1920 / 83 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 20 Apr 1920 18:00:01 GMT) scan diff

stärker betont ist. Ihm zur Seite fteht sein Söhnen. Aus dieser die Sage entwidelt, der Graf habe das Kind Das Grabmal ist in Tode tes aber für daë hohe

Laut Meldung des «ValstiGen Delegrar an ia sind | eue Lat nd der Reichsregierung zahlreiche undgebungen der | Parileziung 2 V ti S 2 Entrüstung über den bekannten rechtswidrigen Beschiuß der | dur) einen uupoclGtigen E Mia

4 Ln, Ee 2 A ( (i olz ausgeführt, wohl niht allzulange nach dem Kommission zur Fesiseßung der deut)ch-belgishen Grenze, ; Gennol cat atis ist nicht vallfommeA

Nichtamtliches,

Deu zes Reich. vie tid Erste Veilage

Die

Der Herr Neichspräsident empfing gestern eine Anzahl von Damen und Herren aus Schleswig-Holstein, die sich in dem Kampf um die Nordmark besonders betätigt haben, und begrüßte fie, wie „Wolffs Telegraphenbüro“ meldet, mit folgender Ansprache: E e

Meine Damen und Herren! Ich freue mi aufrichtig, daß Sie nach Ihrem nationalen Crfolg die Neici shaup! stadt aufgesut und uns so Gelegenheit gegeben haben, in Ihnen dem s{leswig|chen Volk für fein Bekenntnis zum alten Vaterland von gan¿em Herzen zu danken. Sie waren die Stüye der veutshen Arbeit in der Ab- \timmungszone. Kein Amt, fein Austrag, einzig und allein reiner üSdealiémus, Liebe zur engeren und weiteren Heimat haben Sie zu der opfervollen Tätigkeit getrieben. Deshalb ist auch das schóne Grgebnis so ganz Ihr Eigentum, ein Sieg des Nolkes für das Volk. Daß Sie den Kampf von hoher kultureller Warte streng salich geführt haben, er- füllt uns mit besonderer Senugtuung. Lassen Sie mich der Hoff nung Ausdruck geben, die heute alle Deutschen mit Ihnen bewegt, daß auf Grund tes glänzenden Nbflimn u! oéerccbnisses eine Grenzlinie gezogen wird, die der natürliden Abgrenzung der zwei Völker entspricht. Dänemark und Deuts(land, beide Länder, brav chen eine endgültige Bereinigung threr Beziehung:n, eine Grenze, die nicht nur dur ein Machtgebot in die Landkarte, sondern dur) klare Gerechtigkeit in die Herzen eingezeihnet ist. Meine Damen und Herxen! Sie haben als erstes Abslimmungsgcbiet HZeugnis für Deutschland und Deutschtum ablegen dürfen. Sie haben die erste Schlacht in diesem unblutigen Kampf um die Grenzen des Melches ge- wonnen. Das soll uns und unseren Landsleuten in den übrigen Abstimmungsgebteten ein gutes Zeichen, eine fesie Hostnung bedeuten. Mögen sich überall dort, wo mit dem Stimmzettel die Heimat gerettet werden muß, Frauen und Männer finden wie Sie, lelbstlos, opferwillig, unermüdlich und vaterlandsliebend. Dann wird ih der Tag von Flensburg in Oberschlesien und Masuren, in Ost- und Westpreußen wiederholen. Dann wird gerade von den bedrohten Grenzgebieten aus ein Strom einheitlichen nattonalen Willens ins ganze Vaterland si ergießen. Dann wird der Kamp; um die Einheit Deutschlands den nichtbedrohten Landstrichen cin Beispiel und eine Lehre sein für die Kraft, die in der Einheit aller Voltkégenossen liegt, wenn es sih um Sein und Nichtsein des Landes handelt. In diesem Geiste nochmals herzlihen Gruß und heißen Dank im Namen des Vaterlandes. j

Der Reichsrat versammelte sich heute zu einer Voell- sigung, vorher hielten die vereinicten Ausschüsse für Volls- wirischaft und für Rechtspflege, der Ausschuß für Verfassung und Geschäftsorènung *owie die vercinigten Ausschüsse für

aushalt und Rechnungswesen, für Volkswirtschaft und für erkehrswesen Sigungen.

