1898 / 55 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 04 Mar 1898 18:00:01 GMT) scan diff

Ca d U R Ai etri: i zit umi Si Zta a: in L

E E Aa E ERENY

Ee E E R E E A

—_ Vfte-präsident des Staats-Minifteriurns, Finanz-Minister Dr. von Véiquel:

Meine Herren! Es hat mir so geschienen, als ob der Herr Ver- treter für Danzig, Abg. Ehlers, meine Ausführungen so verstanden hätte, als wenn ih jedem Deutschen, der gegen diese Vorlage sich érkflärt, sie nit für zweckmäßig, berechtigt und nüßlih hält, Vater- landsliebe und energishes deutsches Nationalbewußtsein hätte ab-

sprechen wollen. Wenn er genauer zugehört hätte, so würde er sich wohl überzeugt haben, daß ih keinem Deutschèn, au denjenigen nit, welche, wie der Herr Abg. Jaekel, im allgemeinen die Stärkung des

—Deutshthums dur folche \taatlichen Maßregeln zur Unterstüßung

desfelben in östlihen Provinzen nicht billigen, wo es sich garniht um diefe spezielle Vorlage allein handelt, das deutsche Nationalgefühl abgesproWen habe. Jh habe nur mein Bedauern ausgesprohen und das habe ih keineswegs allein auf die beiden Herren bezogen —, daß wir Deutsche gar zu fehr geneigt sind, andere einseitige Rück- sichten in dem Maße zu nehmen, daß wir dadurch nit mehr voll befähigt sind, die großen nationalen Gesichtépunkte zu vertreten.

Meine Herren, ich kann mir ganz gut denken, daß, was dieses Spezialgesey anbetrifft, Meinungsverschiedenheiten bestehen können über die Wirkungen. Jch verdenke es niemandem, wenn er in dieser Beziehung eine andere Meinung hat. Jh habe aber auch keine Aeußerung gemacht, die irgendwie dahin gedeutet werden könnte. Jch weiß ja ganz gut, daß es geradezu unbegreiflich sein würde, einem Manne, wie dem Abgeordneten für Danzig und dem Abg. Riert, der ja ebenso steht, deutsches Nationalgefühl absprehen zu wollen. Das wäre geradezu lächerlih. Aber nichtsdestoweniger kann ih be- dauern, daß sie in dieser Beziehung niht auf dem Boden der großen Mehrheit dieses Hauses und auf dem Boden der Staatsêregierung stehen; ih hoffe mit dem Abg. Ehlers, daß die Zeit ommen wird, wo er ih freuen wird, sck selb getäuscht zu haben.

Darauf wird die Debatte geschlossen.

Nach einer längeren Reihe von persönlißen Bemerkungen der Abgg. Ehlers, Munckel, Jaeckel, von Puttkamer-Plauth nimmt noch einmal das Wort der

Vize-Präsident des Staats-Ministeriums, Finanz-Minister Dr. von Miquel:

Meine Herren, felbst auf die Gefahr hin, die Debatte wieder zu eröffnen, wuß ich dem Herrn Vorredner bemerken, daß ih lediglich gefagt habe, er sei gegen die von der Regierung vorgeschlagenen Maß- regeln zur Stärkung des Deutshthums; wenigstens habe ih nichts Anderes sagen wollen.

Es wird auch vielleicht Herr Abg. Jaekel in Zukunft Gelegen- heit haben, feine Stellung zu anderen kulturellen Maßregeln, die in dieser Provinz noch vorzunehmen sind, aufs neue zu bekunden.

Die Vorlage gelangt darauf mit dem Antrage Sieg zur Annahme.

Es folgt die zweite Berathung des Etats der An - siedelungskommission für Westpreußen und Posen.

