Neichs- und Staatsanzeiger Nr. 41 vom 18, Februar 1935. S. 4
Wirtschaft des MNuslandes.
Ausweis der Schweizerischen Nationalbank.
Jn der ziveiten Februarwoche haben die Devisenbegehren bei der Schweizer. Nationalbank weiter nach- Nach dem Ausweis vom 15. Februar hat sich der Gold» bestand um 9,5 Millionen auf 1813,4 Mill. verringert, während sich die Golddevisen um 2,5 Mill. auf 6,2 Mill. vermehrten. anderen Posten der Aktiva zeigen mur unbedeutende Fnland-Portefeuille mit die Lombard-Vorschüsse mit 67,5 Mill. und die Wechsel der Dar- Durch den Notenrückfluß von 21,7 Mill, Seit 1931 Jn der Berichts-
Zürich, 16. Februar.
gelassen.
Es werden ausgewiesen das
ehnsfasse mit 1,3 Mill.
ist der Notenumlauf auf 1277,4 Mill. zurüg Stand, dex erreicht wurde. wocle sind die täglih fälligen Verbindlichkeiten um 16,1 Mill. Am 15. Februar 1935 waren Verbindlichkeiten mit 95,84 %, durch Gold und Golddevisen gedeckt.
ist dies der tiefste
auf 621,1 Mill. sfr angewachsen. l der Notenumlauf und die täglich fälligen
Gewinn- und Verlustrechnung derSchweizerischen
Bundesbahnen. Lörrach, 17. Februar. Die Gewinn- der Schweizerishen Bundesbahnen für
155,14: Mill. fx.
der festen Anleihen 116,91 Mill., für die Verzinsung der und Abschreibungen und Verlustrehnung den vorhergehenden Das Gesamtdefizit stellt si dadurch Ende 1934 auf rund 131,24 Mill. rx.
benden Schulden 1,63 Mill, für Tilgung 8,90 Mill. Zu dem Fehlbetrag der Gewinn- von 42,03 Mill. kommen die Defizite aus drei Fahren mit 89,2 Mill. sfr.
Der französische Außenhandel im Zanuar.
Die französishe Außenhandelsbilanz für den Monat Januar 1935 schließt mit einem Einfuhrüberschuß von Die Einfuhr stellt sich auf 1 943 523 000 Frs. (gegenüber dem Vorjahre ein Minus von 321 648 000 Frs.), die (gegenüber dem Vorjahre ein Die entsprehenden Tonnage- ziffern lauten: Einfuhr 3704535 (Vorjahr 3746 610), Ausfuhr
Paris, 16. Februar. 4953 112 000 Frs. ab.
Ausfuhr auf 1450411 000 Frs. Rücfgang von 63 553 000 Frs.).
9 281 821 (Vorjahr 1 967 885).
——
Nußland-Aufträge für Frankreich und Belgien.
Wie verlautet, bestellte Rußland einen großen Posten Feinbleche bei dem lothringischen Hütten-Konzern Es soll ein Kredit für 15 Monate dafür vorgesehen Rads\ue,
Weiter
Paris, 16. Februar.
de Wendel. sein.
1934
2gangen.
und Verlustrechnung schließt Einnahmen mit 113,08 Mill. rx. ab, in den Ausgaben Davon werden beansprucht für die Verzinsung schwe-
y Fn Belgien bestellte Rußland für 6 Mill. Fxs. die von Boël und Haine Saut-Pierre geliefert werden. wurden 10 000 t Universaleisen in Auftrag gegeben. Ueber weitere
Lieferungen in Universaleisen wird noh verhandelt.
Planwirtschaftliche Maßnahmen in Südslawien. S Ft Auf Anregung des Landwirtschafts- ministers Jankowitsh fand in Belgrad eine Beratung der Oels
Belgrad, 17. Februar.
[a
saatenbauern statt, auf der die Frage einer zweckmäßigen Organi-
T
jation - beraten wurde.
organisierung der Oelsaatenbauern und
\triellen ausgearbeitet.
werden fönnen, auch wirklich erzeugt
der
werden
Das Landwirtschaftsministerium hatte zu diesem Zweck einen Verordnungsentwurf über eine Zwangs- Oelsaatenindu- Der Landwirtschaftsminister erklärte mit Nachdruck, daß von nun an alle Rohstoffe, die im Lande erzeugt müssen. diesem Grunde sei anstatt des Wirrwarrs in der Erzeugung eine
Aenderungen. 22,7 Mill,
Die
den mit
Aus
Planwirtschaft 13 Fahren für Oelsaaten Dinar (rund 70 Mill, RM) überflüssigetweisé an das
bezahlt. Fn Zukunft müsse der Staat sei Hinsicht selbst deten und außerdem in der Lage
notwendig.
bahnwagen auszuführen.
wahrend die
gleichen Zeitra produktion zur
gebracht wurde.
die Kohlenausfuhr, und zwar um 9 12%. Ausfuhr einiger landwirtfs der Kartoffelexport um 37 %, erzeugnissen um 13 % zurü,
———
Verringerung der Devisenumsägte in Polen. die halbamtliche Devisenumsäbe in der Bank Pols e im vergangenen Fahre beträchtlih zu-
Eine bedeutende Echöhung erf chaftliher Produkte. dagegen ging der Export von Zucht-
Warschau, Polska“ miteilt, sind die an der Wars
rückgegangen.
gemeinen Schrumpfung des auch in den Kompensationsablommen, \ denen Staaten geschlossen hat und die eine Devisen
folge
macht.
