1935 / 40 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 16 Feb 1935 18:00:01 GMT) scan diff

Neichs- und Staatsanzeiger Nr. 40- vom 16, Februar 1935. S. 4

Devisenbewirtschaftung.

Der Leiter der Reichsstelle für Devisenbewirtshaftung hat nit R.-E. 9/35 Ue.-St. vom 15. 2. 1935 als weitere Anlage zum R.-E. 6/35 Ue.-St. folgendes angeordnet:

Art und Weise der Zahlungen für die Waren- einfuhr aus Sowjetrußland.

Jch übersende in der Anlage ein „Merkblatt“ über die Art und Weise der Zahlungen für die Wareneinfuhr aus Sowjet- rußland. Das Merkblatt ist als weitere Anlage zu R.-E. 6/39 Ue.-St. zu nehmen.

Die bisherigen Bestimmungen 1 ) z Wareneinfuhr aus der U.d.S.S.R., insbesondere die Runderlasse Nr. 85/32 123/32 IV, -13/34, 28/34, 94/34, 111/34 D.-St. (1 Ue.-St.) Abschn. kl a, 115/34 D. St. (5 Ue.-St.) Abschn. 11 1, 116/34 D-St. (6 Ue.-St.), 178/2 D.-St., 8/35 D.-St. und 16/35 D.-St. werden mit Wirkung vom 16. Februar 1935 aufgehoben. Für die Bezahlung der Einfuhr aller sowjet- russishen Waren nah Deutschland, soweit sie vom 16. Februar 1935 ab bezahlt werden, sind in der gleihen Weise wie für die Bezahlung der aus anderen Ländern eingeführten Waren Devisenbesheinigungen exforderlih. Die Devisen- bescheinigungen werden von den fur die Einfuhr zuständigen Ueberwachungsstellen auf Antrag der einführenden Firma aus- gestellt.

Das gleiche gilt für die Bezahlung der Einfuhr nichtsowjet- russisher Waren, die bisher schon üblicherweise im Tranjitwege über Sowjetrußland aus Afghanistan, Persien, der Mongolei sowie Nord- und Westhina nach Deutschland eingeführt wor-

den sind. : Zahlungsvorschriften.

1. Sotwwjetrussishe Waren oder solche Waren nicht sowjet- russishen Ursprungs, die bisher hon üblicherweise im Transit- wege über Sowjetrußland aus Afghanistan, Persien, der Mongolei sowie Nord- und Westchina nah Deutschland eingeführt worden sind, können nur durch Einzahlung von Reichsmarkbeträgen aus die Sondexrkonten der nachfolgend genannten Banken, und zwar für Rehnung dex Handelsvertretung der U.d.S.S.R. bzw. der Staatsbank der U.d.S.S.R. bezahlt werden:

1. Deutsche Bank und Disconto-Gesellschaft,

Hauptaustalt Berlin, Filialen Leipzig, Königsberg, Hamburg,

9 Dresdner Bank,

Hauptanstalt Berlin, Filialen Leipzig, Hamburg, Königsberg,

3. Commerz- und Privat-Bank,

Hauptanstalt Berlin, Filiale Hamburag,

Bexliner Handelsgesellshaft, Berlin,

5 Reichs-Kredit-Gesellshaft A. G., Berlin, i

6. Garantie- und Kreditbank für den Osten A. G., Berlin,

Hamburg,

_ Sächsische Staatsbank, Leipzig.

9 Soweit für die Einfuhr anderer als der vorstehend bezeih- neten Waren einshließlich niht im Kaufpreis enthaltener Neben- kosten eine Einzahlung auf eines der genannten Sonderkonten be- antragt wird, ist mir zu berichten. Jn allen diesen Fällen können Einzahlungen nur nah meiner Entscheidung geleistet werden.

2 Als sowjetrussishe Waren gelten nur solche Waren, die in der U.d.S.S.R. erzeugt oder nah der deutschen Gesetzgebung als dort nationalisiert anzusehen sind. Nationalisiert ist etne Ware in einem Lande dann, wenn sie dort vor ihrer Einfuhr nah

Deutschland die leute wirtschaftlih gerehtfertigte und eine wesent- liche Veränderung ihrer Beschaffenheit bewirkende Be- oder Ver- arbeitung erfahren hat.

Der Nachweis, daß es sih bei der einzufsührenden Ware um eine jowjetrussishe Ware im obigen Sinne handelt, ist durch Vor- lage der Originalfaktura der sowjetrussischen Liefersirma Zu er- bringen. Bei der Einfuhr von Transitware im Sinne von Biff. 1 ist gleichfalls die Originalfaktura der sowjetrussischen Lieferfirma vorzulegen; aus dieser muß das Herkunftsland dexr Ware hervor-

ehen. j S ad Gleichzeitig hat der deutsche Fmporteur nah bestem Wissen die Erklärung abzugeben, daß die einzuführende Ware entweder als sowjetrussishe Ware oder als Transitware im Sinne von Ziff. 1 anzusehen ist. Umrechnungskurs.

Lautet die Verpflichtung des deutschen Schuldners auf eine andere Währung als Reichsmark, so 1st die Genehmigung zur Einzahlung in der Form auszustellen, daß der Gegenwert des geshuldeten Betrages in Reichsmark auf eines der bezeihneten Konten zu zahlen ist. Die Umrechnung erfolgt zum amtlichen Berliner Mittelkuxs des dem Zahlungstage vorhergehenden

Boörsentages. E Nebenkosten.

zie bei der Einfuhr sowjetrussisher Waren und von Transit- Gn im Sinne N Ziff. 1 des Abschnitts HZahlungsvorschristen entstehenden und nicht_im Kaufpreis mitenthaltenen Neben- fosten (Transportlpsten, Transportversicherungskosten, Einkaufs- provisionen), sowei sie an sowjetrussische Transportorganisationen zu zahlen sind, können ebenfalls in der angegebenen Weise be- glichen werden. 1 e

Sollen Nebenkosten der genannten Art, die im Kauspreis ein- begriffen sind und die die sowjetrussische Lieferfirma ihrerseits an eine in Deutschland ansässige_ Firma zu zahlen hat, um eine Hin- und Rückzahlung über die Sonderkonten zu vermeiden, vom Kaufpreis abgezweigt und von dem deutschen Wareneinführer un- mittelbar an die berechtigte deutsche Firma bezahlt werden, #o können hierzu die erforderlichen Devisenbescheinigungen erteilt werden. Jn diesem Falle ist auf der Hauptdevisenbesheinigung des Wareneinführers nach allgemeinen Anweisungen ein ent- sprechender Vermerk über die Abzweigung und die Zahlung 1m Julande zu machen.

