1. Untersuchungs- und Strafsachen.
[79263] Verichtigung. j
Jn der Bekanntmachung 77018 in der Ersten Beilage zur Nr. 66 des Teut- chen Reichsanzeigers vom 19. d. Mts. ind zwei Druckfehler unterlaufen.
Es solle nicht heißen: „Auf Grund des § 51“, sondern „Auf Grund des 8& 1“. Die Straßenbezeihnung des in London vorhandenen Fatob Zünder 1\t nicht „Bethnal Green Road“, sondern „Bethaal Green Road“. 7 ÿ
Frankfurt (Oder), 23. März 1935
Der Regierungspräsident. F. A.: Dr. von Seydlig8.
3. Aufgebote.
[79135]
In der Aufgebotssache Ködel-Naun- dorf zum Zwecke der Kraftloserklärung der auf den Jnhaber lautenden Wert- papiere, nämlih: 2000 RM_ 44 % Meckl.-Strel. Hyp.-Bk.-Pfdbr. Serie I1I Lit. F Nr. 31, 500 RM 414 % Meckl.- Strel. Hyv.-Bk.-Pfdbr. Serie Il Lit. U Nx. 110, 200 RM 414 % Medckl.-Strel. Hyp.-Bk.-Pfdbr. Serie 11 Lit. T Nr. 411, 200 RM 414 % Meckl.-Strel, Hyp.-Bk.- Pfdbr. Serie Il Lit. T Nr. 412, 50 RM 44 % Medckl.-Strel. Hyp.-Bk.-Pfdbr. Serie I1 Lit. L Nr. 260, 10-RM 44 % Meckl.-Strel. Hyp.-Bk.-Pfdbr.-Zertifikat Serie 11 Nr. 764 i} die durch Beschluß vom 2. Februar 1935 verfügte Zah- lungs\sperre durch Beschluß vom 12. Fe- bruar 1935 aufgehoben.
Neuftrelis, den 20. März 1935,
Amtsgericht. Abt. 3.
[79136]
Das Amtsgeriht Schwandorf hat am 25. März 1935 folgendes Aufgebot er- lassen: Zum Zweck der Kraftloserklä- rung wird die Lebensversicherungspolice Nr. 613 616 der „Alba“, Allgemeine Le- bensversicherungsbank in Berlin, ießt: Nordstern, Lebensversicherungsbank A. G. in Berlin über 1000 GM, deren Verlust glaubhaft gemacht ist, lautend auf Josef Hilburger, Buchhalter von Schwandorf, auf Antrag des Lokomotiv- führers HZacharias Hilburger von Schwandorf aufgeboten. Der Fnhaber dieser Urkunde wird aufgefordert, späte- stens in dem auf Donnerstag, den 24. Oktober 1935, vorm. 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zim- mer Nr. 8, anberaumten Ausgebots- termin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird.
Schwandorf, den 25. März 1935.
Geschäftsstelle des Amtsgerichts Schwandorf i. Bay.
79139]
Fn der Aufgebotssache der Deutschen Reichspost, vertreten durch den Präsi- denten der Reichspostdirektion Berlin, in Berlin-Charlottenburg 5 hat das Amtsgericht in Köpenick dur den Ge- rihtsassessor Dr. von Karkowski für Recht erkan#t: Der Wechsel Nr. 80155 über 200 RM (zweihundert), ausgestellt vom Baugeschäft Max Lerche in Fried- rihshagen am 31. März 1934, fällig am 31. Mai 1934, Bezogener Ernst Werner in Friedrichshagen, dessen Rechte von der leßten Anbkberhn Hardy & Co., G. m. b. H. in Berlin, auf die Antrag- stellerin übertragen sind, wird für kraftlos erklärt. (9. F. 11. 34.)
Köpenick, den 8. März 1935.
Das Amtsgericht. Abt. 9.
[79132] Aufgebot.
Der Gastwirt Albert Fungnickel in Bad Sülze hat das Aufgebot zum Zweck der Ausschließung des Eigen- tümers des Scheunengrundstücks in der Predigerworth, hier Nr. 421, Grund- buchblatt 421, alte Nr. 3, Flurbuch- abteNung I, gemäß § 927 B. G.-B. be- antragt. Der VBäckermeister Adolf Mester, der im Grundbuch als Eigen- tümer eingetragen ist, bzw. dessen Erben werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 5. Juni 1935, vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge- richt anberaumten Aufgebotstermin ihre Rechte anzumelden, Nea ihre Ausschließung erfolgen wird.
Bad Sülze, den 18. März 1935.
Mecklenburgisches Amtsgericht.
[79133] Aufgebot. :
Die Ostpreußische Landgesellschaft mit beshränkter Fans in Königsberg, Pr., hat das Ausgebot zur Ausschließung des ÉEigentümers der folgenden Trenn- stücke: E Dönhofstädt, Ge-
Erste Beilage zum Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 74 vom 28. März 1935. S. 4
Öffentlicher Anzeiger.
1. Untersuhungs- und Strafsachen, 2. Zwangöversteigerungen,
3. Aufgebote,
4. Oeffentliche Zustellungen,
H. Verlust- und Fundsachen,
6. Auslosung usw. von Wertpapieren,
7. Aktiengesellshaften,
einer Größe von 1 a 80 qm, Gemarkung Dönhofstädt, Kartenblatt 7, Nr. 4, 14, 21, 53, 58, Weg von Klein Wolfsdorf nach Krimlack bzw. von Freudenberg nach Kamplack bzw. von Groß Wolfs- dorf nach Kamplack bzw. nah Gr. Wolfsdorf bzw. nah Plehnen mit einer Gröke von 85 a 50 qm bzw. 67 a 90 qm bzw. 2 ha 17 a 10 qm bzw. 41 a 99 qm bzw. 1 ha 6 a 50 qm, für die ein Grund- buch nicht angelegt is, beantragt. Die etwaigen Eigentümer dieser Trennstüke werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 13. Juni 1935, 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 2, anberaumten Termin ihre Rechte anzumelden, - widrigenfalls ihre Aus- schließung erfolgen wird. E
Amtsgeriht Barten, 18. März 1935.
