1935 / 50 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 28 Feb 1935 18:00:01 GMT) scan diff

Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 50 vom 28, Februar 1935. S. 4

Der deutsche Rauhßwarenmarkt im Februar 1935.

Das Geschäft am Leipziger Brühl war während des Februar nicht einheitlich, konnte sih jedoch in verschiedenen Artikeln gegen- über dem Vormonat beleben. Da auch die Zahlungseingänge besser waren, dürften | die Erwartungen des deutschen Rauch- warenhandels, die er für den zweiten Monat des neuen Fahres gehegt hatte, größtenteils erfüllt worden sein. Die in Leipzig abgehaltenen großen Rauchwarenauktionen hatten wohl mit dazu beigetragen, daß auch der Besuch aus dem Auslande stärker als im Januar war. Als Käufer traten am Leipziger Plaß u. a. in Erscheinung Südslawien, Ungarn und die Randstaaten. „Fm Wege des Kompensationsverkehrs gelang es, au mit Uebersee in Verbindung zu kommen. Wenn davon auch zunächst noch wenige Artikel * betroffen wurden, so hofft man doch am Brühl, im Rahmen des Kompensationsgeschäfts weitere Exportmöglich- keiten zu finden. Jn Großhandelskreisen neigt man überhaupt der Auffassung zu, daß mit der Besserung der Lage am Welt- markt auch für den deutshen Rauhwarenmarkt die Aussichten günstiger werden, zumal es der deutschen Veredelungsindustrie wieder gelungen ist, für die jeßt beginnende Saison recht gute Neuheiten in Phantasie- und natureller _ Färbung _heraus- zubringen und überdies die Mode dem Pelz freundlich gesinnt ist. Materialmangel ist niht zu befürchten, denn durch die in London ersteigerten Posten sind die Läger am Brühl wieder aufgefüllt worden.

Was die JFnlandsbedarfsdeckung während des Februar an-

geht, so nahm die Kürschnerschaft daran größeren Anteil als die

i Devisenbewirtschaftung.

Die Vorschriften üter die Devisenbewirtschaftung im Postverkehr mit dem Ausland.

Dex Reichspostminister hat folgende Bekanntmachung über die Vorschriften über die Devisenbewirtshaftung im Postverkehr mit dem Ausland herausgegeben, die an Stelle der bisherigen Bekanntmachung ab 1. März in den Postanstalten zum Aus- hang gelangt

Gänzlich verboten ist die Versendung oder Ueberbringung am deutshen Reichsmarknoten (Reichsbanknoten, Rentenbank- scheinen, Privatbanknoten) sowie von deutshen Goldmünzen ins Ausland oder aus dem Jnland in die badischen Zollaus- \{chlußgebiete.

Versendung von ausländischen Geldsorten, insbesondere von anusländishem Münzgeld oder Papiergeld, ausländishen Bank- noten, fernex von deutshen Scheidemünzen, von Gold oder sonstigen Edelmetallen (Silber, Platin und Platinmetallen) nah dem Ausland oder den badischen Zollausshlußgebieten ist in ge- wöhnlichen Postsendungen einshließlih der Pakete mit stiller Ver- siherung und der unversiegelten Wertpakete gänzlich verboten, in Einschreibsendungen nux durch Devisenbanken oder unter Zoll- vershluß (nah zollamtliher Vovabfertigung) zulässig, in ver- siegelten Wertsendungen bis zum Betrag von 10 RM insgesamt im Kalendermonat (Freigrenze) gegen Eintragung im eigenen Reisepaß des Absenders, von mehr als 10 RM im Kalender- monat nur mit Devisengenehmigung oder Devisenbescheinigung zulässig. Gold und sonstige Edelmetalle dürfen in jedem Fall (also auch bei Werten unter 10 RM) nux mit Devisengenehmi- gung oder Devisenbescheinigung versandt werden.

/ Versendung von Wertpapieren bedärf der Genehmigung.

Postanweisungen und Postüberweisungen nah dem Ausland sind bis 10 RM insgesamt im Kalendermonat gegen Eintvagung im eigenen Reisepaß des Absenders zulässig, über 10 RM nur mit Devisengenehmigung oder Devisenbescheinigung. Der Höchst- vetrag umfaßt bei allen vorstehenden Zahlungen auch die bei anderen Stellen als der Post getätigten Zahlungen. Die Frei- grenze kann nicht in Anspruch genommen werden von einer Person, die innerhalb desselben Kalendermonats eine gleihh- artige Rechtshandlung mit Genehmigung vorgenommen hat.

Nachnahmen und Postaufträge aus Deutshland nah dem

L E R E T E Wirtschaft des Auslandes.

Präsidentenwechsel bei der BIZ-

Basel, 27. Februar. Präsident Fraser von der BYJH. be- tätigt nunmehr, daß er von der First National Bank in New Ld zum Vizepräsidenten ernannt worden sei. Seinen neuen Posten in Amerika werde er Anfang Juli antreten. Wie aus Amsterdam gemeldet wird, soll das zum Nachfolger Frajers aus- e Verwaltungsmitglied Dr, Trip beabsichtigen, seine Stellung als Präsident der Niederländischen Bank beizubehalten und während seiner Abwesenheit von Basel dort einen Stellver- treter zurückzulassen. Als Persönlichkeit hierfür wird der Direktor der e bahasdeu Bankvereeniging, Dr. Beijen, genannt. Jn den Verhandlungen über diesen Modus wird von einer der- artigen Regelung für vorläufig ein Fahr gesprochen.

Das neue schweizerische BVankenschutz- und Kontrollgesez genehmigt.

