1935 / 36 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 12 Feb 1935 18:00:01 GMT) scan diff

Erste Beilage zum Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 36 vom 12, Febrüar 1935. S. 2

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6 9338]. Beschluß n der Strafsache gegen Shwarßtz u. Gen. wegen Eidesverleßzung usw.

Der Beschluß vom 15, Februar 1934, der nah den Vorschriften der Devisen- geseßgebung die Beschlagnahme des Ver- mögens des Rechtsanwalts Dr. Bauer in Berlin, Kurfürstenstr. 103, ausgesprochen hat, wird wegen Zeitablaufs aufgehoben.

Nitona, den 8. Februar 1935.

Landgericht, Untersuchungsrichter T,

Lembser, Landgerichtsrat. [69339]. Steuerîiteckäbrief

und Vermögensbveschlagnahnte.

Der Kaufmann David Schwab, geb. am 12. Mai 1870 in Schmieheim b. Lahr, und dessen Ehefrau, Käthe geb. Gumbinski, geb. am 24, Juli 1892 in Breslau, zuleßt wohnhaft in Berlin-Wannsee, Am Sand- werder 50, zur Zeit in Genf, shulden dem Reich eine Reichsfluchtsteuer von 16 550, Reichsmark, die am 1. Oktober 1934 fällig gewesen ist, nebst einem Zuschlag von 5 v. H. für jeden auf den Zeitpunkt der Fälligkeit folgenden angefangenen halben Monat.

Gemäß F 9 Zifj. 2 ff. der „Reichsflucht- steuervorschriften“ Reichssteuerblatt 1934 Seite 599; Reichsgeseßbl, 1931, T S. 699; R.-G.-Bl 1992, LS, Gs RN.-G.-Bl, 1934, I S. 392 wird hiermit das inländishe Vermögen der Steuer- pflihtigen zur Sicherung der Ansprüche auf Reichsfluchtsteuer nebst Zuschlägen auf die gem. § 9 Ziff. 1 a. a. o. festzuseßende Geldstrafe und olle im Steuer- und Straf- verfahren entstandenen" und entstehenden Kosten beschlagnahmt.

Es ergeht hiermit an alle natürlichen und juristischen Personen, die im Jnland einen Wohnsiß, ihren gewöhnlichen Aufent- halt, ihren Siß, ihre Geschäftsleitung oder Geundbesiß haben, das Verbot, Zahlungen oder sonstige Leistungen an die Steuer- pflichtigen zu bewirken; sie werden hiermit aufgefordert, unverzüglich spätestens inner- halb eines Monats, dem unterzeichneten Finanzamt Anzeige über die den Steuer- pflichtigen zusteheuden Forderungen oder sonstigen Ansprüche zu machen.

Wer nach der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung zum Zweck der Erfüllung an die Steuerpflichtigen eine Leistung be- wirkt, ist aach § 10 Abs. 1 der Reichsflucht- steuervorscóriften hierdurch dem Reich ge- genüber nur dann befreit, wenn er beweist, daß er zur Zeit der Leistung keine Kennt- nis von der Beschlagnahme gehabt hat und daß ihn auch kein Verschulden an der Un- kenntnis trifft. Eigenem Verschulden steht das Verschulden eines Vertreters gleich.

Wer seine Anzeigepflicht vorsäßlich oder fahrlässig nicht erfüllt, wird nach § 10 Abs. 5 der Reichsfluchtsteuervorschriften, sofern nicht der Tatbestand der Steuerhinter- ziehung oder der Steuergefährdung (F§ 396, 402 der Reichsabgabenordnung) erfüllt ist, wegen Steuerordnungstvidrig- keit 413 der RNeichsabgabenordnung) be- straft.

Nach § 11 Abs. 1 der Reichsfluchtsteuer- vorschriften ist jeder Beamte des Polizei- und Sicherheitsdienstes, des Steuerfahn- dungsdienstes und des Zollfahndungs- dienstes sowie jeder andere Beamte der Reichsfinanzverwaltung, der zum Hilfs- beamten der Staatsantvaltschast bestellt ist, verpflichtet, die Steuerpflichtigen, wenn sie im Jnland betroffen werden, vorläufig festzunehmen.

Es ergeht hiermit die Aufforderung, die obengenannten Steuerpsflichüigen, falls sie im Jnland betroffen werden, vorläusig festzunehmen und sie gemäß § 11 Abs. 2 der Reichsfluchtsteuervorschristen unver- züglih dem Amtsrichter des Bezirks, in welchem die Festnahme erfolgt, vorzu- führen.

Berlin=-Lichterfelve, 22. Jan. 1935. ; Finanzamt Zehlendorf.

[69086]. i Der Minister des Funern.

Karlsruhe, den 22. Januar 1935, Nr. 3640.

Widerruf der Einbürgerung des Max Motkry.

An das Bezirksamt Rastatt.

Die vom Bezirksamt in Rastatt am 17. September 1919 verfügte Einbürge- rung des Max Mokry, geb. am 18. Januar 1891 in Nowaia-Uliza (Rußland), wird gemäß § 1 des Geseßzes über den Wider- ruf von Einbürgerungen und Ab- exkennung der deutschen Staatsangehörig- keit vom 14. Juli 1933 (R.-G.-Bl, S. 480) hiermit widerrufen. Durch den Widerruf verlieren alle Personen die deutsche Staatsangehörigkeit, die sie ohne die Einbürgerung nicht erworben hätten.

J. V.: Dr. Bader.

3. Ausgebote.

[69340]. Aufgebot.

Die Firma Richard Schier in Berlin, Kiehl-Ufer 43, vertreten durch den Rechts- anwalt Dr. E. Riese, Mauerstr. 81, hat das Aufgebot des- angeblich verloren- gegangenen Wechsels über 119,20 RM be- antragt, der von Karl Müller in Hamburg, Volksdorfer Straße 48/50, ausgestellt ist, Das Ausstellungsdatum vermag die An- tragstellerin niht anzugeben. Bezogener und Akzeptant des Wechsels ‘ist Otto Möelmann in Havighorst, Post Berge- dorf Land. Der Jnhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 7. August 1935, 10!/, Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichtanberaumten Aufgebotstermin feine Rechte anzumelden

und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird, Reinbek, den 6. Februar 1935, Das Amtsgericht.

