1935 / 74 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 28 Mar 1935 18:00:01 GMT) scan diff

Erste Beilage zum Neichs- und Staatsanzeiger Nr. 74 vom 28, März 1935. S.

Abschluß der Vereinigten Stahlwerke genehmigt.

Weiter günstige Geschäftsentwicklung im laufenden Zahre.

Jn der o. H.-V. der Vereinigte Stahlwerke AG.,Düsseldorf, die vom Aufsichtsratsvorsißenden Dr. Friv Thyssen geleitet wurde, wurde von Genevaldirektoxr Dr. Vögler zunächst darauf hin- gewiesen, daß sich die Exrtvragsverhältnisse bei den Betriebsgesell- schaften und den sonstigen Beteiligungen nah den vorliegenden Ziffern für das Zwischengeschäftsjahr (1. 4." bis 30. 9. 1934) im ganzen nicht ungünstig gestaltet haben. Nach reiflicher Ueber- legung habe es die Verwaltung für ihre Pflicht gehalten, durch Erhöhung der Abschreibungen das Unternehmen für die weiteren vor ihm liegenden Aufgaben zu stärken und schlage deshalb vor, den sich nah diesen Abschreibungen ergebenden Reingewinn von 8,88 Mill. RM zuzüglih des Gewinnvortrages in Gesamthöhe von 23,7 Mill. RM vorzutragen.

Dr. Vögler äußerte sih sodann eingehend über die Geschäfts- lage im laufenden Geschäftsjahre, dessen erste Hälfte demnächst abläuft. Bisher habe fih das laufende Fahr produktions- und ergebnismäßig im allgemeinen weiterhin in ruhig aufsteigender Linie entwickelt. Falls die geschäftlihe Belebung in dem gegen- wärtigen Umfang anhalte, werde die Gesellschaft wohl in der Lage sein, im Rahmen der gegebenen Verhältnisse für 1934/35 einen angemessenen Gewinn auszuweisen. Für die weiter gün- stige Absaugestaltung bei der Kohle seien die Bemühungen um vermehrte Ausfuhr besonders fennzeichnend. Wenn auch die Steinkohlenausfuhr Deutschlands im Rahmen des allgemein stark abgesunkenen Absayes auf dem Weltmarkt mengenmäßig noch längst nicht die früheren Höchstziffern erreiht habe, so sei es dem deutschen Bergbau doch gelungen, den prozentualen Anteil Deutschlands an der Weltkohlenausfuhr wieder auf einen Stand zu bringen, wie er unter bedeutend günstigeren Verhältnissen vor etwa aht Jahren erreiht war, d. h. auf etwa ein Fünstel des Weltexports. Der Bergbau habe allerdings sehx große Opfer bingen müssen, um seine Stellung auf den stark umstrittenen Auslandsmärkten zu behaupten. Die Rohstahlerzeugung habe

sich seit dem Herbst vorigen Jahres weiter gut gehalten. Für

E E S S E C T C T T I E I

Anïteigende industrielle Weltproduktion.

Nach dem Rücksschlag im Herbst vergangenen Jahres ist die industrielle Weltproduktion, wie im jüngsten Wochenbericht des JFnstituts für Konjunkturforshung dargelegt wird, in den leßten

tonaten wieder kräftig gestiegen. Deutschlands Anteil an der Weltproduktion hat sich von 9,2% in den Fahren 1932 und 1933 auf 10,3 %@ im Jahre 1934 erhöht.

Die Warenerzeugung der Welt ist gegenwärtig größer als jemals seit dem Tiefpunkt der Krise; im ganzen ist der Stand vom Jahre 1928 wieder erreiht. Die auf verbreiterter Basis neu

berechnete Kennziffer der industriellen Weltproduktion (1928 .=. 100, Saisonshwankungen. ausgeschaltet), die zur Zeit der tiefsten Krise im Juli 1982 nux 70,9 % des Standes von 1928 betragen hatte, stellt sich für Dezember 1934 auf 192,3, für Januar 1935 sogar auf rund 105 %. Diese volumenmäßig günstige Entwicklung darf allerdings niht darüber hinwegtäuschen, daß eine ganze Reihe von Krisenshäden noch ficht behoben ist. Auch habén sih seit 1928 tiefgreifende Strukturwandlungen durchgeseßt. Fn wich- tigen Ländern haben die JFundustriepreise den Vorkrisenstand noch nicht erreiht. Troy gleicher Mengenproduktion wie im Fahre 1928 müssen daher die Erlöse der Weltindustrie heute noch immer bedeutend niedriger sein als damals. Bei Annahme eines Preis- rüdckganges von 20 % gegenüber 1928 würde der Bruttowert der industriellen Weltproduktion im vergangenen Jahre erst rund 650 Mrd. RM gegenüber 850 Mrd. RM im Fahre 1928 be- tragen haben. Dabei ist niht einmal berücksichtigt, daß ein Teil der Produktion zu Verlustpreisen ausgeführt wird. Wenn auch im Weltdurchschnitt die Produktionsmengen des Jahres 1928 wiedex erreiht worden sind, so liegt heute dohch noch gerade in den hochindustrialisierten Ländern ein niht unbeträchtlicher Teil der Produktionskapazitäten still.

