1935 / 47 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 25 Feb 1935 18:00:01 GMT) scan diff

Neihs- und Staatsanzeiger Nr. 47 vom 25. Februar 1935. S. 2

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vorschriftsn für die Besaßung von Seeschiffen und Hochseefischerei- fahrzeugen, vom 14. Februar 1935;

Verordnung über die vorläufige Anwendung eines Frsay! abkommens zur Vereinbarung über den deutsh-französischen Woarenverkehr, vom 15. Februar 1935;

Verordnung zur Eisenbahn-Verkehrsordnung, vom 15. Fe- bruar 1935;

Verordnung zur Ergänzung der Verordnung über die vor- läufige Anwen nus eines deutsch-französishen Abkommens über die Einbeziehung des Saargebiets in das Abkommen über den kleinen Grenzverkehr, vom 18. Februar 1935;

Bekanntmachung zu dem Üebereinkommen und Statut über

die internationale Rechtsordnung der Eisenbahnen (Ratifikation

durch Ftalien), vom 15. Februar 1935; Bekanntmachung über den Schuß von Erfindungen, Mustern und Warenzeichen auf einer Ausstellung, vom 19. Februar 1935; Bekanntmachung zu der dem Fnternationalen Ueberein- kommen über den Eisenbahnfrachtverkehr beigefügten Liste, vom 20. Februar 1935. Umfang 24 Bogen. Verkaufspreis: 0,15 RM. Postversen- dungsgebühren: 0,04 RM für ein Stück bei Voreinsendung. Berlin NW 40, den 25. Februar 1935.

Reichsverlagsamt. Fabricius.

Preußen.

Bekanntmachung.

Auf Grund des Geseßes vom 26. Mai 1933 über die Einziehung kommunistishen Vermögens (Reichsgeseßbl. I S. 293) in Verbindung mit § 1 der Verordnung vom 31. Mai 1933 zur Durchführung des Geseßes über die iEKinziehung fommunistishen Vermogens (Preuß. Geseßsamml. S. 207) und des Geseßes vom 14. Fuli 1933 über die Einziehung volfs- und staatsfeindlihen Vermögens (Reichägeseßbl. I S. 479) werden nachfolgend aufgeführte Gegenstande und Vermögenswerte mit der Maßgabe zugunsten des preußischen Staates eingezogen, daß mit der öffentlichen Bekanntmachung dieser Verfügung im Deutschen Reichsanzeiger und Preußi- schen Staatsanzeiger diese Gegenstände und Vermögens- werte Eigentum des preußishen Staates werden.

Gegen diese Verfügung ist ein Rechtsmittel nicht gegeben.

Polizeipräsidialbezirk Essen. . Essen: 1 Schreibmaschine „Continental“, Nr. 153 396, er-Sportyerein Freiheit, Essen-Steele: Sportsweater, 1 Barven, 2,95 RM in bar, portverein „Blau-weiß“, Essen - Rellinghausen: 10 Sporthemden, 10 Sporthosen, 10 Paar Stugzen, Sportverein „Werden 05“, Essen-Werden: 10 Sport- hemden, 10 Sporthosen, 10 Paar Stugzen, 1 Wolltrikot, 1 Tor- warthose, Verein „Freie Shwimmer“, Essen: Sparkonto Nr. 371 der Bank der Deutschen Arbeit, Zweigstelle Essen, mit einer Einlage von 1,85 RM.

Polizeipräsidialbezirk Wuppertal: Arbeiter-Athletenklub Solingen: 1 Hantel, Reichsbannex, Neviges: 5 Trommeln, Schwimmverein der Sportvereinigung 97, Vel-

bert: 1 Steinbaracke mit Einrichtungs- und Ausstattungs- gegenständen, Sportgeräte, Arbeiter-Turnvexein;, Nepiges: Sportgeräte, 1- Geräte- Tchrauk, 2 -Trompetett, 17 Notenständer, j z N Turn- Und Sportverein „Deutsche Etch e“, Wupper- tal-Elberfeld: Sportgeräte, 1 Verbandskasten, Arbeiterschwimmuverein, Remschetd: 1 Schrank, 1 Schreibmaschine, 25 Hefte über Shwimm- und Turcnsport.

Rhein-Wupperkreis: Sportvereinigung „Vorwärts“. 01, ‘Leverkusen: 1 Ringmatte, Arbeiter-Samariterbund, Radevormwald: Sanitäts- material und Sanitätshilfsmittel, 4 Arbeiter-Samariterbund, Hücckeswagen: Sanitäts- hilfsmittel, i Arbetter-Samariterbund, Leihlingen (Rheinland): Sanitätsmaterial, Sanitätshilfsmittel.

Düsseldorf, den 21. Februar 1935. Der Regierungspräsident, J: V Dtrd,

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Irichtamtliches.