Aba. Rickert (fr. Vgg.) protestiert gegen die Aeußerung des Finanz-Ministers, daß die at ee D ihr Parteiinterefse dem nationalen Interesse voranstellten. Er habe in großen nationalen Fragen wieder- holt den Konservativen beigestimmt. Was habe man denn mit diesen 100 Millionen bisher erreicht? Auf seiten des H. K. T.-Vereins seien au Uebergriffe vorgekommen. Solce Dinge shadeten dem Deutsch- thum und nüßten dem Polenthum. Nit die Freisinnigen, fährt Redner fort, haben die Spaltung der Deutschen im Osten hervorgerufen, sondern die Nationalliberalen. Bei der Wahl im vorigen Jahre handelte es sich viel weniger tarum, ob ein Pole mehr hier im Hause sißt, als vielmehr darum, ob das Vereinsgeseß dem Lande erspart werden könnte oder nicht. Wenn es s\ih hier um eine agrarpolitische Maßregel handeln sol, so mag doch die Regierung mehrere Hundert Millionen fordern, um im ganzen Staat die Großgrundbesiger aus- zukaufen, die sih nit mehr halten können. Der Finanz-Minister will bei kulturellen Maßregeln nit sparsam scin; das Wort werden wir uns merken, namentlih auf dem Gebiet der Schule, bei der Be- foldung der Lehrer. Da i auch Gelegenheit, das Deutshthum zu stärken. Man unterstüße ferner die Jndustrien in Posen, nicht dur baare Mittel, sondern durch Wegräumung der Hindernisse, welche man heute noch den Städten bereitet.

Vize-Präsident des Staats-Ministeriums, Finanz-Minister Dr. von Miquel:

Meine Herren! Jh will bei der vorgerückten Zeit sehr kurz sein. Ich glaube, der Herr Abg. Rickert hätte seine Reklamation gegen meine Aeußerungen sih sparen können, indem ich in einer so klaren Weise ob ich mi zuerst unklar ausgedrückt habe, weiß ih nicht, da ich das Stenogramm nicht habe diese meine Aeußerungen er- läutert und erklärt habe, daß es wirklich nicht mehr nothwendig war, darauf zurückzukommen. Mehr kann ih doch nicht sagen, als: es wäre lätherlich, wenn jemand in diesem hohen Hause diesen beiden verehrten Herren von der Freisinnigen Vereinigung irgend welchen Mangel an Nationalgefühl vorwerfen würde. Das ift doch der stärkste Ausdruck, den ih überhaupt gebrauchen konnte. Aber ih habe mehr gesagt: ich werfe au der Freisinnigen Volkspartei wenn ich nun mal unterscheiden soll ebensowenig cinen Mangel an National- gefühl vor, ih sagte nur: wir Deutsche, das waren meine Grund- gedanken, find alle in der Gefahr, über kleine Gesichtépunkte die großen Gesichtspunkte aus den Augen zu verlieren.

Wenn nun der Herr Abg. Ehlers und au der Herr Abg. Rickert sagen: wenn von den aus allen möglihen Fraktionen be- stehenden Deutschen verlangt wird, daß sie bei den Wahlen zusammen- halten sollen gegenüber einem geschlossenen Gegner, den Polen, so muß das natürli niht ausgebeutet werden im Fraktionsinteresse, so kann ih das vollständig untershreiben. Ih will dem Herrn Abg. Rickert sagen, wie ih selbst, wenn ih in diefen Bezirken zu wählen hätte, handeln würde. Jch würde, wenn ich einer so ges{lossenen starken Macht der Polen gegenüberstände, daß tie deutshe Wahl ge- fährdet ist, denjenigen Deutschen aufstellen, der die größte Aussi(t hat, durchzukommen (Abg. Nickert: Sehr rihtig!), ob das ein Kon- servativer is oder ein Freikonservativer oder ein Nationalliberaler oder der Abg. Nickert selbs, Das scheint mir die natürliche Pflicht zu sein, die die Deutschen baben, und die die Deutschen von den Polen lernen können. Denen muß man ja zu ihrer Ehre nachsagen, daß sie die Entschiedenheit ihres Nationalgefühls, die nirgendwo mehr als in diesen gemischten Distrikten zu bethätigen ist, in vollem Maße besitzen.