[69350]. Der Landwirt Haimo Schlutius in Alt Schwerin in seiner Eigenschaft als Eigen- tümer des Gutes Werder, Amts Waren, und als Bevollmächtigter seiner Miteigen- tümerin, der Frau Claire Schlutius, geb. Flehinghaus, kündigt hierdurch den Erben und Erbeserben der am 17, September 1920 verstorbenen, unbegebenen Frieda Schubart zu Criviß die für leßtere im Grundbuch des Gutes Werder Abt, IIT Fol. 12, 13 und 14 mit je 750 Goldmark, zusammen 2250 Goldmark, eingetragenen Grundschulden zur Rückzahlung im Antoni- termin 1936, Die öffentliche Zustellung vorstehender Kündigung is durch Beschluß des Amtsgerichts Malchow vom 15. No- vember 1934 bewilligt worden. Geschäftsstelle des Amtsgerichts Malchow.

[69353]. Aufgebot.

1, Der Amtmann Erich Mahrenholz in Güsten, Anhalt, Domäne, 2, Der Hauptmann d. L. Felix Mahrenholz in Güsten, Anhalt, Domäne, 3. Die ver- ehelichte Anne-Marie Kricheldorff, ge- borene Mahrenholz in Konstanz am Boden- see, Hebelstraße 2, vertreten durch den Rechtsanwalt Schüßler in Bernburg, haben das Aufgebot des verloren ge- gangenen Hyvothekenbriefes vom 4. Of- tober 1921 über die im Grundbuch von Altenweddingen Band XVIT Blatt 773 in Abt. TlIT unter Nr. 1 für die Antrag- steller in Erbengemeinschast eingetragene Aufwertungshypothek von 3647,20 Gold- mark beantragt. Dieser Brief lautet noch über 376 000 f Restkaufgeld nebst 314% Jahreszinsen auf den Namen der Witwe Anna Mahrenholz geborene Kademacher in Güsten. Der Juhaber dieser Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 4. Funi 1935, 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 12, anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden, und die Urkunde vorzulegen, tvidrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Wanzleben, den 2. Februar 1935,

Dos Amtsgericht.

[69341].

Der Privatgelehrte Dr. Martin Linne- mann in Göttingen, vertreten durch Rechtsanwalt E. Meineke, hier, hat das Aufgebot zur Ausschließung des Eigen- tümers des im Grundbuch von Linden Band T Blatt 21 eingetragenen Planes Nr. 42e „vor dem Weidenbleeke“ in der Größe von 5 a 21 qm gemäß § 927 BGB. beantragt. Der Shuhmachermeister Heiu- rich Schütte, der im Grundbuch als Eigen- tümer eingetragen ist, bzw. sein Rechts- nachfolger wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 25. April 1935, 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 8, bestimmten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden, widrigenfalls seine Ausschließung erfolgt. Wolfenbüttel, den 5. Februar 1935. Das Amtsgericht.

[69347].

Hugo Bauer, Kaufmann in Enzberg, Kreis Maulbronn, hat die Todeserklärung von Peter Vauer, led. Gipser, geb. 12. 9, 1883 in Neuhausen a. F., beantragt. Der Verschollene hat sih spätestens im Auf- gebotstermin am 26. August 1935, 11 Uhr, hier zu melden, sonst wird die Todeserklärung ausgesprochen. Alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen geben können, werden aufgefordert, spätestens im Aufgebots- termin dem Gericht Anzeige zu machen.

Eßlingen a. N., den 31. Januar 1935,

Württ. Amtsgericht.

[69348]. Aufgebot.

Der Rechtsanwalt Brekenfeld in Grim- men hat beantragt, den verschollenen Ziegler Fohann Diekelmann, geboren am 9, September 1842, zuleßt wohn- hast in Elmenhorst, für tot zu exklären. Der bezeichnete Verschollene wird auf- gefordert, sich spätestens in dem auf den 2. September 1935, mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an- beraumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird, An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde- rung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Grimmen, den 7. Februar 1935.

Amtsgericht.

[69351].

Der amtliche Auktionator G. Sasse in Varel als Pfleger des abwesenden August Büsing- hat beantragt, den verschollenen August Büsing, geb. 5. Dezember 1891 in Schweiburg, zuleßt wohnhaft in Schwei- burg, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spä- testens in dem auf den 12. September 1935, vormittags 9!/, Uhr, vor dem Amtsgericht Varel, Abteilung IL, Zimme. Nr. 18, oben, anberaumten Ausfgebots- termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder To)» des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem “Gericht Anzeige zu machen.

Amtsgericht Varel, Abt, IL 2, Februar 1934,

[69352]. Albert Maier, Kaufmann in St. Ge- orgen i, Schw., hat beantragt, die ver- schollenen August Steinhilbver, geb, 19, 7, 1856 in St. Georgen i. Schw., und Theodor Steinhilber, geb. 29, 4, 1859 in St. Georgen i. Schw., zuleßt wohnhaft in St. Georgen i. Schiv., für tot zu erklären. Die Genannten werden aufgefordert, sich spätestens im Aufgebots- termin am Donnerstag, ven 19. Sep- tember 1935, mittags 12 Uhr, vor dem Amtsgericht, hier, 1, Sto, Zimmer Nr. 11, zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. Alle, die Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen geben können, werden auf- gefordert, dies spätestens im Aufgebots- termin dem Gericht anzuzeigen. Villingen i. Schw., 4. Februar 1935. Amtsgericht IL.

[69354]. Ausschlußurteil.

Jm Namen des Deutschen Volkes! Jn der Aufgebotssache der Firma W. Meier & Co. Nachf. in Köln, Kaiser- Wilhelm-Ring 24, vertreten durh Rechts- anwalt Dr. Richard Speyer T in Köln, hat: das Amtsgericht, Abt. 6, in Aachen, dürh den Amtsgerichtsrat Cremer für Recht erkannt: Der Wechsel, ausgestellt in Aachen am 21. Februar 1934 an eigene Order von M. Morschel über 100,— RM, fällig am 16. März 1934, lautend auf Gebr. Graf in Aachen, Ludtwvigsallee 14, als Bezogene und von diesen akzeptiert, sowie von der Firma W. Meier & Co. Nachf. in Köln, Kaiser- Wilhelm-Ring 24, indossiert, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Ver- lens fallen der Antragstellerin zur ast.

Aachen, den 6. Februar 1935,

Amtsgericht, Abteilung 6,

[69349].

Der Wittive Louise Hamann geb. Leppin ist von dem unterzeichneten Nachlaßgericht am 30, März 1934 ein gemeinschaftlicher Erbschein erteilt worden, worin bescheinigt ist, daß sie zu 14 sowie Anna Lochbaum geb. Hamann und Klara Uderstadt geb. Hamann zu je 1/, Erben des am 12. Zuli 1923 in Lindow/Mark verstorbenen Ren- tiers Karl Hamann sind. Dieser Erb- schein ist unrichtig und wird daher für kraftlos erklärt.

Lindow (Mark), den 28. Januar 1935.