Nr. 8 des Reichsministerialblatts vom 22, Februar 1935 ist soeben erschienen und vom Reic{sverlagsamt, Berlin NW 40, Scharnhorststraße 4, zu beziehen. es

Fnhalt: 1. Allgemeine Verwaltungssachen: Entscheidun- gen auf Grund der §8 2 und 4 des Geseßes zum Schuye der nationalen Symbole. 2. Konsulatwesen: Exequaturerteilungen und Erlöschen. von Exequaturerteilungen. 3. Medizinal- und Veterinärwesen: Bekanntmachung über ein Verzeichnis derjenigen Apotheken, die bis auf weiteres zur Ausbildung von Praktikanten Ee sind. 5. Steuer- und Zollwesen: Verordnung über die Neuregelung der örtlichen Zuständigkeit von Hauptzollämtern im Bezirk des Landesfinanzamts Köln. Bekanntmachung über die Bekanntgabe der Entscheidungen des Bewertungsbeirats.

Nr. 7 des Ministerialblatts für die Preußische innere Ver- waltung (herausgegeben im Reihs- und Preußischen Ministerium des Jnnern) vom 13. Februar 1935 hat- folgenden Fnhalt: Allgemeine Verwaltung. RdExrl. 4.2.35, Ernennung u. Entlassung v. Landesbeamten. RdErl. 5. 2. 35, o 1A Anwärter d. Wehrmacht. RdErl. 6. 2. 35, Ehrenkreuz d. Welt- krieges. RdErl, 8. 2. 35, Verteilung der Dezernenten. RdErl. 9. 2.35, Beamte u. Arbeitsfront. Kommunalverbände. RdErl. 31. 1.35, Steuerverteilungen f. 1934, RdErl. 5. 2. 35, Nebentätigkeit d. Gemeindebeamten. RdErl. 6. 2.35, Februar- rate d. Reichswohlfahrtshilfe. RdErl. 7. 2.35, Deutsche Ge- meindeordnung. RdErl. 8. 2.35, Senkung d. Gemein egrund- euer: Gemeindebestand- u. Ortsnamenänderungen.

olizeiverwaltung. RdErl. 1.2.35, Unsittlihe Film- reflame. RdErl. 1. 2.35, Organisation d. Geh. Staatspol. RdEcl, 4. 2. 85, Landarbeiterwohnungen. RdErl. 6. 2. 35, SMLIIAAO RdErl. 8, 2. 36, Polizeil. Verwarnungen. RdErl. 7. 2. 35, Kriminalpolizeil. Strafakten. RdErcl. 6.2. 35, edle an den Gend.-Schulen. RdErl. 7. 2.35, Shwimm- anstalten. D P ILE ne U. Gua T fahrt. -RdErl. 24. 1.35, Mittellose ts{hechoslowakische Staats- angehörige. Personenstandsangelegenheiten. RdErl. 5. 2./25.1. 35, Zuständigkeit in Familiensahen. Medi - U LEN gege eiten. Uebertragbare Krankheiten d. . Woche 1935. Neuerscheinungen. Stellenaus- [L A Ag eR v. Gemeindebeamten. Hu beziehen urh alle Postanstalten. Carl taus Berlag, erxlin W'8, Mauerstr. 44. Vierteljährlih 1,75 RM für Ausgabe bedruckt) und 2,80 RM für Ausgabe B (einseitig bedruckt),

Nr. 8 dés Ministerialblatts für die Preußische innere Ver- waltung Sea im Reihs- und Preußishen Ministerium | RdErl. 15. 2. 35, Passauer Dombaulotterie. Ver des Jnnern) vom 20, Februar 1935 hat fol Allgemeine Verwaltung. RdErl. 11.2. d. freiw. Arbeitsdienstes. RdErl. 8. 2. 35, Steuerverteilungen 14. 2. 35, Straßenbaulast RdEx!. 14. 2. 35, Regiebetriebe. RdErl. 14. 2. 35, An Bezüge d. Gemeindebeämten. RdErl. 15. 2: 35, Das AOD emeindeforstverwalt. Gemeindebesta änderungen. Polizeiverwaltun laubnis nah § 1 d. Gas ehrenzeichen. : L

eamten. RdErl. 9. 2. 35, Pol.-Knüppel RdErl. 13. 2. 35, Kraftfa Roblusenkragen. wohlfahrt.

5, Beamte i. d. Kommunalver- . 1934. RdE\l. 5 teuerüberweis. j 28. 1.35, Genehmigung 31. 1. 35, Ausbildungserlc GO. in | zinalangelegenheiten.

Kraftfahrzeu A leich. d.

nd- u, Ortsnamen- RdErl. 9. 2. 35, Er- 9. 2. 35, Feuerwehr- n d. Schu Gemeindepo d. Schußhpol. RdErl. 14. 2. 35, ahrtspflege u. Fugend- Beschl. 4. 1. 35, Fürsorgeerzieh. u. Arbeitsdienst.

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Deutsches Reich.

Uebersicht über die Einnahmen !) des Reichs an Steuern, Zöllen und Abgaben für die Zeit vom 1. April 1934 bis 31. Januar 1935.

nhalt: | wesen. 6. 2. 35, Aufstellung v. Verkehrszeihen; Verkeh ausweise. R

Eheschließ. d. Med.-B y 114 E Z ol.- 5. Neuersheinungen. 1 i gen p. Gemen dbabeamten. Qu beziehen durch alle eymanns Verlag, Berlin W 8, Mauerstr. 44.

