1935 / 34 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 09 Feb 1935 18:00:01 GMT) scan diff

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Neichs8-- und Staatsanzeiger Nr. 34 vom 9, Februar 1935. S. 4 -

Einheitliche Marktorganisation im Reichsnährstand. Die 4. Verordnung über den vorläufigen Aufbau des Reichsnährstandes.

Das Reichsnährstandsgeseß vom 13. 9. 1933 \{huf die geseplihe Grundlage für den Aufbau des Reichsnährstandes und seiner Marktordnung. ‘Der Reichsnährstand is, nationalsozialistishen Grundgedanken entsprechend, die Den ge cas gestaltete Ordnung und Gliederung aller an der Erzeugung, L Es und Ver- teilung der Erzeugnisse deutshen Bodens beteiligten Vol sgenossen“. Die Marktordnung will den Absay landwirtschaftliher Erzeugnisse im nationalsozialistishen Sinne so lenken, daß für Erzeuger und Verbraucher volkswirtschaftlih gerehtfertigte Preise ne en und daß der richtige Ausgleich erzielt wird zwischen der wirt chaftlichen Tätigkeit der Einzelbetriebe und den Notwendigkeiten der Gesamt- wirtschaft und des -Gemetnwohls. : t

Beim organisatorishen Aufbau des Reichsnährstandes mußten zunächst als Baultaine die aus der früheren Epoche herrührenden Einrichtungen, Verbände und Vereinigungen auf dem Gesamt- gebiet der Landwirtschaft benußt werden, also außer den Land- wirtschaftskammern und den wirtschaftspolitishen Fnteressen- vertretungen, insbosondere auch das Genossenshaftswesen (Haupt- abteilung IIT) und der Landhandel (Hauptabteilung IV). Die Marktordnung dagegen mußte schrittweise auf . den einzelnen Marktgebieten nah neuen Grundgedanken aufgebaut*werden. Es war daher zunächst niht möglich, mit der Neuorganisation des Marktes den E Aufbau des Reichsnähvstandes zu belasten; vielmehc mußten zunächst besondere Zusammenschlüsse für einzelne Wirtschaftsgebiete gebildet werden, selbstverständlih mit dem-Endziel, diese nah Ausbau des Reichsnährstandes in dessen Organisation einzubeziehen. Diesen Gedanken trägt die Vierte Verordnung über den vorläufigen Aufbau des Reich8nüähr- standes Rechnung. j

Die auf dem Gebiet der Marktordnuung, gebildeten Zusammen- chlüsse (Zusammenschlüsse der Getreidewirtschaft, der Eierwirt- chaft, der Zuckerwirtschaft, der Schlachtviehverwertung, der MilŸ- wirtschaft, der Stätkcindustrie; der Obst- und Gemüseverwertungs- industrie, der Fischindustrie, der Margarine- und Kunstspeisefett- industrie usw.) gehören nunmehr dem Reichsnährstand an und sind ihm unterstellt. Gleichzeitig stnd ‘die Beauftragten des Reichsnährstandes (insbefondere für den Was von Gartenbau- erzeugnissen und für den Kartoffetabsaß) in die Marktordnung des Reichsnährstandes einbezogen. Die früheren Haupt- abteilungen ItI und IV “werden zusammengelegt und bilden ge- meinsam mit den einzelnen Marktorganisationen (Hauptvereini- ungen, Wirtschaftlihen Vereinigungen und Beauftragten) den Srundstock' für die Bildung der neuen Hauptabteilung TI1. Die näheren Einzelheiten- in - organisatorischer Beziehung sind durch eine Verfügung des Reichsbauernführers geregelt. if

Dem Reichsnährstand steht nunmehr das Recht zu, die Finanz- gebarung, die Personal- und Revisionsverhältnisse der Zusam- menschlüsse einheitlich zu ordnen. Der Reichsbauernführer gibi den Zusammenschhlüssen die Satzung, die der Genehmigung des Reichsministers für Ernährung und Landwirtschaft bedarf. Jm übrigen wacht er darüber, daß bei der Durchführung der Markt-

ordnung die wirtshaftlihen Bedürfnisse der einzelnen Marktge- biete gebührend berüdsihtigt werden, daß die Tätigkeit as sammenschlüsse sich mit Geses und Satzung in Einklang befindet und daß endlih die ständishen Aufgaben - des Reichsnährstandes und die Notwendigkeiten von Gesamtwirtschaft und Gemeinwohl Berücksichtigung finden.

Die Neubildung der L baa Reid verbunden mit den Aufsichts- und Eingriffsbefugnissen des ? eihsbauernführers stellt unächst eine Verbesserung und Verbilligung der Gesamtorgani- sation des Reichsnährstandes dar. Die einheitliche Grundl der

arktordnung nach den aroßen wirtshaftspolitishen Grundsäßen der Führer des Reichnährslandes wird durch die Neuregelung ebenso gewährleistet, wie. die wihtige Frage der Abstimmung der Marktgebiete aufeinander, und zwar sowohl in räumlicher als auch in fahlicher Beziehung (Getreidewirtshaft im Verhältnis zur Futtermittelwirtshaft, zur Veredelungswirtschaft usw.). Die Zu- fammenshlüsse bleiben a!s Selbstverwaltungskörpershaften er- halten. Nur gibt der Reichsnährstand den Zusammenschlüssen die einheitliche Zielsezung und die großen Richtlinien für ihre Tätig- keit. So wird der gesunde Zusammenklang zwischen dem ständt- shen Führungsgedanken und dem Gedanken der wirtshaftlihen Selbstverwaltung herbeigeführt.