[79141] Aus\chlußurteil. Verkündet am 19. März 1935. Lieb, Justizsekretar, als Urkundsbeamter der Geschäftsstelle. Jn der Aufgebotssache der Frau Fabrikbesiver Elisabeth Wolf, geborene Wilke, in Guben, Antragsstellerin, ver- treten durch Rechtsanwalt Dr. Bewier in Guben, Klosterstr. 5, hat das Amts- geriht in Neuß durh den Gerichts- assessor Kesternih für Recht erkannt: Die Aktien Nr. 253 bis 266 der Aktien- brauerei Dormagen vorm. Becker & Cie. in Dormagen im Betrage von 14 000 Reichsmark werden für kraftlos erklärt. Die Ke des Verfahrens hat die An- tragstellerin zu tragen Pp. Das Amtsgericht. Abt. 1.
[79140]
Das Amtsgeriht München hat am 23. März 1935 folgendes Ausschluß- urteil erlassen: Für kraftlos wird er- flärt auf Antrag der Versiherungs- aktiengesellshaft Allianz und Stutt- garter Verein in Beclin W 8, Taubz1- straße 1—2, der 424 % Liquidations- pfandbrief der Bayerischen Hypotheken- und Wechselbank in München Reihe I Buchst. DD Nr. 43 989 zu GM 500, — Geschäftsstelle des Amtsgerichts.
[79134]
Durch Urteil vom 20. März 1935 sind
die. eingetragenen Eigentümer der
Grundstücke Öberwiederstedt Band 11
Band 353 und Oberwiederstedt Band 8
Blatt 262 mit ihren Rechten aus-
geshlossen worden.
Hettstedt, den 20. März 1935. Amtsgericht.
[79137] Durch Urteil des unterzeihneten Ge- rihts vom 15. März 1935 ist der ver- \hollene Johann Wilhelm Kiefer, geb. 11. Februar 1876 in Frankenberg a. Eder, zuleßt wohnhaft in Essen-Ruhr, für tot exflärt. Als Zeitpunkt des Todes ist der 31. Dezember 1919, 24 Uhr, festgestellt. Essen, 19. März 1935.
Amtsgericht.
[79138]
Durh Ausschlußurteil des unter- zeihneten Gerichts vom 20. März 1935 sind die verschollenen Romanus Sandin, geboren am 29. Juli 1850, und dessen Sohn Georg Sandin, geboren am 16. März 1877, zuleßt wohnhaft gewesen in Hohenhameln, für tot erklärt. Amtsgericht Peine, den 20. März 1935.
4. Veffentliche Zustellungen.
[79150] Oeffentliche Zustellung. Der minderjährige Alexander Berg- hol, vertreten durch das Bezirks- jugendamt des Verwaltungsbezirks Schöneberg der Stadt Berlin, dieses wiederum vertreten durch den Stadt- vormund Georg Egerland, klagt gegen den Buchhalter Nicolai v. Felixhof}f, zuleßt wohnhaft in Charlottenburg, Lutherstr. 2, wegen Unterhalt mit dem Antrag, der Beklagte wird kosten- pflihtig und vorlaufig vollstreckbar verurteilt, an den Kläger vom 1. JFa- nuar 1931 ab bis zum vollendeten 16. Lebensjahr eine vierteljährliche Unterhaltsrente von 117 RM am Ersten jeden Vierteljahrs im voraus zu zahlen. Zux mündlihen Vevhand- lung des Rechtsstreits wird der Beklagte vox das Amtsgeriht Charlottenburg Amtsgerichtsplaß, auf den 1. Juni 1935, 9!4 Uhr, Zimmer 142, geladen,
Verlin-Charlottenburg, 22. 2 1935, Die Geschäftsstelle des Amtsgerichts. [79143] Oeffentliche Die Frau Elisabet Bauch in Weißwasser, Prozeßbevoll- mächtigter: Rechtsanwalt Gilow in
ustellung. Heinrih geb.
d. | der Beklagte
8
9. Deutsche Ss
. Kommanditgesellshaften auf Aktien,
10. Gesellschaften m. 11. Genossen|chaften, z 12. Unfall- und Invalidenversicherungen,
mann, Glasmacher Erwin Heinrich, früher in Weißwasser, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter arbeits\cheu und dem Trunke ergeben sei, auch widernatürlihe Un- zuht im Sinne des §175 St.-G.-B. treibe, auf Ehescheidung. Die Klägeria ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Sivilfammer des Landgerichts in Görliß auf den 17. Mai 1935, vor- mittags 9 Uhr, mit der A sich durch einen bei diesem Gericht zu- p Rechtsanwalt als Prozeß- evollmächtigten vertreten zu lassen. — 2. R. 171/34.
Görliß, den 14. März 1935. Geschäftsstelle 2 des Landgerichts.
[79144] Oeffentliche Zustellung.
Frau Frieda Schlirf, Friseuse in Nürnberg, vertr. durch R.-A. Dr. Keil in Nürnberg, klagt gegen den Kellner Friedrih Schlirf, früher in Nürnberg, nun unbekannten Aufenthalts, auf Ehe- scheidung, beantragt Scheidung der Ehe aus Vershulden und auf Kosten des Beklagten und ladet diesen zur münd- lihen Verhandlung vor die 4. Hivil- fammer des Landgerichts Nürnberg- ürth auf Donxerstag, den 6. Juni 935, vorm. 9 Uhr, Saal Nr. 276 des Ger.-Geb., unter der M sih durch einen bei diesem Gericht zu- gelassenen Rechtsanwalt vertreten zu
lassen Nürnberg, den 25. März 1935. Geschäftsstelle des Landgerichts.
[79147] Ladung.
Harrecker, Katharina, geb. Glocker, in Augsburg, klagt en ihren Ehe- mann Harreer, Sosef, zuleßt in Eisenärzt bei Traunstein, mit dem An- trag auf Scheidung der Ehe. Ver- handlungstermin: Montag, den 17. Juni 1935, 9 Uhr, vor der 1. Zivillammer des Landgerichts Traunstein. / Geschäftsstelle des Landgerichts.
[79148] Oeffentliche Zustellung. Jn Sachen der minderjährigen Eva Maria Erika Kochte in Pirna, Kloster- straße Nr. 5c, vertreten durch den Amtsvormund, den Vorstand der Amts- vormundschaft, Stadtrat E in Pirna, Stadthaus I, Klägerin, Prozeß- bevollmächtigter: 2 endamt der Stadt Berlin - Mitté, Stadtinspektor Emil Bartsch, Berlin, Waisenstr. 28, klagt gegen den Stallschweizec (Melker) Anton Fischer, zuleßt wohnhaft Berlin-Charlottenburg, Huttenstraße 32 bei Knöfel, Beklagten, wird zur münd- lichen vhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht Berlin, Neue Friedrichstr. 15, 2. Stock, Pes 167/9, Quergang 7, auf den . Juni 1935, vormittags 11 Uhr, laden. Berlin, den 19. März 1935: ie Geschäftsstelle des Amtsgerichts.