M für Ausgabe A (zweiseitig bedruckt) und 2,30 RM für Ausgabe B (einseitig bedruckt).

| bun Postanstalten. Carl Vierteljährlih 1,75

RdErl. 11. 2. 35/27. 12. 34, Landhelferbrief f. Fürsorgezögtinge.

ehrss-

RdErl. 31. 1. 35, Bau- u. Verkehrspol. RdErl. Verkehrszeihen usw. RdErl. 6. 2. 35, rsverbot usw. RdEr!. 6. 2. 35, Personal- dErl. 12. 1. 35, Preisüberwahung. RdErl, s\perre f. Möbeltransporte. RdErl. laubnis im Kraftfahrwesen. Med i=- RdEr1l. 1.2.35, Müttershulung. RdErxl. 11. 2. 35, Zulass. v. Dentisten. RdErl. 15. 2. 35, eamten. RdErl. 9. 2. 35, Dinitrophenol l. Vebertragbare Krankheiten d. 3. Woche Stellenausschret-

Aufgekommen sind

Bezeichnung der Einnahmen

Lfde. Nr.

Im Reichshaushaltsplan

pi

A. Besitz- und Verkehrsteuern,

Einkommensteuer : a) Lohnsteuer *) A

Steuerabzug vom Kapitalertrage «+ « s andere Einkommensteuer

zusammen lfde. Nr.

Abgabe der Aufsichtsratsmitglieder « - Ghestandshilfe . N Körper!|chaftsteuer Krisensteuer . Vermögenj|teuer Aufbringungsumlage Vermögenzuwachsfteue1 Erbschaftsteuer Umsaßsteuer Grunderwerbsteuüc1 ®) Kapitalverkehrsteuer . o.) Gesellschaftsteuer « b) Wertpapiersteuer . « - c) Börsenumsaßsteuer . Kratftfahrzeugsteuer . Versicherungsteuer

bk juank [E

OVININT E N

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Nennwett- und Lotteriesteuer: Totalijatorsteuer andere Rennwettsteuer

zusammen lfde. Nr. 13a

c) Lotteriesteuer « « e o o o «5 s A Wechsel steuer tien Die dire e á Beförderungs 9

b) Güterbeförderung . « « «- Steuer zum - Geldentwertung8aus8gle verschreibungen (Obligationen|teuer) Neichsfluchtsteuer - « «+ - « »

bei Schuld-

Summe A .

B. Zölle und Verbrauchsteuern.

Z

Tabaksteuer: a) Tabafsteuer (ein\chl. Aufschlag) . b) Materialsteuer (einschl. Tabakausáleichste c) Tabakersagstoffabgabe

zusammen !1fde. Nr. 19.

Zudckersteuer oe s Salzsteuêr « « e Biersteuer . i Aus .dem Spiritusmonopol Essig)äure]steuezr

Schaumrwvoeinsteuer Zündwarensteuer . Aus dem Zündroarenmonopol . Leuchtmittelsteuer . « j

Spielkartensteuer . Statistische Abgabe . Süßstoffsteuer . . Mineralwassersteuer Branntrwoeinersaßzsteuer ; Ausgleichsteuer auf Mineralöle (Mineralöl steuer)

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D. S 0:00 07 100M S

0.0 d @ M D 0 0 9! 600M

Stlachtsteuer : Schlachtsteuer . . Schlachtausgleichsteuer ."

. . . . . *.

zusammen lfde. Nr. 36.»

Summe B .

Im ganzen « «

1) Einschließlich der aus den Einnahmen den L 2) An Lohnsteuer sind erstattet: im Monat Januar 193

Landesbehörden erhobene Grunderwerbsteuer nit enthalten. 4) Dieser Betrag ist für das Rechnungsjahr 1933 und Vorjahre aufgekommen.

Berlin, 14. Februar 1935.

1935 = 513 021,71 RM. 8) Hierin ist die von den

Hierzu wird amtlih ergänzend mitgeteilt: / Die Einnahmen an Steuern, Zöllen und Abgaben sind auch im Monat Januar 1935 weiter gestiegen. Sie betrugen in Millionen Reichsmark L ; Mehr in 1935 85,4 62,8 148,2

Mehr im 1. April bis Ende Januar Rechnungs- des Rechnungsjahres

Monat Januar

Besiß- und Verkehrstéuern . Zölle u. Verbrauchsteuern .

jahr 1934 717,6 376,2

10938

Besiß- und Verkehrsteuern .