Polen zahlreiche Auslandsgeschäfte au z. B. auch die internationalen enbahnverwaltungen in stärkerem Jn lebterem Falle würden ungef
da Ei
folgen.
nungen in polnischer Valuta vorgenommen.
mit dem s{chwedischen nach werden im Hinblick nisse die geltenden Quoten für den Export v
des
chauer Börs
Warschau, 17. Februar. junkturforshung hat festgestellt, erzeugnissen aus Gesamtproduktion um um 13 % stieg, so daß also nur 10 % der Ausfuhr kam, der Rest auf dem Bedeutend gestiegen ist im leßten Bericht 2% und die Holzausfuhr um uhr im leßten Fahre di
17. Februar.
nicht
Das daß die Ausfuhr an xFndustrie- Polen im Fahre der polnischen
Wie
Südslawien habe iveniger
in den als 1300 Millionen Ausland sec
seinen Bedarf in die
leßten
sein, 2000 Eisen-
Die Entwicklung des polnischen Exportes.
polnishe Fnustitut für Kon-
1934 um 6% gewachsen ist,
Industrie
im Mehr- JFnnenmarkt unter- sjahre
die
So erhöhte sich
„Gazeta fi und
Die Gründe hierfür liegen niht nur in der all- polnischen Außenhandels,
internationalen Verrechnungsverkehrs
sondern die Polen mit verschie- POa Ens
überflü
in- 1g
Das Blatt unterstreicht A daß in leßter Zeit
Verrechnungen Maße auf dieser Basis er- ähr 90% aller Abrech-
Lettland revidiert den Vertrag mit dem \{chwedischen Zündholzmonopol.
Riga, 17. Februar. fommen über die Revision des 1928 abge Zündholzsyndikat paraphiert worden. auf die veränderten Weltmarktverhält- on Zündhölzern und im Verhältnis zum
Zündholzdraht aus Lettland auf 4 Fahre
allgemeinen Rückgang der \ niht unter 40% unter 50 der Normalquote
der Norma
chwedishen Aus
für Zündholzdraht.
Zlotybasis abschließt, und zwischen den
Am Sonnabend ist in Riga ein Ab- \chlossenen Vertrages
Da-
fuhr ermäßigt, jedoch lquote für Zündhölzer und nicht
Wirtschaftliche Zusammenarbeit der nordischen Länder. Die Konferenz der Wirtschaftsab-
dreitägiger nordischen Regierungen eine engere delspolitik außernordischen Staate sonders in folgenden Fällen: bei über Handelsabkommen Gebühren oder Zollerhöhungen, fahrt der nordishen Länder
Stockholm, 17. Februar. ordnungen der nordischen Län Dauer ihr Ende gefunden. Es wu
mit außernor
der hat am Sonnabend abend nah rde beschlossen, den
Zusammenarbeit in der Han- gegenüber zu empfehlen, be-
“bevorstehenden Verhandlungen ishen Staaten,
die den Handel odex die Sthiff- \chädigen könnten, ob sie schon be-
stehen oder nur geplant sind, bei Einfuhrverboten, Einfuhrbe-
wegen
I C L E N E E I I E I I I I I E I E Schlactviehpreise an deuishen Märkten in der Woche vom 11. bis 16. Februar 1935.
Marktorte:
Dur(schnittspreise für 50 kg Lebendgewicht in NM.
rankfurt s a. M
Hannover
Köln
Magdeburg
Stuttgart
Wuppertal
Ochsen: Bullen:
Kühe:
Färsen: Kälber:
Schafe:
Schiveine :1) e
52,5 51,0 49,8 47,5 44,3 47,0
NReichsdurchschnittspreise
Januar
|
1935
Februar
21.—26. | 28. 1.—2. 2.
4.—9.
11.—16.
Ochsen, vollfleischige (b) « » Kühe, vollfleischige (b) « « Kälber, mittlere Gas Schweine, 100—120 kg (c)
Bezeichnung der Schlachtwertklassen siehe Monatsübersicht in Nr. 35 vom 11, Fe
Berlin, den_16, Febrüar 1935,
33,0 28,3 38,7 47/5
33,4 28,5 38,8 46,8
33,4 28,4 40,7 46,9
33,5 28,6 40,5 471
btuar 1935. — !) g 1 = Fette Specfsauen.