Basel, 26. Februar. Der Schweizerische Bundesrat hat das neue Bankenshußz- und Kontrollgesey auf den 1. März in Kraft esezt und die Vollziehungsordnung dazu am Dienstag genehmigt. Fr hat unter besonderem Dank für die geleisteten Dienste Kenntnis genommen vom Rütritt Dr. A. Sarasin-Basel als Präsident und von Ständerat Meßmer als Vizepräsident des Bankrates der Schweizerischen Nationalbank. gn ersten Präsidenten des Bank- rates wurde gt Dr. G. Schaller, Rechtsanwalt in Luzern, um Dae enten Altnationalrat Henri Bersier, Direktor der Waadtländis en Kantonalbank.

Erleichterung der italienischen Wareneinfuhr aus Deutschland.

Mailand, 27. Februar. Sofort nah Bekanntwerden der neuen italienishen Zollmaßnahmen zur Einfuhrbeshränkung hat sich die deutsche Botschaft in Rom mit den zuständigen Stellen des Korporationsministeriums in Verbindung geseßt, um eine be- schleunigte Klärung der Frage der deutschen Einsuhr nah Ftalien herbeizuführen. Von der italienishen Regierung ist nunmehr eine Mitteilung eingegangen, wonach für alle Länder, die mit

Kreise des Hausvogteiplaßes, die saisonmäßig erst im März-April disponieren fönnen. Als Favorit gilt Fndish-Lamm, dessen sih die Konfektion nah Meinung des Brühl auch zukünftig für Be- säße vorzugsweise bedienen dürfte. Von Füchsen standen Silber- fühse im Vordergrund des Fnteresses, Begehr herrschte auch nach naturellen Rohfüchsen, besonders aber nach graublau gefärbten Weißfüchsen und für einige Phantasiefarben. Für Persianer war die im Februar übliche Zurückhaltung zu beobachten. Gut gekauft wurden russishe Fohlen- und Kalbfelle, obwohl der Preis für Fohlen als zu hoh empfunden wird. Die neue Ernte in südamerikanishen Ozelotts fand regere Nachfrage, während für die meisten hinesishen Artikel nur geringste Kauflust bestand. Be- friedigender Auftragseingang stellte sih in argentinischen Lamm- fellen ein. Von deutshen Wildwaren wurden _ Marder und Iltisse lebhafter gehandelt. Das Kaningeschäft hat sich zwar etwas gebessert, konnte aber noch nicht befriedigen.

Soweit die künftige Versorgung des deutschen Rauchwaren- marktes mit neuen Vorräten in Frage kommt, sieht der Groß- handel der am 5. März beginnenden Frühjahrsauktion in Lenin- grad mit Futeresse entgegen. Auch diesmal werden wieder die namhaftesten deutshen Häuser an der Versteigerung teilnehmen, zumal dort aller Voraussicht nach die Erneuerung des Konsortial- vertrags für 1935 mit dem russischen Rauchwarensyndikat zu- stande kommen dürfte, auf Grund dessen der deutsche Markt mit Russenwaren im Betrage bis zu 10 Mill. RM während des Vertragsjahres zu beliefern ist.

Ausland, deren eingezogene Beträge einem Postschelkonto im Bestimmungsland der Sendungen zugeführt werden sollen, sind unzulässig. Nachnahmen und Postaufträge aus dem Ausland nach Deutschland sind unzulässig.

Waren, die in Paketen oder Wertkästchen aus dem deutschen Wirtschaftsgebiet ausgeführt werden, sind für die Devisenbewirt- haftung von dem Absender mit einer Exportvalutaerklärung \chriftlich anzumelden, und zwar 1. der für den Absender zu- ständigen Reichsbankanstalt binnen drei Tagen nah der Ver- sendung mit Abschnitt A, 2. der Aufgabepostanstalt bei Ausliefe- rung der Sendungen mit Abschnitt B der Exportvalutaerklärung.

Es besteht eine Reihe weiterer Einschränkungen für den Zah- lungsverkehr mit dem Ausland usw. JFnubesondere gilt die Frei- grenze von 10 RM für bestimmte Arten von Zahlungen nicht. Auskunft darüber erteilen die Devisenstellen. Der Absender ist für die Zulässigkeit der Zahlung bzw. Versendung in jedem Fall verantwortlich.

Verstöße gegen die für die Devisenbewirtschaftung erlassenen Vorschriften werden mit Gefängnis und Geldstvafe, in beson- ders shweren Fällen mit Zuchthaus bis zu 10 Jahren bestraft; die ohne Genehmigung ausgeführten Werte können eingezogen werden.

Beschränkung der privaten Berrechnungs- und GegenseitigkeitS8geschäfte im Warenverkehr mit England.

Der Leiter der 'Reichsstelle für Devisenbewirtschaftung teilt duxch RE. Nr. 45/35 DSt. (14/35 UeSt.) vom 27 2 1935 Mit: „Jh ordne mit sofortiger Wirkung an, daß private Verrechnungs- und Gegenseitigkeitsgeshäfte, die den unmittelbaren Austausch deutscher gegen englische Waren betreffen, bis auf weiteres nit mehr genehmigt werden dürfen. Englische Waren sind nur solche Waren, die im Vereinigten Königreih von Großbritannien und Nordirland erzeugt oder wesentli bearbeitet worden sind. Bereits genehmigte Verrehnungs- und Gegenseitigkeitsgeshäfte dieser Art fönnen noh abgewickelt werden. Anträge auf Genehmigung von Verrechnungsgeschäften, bei denen Waren nah dem Vereinigten Königreih von Großbritannien und Nordirland ausgeführt wer- den sollen, die Einfuhrware aber niht im Vereinigten Königreich von Großbritannien und Nordirland erzeugt oder wesentlich be- arbeitet worden ist, sind mir gemäß Runderlaß 141/34 DSt. wei- terhin zur Entscheidung vorzulegen.“

Ftalien ein Verrehnungsabkommen (Clearing) abgeschlossen haben und damit auh für Deutschland für die Zeit vom 19. 2. bis 31. 3. eine Sonderregelung insofern zugestanden wird, als die gleichen Warenmengen des entsprechenden Vorjahrszeitraumes nah Jtalien eingeführt werden können. Die italienishen Zoll- ämter haben bereits entsprehende Weisungen erhalten.

