1935 / 71 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 25 Mar 1935 18:00:01 GMT) scan diff

Zeichnung geschieht in der Weise, daß die Zeichnenden zu der Firma der Ge- nossenschaft ihre Namensunterschrift beifügen. Statut ist vom 24. 6. 1934. Melsungen, 15. März 1935. Amtsgericht.

M.-Gladbach. [77847] Genosseuschastsregistereintragungen. Am 29. 1. 1935. Gen.-Reg. 50, Ein-

kfaufs- und Lieferungsgenossenschaft der

selbstständigen Stuckateure und Puter von M. -Gladbah und Umgegend eingetragene Genossenschaft mit be- schränkter Haftpfliht in M.-Gladbach:

Die Genossenschaft ist durch Beschluß

der Generalversammlung vom 13. 1.

1935 aufgelöst. Alleiniger Liquidator

ist der Obermeister Jofes Piß in M.-

Gtfadbach, Blumenberger Straße 115. Am 11. 2. 1935. Gen.-Reg. 6 (Odenk.),

Wauloer Sparx- und Darlehnskassen-

verein, eingetragene Genossenschaft mit

unbeschränkter Haftpfliht in Wanlo:

Nach dem Beschluß der Generalver-

sammlung vom 9. 9. 1934 ist jeßt

Gegenstand des Unternehmens der Be-

trieb einer Spar- und Darlehnskasse

a) zur Pflege des Geld- und Kredit-

verfehrs und zur Förderung des Spar-

sinns, b) zur Pflege des Warenverkehrs

(Bezug laudwirtschaftliher Bedarfs-

artikel und Absaß landwirtschaftlicher

Erzeugnisse), ec) ‘zur Förderung der

Maschinènbenußung.

Am 1. 3. 1935. Gen.-Reg. 75, Nieder- rheinishe Siédlungs- und Geflügel- farmen-Genossenschaft, eingetragene Ge- nossenshaft mit beschränkter Hasft- pfliht in M.-Gladbach: Die Genossen- schaft ist durch Beschluß der General- versammlung vom 9. 6. 1934 aufgelöst. Zu Liquidatoren sind die bisherigen Vorstandsmitglieder Karl Sandner und August Hennen bestellt.

Amktsgeriht M.-Gladbach. 77848]

Neustadi a. Rübenberge. _ Jn das Genossenschaftsregister Nr 74

ist eingetragen: „Haus der Arbeit“ ein-

getragene Genossenschaft mit beschränk- ter Haftpflicht . in Neustadt a. Rbge.

Gegenstand des Unternehmens: Schaf-

fung von Wohn- und Büroräumen.

Neustadt a. Rbge., den 19. März 1935.

Amtsgericht.

Xörenberg.

Bekanntmachung.

Genossenschaftsregister Nörenberg Gen.-Reg. 41 a Jacobshagener Viehver- wertungsgenossenschaft, e. G. m. b. H. in Fakobshagen. Die Genossenschaft ist durch Beschluß der Generalversamm- lung vom 23. Juni 1934 aufgelöst.

Noörenberg i. Pomm., 13. März 1935.

Das Amtsgericht.

Osten. [77850] Fn das hiesige Genossenschaftsregister ist heute unter Nr. 1 bei der Molkerei- genossenschaft Lamstedt, eingetragene Genossenschaft mit unbeschränkter Haft- pflicht, folgendes eingetragen worden: Durch Beschluß der Generalversamm- lung sind die Statuten am 2. Februar 1935 neu errichtet. Gegenstand des Unternehmens is 1. die Milchverwer- tung auf gemeinshaftlihe Rechnung und Gefahr, 2. die Versorgung der Mit- glieder mit den für die Gewinnung, Behandlung und Förderung der Milch erfordexlichen Bedarfsgegenständen. Amtsgericht Osten, den 16 März 1935. Schwaan. L Fn unser Genossenschaftsregister ist bei dem Hohen - Sprenzer Darlehns- kassen-Verein, eingetragene Genossenschaft mit unbeschränkter Haftpflicht, in Hohen Sprenz heute eingetragen: Die Sabßung ist unter dem 20. November 1934 neu gefaßt worden. Der Gegenstand des Unternehmens ist der Betrieb einer Spar- und Darlehnskasse 1. zur Pflege des Geld- und Kreditverkehrs und zur Förderung des Sparsinns; 2. zur Pflege des Warenverkehrs (Bezug landwirt- schaftlicher Bedarfsartikel und Absat landwirtschaftliher Erzeugnisse); 3. zur Förderung der Maschinenbenußung. Schïvaan, den 23. Februar 1935. Amtsgericht. Schwaan, [77852] In unser Genossenschaftsregister ist bei der Sparx- und Darlehnskasse, ein- getragene Genossenshaft mit unbe- shräukter Haftpflicht, in Mistorf heute eingetragen: Die Satzung ist unter dem 27. Dezember 1934 neu gefaßt. Der « Gegenstand des Unternehemns ist der Be- trieb einer Spar- und Darlehnskasse 1. zur Pflege des Geld- und Kreditverkehrs und zur Förderung des Sparsinns; 2. zur Pflege des Warenverkehrs (Bezug landwirtschaftliher Bedarfsartikel und Absaß landivirtschaftliher Erzeugnisse); 3. zur Förderung der Maschinen- benußitng. Schwaan, den 16. März 1935. Amtsgericht.

