1935 / 53 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 04 Mar 1935 18:00:01 GMT) scan diff

__ Die DD-Bank führt im neuesten Heft ihrer „Wirtschaftlichen Mitteilungen“ nah einem Hinweis für den großen Erfolg der Konversion u. a aus:

Die Konversion der Pfandbriefe zusammen mit den Zins- nahlässen der Sparkassen und Versicherungen bedeutet für den Hausbesiß eine jährliche Entlastung, die auf rund 140 Mill. Reichs- mar? geschäßt wird. Der newe Konversions\hritt bringt für die öffentlihen Finanzen eine jährlihe Zinsersparnis von 30 Mill. Reichämark mit sich. Zu der Gesundung und Auflocckerung des Kapitalmarktes, die mit der nunmehr von den Schuldverschrei- bungen der Fndustriegesellshaften abgesehen so gut wie einheit- lichen Herabseßung der deutshen Rentenwerte auf den 44 %-Saß erveiht wird, gesellt sih eine Entlastung der Schuldner, die in mannigfachen Auswirkungen auch der gesamten übrigen Wirt- schaft zugute kommen wird.

Es kann keinem Zweifel unterliegen, daß auch der Appell an die Besiger der öffentlichen Anleihen den gleichen uneingeshränk- ten Erfolg haben wird wie derjenige des Konversionsgesezes vom 24. 1. 1935; dies um so mehr, als auch die Zinsermäßigung der offentlihen Anleihen einen Teil des Kapitalmarktes erfaßt, der aus jetner natürlihen Entwicklung heraus die Konversionsreife erreicht hatte. Die nunmehr erfolgende Restkonvérsion bedeutet also ebenso wie die vorausgegangene nur die praktische Schluß- folgerung, die aus einem gegebenen Zustand gezogen wird. Das Ziel der Konversion besteht über die Hinsentlastung für bereits A A Schuldverpflichtungen hinaus in einer dauerhaften Senkung des Kapitalmarktzinses und Verbilligung der Fnanspruch- nahme neuen Kapitals.

Die Notwendigkeit der Kapitalmarktpflege ist durch das soeben erlassene Kreditermächtigungsgeseß erneut unterstrihen worden. Zwar hat dieses Geseg nur formalrechtlihen Charakter und be- deutet keineswegs die Ankündigung neuer Anleihebegebungen. Jn der Begründung zum Gesey wurde aber wiederum darauf hin- ewiesen, daß die Reichsregierung in den beiden Jahren seit der ¿ahtübernahme zur Behebung der Arbeitslosigkeit Maßnahmen ergriffen hat, die zunächst kurz- und mittelfristig finanziert woxden sind, und daß eine Konsolidierung dieser Schulden erforderlich ist. Eine erste große aa! bekanntlih bereits mit der Unterbringung von 500 Mill. RM neuer Reichsanleihe bei den Sparkassen erfolgt. Die Ueberweisung der ersten Einzahlungsrate auf diese Anleihe war am 20: Februar fällig, Mit ihr wurde es möglich, mehr als 200 Mill. RM Arbeitsbeshaffungswechsel aus dem Besiz der Reichsbank zur Einlösung zu bringen. Jnfolgedessen wies der Wechselbestand der Notenbank in der dritten Februar- woche eine ganz besonders starke Entlastung auf. Die Wieder- holung dieses Vorgangs ist mit den weiteren Einzahlungen auf die Anleihe zu erwarten. \

Seinen Abschluß hat das planmäßige Vorgehen in der Zins- politik dur die Senkung der Bank- und Sparkassenzinsen erhalten,

S E T Ta

Das erste große Windkraftwerk in Bau.

Stromerzeugungstktosten 1—2 Rpfg. je kWh.

Die Windkraft-Gesellshaft m. b. H., Berlin, hat mit dem Bau des ersten Windkraftwerkes „Teubert“ begonnen. Der Bau wird von der Bamag-Meguin A.-G. ausgeführt. Die AEG hat die gesant1te elektrische Einrichtung für eine neuartige Leistungs- abnahme ausgearbeitet. ‘Die Fundamente - nebst den in ihnen eingeshlossenen Forshungs-, Wohn- und Wirtschaftsräumen errichtete ‘die Beton- und Monierbau A.-G. Für die Speicherung eines bestimmten Teiles des elektrishen Stromes is eine aus- reichende Gleichstrom-Batterie der Akkumulatorenfabrik Wilhelm Hagen G. m. b. H. Sd}, "vorgesehen. Die für die: Verwertun der ‘Windkraft förderlihe Speicherfähigkeit des Bodens soll burcb die Beregnungsanlage für ein großes Obstbaugebiet ausgenugtt werden, wofür die Backhaus und Gebr. Rothe G. m. b. H. beson- ders geeignete Regenkanonen entwidckelt hat. Die hierzu und zu Entwässerungszwecken bestimmten Gebläse und pneumatischen Pumpwerke liefert die Gesellshaft für Maschinenanlagen. Bei dieser ersten Groß-Ausführung (1000 kW) eines Windkraftwerkes erfolgt die Entnahme der im Winde enthaltenen Energie nicht durch Windturbinen oder gegenläufige Räder, sondern durch vier Flügel, die nah Art großer Flugzeugtragdecken freitragend gebaut sind, und dank der automatischen Steuerung ihrer Anstell- winkel bei allen Windgeschwindigkeiten bestimmte Raddrehzahlen einhalten und auch bei Sturm in Betrieb bleiben.

Die alle phantastishen Uebertreibungen vermeidende Wahl der. Höhen- und Größenmaße hat zusammen mit der durch neu- artige Speicherverfahren gelungenen Ueberbrückung windschwacher Zeiten zur Folge, daß dieses Windkraftwerk im Reihenbau des größeven Normaltyps nur etwa 100 RM je kW eingebauter Leistung kosten wird. Durch eine neue Schaltungsanordnung wird eine von den Shwankungen .der Windstärke unabhängige Stetig- keit der kWh-Fahresleistung gewährleistet, bei der das Verhält- nis zwischen stetiger und shwankender Kraftabnahme den wirt- shaftlichen Bedingungen der Abnehmer der im Windradwerk pugben Kraft (elektrischer Strom, Druckluft, Wasserstoff) anzu-

assen ist.