Für eine weitergehende Regelung sind Verhandlungen er- forderlich, die von der italienishen Regierung mit den einzelnen Staaten im Laufe des Monats März geführt werden sollen.

Herabsezung der Bankzinsen in Oesterreich.

Wien, 27. Februar. Durch Verfügung des Bundesministers der Finanzen sind die ab 1. März 1928 geltenden Haben N von 8 % und die Sollzinssäße von 6 % mit Wirkung ab 1. März 1935 auf.6 % bzw. 4 % herabgeseßt worden.

Gesezlicher Zwangsvergleich in Holland ermöglicht.

Amsterdam, 27. Februar. Wie die Las Handels- kammer für Deutschland mitteilt, ist im Zusammenhang mit der Neufassung des Geseves über die Geschäftsaufsicht durch ein Geseß vom 7. Februar 1935 mit Wirkung vom 16. März 1935 die E lichkeit gegeben, mit dem Antrag auf Geschäftsaufsicht nunmehr auch einen Antrag auf Zwangsvergleich zu verbinden. Aus den Bestimmungen des Geseßes ist für deutsche Gläubiger von Be- deutung, daß ein solher Vergleichsvorschlag im „Nederlandschen Staatscourant“ und in bestimmten Tages fihutaen a DeiGtiat wird, und daß die As estellten Gläubiger schriftlich bena richtigt werden. Bei den Verhandlungen können die Gläubiger ersönlich erscheinen oder sich durch Bevollmächtigte vertreten lassen. Die Gläubigerliste wird bei der Gerichtskanzlei eine Woche vor der Gläubigerversammlung zur Einsicht ausgelegt. Zur Annahme eines Swangsvergleichs ift eine Zweidrittelmehrheit der anexkann- ten Gläubiger, die mehr als drei Viertel der Forderungen ver- treten, notwendig. Bei Ablehnung des Zwangsvergleichs fann

Zur Ueberwindung der Pfefferkrise.

ESnglisch-Holländische Zusammenarbeit.

Amsterdam, 26. Februar. Dem Vernehmen nach haben sich nunmehr sämtlihe holländishen und niederländisch-indishen Interessenten am Londoner Pseffermarkt zur Zusammenarbeit .mit dem Londoner Komitee zwecks úeuerliher Ueberwindung der Pfefferkrise bereiterklärt. Dieser Beschluß bedeutet, daß sih sämt= liche betroffenen holländishen zusammen mit den englischen und dänischen Gesellshaften dem Pepper Control Sales Comite an- schließen. Bekanntlich soll dieses Komitee für den allmählichen Verkauf der Londoner Pfeffervorräte Sorge tragen und dadurh einem Zusammenbruch der Pfesferpreise zuvorkommen. Wie ver=- lautet, sind die Verluste der holländishen Gesellshaften an der Pfefferkrise ae gering. Die Preisvereinbarung betrifft ausschließ- lih die zur Zeit bestehenden Vorräte. Die neue Ernte, die die tit) v eventuell ershweren fönnte, kommt erst im Herbst auf en Vecarfkt.

Neue Währung in Brasilien.

Die brasilianische Regierung hat dem Parlament einen Ges seßentwurf über die Aenderung der Währung vorgelegt. Der Milreis soll durch einen „Cruzeiro“, einen Kreuzer, erseßt werden, der seinerseits in 100 Centesimos unterteilt wird.

Ausdehnung der japanischen Kunstseiden- Industrie.

Tokio, 27. Februar. Fn Japan befindet sih eine große Ausdehnung der Kunstseidenindustrie des. Landes in Vorbereitung.

mi E O A H E T O T

Deutsch-amerikanische Tauschgeschäfte-Stelle während der Leipziger Messe.

Die Amerikanische Handelskammer in Deutschland, die seit einiger Zeit ihre Räumlichkeiten, Unter den Linden 56, Freitag nahmittags den Fnteressenten in Tauschgesläften mit den BVer- einigten Staaten zur Verfügung stellt, beabsichtigt durch ihren Leipziger Ausschuß ein ähnliches Treffen in Verbindung mit der Leipziger Messe zu veranstalten. Das-Bankhaus Knauth Nachod & Kühne GmbH., Martin-Luther-Ring 13, hat einen geeigneten Raum zur Verfügung gestellt, und Messebesucher, die sich für Tausch- geschäfte mit USA. interessieren, werden gebeten, sih dort ein- zufinden. Geplant wird ein informelles Zusammenkommen von Jnteressenten, die Gelegenheit finden werden, miteinander und mit Vertvetern der Amevikanischen Handelskammer ihre Gedanken und Erfahrungen auf diesem Gebiet auszutauschen.