Die Aufgabe der Volksernährung und Versorgung, der Höchstleistungsgedanke im Dienst des Ganzen, wie er auch bei der Dur tru der Erzeugungsschlaht zum Durhbruh kommt, die Abstimmung der Ae der rue auf die übrigen Gebiete der Wirtschaft, die Preispolitik, die nicht nur den Erzeugergesihtspunkten, sondern auch der Kaufkraft des Verbranchers Rechnung trägt, alle diese Fragen e durch die Unterstellung der Zusammenschlüsse unter die Führung und Aufsicht des Reihsnährstandes eine umfassendere und bessere. Lösung, als sie von den Organen der Marklordung in der Ver- éinzelung gefunden werden konnte. i Î

Daß die staatliche Oberaufsicht des Reiches und die Zu- sammenarbeit des Reichsnährstandes mit anderen staatlihen und politishen Stellen gewahrt bleibt, ist selbstverständlih,

Diese Neuregelung bedeutet einen wesenilihen Schritt vor- wärts. Die Marktordnung wird immer mehr zum schlagkräftigen Jnstrument für die einheitlihe, verantwortlihe und zielsichere Lenkung der Ernährungswirtshaft in nationalsozialistishem Sinne. Die großen nationalen Ziele: Sicherung der Nahrungs- freiheit des deutshen Volkes und Höchststeigerung der deutschen Evzeugung verbinden sich mit der sozialistishen Forderung, dem gemeinsamen Handeln aller an einem Wirctschastskreislauf be-

teiligten Wirtschaftsgruppen im Dienst des Ganzen zum gemeinen

Nuyten. So schafft die-neue Verordnung eine Grundlage für eine weitere Fortbildung der Marktordnung des Reichsnährstandes. Es entsteht auf dem Gebiet der Ernährungswirschafl die ständish geführte wirtshaftlihe Selbstverwaltung unter staatliher Aufsicht.

Dr. H. Merkel.

Günstige Entwicklung der Farbenausfuhr.

Die deutsche Farbenausfuhr nimmt innerhalb des deutschen Außenhandels insofern eine besondere bedeutungsvolle Stelle ein, als es sich dabei um sehx hohwertige Fabrikate handelt, wodurch sih eine enilsprehend starke Beeinflussung der Aktivseite der Außenhandelsbilanz ergibt. Troy aller Schwierigkeiten, die sich der deutschen Ausfuhr im verflossenen Fahr dur internationale Währungsschwankungen; Einfubttonttigentietitggs « Ustwy.. ¿-êlt- gegenstellten, weist die“ deutshe Farbenausfuhx-- gegenüber dem Jahre 1933 zum Teil eine beahtlihe Steigerung auf. Die Aus- fuhr in den hauptsächlichsten Farbengattungen, und zwar in Ani- E sowie Teer- und Schwefelfarben, gestaltete sih in den beiden leßten Fahren wie folgt: Ausfuhr insgesamt 27 033 (20 714) t, davon u. a. nach China 6416 (2888) t, British-7Fndien 3250 (1823) t, Tschechoslowakei 1563 (1294) t, Holland 1014 (1064) t, Belgien 1073 (999) t, England 1271 (977) t, Vereinigte Staaten 660 (883) t, Rumänien 905 (867) t, Schweiz 816 (845) t, Schweden 1009 (732) t, Ungarn 724 (697) t, Oesterveih 802 (630) t. Die Ausfuhr in den übrigen Farbengattungen (Alizarinfarbstoffe, Fn- digo, Bronze, Schmelzfarben, Chromfarben, Bleiweiß, Zinkorxyd, Zinksuslfid, Eisenoxyd) hat sih im Fahre 1934 mit 67 590 t unge- fähr auf der Höhe des Vorjahres (68 197 t) gehalten. Wertmäßig zeigt die Farbenausfuhr in den beiden zurückliegenden Fahren folgendes Bild (in Mill. RM): Anilinfarben 120,2 (108,7), Fndigo usw. 56,0 (60,8), insgesamt 176,2 (169,5).

Deutsche Wirtschaftswerbung auf ausländischen Messen des Zahres 1935. c

Jm engsten Einvernehmen mit dem Reichswirtschafts- ministerum und dem Werberat der deutshen Wirtschaft wird der Ausstellungs- und Messe-Ausshuß der Deutschen Wirtschaft auch in diesem Fahre wieder auf ausländishen Messen Auskunfts-

stellen extihten, die das--deutsche: Juteresse am “Geschäftsverkehr_ mit den betreffenden Ländern zum --Ausdruck «bringen und dêr-®

Geschäftswelt die Möglichkeit geben sollen, sich eingehend über deutshe Bezugsquellen zu unterrichten.

Zunächst werden Auskunftsstellen an folgenden Pläven vors.

bereitet: Utreht Frühjahrsmesse vom 12. .bis 21. März, Mailand XVI. Mailänder Mustermesse vom 12. bis 27. April, Posen Juternationale Messe vom 28. April bis 5. Mai. p ist deutshen Firmen, die Möglichkeit gegeben, in diesen Auskunsftsstellen ihre Bete Und Batatode gegen geringe Unkostenbeiträge aus- zulegen, sofern die Firmen nicht eigene Ausstellungsstände auf den betreffenden Messen in Anspruch nehmen. Die wertvollen praktischen Erfolge dieser Stellen, die in den vergangenen Fahren erzielt werden konnten, haben zu einem systematishen Ausbau der Auskunftsstellen geführt. Fnteressenten erhalten näheren Aufschluß dur die Geschäftsstelle des Ausstellungs- und Messe- Ausschusses dex Deutschen Wirtschaft, Berlin W 35, Tirpizufer 56.

Wirtschaft des Auslandes.

Vor der 49. Verwaltungsratsfizung der BZZ-.