Unter diesen Umständen kann mit Stromerzeugungskosten

Li bder Ae t i A Wirtschaft des Auslandes.

Sinzelheiten zur neuen polnischen Anleihe.

Warschau, 3, März. Der Warschauer Ministerrat hat den Geseßentwurf über die Auflegung einex inneren Anleihe zu JInvestierungszwecken angenommen. Die Anleihe wird auf die Höchstsumme von 200 Mill. Zl. festgeseßt. Sie ist bestimmt zum Ausbau des Verkehrswesens, zur Unterstühung der Bautätigkeit und anderer wirtschaftliher Fnvestierungen von gemeinnüßiger Bedeutung. Die Anleihe soll durch Auslosung in spätestens 50 Jahren zurückgezahlt werden. Der Finanzminister kann sie als Prämienanleihe ausgestaltzn, wobei die Verzinsung nicht weniger als 3 % betragen soll. :

Retkordziffer der Arbeitslosigkeit in Spanien. Madrid, 3, A Die Zentralstelle im spanishen Arbeits- ministerium zur Be ampsung der Arbeitslosigkeit gibt für den Monat Fanuar ds. Js. eine Arbeitslosen;iffer von 711 184 bekannt. Diese Zahl übersteigt alle bisherigen und liegt um

über 86 000 höher als die vom gleihen Monat des verganigenen Jahres,

Vor einem Gold- und Eilberausfuhrverbot in den Bereinigten Staaten. Washington, 3. März. Der Vorsizende des Münz-Ausschusses des L. Somers, gab beta dis i Gesezentwurf in Vorbereitung sei, der die Gold- und Silber- ausfuhr aus den Vereinigtèn Staaten verbiete. Der Münz- Ausschuß beginne demnächst mit den öffentlichen Verhandlungen über den Gesegentwurf. Er, Somers, sei mit den Auswirkungen der Entwertung des Dollars und mit dem Silber-Ankaufsplan

die der Zentrale Kreditausshuß am 28. Februar beschlossen hat. Es handelt sih hier zugleich um eine folgerichtige Fortseßung und Ergänzung der zur Gesundung des Kapitalmarktes ergriffenen Maßnahmen. Da infolge der Einzelheiten der getroffenen Rege- lungen die Senkung auf der Einnahmenseite, nämlich bei den Provisionen, größer ist als auf der Ausgabenseite, nämlich den Einlagezinsen, bei rb außerdem wegen der bestehenden Ver- träge L ganz allmählich wirksam wird, ist das Gesamtergebnis für die Banken eine gewisse Verkürzung der ihnen verbleibenden

ins\spanne. Die dadurch entstehende Gewinnshmälerung soll in Kürze ihren Ausgleich finden durch technishe Vereinfahungen auf dem Gebiet des Zahlungsverkehrs und durch Einführung ange- messener Vergütungen für diejenigen Dienstleistungen, die den Banken heute nur unzureichend bezahlt werden. Dieser Ausgleih ist notwendig, damit den Banken eine gesiherte Rentabilitäts- grundlage erhalten bleibt, auf der fie die ihnen E Auf- gaben erfüllen fönnen. Die Kreditinstitute haben die aus der vorläufigen Verkürzung der''Zinsspanne sih ergebenden Bedenken zurüdgestellt, um dur das neue Zinsabkommen die Gesundung von Kapitalmarkt und Kreditvirtshaft tatkräftig fördern zu helfen.

Für die Versorgung der deutshen Wirtschaft mit kurzfristigem Kredit ist die Verlängerung des am 28. Februar endenden Still- halteabkommens mit den ausländischen-Bankengläubigern von be- sonderer Bedeutung. Das neu 1ST DIIENo „Deutsche Kredit- abkommen von 1935“ hält im wesentlichen das bisherige Volumen der Kredite aufrecht. Es-ist gelungen, eine allgemeine Verkürzun der sog. Kreditlinien zu verhindern und die Streichungen au solhe Kreditzusagen zu beshränken, von denen tatsächlich sett 2 Jahren deutscherseits kein Gebrauch gemacht worden ist. Auch hier wurde noch die Beschränkung vereinbart, daß im Falle einec Streichung mindestens 50 % des Betrages der jeßt unbenußten Kreditlinien erhalten bleiben müssen. Diese Regelung bedeutet, daß in der Praxis die bisher für die Finanzierung des deutschen Außenhandels verfügbaren Rembourskredite so gut wie unge- schmälert erhalten bleiben, eine Tatsache, deren Wert naturgemäß angesichts. der gegenwärtigen deutshen Devisenlage sehr p zu veranschlagen ift, An dem System der Registermark und ihrer Verwendung für den Reiseverkehr ändert sich grundsäßlih nichts. Es bleibt also die Möglichkeit -bestehen, auf diesem Wege die Still- halteshuld allmählich weiter abzutragen und dabei zugleih das Transferproblem ohne Belastung der Devisenbilanz zu lösen. Ebenfalls vom Standpunkt der deutschen Devisenbilanz gesehen als erxfreulih ist die weitere generelle Ermäßigung der Zinsen zu bezeihnen, die für alle Stillhaltekredite mit Ausnahme der [OwelgerilMen vorgenommen wird. Sie macht zwar auf Grund er inzwishen auf 1% Mrd. RM ermäßigten Schuld nur einen Jahresbetrag von 5—6 Mill. RM aus, der aber dennoch bei der

gegenwärtigen Devisenknappheit wichtig ist, zumal dié Zinsen auch nah dem neuen Abkommen voll transferiert werden sollen.

von 1—2 ‘Rpfg. je Kilowattstunde gerehnet werden, Dabei ist für den Vergleich dieses Windkraftwerkes mit Wasser- oder Dampf-Großkraftwerken zu berücksihtigen, daß infolge der Neben- einander-Anordnung solher Einzel-Windradwerke von 1000 bis 5000 KW, die unmittelbar an dem Ort des Stromverbrauches gebaut iverden können, die hohen Stromverteilungskosten fast ganz €evspart werden. Windkraftwerke dieser Konstruktion eignen sih besonders auch in kleineren Ausführungen für Masten und landwirtschaftliche“ ‘bzw. Wassergenossenshaften. Dieser neue Zweig der Kraftivirtschaft bvaucht, wie von beteiligter Seite ver- sichert wird, keineswegs mit den vorhandenen deutschen Elektrizi-

tätswerken in Wettbewerb zu. ,.txetem, denn ihm stehen in der

Landwirtschaft: und cim Siedlungswerk- ebess wie:in dex Rohstoff- wirtshaft’weites, Neuland offen. i

Arbeitsgemeinschaft Deutsche Textilrohstoffe.

