1935 / 39 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 15 Feb 1935 18:00:01 GMT) scan diff

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Neichs- und Staatsanzeiger Nr. 39 vom 15. Februar 1935.

b) von Zahnärzten und Dentisten, die nack, ihrer Ap=- probation, Dentisten nah dem Lage ihrex Ans erkennung näch § 123 -dér Reichsversicherungsord- nung und vor dem 30. Januar 1933 der SS, der SA oder dem St angehört und sich um die nationale Erh:bung Verdienste erworben haben. Das gleiche gilt für die erste Zulassung von Zahnärzten und Dentisten, die vor dem 30. Fanuar 1933 mindestens zwei Jahre der SS, der SA, dem St oder der NSDAP. angehört und sich um die nationale Er- hebung Verdienste erworben haben. Vorausseßung ist, daß die Zahnärzte seit dem Tage ihrer Appro- bation, die Dentisten seit dem Tage ihrer Aner- fennung nah § 123 der Reichsversicerung8ordnung mindestens ein Jahr lang als Zahnarzt oder Dentist tätig gewesen sind. Ueber das Vorliegen von Ver- diensten entscheidet der Reichsführer der Kassen- ärztlichen Vereinigung Deutschlands mit verbindlicher Wirkung; von Dentisten, die wegen bestehender Sperrvor- schriften die Prüfung bisher nicht ablegen und die Anerkennung nach § 123 der Reichsversicherungsord- nung nicht erhalten konnten, im übrigen aber die in vorstehend a oder b genannten Voraussezungen er- füllen, wenn sie bis zur Ablegung der Prüfung mindestens zwei Fahre selbständig Praxis ausgeübt haben;

9. eine wiederholte Zulassung von shwerkriegsbeschädigten

Zahnärzten und Dentisten, die ihre Zulassung nach dem

98. Juli 1933 aufgegeben haben, wenn sie glaubhaft

machen, daß die durch ihre Kriegsbeshädigung be-

dingten Gesundheitsstörungen die Ausübung der Praxis an dem Ort, für den sie zugelassen waren, unmöglich machen.

(2) Sind die in Abs. 1 Nr. 1a bis e genannten Zahnärzte oder Dentisten niedergelassen, so können sie nur am Orte ihrer Niederlassung zugelassen werden.“

Berlin, den 13. Februar 1935. Der Reichsarbeitsminister. F. V. des Staatssekretärs: Rettig.

Verordnung

über den Verlauf der Binnenlinie und über Zollstraßen im i Saarland.

Auf Grund des § 16 Abs. 3 und der §8 17 und 167 Abs. 2 des Vereinszollgeseßes vom 1. Fuli 1869 (Bundesgeseßblati S. 317) in Verbindung mit Artikel 179 Abs. 2 der Reichs- verfassung wird verordnet:

1.

Die Binnenlinie schließt sich östlih Orscholz an die bestehende Binnenlinie an und folgt dem Laufe der Saar bis Brebah. Von hier zieht sie sich über die Verbindungsstraßen der Orte Fechingen, Eschringen, Ormesheim, Ehlingen, Erfiweiler, Wolfersheim, Blies- dalheim, Böckweiler, Mittelbah, Jxheim, _Mühlentalerhof, Treuopacherhof, Contwig hin und schließt sich bei Dellfeld an die bestehende Binnenlinie an. Die von der Binnenlinie berührten Ortschaften werden in den Grenzbezirk einbezogen.

8 2.

Als Zollstraßen werden bestimmt:

a) die Landstraßen: Waldwiese—Hilbringen, Waldwieje—Biringen, teunkirchen—Remeldorf—Niedaltdorf, Gerstlingen—Niedaltdorf, Busendorf—Schrecklingen—Fttersdorf, Willingen—Oberfelsberg,

Merten—VBisten, Karlingen—Ueberherrn, Karlingen—Lauterbach, Roßbrücken—Naßweiler, Merlenbah—St. Nikolaus, Kleinrosseln—Großrosseln, Forbah—Saarbrüden, e : Großblittersdorf—Simbach—Mühle—Saarbrüten (St. Arnual), : Großblittersdorf—Kleinblittersdorf, Saargemünd—Hanweiler, Frauenberg—Habkirchen, Bliesbrücken—Reinheim, Güderkirch—Peppenkum, b) die Wasserstraße: Saarkanal—Schleuse bei Güdingen. 8 3. Diese Verordnung tritt am 18. Februar 1935 in Kraft. Berlin, 14. Februar 1935. Der Reichsminister der Finanzen. J. A.: Ern st.

Filmverbot. Die öffentliche Vorführung des Films: „Der Lenz ist da“ ] Aft 52 m, Antragsteller und Hersteller: Kinömat-Film A. Limberg, Wuppertal-Elberfeld, ist am 24. Januar 1935 unter Nummer 38 330 verboten worden. Berlin, den 13. Februar 1935.

Der Leiter der Filmprüfstelle. Zimmermann.

Bekanntmachung.