Jn Sachen der Einwohnerwehrfrage hat die deutsche Regierung an den Vorsißenden des Interalliierten Ueber- wachungsausschusses {ür das Landheer, Genexal Nollet, eine Note gerichiet, in der sie zur Ententenoie vom 12, März Stellung nimmt und laut Meldung des „Wolfsshen Tele- graphenbüros“ betont, daß diese Note von unzutressenden Vor- aussezungen über Aufbau und Zweck der Einwohnerwehr ausgeht. Die Einwohnerwehren seien in den Wirren des vorigen Jahres von ordnungsliebenden Elementen in Stadt und Land zu dem Zweck gegründet worden, durch Unteriiüßung der geringen mili- tärischen Kräfte und berufsmäßigen Polizeiorgane die Heimat vor vollständiger Auflösung der Ordnung gzu bewahren und gesezmäßige Zustände zu sichern. Bei Gründung wie auch beim Ausbau der Einrichtung sei jeder Gedanke an eine Ver- wendung zu militärischen Zweden, insbesondere zur Vor- bereitung eines Kampfes gegen einen auswärtigen Gegner, ausgeschlossen gewesen. Auch sei jeglihe Sicherheit gegen Mißbrauch der Organisation in dieser Hinsicht gegeben. Die Behauptung, daß die Einwohnerwehren mil.tärische Uebungen abhielten, entsprehe nicht den Tatsachen. Die Möglichkeit, daß die Einwohnerwehren einer durch den

riedensvertrag verbotenen Mobilisation Vorschub [leisten önnten, sei hon deshalb nicht vorhanden, weil die Organi- sationen in den einzelnen Ländern des einheitlichen Zusammen- \{lusses entbehrten. Die Reichszentralstelle der Einwohner- wehren habe nur die Durchführung ollgemein nolwendbiger, nicht militärisher Maßnahmen, wie gz. B. Lebens- und Unjall- versicherungen der Mitglieder, in die Hand genommen. Eine lisienmäßige Kontrolle im Sinne einer Äushebungsvorbereitung finde nicht stait. Ueberdies seßten sich die Einwohnerwehren zur Hälste aus über 40 Johre alten Mitgliedern zusammen. ie Einwohnerwehren hätten zweifellos dazu beigetragen, die allgemeine Sicherheit in Deuischland zu befestigen und hätten in den Unruhen der legten Wochen große Vermögens- werte vor Vernichlung bewahrt, lebenswichtige Betriebe und Verkehrseinrichitungen aufrechterhalten sowie oronungswidrige Elemente da in Schach gehalten, wo Militär- und Polizeikräfte nicht zur Stelle waren. Jnsbesondere auf dem platten Lande verbürge die Einwohnerwehr den Schuß für Aufbewahrung und Beförderung der Nahrungsmittel. Besonders bewährt hätten sich die Einwohnerwehren in Bayern, wo es ihnen zu danken sei, daß vor einem Fahre die Rätehert schaft niht weiter um sich gegriffen habe. Der Nupen der Éin- wohnerwehren habe auch im Ausland volles Verständnis ge- funden. Von verschiedenen Seiten werde in ihr das Muster eines Selbsishußzes der Bevölkerung da erblickt, wo D nch niht auf staailihe Mittel zur Aufrechterhaltung der Ordnung stüßen könne.

Die deutsche Regierung habe daher keinen Anlaß gehabt, die Bildung der Einwohnerwehren oder ihren Charakter vor den interalliierten Kommissionen zu verheimlichen. Lediglich dem unter Verkennung der tatsählihen Verhältnisse aufgebotenen Dru der alliierten Regierungen weichend, habe sie sih nun- mehr entschlossen, die Auflösung der Wehren in ihrer jeßigen

- Form zu veraafen,

Die deutshe Regierung vermöge aber ni E dig daß die O des Frieden sverirags sie zwingen, der Bevölkerung jede Möglichkeit des unler den gegebenen außer- ordentlichen erbältnissen bis auf weiteres unbedingt not- wendigen Selbstschußes zu versagen. Sie erachte es v elmehr als ihre Pflicht, alle mit dem Friedensvertrag zu vereinbarenden Maßnahmen zugunsten eines solchen Selbsischußzes zu vertreten, Die Aufrechterhaltung der inneren Sicherheit Deutschlands sei die Haupivoraussegung dafür, daß den Bedingungen des Friedens nachekommen werden könne. Es werde geprüft werden, welche zulässigen Einrichtungen weiterhin dem ge- kennzeihneten Zweck dienen könnten, Dabei werde das Haupt- augenmerk darauf zu lenken sein, daß ihr lokaler Schu arakter gewahrt bleibe und au in Zukunft jede Zentrali- salion, jede militärische Organisaiion und Ausbildung ver- mieden werde.