Die im Dezember 1934 gegründete Arbeitsgemeinschaft Deutsche Textilrohstoffe hielt am 28. Februar ihre konstituie- renden Sigzungen ab. Zum Vorsißenden des Hauptausschusses E ia zum Vorsißenden des Vorstandes wurde Direktor Wilhelm Ott F. G.-Favbenindustrie AG., Berlin, gewählt, der zu seinem Stellvertreter Fabrikbesißer Hermann Lange, Krefeld, er- nannte. Dem Hauptaus\chuß gehören ferner an die Leiter der am nationalen Faserstoffplan maßgeblih interessierten Bb ben und Fachgruppen sowie Vertreter der zuständigen Behörden. Als Géschäftsführer der Arbeitsgemeinshaft wurde bestätigt Dr. Paul Schleih. Das Büro befindet sich in. Berlin “W 62, Lüßowplaß 5. Der Vorstand beshloß die Errichtung mehrerer Arbeitsausshüsse, unter denen ein Ausschuß für Werbewesen und ein-Studienaus\huß zu erwähnen sind. Angesithts der größen Bedeutung einer organischen Weiterentwicklung der'deutschen Faser- stoffwirtschaft erscheint die Arbeitsgemeinshaft Deutsche Textil- stoffe, in der alle Wirtschaftsgruppen der Textilwirtshaft von der Fasererzeugung bis zum Einzelhandel vértreten sind, berufen, an der Lösung wichtigster nationalwirtschaftliher und propa- gandistisher Aufgaben intensiv mitzuwirken.

nicht zufrieden. Von beiden Geseßen habe man Großes erwartet,

abêr aus ivrgendeinem Grunde seien die Hoffnungen enttäuscht |

worden. ‘Er R habe sich zwar noch nicht endgültig für ein Verbot der Gold- und Silberausfuhr entschieden, aber der geplante Geseßentwurf ermöglihe dem Münz-Auss{chuß, „die

gesamte Währungsfrage zu prüfen und zu entscheiden, ob weitere Geseye nötwendig werden. Außerdem könnten dann die An- sichten der Währungs-Sachverständigen eingeholt werden. Die Regierung ist genen eine weitere Währungs-Geseßgebung in der leßigen Kongreß-Session, da die Goldausfuhr gegenwärtig ja doch nur für wenig Zwecke gestattet ist.

Tages8ordnung der internationalen Kupfer- konferenz.

® Neîs- und Staatsanzeiger ‘Nr. 53 vom 4. März 1935. S. 4

Die DD-Bank zur Wirtschaftslage.

| am 4. März auf 39,50 4 (am 2. März auf 39,50 M) füt

3 Jr ¡Barlin festgestellte Notierungen für-tetegraphische uszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten,

Telegraphishe Auszahlung.

4. März 2. März Geld Briet | Geld Bri ÄAgypten (Alexandrien : TES

und Kairo). . . | L ägypt. Pfd. | 11,98 12,01 | 12,13 12,1 Argentinien (Buenos ;

Aires) Dm S0 6.0 1 Pap. -Pes. 0,623 J 0,627 0,628 0,6 Belgien (Brüssel u.

Antwerpen) . . . .| 100 Belga | 58,17 58,29 | 58,17 582 Brasilien (Nio de i

Janeiro). . . .. . | 1 Milreis 0,194 0,196] 0,194 0,1 Bulgarien (Sofia) . | 100 Leva 3,047 3,0531 3,047 3,0 Canada (Montreal) . | 1 kanad. Doll.| 2,442 2,446] 2,4566 24 Dânemark(Kopenhg.) | 100 Kronen | 52,13 5952,23 152,80 529 Danzig (Danzig) « . | 100 Gulden | 81,315 81,475] 81,315 814 Ela (London) . . | 1 Pfund 11,675 11,705} 11,825 L118

land

(Neval/Talinn) . . | 100 estn. Kr. 168,43 68,57 | 68,43 68, Finnland (Helsingf.) | 100 finnl. M. | 5,15 5,16} 5225 5 Frankreich (Paris) . | 100 Fres. 1643 16,47 1 16,43 . 164 Griechenland (Athen) | 100 Drachm. | 2,354 2,3581 2,394 2,8 Holland (Amsterdam

und Notterdam). . | 100 Gulden 1168,31 168,65 [168,18 168,51 Island. (Neykjavik) . | 100 isl. Kr. | 52,85 52,95 | 53,52 5936] Italien (Nom und

Mailand) . . . . . [100 Lire 21,14 ‘21,18 1 21/14 “*2L18 Japan (Tokio u. Kobe) | 1 Yen 0,684 0,686} 0,694 0,6 JIugo!lavien (Bel-

grad und Zagreb). | 100 Dinar 5,649 5,6611 5,649 5,60 Lettland (Riga) . . « | 100 Latts 80,92 81,08 | 80,92 81/0) Litauen (Kowno/Kau-

nas) ...… ... . «| 100 Litas 41,63 41,71 | 41,63 * 41,7| Norwegen (Oslo) .| 100 Kronen | 58,66 58,78 159,44 59,6 Oesterreih (Wien) . | 100Schilling| 48,95 49,05 | 48,95 49,0) Polen (Warschau, :

Kattowiß, Posen) | 100 Zloty 47,01 47,11 | 47,00 47,10 Portugal (Lissabon). | 100 Escudo | 10,61 10,63 | 10,74. 1076 Rumänien(Buükarest) | 100 Lei 2,488 2,492} 2,488 2,4 Schweden(Stocholm ;

und Göteborg) . . | 100 Kronen 160,20 60,32 | 60,98 61,10 Schweiz (Zürich,

Basel und Bern). | 100 Franken | 80,72 80,88 | 80,72 80,88 Spanien (Madrid u. R E V e