Sichtbaren Ausdruck finden die eingetretenen Verschiebungen in den Anteilen, mit denen die einzelnen Länder an der indu- striellen Weltproduktion beteiligt sind. Während z. B. der Anteil der Vereinigten Staaten von rund 45 % im Fahre 1928 auf 33 % in 1934: gesunken ist und der Anteil Frankreihs gleih- zeitig von 7,0 % auf 5,7 % \chrumpfte, hat Fapan seinen Anteil von 2,4 % auf 3,7 % erhöhen können. Fapan hat damit bei- spiclsweise die italienische JFndustriepcoduktion bei weitem über- flügelt. An Hand einer Uebersicht wivd gemessen an der tat- sächlih produgierten Wavenmenge das rasche Vordringen der „jungen“ Fudustrieländer gezeigt; die „alten“ Ländex haben für die Versorgung der Welt mit Fndustriewaren an Bedeutung ver- loren. Sie zeigt weiter, daß die europäische Jmndustrie im gangen im Verhältnis zu den hochindustrialisierten Ländern Außer- europas, vor allem im Verhältnis zu den Vereinigten Staaten, wieder an Boden gewonnen hat: Europa erzeugt heute wieder mehr Waren als der außereuropäische Hochkapitalismus,

Diese Verschiebungen sind allerdings nur ihrer Evtwicklungs- tendeng nah von Jnteresse. Nach wie vor liegt der Schwer- punkt der industrielten Leistungen dex Welt in den alten Fndustrie- zentren. Die Jndustrieproduktion in den „jungen“ Ländern nimmt im ganzen also zu, die Produktionskapazitäten dieser Länder sind aber, wie im einzelnen nahwiesen wivd, heute ver- hältnismäßig noch klein. Deutschlands Anteil an der Jundustrie- erzeugung der Welt war, verglichen mit der Entwicklung in den übrigen Ländern, von 1929 bis 1932/33 ständig gesunken: die Krise war gerade in Deutschland so s{chwer, daß hier die Er- zeugung schärfer eingeshränkt werden mußte als in den meisten übrigen Fundustriewirtschasten. Seit 1933 aber nimmt der Anteil Deutschlands an der Weltproduktion wieder zu und nähert sich in rashem Tempo dem Stande von 1928. Diese Entwicklung ist um so bemerkenswerter, als z. B. der Anteil der Vereinigten Staaten oder der Frankreihs auch von 1933 auf 1934 weiter zurückging. Auch die Ausnugzung der Produktionskapazitäten liegt mit 73% in Deutschland weit günstiger als in den beiden genannten Ländern

die Besserung der Lage sei neben der Belebung am Fnlandsmarkt auch die Erhöhung der Eisenausfuhr, die nah dem starken Auf- trieb in den Sommermonaten des vorigen Jahres sih etwa auf dieser Höhe habe halten können, von ganz besonderer Bedeutung. Wenn troy aller Außenhandelsshwierigkeiten sich mengenmäßig- die unmittelbare Ausfuhr der deutschen Eisen schaffenden Fn- dustrie im zweiten Halbjahr 1934 um etwa 50 % seit dem Tief- stand gehoben habe, so zeige sich, daß die Eisenindustrie alles zur Förderung der" für Deutschland so wichtigen Ausfuhr getan habe, obwohl die Ausfuhr nah Rußland nahezu gänzlich weggefallen sei. Jm Rahmen dieser Entwicklung habe sich die Ausfuhr der hochstehenden und wertvollen Sondererzeugnisse des Konzerns besonders günstig gestaltet und infolge fortgeseßter Bemühungen nahezu den höhsten Stand des Jahres 1929 wieder erreiht, wo- von die allgemeine Eisenausfuhr noch weit entfernt sei. Das Monatseinkommen der Gesamtgefolgschaft des Konzerns sei weiter leicht gestiegen.

Die Aussichten für die nähsten Monate seien, alles in allem betrachtet, niht ungünstig. Die Absapventwicklung auf den aus- ländischen Eisenmärkten sei allerdings zur Zeit sehr undurch- sihtig. Wegen der Auflösung des Kontinentalen und Fnternatio- nalen Röhrenverbandes habe man aber keine Sorge. Bei den übrigen internationalen Eisenverbänden sei die Frage der Er- neuerung noch nicht endgültig geklärt, insbesondere stehe der

r

Beitritt Englands zur Futernationalen Rohstahlexportgemein schaft noch offen. Es séi selbstverständlich, daß die starke englische Zoll- erhöhung die Absaÿymöglichkeiten sehr erxschweren müsse. Ob unter diesen Umständen internationale Absatvereinbarungen noch Zweck haben, könne ret zweifelhaft ersheinen, Man müsse aber zunächst einmal das Ergebnis der weiteren Entwicklung abwarten.

Die Versammlung genehmigte darauf einstimmig den Ab- {luß und wählte Dr. Arnold Frese vom Bankhaus Delbrück von d. Heydt & Co., Köln, neu in den Aufsichtsrat. Vertreten waren 401,32 Mill. RM Aktien durch 108 Aktionäre.

Kundgebung der Saarindustrie.

Aus Anlaß der Werbewoche für saarländische Erzeugnisse bver- anstaltete die A E am Mittwochabend im Saalbau zu Saarbrücken eine öffentlihe Kundgebung, zu der neben zahlreichen anderen Gästen auhch- M L Jung erschienen war. Nach kurzen Begrüßungsworten des stellvertretenden Wirt- schaftsberaters Dr. Sawvelkouls betonte Oberbürgermeister Dr. Neikes, Saarbrücken, daß an erster Stelle zur Ueber- windung von Uebergangsshwierigkeiten die e stehe. Die Wirtschaft wolle niht Zuschüsse, sondern Absaß ihrer Ern he, und hier müsse selbstverständlih die Unterstüßun der Behörden mit- eingreifen. Er schilderte die mannigfaltigen Maßnahmen der Stadt Saarbrücken, die teils in Angriff genoinmen, teils in Vor- bereitung seien.

Der Präsident der Fndustrie- und Handelskammer" Saar- brüden, Fabrikant Bodo Karcher, wies darauf hin, daß die in den lebten zwei Jahren eingeleiteten Bemühungen um eine Qualitätssteigerung durch Knappheit der Mittel vielfah nicht un vollen Erfolg führen konnten. Dazu kamen shwierigste Wirt- chaftsverhältnisse, in denen die ordnende und ausgleichende Hand einer festen Staatsführung fehlten. Der Wunsch der Jndustrie, insbesondere der mittleren und verarbeitenden, nah einer Atem- pause sei dahex verständlich. Die A {wolle nur, daß thre Betriebe befähigf werden, aus eigener Kraft den Wirtschafts- kampf bestehen zu können. Die Saarwirtschaft sei bereit, ihre Kräfte in den Dienst der Nation zu stellen. ; i

