1920 / 102 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 14 May 1920 18:00:01 GMT) scan diff

Bekanntmachung,

Unter dein 28. April 1920 ift aut Blatt 988 des Tarif- regisiers eingeiragen worden:

Der zwischen dem Verband der Baugescl äfte von Grof: Berlin (E. V.) und dem Deutschen Bauarbeiterverband, Zw: ig- verein; Berlin, am 15, Oklober 1919 abgeschlossene Tarif- vertrag zur Nege!ung der Lohn- und Axbeitsbedingungen der in den Gipsbaubetrieben beshäftiaten Arbeitnehmer wird für den genanuten Berufsfreis cemäß § 2 der LWerordrung pom 23. Dezember 1918 (Reich2-Gesepbl. S. 1456) für fol- eude SZtadt- und Ortsbezirfe für all;emein verbindlich erklärt:

dlershof Alt Giienicke, Baumschulenwea, Berlin, Bie€ dorf, Bohnsdorf, Bo1sigwolde, Brit, Buckow, Charlottenburg, Cöpenick, Dahlem, Friedenau, F'iedrit: sberg, Fiiedrichsfeide, Friedrichshagen, Frohnau. Groß Lichterfelde, Grünau, Grune- wad, Haselizorst, Heiners5orf, Hennigsdorf, Hermsdorf, Hohen- schönhausen, Johannisthal, Jungfernheide, Karlsho: s, Kauls- dorf, Lanktwit, Lichtenbers, Lichten: ade, Mahlsvorf, Marien- dori, Marienfelde, Neukölln, Niederschöneweide, Niederschön- hausen, Nicolassee, Nordend, Oberschöneweide, Pankow, Plöôgensee, Reinickendorf, Rojenthal, Rudow, Rummelsburg, Saatwinkel, Schlachteniee, Schmargendorf, Schöneberg, S ön- hoíz, Spandau, Stegliß, Straiau, Südende, Tegel, Teltow, Tempelhof, Treptow, Waidmannslust, Wannsee, Weißensee, Westend, Wilhelmsruÿh, Wilmersdorf, Wiitenau und Zehlen- dorf. Die allgemeine Verbindlichkeit beginnt mit dem 1. Ja- nuar 1920,

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Der Reichsarbeitsminister. J. A.: Or. S igler.

Das Larifregister und die Vegislerakten können im Retihsarbeits: ministerium, Berlin NW, 6, Lutfenstraße 33/34, Zimmer 161, während der regelmäßigen Dienststunden eingesehen werden,

Arbeitgeber und Arbeitnehmer, für die der Tarifvertrag infolge der Crklärung des Yieid-éarbeitsministeriums verbindlich ift, können von den Vertragsparteien einen Abdruck des Carifyertrags gegen Erstattung der Kosten verlangen.

Berlin, den 28. April 1920

Der Negisterführer. Pfeiffer.

Bekanntmachung.

Unter dem 28, April 1920 ist auf Blatt 16 lfd. Nr. 3 und Blatt 990 ve» Larifregisters eingetragen worden:

Der zwischen vem Leipziger Verband des Einzellandels E. V. und dem Deutschen Transportarbeiter- Verband Ver- waltungsstelle Leipzig, am 5. Februar 1920 abgeichlosjene Tarifoertrag zur Regelung der Lohn- und Arbeitsbedis- gungen für die gewerblihen Hlfsarheiter und Arbeiterinnen im Einzelhandel, ausschliezlih der Spezialgeshäfte der Lebtns- mittelbranche, wird gemäß § 2 der Veroronung vom 23. De- zember 1918 (Reichs-Gejeybl. S. 1456) sür den Stadtbezirk Leipzia einschließlich eingemeindeter Vororte für allgemein vers binolich erfiärl. Vie allgemeine Verbindlichteit beginnt mit dem 1. Februar 1920. Mit dem gleichen Zeitpunkt tritt die allgemeine Verbindlichkeit des Tarifverirags vom s. Sep- iember 1919 außer Kraft.

Der Reich8arbeitsminister. J. U: Dp, Sißler,

Das Tarisregister und die Negisterakten können im Neicbs- arbeitsministerium, Berlin NW. 6, Luisenstraße 33/34, Zimmer 161, während der regelmäßigen Liensistunden eingesehen werden.

Arbeitgeber und Arbeitnehmer, für die der Larifvertrag infolge der Erklärung des NReichsarbeitäministeriums verbindlich if, können von den Vertragéparteien einen Abdrudk des Larisyertrags gegen Erstattung der Kosten verlangen.

Berlin, den 28. April 1920.

Der Negisterführer. Sara sa.

BekanntmacGung,

Unter dem 830. April 1920 ist auf Blait 992 des Tarif- registers eingeiragen worden;

Der zwischen dem Reichsverbond des Deutschen Tiefbau- eweibes E. V., Bezirkfsgivppe VIII, dem Ürbeitgeberverband das Baugewerbe zu Lue und Umgegend, dem Deutichen anorbeitcrvezbans, Vezirkäverein Nue, vnd dem Z: niralverbai d der Maschinisten, Heizer und verw. Berufsgenossen Deutschlands, Gesciästesielle Zwickau am 4. Juli 1919 abge!chlossene Tarif- vertrag nebst Nachtrag zur Re„elung der Lohn- und Arbeils- bedingun»en für die gewerblichen Urbeiter im Tiesbaugewerbe wird „emäß 8 2 her Verordrung vom 23. Dezember 1918 (Reichs-Gejeßbl. S. 1456) sür das Gebiet der Stadt Nue und der Amitichauptmannschast Schwarzer bera ein!hl. des Amls- gerichtsbezi: 1s Hautei slein sowie der Städte Zwönig und Elter- lein jür ellgemein verbindlich erklärt. Die allgemeine Ver-

kindlichkeit beginnt mit dem 1, April 1920,

Der Reichsarbeitsminister.