Nebenkosten bei der Wareneinfuhr aus dritten Ländern.

Nebenkosten (Transportkosten, Transportversicherungskosten, Einkaufsprovisionen), die im Zusammenhang mit der Waren- einfuhr aus dritten Ländern entstehen, fönnen, soweit sie an \sowjetrussishe Transportorganisationen zu zahlen“ sind, gleichfalls in der oben angegebenen Weise beglichen werden.

Poft.

Durch Vermittlung der Post können Zahlungen nicht ge-

seistet werden. Schecks, Wechsel.

Die Verwendung von Schecks is unzulässig.

Die Verwendung von Reichsmarkwechseln und von Valuta- wechseln o hn e Effektivklausel kann genehmigt werden. Die Ver- wendung von Valutawechseln mit Effektivklausel ist unzulässig.

Der Gegenwert des Wechsels darf nah dem Ausland aus- J EO auf dem eingangs angegebenen Wege überwiesen wer- én. Die Genehmigung zur Versendung bzw. Aushändigung des Wechsels darf deshalb nur unter der Vorausseßung erteilt wer- den, daß auf dem Wechsel oder einem damit verbundenen Blatt angebracht ist: . K“

a) der Vermerk: „Zahlbar auf eines der Sonder-Konten

sowietrussischer Stellen nah Maßgabe des Runderlasses der Reichsstelle für Deowisenbewirtshaftung Nr. 9/35, Ue.-St.“,

b) die Nummer der DevisenbesGe n gung, dur die die Ver- sendung bznÆ Aushändigung es Wechsels genehmigt ist.

Zum Fnkasso kann der echsel von einer inländischen

Bank ohne besondere Genehmigung übernommen werden. Die

Bank kann die eingezogene Wechselsumme auch ohne besondere

über die Bezahlung der

Genehmigung auf dem eingangs bezeihneten Wege an den aus- ländishen Wechselgläubiger überweisen.

Diskontieren darf eine inländishe Bank den Wechsel nur mit Genehmigung einer Devisenstelle. Dié Devisenstelle fann die Genehmigung zur Einräumung des Diskontkredits an den ausländischen Wechselgläubiger in der Regel erteilen. Fs die Diskontierung des Wechsels genehmigt, so darf die Bank den Gegenwert dem ausländischen Gläubiger ohne besondere Genehmi- gung auf dem eingangs bezeichneten Wege überweisen. Die Zahlung des deutschen Wechselschuldners an die Bank is} als Zahlung eines Jnländers an einen anderen JFnländer keine genehmigungsbedürftige Handlung.

Für die formelle Behandlung ergibt sih hieraus folgendes:

Die Devisenbescheinigung is nah Formular WE 4 zu erteilen. Fn dem Formular sind die Biffern 1, 2 und 3 zu streihen. Unter Ziffer 4 ist dem Antragsteller die Genehmigung zu erteilen, den Wechsel bzw. die Prolongationsabschnitte ins Ausland zu versenden oder an einen Ausländer oder zugunsten eines Ausländers an einen Juländer auszuhändigen. Fn die Rubrik „Auflagen“ sind folgende Bestimmungen aufzunehmen:

Unter Ziffer 6: „Auf den Wechsel oder ein damit verbundenes Blatt ist die Nummer dieser Dovisenbescheinigung zu seßen“. Ferner is darauf der Vermerk anzubringen: „Zahlbar auf eines der Sonderkonten sowjetrussischer Stellen nah Maßgabe des Rund- erlasses der Reichs\telle für Devi*enbewirtschaftung Nr. 9/35 U. St.“

Die Fnanspruchnahme von Rembourskrediten ist im Warenverkehr mit Sowjetrußland unzulässig.

Auf die Bezahlung von Waren, welche im Transitwege aus Sowjetrußland durch Deutschland nah einem anderen Lande gehandelt werden, beziehen sih die vorstehenden Bestimmungen niht. Für die Erteilung von Genehmigungen zur Bezahlung solcher Waren sind nach wie vor die Devisenstellen zuständig, vergl. den Runderlaß Nr. 30/35 D. St. vom 15. Februar 1935.

Die Reichsstelle für Devisenbewirtschaftung hat einen weiteren Runderlaß Nr. 30/35 (D. St.), betreffend denselben Gegenstand, erlassen.

Zahlungen an sowjetrusfische Stellen.

Jn der Anlage übersende ih Abdruck des Runderlasses Nr. 9/35 U. St. nebst Merkblatt über die Art und Weise der A TI O für die Wareneinfuhr aus Sowjetrußland zux enntnisnahme und Beachtung. Für den Zuständigkeitsbereich der Devisenstellen ordne ih für den Warenverkehr mit Rußland im Anshluß an meinen Runderlaß N. 16/35 D. St. vom 31. Januar 1935 Dev. B 4101/35 und unter Aufhebung der Runderlasse Nr. 85/32, 123/32 Abschn. I1V, 13/34, 28/34, 116/34 D. St., 178/34 D. St., 8/35 D. St., 16/35 D. St. mit Wirkung vom 15. Februar 1935 folgendes an:

I. Nebenkosten des Warenverkchrs.

1. Die Bezahlung der Nebenkosten für die a Le neinfuhr aus Sowjetrußland und aus anderen Ländern, soweit sie nach den geltenden Vorschriften der Zuständigkeit der Devisenstellen unter- liegt und an sowjetrussische Transportorganisationen vom 16. Februar 1935 ab zu zahlen sind, erfolgt auf Grund von Einzelgenehmigungen der Devisenstellen. Die Genehmigungen lauten auf Einzahlung der erforderlichen Reichsmarkbeträge auf die Sonderkonten bei den nachfolgend genannten Banken für Rechnung der Handelsvertretung der U. d. S. S. R. bzw. der Staatsbank der U. d. S. S. R.:

a) Deutshe Bank und Disconto-Gesellschaft, Berlin, Leipzig,

Hamburg, Königsberg, i E

b) Dresdner Bank, Berlin, Leipzig, Hamburg, Königsberg,

c) Commerz- und Privat-Bank Bexlin, Hamburg,

d) Berliner Handels-Gesellschaft, Berlin,

e) Reichs-Kredit-Gesellshaft A.-G., Berlin, :

f) Garantie- und Kreditbank für den Osten A.-G., Berlin,

Hamburg, e

g) Sächsishe Staatsbank, Leipzig.