Starke Beschickung der Kölner Frühjahrsmesse. Die vom 17. bis 19. bzw. 24. März 1935 stattfindende Kölner Frühjahrsmesse wird eine erheblich stärkere Beschikung als die vorjährige Veranstaltung aufweisen. Die Schau wird sich, wie im Vorjahr auf die drei Gruppen Haus- und Küchenbedarf und Textil-Propaganda erstreckden. Fn der Gruppe Haus- und Küchen- geräte wurde eine um 40 % größere Ausstellungsfläche vermietet und dennoch konnten niht alle Anmeldungen berüdcksichtigt wer- den. Man darf diese Erscheinung mit dem Rückgang der Arbeits=- losigkeit in Zusammenhang bringen, der eine gesteigerte Nach» frage nah Einvrichtungsgegenständen zur Folge hatte. Aus dent gleichen Grunde ist auch die Möbelmesse um 30—40 % stärker als im Vorjahr belegt, was besonders im Hinblick auf die Be- stimmung interessiert, daß in diesem Fahre von den ciingelnew Möbelfirmen nur eine der beiden Messen in Leipzig oder Köln beshickt werden darf. Die regionale Bedeutung der Möhbel=- messe in Köln für den - westdeutshen Markt dürfte damit eindeutig feststehen. Die Abteilung „Westdeutsche Textila propaganda“ s{ließlich wurde weiter ausgebaut, sie wird. u «a, eine von der Landesbauernschaft Rheinland aufgebaute Sonder- hau „Flachs und Leinen“ und eine Kupferkunst-Ausstellung ent- halten. Für den Messesonntag ist die Tagung der westdeutschen Textileinzelhändler vorgesehen. Die regelmäßig mit der Früh=- jahrsmesse verbundenen technischen Fachveranstaltungen behandeln diesmal die Themen „Der Kleinmotor“ und „Schweißtecmik“,

Der Aufbau der deutschen Spirituswirtschaft.

Auf dem Gebiet der Spiritus-Wirtschaft ist dem Reichsnähr- stand die (A A M vorbehalten. Alle in Frage kommenden organisatorishen Maßnahmen werden in nächster Zeit ergehen, um im Rahmen der Neuordnung der deutschen Spiritus-Wirt- haft auch die Marktordnung auf diesem Gebiete restlos zur Durchführung zu bringen. Der Reichswirtschaftsminister hat in einer Anordnung bekanntgegeben, daß eine selbständige Wirt- \haftsgruppe „Spiritus-FFndustrie“ als Pfli torganisation für alle in Frage kommenden Unternehmungen errichtet wird, wes- alb alle betreffenden Unternehmungen ihren Betrieb bei dieser Wirtschaftsgruppe anzumelden haben. i l jedo P wenn bereits eine Anmeldung bei der Wirtschafts- ruppe „Lebensmittelindustrie“ durhgeführt wurde. Die Wirt- cchastsgruppe „Spiritus-Fnudustrie“ Gat 8 Fahgruppen, wovon besonders die Fachgruppe „Kornbrennerei“ und „Trink- branntweinbrennerei“ von Bedeutung sind. Zwischen der Pio ruppe „Kornbrennerei und „Trinkbranntweinbrenneret owie bin Kleinbrennereien und Obstbrennereien sind in bezug auf die Frage der Mitgliedschaft der gemischten Betriebe erständi- gungen über die Abgrenzung der Arbeitsgebiete erzielt worden. Der Verein derx Kornbrennereibesißer E be E. V. wurde

in di Kornbrennerei“ innerhalb der Wirtschafts- in die Fachgruppe „Kornbrenner O e E Vie

überführt. D Kornbrenner erübrigt.

ruppe „Spirituswirtschaft“ führt S I die

chaffung einer Neuorganisation l ib Mit Ma Maßnahme is nunmehr auch die deutsche Spiritus-

wirtschaft als Wirtschaftsgruppe zu einer geschlossenen Organi- sation zusammengefaßt. ,

inn

Fortseßung des Handelsteils in der Ersten Beilage.

G

twortlih für Schriftleitung, Anzeigenteil und für den Verlag: O L d: N Ubdlt Bente in Bezlin-Lichtenberg.

der Preußis®en Druckerei- . und Verlags-Aktiengesellschaft, De E Berlin, Wilhelmstraße 32.

Fünf Beilagen

gerichtlicher Konkurs eröffnet- werden.

(einshl. Börsenbeilage und zwei Zentralhandelsregisterbeilagen).

Eine Neuanmeldung is

Erste Beilage

Mi Deutschen NeichZanzeiger und Preußischen StaatS8anzeiger L.

Berlin, Donnerstag, den 28. Februar

1935

Handelsteil.

(Fortsebung.)

Schadensverhütung, Bekämpfung von Rauch und Nuß.

Das Reichswirtschaftsministeriuum teilt mit:

Der teinsEaR für Rauch- und Rußbekämpfung in der Arbeitsgemeinschaft für Brennstoffersparnis (Geschäftsstelle W 9, Bellevuestraße 15) hat eine umfassende Aufklärung der Bevöl- kerung zur Vermeidung der Schäden durch Rauch und Ruß in Aussicht genommen. Die Gewerbeaufsihtsämter und Baupolizei=- ämter neben anderen Stellen, wie z. B. die Dampfkessel-Ueber- N eres sind bereit, den Kampf gegen diese Schäden durch Rat und Tat zu unterstüßen.

Zur Auflösung des Kontinentalen Röhrenverbandes.

Nach der jetzt exrfolgken Auflösung des Kontinentalen Röhren- fartells tauht die Frage auf, ob damit alle internationalen Bin- dungen derx Röhrenindustrien der verschiedenen Länder aufhören werden. Soweit sih die Sachlage heute übersehen läßt, dürfte für die nächste Zeit wenigstens an neue feste Quotenabmachungen auch wenn sie im Gegensaß zu der bisherigen Regelung innerhalb des Kontinentalen Kartells nur den Auslandsabsaß erfassen sollten, nicht zu denken sein. Die internationale Marktlage, wie sie sich aus den Auswirkungen der Währungsabwertung derx angelsächsi- shen und nordeuropäischen Länder, der Zollutatiabinen und der Notwendigkeit des Abschlusses. von Austauschgeschäften ergeben hat, steht dem Abshluß neuer* Bindungen auf freiwilliger, kartell- mäßiger Grundlage hindernd im Wege. Die sich aus dem Verfall dex englischen und amerikanishen Währung ergebenden Schwierig- keiten, die die Konkurrenzfähigkeit der festländishen Erzeuger stark beeinträchtigen, Be ja auch schon in den leßten Fahren das Internationale Kartell, das außer den fesiländifhen Werken die Röhreénerzeuger Englands, Kanadas, der Vereinigten Staaten und Japans umsfaßke, mehrfach bedroht. Daß aus diesen Gründen mit einer Wiederaufrichtung des Kontinentalen Röhrenkartells in der nächsten N nicht zu rehnen sein dürfte, bedeutet allerdings nicht, daß die bisherigen Beziehungen zwischen den Röhrenprodu- zenten der verschiedenen Länder ganz abgerissen werden.