(78936] Oeffentliche Zuftellung.
Der minderjährige unehelihe Ernst Ne in Repnit, vertreten durch den reisausshuß (Jugendamt) des Kreises Malchin, klagt gegen den Arbeiter Hans Guza, zuleßt wohnhaft in Wanzka bei Blankensee i. Melbg., z. Zt. unbekann- ten Aufenthalts, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen: a) dem Kinde z. Hd. setnes Vormundes, des Jugend- amts des Kreises Malchin i. Melbg., von seiner Geburt, d. i. vom 11. Juli 1933, ab eine Unterhaltsrente von 295 RM monatlich bis zur Vollendung des 16. Lebensjahrs, und zwar die rü- lige Beträge “ sofort, die künftig älligen am 11. eines jeden Monats im voraus zu zahlen; b) die ‘Kosten des Rechtsstreits zu zahlen. Das rteil ist nah § 708 Ziffer 6 Z.-P.-O. e vollstreckbar. Der Kläger ladet den»Be- klagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht in Neustreliß, Töpferstr. 15, Zimmer 27, auf Montag, den 20. Mai 1935, vorm. 9 Uhr.
Neustreliß, den 25. März 1935. Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle
des Amtsgerichts. Abt. 2.
[79142] Oeffentliche Zustellung.
Der minderjährige Robert Püß in Bonn, vertreten durch seinen Vater Kaspar Püß in Bonn, Dorotheenstr. 172, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Oedekoven in Bonn, klagt gegen den Hans Schmiß, früher in Köln, Brüsseler Straße 58, wegen Forderung und Feststellung mit dem Antrage auf: ¡18 Hah ung von 45 RM und 104,55 Reichsmark, 2. Feststellung, daß der Be- flagte verpflichtet ist, dem Kläger allen Schaden zu erseßen, den er aus dem E vom 8. 9. 1933 erlitten hat und noch erleidet. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Zivilkammer
13. Bankausweise 14. Verschiedene Bekanntmachungen.
straße 21, I. Stodck uar Nr. 45, auf den 14. ‘Mai 1935, 10 Uhr vorm., mit der Aufforderung, s durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechts- anwalt als Prozeßbevollmächtigten ver- treten zu lassen.
Bonn, den 23. März 1935.
Die Geschäftsstelle des Landgerichts.
[79149] Oeffentliche Zustellung. Der Kaufmann Lorenz Hüber in Breslau, Reuschestr. 11/12, klagt gegen den Kaufmann Heinrih Müller, früher in Breslau, Gutenbergstraße 8, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen 968,56 Reichsmark Schadensersaßansprüchen aus Kauf, mit dem Antrag auf kosten- pflihtige und Hong vollstreckbare Verurteilung zur Ha ung von 968,86 Reichmark nebt % Binsen seit 1. Sep- tember 1934. Zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht in Breslau, Museumstraße Nr. 9, Zimmer Nr. 278, auf den 13, Mai 1935, |, vormittags 10 Uhr, geladen. Amktsgeriht Breslau, 16. März 1935. — 19 C. 67/35. —
[79151] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Lorenz Hübner in Breslau, Reuschestraße 11/12, klagt gegen den Kaufmann Heinrih Müller, früher in Breslau, Gutenbergstraße 8, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen 1000 RM Teilbetrag von Schadens- ersayansprüchen aus Kauf mit dem Antrag a E und vor- läufig vollstreckbare Verurteilung zur a von 1000 RM nebst 4 % insen seit 1. September 1934. ur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits wird der Beklagte vor das Amtsgeriht in Breslau, Museum- straße 9, Zimmer Nr. 278, auf den 13. Mai 1935, vormittags 10 Uhr, geladen. — 19 C. 68/35.
Amtsgeriht Breslau, 16. März 1935.
[79152] Oeffentliche Zustellung.
Der Bezirkskommissar Heinrih Grobe in Gera, Bismarck{straße 22, vertreten durch Rechtsanwalt Burkhardt in Gera, klagt gegen den FJnspektor Helmut Naf\ch, früher im Forsthaus Logau bei Lauban i. Schles, jeßt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrag, den Ver- klagten kostenpflihtig zu verurteilen, an den Kläger 633 RM nebst 1 % Zinsen über dem jeweiligen Reichsbankdiskont- saß zu bezahlen und das Urteil — evtl. gegen Sicherheitsleistung — für vor- laufig vollstreckbar zu exklären. Zur Güteverhandlung wird der Verklagte vor das Thüringishe Amtsgericht in Gera, Landgerichtsgebäude, HZeppelin- straße 2, hohes Erdgeschoß, Zimmer 21, auf Montag, den 13. Mai 1935, 854 Uhr, geladen. Falls der Verklagte zu diesem Termin nicht erscheint und sich auch nicht durch eine mit schriftlicher Vollmacht versehene volljährige Person vertreten läßt, kann ut Antrag Ver- säumnisurteil gegen ihn erlassen werden.
Gera, den 25. März 1935.
Die Geschäftsstelle des Thüringishen Amtsgerichts.
[79153] Oeffentliche Zustellung. Martin Goll, Baumeister und Lan- desgewerberat in Nürnberg, Färber- straße 10, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Thorwart in Nürnberg, klagt zum Amtsgericht Nürnberg gegen den Kalku- lanten Willi Heck, früher in Nürnberg, guten Kontumazgarten 9, nunmehr un- ekannten Aufenthalts, wegen Forde- rung und Räumung — 2 C 583/35 — mit dem Antrag auf kostenfällige und vorläufig vollstreckbare Bevruriei ag des Beklagten zur Zahlung von 55 Reichsmark nebst 4% Zinsen aus 25 RM seit 1. 8. 1934, 100 RM seit 1. 9. 1934, 175 RM seit 1. 10. 1934, 250 RM seit 1. 11. 1934, 325 RM seit 1. 12. 1934, 400 RM seit 1. 1. 19356, 475 RM seit 1. 2. 1935, 550 RM seit 1. 3. 1935 und Herausgabe und Räu- mung der Wohnung im Anwesen Kon- tumazgarten 9/0 in Nürnberg, bestehend aus zwei Zimmern, einer Küche, Gar- derobe und Bad sowie einem Keller- anteil. Der Beklagte wird hiermit zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits auf Montag, den 13. Mai 1935, vorm. 9 Uhr, S. S. 335, vor das Amtsgeriht Nürnberg, Fürther Straße Nr. 110, geladen. Die öffent- lihe Zustellung ist durch Beschluß vom 19. März 1935 bewilligt. Geschäftsstelle des Amtsgerichts Nürnberg. Abt. für Mietsachen.