Die am 14. Februar ausgegebene Nummer 14 des Reichs- geseßblatts Teil 1 enthält:

Verordnung zur Regelung der finanziellen Auseinanderseßung zwischen den alten und neuen Trägern der Straßenbaulast, vom

12. Februar 1935;

Verordnung über das Zollwesen im Saarland, vom 183. Fe- bruar 1935;

Verordnung über die Erhebung eines Tabaknachzolls im

Saarland, vom 13. Februar 1935; Verordnung über den Zahlungsverkehr mit dem Saarland;

vom 13. Februar 1935. Umfang 1 Bogen. Verkaufspreis 0,15 RM. Postverfendungs- gebühren 0,04 RM für ein Stü bei Voreinsendung.

Berlin NW 40, den 15. Februar 1935. Reichsverlagsamt. Fabricius.

Preußen.

Bekanntmachung über Vielbgroßmärkte.

Auf Grund der Ziffer [IIl der Bekanntmachung über Viehgroßmärkte des Herrn Reichsministers für Ernährung und Landwirtschaft vom 4. August 1934 (veröffentlicht im Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger Nx. 183) bestimme ih im Einvernehmen mit dem Herrn Landesbauernführer der Landesbauernschaft Rheinland den 16. Februar 1935 als Zeitpunkt der Fnkraftseßzung der An- ordnungen zu I und der vorgencknnten Bekanntmachung für den Schlachtviehmarkt in München-Gladbah und für die Gemeinden Rheydt, Neuß und Viersen.

Kobkenz, den 9. Februar 1935. Der Oberpräsident der Rheinprovinz. F. V.: von Ditfurth.

Vektanntmachung.

Auf Grund des Geseßes über die Einziehung kom- munistischen Vermögens vom 26. Mai 1933 (Reichsgeseßbl. T S. 293) und der Preußishen Durchführungsverordnung vom 31. Mai 1933 (Geseßsamml. S. 207) werden die beim Postschekamt in Breslau bestehenden Guthaben

1. des Paul Woitkowski, zuleßt kommunistischer

Funktionäxr in Hindenburg, O. S., im Betrage von 20,61 RM, Kto. Nu. 2156, 2. des Franz Wuttke, zuleßt Lokalredakteur in Hindenburg, O. S., im von 10,19 RM, Kto. Nr. 764 58, zugunsten des Landes Preußen eingezogen. Breslau, den 5. Februar 1935.

Der Regierungspräsident. F. A.: Spin yfk.

kommunistischer Betrage

Nichtamtliches. VerkehrSwesen.

Neue Wechselstromtriebwagen der Deutfchen Reichsbahn.

Jn letzter Zeit hat der erste der neuen Einheits-Wechselstrom- triebwagen der Deutschen Reichsbahn seine Probefahrten gemacht. Er ist der erste einer größeren Serie von zwei- und dreiteiligen Wagen, die auf den elektrisierten Strecken in Süddeutschland, Schlesien und Mitteldeutshland demnächst eingeseßt werden. Der Vorteil der Wagen liegt besonders in ihrer hohen Anfahr- beshleunigung und der hohen Geschwindigkeit, mit der sie Steigungen zurülegen können. So fahren sie etwa fünfmal so {nell an wie Personenzüge mit Dampflokomotiven und erreichen ihre Höchstgeshwindigkeit von 120 km/h schon in 80 Sekunden.

Die Reichsbahn wird jedoch nicht bei diesem Ergebnis stehen-

bleiben. Es sind bereits auch Wechselstrom-Schnelltriebwagen für 160 km/h im Bau, die mit Beginn des Sommerfahrplans in Verkehr gebracht werden. Ferner wird zum erstenmal ein Wechsel- strom-Beschleunigungswagen für 130 km/h gebaut, der, wie sein Name verrät, seine Höchstgeshwindigkeit infolge seiner außer- ordentlih hohen Leistung in noch viel * kürzerer Zeit, in etwa 30 Sekunden, erreicht.

Bei den Einheitswechselstromtriebwagen wurde der wagen- bauliche Teil von der Maschinenfabrik Eßlingen in enger Zusammenarbeit mit dem Reichsbahn-Zentralamt München durchgebildet. Die elektrishen Ausrüstungen wurden von den Firmen Brown, Boveri & Co., Allgemeine Elek- trizitätsgesellshaft und Siemens-Schuckert- Werke A.- G. geliefert. Ein wesentlicher Beitrag zux Erhöhung der Wirtschaftlichkeit wird dadur gegeben, daß alle Teile von den verschiedenen Lieferfirmen nach einheitlihen Vorschriften des Reichsbahn-Zentralamts München, dem neben der Vergebung an die Jndustrie die konstruktive Entwicklung - aller elektrischen Wechselstrom-Lokomotiven und -Triebwagen für das gesamte Reichsbahngebiet übertragen ist, gebaut. worden sind, so daß sie gegeneinander ausgetausht werden können. Von den 28 bisher bestellten Wagen werden 10 bei der Maschinenfabrik Eß- lingen, 17 bei dex Maschinenfabrik Augsburg- Nürnberg und einer bei der Waggonfabrik Fuchs, Heidelberg, gebaut. Von den neuen Wechselstromtriebwagen werden der Reichsbahndirektion Stuttgart 11 Stück überwiesen werden, die auf der Strecke Stuttgart—Tübingen eingeseßt werden sollen, und zwar, wenn irgend möglich, mit Beginn des Sommer- fahrplans 1935.