wonach 1/z des Kreises Monsch a linie Belgien zugesprochen werden soll, zugegangen. weiten, Kreis weiterhin sammlung, kammer zu Stolberg und Düren und der i | f 1 chiedenheit gegen diesen Versuch, wichtige JFuterejjen großer deutser Gebiete zu schädigen, Stellung genommen und die

u mit seiner einzigen Bahn- Sie h nicht our den betroffenen umliegenden Landesteile berühri. Die Aachener Stadtverordneten ver- die Aachenec Zentrumspartei, die Handels- für die Kreise Aachen-Land, Jülich sämtlicher Eisenbahnhbediesteten haben mit größter Ent- |

wie tief dieser Beschluß selbst, sondern auc) alle

die Vertreter

Eisenbahndireltion Köln

Erwartung ausgesprochen, daß die deutsche Regierung mit allem Nachdruck der jeder Grundlage entbehrenden Forderung der belgischen Regierung entgegentreten werde. Die eindiucks- vollsten Kundgebungen find aber von der Monschauer Be- völkerung felbst ausgegangen. Seit Bekauntwerden des un- erhörten Beschlusses der Grenzkommission hat die Erregung, die sich der Bevölkerung bemächlig1e, ständig zugenommen unö am 14. §pril zum Generalstreik in dem ganzen Kreise geführt. Aehn- lihes hat si in den Kreijen Eupen uvd Malmedy ¿u- geiragen, wo die Bevölkerung durh das Viiitel des Géeneral- itreils Protest erhebt gegen die belgischen Behörden, die ihr das Recht der Abstimmung rauben wollen. Wie star? die Bewegung ist, zeigt sich darin, doß am 17. April in Aachen } ver Sympathiestireik ertlärt wurde. Eine weitere Ausdehnung der Streikbewegung ist niht ausgeschlossen. Alle diese Vor- gänge beweisen deutlich, daß die Belgier nur Unruhe und Ver- bitterung schaffen, wenn sie weiterhin achtlos über jedes Recht | und über den Willen der Bevölkerung hinwezschreiten zu können glauben, und daß es im Jnteresse der Ruhe im beseßten Gebiet dringend geboten ist, den belgischen Vergewaltigungsmaßnahmen Einhalt zu gebieten. '

Die Reichsstelle sür Kriegs- unb Zivilgefangene teilt mit, daß das Abkommen mit der ru\sishen Sowjet- regierung über den gegenseitigen Gesangenenaustaush am 19. April unterzeichnet worden ist. Das Abkommen tritt | in Kraft, sobold es von den beide: seitigen Regierungen catifiziert | ist. Der Vertreler der Sowjetregierung hat die Natifiziecung | bei seiner Regierung dur Funkspruch beantragt.

Die norwegische Gesand!schaft in Berlin gibt im Auftrage ihrer Regierung bekannt, daß das ftöniglihe Defret vom 1. Oktober 1915, betreffend die Anweisungen für die Schiffahrt in norwegischen Häfen oder innerhalb der norwegischen Hoheitsgewässer, dur königliches Dekrei vom 12, März 1920

aufgehoben worden ist. i

man R E

„Wolfsschen Telegraphenbüroz“ von unterrichleter Seite mit- geteilt, daß für alle abslimmungsberechtigten West- preußen im Reich, welche bereits den Antrag auf Ein- tragung in die Stimmliste gestellt haben, sih eine Anmeldung bei den Abstimmungsausschüssen ihrer Geburtsgemeinden ers übrigt. Diejenigen, welche, noch keinen Antrag gestellt haben, müssen diesen Antrag wie bisher {chleunigst stellen bei den ; Vereinigungen heimatireuer Wesipreußen oder bei denjenigen | Stellen, die mit der Annahme der Anträge für die Vollsab- | stimmung betraut find. Der Deutsche Aus\huß für Westpreußen veranlaßt die Eintragung in die Stimmlisten der Geburts- gemeinden. Nach erfolgier Eintragnng erhält jeder Stimm- berechligte im Reiche schriftlichen Bescheid, der gleichzeitig als Reiseausweis dienen soll.