Barcelona) . . . . | 100 Peseten | 34,06 34,12 | 34,03 3409 Tschéchoslow. (Prag) | 100 Kronen- | 10,385 10,405] 10,38 10,40 Türkei (Istanbul) . . | 1 türk. Pfund | 1,976 1,980) 1,976 1/9 Ungarn (Budapest) . | 100Pengö E ea Al Uruguay (Montevid.) | 1 Goldpeso 1,019 1,021 1,019 1,0 Verein. Staaten von

Amerika(New York) | 1 Dollar 2,462 2,466] 2,466 2,

Ausländishe Geldsorten und Banknoten. 4. März 2, März

Geld Brief | Geld Brief

- Sovereigns. .. | Notiz 20,38 20,46 | 20,38 20,46 20 Francs-Stüe für 16,16 16,22 | 16,16 162 Gold-Dollars .… .|| 1 Sts | 4185 4205| 4/185 4

Amerikani|che :

1000—95 Dollar . . | 1 Dollar 2,414 2,4341 2,418 92,48 ;2 und 1 Dollar. .| 1 Dollar. 2,414. 2,434 2A 2,484 “Argentinishë.¿« « «{ 1-Pay.ePefo F 0,5995 0,615] 0,60! 70,0 Belgische. "e « « | 100 Belga 57,96 5858,20 | 57,96 58,9 Brasilianische « « « « | l Milreis 0,17 0,191 0,17 0,19 Bulgarische. een. 100 Leva De: E, E S Canadi)che « « « « « «| l fanad. Doll.| 2,384. .24041 2,398 - 2,41 Dänische . « « « « « « | 100 Kronen | 51,93 52,13 52,599 52,81 Danziger . « « « « « « | 100 Gulden | 81,135 81,455] 81,135 “81,48 Englische: große. . . | 1 engl. Pfund} 11,64 11,68 | 11,79 11,83 1 £ u. darunter | 1 engl. Pfund] 11,64 11,68 | 11,79 11,83

Estnische 2e o... 100 estn. Kr. n u guy dort ug Finnische . « «« « « « | 100 finnl. M.] 5,08 5,12] 5,16 5,0 Französishe . « » « «| 100 Frs. 1642 16,48 116,42 16,48B Holländische . .| 100 Gulden 167,89 168,57 1167,76 168,44

Italienische: große . | 100 Lire —_—

100 Lire u. darunt. | 100 Lire 21,33 21,41 121,33 21,41 Jugoslavische. « « « «| 100 Dinar 5,53 9,07 1 5,63 5dBD,67 Lettländische eso. 100 Latts E E R T Litauische . « « e o « | 100 Litas 41,44 41,60 | 41,44 41,60 Norwegische « « » « «| 100 Kronen | 58,50 58,74 | 59,28 59,52 Oesterreich.: große. . | 100 Schilling] in _

___ 100 Schill. u. dar. | 100Schilling] =—— _— Born os e « « « | 100 Sloty 47,02 47,20 | 47,01 47,19 Numänische: 1000 Lei | -

und neue 500 Lei | 100 Lei _— _ _— - _— unter 500 Lei. . .| 100 Lei _ Schwedische . . « . .| 100 Kronen | 59,99 60,23 | 60,77 61,01 Schweizer: große . ./ 100 Frs. 80,44 80,76 | 80,44 80,76

100 Frs. u. darunt. | 100 Frs. 80,44 80,76 | 80,44 80,76 Spanische .. . .. .| 100 Peseten | 33,662 33,76 | 33,59 33,78 Tschechoslowakische:

9000, 1000 u.500 Kr. | 100 Kronen _— _— 100-Kr. u. darunter | 100 Kronen | 10,425 10,465] 10,42 10,46 "Türkische . . ... ..| 1 türk. Pfund| 1,918 1,938| 1,918 1,98 Ungarische « [100 Pengö _— —_

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts it Ruhrrevier: Am 2. März 1935: Gestellt 18928 Wagen. Am 3. März 1935: Gestellt 1929 Wagen.

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deuts! Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „D. N. B“

100 kg.

Berichte von auswärtigen Devisen- und

_Vie gemeldet wird, werden auf der kfonferenz* zur Weltregelung des Ku fermarktes, die am 8. März in New York beginnt, folgende vier Punkte auf der Tagesordnung stehen: 1. Einschränkung der Kupferexporte aus USA., 2. Be-

renzung der Ausdehnung der von den Vereinigten Staaten ontrollierten südamerifkanischen Kupfergesellshaften, 3. Zu- sammenarbeit der kanadishen Kupfererzeuger, die gleichzeitig über gvoße : Nickel- und Goldpþroduktion verfügen und s{hließlich Fest- eßung von Mitteln zur Besserung der Weltéupferlage.

von Amerika „rehnet man mit einem Erfolg der Verhand- lu: ‘n da „die Einzelheiten der Produktionsbeschränkung bereits in den Verhandlungen der leßten Monate in New York und London in den Grundzügen festgeseßt sind.“ Der wichtigste Punkt der Verhandlung bliebe demnach die Be chränkung der USA.- i Rbte Man könnte eine Begrenzung der Ausfuhr ungefähr in Höhe der Exporte des leyten Jahres erveichen, wenn die nicht- amerikanishen Erzeuger die Preise um etwa-2 cts per Ib, erhöhen.

Internationalen Kupfer-

- (eins. Vörsenbeilage und zwei Zentralhandelsregisterbeilagen)

Wertpapiermärkten. Devisen. Danzig, 2. März. (D. N. B.) (Alles in Danzig

Gulden.) Banknoten: Polnische Loko 100 Zlöty 57,77 G., 57,89 B, 100 Deutsche Reichsmark —,— G., —— B., Amerikanisch (5 p 2B Sul E —- Schecks : Londot

j —— D. Auszahlungen: Warschau 100 Zloty 57,76 0 67,87 B. Telegraphische: London 1454 G. 1428 B. geei

20,19 G., 20,23 B, New York 3,0330 : E 122,83 G., 123,07 B. Y G,, ‘8,0390 B, - Berli

Fortseßung des ‘Handélsteils in der Ersten Veilage.