[79154] Cffen une Zustellung.
Der p narzt Fohannes Weygel, Erkner, Siedlerweg 1, Prozeßbevoll- mächtigte: Rechtsanwälte Dres. Arthur
1. Frau Emma Brot geb. Win 2. den Kaufmann Hugo Brot, zur | unbekannten Aufenthalts, früher Erkner, Siedlerwveg 1, wegen Forder aus Genossen B ZnextTGA mit ) Antrag, die Beklagte zu 1 zu ver teilen, einzuwilligen, daß die Rechte Beklagien aus dex Rückzahlung y 138,40 RM an die Preuß. Landespfq briefanstalt in Berlin auf die Hypot Nr. 1 des Grundstücks Erkner -Y 1243 von 2,680 g Feingold an Kläger abgetreten werden. Der bell Ehemann - hat die Zwangsvollstreck in das eingebrachte Gut seiner Ehefy zu dulden. Zur mündlichen Verhz lung des Rechtsstreits werden die klagten vor das Amtsgericht in Rid, dorf (b. Berlin), Schulstr. 22, Zimmey auf den 3. Mai 1935, 10 \1 geladen. — 2. C. 1052. 34. Rüdersdorf (bei Berlin), | 23. März 1935.
Die Geschäftsstelle des Amtsgericht
[79155] Oeffentliche Zustellung, Der Fleischergeselle Arnold Rudt Berlin - Charlottenburg, Stuttgay Plaß 15, Prozeßbevollmächtigte: Sth) mann, Wenhake, Sehnert, Goll Behrens von der Deutschen Arbe] front, Berlin NW 7, Friedrichstr, klagt gegen den Fleischermeister Zyber, früher in Berlin S 42, Brand burgstraße 65, wegen Lohnforder und Kostgeldentshädigung mit dem) trag e Zahlung von 61,28 RM. mündlichen Verhandlung des Red streits wird der Beklagte vor das | beitsgericht in Berlin-Charlottenb Tegeler Weg 17/20, auf Donnerêt den 16. ai 1935, vormitt 9 Uhr, Saal 141, geladen. Verlin, den 25. März 1935. Das Geschäftsstelle des Arbeitsgerid
5. Verlufst- und Fundsachen.
[79156]. Victoria zu Berlin Allgem. Vers.-Act.-Ges, Aufgebot.
Die als verloren gemeldeten Po (P), Hinterlegungsscheine (H), Präm rückgewährscheine (R), Auswertungssd (A) und Volkspolicen (VP) der folgen] Versicherungen werden kraftlos, falls die Jnhaber der Dokumente nicht i halb von 2 Monaten bei der o bezeichneten Gesellschaft melden.
Nr. vom: ausgestellt d P 458104 14. 2,1912 A, Schönhe P 623053 10. 7.1919 H. Wortman 610199 9, 4,1919 Max Simon 508201 — — 1913 F. H. Kolbe 569336 12.10.1916 Ella Look 568320 6, 6.1913 Junge Uelzet 433543 65, 8.1931 Wilh. Rettig 558761 17, 3.1915 R. M. Freyt 609544 7. 4.1919 R. M. Frey 417595 28. 1.1911 Wilh. Dign' 420987 1, 3,1911 A, W. Coele 586774 283. 4.1918 Berth. Stral 402106 18. 8.1910 P. Hoffman 515650 18, 8.1913 G. Oppenlä VP8119065 21. 8.1911 Lis. Schmiß P 420614 25. 2.1911 SBiegenmeye H 311366 3, 4.1916 Christ. Grof VP 840832 16.11.1918 F. Eisele P 551736 7. 7,1914 Ernst Köhle! A 486832 21. 9.1933 H, Wehrmad P 389800 22. 3.1910 Mart. Kresse P 420622 25. 2,1911 Otto Pehol VP 63951 20. 1,1908 V Kabiß 338344 17. 3,1908 Julius Lebÿ 178055 26. 9.1898 Wilh. Niem 215893 11. 2,1901 August Rinl 36670 8. 8,1878 Bartlewsti 36670 1—28 Bartlewéli 239482 23.10.1902 Rob. Reindl 253670 19, 9.1903 Wilhelm G1 552678 15. 7,1914 Franz BVods 356772 831. 1,1913 Aug. Gdaw! 551014 1. 7,1914 Franz V 5659074 830, 3,1915 Sieg. Röôttgl 224793 10,10,1901 Karol. Wag 258345 17. 3.1931 Herm. Mal! 401166 17. 3,1931 Herm. 317748 27. 3.1907 Fr. Stengd 226751 29.11.1901 Johann D 451712 21.12.1911 Carl Terr 446275 4.10.1917 ÿ, Backhaus 506064 15. 5.1913 Anna Dühr 441887 3,10,1911 Heinr. Stell 328188 30, 9,1907 Max Bo 441069 25, 9,1911 B, Scholtel! P 7547149 27, 7,1910 739832 18, 2,1921 798017 15,12,1921 486929 183.11,1912 1901/22
U HSBEEHE
Barnstorff
Bruno Zl
Bruno Jé1d
que Heel
227885 chumache!
159714 11. 6.1897 H. Potthoff! Berlin, den 28, März 1935,
Dr, Hamann. ppa
BBBBE CBBRBHRCRHRHCSCHRRHRCSRRE R E
markung Gr. Wolfsdorf, Kartenblatt 1, Nr. 29, Weg von Klein Wolfsdorf mit
Weißwasjer, klagt gegen ihren Ehe-
des Landgerichts in Bonn, Wilhelm-
Levy Il und Max Ziegler, Berlin N 54 Rosenthaler Str. Sage klagt gegen
r. 74_
Zweite Beilage m Deutschen ReichSanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger
Berlin, Donnerstag, den 28. März
_—1935
Auslosung usw. 4 Wertpapieren.
josungen der Afktiengesell: en, Kommanditgesellschaften Aktien, deutschen Kolonial- jshaften, Gesellschaften m. b. H. Genossenschaften werden in den diese Gefellschaften bestimmten rabteilungeun 7—11 veröffent: , Auslosungen des Reichs und vänder im redaftionellen Teile.