Das Amtsgericht.

[69096].

Durch Urteil des Amtsgerichts Essen vom 31. 1, 1935 ist der Bergmann Johann Slupsfi, geb. am 21. 2, 1884 zu Krzemie- niewo, Kreis Löbau, zuleßt wohnhaft zu Essen, Rüselstraße 22, für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes ist der 31, De- zember 1930, 24 Uhr, festgestellt,

Essen, den 5. Februar 1935,

Das Amtsgericht.

4. Veffentliche „„Sustellungen,

Es fklagen die Ehefrauen: 1. des Schneiders Gustav Lange, Lilly geb. Supptrop, in Dortmund, Scharnhorst- traße 59, 2. des Arbeiters Andreas

ahmer, Grete geb. Czerwinski, in Dortmund-Schüren, Pekingstraße 70, 3. des Hrynko Medwid in Dortmund, Brüsseler Straße 8, 4. des Arbeiters Josef Wroblewski, Hedwig geb. Engel, in Dortmund, Leierweg 15, gegen ihre Ehegatten auf Ehescheidung. Die Klä- gerinnen laden die Beklagten A Ux mündlichen Verhandlung vor das Land- gericht Dortmund, und zwar zu 1 und 2 vor die 3. BZivillammer auf den 28. März 1935, Zimmer 66, zu 1 9 Uhr, zu 2 94 Uhr, zu 3 vor die 9, Zivilkammer auf den 29, März 1935, 9 Uhr, Zimmer 77, zu 4 vor die 10. Zivilkammer auf den 28. März 1935, 9 Uhr, Zimmer 33, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diejem Gericht zugelassenen Rechtsan- walt als Prozeßbevollmächtigten wver- treten zu lassen.

Landgericht Dortnund, 8, Febr. 1935.

[69357] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Hedwig Rösemann ge- borene Sippel in Adenstedt Nr, 90, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dieckhoff in Peine, klagt gegen den Grubenarbeiter Albert Nösemaun, früher in Schellerten, z. Zt. unbekann- ten Aufenthalts, auf Ehescheidung aus S8 1568 B, G.-B. und Schuldigerklärung des Beklagten gemäß § 1574 Abs. 1 B. G.-B. Die Dn ladet den Be- klagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkam- mer ITI des Os in Hildesheim auf den 10. April 1935, vorm. 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zuge- lassenen Rechtsanwalt als Prozeß- bevollmächtigten vertreten zu lassen.

Hildesheim, den 7. Februar 1935. Die Geschäftsstelle des Landgerichts.

[693568] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Fohanne Reich, geborene Behrens, in Sarstedt, Giesener Str. 103, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Beißen 11 in Hildesheim, klagt egen den Melket Paul Reich, fellber in Rössing, z. Zt. unbekannten

Aufenthalts, auf Ehescheidung aus §8 1568 B. G.B. und Squldig- erklärung des Beklagten gemäß § 1574 Abs. 1 B. G.-B. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen T lung des Rechtsstreits vor die 3. Zivil- kammer des Landgerichts in Hildesheim auf den 10. April 1935, vorm. 94 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zuge- lassenen Rechtsanwalt als Prozeß- bevollmächtigten vertreten zu lassen.

Hildesheim, den 8. Februar 1935. Die Geschäftsstelle des Landgerichts. [69361] Oeffentliche Zustellung.

Der minderjährige Günter Zöllner in Dortmund, Prozeßbevollmächtigter: Stadtjugendamt in Dortmund, flagt gegen den Anton Kuhlmann, früher in Essen, Kopstadtplaytz 15 11, wegen UÜnter- haltsforderung mit dem Antrag auf Zahlung: von vierteljährlich 81 RM (einundachtzig Reichsmark). Zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht in Essen auf den 11. April 1935, vormittags 10 Uhr, Zimmer 143, geladen.

Essen, den 6. Februar 1935.

Geschäftsstelle des Amtsgerichts.

[69364] Oeffentliche Zustellung.

Die minderjährige Anni Eggerstedt, vertreten durch den Amtsvormund des Jugendamts Elmshorn, klagt gegen den Schlachter Edwin Kerndt, zuleßt Ham- burg, Silbersackstr. 51 b. Möller, jeßt unbekannten Aufenthalts, mit dem An- trage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, der Klägerin zu Händen des jeweiligen Vormundes vom Tage der Geburt, dem 21. April 1924, bis zum vollendeten 16. Lebensjahre eine Geld- rente von 300,— RM in monatlichen Raten von 25— RM im Fahre zu zahlen. Der Beklagte wird zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht in Hamburg, Ab- teilung 9, Altbau, Sievekingplatz, Erd- geshoß, Zimmer Nr. 111, auf Dott- nerêtag, den 4. April 1935. 104 Uhr, geladen. Zum Zwee der öffentlihen Zustellung wird dieser Aus- zug der Klage bekanntgemacht.

Hamburg, den 9. Februar 1935.

Die Geschäftsstelle des Amtsgerichts. [69365] Oeffentliche Zusteliung. : _Die minderjährige Regina Gabel, jegt Larisch, geboren am 26. 5. 1925, vertreten durch das Stadtjugendamt in Wittenberge, Bez. Pdm. klagt gegen den Arbeiter Wilhelm Fessenbecker, zuleßt Hamburg, Lincolnstr, 4111 bei Roll, jeßt unbekannten Aufenthalts, zwecks Unterbrechung der Verjährung, mit dem Antrag festzustellen, daß der Beklagte der Klägerin auf Grund des Versäumnisurteils des Amtsgerichts Harburg vom 8. 9, 1925 5 ‘C; 953/25 und der vollstreckbaren Ur- kunde des Amtsgerichts Hannover vom 2. 12, 1927 2 B Reg. I 187/27 2 E R 417/27 2737,18 RM schuldet. Der Beklagte wird zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht in Hamburg, Abteilung 9, Altbau, Sievekingplaß, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 111, auf Donnerstag, den 4. April 1935, 104 Uhr, ge- laden. Zum Zweck der öffentlichen Zu- stellung wird dieser Auszug der Klage bekanntgemacht.

Hamburg, den 9. Februar 1935.

Die Geschäftsstelle des Amtsgerichts.

[69360] Oeffentliche Zustellung.