Preußen.

Die Juteralliierte Regierungs- und Plebiszit- kommission {in Oppeln teilt dem „Ostdeutschen Nachrichten- dienst“ amtlih mit:

Fn einigen Zeitungen wurde in den leßten Tagen das Gerücht verbreitet, daß die Interalliierte Negierungs- und Plebiszitkommission für Obersch!esien beschlossen hätte, das Inkrafttreten des Betriebs)- rätegeseßes zu verhindern. Dies ist nicht der Fall. Soweit diese Frage erörtert wurde, hat die Interallitierte Negierungs- und Plebiszilikommission si ihr gewidmet, ohne sich bvafür oder dagegen auszu) prechen, und die Erklärung abgegeben, daß sie erst nah genauer Untersuchung in der Lage sein werde, einen Entschluß für diese wie a andere Fragen u finden. Die Interalliierte Negierungs- ommission hat jegt beschlossen, daß das Betriebsrätegeseß in Kraft zutreten habe. Der Termin für die diesbezüglichen Wahlen sei noh nit festgestellt worden.

In einer Besprechung zwischen dem und den Vertretern sämtliher Parteien teilte der General mit, daß die Einführung des Betriebsrätegeseges in Oberschlesien nunmehr von der ÉEntentekommission beschlossen worden sei, während die Wahlen zum Reichstage vom Hohen Nai in Paris abgelehnt wären. Ueber die weitere parlamentarische Tätigkeit der augenblicklihen Parlamentarier äußerte sich der General dahin, daß diese Frage von der deutschen Regierung beim Losen Rat in Paris zu regeln wäre. Es wurde darauf hinge- wiesen, daß dann das oberschlesishe Volk ohne parlamentarische Vertretung sein würde. Der General versprach, sih von den Parteivorständen weiter beraten zu lassen. Zum Schlusse wurde die Beamtenfrage besprochen. Der General vertrat den Standpunkt, daß die Beamten den Weisungen der Kom- 0 zu folgen hätten, und mißbilligte den Justizbeamten-

reit.

Die Beamten und Arbeiter stellen die neue Forderung auf, daß von der Einführung des Paßzwanges in Ober- \hlesien abgesehen werde, um einer Abschnürung vom Deutschen Reich vorzubeugen.

General Le Rond

Kunft und Wissenschaft.

Das Germanishe Museum in Nürnberg hat in jüngster Zeit die Grabfigur des 1246 verstorbenen Grafen S ITI. von Sayn erworben, eines der hervorragendsten Werke deutscher Kunst, welche seit Jahrzehnten in den Handel kamen und unter den Werken der Plastik des hohen Mittelalters das bedeutendste. Der

| Grafen. | : E Alter do gut. Die Figur ist ein spätes Werk aus der klassischen

e- | Epodte der deutshen Kunst im 13. Jahrhuudert, in den Skulpturen der Dome zu einigen niedersälsischen Grabmälern erreicht. ernsle Kunf

i yon einer Strenge der

Tonfsulats erteilt das jeßt ab nah Danzig und nach Ofipreußen Vija, gütig au {ür die Rückreise und für mehrmaliges Passieren des Korr1dors, bis zur Höchstdauer von drei Monaten.

bahnwesen“, öffentlihen Arbeiten (Verlag, von Julius Springer, Berlin), er- schien mit folgendem Inhalt: sonderer Berücksichtigung der Zugleitung Rheydt im Eisenbahn- direktionsbezirk Cöln“ von Menzel (mit 1 Karte und 1 Abbildung) ; „Das zukünftige Schnellbahnneß von Groß Berlin“ von Sc{impffff f; „Von der of

von von Dr.-Ing. Blum (mit Abbildungen); in Staatseisenbahnen württembergishen Staatsbahnen in den Jahren 1916 und 1917" ; „Die Staatseisenbahnen in Baden Kleine Mitteilungen : Eisenbahnen; Das Eisenbahnwesen in Canada; Bausfortgang auf der ersten Staatsbahn in Alaska; eisenbahnen im Jahr 1918. Rechtsprehung: Nechtsgrundsäße aus den Entscheidungen des Reich sgerichts. Gesetzgebung : Reich; Preußen ; Republik Oesterreich; Schweiz. Bücherschau.