Statistisches Reichsamt.
f f
s{chränkuncen oder sonstigen veglementsmäßigen Maßnahme Hinsichtlih der Erweiterung der O der De Bone vention die auch andere handelspolitishe Maßnahmen als Zölle unm- fassen und Begenstand der Verhandlungen der betreffenden Regie rung sind, wurde erklärt, daß die Delegationen die weitere Entwick- lung der Sache verfolgen werden. Mit Genugtuung stellte die Konferenz die Bereitwilligkeit der shwedishen Delegation - fest, der _schwedischen Regierung die Einführung des Rechtsverkehrs in Schweden ‘wie -in den anderen nordishen Ländern zu emp- fehlen. Von der dänischen Abordnung lag eine Einladung vor, die- jeßt eingeleitete Zusammenarbeit" zu einem gegebenen Zeit- punkt in Kopenhagen fortzuseßen. j i
Der Srnteausfall in Japan,
Die lebte Reisernte in Japan ist infolge der Trockenheit ‘und verschiedener Unwetterkatastrophen sehr \hlecht gewesen. Fn einem Bericht des Ministeriums für Land- und Forstwirtschaft wird die leßte Reisernte auf ungefähr 50,74 Millionen Koku (1 Koku gleich 175 Liter) geshäßt. Dieje Zahl ist um 28,4 % niedriger als das
Ernteergebnis von 1933 und um 18,9 % niedriger als das Ernte-.
ergebnis im Durchschnitt der leßten fünf Fahre. Nach aao A A ee war diese Ernte die shlehteste eit 1913.
Die Einnahmen aus der Seidenraupenzucht sind ebenfalls außerordentlih zurückgegangen und liegen um ungesühr 300 Mil- lionen Yen niedriger als im Fahre vorher. Der Gesamtverlust der Landwirtschaft wird auf rund 4 bis 500 Millionen Yen geschäßk, wodurch die Kaufkraft im Fnland noch stärker vermin- dert und das wirtschaftlihe Gleihgewiht noch mehr verschoben worden ist.
Am deutlichsten machen si die Folgen dieses Zustandes in den nördlichen Bezirken geltend, in denen die Reisernte nur alb so groß war, als in normalen Zeiten. Die Bevölkerung hat hier unfer Hungersnot zu lgiden. Von der Regierung und von privater Seite sind Hilfömok nieen eingeleitet worden.
F 7 f
F
der deutsch-franzöfischen Wirtschafts-
F
Stand
verhandlungen.
Paris (Havas), 17. Februar. Zwischen. der französischen und deutshen Abordnung, die in Paris über eine Reihe von Fragen verhandeln, deren Regelung durch die Rüdkgliederung der Saar an Deutschland notwendig geworden ist, ist am Sonnabend èine Einigung über die französish-saarländishen und deutsch-saar- ländishen wirtschaftlichen Guthaben zustande gekommen. Diese Einigung. entspricht dem vom Dreieraus\{chuUß in Rom getroffenen Abkommen. Die beiden Abordnungen seßen ihre Arbeit in der fommenden Woche fort; man rechnet damit, daß gegen Ende der Woche die Frage eines besonderen Regimes für die Ausfuhr ‘ge- wisser saarländischer Jndustrieerzeugnisse nah Frankreich geregelt sein wird. Dieses Regime, das für die noch festzulegenden Erzeug- nisse eine Zollermäßigung vorsieht, stellt die Gegenleistung der von deutscher Seite gewährten zollfreien Einfuhr von Milch in das Saargebiet dar. Das diesbezüglihe Abkommen soll aht Tage nah dem Abschluß in Kraft treten.
R
Vor einer Neuregelung der gegenseitigen deutsch- sranzösischen Eisenlieferungen.
Ende des bisherigen Kontingentsabkommens.
Bei den in diesen Tagen in Paris stattgehabten Verhand- lungen haben sih die Vertreter der deutschen Eisenindustrie und der westeuropäischen Landesgruppen mit wichtigen Fragen befaßt, die sich aus der Rückgliederung des Saargebietes ergeben. ie uns mitgeteilt wird, hörte das Kontingentsabkommen über die Einfuhr lothringishen Eisens in das deutsche Absabgebïét mit dem Ende der vorigen Woche auf. Umgekehrt exfolgen auch keine Lieferungen mehr von der Saar nach Frankreih. Für die noch laufenden Aufträge hat man eine Zwischenlösung gefunden. Ueber einen dauernden Ausgleich der gegenseitigen Lieferungen der deutschen und der französishen Gruppen sind Verhandlungen eit- geleitet, die demnächst durchgeführt werden. Dabei soll eine lang- jährige Referenzperiode als Rechnungsgrundlage dienen.
C E A
Berichte von auswärtigen Devisen- und Wertpapiermärkten.
Devisen.
Danzig, 16. Februar. (D. N. B.) (Alles in Danziger Gulden.) Banknoten: Polnische Loko 100 Zloty 57,81 G., 57,93 B., 100 Deutshe Reihsmaxk —— G, —,-— B., Amerikanische (5- bis 100 - Stüe) „ —,— B. — Schecks: London — G., —,— B. — Auszahlungen: Warschau 100 Zloty 57,80 G., 57,92 B. Telegraphische: London 14,92 G., 14,96 B., Paris 20,19 G., 20,23 B., New York 3,0600 G., 83,0660 B., Berlin 122,80 G., 123,04 B.
Wien, 16. Februar. (D. N. B.) [Ermittelte Durchschnittskurse im Privatclearing. Briefl. Auszahl.] Amsterdam 362,62, Berlin 2147/4, Brüssel 125,13, Budapest —,—, Bukarest —,—, Kopen- hagen 116,39, London 26,15, Madrid 72,47, Mailand 45,55, New York 535,58, Oslo 130,97, Paris 35,43, Prag 21,79, Sofia —,— Stockholm 134,42, Warschau 101,32, Zürich 173,62.