Geschäftsführer Dr. Hilland von der Reichswirtschafts- fammer überbrachte die besten Wünsche des Leiters der Reichs- R an des Präsidenten E. Hedcker, der der Saar- wirtshaftswerbewohe vollen materiellen und ideellen Erfolg wünsche. Jn den Mittelpunkt seiner Ausführungen stellte er einen Aufriß des wirtschaftlihen Neuaufbaus in Deutschland. Zum Schluß ging er auf die Rückgliederungsprobleme ein. Die deutsche Wirtschaft sei sich ihrer moralishen Verpflichtung be- wußt, die durch den \trukturellen Wandel bedrohten Betriebe nah Möglichkeit zu erhalten. Die Reichswirtschaftskammer! habe zum Kauf Saarländischer Erzeugnisse im Reich aufgefordert. rei Notwendigkeiten haben sich bei der R U ergeben: Schutz der saarländishen Wirtschaft vor allzustarkem Wettbewerb aus dem übrigen Reich. Sicherung des Absaßes der Saarindustrie zur Behebung der Nan E a und schließlich Angleichung der Bedingungen der Saarwirtschaft an die im übrigen deutschen Reichsgebiet gegebenen Verhältnisse. Nichts werde unversucht geaen werden, um die Eingliederung der Saar wirtschaftlich reî-

ungslos zu gestalten. :

Dex Leiter der Kommission für Wirtschaftspolitik bei der Reichsleitung der NSDAP,., Bernhard Köhler, verwies auf die frühere Auffassung von der unbedingten Abhängigkeit der deutshen Wirtschaft von der Weltwirtschast. Wenn wir uns allein darauf verlassen, daß das Ausland unsere Ware aufnimmt, uns Ausfträge gibt, lo würde das heißen, die wirtschaftliche Souvexänität in dem Augenblick aus. der Hand zu geben, in dem wir die politische zurückerhalten. Politik treiben. . Ér wandte sih gegen die Auffassung, wonach frühex eine freie Wirtschaft bestanden habe. Fn derx Kapitalisten- zeit habe der deutshe Unternehmer seine besten Fähigkeiten ver- loren. Es sei eine Zeit der Enteignung und der Wohlstands- zerstörung gewesen, Er präzisierte dann den Begriff Unter- nehmer und die Notwendigkeit einer scharfen Auslese. Man hai heute auch nicht von Opfern oder Heldentum der Wirt- schaft sprechen.

Jm Schlußwort betonte Wirtschaftsberater Dr. Savel- kouls, daß für die Saarwirtschaft kein Grund zu Pessimismus bestehe, denn M im Saargebiet habe man den fähigen Unter- nehmer, den Arbeiter von Qualität, dann auch das Erlebnis der legten Jahre und shließlich den Geist des Nationalsozialismus.

Deutschlands Kunstseideausfuhr gebessert.

“Nachdem die deutsche Kunstseidengarnausfuhr im Januar 1934 mit 2703 dz das Jahr besonders ungünstig eröffnete, i in Fe- bruar eine leichte Erhöhung eingetreten. Die Ausfuhr könnte sich um etwa 10 % auf 3034 dz steigern. Wenn diese Ziffer auch nur etwa. der Hälfte der Ausfuhr des Veérgleichsmonats im Vorjahr entspricht, erklärt sich dies lediglich durch den ver- mehrten Julandsbedarf. Dementsprechend liegt auch die Garn=- einfuhr, die von 7464 dz im Januar auf 6890 dz im Februar zurückgegangen “ist, nux um rund 20 % unter der des entsprechen- den Vorjahrsmonats. JFufolge der Verbesserung der Garnaus-

im Februar auf 3856 (4761) dz zurückgegangen. i extmäßig bleibt die Verbesserung der Kunstseide-Aúßen-

Wir können nur eine deutsche -

uhr und Verringerung der Garneinfuhr ist der Einfuhrübeæschuß"

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Notierung der konvertierten öffentlichen An ab 1. April. da

Nach einer Bekanntmachung des Börsenpräsidenten wey

aegen Börse als 474 %ige einschließlih Bonus gehande] ertpapiere vom 1. April 1935 ab mit Stückzinsenberehn zu 4/4 % und ausschließlich Bonus notiert. Bis zum 31, q 1935 einschl. sind die Stückzinsen gemäß ‘der Bekanntma vom 8. März 1935 mit dem bisherigen Sab zu berechnen, Ÿ

Tage ab getätigten Geschäften hat der Käufer dem Verkäufer zur Fälligkeit des Kupons, mit dem der Bonus gezahlt wird 2% zu vergüten. Alle in diesen Wertpapieren laufenden Lj erlöshen mit Ablauf des 31. März 1935.

Bis auf weiteres keine Velga-Notierung an der Berliner Börse.

Das Reichsbank-Direktorium teilt im Einvernehmen mit j Reichswirtschaftsminister folgendes mit: „Fnfolge der y klärten Währungsverhältnisse in Belgien ist die Nolierm Auszahlung Belgien an der Berliner Börse vom: 27. 3. 19 bis N weiteres gestrihen worden. Zahlungen im deutsh-be {hen Verrechnungsverkehr auf Grund des Abkommens y 5. September 1934 werden jedoch weiterhin auf der Basig Berliner Mittelkurses vom 26. März 1935 ausgeführt. Wegen Ankaufes von anbietungspflihtigen Belgaabschnitten haben Reichsbankanstalten Anweisungen erhalten.“

Deutsch-rumänischer Wirtschastsverir

Das Reichswirtshaftsministeriun teilt mit:

Am 23. März ist von dem mit der Wahrnehmung der schäfte des Reichswirtschaftsministeriums beauftragten Reichéb( präsidenten Dr. Schacht und dem rumänischen Handelsmin Herrn J. Manolescu-Strunga ein Niederlassungs-, Handels: Schiffahrtsvertrag zwischen dem Deutschen Reih und dem vreih Rumänien unterzeihnet worden. Dieser Vertrag, der be am 1. April 1935 Anwendung findet, ist der erste langfri Handelsvertrag, der zwishen Deutshland und Rum seit dem Kriege abgeschlossen worden ist. Er ist außerdem erste Handelsvertrag, den Rumänien seit der im Herbst vor Jahres erfolgten grundlegenden Neuregelung seines Außenhan mit irgendeinem Lande abgeschlossen hat. Der Vertrag regel umfassender Weise die Gestaltung der wirtschaftlichen Beziehu ¿wischen den beiden Staaten. Sein Ziel ist es, unter V