R E E E E E S Verántwovrtlith für Schriftleitun , Anzeigenteil und für den Verlag: d e Lantbsh in Petlin-Licbtentera q

ruck der Preußischen Druckerei- und Verlag3-Aktienge! Berlin, Wilhelmstraße 32. y ROERIOON

Sechs Beilagen

I

eines Monats

Paris

der hierdurch dem Reich

zur Zeit der Leistung keine Kenntnis von der Beschlagnahme gehabt hat und daß ihn auch kein ers

zum Deutschen Reichsa

Ir. 53

Erste Beilage

Berlin, Montag, den 4. März

] Sortfegung des HandelSteils. |

Wien, 2. März. (D. N. B.) [Ermittelte Durchschnittskurse im Privatclearing. Briefl. Auszahl.] Amsterdam 363,07, Berlin 215,12, Brüssel 125,33, Budapest —,—, Bukarest —,—, Kopen- hagen 113,13, London 25,41, Madrid 72,36, Mailand 45,02, New York 530,22, Oslo 127,83, Paris 35,45, Prag 22,15, Sofia —,—, Stockholm 130,65, Warschau 101,32, Zürich 173,76. ; Prag, 2. März. (D. N. B.) Amsterdam 16,21, Berlin 962,00, Zürich 776,25, Oslo 572,00, Kopenhagen 507,00, London 1135/4, Madrid 328,50, Mailand 202,75, New York 23,82, Paris 158,25, Stockholm 585,00, Wien 569,90, Marknoten 930,00, Polnishe Noten 454,50, Warshau 453,50, Belgrad 55,5116, Danzig 784,50. R Budapest, 1. März. (D. N. B.) Alles in Pengö. Wien 80,454, Berlin 136,30, Zürich 111,224, Belgrad 7,85. London, 4. März. (D. N. B.) New York 474,50, Paris 71,15, Amsterdam 694,00, Brüssel 20,08, Jtalien 55,93, Berlin 11,70, Schweiz 14,51, Spanien 834,18, Lissabon 1101/z, Kopen- hagen 22,40, Wien 25,75, stanbul 590,00, Warschau 25,00, Buenos Aires in L 15,00, Rio de Janeiro 412,00. : Paris, 2, März. (D. N. B.) (Schlußkurse, amtlich.) Deutshland ——, London 71,77, New York 15,00, Belgien 354,25, Spanien 207,25, Jtalien 127,70, Schweiz 490,75, Kopen- hagen —,—, Holland 1025,25, Oslo —,—, Stockholm 372,00, Prag 63,80, Rumänien —,—, Wien —,—, Belgrad —,—, Warschau —,—. Paris, 2. März. (D. N. B.) (11,05 Uhr, Freiverkehr.) Berlin —,—, England 72,30, später 72,00, New York 15,04, Belgien 354,50, Spanien 207,25, Ftalten —,—, Shweiz —,—, Kopenhagen —,—, Holland —,—, Oslo —,—, Stockholm —,—, Prag —,—, Rumänien ——, Wien —,—, Belgrad —,—, Warschau —,—. Amsterdam, 2. März. (D. N. B.) (Amtlich.) Berlin 59,38, London 7,004, New York 1468/4, Paris 9,75, Brüssel 34,53, Schweiz 47,85, {talien 12,47, Madrtd 20,20, Oslo 35,30, Kopen- hagen 31,30, Stockholm 36,25, Wien —,—, Budapest —,—, Prag 617,50, Warshau —,—, Helsingfors —,—, Bukarest —,—, Yoko- hama —,—, Buenos Aires —,—.

Zürich, 4. März. (D. N. B.) (11,40 Uhr.) Paris 20,371, London 14,51, New York 8305,25, Brüssel 72,20, Mailand 25,92, Madrid 42,20, Berlin 124,05, Wien (Noten) 57,05, Fstanbul 247,00.

Kopenhagen, 2. März. (D. N. B.) London 22,40, New York 469,00, Berlin 184,00, Paris 31,35, Antwerpen 110,50,

ürih 153,25, Rom 40,00, Amsterdam 320,50, Stockholm 115,00, Ls 112,70, Helsingfors 9,95, Prag 19,85, Wien —,—, Warschau „50.

Stockholm, 2. März. (D. N. B.) London 19,40, Berlin 165,00, Paris 27,00, Brüssel 96,00, Schweiz. Pläve 1383,00, Amsterdam 277,00, Kopenhagen 86,85, Oslo 97,60, Washington 405,00, Helsingfors 8,60, Rom 835,00, Prag 17,50, Wien —,—, Warschau 78,00.

Oslo, 2. März. (D. N. B.) London 19,90, Berlin 168,75, Paris 27,75, New York 415,00, Amsterdam 284,00, Zürich 136,25, Helsingfors 8,90, Antwerpen 98,50, Stockholm 102,85, Kopen- hagen 89,25, Rom 35,60, Prag 17,60, Wien —,—. Warschau 80,00.

Moskau, 21. Februar. (D. N. B.) (Jn Tscherwonzen.) 1000 engl. Pfund 561,02 G., 562,71 B., 1000 Dollar 114,86 G.,, 115,21 B, 1000 Reichsmark 46,20 G., 46,38 B.

London, 2. März. (D. N. B) Silber Barren prompt 27,00, Silber fein prompt 2911/2, Silber auf Lieferung Barren 271/16, Silber auf Lieferung fein 298,5, Gold 146/10}.

Wertpapiere.

Frankfurt a. M., 2, März. (D. N. B) 5% Mex. äußere Gold 107/g, 44 %/ Jrregation 7,50, 49/6 Tamaul. S. 1 abg. 51/09/00 Tehuantepec abg. 6,50, Aschaffenburger Buntpapier 53,00, Buderus 91,00, Cement E 1195/4, Dtsch. Gold u. Silber 207,00, Dtsch. Linoleum 146,00, Eßlinger Masch. —,—, Felten u. Guill. 87,75, Ph. Holzmann 89,00, Gebr. Junghans 82,00, Lahmeyer —,—, Mainkraftwerke —,—, Rütgerswerke 1058/,, Voigt u. Häffner 129,50, Westeregeln 109,00, Zellstoff Waldhof 106,50. i

Hamburg, 2. März. (D. N. B.) (Schlußkurse.) Dresdner Bank 84,50, Vereinsbank 107,00, Lübeck-Büchen 80,00, Page Amerika Paketf. 30,25, Hamburg - Südamerika 26,50, Nordd.

nzeiger und Preußischen Staatsanzeiger

19395

Lloyd 33,25, Alsen Zement 130,00, Dynamit Nobel 76,75, Guano 98,50, Harburger Gummi 34,50 B., Holsten-Brauere1 95,00, Neu Guinea —,—, Otavi 12,25.