A (zweiseitig l Zölle u. Verbrauchsteuern .

ist die im Monat \yom 1. April 1934 Einnahme für das is E Januar 1934 bis Nechnungsiahr 1934 Januar 31. Jan. 1935 veranschlagt auf RM RM Millionen RM 3; 5 6 Reichs- | Länder- | Zu- anteil anteil | sammen 86 755 739,88 65,5 695 684 545,22 3 009 142,32 3/5 37 114 324,60 33 494 138,85 26,8 622 730 458,77 123 259 021,05 95,8 1 355 529 328,59 414,1 860,9 1275,— 890 270,95 0,7 5 170 507,10 4,— 4,— O 4/5 12 000.000 | 15, as 15,— 9 343 661,98 5,7 250 579 606,50 45,— 135,— 180,—: 271 088,66 0,4 2 412 865,49 e _ 5 046 253,58 7, 232 689 323,88 300,— m 300,— 592 430,97 0,8 4) 5 739 133,08 eno: wbt S 8 618 802,10 6,1 59 316 322,97 60,— 60,— 215 372 532,91 161,7 1610 281 383,81 | 1190,— 510,— | 1700,— 1916 803,15 1,4 17 178 970,04 0,8 19,2 R 2 022 567,76 1,3 26 551 443,19 20,— __= 20,— 75 483,85 0, 1214 639,64 Ties 1A L,

1217 590,74 1,— 11 249 975,27 18,— 18,—- 12 019 803,06 11,4 124 866 425,81 31,1 78,9 110,—

4 691 335,64 44 45 536 885,89 | 60,—| =*

361 762,95 0,2 7 307 075,98 610 920,48 0,7 15 568 822,46 972 683,43 0,9 22875 89844| 12 | 288 | 30,—

4 724 197,95 5,2 98 613 623,19 | 40,— s 40,—

5 633 851,35, 4,8 64071915, 1... 50—- | 50,—

8 007 858/52 “T4 ‘82 644329,16' 90,— was 90,—

8 827 475,70 77 94 684 212,28 | 100,— en 100;—

= 654 868,27 e _—

242698804 |___ 12 35 775 577,25 |

414 745 339,45 329,4 4 089 637 235,10 | 2440,2 1632,8 4073,— 145 531 765,06 1 029 847 092,60 | 1080,— 1080,— 62 083 992,92 544 934 038,45 | 15 610 280,47 125 604 309,22 4 825,50 50 751,53 77 689 447,89 62,3 670 589 099,20 775, a 775, 31 395 629,50 24,7 259 086 982,66 300,— _— 300,—

5518 281,39 5,6 48 297 679,76 65,— 69,— 19 529 094,89 17,6 225 999 543,59 370,— —— 370,— 17 019 139,14 14,8 130 600 427,36 145,— 145,

151 289,55 0,1 2/245 021,95 2,9 2,9 1 929,02 32 042,70 1051 936, 1,0 9 847 388,62 12,— 12,— 236 969,16 0,2 5 115 025,54 9,— D,— 1 353 141/03 E 8 281 868,22 8,— —— 3 233 995,10 0,2 1 446 396,61 _2,—_ 2,— 388 776,80 0,4 3 953 810,45 D,— 5,— 95 596,30 241 027,2 0/2 s 0/2 2 655,06 | 64 594,90 -— 18 808,30 90 759,24

2 497 997,35 1/3 17 156 300,28 15,— 15,— 26 294 376,78 21,6 192 821 783,70 140,— _— 140,— 20 882 124,89 160 631 946,41

186 139,10 2 253 149,86 21 068 263,99 162 885 096,27 8,— 192,— 200,— 350 009 092,31 2768 601 940,90 2932,7 192,— | 3124,7 764 754 431,76 6 858 239 176, 5372,9 | 1824,8 7197,7

gegenüber mark. Zur Ermittelun den 148,2 Millionen

Schla noch niht Reichssteuer war.

ändern utw. überwiesenen Anteile usw. 5 = 46 976,56 NM; in der Zeit vom 1. April 1934 bis 31, Januar

Reichsfinanzministerium.

Jm Januar 1935 waren bei den Besit- und Verkehrsteuern laufende Zahlungen und Vorauszahlungen nah den gleichen Vorschriften fällig wie im Januar 1934. Bei den Vorauszahlungen handelte es sich um die Vorauszahlungen auf die Umsaßsteuer. Ferner waren im Januar auch die Zölle aus den vierteljährlichen Zoll- lagerabrechnungen zu entrichten. csamte Aufkommens-Mehr im Januar 1935 anuar 1934 beträgt 148,2 Millionen Reihs-

des tatsächlichen Aufkommens sind von eihsmark die 21,1 Millionen Reichsmark tsteuer abzuziehen, weil die Schlachtsteuer im Januar 1934 Die tatsächlihe Verbesserung im Januar 1935 gegenüber Januar 1934 beträgt also 148,2 21,1 = 127,1 Millionen Reihsmark.

Das gesamte Aufkommens-Mehr in der Zeit vom 1. April 1934 bis 31. Januar 1935 gegenüber dem gleichen Zeit- raum des Vorjahres beträgt 1093,8 Millionen Reichs- | mark, Davon entjallen 162,9 Millionen Reichsmark auf Schlaht-

Neih8- und Staat8anzeiger Nr. 47 vom 25, Februar 1935. S. 3

steuer. Diwtatsächliche Verbesserung in den ersten zehn Monaten des Rechnungsjahres 1934 gegenüber 1933 beträgt demnach 1 093,8 162,9 = 930,9 Millionen Reichsmark.