Wie wir erfahren, ist für Mitte März noch eine Zusammen- kunft der am Fnternationalen Röhrenkartell beteiligten Länder- gruppen vorgesehen. Fn dieser Sißung wird man die Folgerungen aus der Auflösung des Kontinentalen Verbandes zu ziehen haben. Es ist aber kaum mit einer Verlängerung des internationalen Vertrages über den 31. März hinaus zu rechnen, und man wird O wohl dazu entschließen müssen, den Verkauf freizugeben. Veber ie Kündigung des deutshen Röhrenverbandes, die vom Hom- burger Eisenwerk (Stumm-Konzern) ausgesprohen wurde, soll demnächst verhandelt werden. Da die Kündigung erst nach drei Monaten in Kraft trifkt, hat man ausreihend Zeit, um hier zu einer Einigung zu kommen.

S f E A T o de b L a T e n Ff K T L R a Wägengestellung für Kohle, Koks und Briketts im

Ruhrrevier: Am 27. Februar 1935: Gestellt 18 242 Wagen.

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „D. N. B.“ n 28. Februar auf 39,50 4 (am 26. Februar auf 39,50 4) für

0 kg.

Berlin, 27. Februar. Preisnotierungen für Nahrungs= mittel. Einkaufspreise des Lebensmitteleinzel- handels für 100 Kilo frei Haus Berlin in Originalpackungen.) Bohnen, weiße, mittel 29,00 bis 30,00 4, Langbohnen, weiße: 39,50 bis 42,00 Æ, Linsen, kleine, 1933: —,— bis —,— , 1934: 41,00 bis 43,00 4, Linsen, mittel, 1933: 45,00 bis 46,00 4, 1934: 46,00 bis 49,00 Æ, Linsen, große, 1933: —— bis —— M, 1934: 51,00 bis 71,00 4, Speiseerbsen, Kiífktoria, gelbe 74,00 bis 87,00 4, Speiseerbsen, zollverbilligt 50,00 bis 58,00 4, Reis, nur für Speisezwecke notiert, und zwar: Bruch- reis 22,00 bis 23,00 , Rangoon - Reis, unglasiert 24,50 bis 25,50 Æ, Siam Patna - Reis, glasiert 29,50 bis 37,00 f, JFtaliener- Reis, glasiert 28,00 bis 29,00 4, Deutscher Volksreis, Oen 25,00 bis 26,00 Æ, Gerstengraupen, grob 34,00 bis 35,00 M, Serstengraupen, mittel 36,00 bis 37,00 , Gerstengrüße 29,00 bis 30,00 Æ, Haferflocken 36,50 bis 40,50 4, Hafergrüße, ge- sottene 41,00 bis 42,00 Æ, Roggenmehl, Type 997 25,50 bis 26,50 Æ, Weizenmehl, Type 790 31,50 bis 32,50 4, Weizen- mehl, Type 405 37,00 bis 42,00 /Æ, Weizengrieß, Type 405 38,00 bis 41,50 Æ, Kartofselmehl, superior 35,65 bis 36,50 4, Zucker, Melis 67,95 bis 68,95 4, Ausfshläge nah Sortentafel bis —.— M, Röstroggen, glasiert, in Säcken 33,00 bis 35,00 Æ, Röstgerste, glasiert, in Säcken 35,00 bis 38,00 4, Malzkaffee, glasiert, in Säcken 43,00 bis 48,00 46, Rohkaffee, Brafil Supertorx bis Extra Prime 320,00 bis 360,00 6, Roh- kaffee, Zentralamerikaner aller Art 340,00 bis 490,00 6, Röst- kaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 380,00 bis 430,00 4, Röstkaffee, Zentralamerikaner aller Art 420,00 bis 580,00 A, Kakao, stark entölt 160,00 bis 180,00 #4, Kakao, leiht entölt

i

. 170,00 bis 220,00 Æ, Tee, chines. 810,00 bis 880,00 Æ, Tee,

indisch 900,00 bis 1400,00 4, Ringäpfel amerikan. extra choice 170,00 bi8 176,00 A, Pflaumen 40/50 in Kisten 86,00 bis 88,00 , Sultaninen Kiup Caraburnu Auslese # Kisten 55,00 bis 68,00 M, Korinthen choice. Amalias 55,00 bis 64,00 M, Mandeln, süße, handgew., # Kist. 160,00 bis 170,00 4, Mandeln, bittere, handgew., #+ Kist. 198,00 bis 200,00 6, Kunsthonig in è kg-Packungen 71,00 bis 73,00 Æ, Bratenshmalz in Tierces 180,00 bis 182,00 Æ#, Bratenshmalz in Kübeln 184,00 bis 186,00 4, Purelard in Tierces, nordamerik. —,— bis —,— É, Berliner Rohshmalz 170,00 bis 172,00 4,. Speck, inl., ger., 180,00 bis 190,00 46, Markenbutter in Tonnen 282,00 bis 290,00 Æ, Markenbutter gepackt 290,00 bis 300,00 Æ, feine Molkereibutter in Tonnen 276,00 bis 280,00 4, feine Molkerei- butter (patt 284,00’ bis 292,00 #, Wolkereibutter in Tonnen 268,00 bis 272,00 , Molkereibutter gepackt 276,00 bis 280,00 4, Landbutter in Tonnen 254,00 bis 258,00 #6, Landbutter gepackt 262,00 bis 266,00 , Kochbutter in Tonnen —,— bis —,— H, Kochbutter gepackt —,— bis —,— M, Allgäuer Stangen 20 °% 94,00 bis 104,00 4, Tilsiter Käse, vollfett 148,00 bis 164,00 4, ehter Gouda 40 % 156,00 bis 168,00 4, echter Edamer 40 9% 160,00 bis 172,00 4, echter Emmentaler (vollfett) 190,00 bis 220,00 4, Allgäuer Nomatour 20% 116,00 bis 124,00 4. (Preise in Reichsmark.)