¡_Vekanntmachung. ; Geldwert für die am 1. April zlligen Zinsscheine zu den Gold- riefen des Landschaftlichen Kre- andes wird berechnet: 1 Gold- =- 1 Reichsmark. ¿gabestelle für die neuen Zins- bogen zu unseren 8 % Goldpfand-
— Ausgabe 1924 — ist die \haftlihe Bank in Kiel. , den 26. März 1935. ¿wig - Holfteinishe General- haft3direktion als Direktion qndschaftlichen Kreditverbandes je Provinz Schleswig-Holstein.
der Kohlen- und Thonwerke. Teilschuldvecschr7eibungen von 1921, Gesamtikündigung. f fündigen hiermit die ncch îm f befindlichen Teilshuldverschrei- h unserer 5 % Hypothekaranleihe 21 zur Rückzahlung am 1. Ok- 19985. Die Stücke sind mit dem aufgedruckten Nennbetrage von [23 bzw. RM 150,— gegen Rü- kr Teilshuldverschreibungen zahl-
it die Zinsen nicht bereits lau- ezahlt sind, kommeu gemäß Ar- ÿ) der Durhführungsverordnung lufwertungsgeseß die Zinsen für hit vom 1. Fanuar 1925 bis ptember 1935 zuzüglich Zinses- bei der Einlösung der Stücke r Auszahlung. Die Verzinsung ilhuldvershreibungen hört mit , September 1935 äuf. Für die für die am Rückzahlungstage jen bereits bis zum 31. Dezember zahlt sind, erfolgt ein entspre- Abzug.
ellen sind: Breslau: Deutsche .Bank und j¿conto-Gesellshaft, Filiale Bres-
lat: j Deutsche Bank und Dis- ito-Gesellschaft,_ Zweigstelle Glaß. tode, Bezirk Breslau, im März
der Kohlen- und Thonwerke.
igung der Verteilung der stände der- Teilungsämafsen der eußishen nnd Neuen West- hen Landschaft und der Aus- on 54 22 Oftpr. Goldpfand- (Liquidationspfandbriefen) mit Amteilscheinen. ßrund der Sechsten Verordnúüng Vereinfahung und Verbilligung valtung landschaftliher (ritter- jer) Kreditinstitute vom 25. Fe- 1935 (Preußishe Geseßsammlung berden die Westpreußishe Land- id die Neue Westpreußische Land- n Marienwerder, Westpr., mit hreußishen Landschaft in Konigs- t, verschmolzen. Maßgabe der Zwölften Verord- lber die - Aufwertung der An- aus Pfandbriefen und Schuld-
bungen landfchastliher (ritter- |
tr) Kreditanstalten vom 25. Fe- 195 (Pr. Ges.-S. S. 25 ff.) — nd nur als „Verordnung“ — erfolgt die Verteiluñng®der massen der Westpreußishen und len Westpreußishen Landschaft t Ostpreußische Landschaft. Be- it werden alle von der West- ezn und der Neuen West- en Landschaft ausgegebenen, t oder Mark lautenden, Pfand- mtliher Fahrgänge.
llebliden Bestimmungen sind
die Barbestände der Teilungs- fine Ausschüttung in bar er- n, erhalten die Pfandbrief- f einen Barbetrag ‘nah einem 0b des Wöldmarkbétrages der tigenden Pfandbriefe. Außer- den den Pfandbriefgläubigern dbriefe der atis ap rép
ausgehändigt; zugleih mit ldpfandbrief ift dem Gläubiger eên Jnhaber ausgestellter An- mit Ratenscheinen auszu- ' der zur Empfangnahme uéshüttungen aus der Tei- L, rechtigt (S 2 Abs. 1 der jiî auf den Aufwertungsanspruh Indbriefglänbigers ein Betrag, uf 10,— oder 25,— Goldmark l Vielfsahes von 10,— oder ildmark lautet, so ist
Es ist ferner bestimmt, daß für jede zu zahlende Goldmark eine Reichsmark zu entrihten ist, sofern sich bei der Um- rechnung für das Kilogramm Feingold ein Preis von nicht mehr als Reichs- mart 2820,— RM 2760,— ergibt.
sich seit dem 1. Januar 1935 mit 574 % jährli. .
Dees für einen Zeitraum bis zu zehn Ja 1 1 neuerungsshein beigegeben.
pfandbriefe von höher sind Halbjahreszinssheine. erste Zinsschein ist am 1. Oktober 1935 fällig und bezieht sih auf den Zeitraum vom 1. Januar bis 309. September 1935. Die weiteren Zinsscheine sind jeweilig am 1. April Jahres fällig. pfandbriefe unter 50,— Goldmark sind Fahreszinsscheine.
ih auf die Zeit vom 1. Januar 1935 bis 31. März 1936. scheine sind jeweilig am@. April jeden Fáahres fällig.