Weiter gut entwidckeln sih diejenigen Steuern, in denen sih der Aufschwung der Wirtschaft spiegelt; die Lo hnsteuer, die ver- anulagte Einkommensteuer, die Körperschaftsteuer, die Um- satsteuer, die Wechselsteuer und vor allem die Güterbeförde- rungsteuer, deren von Monat zu Monat fortschreitende Besserung des Aufkommens eines der untrüglichsten Zeichen für die Entwicklung der Wirtschaft ist.

Das3 Aufkommen an Lohnusteuer hat sich wie folgt entwidelt:

Januar 1933 » + « « « 65,3 Millionen Reichsmark 1934 G S 6&4 A 65,4 y » 1935 T E00 86,8 E 1

Bei dem Aufkommen an Lohnsteuer im Januar 1935 ist zu berüdsichtigen, daß mit Wirkung ab 1. Fanuar 1935 die Abgabe zur Arbeit3losenhilfe und die Ehestandshilfe in die Einkommensteuer ein- gebaut sind. Es sind ab Januar 1935 monatli 12,5 Millionen Reichs8- mark aus dem Aufkommen an Einkommensteuer dem Sondervermögen zur Gewährung von Ehestandsdarlehen zuzuführen.

Die veranlagte Einkommensteuer und die Körperschaft- steuer entwickeln sih nah wie vor gut. Die Entwicklung ist die fol- gende (in Millionen Reichsmark):

veranlagte Körperschast-

i r steuer

teuer

Januar C S 29,3 1,9 1934 . . . L) . . L) . . 26,9 5,7 1935 e e e ooo eo 33,5 9,4

Die Umsaßsteuer ergibt folgendes Bild: i 1. April bis 31. Januar Januar des Rech- nungsjahres Ee 488 1154,7 10 s E C v ic OLT 1282,0 ena 2184 1610,3

/ d A AN (A j N L E # L 4 E s E T5 itc lus dia A B ich

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Das Mehr in den ersten zehn Monaten des Rechnungsjähres 1934 Es den ersten zehn Monaten des Rechnungsjahres 1933 eträg

1 610,3

1 282,0 ; = 828,3 Millionen Reich3mark. Das Aufkommen an Wechselsteuer hat betragen: im Januar 1933. . . . « « 2,8 Millionen Reichsmark

”» 1934 * 9:0 0: 0:0 4,8 » 1935 S 0 0-S 5,6 » Yy

Der Anstieg is auf die Zunahme des Wechselverkehrs zurückzuführen und dieser wieder auf die bedeutende Zunahme der Umsäße durch die Arbeitsbeschaffung.

__ Das Aufkommen an Veförderungsteuer hat betragen (in Millionen Reichsmark): Personen- Güter-

beförderung beförderung

im Jánuar 1933. „ed o 66 T,& 6,9 1934 ..:0 0. 00 00.0 A 7,4 7,7 7) ”» 1935 e eee 2o ooo 8,0 8,8

Die Zunahme bei der Güterbeförderungsteuer ist größer als diejenige bei der Personenbeförderungsteuer. Auch das ist auf die Zunahme der Umsätze in der deutschen Volkswirtschaft zurückzuführen.

An Zöllen sind im Januar 1935 9,2 Millionen Reichsmark mehr aufgekommen als im Januar 1934.

_ Die wichtigsten Verbrauchsteuern haben sich wie folgt ent- widckelt (in Millionen Reich3mark):

Zuder- Bier- Tabak- Aus dem steuer steuer steuer Spiritus-

_ monopol im Januar 1933, 25,5 17,2 62,2 12,8 oss. 247 17,6 62,3 14,8 A 0035. 04 19,5 T7 17,0

VerkehrSwesen.

Devisenvorschriften für den Postzahlungsverkehr.

Nachdem durch das Geseh über die Devisenbewirtschaftung vom 4. Febvuar 1935, durch die Durchfühvungsverordnung hierzu und dur die von der Reichsstelle für Devisenbewirtschaftung er- lassenen „newen“ Richtlinien die devisenrechtlihen t v neu geordnet und zusammengefaßt worden sind, hat auch der Reichspostminister die Devisenvorschriften für den Postzahlungs- verkehr neu geregelt. Zig können vom 1. März ab wieder genehmigungspflihtige Zahlungen im Post- und Poslscheckverkehr ausgeführt werden, wenn bei der Einzahlung des Betrages am Postschalter oder bei der Einsendung des Auftrages an das Post- sheckdamt Einzelgenehmigungen der Devisenstellen oder Eingel- bescheinigungen der Ueberwachungsstellen vorgelegt werden. Zahlungen nach Ländern, mit denen ein Zahlungs- oder Ver- vechnungsablommen besteht, sind, soweit sie unter ein solches Ab- Tommen fallen, nach wie vor an die Reichsbank zur Weiterleitung der Beträge an die deutshe Verrehnungskasse zu leisten.