T A

L T O T e

Berichte von auSwärtigen Devisen- und Wertpapiermärkten.

Devisen.

Danzig, 27. Februar. (D. N. B.) (Alles în Danziger Gulden.) Banknoten: Polnische Loko 100 Zloty 57,78 G., 57,89 B.,, 100 Deutshe Reichsmark —,— G, —,— B., Amerikanische (5- bis 100 -Stücktke) —— G., —— B. Schecks: London ,— G., —,— B. Auszahlungen: Warschau 100 Zloty 57,78 G., 57,89 B. Telegraphische: London 14,77 G.,, 14,81 B.,, Paris 20,19 G., 20,23 B.,, New York 83,0420 G., 3,0480 B, Berlin 122,78 G., 123,02 B.

Wien, 27. Februar. (D. N. B.) [Ermittelte Durchschnittskurse im Privatclearing. Briefl. Auszahl.] Amsterdam 362,62, Berlin 215,00, Brüssel 125,33, Budapest —,—, Bukarest —,—, Kopen- hagen 115,43, London 25,93, Madrid 72,51, Mailand 45,44, New York 532,45, Oslo 129,95, Paris 35,45, Prag 22,20, Sofia —,—, Stockholm 133,34, Warschau 101,32, Zürich 173,71.

Prag, 27. Februar. (D. N. B.) Amsterdam 16,21, Berlin 961,50, Zürich 776,25, Oslo 583,50, Kopenhagen 519,00, London 116,20, Madrid 328,50, Mailand 203,50, New York 23,88, Paris 158,30, Stockholm 59800, Wien 569,90, Marknoten 921,00, Polnishe Noten 454,00, Warschau 453,50, Belgrad 55,5116, Danzig 784,50.

Budape s, 27. Februar. (D. N. B.) Alles in Pengs. Wien 80,454, Berlin 136,30, Zürich 111,224, Belgrad 7,85.

London, 28. Febutar. (D. N. B.) New York 48515/1g, Paris 73,22, Amsterdam 714,75, Brüssel 20,664, Jtalien 56,96, Berlin 12,033, Schweiz 14,924, Spanien 35,32, Lissabon 110/25, Kopen- hagen 22,40, Wien 26,00, Fstanbul 605,00, Warschau 25,59, Buenos Aires in § 15,00, Rio de Janeiro 412,00.

Paris, 27. Februar. (D. N. B.) (Schlußkurse, amtlich.) Deutshland —,—, London 73,20, New York 15,065, Belgien 354,50, Spanien 207,25, SFtalien 128,55, Schweiz 499,75, Kopen- hagen —,—, Holland 1024,25, Oslo —,—, Stocholm 377,75, Prag —,—, Rumänien —,—, Wien —,—, Belgrad 35,30, Warschau —,—.

Paris, 27. Februar. (D. N. B.) (Anfangsnotierungen, Frei- verkehr.) Deutshland —,—, Bukarest —,—, Prag —,—, Wien —,—, Amerika 15,06, England 73,22, Belgien 854,25, Holland 1024,25, Ftalien 128,55, Schweiz 4905/5, Spanien 207,25, Warschau —,—, Kopenhagen —,—, Oslo —,—, Stockholm —,—, Belgrad

s

Amsterdam, 27. Februar. (D. N. B.) (Amtlich.) Berlin 59,40, London 7,147, New York 147!/,, Paris 9,764, Brüssel 34,60, Schweiz 47,91, Ftalien 12,53, Madrid 20,25, Osl1o 35,95, Kopen- hagen 31,95. Stockholm 36,90, Wien —,—, Budapest —,—, Prag 618,00, Warschau —,—, Helfingfors —,—, Bukarest —,—, Yoko- hama —,—, Buenos Aires —,—.

Zür ih, 28. Februar. (D. N. B.) (11,40 Uhr.) Paris 20,38, London 14,923, New York 3071/4, Brüssel 72,20, Mailand 26,18, Madrid 42,224, Berlin 123,90, Wien (Noten) 57,00, Jstanbul 247,00.

Kopenhagen, 27, Februar. (D. N. B.) London 22,40, New York 462,00, Berlin 183,00, Paris 30,75, Antwerpen 108,60, Zürich 150,40, Rom 39,40, Amsterdam 314,00, Siockholm 115,60, g 112,70, Helsingfors 9,95; Prag 19,55, Wien —,—, Warschau

Stockholm, 27, Febrúar. (D. N. B.) London 19,403, Berlin 161,50, Paris 26,55, Brüssel 94,25, Schweiz. Pläße 130,50, Amsterdam 271,75, Kopenhagen 8,85, Oslo 97,60, Washington 400,00, Helsingfors 8,60, Rom 834,50, Prag 17,25, Wien —,— Warschau 76,50.

Jn Berlin festgestellte Notierungen für telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten,

Telegraphische Auszahlung.