9. Das gleiche gilt für die Nebenkosten dex Warenausfuhr und des Transithandels, soweit sie an sowjetrussische Transport- organisationen zu bezahlen sind. Die allgemeinen E der Spediteure, Ausführer und Transithändler nach IV/18 Ri. (neu) berechtigen auch zu Einzahlungen auf die Sonderkonten für derartige Toislungen. Die Firmen haben bei jeder Einzahlung nachzuiveisen, daß diese zur Begleichung der vorgenannten Neben-

kosten dient. - A I], Transithandel.

olhe Waren, die aus Sowjetrußland im Transitwege über Deutshland gehandelt werden, können die Devisenstellen Einzelgenehmigungen zur Einzahlung auf die in Abschnitt 1 Ziffer 1 bezeichneten Sonderkonten erteilen. Die den Transit- handelsfirmen erteilte allgemeine Gen egung nah IV/16 Ri. (neu) kann, sofern die Firmen als t E anzu ehen sind, dahin erweitert werden, daß auh Zahlungen sür 1m Transit ein- gekaufte Waren auf die oben bezeihneten Sonderkonten geleistet- werden dürfen. j i : i Jede Einzeltransitgenehmigung, die zur Einzahlung auf eines der Sondexrkonten berechtigt, sowie die Erweiterung dec allge- meinen I1V/16-Ri.-Genehmigung ist jedoch in Zukunft mit der Auflage zu erteilen, daß in jedem Falle der die Zahlun entgegen- unehmenden Bank binnen angemessener, von der Jevisenstelle b tzusevender Frist der Eingang des Verkdcufserlöses in Devisen bei der Reichsbank bzw. der Anfall freier Reichsmark (1/1 Ri. neu) nachzuweisen ist. Die Banken sind angewiesen der zuständigen Devisenstelle in jedem Falle der Nichtersüllung der Auflage Mel- dung zu erstatten. , / : Ferner haben die Firmen, deren IY/E-RE-Gennm anna L der oben angegebenen Weise erweitert worden ist, bei jeder Ein- zahlung anzugeben, daß es sih um die Bezahlung von Transit- ware handelt. Die Art und Menge der Waren ist gleichfalls an-

zugeben. : ITT, Reiseverkehr. Runderlaß Nr. 74/34 bleibt aufrechrerhalten.

G

Das metrische Dezinralsystem für Maße und Gewichte. aris, 15. Februar. Die Frage der allgemeinen Einführun des eieisben Dezimalsystems für Maße und Gewichte ie egenwärtig von der «4 nternationalen Handelskammer untersucht, die zu diesem Zweck au R ihrer norwegischen Landesgruppe einen Sachverständigenausschuß gebildet hat. Dieser Auêsshuß 1st am 15. Februar zum ersten Male zusammengetreten. Da seit dem Kriege 12 weitere Länder das metrische System offiziell angenom- men D hängt seine allgemeine Einführung nunmehr praktisch von England und den Vereinigten Staaten von Amerika ab.

Für f

Erneute Senkung der Bauglaspreise. Nachdem die Baüglaspreise im April 1934 um 5 % esenkt worden waren, hat der Verein deutscher Tafelglashütten, rank- urt a. M,, nunmehr eine abermalige Ermäßigung der Preise für ‘Bauglas um 5% mit Wirkung vom 11, Februar 1935 vor- genommen,

|

Die Preiserrechnung in der Textilwirtschaft.

__ Nach den Bestimmungen der Faserstoff-Verordnung muß für die Preiserrechnung in der Textilwirtschaft grundsäßlih der Preis vom März 1934 zugrunde gelegt werden. Da die Feststellung dieses Märzpreises in vielen Fällen für den Abnehmer t oder unmöglich ist, werden die Lieferanten zur Zeit mit Anfragen ihrer Kunden überhäuft, ob der geforderte Preis den geltenden Be- stimmungen entsprechend errechnet worden ist, und wie sih der Preis vom März 1934 für die bezogene Ware gestellt hat. Da die Erledigung aller dieser Anfragen nicht möglih is, müssen die Lieferanten deren Beantwortung in zahlreihen Fällen ablehnen.

Jn einem Schreiben an den Reichsbund des Textil-Einzel- handels weist der Reichskommissar für Preisüberwachung darauf hin, daß nicht in jedem einzelnen Fall von dem Lieferanten eine Erklärung verlangt werden könne, daß der geforderte Preis den geltenden Bestimmungen entsprehend errechnet worden ist. Es müsse zunächst: angenommen werden, daß jeder ordnungsgemäß und ohne Verstoß gegen bestehende Verordnungen seine Preiss errechnet. Der Reichskommissar für Preisüberwachung gibt aber, wie die „Tgktil-Woche“ mitteilt, weiterhin seinex Meinung Aus- druck, daß lle Gruppen der Textilwirtschaft verständnisvoll zu- sammenarbeiten sollen und müssen und daß, wenn sih im Einzel- \@lle Zweifel ergeben, selbstverständlih der Lieferant dem Ab- nehmer die notwendige Auskunft erteilt, soweit es in seinen Kräften steht. Fn der Regel aber sei jeder wirklihe Fahmann selbst in der Lage, ungefähr zu erkennen und zu bestimmen, zu welchem Preis der Artikel im März 1934 von ihm gekauft oder verkauft worden ist.