Nun hat der Herr Abg. Rickert gesagt, die Regierung müsse die Entwickelung der Industrie in diesen Provinzen fördern und müsse namentli alle Hindernisse aus dem Wege räumen, die in dieser Be- ziehung beständen. Er hat die Hindernisse niht näher bezeichnet; es wäre mir lieb, wenn er es gethan hätte. Aber, meine Herren, diese Ermahnung war doch nit nöthig, namentli nicht in Westpreußen; denn der Ober-Präsident in Westpreußen ist einer der cifrigsten

Förderer der industriellen Entwickelung in dieser Provinz. (Abg. Rickert: Sehr richtig!) Ich habe aber bisweilen das Gefühl gehabt, als wenn er dabei in der Danziger Bevölkerung niht den nöthigen Widerhall fände. Ob die Herren in Danzig nit“ zu sehr an ihre bloße Handeléthätigkeit gewöhnt sind, ob sie niht noch erst die Be- deutung der Industrie mehr kennen lernen müssen, das gebe ih. dem | Herrn Abg. Nickert, der das ja ganz genau weiß, zu bedenken.

Was die Regierung betrifft, so steht sie genau auf dem Stand- punkt des Herrn Ober-Präsidenten, und die Ministerien haben ihn in seinen Bemühungen, von denen ich überzeugt bin, daß sie gute Früchte tragen werden, kräftig unterstüyt; ih habe persönli noch in den leßten Tagen na dieser Nichtung hin Verhandlungen geführt, von denen ic glaube, fie werden namentlich für Danzig Erfolg haben. Aber es kann sich nicht darum allein handeln, die Bevölkerung selbst muß hier auch mitwirken. Jch stehe ganz auf dem Standpunkt des Herrn Abg. Rickert, daß hier die Regierung allein nicht zum Ziele kommen kann, und daß es das größte Unglück wäre, wenn die Deutschen, wie aus elner Bemerkung des Herrn Abg. v. Putikamer hervorgehen könnte, sich lediglih auf die Regierung verließen. Wenn fie immer Hilfe in Berlin suhen und selbst nichts Wesentliches leisten, wird das ganze Werk ungethan bleiben. Ebenso ift es auch mit der Wirthschafts- politik. Der Hauptträger muß doch die Bevölkerung sein, die Ne- gierung kann nur stüßen, fördern, Hindernisse wegräumen. Werden solche Hindernisse bezeichnet, die wir wegräumen können, \o kann der Herr Abg. Rickert sicher sein, daß die Regierung ihm in keiner Weise hinderlich sein wird. Beispielsweise wird jeßt die Frage erwogen, ob man nit die ganze Festungsenceinte von Posen beseitigen sol. Es kann sein, daß, wenn und soweit die Stadt Posen, die jeßt stark einge» {lossen und in ihrer Entwickelung außerordentli durch den Festungs- gürtel gehindert ist, selbs nit im stande sein sollte, dies Unter- nehmen allein durchzuführen, der Landtag vielleiht in die Lage kommt ih hoffe dann mit Zustimmung des Herrn Jaeckel —, dieser Stadt zu Hilfe zu kommen.

Meine Herren, der Herr Abg. Rickert hat ih in einem Punkt etwas widersprohen. Es schien so, als wenn er si beklagen wollte, daß viele von diesen Maßnahmen den Polen au zu gute kämen. Ich bin ganz anderer Meinung; ih bin der Veberzeugung: je mehr die Kultur und Wohlfahrt in diesen gemishten Distrikten überhaupt gehoben wird durch Maßregeln selbst, die Polen und Deutschen gleih- mäßig zu gute kommen, desto eher erreichen wir das Ziel, welches wir hier verfolgen. Es würde die größte Ungerechtigkeit fein und es würde unferem deutschen nationalen Gerechtigkeitsgefühl widersprechen, wenn wir die Polen von den Wohlthaten des Staates aus\{licßen wolltcn, und das ist auch nirgends geschehen. In der Frage z. B. der polnischen Genofsenschaften, von denen ih mehrfach {on anerkannt habe, daß sie wirtb\{chaftlich sehr Gutes geleistet haben, machen wir nur in Bezug auf ihre Verbindung mit der Zentral-Genossenschafts- kasse den alleinigen Unterschied, ob diese Genossenschaften gebraucht werden als polnische Agitationsmittel. Befassen sie sich lediglih mit dem wirthschaftliGen Gebiet, lassen sie die Deutshen au zu, ver- fahren sie so, daß die Deutschen vollständig gleihberehtigte Mitglieder sein können, so i man nah meiner Meinung nicht berehtigt, die polnishen Genossenschaften anders zu behandeln als die deutschen.