Basel, 8. Februar. Am Sonntag und Montag weilen wieder die Notenbankpräsidenten in Basel zur 49. Verwaltungsrats-

sizung der BJZ. Reichsbankpräsident Dr. Schacht wird diesmal

niht von Geh. Rat Finanzrat Vote begleitet sein, da derselbe bei den Verhandlungen des Dreierkomitees in Rom weilt. erner z Generaldirektor Reush diesmal am Erscheinen verhindert. achdem auf Grund der Baseler Saarvereinbarung des deutsh- ar ishen Sachverständigenkomitees von der Regierungs- ommisston des Saargebiets die am 18. Februar in Kraft tretende Währungsverordnung erlassen wurde, hat nun der Verwaltungsrat der BJZ. dem Vorschlag der Direktion seine Zustimmung gegeben über die von der BJHZ. durchzuführende Transferierung der um- C Frankennoten. Ferner geht bekanntlich über die BFH. ie Verrechnung der als Es auf die Gruben dienenden, nach Frankreich gelieferten Saarkohle. Unmittelbar nach dem 18, Februar werden die Umtauschfranken auf dem Sonderkonto bei der BJZ. einlaufen. Der Rückgang der Bilanzsumme des «JFanuarausweises um etwa 16 Mill. Franken, der hervorgerufen wurde durch einen Rückzug der Depositen der Notenbanken infolge der bevorstehenden Entscheidung des amerikanischen Obersten Bundesgerichts in der Frage der Goldklausel, e dadur rasch einen Ausgleich erfahren. Die Ausdehnung des der BFZ. über- tragenen Pifteleavriitas wird ebenfalls hierzu mithelfen.

Zur diesmaligen Zusammenkunft der Notenbankpräsidenten wird der Direktor des internationalen Arbeitsamts, Dr. Butler, in Basel weilen, der am Montag über die neue Sozialpolitik der Vereinigten Staaten sprechen wird. Fhm zu Ehren wird die Direktion der BJZ. einen Empfang veranstalten.

Kohlenförderung und Absaz in Ungarn.

Budapest, 7. Februar. Für das ganze Jahr 1934 zusammen- gefaßt hat die Kohlenförderung in Ungarn die der vorangegange- nen drei Fahre beträhtlih überstiegen. Besonders groß war diese Steigerung im ersten Halbjahr, während im zweiten Halbjahr etwas weniger gefördert und abgeseßt wurde als im zweiten Halbjahr 1933. Der Kohlenabsaß stieg gegenüber dem Vorjahre um 3,73 %. Besonders groß war die Steigerung des Kohlenverbrauhs ein- zelner F Mioien die im Fahre 1934 thren Kohlenkonsum um mehr als 9 % gegenüber dem Vorjahr erhöhen konnten. Eine Abnahme gegen 1933 zeigte [ih nux“im Expoxt und im Absay für Haushal-

tungszwecke. Der Kohlenverbrauch belief sih im Fahre 1934 ins- gesamt auf 63,8 Mill. dz (gegen 60,7 Mill. im Fahre 1933 und 60,1 Mill. dz im Fahre 1932).

Keine Schritte der polnischen Regierung gegen das Zementkartell.

‘Warschau, 8. Februar. Wie wir erfahren, hat die polnische Regierung gegen die Eng des polnishen Zement- kfartells keine Einwendungen d oh scheint sie darauf zu bestehen, daß die kleinen Zementfabriken, die in das Kartell bisher niht einbezogen wurden, in ihrer Bewegungsfreiheit niht be- \{chränkt werden. Die Regierung will dadurch anscheinend ver- hindern, daß die kleinen ementfabriken von den großen Unter- nehmungen gegen eine Entschädigung stillgelegt werden. Die olnishe Regierung erblickt in dem Weiterbestand der kleinen abriken ein geeignetes Mittel für die Preisregulierung. Die Wirkung des neuen Kartells zeigt sih bereits in der Preisentwick- lung. Während vor der Wiederherstellung des Kartells der Zementpreis sih loco Warschau bei agu en N 4,50 A stellte, ist der Preis seit der Neubildung des Kartells auf 5,75 Zl. gestiegen. Vor-.der Zertrümmerung des alten Kartells betrug der Preis bei Waggonladungen loco, Warschau 10 Zl. und gin dann während der kartellosen Zeit sukzessive von 7,50 auf 4,50 Zl.

zurück.

Erhöhter Kunstseidenverbrauch in Kanada.

Steigende Selbstversorgung.

Der kanadishe Kunstseideverbrauch in 1934, über den legt iemlich genaue E O, betrug fast 10 (9,26) ill, Ibs. Dieser Verbrauh wurde bis auf 1,184 Mill. 1bs., die aus den. vershiedenen Ländern eingeführt wurden, von der eigenen Produktion gedeckt. Da die beiden großen kanadischen Kunst]eide- fabrikanten in den leßten Monaten ihre Kapazität auf rcd. 10 Mill, 1bs. erhöht haben, so dürften sie im neuen Fahr fast den gesamten Bedarf decken können. Die Aussichten für den Garnverbrauch sind im. neuen Fahr günstig, da die Konsumkraft sih gegen früher erhéblich verstärkt haf und die kanadishen Ver- arbeiter Erzeugnisse von hoher Qualität auf den Markt bringen. Die Viskosekunstseidenpreise konnten im Zusammenhang mit der erhöhten Produktion wesentlih gesenkt werden,

Die Umsäße der Waren- und Kaufhäuser im Dezember und im Fahre 1934.

Die Kaufwelle, die die Entwicklung der Eingzelhandelsumsäte in den Herbstmonaten stark bestimmt hat, ist im November zun Stillstand gekommen. Dieses Urteil wird durch die Umsaßgestal=4 tung im Dézember bestätigt. Die Umsaßsteigerung gegenüber dem Vorjahr hielt sich in verhältnismäßig engen Grenzen, wobei man freilih niht übersehen darf, daß das Weihnachtsgeshäft des Jahres 1933 reht gut war. Fn den Warenhäusern waren, wie das Jnstitant für Konjunkturforshung im „Ueberblick“ berichtet, die Umsäße im Dezember 1934 nur wenig um 5,5 % höher als vor einem Fahr. Dabei waren wiederum die Nahrungs- und Genußmittel1msäße besonders ungünstig; sie unterschritten dew Vorjahrs\tand um 11,4%. Günstiger war der Hausratumsaß, der um rund 18 % über Vorjahrshöhe lag. Ebenso wie in der vorangegangenen Zeit lagen auch im - Dezember die Umsäße der Warenhäuser in Textilien und Bekleidung längst niht so hoch über Vorjahrs\tand wie în den Fachgeshäften: Fn den Waren- häusern waren die Umsäße um 4,7 %, in den Fachgeschäften aber um 8,8 % höher als im Fahre vorher. Hinzu kommt noch, daß der Vorjahrsstand bei beiden Betriebsformen außerordentlich ver- \hlieden wär: Verglichen mit Dezember 1932 waren die Umsäße der Textilfachgeshäfte im Dezember 1934 um rund 25% höher. In den Warenhausabteilungen wurden demgegenüber nur die gleihen Umsäße erzielt wie im Krilssenwinter 1938.