welche ihre Höhe Bamberg und Naumburg und in Es ift eine hobe und von Sayn is sehr altertümlich,

Auch Heinrich 111. N aber

Stilisiecung, welhe uns fremd anmutet,

au von einer Größe der Auffassung, welche spätere Zeiten nit mehr erreidt haben. Museums ist die nêèue

“Für die Stulpturensammlung des Germanischen Erwerbuug von hoher Bedeutung.

Verkehrêwescu.

Nah Mitteilung des hiesigen polnischen General- Paßbüro, Kurfürstenstraße 133, von

Die Gebühr beträgt:

für einen Monat 20,— Á, für zwei Monate 40,— A, für drei Monate 60,— b. Mitglieder der Deutschen Nationalversammlung und des

preußischen Landiags, bie in Ostpreußen wohnen oder ge- wählt sind, ferner Personen, | reifen und sich genügend legitimieren fönnen, erhalten das

die im dienstlichen Nustrage

} Vijum unentgeltlich.

Heft 2 vom Jahrgange 1920 des „Archivs für Eisen- herauggegeben im preußishen Ministerium der

„Die Zugleitungen im Krieg unter be-

ihrem Einflußgebiet“ Verkehr8geographie“ „Der Eisenbahnbau Fahren“; „Die bayerischen 1915 und 1916“; „Die

tchinefishen Eisenbahn und

Simmersbkach; „Betrahtungen zur [leßten

den Jahren

den in

Australien in

in den Jahren 1917 und 1915“, Die neuen Arbeitébedingungen der englischen Die vereinigten malayi|hen Staats-

Deutsches

ur Vermeidung von Jrrtümern wird laut Meldung des | folgenden Inhalt: Verwaltungéangelegenheiten : Kriegsteuerungszulagen ; erhöhte Kriegs

Verstorbene ist nah Art der mittelalterlichen Grabfiguren in der un- } bestimmten Stellung zroishen Stehen und Liegen dargestellt, doch so, daf

in der gesamten Haltung wie in den Faltenzügen die aufrehte Richtung

Nr. 6 des „M inisterialblatts der Handels- und Gewerbeverwaltung“, herausgegeben im preußischen Ministerium für Handel und Gewerbe, vom 6. April 1920 hat L. Persönliche Angelegenheiten. IT. Algemeine

Mangel an Kleingeld ; Tarifvertrag für die Lohne Staatsmittel für die Arbeiterräte. 1IL. Handel8angelegenheiten: 1) Handelsvertretungen : Jahresberichte ; 2) Sciffahrtsangelegenheiten : Seesteuermanns- und Seeschiffer- prüfungen ; Se aschinistenprüfungen ; 3) Eichwesen: Gebühren für eihamtlihe Prüfungen usw. außerhalb des eichpflichtigen Ver- fehrs; 4) soostige Angelegenheiten : Eisenbahnbeförderung neuer Sprengstoffe; Kohlenwirtschaftsstellen. 1V. Gewerbliche Angelegen- heiten: 1) Stehender Gewerbebetrieb: Kebrbeztrke; 2) Gewerbliche Anlagen: Aufbewahrung und Verwendung von Azetylen; 3) Arbeiter Koalitionsfreiheit innerbalb der Arbeiterschaft ; Berordiutng über Arteitsnahweise; Von Schlich- tungsaus\hüssen festgeseßte Geldstrafen ; Arbeitsmöglichkeit für Blinde; Fahrpreisermäßigungen für Frühjahrsbestell- und Erntearbeiter ; Tarifs verträge; Betriebsrätegeseß; 4) Neichsversicherungsordnung: Nechts- hilfepflicht der Versicherungëämter; Dienstvergehen der Krankenkassen- beamten ; Antrag aus Befreiung von der Krankenversicherungspflicht. V. Gewerblihe Ünterrihtsan gelegenheiten : Ausbildung von Lehrerinnen der weiblihen Handarbeiten und der Hauswirtschaftskunde-

teuerungszulagen ; empfänger; Schreibgebühren ;

erstellung, chuy und Wohlfahrtspflege:

——_-

(Forisebung des Nichtamtlichen in der Ersten und Zweiten Beilage.)