J: N. Qr, S1 hier,

Das Tarifregister und die Registerakten können fm MNetdsarbeits, ministerium, Berlin NW. 6, Luisenstraße 33/34, Zimmer 161, während der regelmäßigen Olenslsiunden eingesehen werden,

Art citgeber und Arbeitnehmer, für die der Tarifvertrag infolge der Crklärung des Vieid éarbeitsministérlums verbindlich ist, können von den Vertragëparteien einen Abdruck des Tarlfverirags gegen Exstattung dex Kosten verlangen.

Berlin, den 30. April 1920.

Der PNegisterführer. Sarasfa.

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Bekanntmachung.

Unter dem 30. April 1920 ist auf Blatt 995 des Tarif- registers eingeli agu worden:

Der zwischen dera Zentralverband der Väter, Konditoren und verw. Be ussgenojjen Leuiscilands, Zahihelle Ct.emniß, und der Väcker-ZwangKinnung zu Ciimmitia au am 2. Nugujt 1919 abgeschloseñe Tarifverirag nebst Auhang gur Regeluvg der Lohn- und Aibeitsbedingungen im Bäcter gewerbe wind gemäß Z 2 der X/erorbdnung vom 3, Dezember 1918 (Re d,s-Ge}egbl. S, 1456) jür den Bezeich der Bäckerinung Crimmitichau für allgemein oerbindlicy erftärt, Die allgemeine Verbindlichkeit veginni mil dem 15. Viärz 1920.

Der Yieichsarbeitsmiminer. J, A.; Dr. Sigyier, Das Tarifcegisier und die Yiegisteraïten fönnen im Reihsarbeiis-

isterium, Berlin NW., 6b, Luisensiraße 33/34, Zimmer 161, Aa der regelmäßigen Dienststunden eingesehen werden.

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Ec.

Arbeitgeber und Arbeitnekwer, für dke der Tarifvertrag der Erklärung des Reichéarbeiteminisieriums verbindlich pon den Verirac2yarteien cinen Abdruck des Tarifpertrags gege stattung der Kosten verla:

Berlin, den 30. April

Bekanntmachung. Unter dem

registers einaetragen worbe Der zwischen dem Burd der iechnishen Angestellten und Beamten Ori1sverwoliurg Chemriß, dem Deuischen We: b- meistecr-Verbans, Oitsy-erwmaituno Chewriß, und ‘em Chem- nier Bezirksverband Deutscher Vieiollindysirieller am 7. Des zemver 1919 argeschlossene Tarifverirag- zur Negelung der Geha!ts- und Ansiellungébedingungen für die tehnishen Än- gestelllen in den Betricben der MetoUindusirie wird gemäß 8 2 der Verordrung vom 283, Dezember 1918 (Reich?- Geseßbl. S. 1456) sür den Stadtbezirk Chemniy und die Vororte Harthau, Schönau, Neustadt und Eiegmar für Y j

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allgemein verbindlich ertiärt. Die allgemeine Verbindlichkeit (ovember 1919.

f beginnt mit dem 1 3 Der RNeich£arbeitsrainister. S. A.: Das Tarisregister und die Negisteratten können im Nelchs-

arbeitéministerium, Berlin NW. 6, Luisenstraße 33/34, Zimmer 161, während der regetmäßigen Liensistunden einge]ehen werden

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Dr. Sißtler.

Arbeitgeber und Arbeitnehmer, sür die der Tarisvertrag infolge | li 1 id Ju j | gewerbe der Stat Yelle und Umgegend E. V. in Melle, dem

der Crilôrung des Vieid,Sarbcitéministertums verbindlich ist, Tönner von den Vertragépazteien cinen Vbdruck des Larisvertrags gege Exstattung derx Kosten verlangen. Berlin, den 30. Aprii 1920. Der Regifterführer, Sarassa.

Yefanntmachung,

Unter bem 30. April 1920 ift auf Viati 999 des Darff- registers eingetragen worden: | /

Der zwischen dem Deutschen Landaibeiier-Ver band, Gau Oberpfalz und Niederbayern in Regensburg, bem Zenti a'- verbond der Forsl-, Lant- und Weinberg&a! beiter 2 iands, Landesge|\chäjtsstelle Vayern r. d. Rh., upd dera Kieis- verband land- und fo:siwiitschejtiiwer Arbeitgeber der Ober pfalz am 20. Januar 1920 al ge chlossene Tarisverirag zur Kegelung der Lolhn- und Atrbeitebediwgungen für land- und fo! stwir1\ck afilihe rbeiter wixd gemäß § 2 der Verordnung vom 23, Dezember 1918 (Reicks-Geset bl. S. 1456) für dos Ge- biet des Kreises Obe: pfalz sür allgemein verbindlich ex liäut, Die allgemeine Verbindlichscit beginnt mit dem 1. April 1920.

Der Reici8arbeitsminisier. V U! Qb, Siber.

Das Tarifregister und die Negisterakten können im PHeichs- arbeitsmtnisterium. Berlin NW. 6, Luisenstraße 33/34, Zimmer 161, während der regelmäßigen Dienststunden eingesehen werden.