Prag, 16. Februar. (D. N. B,) Amsterdam 16,20, Berlin 960,00, Zürich 774,50, Oslo 588,00, Kopenhagen 522,50, Londón 116,80, Madrid 827,75, Mailand 204,00, New York 23,98, Paris 157,90, Stockholm 602,00, Wien 569,90, Marknoten 910,00, Polnishe Noten 45835, Warschau 452,00, Belgrad 55,5116, Danzig 784,00.
Budapest, 16. Februar, (D. N. B.) Alles in Pengò. Wien 80,454, Berlin 136,30, Zürich 111,224, Belgrad 7,85.
London, 18, Februar, (D. N. B.) New York 487/16, Paris 74,03, später. 74,21, Änisterdam 721,25, Brüssel 20,92, SFtalien 57,43, Berlin 12,17, Schweiz- 15,08, Spanien 35,68, Lissabon 1108/9, Mp anin 22,40, Wien - 26,06, Jstanbul 610,00, Warschau 25,81, Buenos Áixes in L 15,00, Rio de Janeiro 412,00.
Paris, 16. Februar.- (D. N. B.) (Schlußkurse, amtlih.) Deutshland —,—, London 73,82, Nêèw York 15,154, Belgien 353,75, Spanien 207,25, talien 128,75, Schweiz 4905/g, Kopen- hagen —,—, Holland 1024,75, Oslo —,—, Stockholm 381,50, Prag —,—, Rumänien —,—, Wien —,—, Belgrad —,—, Warschau —,—
dr K aÂBE:
4
| Fortseßung des Handelsteils in der Ersten Beilage. G G O T E E T T AE E Vorangwon s für Le Anzeigenteil und für den Verlag:
Rudolf Lanysch in Berkin-Lichtenberg.
Druck der Preußishen Druckerei- und Verlags-Aktiengesellscaft, * Berlin, Wilhelmstraße 32.
Vier Beilagen (einshl. Börsenbeilage und zwei „Zentralhandelsregisterbeilagen).
Ne. 41
Erste DVeilage zum Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger
Verlin, Montag, den 18. Februar
1939
T Fortsezung des Handelsteils. Ÿ
Obl.
Paris, 16. Februar. (D. N. B.) Berlin —,—, England 73,88, New
Spanien 207,25, «talien 128,75,
Rumänien —,—, Amsterdam, 16. F
hama —,—, Buenos Aires —,—.
Züri ch, 18. Februar. (D. N. B.) (11,40 Uhr.) Paris 20,38, London 15,074, New York 309!/z, Brüss Madrid 42,224, Berlin 123,90, Wien G S Jstanbul 247,50. (D. N. B.) New York 460,75, Berlin 182,00, Paris 30,50, Antwerpen 107,55, Zürich 149,15, Rom 39,25, Amsterdam 311,40, Stockholm 115,65, Oslo 112,70, Helsingfors 9,95, Prag 19,40, Wien —,—, Warschau
(D. Berlin 160,00, Paris 26,30, Brüssel 93,50, Schweiz. Pläße 129,50, Amsterdam 269,75, Kopenhagen 86,85, Oslo 97,60, Washington 399,00, Helsingfors 8,60, Rom 834,25, Prag 17,00, Wien —,—
i (D. N. B.) London 19,90, Berlin 164,75, Paris 27,15, New York 410,50, Amsterdam 277,50, Zürich 133,25, Helsingfors 8,90, Antwerpen 96,25, Stockholm 102,85, Kopen=- hagen 89,25, Rom 35,00, Prag E —,—, Warschau 78,25. (D. N. B.)
Kopenhagen, 16. Februar.
87,40. Stodckholm, 16. Februar.
Warschau 75,75. Os10, 16. Februar.
Moskau, 8. Februar.
1000 eue Pfund 564,74 G., 566,44 B., „ 1000 Reichsmark 46,21 G., 46,39 B.
116,07
London, 16. Februar. (D. N. B.) Silber Barren prompt Silber fein prompt 2615/16, Silber auf Lieferung Barren 251/16, Silber auf Lieferung fein 27/16, Gold 142/85.
Wertpapiere. _ Frankfurt a. M., 16. Februar. äußere Gold 11,00, 44 9/6 Jrregation 7,25, 49/6 Tamaul. S. 1 abg. Tehuantepec abg. 6,50, Aschaffenburger Buntpapier 116,25, Dtsch. Gold u. Silber 206,50, linger Masch. —,—, Felten u. Guill. —,—, Ph. Holzmann 84,25, Gebr. Funghans 80,00, Lahmeyer T Rütgerswerke Häffner 11,25, Zellstoff Waldhof 52,75, Buderus 91,00, Kali
E 5 9%
,—, Cement Heidelber Dtsch. Linoleum 138,25,
—,—, Mainkraftwerke —,—,
Westeregeln 104,00.