Jm gesamten Jahr 1934 waren die Umsäße der Warenhäuser nur um 2,7 % höher als im Jahre 1933, Jm Vergleich zu 1932 waren sie um 4,4 % niedriger. Dabei haben sich die Lebensmittel=- umsäße am schlehtesten entwickelt. Die starke Differenzierung der Umsayentwicklung zwishen Warenhaus und Fachgeschäft, die wäh- rend des ganzen rFahres angehalten hat, läßt sich deutlich an der Ge- staltung der Textilumsäte erkennen: Jm Vergleich zu 1933 waren die Umsätze in den Textil- und Bekleidungsabteilungen der Waren- häuser um 5,4 %, bei den Textilfahgeschäften aber um rund 18 % höher. Gegenüber 1982 wurde in den Warenhäusern um 12,5 % wenliger umgeseßt. Die Umsäße dex Fachgeschäfte überschritten aber den Stand des Jahves 1932 um rund 18 %.

Ein ähnliches Bild ergibt sich bei den Kaufhäusern. Jm Dezember lagen die Umsätze im ganzen um 6,2% über dem Vor- jahresstand. Nur in Hausrat und Möbeln wurden ebenso wie bei den Warenhäusern verhältnismäßig günstige Umsäße er=- zielt; sie waren um rd. 20 % höher als im Vorjahre. Auch in den Kaufhäusern haben sich die Umsätze bis in die neueste Zeit erheb- lih ungünstiger entwickelt als in den Fachgeshäften: Jm Des gember 1934 waren die Textil- und Bekleidungsumsäße der Kaufa häuser um 5,1 % höher als vor einem Fahr. Jn den Textilfach4 geshäften überschritten die Umsäße den Vorjahres\tand um 8,8 %. Im Vergleich zu Dezember 1932 waren die Textilwnsäße dec Kaufhäuser um 5,7% höher; bei den Fachgeschäften betrug die Zunahme aber rund 25 %. Jm gesamten Jahr 1934 lag der Umsag der Kaufhäuser im ganzen um 8,7 % über dem Stand des Jahres 1933 und. um 5,9 % unter dem des Jahres 1932, Auch die ¿Entwicklung dev Textilumsäße. zeigt deutlich, daß sich die Um« säße der Kaufhäuser im den leßten Fahren erheblich ungünstigen entwickelt haben als die der Fachgeschäfte,

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Gegenwartsfragen der Gewinnbesteuerung.

Im Rahmen des X. Steuervorkragszyklus der Jndustrie- und Handelskammer zu Berlin hielt am 8. Februar 1935 Ministerial- rat Dr. Walter Blümich einen Vortrag über „Gegenwarts- fragen der Gewinnbesteuerung“. Der Vortragende ging zunächsk n die A ein, die sih aus der E der Besteuerun auf das Kalenderjahr ergeben. Diese Folgen betreffen in erstet Linie die buhführenden Kleingewerbetreibenden, die niht Voll- kaufleute im Sinne des Handelsgeseßbuches sind. Fm Anschluß daran erörterte erx die Hauptfragen, dfe sih aus der Neugestaltung der Gewinnermittlungs- und Bewertungsvorschriften ergeben, «Fnsbesondere behandelte er eingehend die Viéuerbilanzmähi e Bes handlung der kurzlebigen irtshaftsgüter und der Ersaga eshaffungen. Er wies schließlich darauf hin, daß für das Ueber=- ga golar 1934 der Vetlustvortrag- und die steuerbegünstigten Rücklagen, wie sie das bisherige Einkommensteuerreht kannte, in erheblihem Umfange aufrechterhalten bleiben. Zum Schluß behandelte er die Anrehnung der Abgabe ur Arbeitslosenhilfe, die die Steuerlast E ion Lohn- und Gehaltsempfänger für 1934 merklich mindern wi

Bekennt Euch zur Bolksgemeinschaft!

Dpfert für das Winterhilfswerk!

Fortsetzung des Handelsteils in der Ersten Beilage.

Verantwortlich für Schriftleitung, Anzeigenteil und für den Verlag: G i. L. Rudolf Lanh sz in Bitli-UGtendeta, î ruck der Preußischen Druckerei- und Verlags-Aktiengesellschaft Berlin, Wilhelmstraße 32. I

¿Fünf Beilagen

4 (eigschl. Vörxsenbeilage und zwei Zentralhandelsregisterbeilagen),

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Erste Beilage

zum Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen StaatsZanzeiger 1935

Berlin, Sonnabend, den 9. Februar

Ir. 34

Die Geschäftsberichte der Süddeutschen Notenbanken.

Der Abschluß der Bayerischen Itotenbank, München.

Jm Bevicht der Gesellschaft über das Geschäftsjahr 1934 wird betont, daß die Belebung der Wirtschaft im Fahresabsc{luß selbst nicht unmittelbar zum Ausdruck kommt. Der Geschäftsbetrieb der Bank ha ee ittelpunkt in der Diskontierung von Handels- wechseln. ei der Finanzierung der Arbeitsbeshaffungsmaß- nahmen trete die Ausstellung privater Handelswechsel etwas in den Hintergrund. Auch werde die Begebung von Handelswechseln dur die zunehmende Geldflüssigkeit in gewissem Grade einge- dämmt. Das Wechselangebot bei der Bank unterlag gewissen Schwankungen und war im Durchschnitt geringer als im Vorjahre. A sei es möglich gewesen, das Notenausgaberecht b1s nahe an die Grenze des geseblichen Höchstbetrages von 70 Mill, RM nußbar zu machen. Die Wechselfälligkeiten seien im allgemeinen

ut eingegangen. Bei den Protestierungen ist ein weiterer erheb- icher Rückgang eingetreten. Verluste eut nicht zu verzeichnen. «Fn den weiteren Ausführungen nimmt der Vorstand dann zu der Frage der Aufhebung der Privatnotenbanken Stellung.