Wien, 2. März. (D. N. B.) Amtlih. (Jn Sthillingen.) Völkerbundsanleihe 100 Dollar-Stücke —,—, do. 500 Dollar- Stücke 540,00 Kassa, 4 9/9 Galiz. Ludwigsbahn —,—, 4 9% Vorarls- berger Bahn —,—, 83% Staatsbahn 76,25, Türkenlose —,—, Wiener Bankverein —,—, Oesterr. Kreditanstalt —,—, Ungar. Kreditbank —,—, Staatsbahnaktien 24,00, Dynamit A.-G. —,—, A. E. G. Union —,—, Brown Boveri 38,75, Siemens - Shuckert 82,25, Brüxer Kohlen —,—, Alpine Montan 10,45, Felten uw. Guilleaumê (10 zu 3 zusammengelegt) 59,50, Krupp A.-G. Ss Prager Eisen —,—, Rimamurany 29,00, Steyr. Werke (Waffen) (zusammengelegte Stücke) ——, Skodawerke —,—, Steyrer Papierf. 76,50, Scheidemandel —,—, Leykam Josefsthal 2,90.

Amsterdam, 2. März. (D. N. B) 709% Deutsche Reich8anl. 1949 (Dawes) 27,00, 54 %/ Deutsche Reichsanl. 1965 (Young) 30,50 B., 318/z G., 6# 2% Bayer. Staats-Obl. 1945 —,—, 7 9% Bremen 1935 —,—, 6 %/% Preuß. Obl. 1952 21,00, 7% Dresden Obl. 1945 —,—, 79% Deutsche Rentenbank Obl. 1950 —,—, 7 9% Deutsche Hyp.-Bank Bln. Pfdbr. 1953 ——, T 9/9 Deutscher Sparkassen- und Giroverband 1947 21,75, 7 9/6 Pr. Zentr.-Bod.-Krd. Pfdbr. 1960 —,—, 7% Sächs. Bodenkr.-Pfdbr. 1953 —,—, Amster- damsche Bank 107,75, Deutsche Reihsbank 62,25, 79/9 Arbed 1951 —,—, 7% A.-G. für Bergbau, Blei und Zink Obl. 1948 —,—, 8 9% Cont. Caoutsh., Obl. 1950 —,—, 7 9% Dtsch. Kalisynd. Obli S. A 1950 40!/g, 70% Cont. Gummiw. A. G. Obl. 1956 —,—, 6 9% Gelsenkirchen Goldnt. 1934 36,00, 69% Harp. Bergb.-Obl, m. Opt. 1949 30,00, 6 % J. G. Farben Obl. —,—, 709/96 Mitteld, Stahlwerke Obl. m. Op. 1951 —,—, 7 9% Rhein.-Westf. Bod.-Crd.s Bank Pfdbr. 1953 —,—, 7% Rhein-Elbe Union Obl. m. Op. 1946 22,75, 79% Rhein. -Westf. E.-Obl. 5 jähr. Noten —,—, 7% Siemens3-Halske Obl. 1935 —,—, 6 9% Siemens-Halske Zert. ge=- winnber. Obl. 2930 —,—, 79/9 Verein. Stahlwerke Obl. 1951 —,—, 62 %/% Verein. Stahlwerke Obl. Lit. C 1951 —,—, J. G. Farben Hert. v. Aktien —,—, 7 9% Rhein-Westf. Elektr. Obl. 1950 —,—, 6 9% Eschweiler Bergw. Obl. 1952 35,50, Kreuger u. Toll Winstd. Obl, —,—, 6 9% Siemens u. Halske Obl. 2930 39,25, Deutsche Banken Zert. —,—, Ford Akt. (Berl, Emission) —,—.

Öffentlicher Anzeiger.

8. Kommanditgesellshaften auf Aktien, 9. Deutsche R a

1. Untersuhungs- und Strafsachen, :

2. Zwangsversteigerungen,

3, Aufgebote 10. Gesellshaften m. L - Oeffentliche Zustellungen, N 11. Genossenschaften,

5, Verlust- und Fundsachen, 6, Auslosung usw. von Wertpapieren,

7, Aktiengesellschaften,

13. Bankausweise

12. Unfall- R eringe 14. Verschiedene Bekanntmachungen.

Unkenntnis trifft. Eigenem

L Untersuchungs- und

[78512] Fahnenfluchts8erklärung

und- Veschlagnahmeverfügung. chriften“, Jn der Strafsache gegen den Gefreiten | verbert Kirchner, 12. (M.-G.) J.-R. onstanz St, P. L. TILb 20/35 —, wegen Fahnenflucht wird auf Grund der §§ 275, 279 der Militärstrafgerichts- ordnung dex Beschuldigte für fahnen- flüchtig exklärt und sein im Deutschen Reich befindlihes Vermögen mit Be- shlag belegt.

Ulm, den 26, Februar 19835.

Gericht der Kommandantur Ulm,

Steuergefährdung (§8 Reichsabgabenordnung)

steuer-Vorschriften“ ist des Polizel,

tung, dec zum Se Steuersteckbrief und Staatsanwaltschaft ermögensbeschlagnahme.

Der Kaufmann Willi. Meier, ge- boren am 16, Juli 1887 j Bocholt in Westfalen, zuleßt Ma in Pirma- sens, Charlottenstr. 10, z. Zt. in Bib: Hadar Hacarmel (Palästina), Jschieb- | falls Des schuldet dem Reich eine Reichs- | läufig Aen und- luhtsteuer von 12 223,75 RM, die am 11 Abs. Re 7. Januar 1934 fällig Een ist, nebst N unverzüglich dem einem Zuschlag von 5 v. H. für euen auf den ntl der Fälligkeit folgen- den angefangenen halben Monat. | Gemäß § 9 Ziffer 2ff der „Reichs-

N eal

erfolgt, vorzuführen.

luhtsteuer - Vorschriften“ Reichs- teuexbl, 1934, * Seite 599 Reichs- geseßbl. 1931, T Seite 699 Reichs- geseßbl. 1932, T Seite 571 Reichs- geseßbl, 1934, T Seite 392 wird hier- mit das inländishe Vermögen des |! Steuerpflichtigen zur Sicherung der |in Bur e auf Rethsfluchtsteuer nebst ushlägen auf die gemäß § 9 Ziffer 1 a, a. O. festzusezende Geldstrafe und alle im Steuer- und Strafverfahren entstandenen und entstehenden Kosten beshlagnahmt. E