_ Für diesen Zweck verlangt die Reichsbank, daß der Einzahler für jeden Auftrag je nah Lage des Falles ein Reichsbankform- blatt Nr, 847 a „Erklärungen de unseren Käufen vom .,.“. oder Nr. 847b „Erklävungen RM-Einzahluüntgèñ “auf Sonder-. bgw. Verrechnungs!kontent“" vo HriftSinäßi "ausfüllt:2 Die Foxumblätter ind bei jeder Reichsbankanstalt erhältlih. Bei Ueberweisung des

etrages aus einem Postscheckbonto ist das ausgefüllte Reichsbank- formblatt nebst der erforderlichen Devisengenehmigung oder Devisenbescheinigung und dew lou etwa erforderlichen Urkunden ugleih mit dem Zahlungs8auftrag an das Postscheckamt einzu- Ribert Soll dagegen . der Betrag mit Zahlkarte odex Post- anweisung bei einer Postanstalt eingezahlt werden, so hat der Einzahler das ausgefüllte Reihsbankformblatt nebst der erforder- lichen Genehmigung und g. F Beweisurkunden unmittelbax der Reichsbank unter Bezug auf die gleichzeibige Einzahlung des Betrages bei der Post zu eee

Bei Zahlungen nah dem Ausland innerhalb der monatlichen

Devisenfveigrenze von 10 RM ist fortan die Vorlage des Reise-

ses des Eingahlers zum Vermerk über die "orer der

veigvenze erforderlih. Bei Zahlungen aus Postscheckonten cis vehlt es sich, den Reisepaß nicht an das Postscheckamt* einzu- senden, sondern ihn mit dem sungsauftrag der nächsten Post- anstalt vorzulegen. Die Postanstalt trägt die Zahlung in den vet ein, versieht den Zahlungsbeleg mit einem entsprehenden Vermerk und gibt den Paß samt dem Zahlungsauftrag an den Postscheckunden zurück, der dann den geprüften Auftvag selbst an das Postscheckamt einsendet. Besonders zu beachten ist, daß es nah dem “06 Viki für gewisse Zahlungen, z. B. für Zinsen, Mieten, Pachten, eiträge für Versicherungen in fremder Währung usw., keine Freigrenze gibt.

RNeichseinheitliche Signalbestimmungen : bei der Reichsbahn.

Der Roichsverkehrsminister hat dis im Jahre 1907 erlassene Eisenbahnsignalordnmung neugefaßt. Bei der Deutschen Reichs- bahn, die bekanntlih aus den früheren Staatsbahnen in Baden, Bayern, . Mecklenburg, Oldenburg, Preußen, Sachsen. und Würtdemberg hervorgegangen ist, war bisher für jedes dieser

Länder ein besonderes Signalbuch vorhandem. Am 1. Apvil tvitt

nun ein neues Signalbuh in Kraft, das für alle dem allgemeinen Verkehr dienenden Eisenbahwen Deutschlands gilt.

Die A, ist auch deshalb von großer Bedeutung, weill die Signale der Länderbahnen nicht nux verschiedene Formen, sondern D nicht voll 1 Ora Bedeutung hatten. - Das Signalbuch enthält alle Signale und N uR Bait die in Zukunft allein geseßlich ugetassen sind. Soweit diese Zeichen ab 1, April noch nmicht Ee ih in der Form sind oder einheitlih angewandt werden, muß dieses Ziel, wie Reichsbahnvat Bode in der Reiüichs-

bahn-Beamtenzeitung mitteilt, bis spätesbens 31. Dezember 1935

erreicht sein. Von den verschiedenen Verändevungen sei erwähnt, daß Lünftig Langsantfahrstellen durch - eine neue Langsamfahr- scheibe gekennzeihmet werden.

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Volkswirtschaft und Statistik.

Die allgemeine Einführung des metrischen Dezimalsystems.

Von der Jnternationalen Handelskammer wird gegenwärtig

die Frage der allgemeinen Einführung des E Dezimal-

systems für Maße und Gewichte untersuht. Au Ersuchen der norwegishen Landesgruppe ist zu diesem Zweck ein Sachver- [a S gebildet worden, der in den leßten Tagen eine erste Sizung abgehalten hat. Da seit dem Kriege zwölf weitere Länder das metrishe System offiziell angenommen haben, ugt seine allgemeine i Bru nunmehr praktisch von Eng- and und den Vereinigten Staaten von Amerika ab.

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LVerlorene Briefpost.

Ein Briefbeutel des Postamts in Bremen 5 nach Progreso (Mexiko), der am 10. Fanuar mit dem Dampfer „Deutschland“ abgejandi wurde, ist mit dem Dampfer, dem in New York die Post für Progreso zugeführt worden ist, gesunken und verlorengegangen. Der Postbeutel enthielt nur gewöhnlihe Drucksachen, die vermut- lih in den Tagen vom 7. bis 9. Fanuar aufgeliefert wurden.

Aus der Verwaltung.

Zuständigkeiten in der Wasserwirtschaft. Der Erlaß des Reichsverkehrsministers betr. die Ueber-

tragung bestimmter Verwaltungsangelegenheiten aus dem Ge- [häftsbereide des Bea Ministertums für Wirtschaft und Arbeit sowie des Preußischen Landwirtschaftsministeriuums auf das Reichsverkehrsministerium ist verschiedentlich unrichtig auf- gefaßt worden.