Hamburg, 16. Februar. (D. N. B.) (Schlußkurse.) Dresdner Vereinsbank 114,00, Lübeck-Büchen 80,00, Hamburgs- Hamburg - Südamerika 27,00, Nordd. Lloyd 33,50, Alsen Zement 133,00, Dynamit Nobel 777/g, Guano 91,50 B., Harburger Gummi 34,50 B., Holsten-Brauerei 98,75, Neu
Bank 83,25, Amerika Paketf. 30,50,
Guinea —,—, Otavi 12°/g.
Wien,16. Februar. (D. N. B.) Amtlich. 100 Dollar-Stüe 4 9/9 Galiz. Ludwigsbahn —,—,
Völkerbunds8anleihe Stücke —,—,
berger Bahn —,—, 8 9/ Staatsbahn
Wiener Bankverein —,—, Oesterr. Kreditanstalt —,—, Kreditbank —,—, Staatsbahnaktien 24,90, Dynamit A.-G. 620,00, A. E. G. Union 3,386, Brown Boveri —,—, 89,00, Brüxer Kohlen 105,50, Alpine Montan 11,15, Felten U. Guilleaume (10 zu 3-zusammengelegt) 61,40, Krupp A.-G. —,—, Prager Eisen 130,25, Rimamurany 29,15, Steyr. Werke (Waffen)
(zusammengelegte Stücke) —,—,
“Amsterdam, 16. Februar. Reichsanl. 1949 (Dawes) 29,25, 54 9/6
(Young) 34,50 G., 34,75 B., 64 °/6 Bayer. Staats-Obl. 1945 —,—,
ork 15,164, Belgien —,—, chweiz 490%/2, Kopenhagen —,—, Holland 1024,75, Oslo —,—, Stockholm 381,50, Prag —,—, Wien —,—, Belgrad —,—, Warshau —,—. S ebruar. (D. N. B.) (Amtlich.) 59,33, London 7,204, New York 147?/z, Paris 9,76, Brüssel 34,514, Schweiz 47,89, Jtalien 12,59, Madrid 20,22, Oslo 36,25, Kopen- hagen 32,20, Stoholm 37,20, Wien —,—, Budapest ——,—, Prag 618,25, Warshau —,—, Helsingfors —,—, Bukarest —,—, Yoko-
l Skodawerke ,—, Papierf. —,—, Scheidemandel —,—, Leykam Fosefsthal 2,70. (D. N. B.)
(11,05 Uhr, Freiverkehr.) T 9/0
Berlin
el 72,10, Mailand 26,22, London 22,40,
damsche Bank 106,59, Deuts —, A.-G. für Bergbau, 8 9/6 Cont. Caoutsch. Obl. 1950 —,— 79% Cont. Gummiw. A. G. Obl. 34 38,25, 69% Harp. ( Farben Obl. —,—, T°/o Mitteld, Rhein.-Westf. Bod.-Crd.- Obl. m. Op. 1946
._ A 1950 —,—, 6 9% Gelsenkirhen Goldnt. 19 m. Opt. 1949 28,25, 6% J. G. Stahlwerke Obl. m. Op. 1951 —,—, T7 o Bank Pfdbr. 1953 —,—, 7 °% Rhein-Elbe Union 95,00, 7 %/% Rhein. - Westf. E. - Obl. Siemens-Halske Obl. 1935 37,00, 6 9/ winnber. Öbl. 2930 —,—, 79/6 Verein.
Jn Berlin fe Auszahlung,
79/0 Bremen 1935 —,—, 6 9/6 Preuß. Obl. 1952 21,50, 79% Dresden 1945 —,—, 70/6 Deutsche Hyp.-Bank Bln. Pfdbr. 1953 —.—, Sparkassen- und Giroverband 1947 221/24, T 9/6 Pr. Zentr.-Bod.-Krd, Pfdbr. 1960 —,—, 7%/ Säch}. Bodenkr.-Pfdbr. 1953 —,—, Amilster- che Reichsbank —,—, 79/9 Arbed 1951 Blei und Zink Obl. 1948 40,00, , 79% Disch. Kalisynd. Obi,
7 9% Deutsche Rentenbank Obl.
5 jähr. Noten
Telegraphische Auszahlung.
7 9% Deutscher
o Siemens-Halske Zert. ge- Stahlwerke Obl, 1951 41,50,
stgestellte Notierungen für telegraphische ausländische Geldsorten und Banknoten.
1950 —,—,
Banken Zert. —,—,
64% Verein. Stahlwerke Obl. Lit. C 1951 —,—, J. G. Farben Bert. v. Aktien —,—, T7 9% Rhein-Westf. Elektr. Obl. 1950 25,50, 6 % Eschweiler Bergw. Obl. 1952 36,00, Kreuger u. Toll Winstd, Obl. 0,50, 6 9% Siemens u. Halske Obl. 2930 38,75, Deutsche Ford Akt. (Berl. Emission) —,—.
1956 —,—, Berab.-Obl, per 1b.
lag ruhig. T 9%
Sem
nur zu vereinzelten Abschlüssen. und hatten gleichfalls beschränktes Geschäft. notierten 10%s d per 1b, Printers Cloth 22!/s sh per Stück.