Arbeitgeber und Arbeitnehmer, für die der Tarisvertrag infolge der Erklärung des Neichsarbeitsministeriums verbindlich ist, kênnen von den Vertragéparteien einen Abdruck des Larifvertrags gegen

euti:

/ Erhtattung der Kosten verlangen.

Berlin, den 30. April 1920. Der Viegistersührer. Sarassa.

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Betonunutmachung.

Unter dem 30. April 1920 ist ouf Blatt 998 des Tarife registers eingetrogen worde: A

Der von dem Zentralverband der Väcker, Konditoren und verw. Berussgenosseu Deu!schlands, Zahlstelle Chemniy, und der Bäckerinnung zu Plavyiß und Umgegend am 8. Tezember 1919 auer fannie Schiebsspruch des Echlichiung8auésschusses Zwi. au vom 3. Oftober 1919 nebsi Anhang zur Yegelung der Lobn- und Arbeilebetinguvgen im LVäckergewerhbe wird gemäß § 2 der Veroronuno vom 28, Dezember 1918 (Reichs- Gesepbl. S. 1456) für den Bereich der Vädcerinnung zu Planiß in der Amtshauptma: nchast Zwickau allgemein verbindlich erklärt Tie allgemeine Verbindli& e i beginnt mil dem 15. März 1920.

Der Reichsarbeitsminiker, J, N: Dr. S4 ley,

Das Tarifregister und die Piegisteratten tönnen im Rel&sarbeitg- uiinis(erium, Vexlin NW. 6, Luisenstraße 33/34, Zimmer 161, während der regelmäßigen L tenslstunden eingesehen werden.

Arbeitgeber und Arbeitnehmer, für die der Tarifvertrag infolge der Crfklärung des Vieicsarbeitömini sleriums verbindlich ist, können von den Vertragéparieien eiren Abdrud des Tarisvertrags gegen Er- flattung der Kosien verlangen.

Berlin, den 30. April 1920.

Der Hiegistersührer.

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Sarassa,

Bekanntmachung,

Unter dem 30. April 1920 is auf Blatt 997 des Tarif- registers eingetragen worden:

Der zwischen dem Zentralverband der Schuhmad.er Deut\chlards in Nürnberg Ler Echuhmacherfach; ruppe und dem Bezirfsauzshuß des Hanbpwertes Ave (Abteilung der Voikewintichaftlichen Vereinigung) am 5. November 1919 ab- ges lcsseneStundenlohn-undAkkordlohn-Tarifve1t1ag zur Regelung der Lohn- und Arberlsbedingunoen im Schuh- machergewerbe wird gemäß § 2 der Lererbnung vom 28. De- 2ember 1918 (Neict #-Gejt bl. S. 1456) sür das Gebiet der Amtshaupimann\chaft Schwarzenberg für allaemein verbindlich erkiäri. Die allgemeine Verbindlichkeit beginnt mit dem 15. Januar 1920.

Der NReich8arbeilsminister, F, A.: Dr. Sih ler.

Das Tarifregisier und die Registerakten können im Nei(8arbeits- ministerium, Berlin NW. s, Luisenstraße 33/34, Zimmer 161, während der regelmäßigen Dienststunden eingesehen werden.

Arbeitgeber und Arbeitnehmer, für die der Tarifvertrag infolge der Erklärung des Pieichéarbeiti ministeriums verb dlich ift, fönnen von den BVeuraçcspauteien eien Ubdruck des LTarifvertrags gegen Cr- statiung der Kosten verlangen.

Sorlin, den 30. April 1920.

Der MNegistecführer, Sarassa. mp ———eR

20. Vpyri!l 1920 ist auf Blati 996 bes Tarif- |

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Bekannimacung. Blatt 1008 des Tatif-

G S Lt cu ic D Unter dem 3. Mai 19820 it au

regifters eingeiragen Toorbe!

D wischen der Arbeiisgemeinshafi der Gasthavs- anacstellien zu Erfurt und der Arbeite gemeinschaft der iast- und Schon!swirte von E: surt und Umaegerd am 13 Nover1bsx

1919 abgeschlossene Tarifvertraa zur Regeluvg der Lohn und Arbeitebedinguncen für die Angestellten im Gat wtts- gewerbe wird oemäß 8 2 der Verordnung vom 23. Dezer1ber 1918 (Nèeicts-Gesetbi. S. 1456) sür den Stadt- und Landkreis Erfurt sür allgemein verbivdlih erklärt. Die allgemeine Per- bindlichteit beginnt mit dem 15. Februar 1920. Der Neichsarbeitsminifter. N in

._A.: Dr. Siuler

}

Das Taritregister und die Hegisteralten können im Retd)sarbeilts miniftexium, Berlin NW. 6, Luisenfiiaße 83/34, Zimmer 161 während der regelmäßigen Cienfifivnden einge]ehen werden.

Hrbeitgeber und Arbeitnehmer, für die der Tarifverirag infoige

rung tes Retctsarbeitsministeriums verbindlich ist, fönrien von den Vertragévarteien einen Abdruck des Larisvertrags gegen (Frs siatiung der Kosten verlangen.

Berlin, den 3. Piai 1920.

Der Registerführer.

