1920 / 100 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 11 May 1920 18:00:01 GMT) scan diff

(RNeichs-G-sehbl. S. 1458) für das Gebict der Stadikreise E: verfeld und Barmen owie der Bürgermeistereien Vohwinkel Lañaerfelo, Ronsdorf, Lütiringhausen und Haan für allgemein verbindlich zu erklären.

Einwendungen gegen diesen Antrag können bis zum 31. Mai 1920 erheben werden und find unter Nummer I. B. R. 5101 an das Reichsarbeitsministerium, Berlin, Luijen- straße 383, zu/ richten.

Berlin, den 4. Mai 1920.

Der Reichsarbeitsrainisier. 3. A: Dr, Due

R

Vekanntmachung.

Die Vereinigung Breslauer Arbeitgeber-Ver- bände in Breslau, Nikolaistadtgraben 18 und der Deutsche Transportarbeiterverband, Verwaltungs|elle Bres- lau, haden beantragt, den zwischen ihn-n am 23. März 1920 abaz1hlossenen Nachtrag zu dem allgemein verbindlichen ab 1. Oftober 1919 gellenden Tarifoertrag zur Negelung der Loz1- und Arbveitsbedingungen füc die Handelshilfsarbeiter einäß § 2 der Vecordaung voin 23. Dezember 1918 (Reichs- Bejeybi. S. 1456) für das Gebiet des Stadtkreises Bresiau für allgemein verbindlich zu ecklären.

Einwendungen gegen diesen Antrag können bis zum 25. Mai 1920 erhoben werden und sind unter Nummer I. 6. R. 4946 an das Reichsarbeilsminijslecium, Berlin, Luisen- stiaße 33, zu richien.

Berlin, den 4. Moi 1920.

Der Neichsarbeittminifier. 3. A,: Or. Bu sé.

Appre

DBefanunimachung.

Unter dem 26. April 1920 ifi auf Blatt 524 lfd. Nr. 2 und Blati 980 des Tarvregisters eingetragen worden:

Der zwichen dem Deutschen Metallarbeitervecband, Ver- waltungt#st.lle Altena i. W.,, dem Christlichen Metallarbeiler- verdand, Verwaltungs tiell? Werdoul, dem Gewerkverein deulih M-tallarbetec (H. D.), 17. Bezirk Altena i. W., und dem Ärveitgeberverein für Ultena und Umgegend am 31, De- zemöder 1919 abgeschlossene Nachtrag zu dem allgemein vers- bindlien Tarifvertrag oom 2. Juli 1919 zur Regelung der Lohn- und A: beitsbedingungen in der Metallindustrie und den mit der Metallindustrie gleichartigen Betrieben der Draht- branche wird gemäß § 2 der Verordnung vom 23. Dezember 1918 (Neichs-Wesepbl. S. 1456) tür das Gebiet der Stadt Altena i. W. und der Otte Elverlingsen, Dresel a. d. Lenne Ee slädlish Nahmeve für allgemein verbiudlicy erklärt. Die

usde hnuvyg auf das gesamte Rahmedelal bleibt vorbchal'en. Die allgemeine Veibindlichkeit beginnt mit dem 1. Dezember 1919, Sie exrfstireckt My nicht auf Handwerlsbet: iebe und Arbeilsverträge, sür die besondere Fachtarifverträge in Geltung sind. Falls lüuftig für einen Betiriebszweig der Metallindustrie ein besonderer Jachtiarifocrlrag für allgemein verbindlich erklärt wird, \cheidet er bind'ichfeit aus dem Geltungsbereihh des allgemeinen Taxifs

verirags aus. Der Neichsarbeiis minister. F. A.: Or. Sißzler.

mit dem Beginn der allgemeinen Vers !

Geichâftsfstelle

M E

fabrik anten-Verband in Marknaeukirhen, dem Gewerkschafts- , bund fausmäanishec Angeeiltea-Vervände, Kreisgeichäftsnelle |

Plauen i. V., und dem Gewerkshaitsbund de: Angestellten, h Plauen i. V, am 830. Januar 1920 abge- schlossene Tar ifvertrag zur Negelung der Behalts- und An- stéllungsbedingungen für die kaufmännischen Ängejtellten in der Musikwaren- und Musikiastrumenten-Jidustrie wird gemäß S 2 ber Veroronung vom 23. Dezember 1918 (Reicys-Gesegbl. S. 1456) für das Webiei der Kreishauptmannschafi Zwickau mit Ausnahme des Amisgerich!sbezirks Klingenthal für all- fes verbindli ecflärl. Die allgemeine Verbindlichkeit eginnt mit dem 15. Wtärz 1920. Der Reichsarbeitsminister. S. a: SlRLEx.,

Das Tarifregisler und die Negistecakten können im Reisarbetits- !

ministerium, Berlin NW. 6, vuisenftraße 33/34, Zimmer 161, während der regelmäßigen Dienststunden etngesehen werden.

‘Arbeitgeber und Arbeitnehmer, für die der Larifvertrag infolge der Grflärung des Neichsarbeitsmintsteriums verbindlich ist, können von den Vertragsparteien etnen Äbdruck des Tarifverirags gegea Gre stattung der Kosten verlangen.