Der Grundstückseigentüumer Pau Hadel in Altona, Grüne Straße 1H, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Schmieder in Altona, Königstraße 66 I1, klagt gegen den Adolf Gennermaun, auch handelnd unter der nicht einge- tragenen Firma Ge-We-Apparatebau, Altona, Grüne Straße 19, zur Zeit un- bekannten Aufenthalts, wegen Räu- mung, mit dem Antrag, den Beklagten zu verurteilen, die von ihm bisher be- nußten oberen Räume des auf dem Hof- plaß des Grundstücks Altona, Grüne Straße 19, belegenen Garagenbaues so- fort an den Kläger herauszugeben und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht in Altona/E., Allee 131, Zimmer 208, auf den 2. April 1935, 11 Uhr, geladen. 3 h.C. 238/35.

Altona, E., den 1. Februar 1935,

Die Geschäftsstelle des Amtsgerichts. Abt. 3 h.

[69362] Oeffentliche Zustellung.

Der Zahnarzt Dr. Wilhelm Brandes in Essen, Juliusstraße 8, Prozeßbevoll- mächtigter: Friß Meyer in Essen, Mark- prafen]traße 22, tags gegen den Archi- tekten osef Rings, früher in Essen, Henricistraße 69, wegen Forderung mit dem Antrag auf Zahlung von 88,— Reichsmark vierhundertahtundachtzig Reichsmark nebst 4 % Zinsen seit Klagezustellung. Zur mündlichen Ver- B lung des Rechtsstreits wixd der

eklagte vor das Amtsgeriht in Essen auf den 17. April 1935, vormittags 9 Uhr, Zimmer 1483, geladen.

Essen, den 7. Februar 1935.

Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle des Amtsgerichts Essen,

[69363] Oeffentliche Zustellung. Der praktishe Ärzt Dr. med. Le5 Oppenheimer in Frankinbéra/Eber,

Prozeßbevollmächtigter: Mengel, Frankenberg/E;, 1. den Alfred Katten, früher in New York, jeßt unbekannten Aufenthalts, 2. den Kaufmann Wilhelm Katten in Danzig, Holzmarkt 8, 3. den Kaufmann Walter Katten in Amsterdam; Amstellaan 68, 4. die Zlse Katten, frü- her in Frankfurt/M,, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Zahlung von 350,— RM mit dem Antrage, die Bes klagten als Gesamtshuldner fostea- pflichtig zu verurteilen, 1. an den Kläs ger 350,— RM zu zahlen, 2. wegzn dieser Forderung die Zwangsvolld treckdung aus der im Grundbuch vor &ranfkenberg/Eder Band 60 Blatt 261 in Abteilung IIT unter Nr. 6 einge- tragenen Grundschuld zu dulden. Die Beklagten Alfred Katten und JFlsè Katten werden zur Güteverhandlung auf den 20. März 1935, 9 Uhr, vorx das Amtsgericht in Frankenberg/Edex, Zimmer Nr. 8, geladen. Dieser Klages antrag und diese Ladung werden zum Zwecke der öffentlichen Buste!lung be- kanntgemacht. Frankenberg, den 7. Februar 1935.

Geschäftsstelle des Amtsgerichts. Abt. 3.

Rechtsanwalk flagt gegen

[69356] __ “Ladung.

Bürgermeister William Henry O'Swald Erben, vertreten durch die Testaments vollstrecker Kaufmann Albrecht William O'Swaldd Hamburg, Rechtsanwalt Dr. Octavio Schroeder, klagt gegen die uns verehelichte Adelheid Andresen, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, auf Zahlung von 10 988,30 RM und auf Dulldung der Zwangsvollstre{ung in das Grund- stück, eingetragen im Grundbuch von Eilbeck Blatt 360. Verhandlungster- min: 5. April 1935, 10 Uhr, vor dem Landgeriht Hamburg, Zivil- kammer I.

Die Geschäftsstelle des Landgerichts,

[69359] Oeffentliche Zustellung.

Der Hilfs\stuhlmeister Wilhelm Bien- hold in Haan, Horst-Wessel-Straße 19, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Dr. Bockmühl und van Riesenbeck in Wuppertal-Barmen, klagt gegen den Bezirksdirektor Hermann Gerlach, früher in Barmen, Springerstraße 33, jeßt in „Rumänien, wegen des am 1./2, Oktober 1933 auf der Landstraße von Vohwinkel nah Haan durch den Personenkraftwagen des Beklagten er- littenen Unfalls aus § 7 Kraftfahrzeug- geseßes und § 823 B. G.-B,, mit denx Antrag auf Feststellung zur Verpflich- tung zum Ersaß des entstandenen und künftigen Schadens, zur Zahlung von 2655,40 RM und eines angemessenen Schmerzensgeldes. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen B div lung. des Rechtsstreits vor die 3. Zivils kammer- des Landgerichts in Wuppers- tal auf den 16. April 1935, vors mittags 11 Uhr, Saal 90, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechts- anwalt als Prozeßbevollmächtigten ver- treten zu lassen.

* Dec Urkundsbeamte des Landgerichts Wuppertal.

5. Verlust- und L Fundsachen.

Erledigung. Die im Reichsanzeiger 3 vom 4. 1. 1935 gesperrten Wertpapiere sind ermittelt.

Verlin, 11. Febr. 1935. (Wp. 8/35.) Der Polizeipräsident. Abt. K. E.-D,. 4.

[69369]

Aachener und Münchener Lebenss- versicherungs-A.-G., Potsdam. Aufruf eines Hinterlegungsscheines. Der von uns am 9, Dezember 1980 ausgestellte Hinterlegungs\hein über die auf GM 40 000,— lautende Police G 31580 des Herrn Carl Schade, Betten ist angeblich wverlorenge- gangen. ir fordern deshalb dem etwaigen Besißer dieser Urkunde auf, unter Vorlage desselben etwaige An- sprüche innerhalb eines Monats bei uns anzumelden, da andernfalls - die ÜUngültigkeitserklärung des Scheines er-

olgt. Potsdam, den 9. Februar 1935. Der Vorstand.

6. Auslosung usw. von Wertpapieren.

[69371]

414% Landständish garantierte Pfandbrief-Anleihe des Hypotheken- Vereins Finnlands von 1909. Am 22. Fanuar 1935 hat eine Aus- losung unserer 44 % Pfandbrief-An-

leihe von 1909 stattgefunden.

Nummernverzeichnisse der gelosten Pfandbriefe sind bei uns sowie , bei sämtlichen Einlösungsstellen umsonst er- hältlich.

Wir weisen weiter - darauf hin, daß die ausgelosten Nummern in der „All- gemeinen Verlosungsta'belle“ veröffent- liht werden,

Helsingfors, den 2. Februar 1986.

Finlands Hypoteksförening.

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-TI. TeilungSmaßse für die GrunD-

* ergebenst ein.

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Erste Beilage zum Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 36 vom 12, Februar 1935. {&, 3

[69370].