der | briefe geschieht von seiten dec Landschaft
Nennbetrag übersteigenden Hundert- saßes in bar abzulösen (worin eine Entschädigung für den hier fehlenden, bei Liquidationspfandbriefen mitzu- gebenden Anteilschein liegt). Durch die bare Ablösung sind demnach die An- sprüche des Pfandbriefgläubigers auf die dem Spizenbetrag entsprechenden weiteren Ausschüttungen aus der Tei- lungsmasse abgegolten (§ 4 Abs. 1 der Verordnung). Legt ein Gläubiger mehrere Pfand- briefe vor, so kann er hierbei nah Maß- gabe der vorhandenen Stücelung den Umtausch der vorgelegten Pfandbriefe in einen oder mehrere Goldpfandbriefe verlangen, auch soweit auf den ein- zelnen vorgelegten Pfandbrief ein Be- trag entfällt, der nah § 4 Abs. 1 der Verordnung in bar abzulösen wäre (§ 4 Abs. 2 der Verordnung). Die Ansprüche der Gläubiger von Pfandbriefen, die nach dem 31. De- zember 1917 ausgegeben sind, werden durch Barzahlung in Höhe eines Oundertsaßes des Goldmarkbetrages ab- gelöst (§ 13. der Verordnung). Die nah vorstehenden Vorschriften zu bestimmenden Hundertsäße sind ge- mäß § 5 Abs. Z und 13 der Lerordnung auf Vorschlag des Verwaltungsrats der Westpreußischen Landschaften mit Zu- stimmung der Ostpreußischen General- Landschafts-Direktion durch gemein- schaftlichen Erlaß des Reihs- und Preußishen Ministers für Ernährung und Landwirtschaft, des Reichswirt- shaftsministers und Preußishen Mi- nisters für Wirtschaft und Arbeit und des Reichs- und Preußishen Justiz- ministers vom 21. März 1935 wie folgt sestgejeßt: A. Westpreußische Landschaft. I. Für die vor dem 1. Januar 1918 ausgegebenen Pfandbriefe: E HuDerlsaß der Barausschüttung: &,99D, 2. Hundertsaß der Aushändigung von Goldpfandbriefen: 2, zu 1 und 2 berechnet vom Gold- markbetrage des Pfandbriefs, 3. Hundertsaß der Spitenbeträge: 175, berechnet vom Spißenbetrage. Il. Für die nah dem 31. Dezember 1917 ausgegebenen Pfandbriefe: Hundertsaß: 6,45, berechnet nach dem Goldmarkbetrage des Pfandbriefs. B. Neue Weftpreußische Landschaft. I. Für die vor dem 1. Januar 1918 ausgegebenen Pfandbriefe: L Per tas der Barausschüttung: D, 2. Hundertsaß der Aushändigung von Goldpfandbriefen: 5, zu 1 und 2 berechnet vom Gold- marfkbetrage des Pfandbriefs, 3. Hundertsaß der Spivenbeträge: 155, berechnet vom Spiztenbetrage. T. Für die nah dem 31. Dezember 1917 ausgegebenen Pfandbriefe: Hundertsaß: 12,50, / berechnet voin Goldmarkbetrage des Pfandbriefs. Den Gläubigern der Westpreußischen und der Neuen * Weftpreußishen Land- schaft werden die gleichen Liquidations- pfandbriefe der Ostpreußishen Land- lhaft ausgehändigt. Sie sind Schuld- vershreibungen auf den Fnhaber und von diesem untüadbar. Sie lauten auf eine bejtimmte Anzahl Goldmark glei dem Preise einer entsprehenden Veenge Feingold. Für die Wertberechnung ist maßgebend § 2 der Verordnung zur Durchführung des Geseßes übet wert- beständige Hypotheken vom 29. Funi 193 (R.-G.-Bl. 1 S. 482) und die Ver- ordnung des -Reichspräsidenten zur Aenderung der Wertberechnung von Hypotheken und sonstigen Ansprüchen, die auf Feingold-Gotdmaxk lauten, vom 10. Oktober 1931 (R.-G.-Bl. 1 S. 569).
und mcht weniger als
Die Liqutidationspfandbriefe verzinsen
Den Liguidationspfandbriefen sind
ren und der üblihe Er- Die Zinsscheine für Liquidatioñs-
50,— Goldmark und Der
und 1. Oktober jeden
Die Zinsscheine der Liquidations-
Der erste Zinsschein t am 1. April 1936 fällig und bezieht
Die weiteren Zins-
Die Tilgung der Liquidationspfand-
eine Annahmestelle nit eingerichtet.
scheine sind, soweit vorhanden, mit ein- zureichen. t fann, muß eine Prüfung der Legiti- mation des die Ostpreußische General - Landschafts- Ae E
Dirkktion vorbehalten- bieiven.
gestellt, itellen unmittelbar zu bedienen oder an sie durch Vermittlung Bank (Sparkaste,-Spar- und Darlehns- fassenverein usw.) heranzutreten. die Einreihung der Pfandbriefe besôndere Formulare zu benugzen, die von den Annahmestellen und auch von der Ostpreußischen General-Landschafts- Direktion, meisterstraße 8/9, kostenlos ausgehändigt werden.
betrag der nach dem 31. Dezember 1917 ausgegebenen Pfandbriefe — es handelt sich um 652 Stück bei der Westpreußi- hen und 1752 Stück bei der Neuen Westpreußishen Landschaft — kann bei den Annahmestellen ‘und au bei der Ostpreußischen Direktion eingesehen werden.
pfandbriefe werden nach Möglichkeit in derjenigen Stüdcktelung dargestellt wer- den, die der Gläubiger wünscht und im Einreichungsformular lassen. 100 aussihtlich können. im JFnteresse der Gläubiger vorzuziehen, wenn die Ausgabe fleinerer Stücke auf das unbedingt erforderlihe Mindestmaß beshränft dem Vorleger mehrerer Pfandbriefe zu- stehenden Anspruchs (§ 4 Abs. 2 der Verordnung) Zuteilung nach
der Einlösung durch Zahlung des Nenn- ivertes. Die Auslosung und Einlösung erfolgt jährlich mindestens einmal aus den in die Deckung der Goldpfandbriefe eingehenden ordentlihen und außer- ordentlihen baren Rückzahlungen. Die durch Auslosung bestiminten Stüe iverden im Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger auf- gerufen. Der Aufruf kann nur zum
1. April und 1. Ofttober jeden Salttes
vorgenommen werden. Zwishen dem
Aufruf und dem Einlösungstermin muß
eine Frist von mindestens einer Woche
liegen.
Es werden ausgegeben: Liquidations-
pfandbriefe zu 10,—, 20,—, 25,—, 50,—,
100,—, 200,—, 500,— Goldmark. Die
Stücke unter 50,— Goldmark werden
an der für die Zulassung vorgesehenen
Berliner Börse voraussichilih uicht ein-
geführt werden.
Die den Liquidationspfandbriefen bei-
zugebenden Anteilsheine sind ver-
[hiedenartig, je nahdem der Liqui-
dationspfandbrief einem Pfandbrief-
gläubiger der Westpreußishen oder der
Neuen Westpreußishen Landschaft zu-
steht. Der Pfandbriefgläubiger der
Westpreußischen Landschaft erhält einen
Anteilschein, der sich auf die restliche
Teilungsmasse der Westpreußischeu Land-
schaft bezieht; derjenige der Neuen West-
preußischen Landschaft einen solchen, der auf die restliche Teilunasmasse der
Neuen Westpreußishen Landschaft Be-
zug nimmt.