Meine Herren, ih kann nicht genug betonen, daß es voVständig irrig ist, wenn uns die Absicht beigelegt wird, NRepressivpolitik zu ver- folgen. Die Maßnahmen, welche wir vorschlagen, bedeuten keine Repressivpolitik, und die Maßnahmen, die wir Jhnen demnächst für ver- schiedene Städte vorschlagen, bedeuten noch weniger eine folche.

Meine Herren, ih habe Stimmen aus der Provinz gehört, die fagen: die Fortbildungss{ulen, die in der Provinz ausschliezlih auf Staatskosten unterhalten werden, zu denen die Gemeinden nichts beis- tragen, was im wesentlihen auch in Danzig der Fall ift, welches von diesem Fonds fast ein Drittel des ganzen Betrages allein bekommen hat, womit ich, beiläufig gesagt, nicht einverstanden gewesen wäre (hört! hôrt!), diese Schulen erziehen uns gerade den polnishen Mittel- stand, der so gefährlich is. Meine Herren, wir können diese Unter- scheidung niht machen. J{ch bin überzeugt, ein gut situterter, tüchtig ausgebildeter polnisher Handwerker is uns weit weniger gefährlih als Leute, die nur für die Erweiterung der nationalen Gegensäßlichkeit Politik machen.

Endlich fagt Herr Abg. Rickert: wir sind der Meinung, daß diefe Ansiedelungen den Polen wesentlih zu gute kommen und das Polen- thum stärken das habe ich doch recht verstanden —, und das ift eigentlich der Hauptgrund, warum wir gegen dieses Geseß sind; von Verfassungswidrigkeit, Rechtswidrigkeit u. st. w. haben ja die Herren nit gesprohen. Nun beruft der Herr Abg. Rickert sich auf seine Wissenschaft. Er fagt: ich bin in Westpreußen geboren, ih kenne die ganzen Verhältnisse, sehe täglih die Wirkung vor mir, und ich kann bezeugen, daß das Ansicdelungsgeseß das Gegentheil erreicht von dem, was beabsichtigt wird. Was lehrt nun aber die Statistik ? Meine Herren, aus polnischer Hand sind angekauft 180 Güter mit 69029,16 ha zum Preise von 41905000 A rund. Wo sind nun die Vorbesizer polnisher Zunge geblieben? Es haben sich wieder angekauft von diesen 180 aht. (Hört! hört! rets.) Diese 8 polnischen Besißer haben der Ansiedelungskommission verkauft 3323 ha, neu gekauft haben dieselben 1639 ha. Also selbs von diesen 8 polnisczen Vorbesißern, welche sih wieder angekauft haben, ist doc) in deuts@en Händen cin Neft geblieben von 1684 ha. Außer- dem haben nur noch 5 von diesen polnishen Vorbesizern Pachtungen übernommen. Diese Statistik wide:legt vollständig die Behauptung des Herrn Abg. Nickeit ; denn wenn sie richtig i und sie in offizieller Weise von der Ansiedelungékommission aufgestellt —, so ift die Befürchtung des Herrn Abg. Rickert, daß wir gewissermaßen für die Vermehrung des Grundbesigzes in polnischer Hand arbeiten, voll- kommen falsch. Ic weiß niht, ob, wenn der Herr Abg. Rickert si hiervon wirkli} überzeugt, derselbe sich nicht in Beziehung auf dies Gesch anders besinnt. /

Schließlich hat der Abg. Nickert hingewiesen auf die in seinen Augen glänzenden Grfolge der Privatansiedelungsbanken. Jh erlaube mir darüber durchaus keine Kritik, ich kenne zu wenig, wie die Herren verfahren; aber es mag ja sein, daß sie au in nationalem Sinne sehr günstig wirken. Dennoch i es für die Staatsregierung nicht mögli, in dieser Beziehung nah jeder Richtung ihrem Beispiel zu folgen. Wir können niht dicjenigen Güter bloß kaufen, die unmittelbar für die Besiedelung sih eignen, wir haben andere

politishe Rücksichten zu nehmen, deutshe größere Konglomerate

zu machen u. |. w.; wir sind vielfah darauf angewiesen, verwahrlosie Güter zu nehmen, und die Herren wissen ja, was die