Es ergeht hiermit an alle natürlichen und juristishen Personen, die im Fn- and einen Wohnsiß, ihren gewöhn- lihen Aufenthalt, ihren Siß, ihre chäftsleitung oder Grundbesiß haben, as Verbot, Zahlungen oder sonstige eistungen an den Steuerpflichtigen zu bewirken; sie werden hiermit ‘aufgefor- dert, unverzüglich, spätestens innerhalb dem unterzeichneten inanzamt Anzeige über die dem teuerpflichtigen zustehenden N Ungen oder sonstigen Ansprüche zu nahen, Wer nach der Veröffentlichung dieser Dekanntmachung zum Zwecke dec Ec- |l üllung an den Steuerpflichtigen eine eistung bewirkt, ist nach § 10 Abs. 1 „Reichsfluchtsteuerx - Vorschriften“ ge, nur eweist, daß er

[73669]

Zürich, schuldet dem

die am 1, 11. 1934 fällig

genden angefangenen

stungen an den

dann befreit, wenn er

ulden an der ]Anspoüche zu machen,

e das Verschulden“ eines Vertreters ih...

glei... 2 Strafsachen. Wer seine U vorsäßlih oder fahrlässig niht erfüllt, wird nah 8 10 Abs. 5 der „Reichsfluchtsteuer-Vor- r nicht der Tatbestand er Steuer O oder

wegen Steuerordnungswidrigkeit 413 der Reich8abgabenordnung) bestraft. Nach § 11 Abs. 1 der „Reichsflucht- jeder Beamte und Sicherheitsdienstes, des Steuerfahndungsdienstes und des Zollfahndungsdienstes sowie jeder an- deve Beamte der Reichsfinanzverwal- Hilfsbeamten bestellt pflichtet, den Steuerpflichtigen, wenn er im cFnland betroffen wird, vorläufig

s ergeht hiermit die Aufforderung, | P den oben genannten Steuerpflichtigen, falls er im Fnland N wird, vor-

der „Reichsfluchtsteuer-Vor- es Bezirks, in welhem die Festnahme

Pirmasens, den 26. 2. 1935. Finanzamt Pirmasens.

Steuerstecbbrief und Vermögensbeschlagnahme. Der Dr. jur. Alfred Kahn, geb. am 8, 12. 1876 in Stuttgart, zuleßt wohn- haft in Stuttgart, Keplerstr. 17, z. Zt.

Reichsfluchtsteuer von 26 938,75 RM,

nebst einem Zuschlag von 5 % für jeden auf den Zeitpunkt der Fälligkeit fol- f halben Monat. Gemäß § 9 Ziff, 2 ff. der Reichsflucht- steuevvorshriften Reichs\teuerbl, 1934 S, 599, Reichsgesebbl. 1931 I S. 699, Reichsgeseßbl. 1932 1 S. 571, Reichs e- | geseßbl, 1934 I S. 392 wird hiermit das inländishe Vermögen des Steuer- pflichtigen zur Sicherung der Ansprüche auf Reichsfluchtsteuer nebst Zuschlägen auf die gemäß § 9 Ziff 1 a. a. O. fest- zuseßende Geldstrafe und alle im Steuer- und Strafverfahren entstandenen und entstehenden Kosten beshlagnahmt.

Es ergeht hiermit an alle natürlihen und juristishen Personen, die im Fn- land einen Wohnsiß, ihren gewöhnlichen Aufenthalt, ihren Siy, ihre Geschäfts- eitung oder Grundbesiß haben, da Verbot, Zahlungen oder sonstige Lei- teuerpflichtigen zu be- wirken; sie werden hiermit- aufgefordert, unverzüglih spätestens innevhalb eines Monats dem unterzeihneten Finanzamt Anzeige über die dem Steuevpflichtigen zustehenden Forderungen . oder ligen

Wer nach der Veröffentlihung dieser Bekanntmahung zum Zwecke"'der Er- füllung“ai! den Stéüévpflichtigén " Ene Leistung bewirkt, ist nach-8:10' Abs, 1

Verschulden

‘widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Das Amtsgericht Hildesheim, den 26. Februar 1935.

Urkunde wird aufgefordert, spätestens in. dêm auf dén 31. August 1935, 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge- richt im Sibßungssaal (Zimmer 8) an-

der Reichsfluchtsteuevvorschriften "hier-" durch dem Reich gegenüber ‘nur dann befreit, wenn er beweist, daß er zur Zeit

[73516]

Wer seine Anzeigepfliht vorsäßlih | Nr. 397 der oder fahrlässig niht erfüllt, wird nah 8 10 Abs. 5 der Reichsfluchtsteuervor- \chriften, sofern niht der Tatibestand der Steuerhinterziehung oder der Steuer- gefährdung (§8 396, 402 der Reichs- abgabenordnung) erfüllt ist, wegen Steuerordnungswidrigkeit 413 der Reichsabgabenordnung) bestraft.

Nach § 11 Abs, 1 der Reichsflucht- steuervorshriften ist feder Beamte des olizei- und Sicherheitsdienstes, des Steuerfahndungsdienstes und des Zoll- fahndungsdienstes sowie jeder andere Beamte der Reichsfinanzverwaltung, der zum Hilfsbeamten der -Staatsanwalt- schaft bestellt ist, verpflichtet, den Steuer- pflihtigen, wenn ex im Fuland be- troffen wird, vorläufig festzunehmen.

Es ergeht hiermit die Aufforderung, den obengenannten Steuevpflichtigen, falls er im Fnland betroffen wird, tvor- läufig festzunehmen und ihn gemäß § 11 Abs, 2 der Reichsfluchtsteuervorschriften unverzüglih dem Amtsrihter des Be- zirks, in welchem die Festnahme erfolgt, vorzuführen.

Stuttgart, den 25. Februar 1935.