Sarafja, Yefanuimachunug. Unter dem 3. Mai 1920 ift ouf Blatt 1011 des Tarifs registers eingetragen worden: : Der zwischen dem Azbeitgeberveiband sür das Yau-

| Deutschen Bauarbeiterocrband, Zweigverein Melle, und dem

Zer tra verband chchrif#ckcher Bauarbeiter Deutschlands, Ver- waltunasflelle Melle, am 1. Nai 1919 abgescilossene Tarifs vertrag zur Hegelurg der Lohn- und Arbetisbedinaungen der gewe! blicken Arbeiter im Baugewe'be wied mit Bezug auf die am 1. April 1920 getroff:re Vereinbarung über die Ver- längerung der Gelturgsdauer des Neichstarifoertrags für das Baugewerbe bis zum 28 Mai 1920 gemäß § 2 der Verord- nung vom 23. Dezember 1918 (Reichs-Gesepbl. S. 1456) sür den Bezirk der Gemeinde Mille sür \ allgemein verbindiich erflärt. Die allgemeine Verbindlichkeit beginnt mit dem 15. Yärz 1920, Sie erfaßt nicht das Arbtiigve1bälinis von Ranuarbeitiern, die in einem Leiriebe, rer 11cht Baubeirtieb ist daueind mit Jusianosezu! gsa beiten beschäftigt siad. Der Reict;sarveitsminitter. N N: V1: Siber,

Das Larifregisier und die Megisteratten können im Naa 1rbeiisminisierium, Berlin NW. 6, Luisenstraße 33/34, Zimmer 161, während der regelmäßigen Lienslstunden eingeschen werden. Arbeitgeber und Mbeitnebmer, für die der Tarifvertrag intolge der Grflärung des Dicid sarbeitsminisierlums verbindlich ist, können von den Vertragtparteien einen Abdruck des Tarisvertrags cegen Erstattung der Kosten verlangen. Berlin, den 3. Mai 1920. Dex Negthiersührer.

Sarassa.

Belanntmaqhung. Unter dem 3. Mai 1920 is auf Blatt 1005 des Tarifs

registers cingetragen worden:

Der zwijchen dem Verband von Arbeitgebecn der Sächsischen Textil-Jndusirie zu Chemniz und dem Zeutralverband der Angestelllin, Bezirk Leipzig, am 29. Januar 1920 abas- schlossene Tarifoertrag zur Regelung der Gehalts- und Än- stellungsbedingungen sür die koufmännischen Angestellien in den Färbereien uñd chemischen Waschanfialten wird gemäß §2 ver Verordnung vom 23. Dezember 1918 (Reichs: Geseyhl. S, 1456) jür das Gebiet der Amtshauptmainschafl Leipzig iür allgemein verbinbliy erfläri. Die allgemeine Verbindlichkeit beginnt mit dem 15. April 1920.

Der Reichsarbeitsminifter, J U: Dr, Siblan

Das Tarifregisler und die Necistera?ten können im Reid3arbelts« ministerium, Berlin NW. 6, Luisensiraße 33/34, Zimmer 161, während der regelmäßigen Dienststunden eingeichen werden,

ürbeitgeber und Arbeitnehmer, für die der Tarifvertrag infolge der Erklärung des Neichsarbe!tsministeriums verbindlich ist, können von den Yertraggparteien etnen Ubdruc? des Larifvertrags aegen Er- stattung der Kosten verlangen.

Berlin, den 3. Mai 1920.

Der MRegisterführer. Sarassa.

Bekanntmachung,

Unter dem 3. Mai 1920 ist auf Blatt 1004 des Tarif registers eingeiragen wordeu: ; Der zwiscen dem Verband der Schneider und Schneide- rinnen und Wäsch-arbeiter Deutschlands, Filiale Dessau, und dem Interessenverband der Lextilwarenhändler für Stadt. und Kreis Desjan E. V. am 26. Jannar 1920 abgeschlossene Tarifveïtrag nebsi ener ab 1, März 1920 vereinbarten Teuerungszulage zur Regelung dex Lohn- und Arbeits bedingungen für die Wbeitnehmer der Pußbranche würd cemäß §8 2 der Verordnung vom 23, Dezembcir 1918 (Reicos- Gesetzbl, S. 1456) für das E: biet der Stadt und des Kreises Dessau für allcemein ce: bivdlic) erkiärt. Die allgemeine Vero binolichleii beginnt mit dem 1. April 1920. Der Reichs§arbeitsminister. J. Nt Vr. Sihler.

Oas Tarifregister und die Vicgisteratien können im Reichsarbeits« ministeriuny PVerlin NW. 6, Wisensiraße 33/24, Zimmer 161, während der regelmäßigen Diensistunden eingeseben werden.

Arbeitgeber und Arbeitnehmer, für die der Tarifvertrag infolge der Erklärung des Meici sarbeitsministerilums verbindlich ist, können von den Nerxtragéparteien einen Bbdruck des Tarifvertraos geg" Erstattung dex Kosten verlangen.

Beriin, den 3. Mai 1920.

Der Megisterführer. Sarassa.