Wirtschaft des Auslandes.

Die schwedischen Vanken im Fahre 1934.

Gestiegene Reingewinne. DividendenerhöHhungen in verschiedenen Fällen.

Stocholm, 15. Februar. 25 von den 29 Bankunterneh- mungen Schwedens, das sind alle großen und mittleren Banken, haben für das Fahr 1934 zusammengenommen einen Gewinn (vor Berüsichtigung der Abschreibungen) von 64,4 Mill. Kr. aufzuweisen, einen Betrag, der etwa der Vorjahrshöhe entspricht. Nach Vornahme der Abschreibungen in Höhe von 29,6 (i. V. 35,6) Mill. Kr. e sih der Gesamtreingewinn der berichtenden Bank= firmen auf 34,8 (28,4) Mill. Kr. An Dividenden wurde ein Be- ns _von 24,5 (23,5) Mill. Kr. ausgezahlt, während rund 10 Mill. Kr. an die Reserven überwiesen wurden. Divi- denden für das verflossene Fahr wurden von 15 (14) Banken gezahlt. Die ausgeshüttete Summe macht ungefähr 5,2 % des umlaufenden Kapitals von 476 Mill. Kr. der 25 Banken aus. Fn 7 Fällen ist der Dividendensay höher als im Fahre 1933. Die Reingewinne der „Big Three“, der Svenska Handelsbank, der Skandinaviska Kredit AB und der Stockholms Enskilda Bank, stellen sich auf 85 bzw, 6,9 und 7,5 Mill. Kr., wovon 6,3 bzw. 4,9 und 6,7 Mill. Kr. für die Dividendenzahlung verwandt werden, das sind in Prozenten de3 Aktienkapitals der drei Unternehmen 7 (i. V. 6) bzw. 5,6 (5,6) und ‘15 (15). Die Göteborgs Bank, die viertgrößte Bank Schwe- dens, verwendet zunächst den gesamten Gewinn von 3,3 Mill. Kr. zu Abschreibungen diese Summe ist in der oben angegebenen Gesamtziffer der Abschreibungen aller Banken enthalten und macht darüber hinaus einen Betrag von rund 24 Mill. Ke. frei durch Herabsezung des Stammkapitals von 43,75 auf 21,88 Mill. Kx. und Entnahme von 2 Mill. Kr. aus den Reserven, un bereits eingetretenen oder noch zu erwartenden Verlusten zu be- gegnen. Durch Ausgabe neuer 5 %iger Vorzugsaktien wird das Kapital dex Bank wieder auf die ursprüngilihe Höhe gebracht.

Von den bekannteren derx mittleren Bankinstitute behält die Stoctholms JFnteckningsbank die Dividende in der gewohnten Höhe von 13,33 % bei, während die Sundsvalls Enskilda Bank den Saß von 12 auf 13 % erhöht. Die Erklärung dafür, daß die Gesamtbruttogewinne (d. h. vor Berücksichtigung der Ab- \{hreibungen) aller shwedishen Banken sih für das Fahr 1934 auf der Vorjahrshöhe gehalten haben, obwohl die Zinssäße im verflossenen Jahr niedriger waren als im Durchschnitt 1933 fann in erster Linie in der Tatsache gefunden werden, daß sich der Wert der im Besiß dex Banken befindlihen Bonds und Be- teiligungen im Laufe des Jahres erhöht hat, wodurch sih eine Reihe von Banken veranlaßt sah, einen Teil ihres Aktien- und Anteilbesißes im Markt zu veräußern.

Die erhöhte Fndustrieerzeugung und der gebesserte Außen- handel haben gleichfalls einen günstigen Einfluß auf den Umsaß der Banken und das Bankgeschäft im allgemeinen gehabt. Das in den Banken liegende tote Kapital ist im Laufe des Fahres 1934 von 333 auf 287 Mill. Kr. zurückgegangen. Die Gesamteinlagen haben sih in Venn geringem zumaug vermindert, und ¿war von 3629 auf 3553 Mill. Kr. Anleihen sind in etwas größe- rem Ausmaß zurückgegangen, und zwar von 3906 auf 3795 Mill. Kr., wahrscheinlich dadurch, daß die Fndustrieunternehmun-

en Gelegenheît hatten, die bei den Banken aufgenommenen An- eihen durch Ausgabe von Obligationen oder Vorschüsse auf Waren zu außergewöhnlich günstigem Zinsfuß zu erseßen. Das Auslandsgeschäft der Banken ist bestimmt durch einen reinen Kreditübershuß am Jahresende von 91 Mill. Kr., um welchen Betrag- die Guthaben die Verpflihtungen übersteigen; dazu fommt ein Besiß an Auslandsbonds von 126 Mill. Kr., so daß sich ein Gesamtübershuß von 217 Mill. Kr. ergibt. Bei der Schwedischen Reichsbank war der entsprechende Stand zur gleichen Zeit 553 Mill. Kx; hier ist ein im Ausland liegender Goldbesiß îm Nennwert von 66 Mill. Kr. mit einem gegenwärtigen Wert gemäß den Londoner Notierungen von 117 Mill. Kr. hinzu- ufügen. Somit ergibt sich für den Jahres\{chluß ein Gesamtüber- ouß der Guthaben im Auslandsgeschäft von nahezu 900 Mill. Kv.

Stimmen zu den Krediterweiterungsvorfchlägen - bei der Bank von Frankreich.