Spangenberg. [77854] In das Genossenschaftsregister Nr. 8 ist bei der Genossenschaft „Nausiser Spar- und Darlehnskassenverein e. G. m. 1: H. zu Nausis“ am 16. März 1935 folgendes eingetragen worden. An die Stelle des Statuts vom 31. März 1912 ist das Statut: vom 22. September 1934 getreten. Amtsgericht Spangenberg, 16. 3. ‘1935.

Zentralhandel8registerbeilage zuni RNeihs- und Staatsanzeiger Nr. 70 vonm'23, März 1935. S. 6

Uelzen, Bz. Hann. [77855] Die Vereinigten Saatzuchten e. G. m. b. H. îin Ebstorf haben den Gegen- stand des Unternehmens geändert. Als Nebenbetrieb ist der Bezug von land- wirtschaftlihen VBedarfsartikeln und Brennstoffen (Generalversammlungs8- beshlüsse vom 26. 9. 1933, 23. 5. 1934 und 14. 2, 1935) eingeführt. Amtsgericht Uelzen, 19. 3. 1935.

Weimar. [77856] Ju unser Genossenschaftsregister Band Il Nr. 1 ist heute bei der Firma Neue Tischlermeister Genossenschaft Weimar eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht in Weimar eingetragen worden: Durch Beschluß der außerordentlichen Generalversamm- lung vom 15. März 1935 ist die Ge- nossenschaft aufgelöst und die bis- herigen Vorstandsmitglieder: Tischler- meister Christoph Stengel und Kauf- mann Eduard Friedrich, beide in Wei- mar, zu Liquidatoren bestellt worden. Weimar, den 20. März 1935. Thüringisches Amtsgericht.

Wiedenbrück. [77857] Bekanntmachung.

In unser Genossenschaftsregister ist heute unter Nr. 23 die Genossenschaft unter der Firma „Pferdezuchtgenossen- schaft für den Kreis Wiedenbrück, ein- getragene Genossenschaft mit beshränk- ter Haftpflicht“ in Wiedenbrück mit dem Siß in Wiedenbrück eingetragen worden.

Das Statut ist am 15. Februar 1935 errichtet.

Gegenstand des Unternehmens ist die Förderung der Pferdezucht durch Aufstellung guter Deckhengste im Be- zirk der Genossenschaft.

Wiedenbrück, den 14. März 1935.

Das Amdisgericht.

5. Musterregister.

(Die ausländi a en Muster werden unter Lei vaîg veröffentlicht.)

Mannheim, [77858] Musterregistereintrag vom 18. März 1935: Firma Rheinische Gummi- und Celluloid-Fabrik, Mannheim-Neckarau, ein versiegeltes Paket, enthaltend zwei Spielwarengegenstände aus Zelluloid mit den Fabrik-Nummern: Rassel 595/623 und Lege-Spiel 5401, Muster für plastische Erzeugnisse, Schußfrist drei Jahre, angemeldet am 11. März 1935, vormittags 10 Uhr. : Amtsgericht, F.-G. 3b, Mannheim.

Zerbst. [77573] Untex Nr. 88 des Musterregisters ist

eingetragen: Firma F. Kauffmann in

Zerbst, 12 Etiketten, Schußfrist drei

Johre angemeldet am 4. März 1935,

15,55 Uhr.

Amtsgericht Zerbst, den 11, März 1935,

7. Konkurfe und Vergleichssachen..

Deggendorf. [78021]

Das Amtsgericht Deggendorf hat über das Vermögen der Handlungs- inhaberin Frieda Vorholzer in Deggendorf am 16. März 1935, mittags 12 Uhr, den Konkurs eröffnet. Kon- kursvevwalter: Rechtsanwalt J.-R. Eder, Deggendorf. Offener Acreît ift erlassen. Frist zur - Anmeldung der Konkursforderungen bis 16. Äpril 1935. Termin zur Wahl eines anderen Verivalters und Bestellung eines Gläu- bigerausschusses Mittwoch, den 10. April 1935, nahm. 3 Uhr; allgemeiner Prüfungstermin Montag, den 20. Mai 1935, nahm. 3 Uhr.

Geschäftsstelle : des Amtsgerichts Deggendorf.

Dortmund. [78022] Ueber den Nachlaß der am 22. De- zenuber 1934 verstorbenen Witwe Schmid geb. Berkenfelder _ in Dortmund, Münsterstraße 153, is heute, am 20. März 1935, 11 Uhr, das Konkurs- verfahren eröffnet ivorden. Konkurs- verwalter ist der Rehtsanwalt Rose in Dortmund, Westenhellweg 914. Offener Arrest mit Anzeigepfliht bis zum 10. April 1935. Konkursforderungen sind bis zum 10. April 1935 bei dem Amtsgeriht Dortmund anzumelden. Erste Gläubigerversammlung am 10. Apyil 195, 11 Uhr; allgemeiner Prüfungstermin am %. April 1935, 11 Uhr, vor dem Amtsgericht Doxtmund, Gerichtsstraße 22, Zimmer 121. Amtsgericht Dortmund.

Dresden. [78023]

Uebex den Nachlaß der am 13. Fe- bruar 1935 verstorbenen, in Dresden, Pfotenhauerstraße 27 11, wohnhaft ge- wesenen Anna Gertrud Frida verw. Hahn geb. Mittag wird heute, am 20. März 1935, nachmittags 3 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet. Konkurs- verwalter: Kaufmann Fohannes Laem- merhirt in Dresden, Gerichts\tr. 20, Anmeldefrist bis zum 2. April 1935. Wahltermin: 23. April 1935, vormittags 10. Uhr, Prüfungstermin: 7. Mai 1935, vormittags 19 Uhr. Offener Arrest mit Anzeigepflicht bis zum 20. April 1935. Amtsgericht Dresden. Abteilung IV.