Bekanntmachung, Unter dem 3. Mai 1920 ijt auf Blatt 1006 des Tarifs registers eingetragen wocden: i e Der zwischen dem Verband der Baugeschäste von Groß Berlin E. V, und derm Deutschen 4auarbeiter-Verband, Zweige

| verein Berlin Sekiion Gips- und Zemeitbranche, unter Zu-

ziehung des Zentzalverbandes chrijil-cher Bauarbeiter, Orts-

vom 14. April 1919 außer Kraft.

verwaltung Berlin, abgeschlcssene Tarifvertrag 18. Juni 1919 nebst Nachtrag vom 15. Oltober 1919 zur Regeiung der Lohn- und Arbeit bedingungen der gewerblichen Arbeiter im Beton- und Eisenbeton gewerbe wird iür den ge- nannten Becufskreis mit Ausnahme der Betonarbeiten im Tiefbaugeweibe gemäß § 2 der Verordnung vom 283. Le- zember 1918 (Neid s-Geseßbl. S. 1456) jür das Gebiet der Orte: Adlershof, Ali Gliericle, Vaumschulei weo, Vetlin, B'esdorf, Bobhnsöorf, Borsigwal de, Brip, Buckow, Charlotien- bura, Cópenick, Dah!em, F! iedenau, Friedrichsberg, Friedrichs- felde, Friedri@sbagen, Frohnau, G2oß Lichterfelde, Grünau, Grunewald, Haselhorst, Hein ersdorf, Hennigsdorf, Herms- dorf, Hohenschönhausen, Johannitthal, Junafernheide, Korls- hort, Kaulsdorf, Lankwiß, Lichtenberg, Lichtenrade, Ma hlsdo1 f, Marienvorf, Marienfeide, Neukölln, Niebveischöneweide, Vieder- \chöahäusen, Nifkoiassee, Nordend, Oberschöneweide, Parkow, Plögensee, Reinickendorf, Rosenthal. Rudow, Ruramelsburg, Saatwinlel Schlachtensee, Schmargendorf, Schöneberg, S.hön- holz, Steglig, Strolau, Südende, Tegel, Teltow. Temsßelbof, Treptow, Waidmanns!ust, Wa nnsee, Weißensee, Westend, Wil- helmsruh, Wilwme: 8do: f, Wiüitenau und Zeh!endorj sür ollgemein verbindlich erflärt. Die allge meine Vez1binbliä keit beginnt mit dem 1. November 1919, Sie erfaßt nicht das Arbeits- verhäitnis von Arbeitern, die in einem Betriebe, der nicht S ist, dauernd mit Jr.stanbsezungsarbeiten beschäftigt 1nd. Der Reichsarbeilsrninister. L U: Dre Sib léx,

Das Tarifregister und die Regifteraëten können im Rethsarbeits- ministerium, Berlin NW. 6, Luisenjtraße 33/34, Zimmer 161, während der regelmäßigen Dienststunden einge)ebhen meiden.

Arbeitgeber und Arbeitnehmer, für die der Tarifverirag infolge der Ertlärung des Vieich8arbeilsministeriums verbinvlich ist, können von den Vertragsparteien einen Abdruck des Tarisyertrags gegen Erstattung der Kosten verlangen

Berlin, den 3. Vai 1920.

Der Begistersührer. Sara ssa.

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Bekanntmachung.

Unter dem 4. Mai 1920 ist auf Blatt 26 ld. Nr. 2 und Blait 1017 des Tarijuegisiers eingeiragen worden:

Das zwischen dem Deutschen Metallarbeiter : Verband, Bezi1 keleitung X. Vezirk, dera chchriflihen Metallarbeiter-Ver- band, Bezizisieitung Nü1nberg, der Bezirksieuung des Get we: k- vereins deuvti{her Metoellarbeiter (H. D.), dim Verband Baye- rishex Metallindustzieer, Ortsgiuppen Nürnberg, Vugéburg und Vüncren, dem Bayerniicen Jnkustriellen-Verband, Orts-

qruppen 9üinbero, Vugéburg uxrd München, der Vereinigung ! ( ; {

der E piel- und Metallwa1en-Fab1ikonten von Nürnberg, Fürth vnd Umgebung und der Vereinicung für Feinmechanik und Optik om 24. November 1919 oubgeschlofiene Kolletktiv- abkommen zur Regelung ker Lohn- und Nrbeitebedingungen in der Metollindustrie ausschließlich des Har. dweris wird für den genannten LBerufékreis gemäß 8 2 der Verordnung vom 23, Dezember 1918 (Reiche-Geseßbl. S. 1456) für das Gebiet der Städte Augsburg, Fürth, München und Nürnberg sür all- gemein verbindlich erklärt. Die allgemeine Verbindlichkeit be- ainnt mit dem 24. November 1919. Mit dem gleichen Zeit- punkt tritt die allgemeine Verbindlichkeit d es Torifvertrags

{ Die all gemeire Verbind- lichkeit erstrect sich nicht auf die Augéburger Uhifederindustrie. Jhre Ausdehnung auf dieje bleibt vo: behalten.

Der Reichsarbeitsn1inister. Wi QL QUELeL.

Das Tarifregister und die Negisterakten nnen im Retckt8arbeits- ministerium, Berlin NW, 6, Luisenstraße 33/34, Zimmer 161, während der regelmäßigen Diensistunven eingesehen werden.

Arbeitgeber und Arbeitnebmer, sür die der LTorijsverlrag infolge der Erklärung des Neichsarbeitsmin ifteriums verbindlich ist, können von .den Vertragsvarteien einen Abdru ck des Tarisverizags gegen Erstattung der Kosten verlangen,

Bexlin, den 4. Mai 1920.

Der NMegisterföbrer. Sarassa.

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Bekannimachunsg.