Länder sih auf vielen Gebieten zu ihrem Vorteil ergänzen, gegenseitigen Warenaustaush ohne Schädigung der Produ im eigenen Lande zu fördern und zu steigern. Dabei ist d Sorge getragen, daß dieser Austausch sich in Formen voll die durch die in beiden Ländern bestehenden Devisenschwierigls niht gestört werden. Die in dieser Hinsicht getroffenen Vet barungen werden demnächst noch durch Abschluß eines Ver nungsabkommens ergänzt und vervollständigt werden. - Neben eigentlichen ‘Handelsverkehr sind auch die Niedexrlassungs- Schiffahrtsfragen neu geregelt worden. Hierbei wurden beson auf dem Verkehrsgebiet wichtige ‘Verbesserungen gegenüber bisherigen Zustande erzielt.

Wenn Deutschland auch, als Abnehmer rumänischer Ware erster Stelle steht, so war doch in den leßten Jahren, der wicklung der Weltwirtschaftskrise folgend, eine wesen Schrumpfung des gegenseitigen Warenaustausches eingetreten, besteht die Hoffnung, daß der neue Vertrag entscheidend dazu tragen wird, den deutsh-rumänischen Handelsbeziehungen Nuyen beider Länder einen neuen Aufschwung zu geben.

Volkswirtschaft und Statistik.

Brandschäden bei den deutschen öffentlich-re lichen FEULLVELsICHELU G ATR En im Febr

Nach dex Statistik der deutschen öffentlih-rehtlihen F Var Berg Sen ergab sih für Februar ein Brands) von 8 069 915 RM. Die Anzahl der Brände betrug 7210. den gleihen Monat des Vorjahres lauteten die 0 3 709 243 RM und 6055 Fälle.

Weiter ansteigender Treibstoffverbrauch.

Dex Verbrauch leichter Tao ist auch im neuen erheblich weiter angestiegen. Man kann, wie die „Krasftver Wirtschaft“ erfährt, annehmen, daß im Fanuar und Februar etwa 20 % mehr verbraucht wurden als in den beiden Vorja vergleihsmonaten.

zurück. Der Ausfuhrwert hat zwar eine Steigerung auf (121) Mill. RM erfahren, während der Einfuhrwert au (3,13) Mill. RM zurückgegangen ist, der Passivsaldo si Zil 1,67 (1,92) Mill. RM verminderte, doh ergwbt sih aus ÿ Ziffern eine Verschiebung des durhschnittlihen usfuhrel bzw. der durhschnittlichen Einfuhrauswendung je kg 108 ungünstigen Seite. Der im Dur As je kg erzielte Aus erlós ist im Februar auf 4,16 RM nah 4,49 R im 9 zurückgegangen und liegt somit um 0,83 R höher als l! bruar 1934. Der bei der Einfuhr je kg aufgewendete hat sich dagegen auf 4,26 (4,20) RM erhöht und liegt dami 0,42 RM über der des Februar 1934.

Es ist hieraus natürlih niht ohne weiteres d zichen, daß deutsche Kunstseidengarne im. Ausland d zahlt wurden als im Vormonat, ausländische Garne d in Deutschland besser, denn die genannten Zifsern, sind nuy rehnerische S ohne Rücsicht auf die qualitativen turänderungen des Außenhandels, ;

Die Abnahme des bei derx Aus as im Durchschnitt 61 Kilopreises exklärt sih aus einer Erhöhung der Verkause werterer Garne, insbesondere nah esterreich, Spanien, sowie den südamerikanischen Staaten und ringerung der Lieferungen nah fandinavien und bet päischen Märkten, die im allgemeinen bessere Qualitäten m Die Einfuhr feinerer Spenalgar ie nimmt dagegen N f lih einen bedeutenderen Play als im Vormonat 1m R Gesamteinfuhr ein. Besonders in den teueren Garn i zwischen 65 und 105 den. liegen, haben Ftalien, Hollan Schweiz ihre Lieferungen erhbht. H

handelsbilanz allerdings hinter. der mengenmäßigen Besserung

M ——

die unter das Zinsermäßigungsgeseß bei öffentlichen t vom 27. 2, 1935 fallenden und seit dem 11. Märg 1985 i

Kurs erfährt einen Abschlag von 2%. Bei allen vom glei

sichtigung der Tatsache, daß die Volkswirtshaften der be

Erste Beilage zum Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 74 vom 28, März 1935. S. 3

Wirtschaft des Auslandes.

Englische Goldsendungen an die Bank von Frankreich.

Paris, 28. März. Wie dem „Matin“ aus Boulogne-sur-M eldet wird, hat bie Bank von England eine Ge puTe L ite jon 3 Mill. Pfund Sterling an die Bank von Frankreich sandt. s :

Im Gegensaß hierzu veröffentliht der Londoner „Daily ld“ in großer Aufmachung einen Aufsaß seines finanziellen arbeiters, in dem es heißt: Geheimnisvolle Goldverschiffungen Bank von England nah Paris und ein weiterer \{chwerer hz des belgischen Franken haben die Ungewißheit auf dem nationalen Fondsmarkt noch vergrößert, wo jeyt lebhafte ¡uhe wegen der Zukunft des Goldblodes besteht. Die Bank , England hat Vorkehrungen für die sofortige Verschiffung 12 Mill. Pfund Sterling Gold nah Paris getroffen. Dieser jag ist für einen einzigen Tag überraschend hoh, besonders hereits am Dienstag 6 Mill. Pfund Gold verschifft worden h Dies bedeutet im Laufe von 48 Stunden eine Goldsendung 18 Mill. Pfund Sterling nach Paris.

Banca Commerciale Ftaliana.

Geschäftsbericht und v. H.-V.