Zwischenverwaltungen für große Kosten machen. “Aber diese Kosten liegen nicht wesentlich in der reinen Verwaltung, sondern in der größeren Kultur, die wir in diesen Gütern herstellen, und ift es nicht für das gesammte Land eine Wohlthat, wenn wir verkommene Güter zu brauchbaren Kulturstätten umwandeln? Das thun diese Banken nit, und das kann ih ihnen auch garniht verdenken, Ein Hauptzweck ist für sie neben der Bethätigung einer guten nationalen Gesinnung, die ich garniht bestreiten will, doch der Erwerb, was eben bei den staatlihen Unternehmungen nicht der Fall ist, daher können sie auch größere Resultate erzielen in {finanzieller Beziehung als der Staat. Nichtsdestoweniger bleibe ih dabei: wenn folche ver- kommenen Güter in ftaatliße Hand kommen, in jeder Weise wieder retabliert werden, dann darauf deutsGe Bauern angesiedelt werden, daß dies auch finanziell, wenn man lediglih diefen Gesichtspunkt ins Auge faßte, ein sehr großer Gewinn ist für unser Staatswesen. Und wenn für diefe Umwandlung größerer unhaltbarer Güter in bäuerliche Besigzungen wic mit 1 0/9 Verluft höchstens wirthshaften, so muß ih sagen, es wäre das ein sehr kurzsihtiger Finanz-Minister, der in einem solhen Fall Einspruch dagegen erheben würde. JIch würde das wenigstens meinerseits nit verstehen. Derartige Aufwendungen kann der preußische Staat si erlauben, er hat die Mittel dazu; er erfüllt dabei lediglih seine wahre Aufgabe.

Meine Herren, die dauernden Ergebnisse der Ansiedelungen dieser

- Privatbanken muß man doch mal erft abwarten. (Sehr richtig!

rets.) Db die Bauern, die da angesiedelt sind, ebenso sicher gebettet sind, wie diejenigen bäuerlien Besißungen, die der Staat herstellt, das weiß ih nit zu beurtheilen; ich will auch nicht das Gegentheil behaupten. Aber ih kann wohl sagen, man weiß es noch niht; das müssen wir erst erwarten. Wäre es der Fall, und würden diese Privatbanïen im wesentlichen mit dem Staat demselben Ziele zu- streben, so wird nicht die geringste Veranlassung sein, ihre Thätigkeit irgendwie zu erschweren. Im Gegentheil, dann würden wir, wenn wir uns dayon überzeugt haben, eher eine Förderung eintreten lassen und unnüße Schwierigkeiten, wie sie von den Banken behauptet worden, Weiterungen v. st. w. aus dem Wege räumen.

In dieser Nichiung is gar keine Meinungsdifferenz. Ich -bin nur vorläufig noch etwas skeptisch über den dauernden Erfolg dieser Thätigkeit und will mich bescheiden, daß ih in dieser Beztehung noh kein genügendes Urtheil habe. Jedenfalls kann das aber nicht gegen dieses Geseh sprechen; denu allein diesen Privatbanken, deren Hauptziel doch naturgemäß auch Gewinn ist, diese nationale Aufgabe zu überlassen, das wäre nah meiner Meinung nit verantwortlich. Das können wir nicht.

Abg. von Staudy (fkonf.) nimmt als Mitglied der Ansiedelungs- kommission tem Abg. Rickert gegenüber deren Verfahren in Schuß und will auf die einzelnen Fälle später zurückkommen, nzchdem er sie untersucht habe.

Abg. Rickert zollt der Thätigkeit des Ober-Präsidenten von Goßler volle Anerkennung und bestreitet, daß die Danziger Industrie- kreije ihm Hindernisse bereiteten.

Der Etat der Ansiedelungskommission wird bewilligt.