Eberswalde. [78024] Konkursverfahren.

Usber den Nachlaß des am 2. Ja- nuar 1935 verstorbenen Kaufmanns Carl Paul aus Eberswalde ist am 20. März 1935, 11 Uhr 30 Min., das Konkursverfahren eröffnet worden. Konkursverwalter: Kaufmann Friß Blauermel in Gberswalde. Frist zur Anmeldung von Nachlaßverbindlich- keiten bis 6. April 1935. Ge Gläu- bigerversammlung und allgemeiner Prüfungstermin am 11. April 1935, 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge- richt, Zimmer Nr. 14, Offener Arrest mit Anzeigepfliht an den Verwalter bis 6. April 1935.

Amtsgericht Gberswalde, 20. 3. 1935.

Frankfurt, Main. [78025]

42 N 36/35 a. Ueber das Vermögen des Kaufmanns Albert Amvrhein, Fu- haber der Firma E. Amrhein, Möbel- handlung in Frankfurt a. M., Geschäft: Zeil 17, Wohnung: Holbeinstr. 15, ist am 7. März 1935 das Konkursverfahren eröffnet worden, nachdem der im Ver- gleichstermin vom 21. Februar 1935 an- genommene Vergleich verworfen worden ist. Der Rechtsanwalt Erih Moog in Fvankfurt a. M., Kleiner Hirschgraben Nr. 14, ist zum Konkursverwalter er- nannt wovden. Dieser Beschluß ist mit Beginn des 15. März 1935 rechtskräftig und damit wirksam geworden. Fn Er- ganzung dieses Beschlusses ist heute an- geordnet: Arrest mit Anzeigefrist und Frist zur- Anmeldung der Forderungen bis zum 30. April 1935. Erste Glau- bigerversammlung am 2%. April 1985, 11/4 Uhr. Allgemeiner Prüfungstermin am 10. Mai 1935, 9!s4 Uhr, an Gerichts- stelle, Klapperfeldstr. 3, Il. Stock, Zim- mer Nr. 16.

Frankfurt a. M., den 18. März 1935.

Amtsgericht. Abt. 492.

Kiel. Konkursverfahren. [78026]

Ueber das Vermögen der Witwe Marie Hausmann geb. Dibbern, Jn- haberin des unter der Firma „Carl Hausmann, Kiel“, Brunswiker Str. 22, betriebenen Schuhwarengeschäfts, wird heute, am 20. März 1935, 13 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet. Konkurs- vevwalter ist der Bücherrevisor Adolf Ladner in Kiel, Königsweg 2. Offener Arrest mit Anzeigefrist bis 17. April 19385. Anmeldefrist bis 30. April 1935. Termin zur Wahl eines anderen Ver- walters, Gläubigerausschusses und iegen der Angelegenheiten nah §8 132 K.-D. am 17. April 1935, 11 Uhr, sowie allgemeiner Prüfungstermin ant 11. Mai 1935, 11 Uhr, Ringstr. 19 (Nebengerichtsgebäude), Zimmer 122. 2%Za N. 12/35.

Das Amtsgericht in Kiel. Abt. 25 ga. Ribnitz. Konkursverfahren. [78027]

Ueber das Vermögen des Kaufmanns Otto Jesse in Ribniß, Am Markt Nr. 5, wird heute, am 9. März 1935, nah- mittags 4 Uhr, das Konkursverfahren erof\net, Konkursverwalter: Rechts- anwalt Rüß in Ribniy. Anmeldefrist bis zum 1. Mai 1935. Offener Arrest mit Anzeigepfliht bis zum 1. Aprik 1935. Erste Gläubigerversammlung am 4. April 1935, vorm. 914 Uhr. Prü- sungstermin am 9. Mai 1935, vorm. 9% Uhr, vor dem unterzeihneten Ge- rit. Amtsgericht Ribnit.

Zwickau, Sachsen, (78028] Ueber das Vermögen des Kaufmanns, Speditions- und Mvöbeltransport- geshäftsinhabers Curt Franke in Zwickau, Bosenstraße 51, wird heute, am 21. März 1935, vormittags 11 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet. Kon- kursverwalter: Herr Lokalrichter Otto, hier. Anmeldefrist bis zum 29. April 1935. Wahltermin am 18. April 1935, vormittags 10 Uhr. Prüfungstermin am 16. Mai 1935, vormittags 10 Uhr. Offener Arrest mit Anzeigepflicht bis zum 12. April 1935. Amtsgeriht Zwickau, den 21. 3. 1935.

Aue, Erzgeb. [78029] Das Konkursverfahren über das Ver-

mögen des Kolonialwarenhändlers

Richard Riedel in Aue wird nach Ab-

haltung des Schlußtermins hierdurh

aufgehoben. K 17/34.

Amtsgeriht Aue, den 19. März 1935.

Bochum. Betfanntmahung. [78030]

Das Konkursverfahren übex das Ver- mögen der nicht eingetragenen Firma Buchhandlung für Deutsches Schrift- tum, Jnhaber Casimir Adams in Bochum, Maltheserstr. 7, wird mangels Masse eingestellt.

Bochum, den 8. März 1935:

Das Amtsgericht.