Eine neue Ferngesprächsart (R-Gespräche).

Am 15. Februar wird im innerdeutshen Fernsprehverkehr von Ort zu Ort eine neue Ferngesprächsart ciWefübrt, bei der die Gebühren niht vom Anmelder, sondern von der verlangten Sprechstelle bezahlt werden. Für die Mehrleistungen wird die Voranmeldegebühr erhoben; dafür darf der Anmelder- wie bei Voranmeldegesprächen die Person, mit der er das Gespräch zu führen wünscht, namentlih bezeihnen. Bei einem solchen Ge- \präch, das stets beim Fernamt anzumelden ist, muß der Antrag,

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gegen hungec- gegen §rost!

der verlangten Sprecstelle die Gebühx anzurehnen, sogleih bei der Anmeldung gestellt werden. Die verlangte Sprechstelle wird unverzüglich verständigt und gefragt, ob sie bereit ist, die Ge- \sprähsgebühr und die Voranmeldegebühr zu übernehmen. Ers klärt sih bei der Sprechstelle der Befragte damit einverstanden, so wird eine neue Gesprächhsanmeldung ausgefertigt, als ob das Gespräch von der verlangten Sprechstelle angemeldet worden sei. Nach dieser Rückanmeldung werden die Gespräche als „Gespräche mit Rücckanmeldung“ oder kurz als „R-Gespräche“ bezeichnet. Wird die Uebernahme der Gebühren abgelehnt, so hat der An- melder die Voranmeldegebühr zu entrichten. j Die R-Gespräche haben sih in einigen fremden Ländern gut eingeführt und dürften auch in Deutschland beifällig aufgenommen werden. Sie eignen sih z. B. für den Verkehr wilhen Reisenden und ihren Firmen sowie für Teilnehmer, die von auswärts mit ihrem Anschluß \prehen wollen. Die R-Gespräche lassen sih auch für Werbezwecke benußen, wenn die Firmen sih auf ihren An- reisungen bereit erklären, bei Bestellungen von einem bestimmten etrage an die Gebühren für die Bestellgespräche zu übernehmen.

Außerkurssezung sämtlicher Postwertzeichen des Saargebietes.

Die Regierungskommission hat eine Verfügung erlassen, nah der sämtlihe Briefmarken und sonstigen Postwertzeihen des Saargebietes (gewöhnlihe Briefmarken, Luftpoitmar en, Dienst- marken, gewöhnlihe Marken und Wohlfahrtsmarken mit dem Ueberdruck „Volks8abstimmung 1935“), soweit sie gegenwärtig noh Geltung haben, mit Ablauf des 28. Februar 1935 außer Umlauf geseßt werden. Alle nah Ablauf des vorgenannten Tages nicht verkauften Wertzeihen der erwähnten Art sowie die nicht ver- äußerten internationalen Antwortscheine werden vernichtet. Die in Händen des Publikums befindlihen Wertzeichen werden nah dem 28. Februar 1935 weder umgetauscht noch zurügekauft.

Zollpflichtige Briefsendungen nach Nieder- ländisch-ZFZndien.

Briefen und Warenprobensendungen mit zollpflihtigem JFu- halt, zollpflihtigen Drucksachen sowie allen Päkchen nach Nieder- ländish-Fndien is fortan je eine L D Spalts “in deutscher, holländischer, englischer oder französischer Sprache bet» ufügen; auf die Vorderseite jeder solhen Sendung ist außerdem Ler obere Teil des grünen HZollzettels zu kleben.

Umfang des Postschectverkehrs im Zanuar.

Die Zahl der Postsheckonten ist im Fanuar um 1863 Konten auf 1048 177 gestiegen. Auf diesen Konten wurden bei 66,3 Mil- lionen Buchungen 10 521 Millionen RM umgeseßt; davon sind 8707 Millionen RM oder 82,8 % bargeldlos beglichen worden. Das Guthaben auf den Postsheckonten betrug am Monatsende 513,8 Millionen RM, im Monatsdurhschnitt 572,1 Millionen RM.

Tagung des internationalen Rundfunk- ESntstörungsausschusses in Berlin.