Das Ministerialblatt der Preußishen Landwirtschaftlichen

andwirtschaftlihen Verwältung nur diè Bearbeitung der persön-

lihen und damit verbundenen sahlichen Verwaltungsaufgaben

derjenigen Wasserbaubehörden, die auch für das Reich tätig sind, auf das Reich übergegangen ist. Alle sonstigen Aufgaben sind -in

N bisherigen Umfange beim Landwirtschaftsministeriuum ver-

ieben.

SLU gehören also insbesondere:

ie Auseinandersezung mit dem Reih aus Anlaß des Ueber- ganges der Wasserstraßen nah dem Wasserstraßenstaats- vertrage.

Bestimmte Personalangelegenheiten.

Bestimmte Angelegenheiten der ung der preußish- wasserbaufiskalishen Grundstücke und Nußungen. Die Verwaltung der Verkehrsabgaben, Brücken und Fähven bei Feeußischen Wasserläufen sowie der Pud wegebaufiskalisher Wege; das allgemeine Wasserrecht. Der Ausbau und die L preußisher Wasser- läufe sowie der Küstenschuß, joweit er von Preußen ver- waltet wird.

Kunst und Wissenschaft.

Spielplan der Berlíner Staatstheater.

Dienstag, den 26. Februar. Staatsoper: Wilhelm Tell. Musikalishe Leikung: Heger. Beginn: 20 Uhr. S Pygmalion. Komödie von Shaw.- Beginn: L.

Die Märzplakekfe des Winterhilfswerks 1934/35

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Der entscheidende Monak! Dein Opfermonat!

Verwaltung und Landesforstverwaltung veröffentliht deshalb, jevt einen Erlaß, der daráuf hinweist, daß aus dem Bereich der, |:

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Handelsteil.

Berliner Börse am 25. Februar. Sehr kleines Geschäft Kurse abbröckelnd.

War schon das Geschäft an der Berliner Börse zum Schluß der vergangenen Woche ziemlih gering, so zeigte sich am Montag eine eher noch größere Geschäftsstille, und die Kursnotierungen kamen meist auf Grund reiner Zufall83orders zustande. Jm Hin- blick auf den allmählich herannahenden Ultimo war die Zurück- haltung der Privatkundschaft wieder cecht groß, während die Kulisse auf den meisten Marktgebieten zu kleinen Abgaben schritt. Die durhshnittlihen Rückgänge gingen ‘aber über 1 % nur selten hinaus. Die Grundstimmung, die schon von Anfang an ziemlich me Na war, wurde gegen Schluß des Verkehrs bei teil- weisen Rückkäufen eher freundlicher.

Am Montanmarkt Hatten Gellsenkirhen mit einem Verlust von 1% die größte Kurseinbuße aufzuweisen. Sonst verloren noch Phönix und Mannesmann je i %. Eher freundlicher ten- dierten Braunkohlenaktien, besonderë Bubiag (plus 1%). Am Markt der chemishen Werte waren F. G.-Favben troß der gün- stigen Verwaltungserklärung 1% nicdriger. Sonst zeigten sich noch Glattstellungen in den an den Vortagen stärker begehrten Linoleum (minus 1%). Am Elektromarkt litten im Verlauf Siemens unter Glattstellungen (plus 14 %) während dagegen AEG. auf Grund der Meldung, daß kein neuer Verlust entstanden sei, X % gewannen. Bei Akkumulatoven führte eine geringfügige Kauforder zu einem Gewinn von 224%. Sonst lagen noch fest Deutsche Kabel (plus 1), niedriger dagegen besonders Brauwerte wie Engelhardt (minus 2) und Schultheiß (minus 14). Jun Daimler machte sich wieder Angebot der Kulisss bemerkbar (minus 24).

Fest lagen Reichsbank (plus 124), während am Kassamarkt die drei Filialgroßbanken den gleihen Kurs von 82 aufwiesen. Sonst waren die Kurse am Kassamarkt wenig verändert. Fn Renten bleibt das Geschäft klein. Tagesgeld hörte man mit 34 bis 4%. Am internationalen Devisenmarkt lagen Pfund und Dollar erneut \{wächer. Der Dollar ging in Berlin auf 2,483 (2,485) und das Pfund auf 12,07 (12,0734) RM zurü.

Hauptversammlung der Bayerischen Itotenbank “in München.