Part, 15. Februar. Der Beschluß des Verwaltungsrats der Bank von Frankreich, die Aussprache über die Wünsche der Re- gierung bzw. einer Kréditerweiterung am 21. Februar fortzu- seßen, wird in gewissen Pariser Kreisen dahin gedeutet, daß tief- reifende Meinungsverschiedenheiten über die Kreditpolitik der Roaieritna bestehen. Das Organ der Sozialistishen Partei, „Le Populaire“, spricht sogar von einem offenen Konflikt zwischen dem Verwaltungsrat und der Regierung. Die unter Führung von de Wendel und Rothschild stehende Richtung ver- urteile die Kreditpolitik der Regierung, der bereits der frühere Gouverneur der Bank von Frankreih, Moret, zum Opfer ge- fallen sei, aufs stärkste. Der neue Gouverneur Tannery, der ein gefügiges Werkzeug der Regierung sei, habe dem wider- spenstigen Flügel des Verwaltungsrats seine Ansicht noch nicht aufzwingen - können. i

Fortsetzung des Handelsteils in der Ersten Beilage. S

Verantwortlich für Schriftleitun ras und für den Verlag: i. V.: Rudolf Lanysh in Berlin-Lichtenberg. Druck der Preußischen Druckerei- und Verlags-Aktiengesellschaft, Berlin, Wilhelmstraße 32.

Fünf Beilagen (einschließlich Börsenbeilage und eine Zentralhandelsregisterbeilage).

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i pure ene, wo er steht. Einem R Ie eine der Museen und

I i A e G; Ÿ r n H E A Si Bui: t tz. til

Erste Beilage

un T NReichSZanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger r. 40 __

Berlin, Sonnabend, den 16. Februar

Wirtschaft des Auslandes.

(Fortseßung aus dem Hauptblatt.)

_1935

Das Eigentumsrecht der Gemeinden an den ian K 1 ataster als - steuerfrei eingetragenen Wegen, von A Sins Vermessungsdirektor a. D. Verlag: Allgemeine Ver- Be Deren Wichmann, Bad Lieben=-

ea | : : Fit Pre s

Entschliezungsen twurf des Grubenauss{usses Qualitätsverbesserung und auf die Beseitigung der si bei igen ___ Die privatrechhtliche E ven ‘dis Eide an den der französischen Kammer über Saarkohlen- Transafkftionen ergebenden handelstehnishen oder finanziellen | in den Katasterkarten als grundsteuerfrei-— oder, wie es einfuhr. Schwierigkeiten hingearbeitet werden soll. meist fäls{lich ded als öffentlihe nachgewiesenen Wegen Paris, 15. Februar. Der Grubenauss{huß der Kammer hat die beteiligten Kre e sid selbst dieses ette nens bew 0 am Donnerstag einen Entschließungsentwurf angenommen, der worden wären, Taba e ae die Frage Uäre fh A s der Regierung zur sofortigen öffentlihen Beratung in der Kammer Klärung der „öffentlih-rehtlichen“ Fra je ob der Weg d ets unterbreitet werden soll. Sn dem Entwurf werden Einshränkungen li h sei. Hatte also das Verwal E LUG entbbenan eim gegenüber der Einfuhr von Saarkohle gefordert. ertvaltungsgeriht entschieden, ein

Der deuts{ch-s{weizerische Außenhandel im Zanuar.

Wie gee wird, hat sih die shweizerishe Ausfuhr nah Deutschland, e N u t e M 20,2 Mill. I ePEe, L im Fanuar au z ill. sr. gesenkt, wodur ie im Alktivsaldo im tschechoslowakischen Außenhandel deutsh-shweizerishen Zusazabkommen vorgesehene Höchstgrenze

gestiegen. erreicht ist. Gleichzeitig sind aber auch die shwei erishen Bezüge

Prag, 16. Februar. Nach den amtlichen statistischen Berihten | von Deutschland wesentlih gesunken, von 33,4 aus 22,7 Mill. ststr. {loß der Außenhandel der tschehoslowakischen Republik im Fa- ee 29,4 Mill. fr. im Januar 1934. Der Einfuhrübershuß, nuar im reinen Warenverkehr bei einer Einfuhr von 414 968 000 | der 1m „ÿanuar 4 Jahres noch 19,1 Mill, im Dezember Kronen und einer Ausfuhr von 476 314 000 Kr mit einem Aktivsaldo | 13,2 Mill. betrug, 1 von rd. 61,3 Mill. Kr, während das Aktivum im gleichen Monat des Vorjahres 19,8 Mill. Kr betrug.

solher Weg sei nicht öffentlich, so shloß man in Laienkreisen auch stillschweigend, daß die Fläche des Weges n i ch t Eigentum der Gemeinde sei. Wem das Eigentumsrecht zustehe, leitete man dann ohne weiteren Rechtsstreit daraus ab, wie der Weg zu den angrenzenden Grundstücken lag. Obgleich die Eigentümer dieser Grundstücke keinen Rechtstitel nahweiser: konnten es sei denn es hâtte ihnen das Ersizungsrecht zur Seite gestanden trat die Gemeinde einfach von ihrem Eigentumsanspruche zurü.

Die auf zahlreihen Quellen und auf eingehender Gesetes=- kunde fußende Arbeit des Verfassers weist hier der Rechtsprehung M der L Ege N Ne des Katasters zeigt -

s Eigentumsrecht an diejen Wegen säßlich zweif den Gemeinden zusteht. : H r E

Sie behandelt zunächst das rheinish-westfälishe Kataster, das

dem Kataster in den anderen Provinzen Preußens zum Vorbild diente. Fn den Abschnitten VIII und IX leitet sie dann auf das gesamte preußische Kataster über. ___ Die übersihtliche Anordnung des Stoffes, die klare Beweis=- führung, die gut zusammengestellte Fnhaltsübersicht, ferner die na der Zeit geordnete Uebersicht über die zahlreihen Geseße, Ver=- ordnungen usw. mit Angabe der Fundstellen und nicht zuleßt das Stichwortverzeichnis, machen die Schrift zu einem vorzüglichen Quellenwerk, das in keiner fahwissenshastlihen vor allem aber in feiner Gemeindebücherei fehlen jollte.

Werden der Wanderer-Werke. Fubiläumsschrift, heraus= gegeben zum S50jährigen Bestehen der Wanderer-Werke vorm. Winklhofer & Jaenicke Aft.-Ges., Shönau-Chemnit,

L von Prof. C. Matshoß, VDYJ., Berlin. Preis 7,50 RMè.