Der FJnhaber eines Anteilscheines ist
berechtigt, aus der jeweiligen Teilungs-
masse diejenigen weiteren Ausschüt- tungen zu erheben, welche außer der bereits in Form des Liquidations- pfandbriefes bewirkten ersten Aus- shüttung noch verteilt werden. Die
Termine für die weiteren Ausschüt-
tungen werden im Deutschen Reichs-
anzeiger und Preußischen Staatsanzeiger bekanntgemacht.
_ Den Anteilscheinen sind je vier Raten-
scheine beigegeben. Bei den weiteren
Ausschüttungen muß der jeweils auf-
gerufene Ratenschein, bei der Schluß-
ausschüttung der Anteilschein selbst mit den noch nicht aufgerufenen Raten- scheinen zurücgegeben werden.
An alle Pfandbriefiuhaber der West-
preußishen Landschaft und der Neuen
Westpreußishen Landschaft ergeht die
Aufforderung, dieselben in der Zeit vom
1. April bis 20. Juni 1255 zur Geltend-
machung ihrer Ansprüche bei den An-
nahmestellen vorzulegen.
Annahmestellen sind:
1. die Zeichnungs - Abteilung der Reichsbank, Berlin SW 111, Haus- vogteiplaß 3/4, und alle Reichs: banfanftalten,
2. die Preußische Sta1t3bank (See- handlung), Berlin W 8,
. die Deutsche Bank unv Dis- conto - Gesellschaft, Berlin W 8, und ihre sämtlichen Zweignieder- lassungen,
. die Bank der Ostpreußischen Landschaft, Königsberg, Pr., Landhofmeistersiraße 16/18, und ihre sämtlihen Geschäfts- und Nebenstellen,
Bei der Ostpreußischen Landschaft ist
Zinsscheinbogen und Erneuerungs- Soweit dies nicht geschehen Pifandbriefinhabers durch Den Pfandbriefinhabern wird anheim- sich entweder der Annahme- einer anderen
Für find
Königsberg, Pr., Landhof-
ŒÆine Tabelle über den Goldmark-
Générál - Landschafts-
Die auszugebenden Liquidations-
i hat angeben Wünsche nach Stückelung von Goldmark aufwärts werden vor- stets berüdsihtigt werden Es wäre erwünscht und auch
würde. Vorbehaltlich des
erfolgt im übrigen die freiem Ermessen der
tag in Höhe eines seinen | auf Grund von Auslosungen im e
General-Landschafts-Direktion.
__ Werden Pfandbriefe nicht bis zum 30. Juni 1935 eingereicht, so kann die Ostpreußische Landschaft die Barbeträge und die Liquidationspfandbriefe mit Anteilscheinen, die auf die niht ein- gereihten Pfandbriefe entfallen, hinter- egen, sofern nicht innerhalb der Frist der Antrag auf Einleitung eines Auf- gèbotsverfahrens oder auf Zahlungs- 1perre nachgewiesen ist (§ 6 Abs. 2 der Verordnung). _Die Ansprüche eines Pfandbrief- inhabers auf Leistungen jeder Art aus der Teilungsmasse erlöshen, wenn der Pfandbrief niht bis zum 30. Juni 1940 bei der Ostpreußischen Landschaft eingereiht oder der Antrag auf Erlaß des Aufgebots zum Zwecke der Kraft- loserflärung des Pfandbriefs gestellt ivird und der Antragsteller der Ost- preußischen Landschaft hiervon bis zum gleihen Zeitpunkt schriftlich Mitteilung macht (§ 16 Abs. 1 der Verordnung). Den Zeitpunkt, die Art und die Höhe weiterer Ausshüttungen aus den Tei- lungsmassen bestimmt die Ostpreußische General-Landschafts-Direftion mit Ge- nehmigung der zuständigen Minister. Der Wert der Anteilscheine ist mit Rücksicht darauf, daß die Hauptbestand- teile der restlihen Teilungsmassen dur Hypotheken (Kapital- und Zinsforde- rungen) auf Grundstüéen in Polen ge- bildet werden, nur unverbindlich zu shäßen. Die Schäßung des gegen- wärtigen Barwerts beläuft sih, wie auch in der Bemessung des Hundert- saves für die Spitßenbeträge und die nach dem 31. Dezember 1917 ausge- gebenen Pfandbriefe zum Ausdruck ge- langt ist, für die Westpreußischen Pfand- briefe auf 1,50 %, für die Neuen West- preußishen Pfandbriefe auf 2,75 % des Boldmarkbetrages, also auf etwa T5 bzw. 55 % des auf den Anteilscheinen aufgedruckten Liquidationspfandbrief- betrages. Dieser Betrag kann sich in Zukunft durch den Eingang von zur Zeit als unsicher angesehenen Beträgen erhöhen. Königsberg, Pr., den 25. März 1935. Oftvreußische General-Landschafts-Direfktion. LEewler.
7. Alktien- gesellsckaften.
Portland-Zementwerfte _Dycerhoff-Wicking A.-G.
Wir laden hiermit unjere Attionäre
zu der am Mittwoch, den 17. April
1935, vormittags 11 Uhr, in Mainz
im Kasino „Hof zum Gutenberg“, Große
Bleiche 29, stattfindenden ordeutlicheu
Generalversammlung cin.
2 Tagesordnung:
1. Vorlage der Geschäftsberichte für die Geschäftsjahre 1932, 1933 und 1934 nebst Bericht des Vorstands über die Notwendigkeit einer Kapi- talherabsezung in erleihterter Form auf den 31. 12. 1933,
. Beschlußfassung über die Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnuna auf den 31. 18, 1932.
. Entlastung von Vorstand und Auf- sihtérat für das Fahr 1922.
. Beschlußfassung über die Herab- jezung des Grundkapitals in er- leihterter Form, und zwar im Ver- hâltnis 5:2 von RM 27 000 900, — auf RM 16 200 000, —. Die Kapi- talherabsezung soll zur Deckung des Verlustes und zur Bildung eines - gejeßlihen Reservefonds er- folgen.
_Ermäthtigung des Vorstands, im Einvernehmen mit dem Aufsichts- rat die zur Durchführung der
Kapitalherabsezung erforderlichen Maßnahmen zu treffen.