27. Februar Geld Brief

12,365 0,640 58,33

0,196

3,053

2,480 53,83 81,475 12,06

68,62 9,325

16,47 2,398

168,97 94,99

21,18 0,704

5,661 81,08

41,71 60/59 49,05 47,13 10/94 2,492 62,16 80,88 34,12 10,411 1/980 1,021

2,480

28. Februar Geld Brie!

12,335 12,369 0,636 0,640 98,21 598,33

0,194 0,196 3,047 3,053 2,470 2,479 53,00 03,83 81,3195 81,475 12,03 12,06

68,43 68,97 9,319 9,329 1643 16,47 2,3094 2,398

168,29 168,63 94,45 94,59

21,14 421,18 0,702 0,704

5,649 5,661 80,92 81,08

41,663 41,71 60,47 60,59 48,95 49,05 47,03 47,13 10/92 10/94 2,488 2,492 62,04 62,16 80,72 80,88 34,06 34,12 | 34,06 10,39 10,41 | 10,391 1,976 1,980] 1,976 1,019 1,021] 1,019

2,476 2,480] 2,476

Ägypten (Alexandrien und Kairo) s eis Argentinien (Buenos Aires) Belgien (Brüssel u. Antwerpen) . Brasilien (Nio de Janeiro) : Bulgarien (Sofia) . Canada (Montreal) . Dänema1k( Kopenhg.) Danzig (Danzig) « . England (London) .. Cstland

12,339 0,636 58,21

0,194

3,047

2,476 53,73 81,315 12,03

68,48 9,315

16,43 2,394

168,23 94,45

21,14 0,702

5,649 80,92

41,63 60,47 48,95 47,03 10,92 2488 62,04

80,72

1 ägypt. Pfd. 1 Pap.-Pes. 100 Belga

1 Milreis 100 Leva 1 fanad. Doll. 100 Kronen 100 Gulden 1 Pfund

(Neval/Talinn) . . | [00 estn. Kr. Finnland (Helsingf.) | 100 finnl. M. Frankrei (Paris) . | 100 Fres. Griechenland (Athen) | 100 Drachm. Holland (Amsterdam

und Notterdam). . | 100 Gulden Jsland (Neykjavik) . | 100 isl. Kr. Italien (Nom und

Mailand) 100 Lire Japan (Tokio u. Kobe) | 1 Yen Juge|lavien (Bel-

grad und Zagreb). | 100 Dinarx Lettland (MNiga) . . « | 100 Latts Litauen (Kowno/Kau-

100 Litas

100 Kronen 100 Schilling 100 Zloty

100 Escudo 100 Lei

100 Kronen 100 Franken 100 Peseten 100 Kronen

1 türf. Pfund 100 Pengò

1 Goldpeso

1 Dollar

Oesterreih (Wien) . Polen (Warschau, Kattowig, Posen) Portugal (Lissabon). Numänien(Bukaïest) Schweden(Stockholm und Göteborg) .. Schweiz (Zürich, Basel und Bern). Spanien (Madrid u. Barcelona) « . Ts\chechoslow. (Prag) Türkei (Istanbul) Ungarn (Budapest) . Uruguay (Montevid.) Verein. Staaten von Amerika (New York)

Oslo, 27. Februar. (D. N. B.) London 19,90, Berlin 166,00, Paris 27,35, New York 411,50, Amsterdam 279,50, Zürich 134,25, Helsingfors 8,90, Antwerpen 97,25, Stockholm 102,85, Kopen hagen 89,25, Rom 35,20, Prag 17,40, Wien —,—, Warschau 78,75.

Moskau, 18. Februar. (D. N. B.) (Fn Tscherwonzen.) 1000 engl. Pfund 561,00 G., 562,69 B., 1000 Dollax 115,15 G, 115,50 B,, 1000 Reichsmark 46,20 G., 46,38 B.

Lond on, 27. Februar. (D. N. B.) Silber Barren prompt 29/8, Silber fein prompt 27/4, Silber auf Lieferung Barren 25,75, Silber auf Lieferung fein 2718/,;, Gold 143/113.

Wertpapiere,

Frankfurt a. M., 27, Februar. (D. N. B.) 5 9% Mex. äußere Gold 10,30, 43% Frregation 7,50, 49/9 Tamaul. S. 1 abg. —,—, 5% TIechuantepec abg. 6,50, Aschaffenburger Buntpapier 52,00, Cement Heidelberg 119,25, Dtsch. Gold u. Silber 206,00, Dtsch. Linoleum 147,00, Eßlinger Mascz. 70,00, Felten u. Guill. 86,25, Ph. Holzmann —,—, Gebr. Funghans 80,00, Lahmeyer 121,00, Mainkraftwerke 90,00, Rütgerswerke 104,00, Voigt u. Häffner —,—, Zellstoff Waldhof 103,00 konv., Buderus 90,00, Kali Westeregeln 108,25.

Hamburg, 27. Februar. (D. N. B.) (Schlußkurse.) Dresdner Bank 83,75, Vereinsbank 106,00, Lübeck-Büchen 80,25, Hamburxg- Amerika Paketf. 30,75, Hamburg - Südamerika 26,75, Nordd. Lloyd 33,50, Alsen Zement 131,00 B.,, Dyn. Nobel 78,50, Guano 91,00, Harburger Gummi 33,75 B, Holsten - Braueret 95,00, Neu Guinea —,—, Otavi 12, 00.

Wien, 27. Februar. (D. N. B.) Amtlich. Völkerbundsanleihe 100 Dollar -Stüke —,—, do. 590 Dollar- Stücke 542,00, 49/0 Galiz. Ludwigsbahn —,—, 4 °/% Vorarl- berger Bahn —,—, 8 9% Staatsbahn 75,50, Türkenlose —,—, Wiener Bankverein —,—, Oesterr. Kreditanstalt —,—, Ungar. Kreditbank —,—, Staatsbahnaktien 23,70, Dynamit A.-G. 615,00, A. E. G. Union —,—, Brown Boveri 37,95, Siemens - Schuckerl —,—, Brüxer Kohlen —,—, Alpine Montan 10,60, Felten u. Guilleaume (10 zu 3 zusammengelegt) —,—, Krupp A.-G. —,—, Prager Eisen —,—, Rimamurany —,—, Steyr. Werke (Waffen) (zusammengelegte Stüe) Skodawerke Steyrer Papierf. —,—, Scheidemandel —,—, Leykam Fosefsthal —,—.