Berlin, den 26. April 1920.

Der Regilterfübrer. Pfeiffer.

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Bekanntmachung.

Unter dem 26. April 1920 isl auf Blatt 974 dez Tarif- registers eingetragen warden:

Der zwischen den Arbeitgebern des Baugewerbes fn Wusterhausen und Neustadi a. d, D., dem Deutschen Baus arbeiterverband, Ortsverein Wuslerhau)en a. D. und der Zahlstelle des Zentralverbandes der Zimmerer für Wusterhaujen a. D. am 13. Juni 1919 avge\hlossene Tarif- verirag zur Regelung der Lohn- und Arbeitsbeoingungen der

ewerblichen Arbeiter im Baugewerbe wird gemäß §8 2 der

| Verbindlich

Das Tavifregisier und die Ae können im Reichs- arbeitsm|i nisieriuum, Veriln NW. 6, Lut pie 33/34, Zimmer 161, während ver regelm äfigen L ieusistunden einge Arbeitgeber uud Äubetinebmer, für die der Tarifvertrag infolge | der Grilärung d Dei sarbeitómiviVcriums verbindlid ist, förnen | von den Vert ragoparieien einen §bdruckt des CTarijvertzags gegen | Erstattung der Kostepy verlangen. Berlin, den 26. Ypril 1920. Der Pegifier}ülhrer.

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Bekanntmachung.

Unter dem W. April 1920 ist auf Blati 976 des Tarifs | regisiers cingetra zen 94 Den: j Der zwischoa dem Verband der Baugeschäfte von Groß Berlia E. V.,, dom Gewezerklschafisbund kaufmännischer Ange- stzlliznverbäide, dem Gew-rfschaftsbund der Angestellten und dem Zent:aloecband dor Angeftellieaa am 29. Oktober 1919 avgesch!ossene Tarifvertrag zur Regelung der Ges ha!t3- und Anstellungsbedingungen für die kaufmännischen Uns gestellten der Bauzeschäst+ wicd gemäß § 2 der Verordnung vom 23. Dezember 1918 (Neichs-Gejeybl. S. 1456) jür die Stazdi- und Gemeindebeg1ke Adlershof, Alt Glienele, Baum- \chulewen, Berlin, Biosdsrf, Bohnsdorf, Borsigwalde, Brig, Buckow, Charlottenburg, Cöpeuik, Dahlem, g Fried- rihóberg, Friediichsfelde, Fciedrihshagen, Groß Lichterfelde, Grünau, Grunewald, Haselhorst, Heinerödorf, Hohenschöns- “O Johanniathal, Jungfernh-ide, Karlshorit, Lee moisg, Achtenbèrg, VLichienrade, Mahlsdorf, Mariendorf, Macioaelde, Neukölln, Niederschöneweide, Nieder|hönhausen, N ko'asjee, Nardend, Obershöveweide, Paulkow, Plöpenjee, Reiaickendorf, Rosenthal, Rudow, Rummelsburg, Saatwinkel, Sch nchtensee, Schmargendorf, Schöneberg, Schöaholz, Stegliß, Sicaiau, Südende, Tegel, Tempelhof, Teltow, Treptow, Wann- see, Weiße :sce Westend Wiheimsruh, Wilme-csdorf, Wittenau und Zeh'eadorf für allgemein verbiaolih erflärt. Die all- geieine Verbindligkeit veginnt mit dem 15. Dezember 1919. B Der NReichsarbeitsminitier. J. A.: Dr. Sißgler.

Das Tarifregister und die Regifieralten können lm Reichsarbeits- minisiertuxa, Berlin N. 6, Luisensiraße 33/34, Zimmer 161, während der ¿egelmäßigen Dieusisiunden eingesehen werden.

rbeitgeber und Arbeitnehmer, für die der Larifvertrag infolge de: Grklärung des Reichsarbeitsministeriuns verbindlich ist, können vou den Vertragévarteien einen Abdruckd des Tarifvertrags gegen Er\i attung der Kosten verlangeu.

Berlin, den 26. April 1920. Der Registerflhrer. Pfeiffer.

sem

Bekanntmachung.

Unter dem 26. April 1920 is auf Blatt 975 des Tarif-

cegisters eingetrazea worden: Der zwischen dem Jadustris-Schußverband von Markneu- lirhen und Umg-bung, dem Verband Musikinstrumenten-

Pfeiffer.

chen werden. j

adustrieller, Sig Marcfneukirhen, E. V., der Vereinigung Deter Caigmilabcitaniin in Markneukirchen, dem Saitens ;

terordnung vom 28. Dezember 1918 (Neichs-Ge}eubl. S. 1456) ir das Gebiet der Orte Wusterhoufon, Nzustadt, Dreey und tdildbergq 1e allgemein verbindlich e: flärt. Die allzemeine

eit begir.nt mit dem 1. März 1920. Sie erfaßt nicht das Arbeitêverhäliais von Bauarbeitern, die in einem

| Betriebe, der nichi Baubetrieb ist, dauernd mit Jastandiezungs-

arbeiten beschäftigt sind. Der Reichsarbettsminliter. J M: De. Si tler.