GrunDrenten- und Hypotheken- Anstalt der Stadt Dresden. Bekanntmachung der Teilung2maßsen nah dem. Stande vom 31. Dezember 1934.

Nach Ausscheidung der Gegentwerte für zwei Teilausshüttungen verbleiben fol-

gende Bestände: e ä

I, Teilungsmasse für die Hypo- thefenpfandbriefe alter Währung. A, Aftiven.,

a) Bestand an Aufwertungs- GM hypotheken ..... . . 615 970,36

b) Zins8bar angeledte Bestände und Zinsenrücstände ._-_160 256,11

776 226,47 6B. Pafsiven.

a) 21 530,23 RM noch auszuzahlende Bar- abfindung für noch nicht vorgelegte Gutscheine über 12 und 36 GM.

b) Die den ausgegebenen bzw. noch aus- zugebenden Aufwertungsgvoldpfand- briefen Reihe 6a in Höhe von rund 9 470 000 GM angefügten Gutscheine.

renienbvriefe alter Währung. A, Aktiven.

a) Kapitalwert der Aufwer-

tungsgrundrenten . es

b) Zinsbar angelegte Bestände

und Rentenrückstände . . 955 534,87

5 152 731,92

GM 97 197,05

B, Pasfiven.

a) 20 277,80 RM noch auszuzahlende« Sonderausschüttung sowie Barabfin- dung für noch nicht vorgelegte Gut- scheine über 12 und 368 GM.

b) Die den ausgegebenen bzw. noch aus- zugebenden Aufwertungsgoldgrund- rentenbriefen Reihe 3a in Höhe von rund 1 765 090 GM angefügten Gut- scheine,

Soweit unsere Briefe alter Wäh- rung und die Guischeine zu den Auf- wertungspfand- und -grundrentenbriefen Reihen 6 bez. 3 noch nicht zum Umtausch bzw, zur Varabfinvung (zu vergl. unsere Bekanntmachungen vom 31. 12. 1927 und 31. 3. 1931) eingereicht worden sind, ersuchen wir dringend, dies um- gehend zur Vermeidung von Zinsver- lusten nachzuholen.

Die hierzu erforderlichen Einreichung3- bogen und Abzüge unserer einschlägigen Bekanntmachungen sind von uns fkosten- los zu beziehen.

Dresden, am 8. Februar 1935.

Grundrenten- und Hypotheten-

Anstalt vex Stadt Dresden.

7. Attien- gesellschasten.

[69110] i

Société commerciale de l’Océanie

in Liquidation, ; Hamburg, Mittelweg 161.

Ordentliche. Generalversammlung am Donnerstag, den 28. Februar 1935, mittags 12 Uhr, im Büro der Gesellschaft.

Tagesordnung:

1. Vorlage der Abrehnung für 1932. 2. Vorlage der Liquidationseröff- nungsbilanz per 1. «Fanuar 1933.

3. Vorlage der Liquidationszwischen- abrechnung für 1933. :

4. Vorlage der Liquidationszwischen- abrechnung für 1934 und der Liquidations\{hlußabrechnung. :

. Beschlußfassung über die Beendi- digung dex Liquidation.

. Beschlußfassuug über die Entlastung der Liquidatoren und des Auf- sichtsrats.

Einlaßkarien und Stimmzettel sind gegen Vorlegung der Aktien bis zum 27, Februar 1935, mittags 12 Uhr, im Büro der Gesellschaft ent- gegenzunehmen.

Hamburg, den 8. Februar 1935,

i Die Liquidatpren.

Erik Kayser. Alfred Kay. er.

[69470] Erste Oberländische Dampfbier- brauerei A.-G. Lobenstein. Am 7. März 1935, ab 16 Uhr, 1st im „Reußischen Hof“ in Lobenstein die ordentliche Generalversammlung. Dazu laden wir die Herren Aktionäre

Wer an der Versammlung teilnehmen will, muß seine Aktien odex die Hinter- legungsscheine vox Veginn beim Notar, dex die Niederschrift führt, hinterlegen.

Tages8orditung:

1. Vorlegung des Geschäftsberichts.

2. Beschlußfassung über die Genehmi- gung der Vilanz und des Gewinn- und Verlustausweises für das Ge- häftsjahr 1934,

. Beschlußfassung über die Gewinn- verteilung.

. Beschlußfassung über die Ent- lastung des Aufsichtsrats und des Vorstands.

5. Wahl zum Aufsichtsrat.

. Wahl des Wirtschafts prüfers.

[. Beschlußfassung über Anträge. *%onftein, den 9. Februar 1935. Dér Vorstand.

Hans Froeb.

67811 Vekanutinachung.

z Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden hiermit zu der am Donners- tag, den 7. März 1935, nach- mittags 4 Uhr, im Konferenzzimmer des Hauptbahnhofes in Reichenbach stattfindenden Generalversammlung eingeladen.

Tages8orduung:

1. Vorlage des Geschäftsberichts, der Bilanz und der Gewinn- und Ver- lustrechnung für 1933 und Beschluß- fassung über deren Genehmigung.

2. Entlastung des Aufsichtsrats und des Vorstands. - s

3. Wahl des Bilanzprüfers für 1934.

4. Verschiedenes. :

Die Aktionäre, welche an dieser Ge- nerxalversammlung stimmberechtigt teil- nehmen wollen, haben ihre Aktien- mäntel 3 Tage vor der Generalver- sammlung bei der Gesellschaft, einem Notar oder einem deutschen VBank- institut bis zum Schluß der General- versammlung zu hinterlegen. 0

Oberheinsdorf, den 4. Februar 1935.

Tanax-Werte Aktiengesellschaft.

Karl Wiedemann.

[69462] S Rhederei der Saale-Schiffer Aktien:Gesellschaft, Halle a. S. Wir beehren uns die Aktionäre unserex Gesellschaft zux 22. ordent- lichen Generalversammlung auf Sonnabend, den 9. März 1935, vormittags 10,20 Uhr, im „Fähr- hof“ zu Mucrena a. S. einzuladen.

Tagesordnung:

1. Vorlegung des Geschäftsberichts, Rechnungslegung und Gewinnver- teilung sowie Entlastung von Vor- stand und Aufsichtsrat.

2. Wahlen zum Aufsichtsrat.

3. Uebertragung von Namensaktien.

4. Wahl des Bilanzprüfers für das Betriebsjahr 1935. L

Halle a. S., den 7, Februar 1935.

Der Arffichtsrat. Ulrich, Vorsißender.