. Beschlußfassung über die Einräu- mung des Rechtes an die Afktio- nâre, bis zum Ablauf der bei der Durchführung der Kapitalherab- feßzung zu bestimmenden Umtausch- frist an Stelle von fe fünf neuen Aktien zum - Nennbetrage von RM 20,— eine Aktie im Nenn- betrage von RM 100— und an Stelle von je 10 neuen Aftien im Nennbetrage von RM 100,— eine Aftie im Nennbetrage von Reichs- mark 1900,— zu’ verlangen.
- Beschlußfassung über die Verwen- dung der aus der Sanierung ge- wonnenen Beträge.
; Ene des Grundkapi- als:
a) sofortige Erhöhung durch Aus- abe von RM 3 309 090, — auf den
Fnhaber lautenden Stammaktien im Nennbetrage von je RM 1609,— unter AuSsch{chluß des geseßlichen Bezugsrechts der Aktionäre. Diese Aftien werden von Gläubigern der Gesellshaft zu Pari unter Verrech- nung eines entsprechenden Teiles ihrer Forderungen übernommen.
[79272
von auf den Fnhaber lautenden Stammaktien unter Ausschluß des geseulihen Bezugsrechts der Aktig9s nâre. Ermächtigung des Aufsichts- rats zur Begebung dieser Aktiew mit der Maßgabe, daß diese Kapi- talerhöhung 1nnerhalb von wes Jahren seit dem Tage der Gene ralversammlung durchgeführt seiw muß.
. Genehmigung der Bilanz und Ge- winn- und Verlustrehnang auf den 31, 12, 1933 unter Berüdsichtigung der Beschlüsse zu 4, 6 und 7a . Entlastung von Vorstand und Auf- sichtsrat für das Geschäftsjahr 1933,
, Sabßungsanderungen :
a) Ermächtigung des Aufsichts3- rats, den § 4 des Gesellschaftsver- trags, betr. die Höhe und Stüde- lung des Grundfapitals, unter Be- cüdcsihtigung der Beschlüsse zu 4, 5 und 7a nzu zu fassen.
b) Aenderung der S8 19 bis 13, betreffend die Rechtsverhältnisse des Vorstands, und der £8 15 bis 18, betreffend den Aufsichtsrat.
c) Aenderung des § 29 betreffend das Stimmrecht der Aktien.
. Beshlußfassung über die Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung auf den 31. 12. 1934 unter Berück- sihtigung der Beschlüsse zu 4 bis7 a und Beschlußfassung über die Ver- wendung des Reingetvinns.
12. Entlastung von Vorstand und Auf- sihtsrat für das Geschäfisjahr 1934, 3. Wahlen zum Aufsichtsrat. . Wahl des Bilanzprüfers. __Aftionáre, die an der Generalver- ammlung teilnehmen wollen, haben die Aktien spätestens am Samstag, deu 13, April 1935, an unserer Saupt- fafse in Amöneburg der an den nah- genannten Stellen mit einem doppelten, wah Nummern geordneten Verzeichnis, wovon eines als Legitimation zurück- gegeben wird, zu hinterlegen, und zwar außer bei den Giroerffeftenbaufen bei der Dresdner Bank in Berlin,
Vielefelo, Bremen (Bremer Bank), Düffeldorf, Duisburg,
Œsjsen, Hannover, Köln, Mainz,
Münfter, Osnabrück, Wies: baden,
bei der Berlirer Sandel8Gesell- fchaft in Berlin, bei der Commerz- und Privats
Bank A.-G. in Berkin, Bieles-
feld, Bremen, Düsseldorf, Dui&-
burg, Essen, Samm, Sannover,
Köln, Mainz, Mürfter, Osnas
brücd,
bei der Deutschen Bank und Diss coníio-Gesellshaft in Berlin,
NAhíieu, Biel?7feld, Bremen,
Tüfseidorf, Duisburg, Effen,
Samm, Sannover, Köln, Mainz,
Bèünfier, Osnabrück,
bei der Norddeutschen Kreditbauks- Aktieugesellschaft, Vremen,
bei dem Bankhaus A. Spiegelberg, Hannover,
bei dem Becfumer Spar- und Dar- lehns - Kafsen - Vercin e. G. m- b. S., Bectum,
Mainz-A:aöneburg, im März 1955,
Der BVorsiaudD.
1 1
[79249]
Herr Handelsgerihtsrat a. D. Henry
Heine, Berlin, ist infolge Ablebens aus dem Auffichtsrat unserer Gesellschaft auêgesieden.
Alrowa Deutsche Strikerei A.-G.,
Lichtenftein-Callnberg (Sa.).
79198] Vekanntmachung. Rheinische Stahlwerke, Essen. Kündigung der 74, jest 6 igen
hypothefarischen Obligationsaunleihe von 1925.
Auf Grund des § 7 -der Anleihe-
bedingungen unserer 7%, jeßt 6 igen hypothetarischezn Anlethe von 1925 spre- chen wir hiermit die Gesamtfündigung diejer Anleihe zum 1. Juli 1935 aus, Von diesem Tage an erfolgt die Ein- lojung der Obligationen gegen Einrei- chung der Stücke nebst Zinserneuerungs- schein zum Kurse von 192 % zuzügli der falligen Zinsen bei den bekannten Zahlstellen. der Anleihe hört mit dem genannten Tage auf.
Die “ weitere Verzinsung
Für Teilschuldvecshreïbungen, die
nicht innerhalb eines Jahres von der Falligfeit an gerechnet, zur Einlösung voragelegt beträge auf Gläubiger der betreffenden Teilschuld- verschreibungen bei der zuständigen Be- hörde oder einer sonstigen zur Anlegung von Mündelgeldern geeigneten Stelle hinterlegt. damit jeden Anspruch aus den gekün- digten Teilschuldvershreïbungen gegen die Schuldnerin und können sich wegen ihrer Ansprüche nur an die hinterlegte Summe halten. Diese verfällt 19 Fahre nach der Hinterlegung mit den etwa aufgelaufenen Schuldnerin, sprüche auf die hinterlegen Beträge niht geltend gemacht worden sind,
sind, werden die Kapital- Gefahr und Kosten der
Die Berechtigten verlieren
Zinsen zugunsten der sofern begründete An-
fen, den 26, März 1935.
b) weitere Erhöhung um bis KM 2000 000,— durch Ausgabe
Rheinische Stahlwerke.
T E T E
ra baa N L,