Borna, Bz. Leipzig. [78031]

Das Konkursverfahren über das-Ver- mögen des Jnstallateurs Robert Alfred Morgenstern in Borna b. L. wird hier- durh aufgehoben, nachdem der im Ver- gleihstermin vom 1. März 1935 an- genommene FZwangsvergleich durch rechtskräftigen Beschluß vom gleichen Tage bestätigt worden ist.

Borna, den 20. März 1935.

Das Amtsgericht.

Braunschweig. [78032]

Das Konkursverfahren über das Ver- mögen der Braunschweiger Kraftfahr- zeuge G. m. b. H. in Braunschweig- Melverode ist nach Abhaltung des

«Nachlaß des

Schlußtermins am 15, März 1935 ausgehoben. eshäftsstelle 2 des Amtsgerichts Braunschweig.

Frankfurt, Main. [78033] Nachlaßkonkurs Siegfried Grünewald Gi immern“), Frankfurt a. M,., Lange Straße 31, ist am 16. März 1935 nach Schlußverteilung aufgehoben. Frankfurt a. M., den 16. März 1935. Amtsgericht. Abteilung 42.

Grossschönau, Sachsen. [78034]

Das Konkursverfahren über das Ver- mögen - der Firma Friedrih Ernst Stolle, Herren-, Knaben- und Sport- kleiderfabrik in Seifhennersdorf, und deren alleinigen Jnhäbers, des Fabri- kanten : Wenzel Prokoff, jeßt in Zittau, wird hierdurch aufgehoben, nachdem der im Vergleichstermin vom 20. De- zember 1934 angenommene Q vergleih durh rechtskräftigen Beschluß vom 20. Dezember 1934 bestätigt wor- den ist.

Großschönau, den 20. März 1935.

Das Amtsgericht.

Freudenstadt. [75660] ut Konkurs des Johannes Kuipper, Inhaber einer Kolonialwarenhandlun in Freudenstadt, Württ., Bahnhof- Straße, betragèn die Forderungen der bevorrehtigten Gläubiger RM 648,90, unbevoxrehtigte Gläubiger RM 2059,71. Der verfügbare Massebestand beträgt RM 1253,08, wovon noch die Kosten abgehen. Konkursverwalter: Paul S Treuhandgeschäft, Freuden- tadt,

Leipzig. [78035] Das Konkursverfahren über das Ver- mögen. des Kaufmanns Werner Pfeil in Leipzig N 22, Martinshöhe, Bremer Weg 10, Junhaber einer Groß- und Kleinhandlung mit Schneiderbedarfs- artikeln und Wäsche unter der 1m Handelsregister eingetragenen Firma „Carl Pfeil“, ebenda, wird hierdurch aufgehoben, nachdem der im Vergleichs- termin vom 21. Dezember 1934 ange- nommene Zwangsvergleich dur rechtskräftigen Beschluß vom gleichen Tage bestätigt worden ist. Das Amtsgericht zu Leipzig, Abt. 108, den 16. März 1935.

Leipzig. [78036] Das Konkursverfahren über den Nachlaß des am 24. Juli 1930 in Leipzig, seinem leßten Wohnsiße, ver- storbenen ehemaligen Geschäftsinhabèrs Wilhelm Koßack ‘(frühere Wohnung: Tröndlinring 1), wird nach Abhaltung des Schlußtermins hierduxrch auf- gehoben. i Das Amtsgericht H Leipzig, Abt, 107, den 18. März 1935.

Leipzig. Das Konkursverfahren über den am 22, März 1928 in Leipzig, seinem leßten Wohnsib ver- storbenen Kaufmanns (Pferdehändlers) Simon Großmann in Leipzig (leßte Wohuung: Gustav-Adolf-Straße 19 a), wird nah Abhaltung des Schlußter- mins hierdurch aufgehoben.

Das Amtsgericht zu Leipzig, Abt. 107, den 18. März 1935. Mülheim, Ruhr. [78038] Das Konkursverfahren über das Ver- mögen der Firma Mendel & Co., Jn- haber Karl Schürmann in Mülheim a. d, Ruhr, wird nach erfolgter Ab- halfung des Schlußtermins Yierbireh

aufgehoben, Amtsgericht P a. d. Ruhr, den 13, März 1935.

[78037]

München. [78039] Bekanntmachuug.

Am 18, März 1935 wurde das unterm 30. Dezember 1932 über das Vermögen derx Fa. Verlag der Bremer Presse G. m. b. H. in München, Georgen- straße ‘13, eröffnete Konkursverfahren als durch Schlußverteilung beendet aufgehoben. | (

Amtsgeriht München,

Geschäftsstelle des Konkursgerichts.

Osnabrück. j {78040] Das Konkursverfahren über das Ver- mögen des Kaufmanns Gustav Sche- ding, Osnabrüt, ist infolge des Schluß- termins aufgehoben. Amtsgeriht Osnabrück.

Peine, [78041] In dem Konkursverfahren über das Vermögen der Firma Flseder Wein- vertrieb G. m. b. H, in Gr. Jlsede ist infolge eines von der Gemeinschuldne- rin gemachten Vorschlags zu einem Zwangsvergleih Vergleichstermin auf Sonnabend, den 6. April 1935, 11 Uhr, vor dem Amtsgericht in Peine, Zimmer Nr. 14, anberaumt. Der Vergleichsvorshlag und dîe Er- klärung des Gläubigerausshusses sind auf der Geschäftsstelle des Konkurs- gerihts (Zimmer 19) zur Einsicht derx Beteiligten niedergelegt. Amtsgexicht Peine, den 16. März 1935.