[69460] i E Hiermit laden wir unsere Aktionäre zu der am 6. März 1935, vorm. 11 Uhr, bei Herrn Dr. Koch, Berlin 027, Alexanderstr. 58, stattfindenden ordentlichen Generalversammlung ein, Tágesordnung: Genehmigung der Liquidations - Eröffnungs - Bilanz vom 9. 8. 1934, Beschlußfassung über die Beibehaltung des Kalenderjahrs als Geschäftsjahr, Genehmigung der Bilanz nebst Gewinn- und Verlustrechnung für das Jahr 1934, Entlastung des Vor- stands und Aufsichtsrats, Wahl des Aufsichtsrats. : „Fides“ Zweckspar Aktiengesell- schaft i. Liqu., Verlin. Der Liquidator.

[69461] : Niederrheinische Flachs8spinnerei i. L., Dülken, Niederrhein. Am 15. März 1935, vormittags 11 Uhr, findet im Sißzungssaal des Bankhauses F. H. Stein, Köln, Laurenz- play 3, eine ordentliche Generalver- sammlung unserer Gesellschaft statt. Die vorgeschriebene Hinterlegung der Aktien kann außer bei unserer Gefell:

schaft8kasse bei den Bankhäusern:

I. H. Stein, Köln,

Delbrück von der Heydt « Co., Köln,

Delbrück Schickler «& Co., Berlin,

erfolgen. Tagesordnung:

1. Vorlage der Bilanzen und Gewinn- und Verlustrechnungen zum 31. 12. 1932, 31. 12, 1938 und 31. 12, 1934.

2. Beschlußfassnng über die Entlastung des Liquidators und des Aufsichts- rats.

3, Wahl von Mitgliedern des Auf- sichtsrats.

Dülken, den 7, Februar 1935.

Der Liquidator: K o h.

[67052] 2 j Hansabank Oberschlesien : Aktiengesellschaft in Liquidation. Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden hiermit zu der am Sonnabend, den 9, März . 1935, 12 Uhr, in Beuthen, O. S., Hotel Kaiserhof, Kleiner Saal, stattfindenden außerordentlichen

Generalversammlung eingeladen. TagesLordnung: j 1, Genehmigung der Bilanz für das Liquidationsjahr 1933/34 nebst Be- richt des Liquidators,

2. Verschiedenes. i

Zur Ausübung .des Stimmrechts in der Generalversammlung sind gemäß § 2% der Satzung uur die Aktionäre be- rechtigt, wee ihre Aktien bis späte- stens drei Werktage vor dem Tage der Generalversammlung bei der Provinzialbank Oberschlesien in Natibor, O. S, hinterlegt haben. An Stelle der Aktien können auch. mit An- gabe der Aktiennummern versehene Hinterlegungsscheiue . eines deutschen Notars hinterlegt -oder dex Aktien- besiß anderweitig glaubhaft gemacht werden.

Die Bilanz für das Liquidationsjahr 1933/34 nebst Bemerkungen liegt ab 23. Februar 1935 in dem Geschäftslokal der Hansabank Oberschlesien in Ratibor, Oberwallstraße (Provinzialbank Ober- lesien), aus. .

Gleiwitz, den 9. Februar 1935. Hansabank Oberschlesien A.:G. i. Liqu.

Felix Willimsky, Aufsichtsratsvorsiyender.

[69108] Barther Lederfabrif A.-G. i. L., Barth a. d. Ostsee.

Einladung zur Gengralversawmm- lung auf den 7. März 1935, mittags 12 Uhr, im Sitzungssaal der Norddeutschen Kreditbank .A.-G., Bre- men, Obernstr. 2—12.

Tagesordnung: 1. Vorlage der Schlußrechnung. 2. Entlastung von Liquidator Aufsichtsrat.

Stimmberechtigt sind nur diejenigen Aktionäre, welhe spätestens am 4, März 1935 bei der Norddeutschen Kreditbank A.-G. in Bremen gegen Hinterlegung ihrer Aktien oder des Hinterlegungssehein8 eines Notars Eintrittskarten abgefordert haben.

Barth a. d. Oftsee, 9. Februar 1935.

Der Liquidator: Schilling.

und

[69469] Ziegelwerke Ludiwigsburg A.-G., vorm. Ganzenmüssler & Baum-

gärtner, Ludwigsburg.

Die Herren Aktionäre werden hiermit zu der am Dienstag, den 12. März 1935, 15 Uhr, im Gesellshaftszimmer des Restaurants Leiß, Ludwigsburg, Wilhelmstr. 17, stattfindenden 36. or- dentlichen Generalversammlung ein- geladen. Tagesordnung:

1. Geshäftsberiht und Bilanz für das

Geschäftsjahr 1933/34.

2. Erteilung der Entlastung an Vor-

stand und Aufsichtsrat.

3. Verwendung des Reingewinns.

4. Bilanzprüferwahl.

Behuss Teilnahme an der General- versammlung sind die Aktienmäntel ohne Dividendenbogen nah § 26 der Sabungen sväteftens am Donner®- tag, den 7. März 1935, bei einer der nahgenannten Hinterlegungsstellen oder bei einem Notar zu hinterlegen. Die Hinterlegung ist auch dann crd- nungsgemäß erfolgt, wenn die Aktien mit Zustimmung einex Hinterlegungs- stelle bei einer Bank oder Bankfirma bis zur Beendigung der Generalver- sammlung im Siperrdepot gehalten werden.

Hinzterleqgqungsstellen sind:

in Stuttgart: Deutsche Bank und

Disconto-Gesellschaft, Filiale Stuttgart,

(Dre3dner Bank Filiale Stutt- gart,

Bankhaus Joseph Frisch,

in Ludwigsburg: Deutsche Bank

und Disconto - Gesellschaft Zweigfielle Ludwigsburg, Ade Vank e. G. m.

Gesellschaftskasse. Stutigart, den 9. Februar 1935. Der Auffichtsrat. Max Doekrtenbah, Vorsivender.

[67580] In der in dem Konkursverfahren

Über das Vermögen dex Ruscheweyh

Aktiengesellfchaft |#n Langenöls, Vez. Liegniß, ordnungsmäßig und rechtzeitig am 24. Fanuar 1935 nah Görli einberufenen Versammkung der S von Schuldverschreibungen der Schuldnerin waren Gläubiger mit einem Betrage von 872800, RM stimmberechtigt vertreten. Sie haben jeweils mit NM 867 800,— ales:

1. das Angebot der Ruscheweyh Ttsch- und Möbel-Fabrik Aktiengesell- aft Langenöls, Bez. Liegniß, auf

arabfindung dexr Gläubiger von Teilshuldverschreibungen der Ruscheweyh Afktiengesell- schaft in. Laugenöls im Konkurs wegen alles ihrer. Ansprüche dur Zahlung von 218 112, RM 60% des Nennbetrages der noch in Umlauf befindlihen und der ausgelosten, aber noch niht aus- gezahlten Teilschuldvershreibungen wird angenommen.