Finanzamt Stuttgart-Novd, Amt3vorsteher Fau l.

beantragt.

der ist, ver-

seine Rechte

ihn gemäß [73517]

Amtsrichter

des auf seinen

aufgefordert, j 18. Septem Reich eine

gewesen ist, zumelden und

[73520] Die Evrben

3. Aufgebote.

[73515]

Die Zahlungssperre betreffs der Goldanleihe der Stadt Berlin von 1926 Ausgabe 1 Nr. 628, 3222 über je 1000 Reichsmark ist awfgehoben worden. (455/216. F. 470. 33.)

Verlin, den 22, Februar 1935,

Amtsgericht Berlim.

[73519] Aufgebot. B Die Witwe des Hofbesißers Heinrich

Willers, Antonie geb. Beißen, in Groß

. Algermissen hat das Aufgebot der Aktie

Reichs- abhanden

22. das Spavbuch

Der Oberlehrer Gustav

Aktiengesellshaft in Celle vom 2. Mai 1934 zum Nennwerte von 100,— RM Der Fnhaber des Fnte- rimss{heins wird a

stens in dem auf den , 1935, 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Géricht anberaumten Aufgebotstermine

Jnterimsschein vorzulegen, falls die Kraftloserklärung des Fnte- rimssheins erfolgen wird.

Amtsgericht Celle, 28. Februar 1935.

Der Henry Timme in Hannover, ver- treten durch die Rechtsanwälte Justiz- rat Dr. Borchers, Dr. Müller [I und Dr. Goete in Celle, hat das E

rimssheins zur t Seidenwerk Spinnhütte haft in Celle vom 2. Mai 1934 zum Nennwerte von 100,— RM beantragt. Der s des JFnterimsscheins wird

pätestens in dem auf den er 1935, 9 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht anberaum- ten Aufgebotstermine seine Rechte an-

zulegen, widrigenfalls dessen Krasftlos-

erklärung erfolgen wird. Amtsgericht Celle, 22. Februar 1935.

Hurlin, hier, haben das Aufgebot. des gekommenen Nr. 7110 der Städtischen Sparkasse Stargard i. Pomm. beantragt. Der Jn- haber des Sparbuches wird aufgefor- dert, R im Aufgebotstermin am

Juni 1935, vormittags 9 Uhr, Zimmer 8, seine Rechte anzumelden und

für kraftlos erklärt. Stargard i. Pomm., den 23, Fe-

beraumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der

Aufgebot. assemeier in

der | der Leistung keine Kenntnis von der | Lage/Lippe, vertreten durch die Rechts- | Urkunde erfolgen wird. 402 der | Beschlagnahme gehabt hat und daß ihn | anwälte Justizrat Dr. Borchers, | Ahrweiler, den 15. Februar 1935. erfüllt ist, j au kein Verschulden an der Unkenntnis | Dr. Müller 1 und Dr. Goetze in Celle, Amtsgericht. trifft, Eigenem Verschulden steht das | hat das Aufgebot des auf seinen Namen |== Verschulden eines Vertreters gleich. lautenden Fnterims\scheins zur Aktie | [73518] Aufgebot.

Seidenwerk Spinnhütte | Die Erben der Witwe Elise Wilhel mine Diedrichsen geb, Hems in Tating=- Medehop, 1. Ehefrau Katharina Hin=« richs geb, Diedrichsen in Osterhever, 2. Ehefrau Margarethe Cornils geb. Diedrichsen in Poppenbüll, 3, Kauf= mann Hans Fohannes Diedrichsen in Tönning, 4. Bauer Julius Diedrichsen in Tating-Medehop, vertreten durch Recht8anwalt Justizrat Hagemann in Tönning, haben das Aufgebot des Hypo- thekenbriefes über die in dem Grund= buch von Tating Band XV Blatt 410 in Abteilung 111 unter Nr. 1 für die Witwe Elise Wilhelmine Diedrichsen, geb. Hems in Tating-Medehop einge= tragene Aufwertungshypothek von 10 000 GM beantragt. Der Jnhaber der Urkunde wird aufgefordert, späte=- stens in dem auf den 23. Mai 1935, vormittags 9 Uhr, vor dem untera zeihneten Gericht anberaumten Aufge«4 botstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er=- lgen wivd, arding, den 14. Februar 1935. Das Amtsgericht.

späte- 6. September

anzumelden und den widrigen-

Aufgebot.

Namen lautenden Fnte- Aktie Nr. 391 der Aktiengesell-

den Fnterimsschein vor- x Ÿ [73514] Aufgebot.

Die Bäuerin Emma Wegener geby Löhr, Upstedt, hat zur Ausschließung des Eigentümers des Planes Nr. 445 „an der Lamme“ in der Bodenburger Feld- mark zu 19 Ar (Grundbuch Bodenburg Band 11 Blatt 7) das Aufgebot gemäß S 927 B. G.-B. beantvagt. Der im Grundbu als Eigentümer dieses Planes eingetragene Ackermann Chris- stian Löhr aus Upstedt wird aufgefor- dert, spätestens in dem auf den 25. April 1935, 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Zimmer Nr. 1, anberaumten Aufgebotstermin sein Recht anzumelden, widrigenfalls ex mit jeinem Recht ausgeshlossen wird. Bad

Aufgebot. des Fabrikbesißzers Fritz

Spavbuches

vorzulegen, sonst wird es

das | Nr. 259 über 100 Thaler Courant der Zuckerfabrik in Algermissen A. G. be- antragt. Der Fnhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in: dem auf den 9. Oktober 1935, vor- mittags 11 Uhr, vor dem unterzeich- neten Gericht, Zimmer 48, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu-

melden und die Urkunde vorzulegen,

Der Arbeiter Johannt“Jakob Schreiner in Bonn, Heevstraße 75, hat das Auf- gebot des verlorengegangenen Grund- \huldbriefs über die im Grundbuch von Rech Vand 5 Blatt 161 Abt. I1T Nr. 1 eingetragene Grundschuld von 4000

Goldmaxk beantragt, Der Juhaber dex.

bruar 1935. Gandersheim, 26, Februar 1935. Das Amtsgericht. Amtsgericht. [73518] Aufgebot. [73521]

Die unverehelichte Auguste Wolkowski, Berlin-Chavrlottenburg, Wilmersdorfer Straße 124, hat beantragt, den wver- schollenen Maler Ferdinand Wol- kowski, früher in Berlin-Stegliß, Al=- brehtstraße Nx. 17, wohnhaft, für tot au pxfläven, Der bezeichnete Vera

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