Theater.

Opernhaus. (Unter den Linden.) bezugsvorstellung, Fidelio. Anfang 7 Uhr. Donnerstag: Der Barbier von Sevilla. Anfang 7 Uhr.

Schauspielhaus. (AmGendarmenmarkt.) Mittwoch : 84. Dauer- bezugêvorstellung. Der Marquis vou Keith. Anfang 7 Uhr. Donnerstag: Zum ersten Male: Alkestis. Anfang 7 Uhr.

Mittwoch: 81. Dauetr-

Familiennachrichten.

Ve D R f S etenny v it Mita P RPS . Res. a. V. olf von Lüttichau (* i. f. - chemniß, Bez. Dresden). E Gestorben: Hr. Kammerherr, Rittmeister a. D. Kurt Frhr. von Schlichting und Bukowiec (Gurschen bei Schlihhtingsheim).

þr. Geheimer Regierungsrat a. D. Hermann von Lude (Wies- |

e A Or. E E Me U A essor a. D. Han raumüller (Berlin). Hr. Landgerihtsdtre ns Beer (Charlottenburg). is: E

Verantwortlicher Schriftleiter: Direktor Dr. Tyrol, Charlottenburg-

Verantwortlich für den Anzeigenteil: Der Vorsteher Rechnungsrat Vengering in Berlin.

Verlag der Geschäftsstelle (Men aerin a) in Berlin,

Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlaa8anstakt, Berlin, Wilhelmstraße 832.

Neun Beilagen

| (einschließlid Börsenbeilage und Warenzeichenbeilage Nr. 29 A und B) i

und Erste, Zweite, Dritte und Vierte Zentral-Handelsregister-Beilage

j 3 Geschäftsstelle, -

zum Deutschen Reichsa

M SS.

zum Verzeichnis der Originalzüchter und Vermehrungsstellen von Som i j mersaatgetceide in Nr. 4 vom 6. Januar und Nr. 29 vom 30. Jauuar 1920 des Deulschen Reichsanzeigers im Sinne des § 6 der Verordnung über den Saatgutverkehr mit Brotgetreide und Gerste aus der Ernte 1919 vom 20. Juni 1919 (Reichs-Geseßblatt S. 578).

i Name j und Stand

Janeßki, Domänenp.

Pflanzenpbysiologi S

1] Zahn, M., Gutsp.

IL. Nachtrag und Berichtigungen

zum Verzeihnis der anerkannten Absaaten von Sommersaat ide i 6

getreide in Nr. 4 vom 6. Januar und Nr. 25 vom 30. Januar 1920 des Deuischen Reichsanzeigers im Sinne des § 6 der Ver- ordnung über den Saatgutverkehr mit Brotgetreide und Gerste vom 20. Juni 1919 aus der

. bs

a

Anmerkung: L.K. bedeutet Landwtrtschaftskammer für die Provinz Brandenburg, Berlin NW. 40,

B. Regierungsbezirk Frankfurt a. O.

37 | Meyer zu Rahden

49 | von Stegmann, Ritter- | Na

gutsbesißzer

Anmerkung: L.K, bedeutet Landwirtschaftskammer für die Provinz Schlesien, Breslau, Matthiasplaß

26 | Ste Landgesell-

21 | Siebeneichen, Dominium | Siebeneichen

5 | von Guradze, K.

Anmerkung: L.K. bedeutet Landwirtschaftskammer für die Provinz Sachsen, Halle a. S., Kaiserstraße 7.

29 39 43 59

Hörning, Erich, Dom.-

Pächter

Rackwiß, Edmund, Rittergutsp.

Ruhmer, Konr., Ritter- gutsbesißer

Varges, Amtsrat

Nömer, Frit, Nitter- gutsbesißzer

Anmerkung: LK. bedeutet Landwirtschaftskammer für den Regierungsbezirk Wiesbaden,

2 | Frühe, G.,, Saatbau- wirtschaft

3 | Esser, Domänenp.

Name und Stand

Berlin. Dienstag,

den 20 April

Amtllihßes.