Das Tarifregister und die Megisieraïten können im Reichs- arbeitsministerium, Berlin NW., 6, Luisenstraße 33/34, Zimmer 161, während der ge D Dienststunden eingeseben werden.

Arbeitgeber und Ärbeitnehmer, für die der Larifvertrag infolge der Erklärung des Veichsarbeitsminisleriums verbindlich isi, können von den Vertragéparteien einen Abdruck des Larifvertrags gegen Erstattung der Kosten verlangen,

Berlin, den 26. April 1920.

Dex Negisterführer. Pfeiffer

G wobn Aan B ATO

Vekanntmachung,.

Unter dem 26. April 1920 ist auf Blatt 978 des Darlf- registecs cingetragen worben:

Der zwischen dem Arbeitgeberverband des Großhandels Augsburg, den Bezirksgruppen Kempten, Kaufbeuren unh Lindau des Arbeitgeberverbandes des Großhandels Augsburg, dem Gewerkschaftsbund klaufmänrisher Angestelltenverbände, Landes ausschuß O dem Gewerkschafksvund dec Ange- en, Geschäftsstelle Augsburg, und dem Zentralverband der

ngestellten, Ortsgruppe Ä geschlossene Lier aa zur Regelung der Gehalis- und AÄnstellungsbedingungen für die kaufmännischen Angestellien in der Fndustrie, im Groß- und Kleinhandel wird gemäß § 2 der Verordnung vom 28. Deogember 1918 (RNeichs-Geseßbl. S. 1456) für das Gebiet der Siädte Kempten, Kaufbeuren und Lindau flir allgemein verbindlicz erklärt. Die allzemeine Verbindlichkeit beginnt mit dem 1. April 1920. Sie erstreckt sich nicht auf Aibeitsverträze, für die besondere Fachtarif- verträge in Geltung sind. Falls flwstig für einen Handels- oder Jndustrieziveig ein besouzerer Fachkarifvertrag jür all- gemein v:rbladlich e:flärt wird, sheidei er mit dem Beginn der allgemeinen Verbindlichkeit aus dèm Geltungsbereih des allgemeinen Tarifvertrages aus.

Ter Reichsarbeitsminister. J. A.: Dr. Siß ler.

Das Larifregi\?er und die Megisterakien können im NReichs- arbeitsministeriuum, Berlin NW., 6, Luijenstraße 383/34, Zimmer 161, währenb der Lege Dienststunden eingesehen werden.

R1veitgeber und Arbeitnehmer, jür die der Larifvertrag infolge

und Dreeg, '

BekannimaGunag.

| Unter dem 2. Apri! 1920 ist auf Blatt 256 lfd. Nr. 3

| des Tarifceaisters, betreffend den Tarisver trag vom 21. Mai 1919 für die Ledertreibriermnen-Jndustrie im Gebiei des Deuischen Reiches, eingetcogen worden:

Der zwischen den Vei tiagspart-ien des allgemein verbind- lichen Reichstarisverlroges vom 21. Mai 1919 für die Leders- ireibriemenindusirie am 16. Januar 1920 vereinbar!e ¿weite Nachtrag zu dem Reich2tarifvertrage wird gemäß § 2 ver Verordnung vom 23. Dezember 1918 (Reich#-Ge!c bl.

| S. 1456) für den gleichen Beruftkreis und das gleich» Tarifs gebiei für allgemein verbindlich erflläri. Die allgemeine Ver- bindlichkeit beginnt mit dem 1. Januar 1920. Der Reichsarbeitsminister. I. A: Dr. S1blér.

Das Tarifregister und die Negisterakten können im Neichsarbeits-

ministerium, Berlin NW. 6, Buifenitrañe 33/34, Zimmer 161,

während der regelmäßigen Dienststunden eirueseben werden. Arbeitgeber und Arbeitnebmer, für die der Tarifverirag infolge

/ der Erklärung des Neichsarbeiteministeriums verbindlich ist, können

von den Veitragsparteien einen Abdruck des Tarifvertrags gegen Gr- stattung der Kosten verlangen. Berlin, den 26. April 1920. Der Registerführer. Pfeiffer.

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Bekanntmachung.

Unter dem 26. April 1920 ist auf Blatt 79 lfd. Nr. 9 des Tarifregiïers eingetragen worden:

Der zwischen dem Verband der Metallindustriellen, Bezirk Baußen E. V., dem Deutschen Garbe lerneruand, Gau Dresden, und dem Deutschen Metallarbeiterverband, Bezii ks leitung des IV. Bezirks in Dresden, unter Beitritt des Ges werfkvereins Deutscher Metallarbeiter (Hirsch - Dunker) am 30. Januar 1920 abgeschlossene Tarifvoertrag zur Regelung der Lohn: und Arbeitsbedinqungen für die gewerblichen Ars beiter in der Metallindustrie wird aemäß § 2 der Verordnung vom 23. Dezember 1918 (Neichs-Geseßbl. S. 1456) für das Gebiet der Kreishauptmannschaft Baußen für allaemein vers bindlih erklärt. Die allaemeine Verbindlichkeit beginnt mit dem 1. Februar 1920. Mit dem gleichen Zeitpunkt trilt die allgemeine Verbindlichkeit des Kolletiioabkommens vom 23. Mai 1919 oußer Kraft. Falls künftig für einen Betrieb“zweia ein besonderer Fachtarifvertrag für allgemein verbindlich erklärt wird, scheidet er mit dem Beginn der allgemeinen Vers bindlichkeit aus dem Geitungsbereih des allgemeinen Tarife

vertrages aus. Der RNeichsarbeltsminister. . J. A.: Dr. Sigzler. ps

Das Min und die Negisieralten können im Reichéarbetts« ministerium, Berlin NW. 6, Luisensiraße 33/34, Zimmer 161, während der regelmäßigen Dienststunden eingesehen werden.

Arbeitgeber und Arbeitaehmer, für die der Tarifyertra.: infolge de: Erklärung des Retiehsarbeitsministeriums verbindlich ist, könnea yon den Vertragsparteien einen Abdruck des Larifvertrags gegen Gre ftattung der Kosten verlangen.

Bexlin, den 26. April 1920,

Der Negisterführer. Pfeiffer.

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Bekanntmachung.

ugsburg, am 27. Januar 1920 ab- '

Unter dem 26. April 1920 ist auf Blatt 978 des Tarifs registers eingetragen worden :

Der zæischen dem Verband von Arbeitgebern der Sächsischen Texiil-Jndustrie zu Chemniß, dem Deuishen Metallarbeiters Verband, IV. Bezirk, dem Deutschen Ho!lzarbeiter-Verband, dem Deutschen Bauarbeiter - Verband, dem Zentralv:rband der Zimmerer, dem Zeniralve band der Maschinisten, Heizer und Berujsgenossen Deutschlends und dem Deutschen Transportarbeiter-Verband, Gau V, am 6. November 1919 abgeschlossene Tarifaertrag zur Regelung der Lohn- und Arbeitsbedingungen für die berufsfremden Arbeiter in den Textilbetrieben wird aemäß §8 2 der Verordnung vom 23. Des zember 1918 (Reichs-Gescgbvi. S. 1456) für das Gebiet des Freistaates Sachsen östlich der Eibe mit Ausschluß des Gebietes dec Stadt Dresden für allgemein “verbindlih erfkläri. Dis

allgemeine Verbindlichkeit beginni mit dem 1. Januar 1920.

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Der Reichsarbeitsminister. J. A.: Sigler.

Das Tarifregister und die Registerakten können im Neis arbeitsministerium, Vorlin NW. 6, Luisenstraße 33/34, Zimmer 161,

während der ae Dari VGiensistunden eingesehen werden. : Arbeitgeber und Arbeitnehmer, für die der Tarifvertrag infolge

| der Erklärung des Neichsarbeitsminisieriuums verbindlih ist, können

der Grklärung ket M E as verbindlich ist, können |

von den Vertra R einen Abdruckd des Larifvertrags gegen

Erstattung der Kosten verlangen, Berüiu, den 26. April 1920, Der Regißierföhrer.

pr Am Sr eR

Bekanntmachung.

Pfetffer.

Unter dem 26. April 1990 ist auf Blatt 22 lfb. Nr. 2.

des LTarifcegisters eingetragen worden:

Der von dem Deutschen Transportarbeiter-Verband Orts- verwaliung Würzburg, dem Shrisilihen Transportarbeiter- Verband, Ortsoerwaltung Würzburg, und dem Wüczburger Arbeitgeber-Verband für Handel Gewerbe und Jadustrie an- erkannte Schiedssprah des Schlichtungsausschusses Würzburg vom 16. Dezember 1919 wird in Ergänzung des allgemein verbindlichen Tarifoectrags vom 18. Jali 1919 für die Handelshilfsarbeiter im Siadibazirk Wüczburg gemä 2 der Verordnung vom 28, Dezember 1918 (Reichs-Gejeybl. S. 1456) gleichfalls für allgemein verbinvlih erflär!. Die allgemeine Vorbindlichkeit beginnt mit dem 15. Dezember 1919.

Der Reichsarbeitsmi ister. J. A.: Dr. Sig ler.

Das gister und die Megisterakten können im Meihs-

während der regelmäßigen Dienststunden eingesehen werden. Arbeitgeber und Arbeitnehmer, für die der Larifvertrag infolge

der Erklärung des Reichsarbeitsministeriuums verbindlich ist, können

! anzeiger Ne.

Tarifre | arbeitsministerium, Berlin N W. 6, Luisen straße 33/34, Zimmer 161, staatliche Genehmigung erteilt, zu 4 vom Hundert verzinss

von den Vertragsparteien einen Abdruck® des Tarifvertrags gegen Erstattung der Kosten verlangen.

Berlin, den 26. April 1920. Der Negisterführer. Pfeiffer.

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Bekanntmachung.