Sayda, Erzgeb. [78042]

Jn dem Konkursverfahren über das Vermögen der Firma Fridolin Stiehl, Holzwarenfabrikation in Heidersdorf, D Arno Otto Stiehl in Heiders- dorf Nr. 61 b, wrird an Stelle des ver- storbenen Rechtsanwalts

Rüdiger în

—,

Neuhausen . der Assessox Dr. Voll

in- Neuhausen zum Konkursverwalt ernannt. (K 1/34.) ft Sayda, den 20. März 1935. Tas Amtsgericht.

Schwarzenbek, Beshluß. [7 Das Konkursverfahren Bel 4 Nachlaßvermögen des verstorbenen Elef trikers Franz Grimm in Schwarzen, bek wird eingestellt, da eine Mz, niht vorhauden ist. I Schwarzenbek, den 14. März 1935 Das Amtsgericht. j

Wöllstein, HMHessen. Konkursverfahren. Das Konkursverfahren über dai Vermögen des Landwirts Otto Beisy in St. Fohann, Rheinhessen, wird na erfolgter Abhaltung des Schlußtermin hierdurch aufgehoben. Wöllstein, den 16. März 1935. Hessishes Amtsgericht.

[78044

Cham.

Das Amtsgericht 20. März 1935, nachmittags 8 Uhr 20 Minuten, über das Vermögen dez Kaufmanns Hermann Steiniger, Vi haber der Firma Hermann Steinige Kaufhaus in Cham, das geritlih Vergleichsverfahren eröffnet und Ver: gleihstermin auf Donnerstag d 11. April 1935, vormittags 9 Uhr int Sizungssaal des Amtsgerihts Chay bestimmt. Vertrauensperson : Rechts. anwalt Dr. Rudolf Hösl in Cham, Der Antrag auf Eröffnung des Vey, gleihsverfährens und das Ergebnis der iveiteren Ermittlungen sind auf de Geschäftsstelle des Amtsgerichts Chan zur. Einsicht der Beteiligten niederge legt. Allgemeines Veräußerungsven bot an den Schuldner Hérmann Ste, niger ist erlassen.

Cham, dén 20. März 1935.

Die Geschäftsstelle des Aintsgerits, Meuselwitz. [78 Vergleichsverfahren.

Zur Abwendung des Konkurses übt das Vermögen der Firma Luagt C LIa Ung Reinhold Hopfe iy Lucka ist heute, vorm. 9 Uhr, das ge: rihtliche D eröffnd ivorden. Vertrauensperson: Ret anivalt Martin Schladebah in Meuse: wiß. Vergleichstermin: Freitag, dez 12. Aprîl 1935, vorm. 9 Uhr, an 0e richtsstelle, Zimmer 4. Der Antrag af Eröffnung des Vergleichsverfahreu nebst seinen Aulagen- Und: das Ergebül! der vom Gericht angestellten Ermitt lungen sind auf der unterzeichneten Geschäftsstelle zur Einsicht der Beteiliz: ten niedergelegt.

Meuselwiß, den 20. März 1935. Geschäftsstelle 1 des Thür. Amtsgerichts,

i , Lik e.

Waldfischbach. [78047] Bekanntmachung. /

Das Amtsgericht Waldfischbach/Ps, hat am 19. März 1935, nachmittagi 3 Uhr, über das Vermögen des Ludwi Henjel, Schuhfabrikant in A 0

Inhabers der Firma Ludwig Hens

Schuhfabrik in Waldfishbach, das Ler

gleichsverfahren zur Abwendung Konkurses eröffnet. Als Vertrauens person ist Friedrih Spibfadem, Kauf: mann in Pirmasens, bestellt. Zur Ver handlung über den Vergleichsvorshl ist Termin bestimmt auf Mittwoch den 17. April 1935, nachmittags 3 Uhr, im Sißungssaal des Aut gerihts Waldfischbah. Der Antrag alf Eröffnung des Vergleichsverfahren nebst seinen Anlagen und das Ergebnis der weiteren Ermittlungen sind aus det Geschäftsstelle des Amtsgerichts Vald fishbah - zur Einsicht der. Beteiligtel niedergelegt. he Geschäftsstelle des Amtsgerichts.

Aue, Erzgeb. [7808] Das gerichtliche Vergleichsverfahrtl, das zur Abwendung des Kontur über das: Vermögen des Mater" warenhändlers Paul Ott in Ah Sonnenhof 2, eröffnet worden isl, | zugleih mit der Bestätigung des 0 Vergleichstermine vom 11, März c angenommenen Vergleichs dur {hluß vom 18. März 1935 aufgehobel worden. = VV 1/34. O Amtsgericht Aue, den 19. März 19.

Euskirchen. [700 Das Vergleichsverfahren zur g dung des Konkurses über das “4 mögen der unter der nicht eingetraŒ p Firma Gebrüder Sto in Lomme handelnden Viehhändler Simon P Ernst Stock in Lommêrsum ist nad s stätigung des Vergleichs vom 9. 3. * aufgehoben wordem Euskirchen, den 9. März 1939. Amtsgericht.