Deutsches Reich. IL. Nachtrag und Berichiigungen

ene

Größe der

N

; h ; ¡nalsaatgut

Eisenbahnstation | Fruchtart [standenen

Fläche ha

Wohnort und Vexmehrungsstellen

Provinz Schlefien.

Waltdorf, Kr. Neife _ Vermehrungsstelle für Domänenpächter Janeßki, Waltdorf, Kr. Neisse: S ved Landesältester,

rebits{-Paran i

Weizen 7,50

[ist z. streih.

Freistaat Sachsen. Dresden

- Vermehrungsstelle

für pflanzenphysio ogi|che Versuchs- anstalt, Dresden:

Staatsgut Pillniß a. d. Elbe

Niedersedliß | Gerste 6,—

Baden.

| Werfauerhof | Hockenheim | Gerste | 3,—

Ernte 1919 (Reichs-Geseßblatti S. 568).

LGLOAE L A R A A ———— e

Anerkannt durch

En

Wohn- bezw. Anbauort

| Aner-

kannte

Eisenbahnstation | Fruchtart | Absaat Fläche ha

|

Preußen. Provinz Braudeuburg.

Krouprinzen-Ufer 4/6.

| Gersdorf | Agen

«O tis | 2 | 8,25 | L.K,

Provinz Pommeru. A. Regierungsbezirk Stettin.

i aae Gerste | 3 | 10S

, Brallentin st. 10,—)

Provinz Schlesien.

A. Regierungsbezirk Breslau.

Breslau N E | 1 | 8,75 | ift zu

streichen B. Regierungsbezirk Liegnigt. | Siebeneilßen | Gerste

C. Regierungsbezirk Oppeln. Sarnau Tost, O. S. | Gerste

4,— ¡ L. K.

ist zu

| \ | at | frei en

Provinz Sachseu. B. Regierungsbezirk Merseburg. Wendelstein Noßkeben a. U. | Gerste Queis Reußen Gerste Gatterstedt Querfurth u. Weizen Lodersleben Holzzelle Gele

e oth Eisleben othen- \Hirmbas Gerste

O. Regierungsbezirk E Bliedungen Bleicherode-Ost

6,25 M e reichen 9, ist zu streichen 5,— ist zu 23,—

streichen L.K. 12,50

rfurt.

Weizen 5, ift zu

streichen

Proviuz Hesseu-Nassau.

Wiesbaden, Rheinstraße 92.

A. Regierungsbezirk Wiesbaden.

Ll

B.

K.

Regierungsbezirk Cassel.

nzeiger und Preußischen Staat3anzeiger.

1920.

1

/

E E E | 2 | b,— | ist zu

streichen

Wohn- bezw.

Anbauort

Name und Stand

Baden.

Eisenbahnstation | Fruchtart

Absaat|

Aner-

fanute

Fläche ha

Anmerkung : B.L.K. bedeutet Badische Lzndwirtshaftskammer Karlsruhe.

Bär, J., Gutspächter

Calmba%, G., Guts- vpächter

Eckardt & Hege, Saat- gutwirtschaft

| Eulenhof Rothaus

Durlach (W)

Hofaut Hohen- wettersbah( A)|

Birkenauer- hof (A4)

Hofgut Bock- schaft (A)

Bonartshäuser- hof (A)

Growbach Breisach

Durlach Durlach

Grombach

Gondelsheim Kloster Loben- | Meckeshei feld (A) | dias Gut Buckenberg | Pforzheim Ernsthof Reicholzheim

Frankenhof Straßenheimer- |

Elsässer, Karl, Guts- | pächter

Crnsthof Gutsverwaltung

Fran, F., Gutsbes.

Frandck\che Guisver- waltung

Funk & Hotel, Saat- gutwirtschaft

Gebhard, Gebr., Guts- pâchter

Gütlich, Karl, Domänen-

pâchter_ ¿ Horsch, J., Gutspächter GMOR rana of

Horsch, H., Shloßpätßhter | Stühlingen

Junker, Guispächter Klein, U., Gutspächter

Musselmann, J., Guts- | pächter Neichle, J., Gutspächter | Edingerhof

Nössy, A., Gutspächter | Wc Scipiosche Ee | Nas waltung | Scchmußtz, A, Gutspähter | Hofgut Bock- schaft Versuchs- und Lehrgut s der Badischen E dn a Kammer Vierling, H,, Gutspächter| Neuhaus