Die der Hamburger allgemeinen freten Krankens- und Sterbekartse (Grsagkasse) in Hamburg-St. Georg nach § 514 Abs. 1 der Reichsversicherungs8ordnung am 23, De- zember 1913 Il K 9675 erteilte Bescheinigung als Ersaykasse (zu vergleichen „Deuischer Reichsanzeiger“ Nr. 304 vom 27. Degembher 1913) wird gemäß 8 516 Abi. 1. a. a. O. vom 1. April 1920 ah widerrufen, da die Kasse den Voraussezunzen der Zulassung niht mehr entspricht.

Berlin, den 6. Mai 1920. i

Das Reichsoerficherunn8amt, Abteilung für Kranken-,

JZuvaliden- und Hinterbliebenenversichecung. Hauow. erem

Bekanntmachung. _Das unierzeihnete Ministerium hat am 7. d. M. in Abändecung seiner Entschließung vom 17. Januar 1920 (Reichs 19} der Stadtgemeinde Reutlingen die

| liche Schuldverschreibungen auf den Jnhaber 'm Gs

von den Vertragsparteien cinen Abdruck des Tarifvertrags gegsn

Erstattung der Kosten verlangen. Berlin, den 26. April 1920. Der Rogisterführer. Pfeiffer.

samibeirag voa 5 Millionen Mark in Stücken zu 2000, 1000, 500 und 200 4 in den Verkehr zu bringen. i /

Siuttgart, den 7. Mai 1920.

Württ. Ministerium des Yunern. Heymann. P)

Regierungsrat ernannt,

Bekanntma@Gung,

Auf Grund der Bundesratéverordnung vom 23. September 1915, |

betreffend Fernbaltung unzuverlässiger Personen vom Handel, wid dem Händler Heinrich Warnes Ünzuverlässigkeit und Ueberschreitun andel mit Milch unter Belastung mit den Kosten der Be- anntinahungen und des Verfahrens untersagt Holzminden, den 6, Mai 1920.

Die Kreisdirektion. J. V.: Seeliger.

Die von heute ab zur Ausgabe gelangenden Nummern 100 und 101 dea Reihs-Geseyblatts enthalien:

Nummer 100 unter

Nr. 7497 ein Geseß über die Veranlagung der Besißsteuer zum 31. Dezember 1919, vom 30. April 1990,

Nr. 7498 eine Verordnung über die Errichtung eines Reich3amts für Arbeitsvermitllung vom 5. Mai 1920,

Nr. 7499 eine Verordnung über die Gewährung von ta zu Renten aus der Unfallversihherung, vom 5. Mai

Nr. 7500 eine Verordnung über künstliche Düngemittel, vom 5. Mai 1920,

Nr. 7501 eine Verordnung über eine Erbebung der Ge- ireide- und Kartoffelflächen im Jahre 1920, vom 29. April 1920;

Nummer 101 unter Nr. 7502 eine Verordnung des Reichspräsidenten auf Grund des Artikels 48 Abs. 2 der Reichsverfassung betreffend die zur Wiederherstellung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung nötigen Maßnahmen, vom 5. Mai 1920. Berlin, den 8. Mai 1920.

Postzeitungsamt. Krüer.

Preußen,

Finanzministeriur

Der Landrentmeisier Mey in Wiesbaden ist zum 16. Juni 1920 in gleicher Amtseigenschafi nach Polsdam versetzt worden.

[ Ministerium für Handel und Gewerbe.

Bei dem Berggewerbegeriht in Dorimund ist der Berg- inspkior aus dem Bruch in Homm zum Stellvertreter des Vorsigenben unter gleichzeitiger Betrauung mit dem stelloer- tr O Vorsiy der Kammer Hamm dieses Gerichts ernannt worden.

Ministerium des Fnnern.

Die Preußische S1aaisregieiung hat auf Grund des § 28 des Landesver æallunusgesiyes vom 80. Juli 1883 (G.-S. S. 195) den NegierungKassessor Reppert in Hildesheim zum

S telloertreter des zweiten Mitglieds des Bezirksausschusses in | ige des |

E auf die Dauer seines Hauptamis am ezirfsaus\huses ernannt. Der Staatsanwalt Dr. Hülsberg in Berlin ist zum

{ Minisierium der dffentlichen Arbeiten. Boelanntmachung.

Nach § 1 der Verordnung vom 24. März 1920 (Reichs- Geseyblati S. 3383) dürfen Unternehmungen, die von den Landes: onirelbehörden oder den von ihnen bestimmten Stellen als gemeinnügig anerkannt werden ungeachtet abweichender Bestimmung ihrer Soßung —, in der Vilanz Schuld- verscreibungen, huldb: chforderurgen und Schaßanweisungen der Kriegsanleiben des Ceuishen Reichs ohne Rücksicht auf eiren geringeren Weit nah dem lezten Bilangweri, jedoch höchslers zum An'chafsungs#preis, ansepen.

e inStadtoldendor| wegen | der Hôchsipreise der weitere !

] Bekanntmachung.