Berichte von auswärtigen Warenmärkten. Bradford, 15. Februar. (D. N. B.) 50er Kammzüge 17 4
Manchester, 15. Februar. (D. N. B.) Der Gewebemarkt Es herrschte zwar ziemlih gute Nachfrage, doch kam es
Garne litten unter Abgabedruck Water Twist Bundles
Ausländische Geldsorten und Banknoten.
N. B.) London 19,403,
Aires)
Brasilien
(Jn Tscherwonzen.) | „ Janeiro) -
1000 Dollar 115,72 G.,
Estland
(D. N. B.) 5 9% Mex.
Ftalien
Mailand) 1025/4, Voigt u. Sugo|lavien
(Jn Schillingen.) Kattowitz, do. 500 Dollar- 4 09/6 Vorarl- 74,00, Türkenlose —,—, Ungar.
— —
, ,
Siemens - Schuckerl1 —— “Stéyrex
79/0 Deutsche Deutsche Reichsanl. 1965
Ägypten (Alexandrien und Kairo) Argentinien (Buenos
Belgien (Brüssel u.
Antwerpen) . « - + (Nio de Bulgarien (Sofia) . Canada (Montreal) . Dänemat1k( Kopenhg.) Danzig (Danzig) «+ - England (London) . .
(Neval/Talinn) . Finnland (Helsingf.) Franfkfreih (P Griechenland (Athen) Holland (Amsterdam
und Notterdam). . Fsland (Neykjavik) . (Nom und
Japan (Tokio u. Kobe) | 1 Yen
grad und Zagreb). Lettland (Niga) . « « Litauen (Kowno/Kau-
nas) Norwegen (Oslo) . Oesterreich (Wien) . Polen (Warschau,
Portugal (Lissabon) . Numänien( Bukarest) Schweden(Stockholm und Göteborg) « « Schweiz (Zürich, Basel und Bern). Spanien (Madrid u. Barcelona) .… Tschechoslow. (Prag) | 100 Kronen Türkei (Istanbul) Ungarn (Budapest) . Uruguay (Montevid.) Verein. Staaten von Amerika (New York)
18, Februar Geld Brie!
12,475 12,505 0,640 90,644 58,17 958,29
0,194 0,196
3,047 83,053
2,491 2,499 54,39 94,45 81,31 81,47 12,17 12,20
68,68 68,82 5,372 55,382
16,43 16,47 2,394 2,398
168,38 168,72 55,08 99,20
21,20 21,24 0,709 0,711
5,649 5,661 80,92 81,08
41,63 41,71 61,17 61,29 48/95 49,05 47,08 47,13 11/04 11,06 2,488 2,492 62,75 62,87 80,72 80,88 34,03 34,09 10,407 1,976 1,019
2,498
1 ägypt. Pfd. 1 Pap.-Pes. 100 Belga
. |1 Milreis 100 Leva
1 fanad. Doll. 100 Kronen 100 Gulden
1 Pfund
100 estn. Kr. 100 finnl. M. . |100 Fres.
100 Drachm.
100 Gulden 100 isl. Kr.
100 Lire
aris
(Bel- 100 Dinar 100 Latts
. „100 Litas
100 Kronen 100 Schilling 100 Zloty 100 Escudo 100 Lei
100 Kronen 100 Franken
100 Peseten
Posend:
1,980 1,021 2,502
l türk. Pfund 100 Pengö 1 Goldpeso
1 Dollar
16. Februar Geld
12,44 0,638 58,17
0,194
3,047
2,486 54,19 81,29 12,135
68,68 5,399
16,43 2,394
168,39 54,92
21,20 0,707
5,649 80,92
41,63 61,00 48,95 47,04
11/015
2/488 62,57 80,72 34,05
10,427] 19,405
976
1,019
2,491
Sovereigns. - « « + « 20 Francs-Stüde . Gold-Dollars J . « « Amerikani|che : 1000—5 Dollar . 2 und 1 Dollar. . Argentinische « « « « « Belgische . « « « o «o - Braliliani}|che e... Bulgarische ea... Canadiiche « «o o « - Dänische . «o o... Dei a Englische: große. . - 1 £ u. darunter Estnische Sinne Franzolie a s. « Hollän ift s o FStalienishe: große . 100 Lire u. darunt. Jugoslavische. « . « Lettländishe « - 4+ Hau i ame e Norweatihe s «s ODesterreich.: große. . 100 Schill. u. dar. Polnische Rumänische: 1000 Lei und neue 500 Lei unter 500 Lei... Schwedische Schweizer: große .. 100 Frs, u. darunt. Spanische Tschechoslowakische: 5000, 1000 u. 500 Kr. 100 Kr. u. darunter Türkische Ungarische .