Mailand, 27. März. Der Geschäftsbericht der Banca - | Ftaliana gibt einen ausführlichen Ueberblick über die Wie {liche Entwicklung Ftaliens im Fahre 1934. Die Errichtung sorporationen und die Aufnahme ihrer Arbeiten habe allen chaftszweigen eine innere Stärkung gebracht und eine Ord- y der Verhältnisse herbeigeführt. Die Kreditkorporation sh u. a. mit der Untersuchung der sahlihen und gebiets- igen Verteilung der Kreditorgane eingehend befaßt. Die in

WagengeflelUung für Kohle, Koks und Briketts ir hrrevier: Am 27. März 1935: Gestellt 16 170 Wagen. 4

Fie Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deut trolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung g fe B 98. März auf 39,50 4 (am 27. März auf 89,50 4) für

kg.

verlin, 27. März. Preisnotierungen für Na a tel, (Einkaufspreise des ante O ¡del 8 für 100 Kilo frei Haus Berlin in Originalpackungen.) hen, weiße, mittel 28,00 bis 29,00 (4, Langbohnen, weiße j bis 42,00 Æ, Linsen, kleine, 1933: —,— bis M 39,00 bis 41,00 Æ, Linsen, mittel, 1933: —,— bis —,— , ; 45,00 bis 48,00 Æ, Linsen, große, 1933: —,— bis H, 1934: 50,00 bis 71,00 Æ, Speiseerbsen, Viktoria, 72,00 bis 80,00 F, Speiseerbsen, zollverbilligt 49,00 bis ) 6, Reis, nur für Speisezwecke noliert, und zwar:* Bruch- 22,00 bis 23,00 \, Rangoon - Neis, unglasiert 24,50 bis ) e, Siam Patna - Reis, glasiert 29,50 bis 37,00 mer - Reis, glasiert 28,00 bis 29,00 (, Deutscher Volksreis, it 25,00 bis 26,00 A, Gerstengraupen, grob 34,00 bis 35,00 M, sengraupen, mittel- 36,00 bis 37,00 4, Gerstengrüße 29 00 0,00 é, Haferflocken 36,00 bis 40,50 4, Hafergrüge, ge- e 41,00 bis 42,00 6, Roggenmehl, Type 997 25,50 bis | e, Weizenmehl, Type 790 31,50 bis 32,50 \, Weizen- - Type 405 87,00 bis 42,00 6, Weizengrieß, Type 405 ) bis 40,50 F, Kartoffelmehl, superior 35,95 bis 36,50 H, t, Melis 68,25 bis 69,25 4, Aufshläge nah Sortentafel bis —,— M, Röstroggen, glasiert, in Säcken 832,09 bis | 4, Röstgerste, glasiert, in Säcken 35,00 bis 38,00 1, laffee, glasiert, in Säcken 43,00 bis 48,00 #, Rohkaffee, | Superior bis Extra Prime 310,00 bis 360,00 4, Roh- t, Zentralamerikaner aller Art 340,00 bis 490,00 (4, Röst- , Brasil Superior bis Extra Prime 8380,00 bis 430,00 4, lisfee, Zentralamerikaner aller Art 420,00 bis 580,00 , 0, stark entölt 150,00 bis 180,00 #4, Kakao, leiht entölt I bis 220,00 M, Tee, chines. 810,00 bis 880,00 4, Tee, h 900,00 bis 1400,00 , Ringäpfel amerikan. extra choice 0 bis 176,00 , Pflaumen 40/50 in Kisten 86,00 bis | 4 Sultaninen Kiup Caraburnu Auslese # Kisten | bis 56,00 é, Korinthen hoice Amalias 55,00 bis 60,00 M, deln, süße, handgew., # Kist. 158,00 bis 168,00 (6, Mandeln, t, handgew., + Kist. 198,00 bis 200,00 4, Kunsthonig in Packungen 71,00 bis 73,00 Æ, Bratenschmalz in Tierces 0) bis 176,00 F, Bratenshmalz in Kübeln 177,00 bis 0, Purelard in Tierces, nordamerik. —,— bis —,— M, ier Rohshmalz 170,00 bis 172,00 Æ, Speck, inl., ger., 4 bis 190,00 &, Markenbutter in Tonnen 280,00 bis ) M, Markenbutter gepackt 288,00 bis 294,00 M, feine treibutter in Tonnen 274,00 bis 278,00 4, feine Molkerei- gepackt 282,00 bis 288,00 #, Molkereibutter in Tonnen f bis 270,00 , Molkereibutter gepackt 274,00 bis 278,00 M, butter in Tonnen 254,00 bis 256,00 4, Landbutter gepackt e A M, Os in Tonnen —,— bis —,— A, tter gepackt —,— bis —,— M, Allgäuer Stangen 20 % bis 100,00 4, Tilsiter Käse, vollfett 144,00 bis 156,00 d |Gouda 40 9% 164,00 bis 172,00 M, echter Edamer 40 % dis 176,00 Æ, ehter Emmentaler (vollfett) 190,00 bis a Romatour 20% 116,00 bis 124,00 (6. (Preise

Verichte von auswärtigen Devisen- und Wertpapiermärkten.

Devisen.

anzig, 27. März. (D. N. B.) (Alles in Danziger p Banknoten: Polnische Loko 100 Zloty 57,70 G., 57,81 B,, ¡eutsche Reichsmark —,— G, —,— B., - Amerikanische h 100 - Stücke) —,— G., .—— B. Secks: London S B. Auszahlungen: Warschau 100 Zloty 57,70 G., G Telegraphische: London 14,674 G., 14,714 B., Paris (9, 20,22 B., New York 8,0630 G, 8,0690 B., Berlin h 9, 123,12 B. „len, 27. März. (D. N. B.) [Ermittelte Durchschnittskurse tbatclearing. Briefl. Auszahl.] Amsterdam 862,81, Berlin I Orüsel 110,76, Budapest —,—, Bukarest —,—, Kopen- ga 112, London 25,77, Madrid 71,92, Mailand 44,25, New 6,54, Oslo 129,06, Paris 35,44, Prag 22,28, Sofia —,—, lm 132,51, Warschau 101,14, Zürich 178,63. GUTE 27, März. (D. N. B.) Amsterdam 16,205, Berlin l Pürich 775,00, Oslo 575,00, Kopenhagen 513,00, London (adrid 328,00, Mailand 199,00, New York 23,99, Paris j Stockholm 591,00, Wien 569,90, Marknoten 885,00, E Nalen 451,50, Warschau 452,00, Belgrad 55,5116, Udapest, 27. März. (D. N. B.) Alles in Pengö. Wien Y Berlin 136,30, Zürich 111,225, Belgrad 7,85. : don, 28. März. (D.-N. B.) New York 480,75, Paris msterdam 712,75, Brüssel 24,00 B. Ftalien 58,25,- Berlin | Schweiz 14,873. Spanien 835,21, Lissabon 110,06, Kopen- | 22,40, Wien 25,68, Fstanbul 595,00, Warschau 25,50