Der Agentur Aug. Jakatt in Rees a. Nhein wird / auf Grund der Bekanntmachung betr. Fernhaltung unzuverlässiger Personen vom Handel vom 23. September 1915 (RGB1. S. 603) bis auf weiteres. mindestens aber auf die Dauer eines Jahres, wegen in hohem Maße nachgewiesener Unzuver!äfsigkeit der Handei mit sämtlihen Lebens- und Genußmitteln und jeg- lihe Hande!sbetätigung

untersagt sowie die unterm 20. Februar 1919, Nr. 105 des Registers, erteilte Gr oßhandels- erlaubnis entzogen.

Wesel, den 20. April 1920. Dr. S neemann.

Der Landrat.

WVichtamiliczes. Deutsches Neich.

,_ Die vereinigten Ausschüsse des Reichsrats für Volks- wirtschaft und für Rechtspflege, der Ausschuß für innere Ver- waltung sowie der Ausschuß für Volkswirischaft hielten heute Sizungen.

Der Tem iha Geschäftsträger Dr. Koerner hat Berlin verlassen. Während seiner Abwesenheit führt der Legationsrai Dr. Milos Kobr die Geschäfte der Gesandtschaft.

tone tr nam ders

Die einmütigen Proteste aller Kreise des Saargebiets und die Vorstellungen der Regierungskommission wegen Anwen- dung der französishen ÉEinfuhrverbote auf das Saargebiet haben nach einer Meldung des „Wolffschen Telegraphenbüros“ die französische Regierung veranlaßt, eine Vai fügung an die Zollbehö: den zu erlassen, die die Anwendung der Einfuhrverboie auf das Saargebiet verbietet.

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Preußen.

Ueber den für gestern angesegten polnishen General- stre ik erfährt „Wals Telegraphenbüro“ zuständige: seits, daß im obe: le sis Kohlenrevier die Zahl der Ausständigen 50 bis 60 Prozent, im NRydbniker Nevier 60 bis 75 Prozent be- trägt. Die Polen erklärten, bie Forderungen der interalliierten Kommisfion in Oppeln unterbreiten zu wollen Die denutschon

und dentschgesinaten Arbeiter erschienen vollzählig zur Urbeit. Bis jeyt iji die Ruhe nirgends gesiöct.

Ungarn.

Vorgestern fand unter massenhofter Beteiligung von Slo- waken aus But?spest und Umaebuna eine lte at lung der slowakishen Unabhängigkeitspartei gegen den Friedensverirag siatt. Der Führer der Partei, Dr. Kail Bulisza, eiklärte ebenso wie die übrigen Nednér die Befreiung der Slowaken vom 1shechishen Joh für notwendig. Die Vers sammlung faßte eine Entshliegun g, in der eine Volîs- abstimmung über die Zugebörigkeil der Slowakei verlangt und erkiärt wird, daß die Slowakova Ent eidungen über ihr Land, die ohne Befragung und gegen den Willen des Volkes getroffen wun den, niemals anerlennen werden. Die Entschließung wurde den Enientemächten zugestellt.

TDseh echo-Slowakei.

Laut Meldung dec „Bohemia“ wird der Präsident Majary? nah der Eröfsnung des Yarlamenis zurüdck- treten, damit die verfossungemößize Wahl des neuen Prä- siventen dex Nepublik vorgenommon werden kann.

Großbriteunie«n uud Frland. Das Unterhaus lehnte dem „Telegraaf” zufolge mit 259 gegen 56 Etimmea einen Äbänderungsantrag

Uls gemeivvühige Unternehmungen im Sinne dieser Be- stimmung werden hiermit alle privaten Nebenelsen- bahnen und Kleinbahnen, deren Sly sich in Preußen be- findet, ane kawut.

Verlin, den 4, Mai 1920.

Dex Minister der E Arbeiten. eser.

Ministerium für Wissenschaft, Kunst und Volksbildung.

Be! dom Ministerium für Wissenschaft, Kunst und Volks- bildung sind ernannt worden :

der Maglsirats\yndikus Or. Varrentrapp aus Breslau um Nezierungerat,

/ der Geheime Kanzleisekreiär i. R, bisher beim Reichs ma:ineamt Schreiber, der Regieruvgskanzlist Riete aus Minden, der Kanz!ist Leke von der Technischen Hochschule in Beilis, der Kensi! o:ielkanglist Gerlach in Berlin und der Negieru: gsfanzlisi Schwinning in- Berlin zu Geheimen Kanzle!sekretären.

Der Stadtbauralt rie Ati aus Dresden ist zum Vorsteber eixes Meisterateiiers für bildende Künste bei der Akademie der Künste in Berlin und

der Maler, Nadieier und ESteinzeihner Professor Orlik um ardent!ihea Lehrer an der Unterrichtsarstait des slaat-

chen Kunstgewerbemuseums in Berlin ernannt worden.

Pelaun i e G LEY s 12. Dezember 1919 gegen den er- o e o rMasselinginDuisburg-Nuhrort, Landwehrstrake 31, ausgesprochene Handelgsunter- sagung wird hiermit zurückgenommen. Duisburg, den 6. Mai 1920. Der Oberbürgermeister. J. V.: Dr. Maiw eg.

emen ar ate r

e A A Ld K D ändler Ernst Tepaß, Crefeld, Laisiraye 10, habe E andel mit Lebens- und Futtermitteln wegen Unzuverlässigkeit untersagt.