Die o. H.-V. der. Bayerishen Notenbank, München, genehmigte

den betannten Abschluß für. das. abgelaufene Geschäftsjahr und die Verteilung einer Dividende von 8 (9) %. Die. turnusgemäß aus- scheidenden Aufsihtsxatsmitglieder, Geh. Oberfinanzrat Fried =- rich Moroff und Staatsrat Dr. Karl Neumaier wurden wiedergewählt. Neu in den Aufsichtsrat wurden gewählt: Präst= dent der Bayerishen Staatsbank Dr. Paul Hamme r, Präsi dent der Jndustrie- und. Handelskammer Jng. Albert Pietshe-Solln und Ministeriallrat Albert Gorter. Hn der Hauptversammlung nahm der stellvertretende Vor- ißende des Aufsichtsrats Staatsrat Dr. Karl Neumaier das Wort und gab bekannt, daß die Herren Staatsrat Dr. von Wolf und Ministerialrat a. D. Mader, die beide seit der leßten Haupt- versammlung in den Ruhestand getreten sind, ihren Austritt aus dem Aufsichtsrat der Bayerischen Notenbank erklärt haben. Ferner hat Geheimrat Robert Röchling gebeten, von einer Wieder- wahl abzusehen. Dr. Neumaier wies dann in längeren Aus=« führungen auf die Bedeutung der Bayerischen Notenbank für die bayerishe-Wirtschaft hin und behandelte die Fragen, die sich aus dem Reichsgeseß: zur Aenderung des Priváätnotenbankgeseßes vom 18. Dezember 1933 ergeben. Es seien Verhandlungen mit den zu- ständigen Reichsstellen aufgenommen worden, die das Ziel hätten, auch künftig die innige Verbundenheit der Bayerischen Notenbank? mit der bayerishen Wirtschaft zu gewährleisten.

Die Einlösung der DolCarbonds8zinsen für das erste Semester 1934.

_In teilweiser Berihtigung und Ergänzung anderslautender Mitteilungen erfahren wir an zuständiger Stelle über die Ein- N der Dollarbondszinsen für das erste Halbjahr 1934 fol- gendes:

Auf Grund der Entscheidung des Reichsbankpräsidenten vom

28. Dezember 19833 ist festgeseßt worden, daß für das erste Halb- jahr 1934 auf deutshe Dollarbonds 30 % in Devisen bezahlt, wahrend die restlihen 70 % vou der Konversionsfasse in Reichs- mark-Scrips an die amerikanischen Zahlstellen überwiesen werden. Diese Beträge sind nunmehr den Fiscal-Agents zugeflossen, die vom 25. Februar ab mit der Auszahlung der Betrage an die An- leihe-Fnhaber beginnen. Damit erhalten au gleichzeitig die deutschen Besißer der betreffenden Amerikaanleihen, soweit sie nicht thre Dollarbonds in Reichsmark-Schuldverschreibungen um- gewandelt haben, die Zinsen für das erste Semester 1934. Wie hon im zweiten Semestex-- 1933 werden die Bankverbindungen er deutschen Fnhaber deren Coupons an die amerikanischen Stellen

ur Auszahlung überweisen. Ebenso wie an die amerikanischen Be-

Fbr werden auch an die deutshen Fnhaber 30 % in Dollar, die auf Grund der geseßlichen Bestimmungen an die Reichsbank ab- zuliefern sind, und die e in Scrips vergütet. Für das zweite Halbjahr 1934 ist bekanntlih eine anderweitige Regelung etroffen worden, nah der die Gläubiger später, nah Fertig

tellung der Stüde, 3 ige Fundierungsobligationen dex Konver- sionskasse, die innerhalb von zehn Fahren zu tilgen sind, erhalten,

Zu dem Abkommen zwischen Kohlensyndikat und Saargruben.

Zu dem Abkommen zwishen dem Rheinish-Westfälischen Kohlensyndikat und der Saargrubenverwältung, das am 1. März in Kraft treten soll, ist noch mitzuteilen, daß der Verkauf der Saarkohlé über das Syndikat und seine Handel8sorganisationen geleitet wevden soll. Der Saarkohlenhandel soll eingegliedert werden. Die Belieferung der Saarhütten wird direkt Vie die Saargruben erfolgen, diese Mengen werden deshalb vom Syndikat nit erfaßt, und eine Selbstvevbrauchsbeteiligung für die Saar- gruben kommt niht in Frage. Aehnlich wie es bei der Angliede- rung der Aachener Zechen an das Syndikat geschah, erhalten die Saavrgruben eine Absaßgarantie devart, daß sie an einer Absaß- steigerung beim Syndikat nach einem besonderen Schlüssel teil nehmen, während bei einem Rückgang des Syndikatsabsaßes erst von einem bestimmten Prozentsaß ab auch der Saarabsay gekürzt werden soll.

Um die internationalen Feinblechpreise.

Wie aus Paris verlautet, is beabsichtigt, die bisher auf Grund des zwischen den beteiligten Ländergruppen im vorigen Jahre getroffenen gentlemen agreement geltenden Feinblech- preise, von denen sich in leßter Seit verschiedene Werke entfernt hatten, dur besondere Maßnahmen zu unterbauen. Wie der DHD. dazu erfährt, denkt man dabei an die Errihtung einer inter- nationalen Kontrollstelle. Es soll versuht werden, diesen Plan bei der nächsten Zusammenkunft der E für die ein Tevmin O noch nicht feststeht, zu verwir lichen. Die Bemühungen um die Errihtung eines festgefügten intex- nationalen Feinblechverbandes vuhen bekanntlih seit einiger Zeit.