Die Erträge (einschl. des fast unveränderten Gewinnvortrags) weisen einen Rückgang von- 3,90 auf 3,69 Mill. RM auf. Den Hauvotbestandteil bilden wieder die Wechselerträge, die mit 2,64 (2,75) Mill. RM ausgewiesen werden. T die allgemeinen Un- En mußten 1,24 (1,24) Mill. RM aufgewendet werden. Nach Abzug der Depositen- und Girozinsen sowie der Steuern verbleibt ein Reingewinn von 1503 398 (1 655 238) -RM, aus dem, wie gemeldet, 8 % (9 2%) Dividende zur Verteilung kommen sollen. 243 398 (245 238) RM werden vorgetragen. Nach der Vermögens- aufstellung hat sih der Goldbestand gegenüber dem Vorjahre nicht verändert (30,93 Mill. RM), Fnkasso-, Giro- und sonstige Gut- haben werden mit 3,13 (3,87), der Wechselbestand mit 57,16 (56,69), der Effektenbestand mit 5,81 (5,94), die Lombardforderungen mit 1,91 (2,25) Mill. RM A Demgegenüber erscheinen Giro- und Kontokorrent-Verbindlichkeiten mit 6,90 (7,10) und die Depositen mit 0,82 (1,23) Mill. RM.

Die Württembergische ITotenbank, Stuttgart, im Fahre 1934.

“Die Wirtschaftsbelebung hat sih nah dem Geschäftsbericht der Württembergishen Notenbank nahezu auf alle Zweige der Fn-

dustrie des Landes ausgedehnt. Fn dem Gesamtrahmen der Um- säße hat dabei der Fnlandsabsaß erhöhte Bedeutung gewonnen. Die DMerns hat sih bei der Bank in einer Steigerung der Um- säße und. Einlagen ausgewirkt. Einschließlich 0,22 (0,20) Mill. RM Gewinnvortrag ergibt sih ein Bruttogewinn von 1,70 (1,58) Mill. Reichsmark, wovon 1,28 (1,02) Mill. RM auf Uebershuß an Dis- kont und Zinsen und 0,18 (0,31) Mill. RM auf Wertpapierein- nahmen entfallen. Das Effektengeshäft war zeitweise sehr lebhaft und hat gegenüber dem Vorjahr erhöhte Provisionseinnahmen ge- liefert. Durch Verkauf und Fälligkeit niedrig zu Buch stehender eigener Bestände wurden auch wieder Kursgewinne vereinnahmt, wenn diese auch nicht das Ausmaß der im Vorjahr verrehneten gleichartigen Erträge erreihten. Nah Abbuchung sämtlicher Un- kosten verbleibt ein Gewinn von 623 597 (617 990) RM, aus dem wieder 5 % Dividende auf «7 Mill. RM A.-K. verteilt werden sollen. Zum Vortrag verbleiben 0,24 Mill. RM. Die Bank be- absichtigt, von der durch das zweite Gesey zur Aenderung des Privatnotenbankgeseßes vom 30. 8. 1924 (Ueberleitungsgeseß) ge- aecbenen Möglichkeit der Erweiterung des Geschäftskreises Po zu machen. Nach Genehmiguna der entsprehenden Anträge dur

die H.-V. am 9. Februar und die zuständigen staatlichen Behörden ist, wie der Bericht betont, der erste und entscheidende Schritt zur Umstellung der Bank auf eine Kreditbank Regionalbank getan. Das Notenausgaherecht läuft erst mit Ende dieses Fahres ab, so daß die Noten der Bank bis zu ihrem Aufruf volle Umlaufs- fähigkeit behalten. Die Erweiterung des Geschäftskreises wird die Bank in den Stand seven, der württembergishen Wirtschaft auch auf Gebieten zu dienen, die bisher nicht gepflegt werden konnten. Aus der Bilanz (in Mill. RM): Goldbestände unv. 10,75, Kasse 5,35 (3,29), Wechsel und Schecks 19,25 (17,28), Bankguthaben 32,27 (27,76), Lombardforderungen 2,78 (2,80). Der Wertpapierbestand fonnte um annähernd 4 Mill. RM auf 9,36 Mill. RM gesteigert werden; er seßt sich hauptsächlich aus Turz- und mittelfristigen Schatzanweisungen des Reichs, der Reichspost und Reichsbahn zusammen. Schuldner und sonstige Aktiven erscheinen in der Bilanz mit 14,48 (16,85). Die Forderung von 0,50 an die Woll- dedenfabrit Zoeppriß A.-.G., Mergelstetten, ist im Berichtsjahr abgedeckt worden. Auf der Passivseite werden umlaufende Noten mit 26,07 (23,06) und Gläubiger mit 57,79 (51,47) ausgewiesen.

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| C E D A A C É O C r E e S E E A

Giroverkehr der Veichsbank nach Rußland: Es empfiehlt sich, Ueberweisungen und Zahlungen nah Rußland in Pfund Sterling, Dollars oder Reichsmark effektiv aufzugeben.

Kurs der Veich3bank für die Abrehnung von Wechseln, Schecks und Auszahlungen auf

Britisch-Jndien: 100 © pien = 755 Pfund Sterling,

Niederländisch -Indien. Berliner Mittelkurs für tele- E Auszahlung Amsterdam- Rotterdam zuzüglich

8 /0 g1o,

Palästina (Palästina-Pfunde): Berliner Mittelkurs für telegraphische Auszahlung London: Ankaufskurs: Pari, Abgabekurs : zuzüglich 3 °/,4 Agio,

Persien: 100 Rials = 16,40 Reichsmark,

Südafrikanische Union und Südwest-Afrika: Ber- liner Mittelkurs für telegraphishe Auszahlung London: 1 Südafrikanishes Pfund: Ankaufskurs: abzüglich "/z 9%, Disagio: Abgabekurs: abzüglich !/z 9/, Disagio,

Australien:- Berliner Mittelkurs für telegraphishe Aus- zahlung London abzüglich 208/, 9/7 Disagio (Kurs für Sichtpapiere),

Neuseeland: Berliner Mittelkurs für telegraphische Aus- zahlung London abzüglich 20!/, 9/7 Disagio (Kurs für Sichtpapiere). |

Kurse für Nmsätze bis 5000,— RMWM verbindlich.