Die Denkschrift über die Ausführung des Ansiedelungs- gejebes vom 26. April 1886 wird durch Kenntnißnahme für erledigt erklärt.

chluß 5 Uhr. Nächste Sißung Freitag 12 Uhr. (An- trag Felisch auf Einführung des Befähigungsnachweises für das Baugewerbe; Petitionen.)

Handel und Gewerbe,

Tägliche Wagengeftellung für Kohlen und Koks an der ube und in Oberschlesien.

An der Ruhr find am 3. d. M. geftellt 13005, nit reht- ¡eitig gestellt keine Wagen.

In Oberschlesien sind am 3. d. M. gestellt 5110, nit recht- ¡eitig gestellt keine Wagen. e

Zwangs-Versteigerungen.

Beim Königlihen Amt3gertcht 1 Berlin ftand am 3. März das Grundstück in ter Langestraße 88/89, dem Kaufmann N. Jacobowit zu Berlin gehörig, zur Versteigerung; Nuztungs- werth 14 960 4; mit dem Gebot von 240 500 Æ blieb der General- bevollmächtigte und Sub-Direktor der Basler Feuer- und Lebens- Bersicherungs-Gesellshaft für Preußen Ludwig Voldt, Lüßow- straße 98, Meistbietender. Aufgehoben wurden die Termine, betreffend die Zwangsversteigerung des Grundstücks Lortzing- straße 29, dem Maurermeister Carl Kelm gehörig.

Beim Königlichen Amtsgericht Il Berlin stand das Grundstück zu Lankwiß, an der neuen Straße belegen, dem Pri- vyatier Rudolf Schmidt gehörig, zur Versteigerung ; Fläche 1 ha 76 a 39 qm; für das Meistgebot von 11 060 A wurde der Ritter- gutsbesißer Julius Ka zu Goldshmieden bei Deutsh-Lissa Er- steher. Grundstück zu Steglitz, Forststraße 40, dem Maurer Daniel Montag zu Berlin gehörig; Fläche 5,72 a; Nußungs- werth 3909 4; für das Meistgebot von 62 000 46 wurde der Kauf- mann Albert Seil zu Berlin, Bredowstraße 6, Ersteher. Aufgehoben wurde das Verfahren der Zwangsverfteigerung des Karl Geridcke’{chen Grundstücks zu Deutsh-Wilmersdorf, Berlinerstraße 140.

Ausweis über den Verkehr auf dem Berliner Schlachtbiehmarkt vom 2. März. um Verkauf standen; 370 Rinder, 2105 Kälber, 1229 Schafe, 8617 Schweine. Markt- preise nah den Ermittelungen der Preisfestseßungs-Kommission : Bezahlt wurden für 100 Pfund oder 50 kg Schlachtgewicht in Mark (bezw. für 1 Pfund in Pfg.): Für Rinder: Ochsen: 1) voUfleischig, ausgemästet, höchsten Schlahtwerths, höchstens 7 Jahre alt, bis —; 2) junge fleishige, nit ausgemästete und “ältere E bis —; 3) mäßig genährte junge und gut genährte ältere bis ; 4) gering genährte jedes Alters bis —. Bullen: 1) voll- fleischige, öhsten Schlahtwerths bis —; 2) mäßig genährte (Logere und gut genährte ältere bis —; 3) gering genährte 43 is 48, Färsen und Kühe: 1) a. vollfleishige, ausgemästete Färsen höchsten Schlachtwerths bis —; b. vollfleishige, aus- gemästete Kühe höchsten Swlachtwerths, höchstens 7 Jahre alt, bis —; 2) ltere ausgemästete Kühe und weniger gut ent- wickelte jüngere bis —; 3) mäßig genährte Färsen und Kühe 44 bis 46; 4) gering genährte Färsen und Kübe 41 bis 43. Kälber; 1) feinste Mastkälber (Vollmilhmast) und beste Saugkälber 62 bis 66; 2) mittlere Mastkälber und gute Saugkälber 55 bis 60; 3) geringe Saugkälber 45 bis 53; 4) ältere gering genährte Kälber (Fresser 38 bis 42. Schafe: 1) Mastlämmer und jüngere Mafthamm 54 bis 57; 2) ältere Masthammel 47 bis 52; 3) mäßig genährte Hammel und Schafe (Merzschafe) 42 bis 46; 4) Holsteiner Niederungs- schafe bis —, auch pro 100 Pfund Tenge bis SHhweine: Man zahlte für 100 Pfund lebend (oder 50 ke) mit 20 °/o Tara-Abzug: 1) vollfleischige, kernige Schweine feinerer Rassen und deren Kreuzungen, höchstens 14 Jahr alt: a. 57 bis 58; þ. (Käser) bis —; 2) fleishige Schweine 55 bis 56; gering entwidckelte 92 bis 54; Sauen 52 bis 55 „46

(Schluß in der Zweiten Beilage.)