Weit über den Rahmen einer üblichen Jubiläumsschrift hin= aus gibt das t E ausgestattete Buch einen interessanten

Einblick in 50 Fahre deutsche Qualitätsarbeit, in das Kämpfen

und Schaffen eines Werïes der metallverarbeitenden Jndustrie,

das sich dur die Leistungen seiner Arbeiter, Fngenieure und

Kaufleute Weltgeltung erringen konnte. Das Buch führt uns

zurück in jene Fahre, als fremde Erzeugnisse noch den deutschen

Markt beherrshten und es nur durch zähe, aufbauende Arbeit

möglih war, diese Vorherrschast zu brehen. Es wird an zahl-

reichen Beispielen gezeigt, daß die Wanderer-Werke in diesem

Kampf stets in vorderster Front gestanden haben, und daß der

Grundsaß ihres Mitbegründers F. B. Winklhofer „Dem Kunden

darf für sein Geld nur das Beste geliefert werden“ die Grundlage

für die bald sprihwörtlih gewordene „Wanderer-Qualität“ {huf. __ Wir verfolgen die Entwicklung der Werke seit 1885, erkennen, daß die Entwicklung des Fahrrades in Deutschland mit dem Namen

Wanderer untrennbar verknüpft ist, lesen, welche tehnishe Ent-=-

t nun auf 7 Mill, x. abgesunken.

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Die Lebenshaltungskosten in der Welt.

Die Kennziffern der Lebenshaltungskostén sind im Jahre 1934 nah Mitteilung des Statistishen Reihsamts in „Wirtschaft und Statistik“ nur in den Entwertungsländern (vor allem in den Vereinigten Staaten von Amerika, Großbritannien, Fapan) weiter leicht gestiegen, in den Goldblockländern (Frankreich, talien, Polen usw.) dagegen erneut stark gesunken. Die Verlangjamun des Anstiegs in den Entwertungsländern ist hauptsählih dur die Beruhigung der Devisenkurse bedingt, deren anhaltendes Ab- gleiten bis Afang 1934 das wichtigste Auftriebsmoment für die Preise war. So betrug die Steigerung in den Vereinigien Staaten von Amerika von Dezember 1933 bis Dezember 1934 nur noch 4,5 % gegen 8 % vom Frühjahr bis Ende 1933. Fn Deutschland sind die Lebenshaltungskosten im Laufe des Jahres 1934 leicht ge- stiegen, und zwar um 1,3%. Vom Tiefstand im April 1933 bis Dezember 1933 hatten sie sich um 4,1 % erhöht. Fn den Goldblock- ländern exklärt sih die starke Senkung der Lebenshaltungskosten aus der verminderten Wettbewerbsfähigleit gegenübder dem Aus- lande, die zu einer Verschärfung der Deslationspolitik e Fit Frankreih senkten sich die Lebenshaltungskosten im aufe des Sahres 1934 um 4 %, während sie im Vorjahr noch um etwa 2 % gestiegen waren. Jn Ftalien betrug der Rückgang im Fahre 1934 5,3 % gegen 4 % im Vorjahre.

Die schweizerischen Stillhalteforderungen

an Deutschland.

Basel, 15. Februar. Jn dem Geschäftsbericht der Shweizeri- \{chen Nationalbank für das abgelaufene Fahr 1934 wird der Gesamtbetrag der es Stillhalteforderungen an Deutsch- Iland mit 541 Mill. RM beziffert gleich fast 700 Mill. Schweizer Franken. Gegenüber dem Stande von Mitte 1931 ergibt sich die niht unbeträchtlihe Verminderung um 138 Mill. RM.

Vom

Wichtige Beschlüsse über den Ausbau des mexikanischen Außenhandels.

Mexiko, 15. Februar. Der Verband der mexikanischen Handels- kammern hat in einex von Vertretern der Regierung, des Handels und der Fndustrie gut besuchten Zusammenkunft wichtige Beschlüsse über die zukünftige Arbeitsgestaltung im „Verein mexikanisch2r Exporteure“ gefaßt. Das zu verfolgende Hauptziel soll die Be- eas dex von den ausländishen Abnehmern an die mexikani- chen Produkte gestellten Ansprüche sein, zu welhem Zweck auf

B lichertis h.

Dr. Nobert Ley. Durchbruch der sozialen Ehre. Reden und Ge- | innere Form des Führers ist so gestaltet, daß er in jede normale danken für das schaffende Deutshland. Herausgegeben Tasche schlüpfen kann. von Hans Dauer unter Mitarbeit von Walter Troß der hohen Kosten der Karten und Pläne, der Druck- Kie hl. 1935. Mehden Verlag, Berlin SW 19, 278 Sei- stöckte und des {chwierigen Sates ist der Preis des 187 Seiten ten. Preis Ganzleinen RM 4,50. starken Buches auf nux 1,— RM festgeseßt. il A E UT T2 A L \

In diesem Werk sind die wihtigsten Reden und Gedanken Zweifellos füllt der „Führec“ eine Lücke aus. Man muß dem ir u D R in Deutschland unter dem maßgeblichen Dr. Ley's zusammengefaßt, doch nicht deshalb wie Rudolf | Herausgeber für diesen - neuartigen und durchaus gelungenen | Fy!luß der Wanderer-Werke genommen hat, und erfahren, daß Schmeerx in dem Vorwort sagt weil sih das gesprohene Wort | Versuch dankbar sein. sih aus den Erfordernissen des Fahrradbaues die Werkzeug- dur das geschriebene erseßen läßt, sondern um all den Unzäh- maschinenfabrik entwickelt hat, deren weltbekannte Fräsmaschinen ligen, die Dr. Ley bis heute gehört haben, ein Werk in die Hand zu einem unentbehrlichen Hilfsmittel für zahlreiche JFndustrie- zu geben, wenn sie in ihrem Handeln und ihren Eatschlüssen ein- zweige n Reihensfertigung geworden sind. Weiterhin verfolgen mal niht ganz sicher sein sollten. wir in den entscheidenden Entwicklungsstufen den Motorrad- und

