von weniger als 30 t) für einen Frachtenausgleihsfonds an die Veichsstelle für Getreide zu zahlen, die in den angegebenen

A nicht enthalten ist.

Die für Februar vor 3 NM. G 6

l alten : i esehene Ausgleihsabgabe ist fortgefallen. *) Gesetzliche Erzeugerpreise des Preisgebiets, in dem der Marktort liegt, eins{ließlich des Großhandelszuschlags von Diese Preise siud die Verkaufspreise des Großhandels an den Verteilungshandel für die niht auf dem Wasserwege und die in Mengen unter 100 t auf dem Wasserwege beförderte a

are (in diesem Fall

ist die Hälfte des intgesamt 6 RNM betragenden Großhandelszushlags vom Verteilungshandel an die NfG. zu zahlen). Für die auf dem Wasserwege in Mengen über 100 b beförderte Ware liegen die Große handelsverkaufópi1eise, da eine Zahlung an die RfG. hier fortfällt und sona der ge})amte Handelszushlag dem Großhandel zugute kommt, um 3 RM höher. #) Ausführliche Handelsbedingungen für andere Gerste siehe in Nr. 10 vom 12. Januar, 5) Wo mehrere Angaben vorlagen, sind aus diesen Durchschnitte gebildet worden, ®) Gute. 7) Weißer. ®) Gute; feine 210,5, 9) Vierzeilig; pweizeilia 202,0, 19) Für Industriezwecke. 11) Winter- und Industriegerste. 12) Sommer- und Industriegerste. 19) Weißhafer; Notierung vom 28. Januar, 4) Notierungen vom 28. und 29. Januar.

15) Ylimärkis{her und Laucnburger/Mecklenburger/Ostholsteiner; aus dem Gebiet Saale/Magdeburg 211,5; Notierungen vom 1, und 2, Februar. !°) Notierungen vom 28. bis 31, Januar; für den 1. Februar 169,5

Berlin, den 4, Februar 1935,

Statistishes Neichsamk