Unter dern 4. Mai 1920 ist auf Blatt 119 lfd. Nr. 3 des Darir-egisters, betressend ben Tarifve:tc ag vom 6. Februar 1920 für die Stoffhaudschuhindustrie im Ge biet des Fieisiaals

‘Sochsen und für die in dem Ote Ruf dorf in. Sachser-Wlten-

burg gelegenen Betriebe der Stoffhandsch uhin dustrie, eingeiragen wHúrden ;

Die am 6. Fehruar 1920 abgeschl ossene Tarifverein- barung zu dem für allgemein verbindlich exliärlen Tarif- vertrag vom 8. November 1919 wird sür derselben Berufs- Îreis und das gleiche Tarifgebiet mit Wi rfung vom 16. Januar 1920 für allgemein verbindlich erflärt.

Der Neichsarbeitsm inister, J U: Siesfsgrt.

Das Tarlfregister und die Meg ifieraklen können im Retck8- arbeitsministerium, Berlin NW. 6, Luise nsirafe 33/34, Zimmer 161 während der regelmäßigen Dienststunden eingesehen weiden.

Arbeitgeber und Arbeitnehmer, für die der Tarisverirag infolge der Erklärung des Veich8arbeits minisieriuums vexbindlich ist, können pon den Vertragbpar icien cinen Abdruck des Tarisyerlizags gegen Erjstáttung der osten verlangen.

Berlin, den 4. Mai 1920,

Der Negisterführer. Saras fa.

Nichtamtliches, (Fortsezung aus dem Hauptblatt.)

Sachsen,

Nach einer Mitteilung des Wehrkreiskommandos 4 sind die im Nustrage der \ächsi\hen Regierung durchgesühiten militärishen Maßnahmen in Südwestsachjen im wejentlichen beendet. Die sächsishe Regierung hat den Über die Kreishauptmaar schaft Zwikau und über die Amis- hauptmann chast Glauchau vzerhäuglen Nusuahmezustard mit dem i2. d. M. wieder aufgehoben- Der größte Teil der Truppen ist inzwischen abbej{örvdert. Plauen, Glauchau und Fra» kenberg bleiben bis auf weiteres mit stärkeren T1uppeys- abteilungen belegt. Diese Abteilungen sind befähigt, jederzeit Streifen in das umliegende Gebiet zu unternehmen, um

vom x elwaïgen neuen Versuchen verbre heris®er Elemente, die Ruhe y

und Eicherheit zu. stören, sofort mit Nachdruck entgegentreten zu können.

Defterreich,

Der Sfoalssekretär für Finovzen unterbreitete vorgestern in der Nationalversammlung den dritten Nachtrag zum Finanzaeseh, darunter auch die Erhöhung der Staat{auss gaben um 8594 MiPienen auf 16 873 Villionen, der Staals- einnohmen um 1857 Millionen auf 6295 Millionen und des Nbganges um 1789 MPiillionen auf 10579 Viillionen. Zur Declui g der neuerlid en Erhöhung soll der Stoals) kretär jür Finanzen, wie „Wolffs Telegrophenbüro“ meldet, zu weiteren Kreditoperationen bis zum Höchsibetrage von 17830 Millionen ermächtigt werden. Als gaußerordenlliche Nufwendung sür die Einsühreng von elefirisher Zugförderung sind im Nachtrag 35 Millionen vorgesehen.

Ungarn,

Gn der Nationalversammlung forderte der frühere Minisier Szterenyi im Laufe der Aussprache über das Minisierverantwortlichkeitsgeseß, daß die Mitgli eder der Regiezung Karolyi von den ordentlichen Eezichten zur Veraniwor1ung gezooen würden, da sie eine geseßwidrige Re- cierung gebildet hätten. ESgzterenyi sagte dem „Wolfischen Telegraphenbüro“ zufolpe u. 0o.: „Wir sind eine köniastreue 9iation und dem gekrönten König zur Treue verpflichtet.“ (Slürmischer Beifall und Häntdellaischen bei den Christltch- nationalen, Widerspruch bei den kleinen Lant wirlen.) Präsident Nafkovszky: Hier darf man nicht gegen den gekl1önten König sprechen. (Großer Beifall bei den Christlichnationalen, Ruse bei den kleinen Landroirten: Wo ist deun der König?) Präsident Rakovszky Jetenjalls ist er irgerdwo. Abgeordneter Kerekes erklärte, er sei royalistisch gesinnt, aber gegen die Habsburger. Die Vorlage wurde schließlich anger ommen.

Im Ausschuß für Aeußeres betonte Andrassy bei der Besprechung des Friedensvertra gs, wenn man diesen Frieden onnehme, ohne daß dies unbedingt roiwendig sei, dann seße man die Zukunft der Nation auis Spiel, wénn man ihn aber zu einer Zeit vicht annehme, wo man ihn an- nehmen müsse, weil Ungarn nicht siark genug sei, um mit den Folgen ber Nichtar nat me zu rechneu, so würde die Nation in den Tod getrieben werden. Ex sei überzcugt, daß ein frucht- loser urd ergebnislojser Versuch auch die leylen Kräfile der Nation erschöpfen würde. Der Piösident der ungarischen Fricdensdelegation Graf Albert Apponyi informierte dann den Nuetschuß eingehend über die Tätligkeit der Friedens- deleçation.

Eine stark besuchte Versammlung von Vertretern ungarisher Vereine und Körperschaslen im großen Saal der NAfarcmie der Wissenschaften in Budapest zum Einspruch gegen den Gewaltfrieden entsandte ANbordrungen zum Neichsverweser von Hortl,.y, zum Miinisterpiäsidenten Simonyi- EScmcdam und zum Prösidentlen der ungarischen Fuiedens- delegation, Grafen Albzzt Apporyi. Ler Reichsverweser von Horthy jorderte zum Zusan menkballen und zur gemein- samen Arbeit ouf, zu welcher der vunerscüiterlihe Glauben an Ungarns ge: echle Soche und Zukunft Kraft geben werde. Der Ministerpräsident S imonyi-Semadam antwortete in ähn-

lihem Sinre und Graf Albert Apponyi betonie die ge- |

sihllihen Rechte Ungarns.