7805 Schmölln, Thür. [70 Vergleichsverfahre". Das Vergleichsverfahren zur Ey dung des Koukurses über den mögen dex offenen Handelsgele ti Kühn & Co., Steinnußknopl k Schmölln, ist durch Gerichtsbesh L 11. d. M. aufgehoben worden, 1 00 Liquidationsvergleich angenom rf bestätigt worden ist. Als Liqui! + der Kaufmann Friy Schram Schmölln bestellt worden. 2 Schmölln, am 20. März 1B 6 Geschäftsstelle des Amtsgeridt |

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Erscheint an jedem Wodchentag abends. Bezugspreis durch die Post monatli 2,30 4 einschließlich 0,48 ÆK Zeitungsgebühr, aber ohne für Selbstabholer bei der Anzeigenstelle 1,90 ÆA monatlich. Alle Postanstalten nehmen Bestellungen an, in Berlin für Selbstabholer die Anzeigenstelle SW 48, Wilhelmstraße 32. Einzelne Nummern dieser Ausgabe kosten 30 /, einzelne Beilagen 10 #/. Sie werden nur gegen Barzahlung oder vorherige Einsendung des Betrages einshließlich des Portos abgegeben. Fernspreher: F 5 Bergmann 7573. 3

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Fuhalt des amtlichen Teiles,

Deutsches Reich.

nungen und sonstige Personalveränderungen.

inntmachung über den Londoner Goldpreis.

ründung zum Geseß zur Abänderung des Arbeitsgerichts- jeges vom 20. März 1935.

immungen über die Uebernahme von Reichsbürgschaften r Kleinsiedlungen. :

emeine Vertragsbedingungen für die Uebernahme von hihsbürgschaften für Kleinsiedlungen.

mtmahung des Reichs- und Preußischen Ministers des nern, betreffend Verbot der Verbreitung von ausländischen ruckschriften im Jnland. |

dnung über die bezirklihe und fahlihe Gliederung der eihsgruppe Handwerk innerhalb des organischen Aufbaues er gewerblichen Wirtschaft. Vom 23. März 1935.

ordnung zur Verhinderung unberechtigter Mietssteigerungen | Meclenburg. Vom 22. März 1935.

Inderziffer der Großhandelspreise vom 20. März 1935. verbot.

mntmahungen, betreffênd die Ausgabe der Nummern 14 d 15 des Reichsgesebblatts, Teil II.

Preußen. emungen und sonstige Personalveränderungen.

Amtliches. Deutsches Reich.

Der Direktor des Hauptversorgungsamts Rheinland, Robert Kettner, tritt wegen Erreichung der Alters=- je mit Ende März 1935 in den Ruhestand,

anntmachung über den Londoner Goldpreis

äß § 1 der Verordnung vom 10. Oktober 1931 zur iderung der Wertberehnung von Hypotheken und igen Ansprüchen, die auf Feingold (Goldmark) lauten (Neichs8gesetzzbl. 1 S. 569). er Londoner Goldpreis beträgt am 25, März 1935 für eine Unze a ooo = 145 sh 74 d, in deutshe Währung nah dem Berliner Mittel- furs für ein nale Pfund vom 25, März 1935 mit RM 11,92 ‘umgerechnet « « = für ein Gramm Feingold demnah « « « in deutshe Währung umgerechnet « « « « Berlin, den 25. März 1935. Statistishe Abteilung der Reichsbank. Dr. Döring.

RNM 86,7925, = pence 96,1834, = RM 2,79044,

Begründung zum Geseß zur Abänderung des Arbeitsgerichtsgeseßes. vom 20, März 1935 (Reichsgeseßbl. T Nr, 30 S. 386).

Die Prozeßvertretung vor den Arbeitsgerichten is nach auf Grund des § 66 Abs. 3 und 9 des Geseßes zur Ord- g der nationalen Arbeit erfolgten Neufassung des § 11 Arbeitsgericht8geseßes in erster Linie den Leitern und gestellten der echtsberatungsstellen der Deutschen Witsfront übertragen worden. Um auch eine Prozeßver- ing von Parteien zu ermöglichen, deren Vertretung durch „Zutsche Arbeitsfront nicht in Betracht kommt, sieht der » 2 des § 11 vor, daß dur Verordnung andere Stellen ! Rehtsberatungss\tellen der Deutschen Arbeitsfront für ‘rozeßzvertretung ihrer Mitglieder gleichgestellt werden nen. Grundsäßlih muß auch den Kreisen, deren Vertre- î durch die Deutsche Arbeitsfront niht in Frage kommt, è Vertretung vor den Arbeitsgerichten zugestanden en, Es ist jedo nit immer angebracht, die Zulassung [erer Verbände durch Verordnung auszusprechen und da- : diesen Verbänden eine der Deutschen Arbeitsfront ähn- 7 sentlich-rehtlihe Stellung einzuräumen. Es muß hr die Möglichkeit geschaffen werden, eine besondere ‘jezvertretung auch in einem vereinfachten Verfahren Ulassen. Diesem Grundsay trägt der vorliegende Ent- l Rechnung, indem er în den Abs. 1 hinter den bisherigen l einen neuen Saß einfügt, nah dem die Vorsizenden esen gesgerichte im Einzelfall geeignete . Prozeßvertreter i nen. | pelegentlich L Aenderung des Arbeitsgerichtsgeseßes O durch §1 Ziffer 2 des Entwur eine formale Rich- ain der derzeitigen Fassung. des Arbeitsgerichtsgeseßes nom werden. utlicht vom Reichsarbeitsministerium.)

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Bestimmungen über die Uebernahme von Reichsbürgschaften für Kleinsiedlungen.

daß lediglich ein angemessener Wert in Ansaß gebracht wird, ohne Rücksicht auf die tatsächlich. für den Erwerb

Auf Grund der Dritten Verordnung des Reichspräsi- denten zur: Sicherung von Wirtschaft und Finanzen und zur Bekämpfung politisher Ausschreitungen vom 6. Okober. 1931 Vierter Teil Kap. Il (Reichsgeseßbl. 1 S. 537, 551) S8 19, 21, 22 und auf Grund der Verordnung über die weitere Förderung der Kleinsiedlung, insbesondere dur Ueber- nahme von Reichsbürgschaften vom 19. Februar 1935 (Reichsgeseßbl. T S. 341) § 3 wird im Einvernehmen mit dem Reichsminister der Finanzen folgendes bestimmt:

Abschnitt l.