Crefeld, den 4. Mai 1920. Die Polizeiverwaltung. Der Oberbürgermeister, J. V.: Prinyen.

As quith zum Homerulegeseß ab, wonach Jrlaad anstai zweier ein einziees nationales arlament erhalten und den Gra’scaston von Ulsier das Reit gegeben werden sollte, auf Grur:d einer Abkimmung wöhrend höchslens sechs Jahren von diejem Parlament sich avszuschließen. Bonar Law wider- sprach dem Nbänderungsantirag und sagte, er geige, daß Asquith noch in der Gedankenwelt ver Vergangenheit lebe.

Der Präsibent des Handelsamit Horne teilte vorgestern im Unterhaus, wie Reuter meldet, mit, daß die Regierung P hat, den Preis der H S um 4 Schilling 2 Pence für die Tovne zu erhöhen und den Preis des Hausbrandes, der während ies Winters um 10 Schilling ermäßtat wor, um 14 Schilling 2 Pence für die Tonne zu erhöhen. Diese Mo snahme bezweckt die Abschaffung des Ver- sah ens. wovach die sür den inländishen Verbrauch besiimmte Kohle burch die ESewinne aus dem Kohlenexport verbilligt wird, sowie die Aufhebung der KVussicht über die Verteilung ver VJulandsfohle. Horne eiwähnte, daß die kürzlich erfolgte Erhöhung der Bergarbeiter iöhne die Kosten der Erzeugung um 9 Swzilling 19 Penee für die Tonne erhöht hat.

Frankreich,

Der Ministerpräsidoni Millerand ist von der englischen Regierung eingeladen worden, nach Gaglaad zu kommen, um das Programm für die Konferenz von SEpaa festzusezen. Wie der „Temps“ berichtet, werde bei der Zusammenkunft Millerands und Lloyd Georges Frankreich keine Mühe haben, die Priorität seiner Eutschädigungen in der ehemaligen Kampf-

ne geltend zu machen. Die Ürahe nah den Maßnahmen, die ergriffen werden jollen, um die deutsche Schuld zu dis- fontieren, werde mehr Schwierigkeiten bereiten. Man habe auch Grund anzunehmen, daß die in San Remo getroffenen militärischen Gnischeldungen bei der Rücksprache Abänderungen erfahren würden.

Gestern vormiitag fand in Versailles der A ustausch der Voilmachten zwischen den alliierten und den türki-

schen Delegierten siatt.

Rußland.

0 ey in Kopenhagen meldet, *%aß nah ben leßten Nachrichten in Weihßruthenien ein Bauernaufruhr ausgebrochen ist, der namenilich im Gouvernement Minsk verbreitet ist. Die Bauern erheben sich gegen die polnischen Gutsbesißer und gegen die polnische Gendarmerie. Viele Gutsbesizer sind geflüchtet. Das polnische

Das weißruthenische

geren)

Militär unterdxückt den Aufruf mit grausamen Mitteln,

a E

rialien.

Bei Besprechung der Juterpellationen über die auss wärtige Politik Lb der Ministerpräsident Nitti in der Kammer über die Konferenz in Spaa, wie „Wolffs Tele- graphenbüro“ berichtet: :

Dieser Konferenz komme große politishe Bedeutung zu. Die Alliierten würden jeyt zu prüfen baben, welche von Deutschland über- nommenen Verpflichtungen aufrecht erhalten werden könnten. Jn bezug auf die Wliedergutmachungen werde man Deutschland Gelegenheit geben, eine runde Summe zu nennen, die von seiten der Alliierten mit Unparteilichkeit geprüft werden würde. Dem deutschen Veriangen auf Ueberlassung von Geshlüzen und Flugzeugen würden die Alliierten aber nicht enti\prechen können. Dagegen würden alle Wünsche Deut sch- lands zur Hebung seiner Produktion woblwollend und eingehend be- rücsihtigt werden, denn ganz Europa habe ein Interesse daran, daß Deutschlaud wirt schaftlich sh wieder erhole, was auch sür die anderen

besiegten Völker gelte. Beigien.

Nach einer Havas-Reutermeldung besiätigt der Minister für witschaf!lihe Angelegenheiten, der gestern abend aus Paris nach Brüssei zurückkeyrte, daß die Konferenz in Spaa wahr- scheinlis verschoben werden wird und daß deshalb auch der Beginn der internationalen Finanzkonferenz bis Anfang Juli verlegt werden muß. Dem „Telegraaf“ zufolge werden an der Konferenz Frankreih, England, Jialien, Japan und Belgien teilnehmen Der amarikanische Gesandte wird den Sizungen beiwohnou, ohne aber an den Erörterungon teilzunehmen. Die Konfereng wird voraussihtiich 300 bis 400 Perjonen ums Nes da jove Delegation einen zahlreichen Stab mitbringen wird.