Der Gemeinschaftsgedanke webt sich wie ein leuhtender besonders den „Kraftwagenbau. Auf diesem Gebiet haben die Faden durch alle seine. Ausführungen. Die Seele des deutschen Ee durch frühzeitige Schaffung des Kleinwagens Arbeiters zu gewinnen, Betriebsführec und Gefolgschaft fest zu a deter Puppchen eine führende Stellung eingenommen, einex Gemeinschaft in der Deutshen Arbeitsfront zusammenzu- Uni sie ihre Kraftwagenabteilung im Jahre 1932 an die Auto \{ließen, sind die Ziele Dr. Ley's. Sein Wirken, in treuer Ge- U t G Wir erfahren aus der Jubiläumsschrift olgschaft des Führers, ist von Erfolg gekrönt; die Deuische Ar- S ay ah Winklhofer schon im Jahre 1902 die wirtshaft- beitsfront, wie sie heute steht, ist sein und seiner Mitarbeiter : s M E E Sqhreibmaschine erkannt hatte, und daß sich Werk. Jmmer hat man bei den Reden Dr. Ley's das Gefühl: S Ot Ee L angegliederten Schreibmaschinenfabrikation Hier spriht ein Mann, der an der Lösung der sozialen Frage später das große Biroma[Ginenwerk entwidckelt hat, in dem bereits nicht aus verstandesmäßigen Erwägungen arbeitet, sondern dem tit D Continental-Schreibmaschinen hergestellt ein Tun und Handeln aus der Tiefe der Seele von seinem Diese 2 W Ats abei gesammelten Erfahrungen und die Erfolge ozialen Gewissen vorgeschrieben wird. Alle seine Reden spiegeln ah ; C es haben gu einer Erweiterung des Arbeitsgebietes das wieder, und das arbeitende Deutschland, das Dr. Ley aus un- UrO „ten Bau von Zodier- Und „Buchungsmashinen geführt, atblioen Vereinen Ant Wid eas M R Siane E es dies schildert das Buch sehr anschaulich und berichtet weitere punkte des sozialen Sedankenguts des Führers dec Deutschen Sees E die im Jahre 1934 als eine Spizenleistung der Arbeitsfront in einer so L, a Zusammenstellung in der lose N eo ian E : H S A R Ln Ge -gergui es Hand zu haben. Jedem Volksgenossen kann das Werk wärmstens | Richtlinien die einzelnen Umsäße zu trennen sind und inwieweit Hat man die A ubiläu sschrift A L ie : empfohlen werden. Erleichterungen im Buchnachweis eintreten können. Ferner sind | vollen APBU Uner: vort Anfang bis 28 Lde A Aen E Führer durch die Kunst- und Kulturgeschichtlihen Museen Berlins, finanzbots E ie S e E Ie man eine Epoche in der Entwicklung der Wanderer-Werke

herausgegeben vom Generaldirektor der Staatlichen Buchnahweis nah Las Uns bsteuerrecht (Sich vh La dn bei Ekengale unt, Bo dur den Aufstieg dieses Unternehmens aus Museen. Mit 34 Grundrissen und Plänen, 23 Karten und | Finfu N Ausfuhr) pee i hue n E evheitsvorshriften, | kleinsten Anfängen heraus zur G d g ite gekennzeihnet wird, vergleichenden Zeittafeln. 187 Seiten. Preis 1,— RM. e: R tach für d Ste h tür dên F die darüber hinaus au d R daß dur verständnisvolle Zu- Würfel-Verlag, Berlin-Lankwig. 7 e mer, Ur den Ztieuerverater, für den Finanz- | sammenarbeit von über 5000 Werksangehörigen unter zielbewußter

Der „Führer“ unterscheidet si won seinen Vorgängern im beamten ist das vorliegende Werk ein gutes Hilfsmittel zu einer | Führung Qualitätsleistungen erreiht werden konnten, die den Jn- ‘und Auslande in einigen wesentlihen Punkten. Er umfaßt gevehten und tragbaren Evmittlung der Umsaßsteuer. Wanderer-Werken auf ihren drei Spezialgebieten, dem Fahrrad- ohne Rücksiht auf mehr oder weniger zufällige „Zuständigkeiten“, bau, dem Werkzeugmaschinenbau und dem Vüromaschinenbau eine die dem Museumsbesucher vollkommen gleichgültig sind, sämtliche führende Stellung auf dem Kontinent ermöglihten. So ist die Berliner Museen der im Titel bezeichneten Art. Auch in den freden h l des Auslandes ist eine solhe Zusammen-

l nie gelungen. Die naturwissenschaftlihen und teh- nishen Museen sind niht mit aufgenommen. Sie wenden sih an

Buchnahweis nach dem neuen Umsaßsteuerrecht. 2. erweiterte Auflage von Steuerinsipektor Hermann Gegerle, Buch- und Betriebsprüfer. Preis 150 RM. (Verlag Carl Gerber, München, Angertorstraße 2.)

Am 1. Januar 1985 ist das neue Umsaßsteuergeseß in Kraft getreten und damit auch die neuen Buchführungsbestimmungen. Die vorliegende Broschüre, herausgegeben von Steuerinspektor und Buch- und Betriebsprüfer Hermann Gegerle, München, bringt eine kurz erläuterte Zusammenstellung der Vorschriften über den Buchnachweis. Jn besonderen Anlagen sind die zugelassenen Be- und Verarbeitungen bei der Einfuhr und bei Großhandelsumsäßen sowie für die Ausfuhrhändlervergütung, die Freiliste 2, die See- hafenpläße, die Liste der steuevbefreiten Rohstoffe und Halberzeug- nisse und der steuevbegünstigte Lohnwveredelungsverkehr für aus- ländishe Rechnung zusammengestellt. Die Erläuterungen zum

Umsabsteuergesez und den Duxhführungsbestimmungen im RdErl.

vom 7. 12. 1934 sind mit verarbeitet.