Vor kurzem tagte in Berlin der Rundfunk-Entstörungsaus- huß dex Jnternationalen Elektrotehnischen Kommission, der die Aufgabe hat, zur Feststellung der Stärke von Rundfunkstörungen ein einheitlihes, international anerkanntes Meßverfahren zu \haffen. Ein solches ist erforderlich, da heute schon in einer Reihe von Ländern Rundfunkentstörungsgeseye bestehen. Bei Auslands- lieferungen von elektrishen Geräten ist nur dann der Nachweis ihrer Zulässigkeit einwandfrei zu erbringen, wenn ein einheit- liches, international anerkanntes Mekversadren für Rundfunk-

tôrungen besteht. | i T Meßverfahren

Die Vergleichsmessungen der verschiedenen

wurden in Räumen der Reichspostdirektion Berlin ausgeführt. Die

umfangreichen vorbereitenden technischen Arbeiten und die er- forderlichen Versuche und Messungen während der Tagun sind auf deutscher Seite vom Reichspostzentralamt und der Firma Siemens u. Halske, die das deutshe Meßgerät entwitckelt G durchgeführt worden. Auf der Tagung wurde entschieden, das von Deutschland geschaffene Meßverfahren weiterentwidckelt Pee soll, Die Tagung wird voraussihtlich im März fortgeseßt werden.

Versuchsfunksender.

Der Reichspostministex hat im Amtsblatt des Reichspost- ministeriums die „Bekanntmachung über Versuchsfunksender“ er- lassen; L regelt die Zulassung von Funkfreunden zu funktech- nishen Sendeversuchen. Die Sendeerlaubnis wird nur an deutsche Mitglieder des „Deutscher Amateur-Sende- und Empfangsdienst e. V.“ (DASD) nah s } leder ide Bedingungen erteilt und E sih unter Ausschluß jeder Nachrichtenübermittlung auf Versuche mit Morsetelegraphie. j

Verurteilte Schwarzhörer.

m Viecteljahr Oktobex bis Dezember 1934 sind wegen dex Errichtung und des Betriebes nichtgenehmigter Funkanlagen 101 Personen verurteilt worden, darunter eine qu Gesängnisstrafe von ohen und 99 zu Geldstrafen bis zu 70 RM; ein Jugend- lihex wurde verwarnt.

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Reichs8- und Staatsanzeiger Nr. 39 vom 15, Februar 1935.

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O us der Verwaltung.

Dankschreiben des Preußischen Minister- präsidenten an den Minister a. D. Dr. Schmitt.

Wie der Amtliche Preußishe Pressedienst mitteilt, hat der Preußische Ministerpräsident an den Reichs- und Staatsminister a. D. Schmitt anläßlih seines Ausscheidens aus der Reichs- und Staatsregierung folgendes Schreiben gerichtet:

Sehr geehrter Herr Schmitt!

Nachdem Jhr Gesundheitszustand Sie leider genötigt hat, dem Führer und Reichskanzler die von Fhnen verwalteten Ministerien zur Verfügung zu stellen und Sie-damit nunmehr zu meinem leb- haften Bedauern auh aus dem Preußischen Staatsministerium ausscheiden, drängt es mich, Jhnen für die aufopferungsvolle Arbeit, die Sie in dem shweren Aufbaujahre 1933/34 dem Reiche und Preußen geleistet mes meinen wärmsten Dank aus- zusprechen. Es waren besonders verantwortungsvolle Aufgaben, die Jhnen gestellt waren: Die personelle Neuordnung in der weit- verzweigten wirtshaftlihen Verwaltung, die Vorbereitungen zur Neugestaltung des Verhältnisses von Staat und Wirtschaft und die Organisation eines wirkungsvollen Einsaßes Fhrer Verwal- tung in der Schlacht gegen Arbeitslosigkeit. Auf die hierbei von Jhnen erzielten Erfolge werden auch Sie selbst gewiß mit Be- friedigung zurüblicken. Mix und den übrigen Staatsministern, aus deren Mitte Sie nunmehr scheiden, wird die Zusammenarbeit mit Fhnen stets in bester Erinnerung bleiben.

Jch spreche die Hoffnung aus, daß Sie bald völlige Genesung finden mögen, damit Sie alsdann Jhre reihen Gaben dem Neu- aufbau von Reich und Volk erneut zur Verfügung stellen können. Um Jhren wertvollen Rat auch für Preußen zu erhalten, Zur, ih vorgesehen, daß Sie dem Preußischen Staatsrat auch in Zukunst angehören. Nachdem Jhre Zugehörigkeit zu dieser Körperschast mit Jhrer Entbindung von dem Amte einés Preußishen Staats- ministers kraft Gesezes ihr Ende gefunden hat, habe ih Sie zum Mitglied des Staatsrats in seiner zweiten Gruppe ernannt. Die Ernennungsurkunde lasse ih Jhnen mit meinen besten Wünschen besonders zugehen.

Heil Hitler! JFhr Hermann Göring.

Dank des Reichspostministers an das Post- perfonal für die opferwillige Hingabe bei der Durchführung der Saarabfstimmung.