Ankaufskurs der Neichsbank für im Auslande zahl=s bare Bens und ae Wertpapiere: !/4 °/c0 unter dem Berliner Mittelkurs für telegraphishe Auszahlung.

Ankaufspreise der Neichsbank für ausländische Silber- und Scheidemünzen:

für Posten im Gegen- wert ‘über NM 300,—

100 Belgas . . . . 57,50 F Dol S 2,45 100 Kronen . « « « 953,10 1 Gulden . . . 0,801 100 Gulden . « « . 80,25 1 Schilling . . 0, 59| 1 Pfund ... . 12,— 1 Eesti - Krone . 0,66 | 100 Eesti - Kronen .. 67,30 Markka . . . 0,054 100 Markka. . . . 5,— ranc . . 0, 100 Francs 16,— ulden j 100 Gulden . . 167,— Lira . 100 Lire . . 20,— Litas . 39 1100 Litas . . . 40,20 Ne: Vas 100 Francs . «11,50 ne 100 Kronen . . 59,80 Schilling 100 Schillinge. « . 46,— L E 100 SZloty. . «. . 46,— rone . . 100 Kronen . . . . 61,50 ranken . . . 0,791 100 Franken . « . 79,50 Ga 100 Peseten . . 26,— schechen- 100 Tschechen- Krone . . . 0,09 Kronen . 9,70

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für Posten im Gegen- wert bis RM 300,—

« 1 Belga c T I Dollär 2,44 1 Krone. . . «0,52

Belgien Canada . Dänemark Danzig . Cigaud ä Estland . Finnland Frankrei olland . talien . Litauen . Luxemburg . Norwegen . Oesterreich « Polen. . . Schweden . Schweiz . . Spanien « Tschechoslowakei

Ver. Staaten von Amerika .

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Berlin, 8, Februar. Preisnotierungen für Nahrungss- mittel. Q L Ie des Lebensmitteleinzel- handels für 100 Kilo frei Haus Berlin in Originalpackungen.) Bohnen, weiße, mittel 29,00 bis 30,00 4, Langbohnen, weiße 39,50 bis 42,00 e, Linsen, kleine, 1933: —,— bis —,— 4, 1934: 41,00 bis 43,00 M, Linsen, mittel, 1933: 45,00 bis 46,00 4, 1934: 46,00 bis 49,00 4, Linsen, große, 1933: 48,00 bis 50,00 M, 1934: 54,00 bis 71,00 A, Speiseerbsen, Viktoria, gelbe 81,00 bis 90,00 Æ, Speiseerbsen, zollverbilligt 58,00 bis 59,00 4, Reis, nur für Speisezwecke notiert, und zwar: Bruch- reis 22,00 bis 23,00 4, Rangoon - Reis, unglasiert 24,50 bis 25,90 «, Siam Patna - Reis, glasiert 29,50 bis 37,00 4, «Ftaliener - Reis, glasiert 28,00 bis 29,00 4, Deutscher Volksreis, gert 25,00 bis 26,00 M, Gerstengraupen, grob 34,00 bis 35,00’,

erstengraupen, mittel 36,00 bis 37,00 46, Gerstengrüße 29,00

bis 30,00 4, Haferflocken 36,50 bis 40,50 , Hafergrüße, ge- sottene 41,00 bis 42,00 A, Roggenmehl, Type 997 25,50 bis 26 50 Æ, Weizenmehl, Type 790 31,50 bis 32,50 A, Weizen- mehl, Type 405 37,00 bis 42,00 Æ, Weizengrieß, Type 405 38,00 bis 41,50 Æ, Kartoffelmehl, superior 35,65 bis 36,50 4, Zucker, Melis 67,95 bis 68,95 4, Aufshläge nah Sortentafel bis —— Æ, Röstroggen, glasiert, in Säcken 32,00 bis 34,00 4, Röstgerste, glasiert, in Säcken 34,00 bis 38,00 4, Malzkaffee, glasiert, in Säcken 43,00 bis 48,00 4, Rohfkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 8320,00 bis 360,00 4, Roh- kaffee, Zentralamerikaner aller Art 340,00 bis 490,00 4, Röst-

,

faffee, Brasil Superior bis Extra Prime 8380,00 bis 430,00 4, BZentralamerikaner aller Art 420,00 bis 580,00 Æ,

Röstkaffee, Kafao, staxk entólt 170,00 bis 190,00 #, Kakao, leiht entölt 184,00 bis 220,00 Æ, Tee, chiuej. 810,00 bis 880,00 Æ, Tee, indisch 900,00 bis 1400,00 , Ringäpfel amerikan. extra choice 170,00 ‘bis 176,00 A, Pflaumen 40/50 in Kiften 86,00 bis 88,00 Æ, Sultaninen Kiup Caraburnu Auslese Kisten 55,00 bis 68,00 4, Korinthen choice Amalias 55,00 bis 64,00 4, Mandeln, süße, handgew., { Kist. 160,00 bis 170,00 4, Mandeln, bittere, handgew., * { Kist. 198,00 bis 208,00 4, Kunsthonig tn + kg-Padckungen 71,00 bis 73,00 , Bratenshmalz îin- Tierces 180,00 bis 182,00 Æ, Bratenshmalz in Kübeln 184,00 bis 186,00 4, Purelard in Tierces, nordamerik. —,— bis —,— , Berliner Rohshmalz 170,00 bis 172,00 4, Speck, inl., ger., 180,00 bis 190,00 4, Markenbutter in Tonnen 284,00 bis 290,00 Æ, Markenbutter gepackt 292,00 bis 300,00 4, ferne Molkereibutter 1n Tonnen 278,00 bis 280,00 4, feine Molkerei- butter gepackt 286,00 bis 292,00 4, Molkereibutter in Tonnen 270,00 bis 272,00 , Molkereibutter gepackt 278,00 bis 280,00 4, Landbutter in Tonnen 256,00 bis 260,00 4, Landbutter gepackt 264,00 bis 268,00 Æ, Kochbutter in Tonnen —,— bis —,— M, Kochbutter gepackt —,— bis —,— Æ, Allgäuer Stangen 20 % 94,00 bis 104,00 4, Tilsiter Käse, vollfett 148,00 bis 164,00 4, ehter Gouda 40 % 156,00 bis 168,00 4, echter Edamer 40 9%/% 160,00 bis 172,00 Æ, ehter Emmentaler (vollfett) 190,00 bis 220,00 4, Allgauer Romatour 209/96 116,00 bis 124,00 46. (Preise in Reichsmark.)