21,50, 7% Rhein. -Westf. E. -Obl. 5 jähr. Noten 24,509, 7 %

Angriff genommene Neuordnung auf dem Gebiete des Mobiliar- kredites fei nicht L S und nicht in sih abgeschlossen, ias etri den Auftakt für eine Gesamtreform des Kreditsystems ég Die Bank habe sih weiter mit Erfolg auf dem ihr dur die Trennung des Handelskreditgeshäftes vom Mobiliarkredit- und Finanzierungsgeschäft zugewiesenen neuen Aufgaben betätigt. Jn diesem Zusammenhang wurden weitere noch in Jtalien vorhanden gewesene bankmäßige Beteiligungen abgestoßen. Jm inter- nationalen und im Devisengeschäft hätten die Schwierigkeiten S Besondere Aufgaben haben sich für die Bank durch die ( inführung der Clearinggeschäfte ergeben. Die ersten Ergebnisse im privaten Austauschverkehr seien ermutigend. Die Emissions- tätigkeit habe sih im Berichtsjahre in engen Grenzen gehalten.

Die o. H.-V. genehmigte den N und beschloß, aus dem Reingewinn von 5,41 Mill. Lire (42,44 Mill. Lire) dem Reserve- fonds 0,54 (4,2) Mill. Lire zuzuweisen und 487 (3,1) Mill. Lire vorzutragen. Eine Dividende (i. V. 5%) wird nicht verteilt.

Der Verkauf der Fünfktirchener Kohlenwerte der Donau-Dampf vor dem Abschluß.

Wien, 27. März. Die Verhandlungen über den Verkauf d Kohlengruben der Donau-Dampfschiffahrtsgesellshaft in A inf kirchen (Ungarn) und der Eisenbahn Fünfkirhen-Mohcs, die gleichfalls der D. D, S. G. gehört, sollen, wie verlautet, in den nächsten Tagen zum Abschluß kommen. Eine Barbezahlung kommt allerdings infolge der ungarishen Devisenvorschriften niht in Frage, so daß sih die Gesellshaft mit der Ablösung von f A N Engen, die jährlich etwa ; till, S. betragen, begnügen wird, ls ‘ete î ungarischen Staatsbahnen L, E U L E

p

Paris, 27. März. (D. N. B) (Schlußkurse i Deutschland —,—, London 72,80, New orr L Belgien 325,00, Spanien 207,25, Ftalien 125,50, Schweiz 4905/5, Kopen- hagen —,—, Holland 1025,00, Oslo —,—, Stockholm —,—, Prag ——, Rumänien —,—, Wien —,—, Belgrad —,—, Warschau 286,00.

p Pa ris, 27. März. (D. N. B.) (Anfangsnotierungen, Frei- verkehr.) Deutschland —,—, Bukarest —,—, Prag —,—, Wien —,—, Amerika 15,174, England 72,82, Belgien 822,00, später A aco A Moen 125,30, Schweiz 4905/z, Spanien

,25, Warschau ,00, Kopenhagen ——, —,—, Stock- T Belgrad —,—. ag E LERS

Amsterdam, 27. März. (D. N. B.) (Amtlich. cli 59,40, London 7,11, New York 148!/;, Paris 9,76, Brüfel Tee Schweiz 47,865, «talien 12,224, Madrid 20,224, Oslo 35,75 Kopen- ¿E A ai Wien —,—, Budapest ie iat Prag

,00, Warschau —,—, Helsingfors —,—, Bukar e o ame s Buenos Aires nal S

Zürich, 28. März. (D. N. B.) (11,40 Uhr.) Paris 20,38 London 14,862, New York 3098/,, Brüssel 68,00, Mailand 925,571 Madrid 42,20, Berlin 124,05, Wien (Noten) 56,80, Fstanbul 250,00.

Kopenhagen, 27. März. (D. N. B.) London 22,40, New York 469,00, Berlin 185,50, Paris 30,90, Antwerpen 101,00, L 151,70, Rom 838,80, Amsterdam 316,50, Stockholm 115,65, Ae 112,70, Helsingfors 9,95, Prag 19,75, Wien —,—, Warschau

„8D.

Stockholm, 27. März. (D. N. B.) London 19,40, Berlin 163,50, - Paris 26,75, Brüssel 85,00, Schweiz. Pläße 1831,50, C Belfingfors Mg E Oslo 97,60, Washington

,00, Helsingfors 8,65, Rom 88,75, Prag 17,50, ien —,—, a 77,50. a L a as

Oslo, 27. März. (D. N. B.) London 19,90, Berlin 168,25 Paris 27,60, New York 418,00, Amsterdam 282,25, Zürich 135,75, Helsingfors 8,90, Antwerpen 92,00, Stockholm 102,85, Kopen- hagen 89,25, Rom 34,60, Prag 176% Wien —,— Warschau 79,75.

Moskau, 17./18. März. ( . N. B.) (Fn Tscherwonzen.) 1000 engl. Pfund 553,43 G., 555,09 B., 1000 Dollar 115,27 G.,, 115,62 B, 1000 Reichsmark 46,21 G., 46,39 B.

—-——_—_—_—

London, 27. März. (D. N. B) Silber Barren prompt 287/16, Silber fein prompt 3011/4, Silber auf Lieferung B 289/16, Silber auf Lieferung fein 301 [16e G B E

Wertpapiere.