Litauen.

Die Friedensverhandlungen Litauens mit es land haben am vergangenen Freitag begonnen. Bie die tauishe Telegraphenageatur“ berichtet, wurde vors gestern die Frage der Grenzen des litauishen Staates bes sprochen und eine Untertommission eingeseßt, die dem Plenum entsprezende Vorschläge zu unterbreiten hat.

Die Sowjetdelegation hat für den Aft der Una hs hängigkeitsertlärung Litauens folgende Fassung vorges schlagen, die von der litauischen Delegation provisorisch anges nommen worden ift:

Getvren dem von Sowjetrußland proflamierten Selbstbestimmungs3- redt der Völker und getreu der Abkehr von der vom russishen SZarentum befolgten HeiperialiNl en A wele die Unterjohung Litauens durch Rußland zur Folge hatte, erkennt Sowjetrußiand die Freiheit und Unabhängigkeit des Litauischen Staates an und entsagt auf ewi allen Souveränitätsrehten, welhe Nußland über das litauische Vol ynd Gebiet gehabt hat. Aus ker früheren Zugehörigkeit Litaueas zu

Rußland leitet Rußland keine Anfprüche ab. Finnland. Nach einem Telegramm der „Berlinnske Tidende“ aus HeYingf ors steht dort eine politische Krise bevor. Die sozialdemsftratishen Mitglieder des Landtags hatten durch

heftige A 1griffe don Landtagspräsidenten Nolander zum Rücks tritt veranlaßi wad gedroht, wenn ihre Forderungen auf Ahs änderu des Wehrpflichtgesezes und Beauiworiung ihrer Aniervellalion nicht unverzüglih erfüllt würden, ge alle anderen zur Beratung stehenden Gesezesvorlagen zu flimmen. Die Sozialdemokraten sollon auch noch beabsihtizen, die gèegen- wärtige Regierung zu stürzen und darauf ein neues Ministerium aus Sozialdemokraten und Radikalen zu bilden, dessen erste Aufzabe sein würde, für einen Frieden mit Rußland zu arben. Bei d {bstimmung über den neuen Präsidenten erhielt der bürgerlihe Kandidat 81 Stimmen, der sozialdemgs kratiiche 72, das M tzlied der ¡chwedishen Partei 19 Stimmen. Der Landtag variagte sich darauf bis zum 14. Mai.

Schweiz,

Am 16. Mai findet in der Schweiz eine Volks abstims mung über den Beitritt zum Völkerbund stait. Am verganzenen Sonniage rourdon trn ganzen Lande große Volkss M GaNGOA abgehalten, bei denen die Mitglieder des Bundesrais an verschiedenen Orten Reden zugunsten des Beis iritts hielten. Auch die Führer der großen Organisationen e für den Beitritt. Die Meinung der Landesverteidigungss lommission ist geteilt. Geschlossen in der Gegnerschaft ist die sozialdemo?ratis2 Partei. Die Gogner wünschen grundjäßlich eine Völkervereinizung aber auf einer anderen Grundlage als es die des derzoitigen Vöilerbundsvertrags ift.

Schroedeu.

Der König und die Königin empfingen regen dea deuishma Gesandten Nadolny in feierlicher Audienz. Der Gesandte überreichte dem König sein Beglaubigungsschreiben und stellie das Personal der deutshon Gesandisczaft vor.

Vüvkei.

Die „Agence Havas“ berichtet aus Konstantinopel, daß die nationalifstisen Truppen ihren Vormarsch bet Bigha mit veväärkten Streitkräften fortsegten; fie hätten Ap iaghi (?) bofegt und M egt die Dardanellenhäfen sowie Tahanak (?), wo englische Truppen siänden. Ferner ätten sie Panderma beseyt, wo sie eine Batterie shwerer

\chüze eingebaut haben sollen.

Griechenländ. In der Angelegenheit des Komp!otis dor reaktionären

Offiziere zum Sturze des bestehenden Regimes und zur Er- mordun eniselos’ wurde am Sonnabend das Urteil gefällt. Wie die „Kgence Havas“ meldet, wurden der General Libritis, ‘der Anstifter dos Komplolib, und drei andere Offiziere zu lebenslänglihem Gefängnis, 15 weitere Offiziere zu 15 bis W Jahren Gefängnis verurtellt. Amevika, Der Newyorker Staatskonvent befürwortete der

Ee Zeitung“ zufolge die allgemeine Abrüstung und erklärte den Völkerbund als unzureichend zur G: L des Weltfriedens. Ein Anirag zur Unterstüßung der Pol Wilsons wurde verworfen.

Laut Meldung des „Wolffschon Telegraphenbüros“ aus Washington haben etwa 1200 Seesoldaten den Befehl erhalten, von Philadelphia ns M West abzugehen, um sich dort für den Dienst in Mexiko bereit zu halten. Der Marinesekretär Daniels erklärte, daß es fich um eine Vor- sictsmaßregel handele. Die Seesoldaten würden nah Meyxiko gesandt, wenn dies zum Schuye der dortigen Amerikaner nötig wäre.