27. Februar. (D. N. B.) 79% Deutsche Reich3anl., 1949 (Dawes) 27,50, 539%, Deutsche Reichsanl. 1965 (Young) 31,25, 6F 9% Bayer. Staats - Obligat. 1945 —,—, 79% Bremen 1935 —,—, 6 9/6 Preuß. Obl. 1952 19,75, 7 9/9 Dresden Obl. 1945 —,—, 7% Deutsche Rentenbank Obl. 1950 —,—, 7 9% Deutsche Hyp.-Bank Bln. Pfdbr. 1953 ——, 7 °/9 Deutscher Sparkassen- und Giroverband 1947 21,00, 7% Pr. Zentr.-Bod.-Krd, Pfdbr. 1960 —,—, 7% Sächs. Bodenkr.-Pfdbr. 1953 —,—, Amster- damsche Bank 1071/2, Deutsche Reichsbank —,—, 7°/9 Arbed 1951 —,—, 7% A.-G. für Bergbau, Blei und Zink Obl, 1948 —,—, 8 9/9 Cont. Caoutsh. Obl. 1950 —,—, 7 9% Dtsch. Kalisynd. Obi. S. A 1950 40,25, 79% Cont. Gummiw. A. G. Obl. 1956 —,—, 6 9% Gelsenkirhen Goldnt. 1934 36,00, 6% Harp. Bergb.-Obvl, m. Opt. 1949 30,00, 6% F. G. Farben Obl. —,—, 7%/6 Mitteld, Stahlwerke Obl. m. Op. 1951 —,—, 7 2% Rhein.-Westf. Bod.-Crd.- Bank Pfdbr. 1953 —,—, 7 9/9 Rhein-Elbe Union Obl. m. Op. 1946 ——, T% Rhein. -Westf. E.-Obl. 5 jähr. Noten —,—, 79% Siemens-Halske Obl. 1935 —,—, 6 9% Siemens-Halske Zert. ge- winnber. Obl. 2930 —,—. 79/6 Verein. Stahlwerke Obl. 1951 367/g, 63 9/6 Verein. Stahlwerke Obl. Lit. C 1951 —,—, F. G. Farben Zert. v. Aktien —,—, 7 9%/% Rhein-Westf. Elektr. Obl. 1950 —,—, 6 9% Eschweiler Bergw. Obl. 1952 33,00, Kreuger u. Toll Winstd, Obl. —,—, 6 9% Siemens u. Halske Obl. 2930 —,—, Deutsche Banken Zert. —,—, Ford Akt. (Berl. Emission) —,—.

(Jn Schillingen.)

A TES ——,

Amsterdam,

Ausländische Geldsorten und Banknoten.

27. Februar Geld Brief 20,38 2046 1616 16,22 4.185: 4,205

2,428

2,428 _ 0,608 8,00

0,17

2,418 93,92 81,135 11,995 11,999

9,29 16,42 167,81

91,33 5/53

28, Februar Geld Brief 20,88 2046 16,16. «1628

4,1898 4,205

2,428 2,448 2428 2,448 0,608 0,628 98,00 598,24 0,17 0,19

2,417 2,437 53,02 53,74 81,135 81,455 11,995 12,035 11/995 12,035

5,25 5,29 1642 16/48 167,87 168,55

9133 92141 553 DIOT

Sovereigns | Notiz 20 Francs-Stülke . für Gold-Dollars . . « .„|| 1 Stück Amerikani|che :

1000—d Dollar . . | 1 Dollar

2 und 1 Dollar. .| 1 Dollar Argentinische 1 Pap.-Pefo Belgische . . « . | 100 Belga Brasilianische l Milreis Bulgarische. « « « « « | 100 Leva Canadi)che « « « . | l kanad. Doll.

100 Kronen

Dänische . « « « ¿ Danziger . . « « « « + | 100 Gulden Engli\che: große. . . | 1 engl. Pfund 1 £ u. darunter | 1 engl. Pfund Ge a CPLOD etn. E. Finnishe. «.« » « LOQfRILM: Französische . « « « « | 100 Frs. Holländische „. . ./ 100 Gulden Italienische: große . | 100 Lire 100 Lire u. darunt. | 100 Lire Jugoslavische 100 Dinar 100 Latts

Lettländische . . as

Litauische 100 Litas 41,44 41,60 1 4144 41,60

Norwegische 100 Kronen | 60,31 60,55 f 60,31 60,59 100 Scbilling|

Oesterreich.: große. . 100 Schill. u. dar. | 100Schilling| 100 Zloty 47,04 47,22 | 47,04 47,22

Polnische 100 Let —_ tit cis Gs

Numänische: 1000 Lei und neue 500 Lei 100 Lei des via H äa 100 Kronen | 61,83 62,07 | 61,83 62,07 80,44 80,76 1 80,44 80,76

unter 500 Lei. . . 100 Frs. 80,44 80,76 ] 80,44 80,76

Schwedische

Schweizer: große . . 100 Frs. 3 100 Peseten | 3362 233,76 | 33,62 833,76

100 Frs. u. darunt. 100 Kronen

Spanische T\chechoslowakische: 100 Kronen l türk. Pfund

5000, 1000 u.500 Ar. 100 Pengö

2,448 2,448 0,628 98,24 0,19

2,438 93,74 81,495 12,035 12,039

9,29 16,48

168,49

2141 D'OT

10,47

10,43 1/933

10,47 1/918

10,43 1,938

1,918

100 Kr. u. darunter S e eas Ungarische eo. o.

m ————_——_——