GSrofß:britannien und Frland,

Das jeßt veröffertlicte Gese über die britische Staailsangehörigleit und die Stellung der Aus- länder bestimmt, dem „Neuterschen Büro“ zusoige, daß ein Rueländer weder ein Lotsenattest im Vereinigten Königreich erhält, vocch als Kopiiän, Erster Osfizier oder Oberirgenieur auf einem englischen Honde!s|chiffe oder F!icherfahrzeug tätig sein darf, außer in den Fällen wo solhe Sch:ffe in der Regel ¿wischen nichtenglischen Hä!en vei kehren. Ausländer, die eine Bescheivigung darüber vorlecen könren, daß sie währerd des Krieges guf britischen Schifsen çuie Dienste geleistet haben, sind von der leßteren Vioßuahme ausgenommen.

Im Unterhaus nuzèe vorgestern der Staatshaushalts voronschlaa in zweiter Lesung angenomwen. Yuf eine Ansrace erwiderie Bonar Law, dch de vom Völkerrund e'nbezufene Finanzkon ferenz wah:scheinlich Ende Mai oder Anfang Juni in Brüssel slalufinden werde. Jedensals werde sie nach ver Zusamme1 kunft von Spaa siatifinden. Ler Echapkanzler Chamberlain teilte dem Hause mit, daß die Wieders guimachungskommisjion beabsichtige, von Zeit zu Zeit eine Uebersicht über die Einnchmen aus den feindlichen Ländern und die on feind'ie Länder gesculdeten Beträge zu vei öffentlichen. Ein Mitglied des Havses stellie im weiteren Verlauf der Sißurg wiederum eine Ansage, betreffend die Auslieferung des vormaligen deutschen Kaisers, worauf der Unleisiaatéseïrelär im Autwörtigen Amt Cecil Haimsworth anlwozilete, ein besonderer Vericht über diese Angelegenheit sei roch nicht eingegangen. Die Regierung sei sich aber dez Vichligkeit der Fiage vollommen bewußt und behalte sie daueind im Avge. Auf verschiedene Ursragen an ie Negierung über ein Telegramm des Königs an Pilsudsli erflärtie Bonar Law, die Regierung hätte chon voc Beginn der polni)c en Geger ofjensive die Absendung dieses Telegionmms be\chlessen. Es siehe vit im Zusammenhang mit dem militärischen Nusireten Polens in der Ukraine, von dem die englishe Regierung keine Vorkenntnis gehabt habe.

* Frankreich,

Der Botschafterrat beschäftigte sich vorgestern vor- millag unler dem Vo1rsip Jules Combons mii dem Hardels- regime in Deutschland und bestimmte, daß die in Artikel 347 des Versailler Ler11ogs vorgesehene internationale Donau- kommijjion demnächst zusan mentreten soll. Ferner ge- nehmigie er dos Abkommen, das der Overklommissar von Dapzig, Sir Reginald Tower, mit den Vei tietein Polens über die Verpflegung Polens abgesch:ossen hat, Die näch sle Sißung des Volsc,afterrats findet heuie stati.

Nachdem die deutsche Regierung offiziell mitgeteilt hat, daß die deutschen Truppen im Ruhrgebiet auf die ver- einbarie Stärke herabges ebt seien, läßt, wie bereits gemeldet, der General Nollet eine Nacprüfuog vornehmen. Wie „Wolfs Telegr aphenbüro“ meldet, werden die französischen und belgi\chen Tiuppen, wenn das Eigebnis der Nachprüfun mit den offiziellen deutschen Angaben übereipfsiimmt, die kürzlich auf dem rechten Rheinufer beseyten Städte wieder räumen.

=— Die parlamentorishe Gruppe der Eozialisien, der Nationalrat der jozialistiscen Partei und deren ständiger Vers waltungeausiäuß ezlasseu einen Protes! gegen den Vesd luß der Negieiung, eive Unterjud ung mit der Vbsicht auf Auflösung geaen den allgemeinen Gewerks \schaftsbund (Confédération Gér érale du Travail) eins zuleiten. Tos Vorgehen der Regierung wird als ein Gewalt- stei bezeihr et. Auch die „C. G. T.“ hat eiven Protest erlassen, in dem sie erklärt, sie habe eine legale Exipenz, die fie sid nicht nehmen lasie. Luch das Zentralkomitee der Liga sür Menichenrechte protestiert gegen das Vorneten. Die Untersuchung gegen die „C. G. T.“ ift ‘amit begonnen worden, daß an ihzem Siye sowie bei thren sünf führer der Gemerks \chaftsführern, darunter auch bei Jovhoux, Haussuchungen gehalten wurden. Es wurden überall Papiere besblagnat mt. Im Laufe des Dienstags find übrigers sowohl in Paris als auch in der Provinz viele Verhaftungen von Streikführern vorgenommen worden.