Fn einem ‘besonderen Erlaß hat der Reichspostminister allen Beamten, De taten und Arbeitern der Deutschen Reichspost, die an den Maßnahmen zur Durchführung der Volksabstimmung

im Saargebiet beteiligt waren, für ihre treue und opferwillige

Hingabe Dank und Anerkennung ausgesprochen. Die Entsendung j

von 145 Kraftomnibussen nah dem Saargebiet habe erheblich dazu beigetragen, daß sih die Beförderung der zahlreichen Abstimmungs- berechtigten \törungslos vollzog. Zahlreihe Reden und Berichte mußten auf die deutshen Sender übertragen und auch sonst be- E Leistungen zur Bewältigung des gesteigerten Bahnpost-,

ernsprech- und Telegraphenverkehrs verlangt werden. Die ord- nungsmäßige Durchführung aller dieser Maßnahmen habe an das Personal der Deutschen Reichspost große Anforderungen gestellt und mit zu dem überaus günstigen Abstimmungsergebnis bei- getragen.

Minifter Dr. Fri? verordnet Schwimmen für die Polizei. :

Jn einem Runderlaß an die staatlichen Pen gibt der Reichs- und Preußishe Fnnenminister Dr. Frick Anweisung, daß für alle Polizeibeamten die Möglichkeit des Shwimmens im Freien zu gewährleisten ist. Der Minister erklärt, daß im nteresse der Shwimmausbildung und der Erhaltung der Schwimmfsertigkeit den Angehörigen der Schutpolizei, des Feldjägerkorps, dec Gendarmerie und der Kriminalpolizei überall da, wo eigene Schwimmanlagen nicht vorhanden sind und es die örtlichen Ver- hältnisse de Schwimmanstalten im Frêten zur Mitbenußung zu mieten sind. Der Minister gibt für die mietweise Uebernahme Grundsäße bekannt und bestimmt u. a., daß als Höchstzahl der in diesen Schwimmanstalten zu verabfsolgenden Bäder für die jüngeren Polizeibeamten ein Bad je Woche, für die Beamten bis zum 45. Lebensjahre 14tägig je ein Bad bereitzustellen ist.

Kunst und Wissenschaft.

Spielplan der Berliner Staatstheater. Staatsoper: Margarete, Musikalishe Leitung: Blech. Be- ginn: 1914 Uhr. A U Pygmalion. Komödie von Shaw. Beginn: Ee

r

Jn der „Margarete“ am Sonnabend in der Staatsoper singt Josef von Manowarda erstmalig den Mephisto. Die Walpurgis- nacht-Szene ist von Lizzi Maudrik neu E Die neuen Deko- rationen und Kostüme dazu sind nah Entwürfen von E. Suhr.

Handelsteil.

Rohstofffragen des Bergbaues.

Bortragsfizung des Bergbauvereins.

Der Verein für die bergbaulihen FJuteressen in Essen hatte zu einer Vortragssißzung über Rohstofffragen des Fahnormenaus- schusses eingeladen, zu der aus allen deutshen Bergbaugebieten zahlreiche Fachleute ershienen waren. Nach der Eröffnung der Sigzung dur den Vorsißenden Dr. Fng. e. h. Lwowski, der die Erschienenen begrüßte, hielt zunächst Dipl.-Fng. Dr. S ch l o- bah Essen, einen Vortrag über den „Kohlenbergbau und das deutshe Rohstoffproblem“.

Der Redner ging davon aus, daß ‘der deutshe Bergbau die rohstoffwirtschaftlihen Fragen aus zwei Blickrihtungen zu be- trahten habe. Einmal sei er ein Großverbraucher s Ranges an Fertigerzeugnissen; zum anderen werde «aber sein Haupt- erzeugnis, die Kohle, in allen Fällen benötigt, in denen es sich darum handele, die fremdländishen Rohstoffe durch einheimische zu erseßen, sei es, daß man die bekannten einheimischen Rohstoffe in großen Mengen erzeugen wolle, oder sei es, daß man neue Roh- stofsquellen, die auf den Großtaten der deutschen chemischen Tech- nik aufbauen, erschließen wolle. Mit Rücksicht auf die zweiseitige und so vielgestaltige Bedeutung des deutshen Rohstoffproblems müsse sih der Bergbau auh mit den allgemeinen Fragen der dio Mei QA eingehend befassen. Fm ganzen gesehen sei die Rohstosffrage nur ein Teilgebiet von dem großen Problem des deutschen Zahlungsausgleihs. Die Einfuhr sei der bei weitem größte Passivposten der deutschen Zahlungsbilanz. Während schon im Fahre 1932 rund 75 % unserer Ausgaben auf die Warenein- fuhr entfielen, sei die Einfuhr, nachdem die andern Möglichkeiten des Devisenabflusses fast restlos verstopft seien, heute praktisch der einzige Passivposten. Die Produktionsgüter seien mit etwa 67 % an der Wareneinfuhr beteiligt, so daß sich Ersparnismaßnahmen auf diesem Gebiet am erfolgreihsten auswirken müßten, was von dem Referenten an Hand der folgenden Uebersicht über die Ein- fuhr von Produktionsgütern im Fahre 1934 erläutert wurde:

in % der ge- samten Wareneinfuhr

890,2 20 553,7 239,1 233,4 229,7 136,9

Mill, RM

Erze, unedle Metalle u. M.-Waren . Holz, Holzschliff, Zellfoff} „...« Häute, Felle, Leder, Pelze . « « « Oelfrüchte und ähnliches

Mineralöle é Kohlen und Kohlenérzeugnisse . .. 127,8 Rohtabak 123,8 Federn, Tierfett, Borsten, Därme usw. 99,7 Kautschuk, Guttapercha, Balata. . 42,3 Sonstige Rohstoffe 328,8

3005,4 Gesamte Wareneinfuhr: 4451,0 Mill. RM.