_ Frankfurt a. M., 27. Marz. (D. N. B) 5% Mex. äußere Gold —,—, 4# 9/0 Jrregation —,—, 49/, Tamaul. E 1 e —,—, 5 9% Tehuantepec abg. —,—, Aschaffenburger Buntpapier 54,00, Buderus 94,00, Cement Heidelberg 118g, Dtsch. Gold u. Silber 209,00, Dtsch. Linoleum 150,25, Eßlinger Masch. —,—, Felten u. Guill. 88,00, Ph. Holzmann 88,50, Gebr. Funghans e nes Stet MANELOS 94,50, Rütgerswerke ,50, oigt u. Hâäsfner —,—, esteregeln 109,00, E A 115,00. d led A amburg, 27. März. (D. N. B.) (Schlußkurse.) Dresd

Bank 85,00, Vereinsbank 108,00, Lübe. Bien a0 B Sambirss Amerika Paketf. 34/3, Hamburg - Südamerika 29,00 B., Nordd. Lloyd 35,50, Alsen Zement 142,00, Dynamit Nobel 79,25, Guano 93,50, Harburger Gummi 3836,25, Holsten - Brauerei 98,25, Neu L —_—, Me: 12,00. :

4 ien, 27. März. (D. N. B.) Amtlich. n Schillingen. Völkerbundsanleihe 100 Dollar -Stüde E Qu Éo Sig Stücke —,—, 40/6 Galiz. Ludwigsbahn ——, 4 9/% Vorarl- berger Bahn —,—, 8% Staatsbahn 66,75, Türkenlose —,—, Wiener Bankverein —,—, Oesterr. Kreditanstalt —,—, Ungar, Kreditbank —,—, Staatsbahnaktien —,—, Dynamit A.-G. —,—, A. E. G. Union —,—, Brown Boveri —,—, Siemens -Schucker1 —,—, Brüxer Kohlen —,—, Alpine Montan 10,30, Felten u. Guilleaume (10 zw 3 zusammengelegt) —,—, Krupp A.-G. —,—, Prager Eisen —,—, Rimamurany 34,50, Steyr. Werke (Waffen) (zusammengelegte Stücke) —,—, Skodawerke —,—, Steyrer Papierf. 79,00, Scheidemandel —,—, Leykam Fosefsthal 2,80.

“Amsterdam, 27. März. (D. N. B.) 7 % Deutsche Reichsanl. 1949 (Dawes) 18,50, 52 9/ Deutsche Reichsanl. 1965 (Young) 24,75 G., 25,25 B., 6{ °%/6 Bayer. Staats-Obl. 1945 18/s, 79/6 Bremen 1935 —,—, 6 9% Preuß. Obl. 1952 189/16, 7 %/ Dresden Obl. 1945 —,—, 7 9% Deutsche Rentenbank Obl. 1950 —.—, 7 9/0 Deutsche Hyp.-Bank Bln. Pfdbr. 1953 —,—, 7 %/ Deutscher Sparkassen- und Giroverband 1947 195/g, 7/0 Pr. Zentr.-Bod.-Krd, Pfdbr. 1960 —,—, 79/6 Sächs. Bodenkr.-Pfdbr. 1953 —,—, Amster- damsche Bank 108,25, Deutsche Reichsbank —,—, 79/0 Arbed 1951 —,—, 7 9/0 A.-G. für Bergbau, Blei und Zink Obl. 1948 —,—, 8 9/9 Cont. Caoutsh. Obl. 1950 —,—, ‘7 9% Dtsch. Kalisynd. Obi, S. A 1950 37g, T7 9% Cont. Gummiw. A. G. Obl. 1956 —,—, 6 9% Gelsenkirhen Goldnt. 1934 34,00, 6 9%/ Harp. Bergb.-Obl, in. Opt. 1949 25,00, 6 9% F. G. Farben Obl. —,—, 79% Mitteld. Stahlwerke Obl. m. Op. 1951 —,—, 7 % Rhein.-Westf. Bod.-Crd.s- Bank Pfdbr. 1953 —,—, 7 °/ Rhein-Elbe Union Obl. m. Op. 1946

Siemens-Halske Obl. 1935 —,—, 6 %/% Siemens-Halske Zert. ge- winüber. Obl. 2930 —,—. 79/6 Verein. Stahlwerke Obl. 1951 34,00, 63 9/9 Verein. Stahlwerke Obl. Lit. C 1951 21,50, F. G. Farben Zert. ‘v. Aktien —,—, T7 9% Rhein-Westf.. Elektr. Obl. 1950 24g, 6 9% Eschweiler Bergw. Obl. 1952 345/z, Kreuger u. Toll Winstd,

In Berlin festgestellte Notierungen und telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten.

Telegraphishe Auszahlung.

28, März Geld Brief

12,265 12,295 0,658 0,662

27. März Geld Brief

12,235 0,658

BegpleeBerdodülen ; und Kairo ägypt. Pfd. S (Buenos auv. P ires 1 Pap.-Pes. Belgien (Brüfsel u. Pp BA Antwerpen) . . . « |100 Belga _— S E E Brasilien (Nio de Janeiro) . . « . « |1 Milreis 0,201 0,2031 0,201 Bulgarien (Sofia) , | 190 Leva 3047 3,0531 3,047 3,053 2418. 2482 241A A 53,39 81,40 11/965