. Das Bankhaus Philipp Eli- meyer in Dresden wird ermäch- tigt, die Abfindungssumme für die Obligationäre in Empfang zu nehmen und vom 24, Februar 1935 ab gegen Einziehung und Vernichtung der Schuldverschrei- bungen die Ausschüttung an die sih als empfangsberehtigt Legiti- mlerenden Fnhaber der Schuldver- schreibungen auf Kosten dex Kon- kursmasse vorzunehmen,

. Der Obligationärvertreter Rechts- anwalt Dr. Shmädt in Lauban wird ermächtigt, die -zur Durhführung des Vergleichs. notwendigen Exrklä- rungen sowie - Erteilung dev Löschungsbewilligung über die SSuldverschreibungshypothek abzu- eben.

. Das Amt des Obligationärver- treters ist erledigt, und er ent- lastet, sobald die Abfindungssumme zwecks E an die Obli- gationäre an das Bankhaus Phi- lipp Elimeyer in Dresden zur Aus- zahlung gekommen ist,

Die gemäß § 11 Abs, 1 und 2 und § 18 Abs. 6 ‘des Geseßes, betr. die ge- meinsamen Rechte dexr Besißer von Schuldvershreihbuugen vom 4. De- zember 1899 in dex Fassung der Verord- nung vom. 24. September 1932 vorge- hriebenen. Mehrheiten waren weit überschritten... A A

Lauban, den 1. Februar 1985.

Der Konkursverwalter: H. Be ck, Recbtsanwalt und Notar.

[69501] Franz Seiffert & Co. Aktiengeseilschaft, Berlin.

Jn der am 29. Januar 1935 vor- genommenen notariellen Auslosung von Teilschuldverschreibungen der 414 2 Anleihe unserer Gefellshaft vom Jahre 1920 sind für das Jahr 1935 die nachstehenden Nummern gezogen worden:

Nr. 21 31 52 98 196 197 198 235 347 349 352 358 375 382 432 433 441 501 544 567 607 613 714 827 919 956 1113 1139 1153 1201 1242 1256 1284 1314 1326 1353 1354 1355 1357 1368 1380 1401 1469 1582 1593 1616 1693 173: 1738 1748 1846 1967 1980 2046 2053 2107 2108 2109 2110 2181 ‘2204 2277 2292 2293 2294 2295 2296 2306 2318 2340 2341 2372 2405 2446 2450 2451 25982 2583 2584 2634 2671 2688 2690 2691 2692 2703 2742 2822 9849 9843 2916 2921 2946 2950 2954 2971 3008 3040 3044 3055 3088 3102 3177 3223 3281 3282 3283 3284 3286 3314 3337 3998 3399 3340 3400 3433 3459 3490 39597 3559 3581 3583 3645 3646 3647 3648 3649 3687 3725 3726 3729 3781 3784 3941 3962 3963 3983 4011 4042 4050 4060 4074 4075 4076 4081 4096 4105 4110 4125 4170 4200 4213 4446 4608 4637 4671 4689 4690 4691 4715 4791 4735 4739 4854 4884 4914 4950 4952 4964 5024 5116 5145 5214 5217 5236 5261 5289 5290 5362 5424 5432 5433 5616 5617 5627 5679 5706 5737 5757 5833 5853 5915 5937 5951 5969 5970 5971 5972.

Die Rückzahlung erfolgt gegen Ein- reichung der Obligationsmäntel bei der

Commerz- uitd Privat-Bank Af-

tiengesells{Gaft in erlin und

Dresdner Bank in Berlin gemäß § 6 der Anleihebedingungen vom 1. Auguft 1935 ab, und zwar, soweit die Zinsen nicht bereits laufend gezahlt worden sind, mit insgesamt RM 23,359 für jede über RM 15,— lautende Obligation.

Die Verzinsung der ausgelosten Teil- shuldvershreibungen hört mit dem 1. 8. 1935 auf.

Neftanten: Nr. 53 63 64 65 650 992 993 1064 1073 1074 1110 1168 1609 1675 2473 2474 2510 2513 2586 2715 2724 2769 2779 2873 2986 2998 3031 3093 3096 3103 3109 3175 3182 3195 3351 3460 3461 3462 3463 3465 3468 3469 3476 3477 3479 3806 4730 4740 4741 4811 5076 5403.

Verlin, den 11. Februar 1935.

Der Vorftand.

[69505] Sachsenwerfk, Licht- und Kraft-Aktiengesellschaft, Niedersedliß, Sa.

Für diejenigen - Stammaktionäre, deren Aktien noch mit Dividenden- garantie der Allgemeine Elektrici- täts-Gesellschaft (A\E6), Berlin, versehen sind, geben wir im Auftrage der AEG folgendes betannt:

Für unsere Geschäftsjahre 1932 und 1933 Hat die AEG die 7% Garantie- betrag, gestüßt auf Gutachten erster Juristen und ein Urteil des Land- gerihts Berlin, nur nah dem im Ver- hältnis 4: 1 zusammengelegten Kapital gezahlt. Auf das nicht zusammengelegte Kapital gerechnet, sind demnach nux 1% % zur Auszahlung gelangt, und zwar für 1932. ab 30. 9, 1933 und für 1933 ab 21. 12. 1934.

Das Reichsgericht hat jeßt durch Urteil vom 8. 2. 1935 festgestellt, daß die 7% vom niht zusammengelegten Kapital zu errehnen sind. Dement- sprechend ist der Uuterschiedsbetrag yon 5% % für 1932 und 1933 nachzuzahlen. Die AEG hat sih bereit erklärt, diese Nachzahlung auch auf solhe Divi- dendenscheine noch garantierter Stamm- aktien zu leisten, bei deren Einlösung mit nur 154 % seinerzeit ein Vorbehalt niht gemacht worden A i

Wir fordern daher alle diejenigen, die seinerzeit Dividendenscheine von noch mit Dividendengarantie versehenen Stammaktien für 1932 (Nr. 30) und für 1933 (Nv. 31) mit nux 14 % ein- gelöst erhalten haben, auf, die Nach- zahlung auf diese Dividendenscheine bei denjenigen Zahlstellen, bei denen seiner- eit die Einlösung dex Dividenden- beine mit nur 134 % vorgenommen wurde, geltend zu machen.

Hierbei ist dex Nachweis der Emp- fangsberehtigung zu erbringen.