Fn mehr als 20 Beispielen wird die praktishe Verwendung der geseßlihen Bestimmungen klargelegt und gezeigt, nah welchen

„Der Kontenplan“, Buchführungsgrundsäße für den Einzelhandel, un ] von Friedri Pen, Einzelhandelsverlag G. m. b. H., Wanderer-ZJubiläumsschrift niht nur ein Beitrag zur deutschen Derlin A 7, Neue ilbelmstraße 2. 60 Seiten. Prei Sa rieger mite, sie ist auch ein hohes Lied deutscher Werk- Î : eit. a Mia ange P Eb fibrune E Gan und X einen anderen Besucherkreis hätten eine völlig ander andlun irtschaft8prüfer bemüht, die Buchführung des Einzelhandels zu | Gea- i i des Stoffes er E und das Buch ungebührlich niévelien lassen vereinheitlihen und zu vervollkommnen. Ne Pläne und P enteiluüg ‘der NSDAP. (Maßstab 4 000 000) M

Der „Führer“ will nihts anderes als ein wirklicher Führer Vorschläge einer Einheitsbuhführung wurden entworfen, ohne Mit Genehmigung der Reichsleitung hat die Gea-Verlag sein. Ex enthält daher keinen zusammenhängenden Text, den man daß sie sich im ganzen Einzelhandel dursegen konnten. G. m. b. H., Berlin W 35, Potsdamer Str. 110, die vorgéianite im Museum doch nicht liest, fntiara nur kurze und knappe An- Die Hauptgemeinshaft des Deutschen Einzelhandels hat | Karte geschaffen. Sie benußt ‘als geographische Unterlage die gaben, die den Besucher dahin weisen, wohin er will, und da deshalb bei ihren Bemühungen auf die Galsung einer Einheits- 1

buhführung i Auf Grund der vorliegenden Erfahrungen hat sie statt dessen in einem einheitlihen Kontenplan die Buch- Ca R A, des Einzelhandels zusammengefaßt und damit die Grundlagen für eine den E des Einzelhandels be- sonders angepaßte Buchführung geschaffen.

Jn dem vorliegenden Buch erläutert Friedrih Prieß, der Sachbearbeiter in der Hauptgemeinschast des Deutschen Einzel- handels, die praktishe Anwendung des Kontenplanes und seine Durchführung în den Einzelhandelsbetrieben. Die Arbeit wendet sih zunächst an den Einzelhändler selbst und zeigt ihm, wie er durch eine rationalisierte Buchführung zu einer wirtschaft- licheren Gestaltung seines Unternehmens kommt. Die Anwendung gewagt. des Kontenplanes schafft damit auch die nötigen Unterlagen für

er Hauptteil ist der alphabetishe Wegweiser. Hier kann der Kreditgesuche sowie für eine gerechte Destenurung des Einzel- Besucher, der die Werke eines Meisters (etwa Dürers), Schöpfungen handelsbetriebes. Vor allem „ermöglicht sie auh den Betriebs- eines Kulturgebietes (etwa Ftaliens), Techniken und Toll (etwa | vergleich, der für den Einzelhändler von besonderem Wert ist. Eisenguß oder Bernstein), Gerätearten (etwa Oefen, Fischerei- Der Kontenplan ist Es für den vorwärtsstreben - gerät), Andenken an berühmte Persönlichkeiten (etwa Blücher) den Kaufmannsge j ilfen, für die Fahhlehrer des kauf- E sucht, sih mit einem Blicke zurehtfinden. Gegeben wird in männischen Nachwuchses und schließlich auch für die Lieferanten Antiqua das Museum, in Fettdruck die Seite, auf der sich der und Geldgeber des Einzelhandels von besonderem Nuyen. Plan des Museums befindet, und endlich die Nummer des Die knappe und klare Fassung des Buches, die gute Durch- Raumes. gliederung des Stoffes sowie die praktischen Beispiele und Muster- Den Schluß macht ein Verzeichnis der Veröffentlichungen der tabellen machen die Schrift von Prieß zu einer gewinnbringenden Museen, ebenfalls die erste Zusammenstellung dieser Art. Die | Lektüre,

„Gea-Verkehrskarte Deutsches Reich mit den Nachbargebietert 1 : 1000000“, die bei einer reihen Ortsfülle die Verkehrswege (Eisenbahnen, Schiffahrtstraßen, Hauptverkehrsstraßen) bringt« Die Ausführung der Karte ist ausgezeichnet.

Die 32 Gaue der NSDAP. sind in farbigen Bändern zur Anschauung gebracht. Die Karte wird nicht nur den vielfachen Gliederungen der Partei, den Behörden dienen können, sondern auch dem Handel und der Wirtschaft ein wichtiges Hilfsmittel nach geographischer Richtung hin sein.

Deutsche Agrar-Presse. Neuer Zeitschriftenkatalog.

Wie der gZeitungsdienst des Reichsnährstandes mitteilt, er- scheint in allernächster Zeit im Reichsnährstandsverlag unter dent Titel „Deutsche Agrar - Presse“ ein Zeitschristenkatalog für dis . Fachpresse des Reichsnährstandes. Herausgeber ist das Stab3amt des E E Y Fr Hauptabteilung D een Die Not- wendigkeit cines olchen Katalogs bedarf bei der hohen Zahl dex in der Trelt des Reichsnährstandes eingetretenen Aenderungen der Begründung nicht. Der Katalog will niht nur die reichs nährstandseigene Presse zusammenfassen, sondern auch die Fachs O mit solchen Aufgabengebieten, die vom REAMeE tand betreut werden. Jm ersten Teil des Katalogs werden dié Zeitschriften nah Sachgruppen geordnet, im zweiten Teil nach Landesbauernschasten und Ortschaften. Dex Katalog kann mit einex freundlichen Aufnahme rechnen.

er Museengruppe auf der Spreeinsel folgt eine Aufzählung der Museen mit knapper ran ihres Fnhaltes und der Ver- bindungen, die zu ihnen führen. Die f anschließenden Pläne mit Text geben stockwerkweise Grundrisse aller Museen und den wesentlihen Jnhalt jedes einzelnen Raumes. Um den Museums- besuchern, die selten Geographen sind und einen Atlas kaum mit- führen können, eine Vorstellung von der Lage der Kulturzentren zu geben, sind eine Anzahl Kartenskizzen beigegeben.

__ Eine entsprechende Orientierung in dex Zeit ermöglichen die vergleihenden Heittafeln. Bisher hat nur das Museum in Boston in sehx viéï beshränkterem Ümfange einen solchen Versuch