Heddesheim Durlach Eppingen

Bot Dammhof Dörrhof Rosenberg Bruchsal

Stühlingen

Gulenbergerhof | Seehof |

Untergimpern Borberg

Birkenauerbof

Friedrichsfeld Brombach

Dallau Grombah Rastatt

Grombah

| Wittmer, A, Domänen-

Widmann,F.,Gutspächter| Hartheim Selgenthal

Weinstetten Zimmerhof

Krozingen Sedcka

Heitersheim MNRappenau

pächter Wittmer, H,, Zimmerhof,

waltung

Zuderfabrik Waphäusel :

a. Bruchhausen, Guts- verwaltung

b. Eichtersheim, Guts- verwaltung

Guts-

e. Grombadh, verwaltung d, Snfsuitheimerhof, Hutsverwaltun 6. Johannisthalerhof, Gutsverwaltung f. Kirschgartshausen, Gutsverwaltung g. Langenzell, Gutsver- waltung h, Oberbiegelhof, Guts- _ verwaltung i Schwarzerdhof, Guts- verwaltung k, Stifterhof, Gutsver-

waltung 1. Sulzfeld, Gutsver- waltung m. Treschklingen, Guts- verwaltung

Gutsver-

Bruchhausen Eichtersheim Grombach Insultheimerhof Johannisthalec- hof Kirschgarts- * hausen Langenzell Oberbiegelhof Schwarzerdhof Stifterhof Sulzfeld Treschklingen

Sandhausen Eichtersheim Grombach Hockenheim Königsbah Lampertheim Bannenthal Babstadt Bretten Ddenheim Sulzfeld Babstadt

| Sinsheim a. E.

Sinsheim a. E.

| Sinsheim a. E.

Weizen Gerîte Gerste

Gerste

Gerste

Weizen Gerste Weizen Geriîte

Gerste Weizen | Weizen Gerste

Gerste | Gerste | Gerste | Weizen Gerste Gerste

Weizen Gerste Gerste Gerste

Gerste

Weizen Weizer:

Gerste Gerste Gerste

Gerste Weizen Weizen Gerjte

Weizen Ge Gerste

Weizen Gerste Gerste

Weizen Gerîte Weizen Gerste Weizen Gerste Weizen Gerste Gerste

Weizen Gerste Wetzen Gerste

Sachsen-Weimar.

Braunschwei

Hessen i. Braun-

Matti \bweig | attierzoll

ste g.

1 92

3 1

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|

Anmerkung: D.L.G. bedeutet Deutsche Landwirtshafts-Gesell ; Ps o ast, B l L : 19 | Duwe, Karl, Gutsbes. haft, Berlin SW. 11, Dessauer Straße 14.

9 O V I L V L R O L N R D E C i Dk hk CII fa pad fut CAS bum pi DD t

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52,30

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B.L.K. B.L.K. B.LK. B.L.K. B.L.K. B.L.K. B.L.K. B.L K, B.L.K. B.L.K. B.L.K.

Anmerkung: L.K. bedeutet Landwirtschaftskammer für Sachsen-W „Weimar, Weimar, Shw k 8 | Frieg, Oberamtmann | Dornburg a. M Dornburg a. S. | Gerste aae Gers

|

O | 1 | 22,25 E

Schaumburg-Lippe.

Wetzen Weizen

Lippe-Detmold.

Busse, Otto, Domänenp. | Maschvorwerk | Bückeburg

Weizen eizen

Staatsgebiet Lübeck. biet der Freien und Hansastadt Lübe,

Anmerkung: L.K. bedeutet Landwirtsckaftskammer für das Ge

L Lübeck, Schmiedestr. 23. Lauenstein, W.,, Dout.- önbs 25 Pächter o | S{hönböcken Liübeck

Veröffentliht Berlin, den 17. April 1920.

|

1 3

2, 17,-—

E 17,

Anmerkung: D.LG. bedeutet Deutsche Landwirtschafts gesellschaft, Berlin SW. 11, Dessauer Str 1 | Busse, Otto, S Maschvorwerk | Bückeburg u

| D.L.G.

ift zu

fici

(s. Schaumb,s Lippe)

| Mora | A | 3, | L.K,

Direktorium der Reichsgetreidestelle.

Staehler.