Wenn Deutschland jeßt gezwungen werde, die Einsuhr soweit wie möglih dadurch zu verringern, daß heimische Rohstosfe ver- wendet und neue Rohstoffquellen ershlossen werden, so müsse das Ausland aber auch wissen, daß Deutschland damit für alle Zeiten als Kunde in dem früheren Umfange vom Weltmarkt vershwin- den werde, Ju zweiten Teil ging der Vortragende näher auf die praktishen Ersparnisse und Ersabmöglichkeiten für die wichtigsten Stoffe ein und behandelte dabei vor allem auch die Fragen, die den Bergbau als Verbraucher angehen. Der Fachnormenaus- chuß für sparsam habe bereits vor mehreren Monaten Richt-

livien für sparsamen Materialverbrauch aufgestellt, die allen«deut- schen Bergwerksgesell schaften zugeleitet worden seien. Die dazu eingegangenen Antworten und Grgänzungsvorschläge tot die erfreuliche eis zu, daß die Betriebe den Rohstofffragen mit außergewöhnlichem Verständnis gegenüberstehen und alles tun würden, was den nationalen Erfordernissen entspreche.

Im zweiten Vortrag gab Direktor Dipl.-Fng. Mellberg, Essen, einen Abriß über Herstellung, Verarbeitung und Auwen- dung von Kunstharzpreßstossen, die sich in“ den leyten Jahren

zahlreiche Absabgebiete erobert hätten. Sie seien rein einheimische Erzeugnisse und somit besonders in der heutigen L berufen, an vielen Stellen verwandt zu werden, wo bisher noch andere Mate- rialien benußt wurden. Man kenne vornehmlich zwei Gruppen von Kunstharzpreßstoffen, die auf der Basis des Phenol-Formal- dehyds und des Thio-Harnstoff-Formaldehyds aufgebaut seien. Die leßteren seien bekannt durh ihre helleuchtenden Farben. Sie fänden vorerst noch hauptsählih Verwendung für solche Gegen- stände, die besonders auf das Auge, auf den Geshmäck wirken (Geschenk- und Gebrauchsartikel, Geschirr usw.), während die ersteren vorwiegend für technishe Zweckte angewandt würden. Da- neben dienten sie aber auch zur Erzeugung von Gebxauchsgegen- ständen. Das Kunstharz macht auf seinem Wege von der ErzeuU- gung bis zur Verarbeitung zum fertigen Stück einen kontinuier- lichen chemishen Prozeß durh, der aus technishen Gründen jedoh in mehrere Abschnitte unterteilt und mit mechanischen Vor- ängen verkoppelt werde. Das zunächst erzeugte Harz werde mit Füllmitteln zu einex Preßmasse verarbeitet, die auf Pressen in hochglanzpolierten Chromnielstahlformen zu fertigen Preßstücken verformt werden.

Abshließend sprach Dipl.-Fng. Meiners über „Praktische Fragen der Warenprüfung“. Das Gebiet der Materialwirtschaft habe, wie der Redner u. a. ausführte, im allgemeinen im Bergbau bis heute noch nicht die ershöpfende Bearbeitung gefunden, wie man sie bei andern Kostenarten, insbesondere den Arbeitskosten, gewöhnt sei. Zwar suche man durch sparsames Wirtschaften rein mengenmäßig den Materialverbräauh zu verringern und bemühe sih auch, die Gebrauchseignung der aa l ag Untertagemaschi- nen auf der Grundlage von wissenschaftlichen Untersuchungen zu erhöhen. Die: weitere Möglichkeit aber, den Verbrauch dadur zu verringern, daß man nur bestgeeignetes Material in die Grube gelangen lasse, habe man im allgemeinen bisher bei weitem noch niht ausgeshöpft. Einen ungünstigen Einfluß übe die Tatsache aus, daß auch heute noch vielfah nah dem billigsten Stückpreis eingekauft werde. Allgemein ry es an einer gründlichen Ab- nahme, und dadurch gelange oft fehlerhaftes Material in die Grube, welches erst viel zu spät als mangelhaft anerkannt werde. Aus der Erkenntnis heraus, daß eine objektive und fahmännische Bearbeitung aller: Werkstofffragen die beste Gewähr für eine gute Materialwirtschaft sei, haben die Bergwerksgesellshaften Hibernia und Recklinghausen im Jahre 1932 eine zentrale Prüfstelle errih- e B technishe Einxihtung vom Vortragenden näher erläu- ert wurde.