Allgemeines.

1. Zur Förderung von Kleinsiedlungen 1 der Ver- ordnung über die weitere Förderung der Kleinsiedlung, insbeson- dere durch Uebernahme von Reichsbürgschaften vom 19. Februar 1935) kann der Reichsarbeitsminister im Einvernehmen mit dem Reichsminister der Finanzen auf Antrag Bürgschaften für hypo- thekarish zu sihernde Darlehnsverpflihtungen nah Maßgabe der folgenden Bestimmungen übernehmen.

2, (1) Bauvorhaben auf Grundstücken in Größe von weniger als 600 qm fönnen hiernach auf Grund der vor - liegenden Bestimmungen keinesfalls gefördert werden. Für sie kommt allenfalls die Uebernahme einer Reichsbürgschaft zuz Förderung des Klein- wohnun gs baues (vgl. die Bestimmungen über die Uebernahme von Rei ¿büxgschaften für den Klein-

wohnungsbau vom 28, Februar 1934 Deutscher Reichsanzeiger und Preußisher Staatsanzeiger vom 1./2, März 1934 —) in Frage.

Ebenso greifen diese Bestimmungen in allen den Fällen nit Plat, in denen es sih um die Errichtung bäuer- liher SieXungen handelt,

3, (1) Für die ag von Kleinsiedlungsvorhaben durch Uebernahme von eihsbürgschaften sind grund- [UBO die Bestimmungen für die Förderung von Klein- siedlungen durch Gewährung von Reichs darlehen

entsprechend anzuwenden*). Dies gilt insbesondere für die Auswahl der Siedler, für die Einschaltung von Verfahrensträgern und für die Bestimmungen über Lage, Größe, Beschaffenheit und Einrichtung der Stellen, den zulässigen Kostenaufwand, die Raumzahl und Raumgröße, die Bauform und Bauart der Sied- lungshäuser, die Nebenanlagen usw., sowie über die monatliche Gesamtbelastung der Siedler aus Verzin- sung, Tilgung und Betriebskostenaufwand einschließlich er für Grund und Boden auch Pachtland zu zahlenden Beträge.

Reichsbürgschaften können auch für Siedlungsvor-

haben übernommen werden, für die gleichzeitig Reichs-

daclehen darf jedoch in diesen Fällen nur dann ge- währt werden, wenn die Bürgschaft mindestens bis um Range von 65% des Bau- und Bodenwwertes

Ver Siedlerstelle ausgenußt wird. Diese Einschränkung

ilt jedoch nicht in den Fallen, in denen nah Maßgabe es Ablösungserlasses ‘vom 12. Februar 1935 §8

Nr. 11—293/35 zur Ablösung von Reichsdarlehen

Fremdmittel aufgenommen und in denen mit Hilfe

Pee Ablösungsmittel neue+- Siedlungsvorhaben ge-

ördert werden.

Abschnitt 1.

Finanzierung, Art der Reichsbürgschaft und der Hypotheken. 4, (1) Die Dauerfinanzierung der Siedlungsvorhaben dur Fremdmittel und Eigenleistung muß gesichert sein.

(2) Der Siedler muß jeweils mindestens 20 % des Bau- und Bodentwertes der Siedlerstelle. selbst beisteuern. Der Bau-/ und Bodenwert in diesem Sinne entspricht den von der Bewilligungsbehörde genehmigten Gesamt- kosten der Stelle abzüglih der Einrichtungskosten,

(3) Die Eigenleistung des Siedlers kann sowohl dur Bei- bringung eigener Barmittel wie sonstiger Vermögens- werte (z. B. des Siedlungsgrundstücks) wie auch durch den Wert der im Wege der Selbst- oder Nachbarhilfe geleisteten Arbeiten geschehen. Endlich kann dieser Be- trag auh durch Bereitstellung solher Mittel gedeckt iverden, die dem Siedler im Vertrauen auf seine per- sönliche Tüchtigkeit von dritter Seite (Verwandten, Be- fannten, Betriebsführern usw.) zu mäßigen Bedin- gungen ohne dingliche Sicherung oder gegen leßtrangige Sicherung zur Verfügung gestellt werden. Soweit Grundstücke bereits im Eigentum des Siedlers stehen, ist hierbei mit besonderer Sorgfalt darauf zu achten,

*) Jn Betracht kommen hauptsächlich die Richtlinien des RAM. über (die vorstädtishe Kleinsiedlung und 2200/33 neb von Kleingärten vom 20. 2. 1933 IV Nr. 11—300/33 nebst der Anlage zu den Richtlinien sowie die dazu ergangenen ab- ändernden und ergänzenden Rundschreiben vom 7. 7. 1933 [V Nr. 15 371/33 und vom 10. 10. 19833 IV Nr. 15 390/33 und vor allem der Ablösungserlaß vom 12. 2. 1935 S 8 Nr.11 293/35 (bes. Ziff. 17 bis 34, 37 bis 38 und 40 bis 43).

« 11. Auf Erbbaurechte

ahtu 1919

(2) Soweit Länder,

(3)

(R

des Landes

von ihm aufgèewendeten Kosten; soweit diese

höher waren.