Es werden demnach nah Abzug von 10 % Kapitalextragsteuer auf die Divi-

dendenscheine für 1932 (Nx. 30) und für

1933 (Nr. 31) nachgezahlt: :

je RM 0,94 für jede noh garantierte Stammaktie über RM 20,— alter Nennbetrag,

je RM 4,73 für jede noh garantierte Stammaktie über RM 100,— alter Nennbetrag, i

je RM 47,25 für jede noch garantierte Stammaktie. über RM 1000,— alter Nennbetrag.

Die Auszahlung der nahzuzahlenden Beträge erfolgt vom 15, Februar 1935 ab. /

Gleichzeitig werden bis zu diesem Tage 5 % BHinsen jährli auf die Nach- zahlungsbeträge vergütet, und zwar für die Dividendenscheine 1932 (Nr. 30) ab 30, 9, 1933 und für die Dividenden- scheine 1933 (Nr. 31) ab 21. 12. 1934.

Niedersedliß, Sa., 11. Febr. 1935.

Sachsenwerk, Licht- und Kraft-Aktiengesellschaft. Der Vorftand. Wrede. Wiese.

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E ú F A {7 s d A é

[69463] 2. Bekanntmachung.

Durh den von der Generalver- sammlung der eeDeutsche Welt“, Lebensversicherungs - Aktiengesell- schaft, Verlin, am 7. April 1934 ge- nehmigten L Verschmelzungsvertrag ist das Vermögen der Gesellshaft auf die Deutsche Lebensversiherung Gemein- nüßige Aktien-Gesellschaft Übertragen ivorden. Fm Verschmelzungsvertrag ist bestimmt, daß die Aktionäre der „Deutsche Welt“, welche die 60 Fn- haberaftien über je nominell Reichs- mark 100,—, Nummern 1 bis 3; 6 bis 10, 23 bis 32, 34, 38, 48 big 52, 94, 59, 62 bis 78, 84 bis 96, 1077 110 und 111, besißen, für je vier der vor- bezeihneten Aktien je eine Namens- aktie der unterzeihneten Gesellschaft im Nennbetrag von RM 400 erhalten. Gem. §8 305, 290, 219 H.-G.-B. fordern ivir die Jnhaber der bezeihneten Aktien der „Deutshe Welt“ hiermit auf, uns ihre Aktien bis zum 23. Avril 1935 zum Umtausch einzureichen. Diejenigen Aktien nebst Gewinnanteil- und Ér- neuerungsscheinen, die uns innerhalb der geseßten Frist nicht zu diesem Zwecke eingereiht sind oder nicht 4ULr Verwertung für Rechnung der Beteilig- ten zur Verfügung gestellt werden, ob- wohl ihre Lahl zum Empfang von Er- saßstücken nicht ausreiht, werden so- dann für kraftlos erklärt

Deutsche Lebensverficherung Geineinnüßtßige Aktien-Geseilschaft. Dr. Frayscher. BLIP: Schlenter.

[69465] Valencienne Aktiengesellschaft, Dresden. 2. Aufforderung zum Umtausch der Stammaktien. Nachdem die in unserer Generalver- sammlung vom 19. Dezember 1934 be- [hlossene Herabsetzung des Stamm- aktienkapitals in erleichterter Form von RM 1350 000, auf Reichsmark 810 000,— in das Handelsregister ein- getragen ist, fordern wir unjere Aktio- näre auf, ihre Stammaktien mit Ge- winnanteilsheinen Nr. 3 u. f. und Exr- neuerungsscheinen bis zum 209. April 1935 einschließlich in Dresden bei dem Baukhause Philipy Elimeyer unter Beifügung von 2 nach der

Nummernfolge geordneten Verzeich- nisséèn während der üblichen Geschäfts- stunden zur Abstempelung bzw. zum Umtausch einzureichen.

Die eingereichten Stammaktien über RNM 1000,— werden auf den neuen Nennbetrag von RM 600,— ah- gestempelt und später mit dem Aufdruck:

Nennbetrag auf Grund des Generalversammlungsbeschlusses vom 19. Dezember 1934 auf M G00 (Sechshundert Reichsmark) herabgeseßt, zurückgegeben. Gegen jede eingereichte Stammaktie über RM 100,— werden 3 Aktien über je RM 20,— aus- gegeben. Falls einem Aktionär auf Grund der von ihm eingereichten Stammaktien über RM 1600,— mehr als 5 Aktien über. je RM 20,— zu- kommen, wird ihm im Zusammen- legungsverhältnis 10:6 eine ent- \sprehende Anzahl neu auszugebender Stammaktien über je RM 100,— und nur der überschießende Betrag in einer entsprehenden Anzahl Aktien über je

M 20,— ausgehändigt. Damit ent- sprechend den allgemeinen Bestrebungen, Aktien über kleine Nennbeträge nicht mehr in den Verkehr zu bringen, die Ausgabe von neuen RM 20,— Aktien möglichst vermieden wird, ist das Bankhaus Philipp Elimeyer bereit, den An- und Verkauf von Spizen- beträgen nah Möglichkeit zu vermitteln. An Stelle neuer Aktien über Reichs- mark 100,— werden eingereichte bis- berige Stammaktien über RM 100,— mit dem Stempelaufdruck:

Gültig geblieben auf Grund des Generalversammlungsbeschlusses vom 19. Dezember 1934

wieder ausgegeben.

Die Aushändigung der abgestempel- ten bzw. neuen Aktien erfolgt gegen Rückgabe der über die eingereichten Aktien ausgestellten Empfangsbescheini- gungen der Unitauschstelle. Die Be- scheinigungen sind nicht übertragbar, Die Einreichungsstelle ist berechtigt, aber nicht verpflichtet, die Legitimation des Vorzeigers der Empfangsbescheini- gung zu prüfen. | j

Der Umtaush der Aktien ist provisionsfrei, wenn ihre Einreichung bei dem Bankhaus Philipp Elimeyer am Schalter exfolgt und bis zum Ab- lauf der festgeseßten Frist vorge- nommen wird. Fn allen übrigen Fällen wird die übliche Provision be- rechnet. A Nach Fristablauf werden die nicht eingereihten Aktien über RM 100,— gemäß § 290 H:-G.-B.. mit Genehmi- gung- des Amtsgerichts Dresden für kraftlos erklärt. An Stelle der für kraftlos erklärten Aktien werden neue Aktien in dem oben angegebenen Ver- hältnis ausgegeben. Die neuen Aktien sind für Rehnung der Beteiligten in öffentlicher Versteigerung zu verkaufen, und der Erlös ist den Beteiligten im Verhältnis ihres Alktienbesißes zur Ver- fügung zu stellen bzw. für sie zu hinter- legen. 18 Dresden, den 8. Februar 1935. Valencienne Aktiengesellschaft.

‘Der Vorftand. A. Rosenstern.