Arbeit an der Reform des Aktienrechts.

Unter Teilnahme der Wirtschaftsbeauftragten des Führers und des Stellvertreters des Führers, der Herren Keppler und Piebsch, fino am 1. und 2. Februar 1935 die 8. Sitzung des Ausschusses sür Aktienreht der Akademie für Deutsches Recht in München statt. Sie hatte E die Fragen des Bilanzrechts und der Bilanzprüfung zum Gegenstand. Es waren ferner an- wesend: Vertreter der zuständigen Ministerien sowie eine Reihe von Wirtschaftsprüfern, darunter Specht - Dortmund, Mit [ied der Akademie, und Fachkleiter Dr. Adler - Berlin, der in Ver- tretung des leider verhinderten Vorsißenden des Instituts der Wirtschaftsprüfer, Reichsfahgruppenleiter Dr. Mönckmeier, erschienen war, und sonstige Sachverständige. Die einschlägigen Fragen der Bilanzprüfung wurden einer eingehenden Beratung unterzogen, die in allen wesentlichen Punkten zu einer Ueberein- Autng führte. Anschließend an dp Sitzung tagte am 4. d. M. exr vom Ausshuß für Aktienreht berufene Unterausshuß für Konzernrecht unter der Leitung von Direktor Ebbe ck e - Berlin.

n einer weiteren Siyung werden - nunmehr die seit dem ersten

eriht gewonnenen Ergebnisse Nan me ago! und sodann vom Vorsißenden in einem zweiten abi ießenden Bericht an den Präsi- denten der Akademie, Reichsminister Dr. Frank, niedergelegt werden, der voraussihtlich nde April d. J. ersheinen wird.

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Berkiner Börse am 15. Februar. Freundlicher. Auch das Publikum wieder am Markt.

__ Die bereits am Vortage zu bemerkende freundlihe Grunds- stimmung im Berliner Börsenverkehr prägte sich am Freitag auch etivas deutlicher in den Kursen aus. Es läßt sih wieder ein all- mählih etwas zunehmeudes Fnteresse von Publikumsseite am Börsengeschäft feststellen, wobei neben den verschiedenen günstigen Nachxichten aus der Wirtschaft auch auf ein baldiges kräftiges Einseßen der Frühjahrssaison hingewiesen wird. Die Kurs- besserungen waren jowohl am Aktien- als auch am Rentenmarkt E Die recht freundlihe Grundstimmung blieb im Ver- lauf bis zum Schluß des Verkehrs erhalten.

__ Am Montanmarkt machten die Besserungen zumeist nur Bruchs teile eines Prozentes aus. Unter anderem waren Mannesmann auf Dividendenhoffnungen hin-um 1 % gebessert. Von den Braun- kohlenpapieren gingen Rheinische Braunkohlen um 14 %, von den Kalipapieren Aschersleben um 1% nach oben. Chemische Werte lagen zumeist unverändert. Nur Rütgerswerke (plus 1) wurden in Erwartung einer höheren Dividende gefragt. Fn Aku (plus 2) halten die Fnteressenkäufe an. Am Flrironuceti hörte man Siemens 24 % und Chade 1/4 RM höhex. Sonst bestand noch nteresse für Engelhardt (plus 124), Muag (plus 174), Hamburg- Süd (plus 1), sowie s{hließlich für einige Linoleumpapiere, wie Conti-Linoleum (2/4) und Deutsche Linoleum (plus 1). Reichébank litten untex einigen Glattstellungen (minus 122).

Am Kassamarkt war die Tendenz freundlich, u. a. lagen Groß- bankaktien bis zu X % höher. Am Rentenmarkt bestand Fnteresse für Pfandbriefe und Kommunalobligationen. Etwas lebhafter wurden auf Reichsmark umgestellte Schuldverschreibungen ge- handelt. Tagesgeld war im Hinblick auf Medio gesucht und erfuhr eine kleine Erhöhung auf 34 bis 4%. Am internationalen Devisenmarkt lagen Pfund und Tollar schwächer. Jn Berlin wurde der Dollar auf 2,493 (2,495) und das Pfund auf 12,60 (12,17) RM festgeseßt.

Reuerungen im Umsaßsteuerrecht.

Fn der von der Fndustrie- und Handelskammer zu Berlin veranstalteten Vortragsfolge über die neuen Steuergeseße sprach am Donnerstag, dem 14. Februar 1935, in der Aula der Handels=- hochschule Berlin Oberregierungsrat Bandow vom Landes- finanzamt Berlin über die Neuerungen im Umsabsteuerreht. Er erwähnte einleitend, welhe Befreiungsvorschriften des bisherigen Gesetzes, das aber für die Veranlagung dex Umsäße des zZahres 1934 noch anzuwenden bleibt, mit Wirkung vom 1. Fanuar 1935 fortfallen: zum Beispiel die Umfaßsteuerbefreiung der gemein- nüßigen und wohltätigen Unternehmen, der Umsäße aus dem zoll- gebundenen Verkehr des Fnlandes und den befonderen Umfaß=- steuerfreilägern sowie des Zwischenhandels, der die verkaufte Ware nicht oder nur zur Beförderung in Besiy nahm. Von den weiteren Neuerungen im Umsaßsteuergeseß 1934 waren besonders hervor=- zubheben die stärkere Belastung der Millionenbetriebe des Einzel= handels (auch die erste Million Reichsmark unterliegt voll dem Sat von 2,5 %) und die Zusaßbsteuer für die mehrstufigen Be- triebe der Textilindustrie.