Rußland. Die Sowjetregierung hat nach Meldungen englischer

Blätter der armenishen Regierung migetiilt, sie sei bereit, Armenien unier solgenden Bedingungen avzus

erkennen: Aimenien enihäit sich aller seindseligen Honds lungen gecenüber Rußloend, Handels- und diplomatische Bes ziehungen werden angeinüpst. Die gefongenen armenischen Kommunisten werden in Freiheit gesezt. Die Sowjet:ecicrung ihréerscils beirachtet alle Vioßregein, die durch das frühere zaristishe Regir e aegen A1mevien getroffen wurden, als oufs gchoben und veipflihtet si, der armeniscien Republik ihren Anteil aus dem russischen Siaaisscaße auszuzahlen.

italien.

Jn der Kam mer brachien die sozialistischen Abgeordneten am Dienstag einen Antrag, beireffend die Zwischenfälle, die sich kürzlich bei dem Personal der Postverwaltuug ereignet haben, ein. Der Wiinisterpräsident N itti verlargie die Äblehnung des Antrags und siellte, wie „Wolfs Telegrapher bü: o“ meldet, die Vertrauensfrage. Die Mitglieder der Volkepotrtei kfündigien an, daß sie für den von den sfozialisiishen Pazteien eingebrachten Antrag ftimmen würden. 809 Wbgeordrete waren anwesend. Beri vyame! tlcher Abstimmung stimmten für den Antrag 193, dagegen 112 Vboeordnete, hei vier Stimms crithaiturgen. Der Kommerpräsident teilte daraufhin mit, doß der Ministerprösitent am Mittwoch bei Beginn der Sißung die Demission des Ministeriums bekanntgeben würde. N

Der König hbatie am Mitiwohnachmiitaa wegen der Ministerkrise eine Besprechung mit Nitii, Tittoni und Orlanda.

Wolea,

Nach einer Reutermeldung aus Warschau haben die Streite kräfte der Volschewisten, verstärkt durch Truppen ‘aus dem Norden und Süden, am 10. Mai den Dzr jepr übe: schritten und die polnische Steliung, die den Zugang zu Kiew \chüßt, angegriffen. Die Polen hielten ihre Stellungen und nahmen zwei feindlihe Bataillone gefangen, Feindliche Fluge zeuge haben Kiew mit Bomben belegt. :

Tsichecho-Slowakei. Abgeordnetenlammer und Senat werden am Mitts woch, den 26. Mai, zusammentreten. Eine aemeizsame Sizung der beiden Kammern zur Wahl des Präsidenten der Republik

wird am 27. Mai stailfinden. /

Dänemark.

Da der deutsche Gesondte in einer Note vom 141. Mai die Ausmerksawkeit des dänischen Minifiers des Aeußeren darauf lenfie, daß er bei feinem Bejvch im Ministerium des Aeußeren am 7. Mai den PVinistec des Aeußeren gesrazt habe ob die dänische Regierung bereit sei, eine Nebereinfunft mit der deutschen Regierung, betreffend den Schus der \chleswigihen Minderheiten abzuschließen, hat der Minister ves Aeußeren Scavenius laut Meldung des „Woiffschen Telegrophenbü: os“ am 12. Mai dem deut» schen Gesandten mitgeteilt, die bei der genannten Gelegenheit vorgebrachten Aeußerungen seien von ihm nicht als Vor- schlag, sondern nur als zufällige Bemerkung in der genarnten Sache auvfgefaß( worden. Der Ministec habe daher die Sache seinen Kollegen nicht vorgelegt, was andernfalls ge\hehen roure. Weiter wurde dem deushen Gejandbien mitgeteilt, daß der Minister des Aeußeren, da jeßt aus der obengenonnten Note hervorgehe, daß die ihm om 7. gemechten Aeußerungen als igentiiher Vorsch'ag, betreffend den Abs@luß eines Ucbers einkommens über die RNechtsstellung der Mindeiheiten, vers standen werden sollten, die Sache mit seinen Kollegen eröutert habe und daß die dänische Regierung im gegenwärtigen Zeits punkt bedauere, sih nicht imstande zu sehen, Verhandlungen mit Deuischland in diejer Frage aufzunehmen.

Amerika,

Der Präsident Wilson hat dem „Neuterschen Büro“ zus folge eine Bill unterzeihn-:t, die eine Abänderung zum Deportations gese darsiellt und die Deportation vou Deuts schen und anderen Ausländezn, die während des Krieges interniniert waren, zuläßt. H

Der bitherige Direktor für das Eisenbahnwesen, Hines, ist im Begriff, mit einem vertraulihen Auftraa des Präsidenten Wilson nah Europa abzureisen. Der Zweck seiner Entsendung ist obiger Quelle zufolge, die Besigrechte an den Schiffen festzustellen, die gegenwäriüg unter deutsher Flagge auf der Dovau, der E!lbe, dem Rhein und der Oder verkehren. Die an der Angelegens heit interessierten Nationen, Belgien, die Tsch:ccho- Sliowakei und rb, hatten Wilijou um Ernennung eines Schiedarichters gebeten.

Der Senatsgausschuß für Aeußeres hat in einem Bericht einstimmig eine Entschließung bejürwoi tet, die den Präsidenten auffordert, Kriegsschiff- und Marines soldaten nah Batum zu senden, um das Leben und Eigentum der Amerikaner in Botum und anderen nach Baku führenden Eisenbahnen zu s{üßen.

Aus Texa3 wird gemeldet, daß unler den in Meriko durch den General Marguia Hingerichteten si auz der Schwiegersohn Cairanzas, Generai Arguila, befand. Das revolutionäre Haup'quariter erklärt, daß sih die neue Re- gierung konsolidiere. Huerta sei das Haupt der tats jächlichen Regieruna und Genexai Salvatore habe die Finanzen übernommen.