Berichte von auswärtigen Devisen- und Wertpapiermärkten.

Devisen.

Danzig, 8. Februar. (D. N. B.) (Alles in Danziger

Gulden.) -Banknoten: Polnische Loko 100 Zloty 57,80 G., 57,92 B., 100 Deutsche Reichsmark —,— G., —,— B., Amerikanische (5- bis 100 -Stücke) —— G. —— B. Shhecks: London ,— G., —,— B. Auszahlungen: Warschau 100 ZKloty 57,79 G., 57,91 B. Telegraphishe: London 15,01 G., 15,05 B., Paris 20,19 G., 20,23 B., New York 83,0740 G., 83,0800 B., Berlin 122,83 G., 123,02 B. __ Wien, 8. Februar. (D. N. B.) [Ermittelte Durchschnittskurse im Privatclearing. Briefl. Auszahl.] Amjterdam 8362,56, Berlin 215,12, Brüssel 125,07, Budapest —,—, Bukarest —,—, Kopen- hagen 117,02, London 26,30, Madrid 72,47, Mailand 45,54, New York 537,88, Oslo 131,74, Paris 35,43, Prag 21,79, Sofia —,—, Stockholm 135,19, Warschau 101,26, Zürich 173,60.

Prag, 8. Februar. (D. N. B.) Amsterdam 16,21, Berlin 960,00, Zurich 77684, Oslo 590,50, Kopenhagen 525,25, London 117,75, Madrid 328,50, Mailand 204 25, New York 24,13, Paris 158,15, Stockholm 60475, Wien 569,90, Marknoten 916,00, Polnische Noten 453,75, Warschau 452,75. Belgrad 55,5116, Danzig 785,00.

Budapest, 8. Februar. (D. N. B.) Alles in Pengö. Wien 80,454, Berlin 136,30, Zürich 111,224, Belgrad 7,85.

London, 9. Februar. (D. N. B.) New York 48715/,z, Paris 74,28, Amsterdam 725,25 Brüssel 21,004. Ztalien 57,59, Berlin 12,21, Schweiz 15,13}. Spanien 35,84, Lissabon 1101/4, Kopen- hagen 22,40, Wien 26,31, Fstanbul 610,00. Warschau 25,93, Buenos Aires in L 15,00, Rio de Janeiro 412,00.

Parts, 8. Februar. (D. N. B.) (Schlußkurse, amtlich.) Deutschland ——, London 74,32, New York 15,23}, Belgien 353,75, Spanien 207,25, Ftalien 128,85, Schweiz 491,00, Kopen- hagen —,—, Holland 1025,50, Oslo —,—, Stockholm —,—, Prag —,—, Rumänién —,—, Wien —.—, Belgrad —,—. Warschau —,—.

Paris 8. Februar. (D. N. B.) (Anfangsnotierungen, As verkehr.) Deutshland —,—, Bukarest —.—, Prag —,—, Wien Amerika 15,24, England 74,87, Belgien 353,75, Holland

0: @

Jn Berlin festgestellte Notierungen für telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten,

Telegraphische Auszahlung. 9, Februar

Ägypten (Alexandrien und Kairo) Argentinien (Buenos Aires) Belgien (Brüssel u. Antwerpen) . Brasilien (Nio de Janeiro) Bulgarien (Sofia) . Canada (Montreal) . Dänema1k(Kopenhg.) Danzig (Danzig) .. England (London) . . Estland (Neval/Talinn) Finnland (Helsingf.) Franfkreich (Paris Griechenland (Athen) Holland (Amsterdam und Notterdam). . Island (Neykjavik) . Italien (Rom und Mailan) Japan (Tokio u. Kobe) Jugoslavien (Bel- grad und Zagreb). Lettland (Riga) . Litauen (Kowno/Kau- nas) Norwegen (Oslo) Oesterreih (Wien) . Polen (Warschau, Kattowiß, Posen) Portugal (Lissabon) . Rumänien( Bukarest) Schweden(Stockholm und Göüteborg) . . Schweiz (Zürich, Basel und Bern). Spanien (Madrid u. Barcelona). 5 Tschechoslow. (Prag) Türkei (JIstanbul) . . Ungarn (Budapest) . Uruguay (Montevid.) Verein. Staaten von Amerika(NewYork)

Ausländits\ch

1 ägypt. Pfd. 1 Pap.-Pes. 100 Belga

1 Milreis 100 Leva

1 fanad. Doll. 100 Kronen 100 Gulden

1 Pfund

100 estn. Kr. 100 finnl. M,

. | 100 Fres.