Den breitesten Raum nahmen aber ein die Erörterungen über die Neugestaltung der Umsazzsteuer des Großhandels. Dieser genießt für die Ware, die er von einem anderen erwirbt und unbearbeîtet weitergibt, nah dem Gesey völlige Steuerfreiheit, oweit es sich um die in den Durchführungsbestimmungen be- onders aufgeführten Rohstoffe und Halberzeugnisse handelt. Fm Übrigen greift der ermäßigte Steuersaß von 4 % für den Groß- handel Play. Unerläßlihe Vorausseßung is aber in beiden Fällen der buchmäßige Nachweis, insbesondere dann, wenn der Unternehmer niht ausf\chließlich Großhandelsgeschäfte betreibt, F auch Ware eigener Erzeugung (Steuersaß hierfür grund- äßlih 2%) veräußert oder die anderweit eingekaufte Ware an den Konsumenten unmittelbar abseßt. Zwar kann von dem Nach=- weis des Lieferers, von dem der Großhändler seine Ware bezog, im allgemeinen abgesehen werden, in Ausnahmefällen auch von der genauen Bezeichnung des Namens und der Adresse des Käufers, jedoch muß diese Erleichterung jeweils beim zuständigen Finanz- amt erst beantragt und von thm bewilligt fein. Nur unbedingt zuverlässigen Firmen können die Finanzämter diese Erleichterung gewähren.

Die deutsche Zinkerzengung im Fanuar 1935. Die deutsche Rohzinkerzeugung stellte sih, wie der Metall- bund, Gesamtverwertung der E aben Metallwirtschaft, Berlin, auf Grund der Berechnungen des statistischen Büros dex Metall- gesellschaft AG., Frankfurt/Main, mitteilt, im Fanuar 1935 auf 9772 t gegen 9230 t im Dezember 1934. Die Produktion wäh- rend des ganzen «Fahres 1954 betrug rd. 72 900 t gegen rd. 50900 t im Fahre 1933.

Brandschadeyfstatifstik.

Die bei dem „Verband privater Feuerversicherungsgesell- schaften“ im Monat Fanuar 1935 angefallenen_ Schäden aus dem Deutschen Reich betragen insgejamt 3 457 101 RM.

Generalversammlungskalender für die Woche vom 18. bis 23. Februar.

Montag, 18. Februar. Frankfurt/M.: Man A.-G., Frankfurt/M., 114 Uhr. Hamburg: „Ozean“ Dampfer-A.-G., Hamburg, ao. H.-V. 12 Uhr. Köln: Kaufhaus Kortum A.-G., Bochum, 11 Uhr.

Dienstag, 19. Februar.

Berlin: August Ca gt A.-G., Berlin, 16 Uhr.

Chemniy: Max Kohl A.-G., Chemniy, 12 Uhr.

Würzburg: Kinzinger & d'Hen elière Bürgerkiches ell-Würzburg A.-G., Würzburg, 10s Uhr.

Mittwoch, 20. Februar. Keine.

Donnerstag, 21. Februar.

Schwerte: Vereinigte Diniiche Nickel-Werke A.-G. vormals West- fälishes Nidtelwalzwerk Fleitmann, Witte & Co., Schwerte,

1514 Uhr. Freitag, 22. Februar.

Berlin: C. J. Vogel Draht- und Kabelwerke A.-G., Berkin,

1114 Uhr. Bremen: Bremen-Amerika Bank A.-G., Bremen, 12 Uhr. Düsseldorf: Brauerei Gebr. Dieterih A.-G., Düsseldorf, 1774 Uhr. LeUEE: Waaren-Commissions-Bank, n 19 Uhr. Wesermünde: Vogt Ie „Nordstern“ A.-G.,, Wesermünde-

Geestemünde, 16 Uhr.

Sonnabend, 23. Februar. Berlin: A.-G. für Pappenfabrikation, Berlin, ao. LS 10 Uhr. E und Brikettwerk Berggeist A.-G., Brühl, x.

Bremen: H. Schacht & Co. A.-G., Bremen, 11 Uhr. Dresden: Kuhnert-Turbowerke A.-G., Meißen, 1014 Uhr. Müncheu: Bayerische Notenbank, München, 12 Uhr. München: Pschorrbräu A-G, München, 11 Uhr. Müncten; reinigte Bleicherdesabriken A.-G., München, 11 Uhr.

Brauhaus