Brief
12,47 0,642
58,29
0,196
3,053
2,490 54,29 81,45 12/165
68,82 9,369
16,47 2,398
168,69 99,02
21,24 0,709 5,661
81,08
41,71 61,12 49,09
47,14 11,035 2,492
62,69
Notiz für 16,16 1 Stüd
1 Dollar
1 Dollar
1 Pap.-Pefo 100 Belga
l Milreis 100 Leva
1 kanad. Doll. 100 Kronen 100 Gulden
1 engl. Pfund l engl. Pfund 100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Frs,
100 Gulden 100 Lire _— 100 Lire c 100 Dinar 100 Latts 100 Litas 100 Kronen 100 Schilling 100Schilling 100 Zloty
100 Let —_— _— n _—_ 100 Lei
100 Kronen 100 Frs. 100 Frs. 100 Peseten
100 Kronen 100 Kronen l türk. Pfund .| 100 Pengö —
16. Februar Geld Brief 20,38 20,46 1616 16/22
4,189 4,205
9,443 92,463 2/443 2,463 061 0,63 57.96 58,20 o 019
9,428 2,448 53,98 54,20 81,11 81,43 12,10 12,14 1210 12,14
629 5,33 1642 16/48 167/93 168,61
91,33 2141 553 DHT
41,44 41,60 60,84 61,08
18. Februar Geld Brie! 20,38 20,46 16,22 4,209
2,47 2/47 0,632 58,20 0,19
2,493 54,36 81,45 12,175 12,175
5,35 16,48 168,64
91,41 5 557
M 41,44 41,60 61,
4,139
2,45 2,49 0,612 57,96 0,17
2,433 54,14 S3 12:135 12/135
5,31 16,42 167,96
61/25 47,06 47,23
47,04 47,22
62,60 80,76 80,76 33,79
62,36 80,44 80,44 33/61
62,79 80,76 80,76 33,73
62,53 80,44 80,44 33,59
10,445 10,485
10,487 1,918 1,938
1,938
10,447 1918
80,88
34,11
10,425 1,980 1,021
2,495
100 kg.
Wagengestellung für Kohle, Ruhrrevier: Am 16. Februar 1935: Am 17. Februar 1935: Gestellt 1949 Wagen.
Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „D. N. B: am 18. Februar auf 39,50 4 (am 16. Februar auf 39,50 é) für
Koks und Briketts im Gestellt 19 984 Wagen. —
Öffentlicher Anzeiger.
1. Untersuhungs- und Strafsachen.
[70494]. Bekanntmachung.
Das mit Bekanntmachung vom 1.. No- vember 1934 (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 258 vom 3. November 1934) beschlag- nahmte Vermögen des ehemaligen Reichs- angehörigen Helmuth Herzfeld (Fohn Heartfield) wird gemäß § 2 Abs. 1 des Geseßes über den Widerruf von Ein- bürgerungen und die Aberkennung der deutschen Staatsangehörigkeit vom 14. Juli 1933 (Reichsgesegbl. T Seite 480) als dem Reiche verfallen erklärt.
Verlin, den 14. Februar 1935.
Der Reichsminister des Jnnern. J. A.: Hering.
[70495]. Steuersteckbrief
und Vermögensbeschlagnahme.
Der Geschäftsführer Anton Nier- mann, geboren am 17. 1. 1873 in Horn, Kreis Lippstadt, und seine Ehefrau Auguste geb. Wulf, geboren am 283. 10, 1884 in Paderborn, zuleßt wohnhaft in Verlin- Charlottenburg, Kleiststraße 8, zur Zeit in Thägerwilen (Schweiz), Gut-Hoh-Straße, ian dem Reich einen Reichsflucht- teuerrest von 78 012,84 RM, der am 31, März 1933 fällig gewesen is, nebst einem Zuschlag von 5% für jeden auf
1. Untersuchungs- und Strafsachen,
2, Zwangsversteigerungen,
3, Aufgebote,
4. Oeffentliche Zustellungen, Berlust- und Fundsachen,
5. P Auslosung usw. von Wertpapieren,
Aktiengesellschaften,
den Zeitpunkt der Fälligkeit folgenden angefangenen halben Monat.
Gemäß § 9 Ziffer 2ff. der „Reichsflucht- steuer-Vorschrifsten“ — Reichssteuerblatt 1934, Seite 599 —; — Reichsgeseßblatt 1931, I, Seite 699 —; — Reichsgeseßblatt 1932, I, Seite 571 —; — Reichsgeseßblatt 1934, T, Seite 392 — wird hiermit das inländische Vermögen der Steuerpflich- tigen zur Sicherung der Ansprüche auf Reichsfluchtsteuer nebst Zuschlägen, auf die gemäß § 9 Ziffer 1 a. a. O. festzuseßende Geldstrafe und alle im Steuer- und Straf- verfahren entstandenen und entstehenden Kosten beschlagnahmt.
Es ergeht hiermit an alle natürlichen und juristischen Personen,- die im Jnland einen Wohnsiß, ihren gewöhnlichen Auf- enthalt, ihren Siß, ihre Geschästsleitung oder Grundbesiß haben, das Verbot, Zahlungen oder sonstige Leistungen an die Steuerpflichtigen zu bewirken; sie werden hiermit aufgefordert, unverzüglich, spä- testens innerhalb eines Monats dem unterzeichneten Finanzamt Anzeige über die den Steuerpflichtigen zustehenden Forderungen oder sonstigen Ansprüche zu machen,
Wer nach der Veröffentlihung dieser Bekanntmachung zum Zwede der Er- füllung an die Steuerpflichtigen eine Leistung bewirkt, ist nah § 10 Abs. 1 der Reichsfluchtsteuer - Vorschriften hierdurch dem Reich gegenüber nux dann befreit, wenn er beweist, daß er zur Zeit der Leistung keine Kenntnis von der Beschlag-
8. Kommanditgesellshaften auf Aktien, 9. Deutsche I Lasten
10. Gesellschaften m. 11. Genoffenschaften,
nahme gehabt hat und daß ihn auch kein Verschulden an der Unkenntnis trifft. Eigenem Verschulden steht das Ver- schulden eines Vertreters gleich.