100 Drachm.

100 Gulden 100 isl. Kr.

. | 100 Lire

1 Yen

100 Dinar 100 Latts

100 Litas

. | 100 Kronen

100 Schilling

100 ZToty 100 Escudo 100 Lei

100 Kronen 100 Franken 100 Peseten 100 Kronen

1 türf. Pfund 100 Pengs

1 Goldpefo

1 Dollar

e Geldsor

Geld

12,495 0,639 58,17

0,194

3,047

2,498 54/45 81,24 12/19

68,68 9,389

16,415 2,354

168,15 99,17

21,30 0,711

9,649 80,92

41,63 61,28 48,95 47,02 11,07 2/488 62,86 80,72 34,02 10,39 1,974 1,019

2,500

Brief

12,525 0,643

98,29

0,196

3,053

2,502 54,55 81,40 12,22

68,82 9,395

16,455 2,308

168,49 99,29

21,34 0,713

5,661 81,08

41,71 61,40 49,05 47,12 11,09 2,492 62,98 80,88 34,08 10,41 1,978 1,021 2,906

8. Februar

Geld

12,50 0,643

958,17

0,194

3,047

2,498 54,46 81,24 12,195

68,68 9,989

16,415 2,394

168,26 99,19

21,30 0,711

5,649 80,92

41,63 61,30 48,95 47,02 11,07 2,488 62,88 80,72 34,03 10,40 1,974 1,019

2,500

Brief

12,593 0,647

98,29

0,196

3,053

2,902 54,56 81,40 12,225

68,82 5,399

16,4559 2,398

168,60 99,31

21,34 0,713

5,661 81,08

41,71 61,42 49,05 47,12 11,09 2,492 63,00 80,88 34,09 10,42 1,973 1,021

2,906

ten und Banknoten.

Sovereigns

20 Francs-Stüde .

Gold-Dollars .… Amerikanische : 1000—d5 Dollar . . 2 und 1 Dollar. . Argentinische. . « « Dele s co es Brasilianische . « « Bulgarisés s s o Gänabishé «¿oe e “Dar fa Danziger i Gens Englische: große. . . 1 £ u. darunter Ge a ee Finnische ee... Französische . » »«« Holländische ... Italienische: große . 100 Lire u. darunt. Iugoslavische. « « « « Lettländische « . «« LitauisPe es Norwegische .….…. Oesterreich.: große. . 100 Schill. u. dar. aas Se umänische: 1000 Lei und neue 500 Lei unter 500 Lei... Schwedische .….…. Schweizer: große . . 100 Frs. u. darunt. Spanische Tschechoslowakische: 5000, 1000 u.500 Kr. 100 Kr. u. darunter Se ves UñaarisWé ¿ae

Notiz für

1 Stück

1 Dollar

1 Dollar

1 Pay.-Pefo 100 Belga

l Milreis 100 Leva

l kanad. Doll. 100 Kronen 100 Gulden

l engl. Pfund 1 engl. Pfund 100 estn. Kr.

100 finnl. M.

100 Frs.

100 Gulden 100 Lire

100 Lire

100 Dinar 100 Latts 100 Litas 100 Kronen 100 Schilling 100Schilling 100 Zloty

100 Lei

100 Lei

100 Kronen 100 Frs. 100 Frs. 100 Peseten

100 Kronen 100 Kronen l türk. Pfund

100 Pengs

9, Februar

Geld

20,38

16,16 4,185

2,453 2,453 0,611 57,96 0,17

2,44 54,24 81,06 12,155 12,155

5,32 16/375 167/73

21,33 5,53

41,44 61,12 47,03

62,64 80/44

80,44

33,78

10,43 1,916

Brief

20,46

16,22 4,205

2,473 2,473 0,631 58,20 0,19

2,46 54,46 81,38 12,195 12,195

5,36 16,435 168,41

2141 D'HT

41,60 61/36

47,21

62,90 80,76 80,76 33,92

10,47 1/936

8. Februar

Geld

20,38

16,16 4,185

2,453 2,453 0,615 57,96 0,17

2,44 54,29 81,06 12,16 12,16

5,32 16,375 167,84

91,28 5/53

41,44 61,14

47,03

62,66 80,44 80,44 33,79

10,44 1,916

Brief

20,46

16,22 4,205

2,473 2,473 0,635 98,20 0,19

2,46 54,47 81,38 12,20 12,20

5,36 16/435 168/52

21,36 557

41,60 61.38

47,21

62,92 80,76 80,76 33,93

10,48 1'936

BUAÉS

1024,75, Jtalien 128,70, Shweiz 490,75, Spanien 207,25, Warschau

, ,

Kopenhagen A msterdam, 59,40, London 7,253,

Schweiz 47,91, Ztalien 12 hagen 32,424, Stockholm 37,424, 618,00, Warshau —,— hama —,—, Buenos Aires —,—

Zürich, 9. Februar. (D. N.

F ,

8. Februar.

London 15,134, New York 310,25,

Madrid 42,224, Berlin 124,00, Wie Kopenhagen, 8.

B 148,25, Rom 39,05, Amsterdam 309,50, St 8slo 112,70, Helsingfors" 9,95, Prag 19,30, Wien

(D. N. ; ,25, Schweiz. Pläße 128,75, Oslo 37,60, Washington Prag 17,00, Wien —,—,

) London 19,90, Berlin 164,00, msterdam 276,00, Zürich 132,50,

86,90. Stodckholm,

Berlin 159,50, Paris 26,20, Brüssel 93 Amsterdam 268,50, Kopenhagen 86,00, 3898,00, Helsingfors 8,60, Rom 834,25,

Warschau 75,50.

Oslo, 8. Februar. (D. N. B. Paris 27,00, New York 410,00, A

8. Februar.

,58, Madrid 20,

Februar.

Oslo —,—, Stockholm —,—, Belgrad

(D. N. B.) (Amtlich.) Berlin New York 148,75, Paris 9,764, Brüssel 34,534,

i 25, O8lo 36,474, Kopen=- 2, Wien —,—, Budapest —,—, Prag , Helsingfors —,—, Bukarest —,—, Yoko- B.) (11,40 Uhr.) Paris 20,378, Brüssel 72,074, Mailand 26,26, n (Noten) 57,65, Fstanbul 248,00. (D. N. B.)

j London 22,40, New. York 460,25, Berlin 181,25, Paris 30,30, Antwerpen

odckholm

B.) London

106,80, 115,65,

—,—. Warschau

19,404,

Helsingfors 8,90, Antwerpen 95,75, Stockholm 102,85, Kopei:- hagen 89,25, Rom 34,80, Prag 17,20, Wien —,—, Warschau 77,50,