(4) Jn den Fällen, in denen die Siedlerstelle. ohne Jn- anspruchnahme von Reichsdarlehen begründet werden soll, muß der Siedler über den vorgenannten Betrag hinaus den gesamten Unterschiedsbetrag, der sih bet

Abzug des

erststellig gesicherten und des reihê2ver-

bürgten Darlehns von den Gesamtkosten ergibt, in der vorgenannten Weise selbst aufbringen.

5, (1) Die Reichsbürgschaft wird als gewöhnliche Bürgschaft

unter den gungen für

anliegenden „Allgemeinen Vertragsbedin- die Uebernahme von Reichsbürgschaften für

Kleinsiedlungen“ übernommen

(2) Die Darlehen dürfen nur auf Reichsmark lauten. 6. (1) Die Reichsbürgschaft tritt frühestens mit dem Zeit punkt der baupolizeilihen Gebrauchsabnahme des Sied-

lungsbaues

Träger des

des zu ver

bürgschaft

in Kraft.

Gemeinden oder Gemeindeverbände Siedlungsvorhabens und zunächst Schuldner bürgenden Darlehns sind, tritt die Reichs4 frühestens mit dem Zeitpunkt in Kraft, in

dem die Stellen auf die einzelnen Siedler zu Eigen-- tum oder in Erbbaurecht übertragen werden, und iw dem die einzelnen Siedler den auf sie entfallenden An=-

teil der Darlehnsschuld unter Befreiung der Txüger ; (vg auQ

von ver anteiligen Haftung i Ziff. 18 Abs. 1 und 2 zu €).

7. Für Siedlungsvorhaben, die vor der Entscheidung über die Uebernahme der Reichsbürgschaft bereits begonnen oder für die Arbeiten vergeben sind, wird eine Reichsbürgschaft niht über- nommen. Dies gilt nicht, soweit die Reichsbürgschaft beansprucht wird für Fremddarlehen (Ablösungsdarlehen), durch die Reichs- darlehen für durchgeführte Siedlungsvorhaben nach Maßgabe des Ablösungserlasses vom 12. Februar 1935 S 8 Nr. 11—293/35 abgelöst werden sollen.

8, (1) Das zu verbürgende Darlehn ist hypothekarish sicher=-

zustellen.

nommen, als das Darlehn

Die Bürgschaft wird nur insoweit über=- außerhalb der für erst-

stellige Hypotheken üblichen Beleihungshöhe dinglich gesichert ist.

Die Hypothek für das zu verbürgende Darlehn soll ein=- shließlih vorgehender und gleihstehender Grundpfand-

rehte die

ersten 75% des Bau- und Boden=-

wertes der Stelle (vgl. Ziff. 4 Abs. 2) (abzüg-

lih der Ei

nrichtungsfosten) niht überschreiten.

Das zu verbürgende Darlehn muß mit mindestens 1 % jährlich unter Zuwachs der ersparten Zinsen getilgt werden und soll in der Regel während der Tilgungs-

dauer von

seiten des Gläubigers nur” aus den in

Ziff. 10 der „Allgemeinen A E an-

gegebenen

Gründen oder zu Zwecken der Zinsregelung

kündbar sein oder fällig werden. Soweit es von Geld- instituten gewährt wird, deren allgemein feststéhende Ver=- tragsbedingungen weitere besondere Kündigungsgründe vorsehen, bleibt dem Reichsarbeitsminister einstweilen die Entscheidung wegen der Uebernahme der Reichs-

bürgschaft

in solchen Fällen vorbehalten, die nur im

Einvernehmen mit dem Reichsminister der Finanzen etroffen werden wird.

Die gleichen Grundsätze

grundbuchl

Darlehen, die

gelten für gleichen Range

ih im vorgehenden oder

wie das zu Ae Darlehn gesichert sind. Auch

alle sonstigen zur noch, erforderlichen, sollen

othekfen

egründung der Siedlerstelle etwa einzutragenden Hy-

nachrangig ebensolche Tilgungs=-

in der Regel

ypotheken sein.

Die für die Hypotheken geforderten Leistungen müssen na der jeweiligen Kapitalmarktlage angemessen sein. Insbesondere dürfen die Zinsen den landesüblichen Zinsfuß nicht übersteigen; das gleiche gilt von einem etwaigen Verwaltungskostenbeitrag. Bis auf weiteres

kann hier

nach nebêèn einer Tilgung von 1% ein

Effektivzinssas, der den Say von 4,5 % jähr- lih nicht überschreitet, zugelassen werden.

Dieser Saß darf ausnahmsweise bis höchstens 5 % be-

tragen, wenn

a) Verhandlungen mit den Geldgebern zur Erzielung eines Effektivzinssaves von 4,5 % nahweislih ergeb- nislos geblieben sind,

und

des Darle

b) der S nicht für die ganze Laufzeit

für den

oder wenn der Gêldgeber das Darlehn

Zwischeninstitut

(4) Ausnahmen von

dürfen der ausdrücklihen Zustimmung des arbeitsministers, die nur im M

ns dem Geld

| eber gegenüber die Haftung Eingang der

eistungen übecnommen hat, über ein zur Verfügung stellt.

n vorstehenden Bedingungen be- Reichs-

invernehmen mit dem

Reichsminister der Finanzen erteilt werden wird.

der Vorschri|

Î en diese Bestimmungen unter Be- ten über das Erbbaurehht vom 15. Januar

eichsgeseßbl.

[ S. 72) sinngemäße Anwendung.

E L E E