68,57 5,295 16,45 2/358 168,55 54,27 20,76 0,703 5,661 81,08 41,69 60,27 49/05

68,57 9,289

16,45 2,398

168,20 54,02

168,54 54,12

20,72 0,699

5,649 80,92 41,61 59,99 48,95 46,90 10,83

2,488 61,54 80,72 34,02 10,39 1,979 1,019

2,491

20,76 0/701

5 661 81,08

41,69 60,11 49,05 47,00 10,85 2/492 61,66 80,88

34,08 10,41

47,00 10/88 2,492 61,84 80,88 34,08 10,41 1/983 1,021 2,493

Canada (Montreal). | 1 fanad. Doll. Dänemark (Kopenhg.) | 100 Kronen | 53,44 93,94 | 53,29 Danzig (Danzig) « « | 100 Gulden | 81,24 81,40 | 81,24 England (London), «1 Pfund 11,965 11,995] 11,935 Estland (Neval/Talinn) . . | 100 estn. Kr. | 68,43 68,43 Finnland (Helsingf.) | 100 finnl. M. | 5,285 5,275 Franfkreich (Paris). . | 100 Fres. 16,41 F Griechenland (Athen) | 100 Drachm.| 2,954 Holland (Amsterdam und Notterdam) . . | 100 Gulden [168,21 Island (Neykiavik) , | 100 isl. Kr. | 54/17 Italien (Nom und Mailand) 100 Lire 20,72 Japan (Tokio u. Kobe) | 1 Yen 0,701 ISugoslawien (Bel- grad und Zagreb). 100 Dinar 5,649 Lettland (Niga) « « « | 100 Latts 80,92 Litauen (Kowno/Kau- nas) 100 Litas 41,61 Norwegen (Oslo) . „100 Kronen | 60,15 Oesterreih (Wien) . | 100 Schilling | 48,95 Polen (Warschau, Kattowitz (Posen) . | 100 Zloty 46,90 Portugal (Lissabon) . | 100 Escudo | 10,86 Numänien (Bukarest) | 100 Lei 2,488 Schweden, Stockholm und Göteborg) . „100 Kronen | 61,72 Schweiz (Zürich, Basel und Bern). | 100 Franken | 80,72 Spanien (Madrid u. Barcelona) . . . [100 Peseten | 34,02 Tschechoslow. (Prag) | 100 Kronen | 10,39 Türkei (Istanbul) . . |1 türk. Pfund] 1,979 Ungarn (Budapest) , | 100 Pengs _— Uruguay (Montevid.) | 1 Goldpeso 1,019 Verein. Staaten vvn Amerika (New York) [1 Dollar 2,489

1,021 2,495

Ausländische Geldsorten und Banknoten.

28. März Geld Brief 20,38. 20,46 16,16. 16/22

4/185 4,205

2,441 2,461 2441 2461 0,663 0,65

48,90 49,10 0/177 60,197

242 244 53/23 5345 8106 8138

27. März Geld Brief 20,38 20,46 1616 16,22

4/185 4/205

2,443 2,463 2,443 2,463 0,63 0,65 52,40 52,60 0,177 0,197

2,415 2,435 593,08 53,30 81,06 81,38 11,93 1197 F 11,90 . LÉDE 11,93 11,97 1 11,90 11,94

2 l 1 55 1635 1641 | 1636 1642 167/79 168/47 [16778 168/46

20,46 20,54 | 20,46 20,54 6G 7567| 56 567

Sovereigns. .. . | Notiz Gold-Dollars . « ¿5 / 1 Stück Amerikanische: 1000—5 Dollar. , | 1 Dollar 2 und 1 Dollar. . | 1 Dollar Argentinische . « « « « | 1 Pap.-Pefo Belgische .*. « « » « « | 100 Belga Brasilianische . « « » | 1 Milreis Bulgarische » « « « « | 100 Leva Canadische « « « « « « | 1 kanad. Doll. Dänische « « « «+ « « «| 100 Kronen Danziger « - « « e « « | 100 Gulden Englische: große « « « |1 engl. Pfund 1 £ u. darunter | 1 engl. Pfund Estnische . « « « « - | 100 estn. Kr. Finnische . « « « « e - | 100 finnl. M. Gramsel e ee» | 100 Frs. olländishe . « , « « | 100 Gulden Stalienishe: große « | 100 Lire 100 Lire u..darunt. | 100 Lire Fuggliaat e o »{ 100: Dinar ettländishe « » « « - | 100 Latts | Litauische . « « « « « « | 100 Litas 4142 4158 141422 4158 Norwegische . « « « « | 100 Kronen | 59,99 60,23 | 59,83 60,07 Oesterreich. : große. « | 100 Schilling | _— _— i v u. dar. 18 S O olnische . « ot 46,76 7 Raürilbe: 1000 Lei : E und neue 500 Lei | 100 Lei unter 500 Lei . . . | 100 Lei Schwedische . . « « « | 100 Kronen 61,51 6133 « GL5T 80,34 80,39 8071 80,34 8089 80,71

61,75 Schiveizer: große . | 100 Frs. : 33,55 33,55 33,69

80/66 80,66 33/69

100 Frs. u. darunt, | 100 Frs. Spanische . . . . « « | 100 Peseten T\chechoslowakische: 5000, 1000 u. 500 Kr. | 100 Kronen 100 Kr. u. darunter | 100 Kronen Türkische . « « « « « «1 türk. Pfund Ungarische - « « « « « | 100 Pengö

10,27 10,31 | 10,27 192 194 | 1921

10,31 1941

Verichte von auswärtigen Warenimärkten.

London, 27. März. (D. N. B.) Für den 26. März (Schluß- tag der Wollauktion) licgen folgende ergä i Le Angebot und die erzielten Preise vor: Se E Es A

m v

Kreuz- : Kreuz- zudt- Merinos zucten

wasch- U, i wolien Schweiß Sé&weiß

9413] 6—9 he An 5 | 63—113

Merino- wasch-

wollen

Urfprungs-

Tad Angebot

14—18 ta 104204! ‘a 9— 164

Neusüdwales 578 Queensland , 335 Victoria « « 1: 1272 Südaustralien 565 Westaustral. . 41 Neuseeland . .| 4277

12—19 114 17à 1844184 716 I 4-04

| Slipes Capwollen .. 528 \{nee- A E

114 e Punta Arenas| 2024 L i Patagonienu éi River Plate . Chile ins

Davon zurücgezogen .

verkauft. .

64—114 6¿—1t 7—T3

64-7

* Aires in £ 15,00, Rio de Janeiro -412,00. : :

Obl. —,—, 6 9% Siemens u. Halske Obl. 2930 32,00, Deutsche Banken Zert. —,—, Ford Akt. (Kölner Emission) —,—. 9 t

12,265 0,662

0,203

1,983

E e E

A