Wer seine Anzeigepflicht vorsäßlich oder fahrlässig nicht erfüllt, wird nach § 10 Abs. 5 der Reichsfluchtsteuer-Vorschristen, sofern nicht der Tatbestand der Steuer- hinterziehung oder der Steuergefährdung (§8 396, 402 der Reichsabgabenordnung) erfüllt ist, wegen Steuerordnungswidrig- feit (§ 413 der Reichsabgabenordnung) bestraft. s
Nach § 11 Abs. 1 der Reichsfluchtsteuer- Vorschristen ist jeder Beamte des Polizei- und Sicherheitsdienstes, des Steuer- fahndungsdienstes und des Zollfahndungs- dienstes sowie jeder andere Beamte der Reichsfinanzverwaltung, der zum Hilfs- beamten der Staatsantvaltschaft bestellt ist, verpflichtet, die Steuerpflichtigen, wenn sie im Jnland betroffen werden, vorläufig festzunehmen.
Es ergeht hiermit die Aufforderung, die obengenannten Steuerpflichtigen, falls sie im Juland betroffen werden, vorläufig festzunehmen und sie gemäß § 11 Abs. 2 der Reichsfluchtsteuer-Vorschrifsten unver- züglich dem Amtsrichter des Bezirks, in welchem die Festnahme erfolgt, vorzu- führen.
Bln.-Charlottenburg, 26. Jan. 1935. Finanzamt Charlottenburg-Ost. Geschäftszeihen: Bezirk 72 Nr. 17. Unterschrift.
12. Unfall- und Invalidenversicherungen, 13. Bankausweise 14. Verschiedene Bekanntmachungen.
[70493]. Bekanntmachung.
Die Einbürgerung des am 13. Juni 1910 in Velbert geborenen Jakob Max Kraut- hammer, dessen Aufenthalt zur Zeit unbekannt ist, habe ih auf Grund des § 1 des Geseßes über den Widercuf von Ein- bürgerungen und der Aberkennung der deutschen Staatsangehörigkeit vom 14. Juli 1933 (R.-G.-Bl. I S. 480) am 19, Mai 1934 widerrufen.
Die Veröffentlichung erfolgt auf Grund der Ziffer V der Verordnung zur Durch- führung des Geseßes über den Widerruf von Einbürgerungen usw. vom 26, Juli 1933 (R.-G.-Bl. I S. 538).
Münster, den 13. Februar 1935.
Der kommissarische Regierungspräsident. Jm Auftrage: Dr. Hilgers.
3. Aufgedbote.
[70496] I, Aufgeboten werden: 1. die beiden von der Firma Gebrüder
Fürst in Neukirchen (Pleiße) am 11. März 1925 ausgestellten, von der Firma Alfred Spicker Aktiengesellschast in Berlin, Leipziger Str. 43/44, alzep- tierten, am 25. bzw. 28. Juni 1925 D gewesenen Wechsel über je 1600 Reichsmark; 2. der 4 %ige Hypothekên- pfandbrief der Gothaer Grundcredit- Bank Abteilung 18 Serie VI Lit. B Nr. 933 über 300 Mark; 3, die 4 %ligen
d
Hypothekenpfandbbriefe der Gothaer Grundcçredit-Bank Em. XX Lit. D Serie 7 Nr. 2110 übcr 1000 Mart, Em. XX Lit. E Serie 8 Nr. 1158 über 92000 Mark; 4. der Anteilshein nebst den Ratenscheinen 1—4 zu dem 44 igen Goldpfandbrief der Deutschen Hypo- thekenbank - (Actien-Gesellschaft) in Ber=- lîín vom Jahre 1926 Serie XXXI[ Lit. F Nr. 20436 übex 100 Goldmark, 5 die 4 igen Preußishen Central=- Pfandbriefe der Preußishen Central- Bodencredit-Actiengesell]haft in Berlin Lit. D Nr. 2555/56 über je 500 Mark; 6. die Kommunal-Obligationen der Preußishen Pfandbrief-Bank in Berlin Em. 15 Nr. 901/2, 1750/54, 1869/70 über je 5000 Mark, Nr. 1255, 2826, 3312, 4328, 4193 über je 1000 Mark. Der Inhaber dex Urkunden wird aufgefor- dert, spätestens in dem auf den 11, September 1935 — 10 Uhr — vor dem unterzeichneten Gericht in Ber4 lin, Stralauer Str. 42/43, IV. Sto werk, Zimmer Nr. 405, anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumel=- den und die Urkunden vorzulegen, wid=- rigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird, IL, Zahlungssperre:
Der Deutshen Hypothekenbank (Ac=- tien-Gesellschaft) in Berlin wird betreffs der zu 4 genannten Urkunden sowie wegen des 44 %igen Goldpfandbriefs der Deutschen Hypothekenbank (Actien- Gesellschast) in Berlin vom Jahre 1926