Zweite Beilage

zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

e M DDe

(IDL1SMAON n

Handel und Gewerbe. (Schluß aus der Ersten Beilage.)

Vom Berliner Pfandbrief-Fnstitut sind bis ult. Februar d. J. 18801000 A 33%, 21619800 A 49/0, 45 763 200 M 43 9/0, 9722100 A 5% alte Pfandbriefe und 15 431 000 M 39% und 29853200 Æ 349% neue, zusammen 141 190 300 A Pfandbriefe autgegeben worden, wovon noch 10 349 700 M 3# 9%, 8634300 M. 49/6, 8462400 M 43 °%o, 1 608 600 M 595 9% alte Pfandbriefe und 15 360500 39% und 29 668 900 M 3# 9/0 neue, zusammen 74084 400 6 Pfandbriefe zu verzinsen sind. Angemeldet zur Beleihung in Neuen Berliner Pfandbriefen sind bis 28. Februar d. J. 224 Grundstücke mit einem Feter Gera ertne von 40 804 075 A Zugesichert, aber nit abgehoben sind 10 850 409 M

Die Betriebseinnahmen der Ostpreußishen Südbahn betrugen tm Februar 1898 nach vorläufiger Feststellung im Personen- verkehr 61 183 Æ, im Güterverkehr 232 342 A, an außerordentlihan Einnahmen 23 000 4, zusammen 316 52b 46, darunter auf der Streckte Fishhausen— Palmniden 4709 Æ, im Februar 1897 vorläufig 393 747 4, mithin gegen den entsprehenden Monat des Borjahres weniger 37 222 4, im ganzen vom 1. Januar bis 28. Februar 1898 636 132 Æ (vorläufige Einnahme aus russishem Verkehr nah rufsishem Stil), gegen vorläufig 728 278 6 im Vorjahre, mithin gegen den entsprech enden Zeitraum des Vorjahres weniger 92 146 46 Die endgültige Ein nahme vom Februar 1897 \teht neo nit fest.

Düsseldorfer Börse vom 3. März. (Amtlicher Kurs- beriht.) Industriekohle findet bei festen Preisen flotten Absay. Auf dem Eisenmarkt if keine Aenderung eingetreten. A.- Kohlen und Koks. 1) Gas- und Flammkohlen: Gaskohle für Leuchtgasbereitung M 10,50—11,50, Generatorkohle 10,00—11,00, Gasflammförderkohle 9,00— 10,00; 2) Fettkohlen : Förderkoble 8,90—9,590, beste melierte Kohle 9,50,—1050, Kokskohle 8,00—8,50; 3) magere Kohle: -Förderkohle 8,00—9,50, melierte Kohle 9,00—11,00, Nußkohle Korn 11 (Anthracit) 19,90—21,00; 4) Koks: Gießereikoks 16,00—16,50, Hochofenkoks 14,00, Nuß- kols: gebrochen 16,50—17,00; 5) Briquets 10,00—13,00. B. Erze: 1) Rohspath, je nach Qualität, 11,00—11,90, 2) Spath- eisenstein , gerösteter, je nah Qualität, 15,20 16,70, 3) Somorrostro f. o. b. Rotterdam —, 4) nafsauischer Notheisenstetn mit etwa 50 9%/% Eisen 11—12, 5) Nasenerze franko —, 6) Nasen- erze, zur Gasreinigung loko, #4 3 bez. in Auktion. C. Roh- eisen: 1) Spiegeleisen Ia. 10—12 0/6 Mangan 66,00—67,00, 2) weiß- trahliges Qualitäts - Puddelroheisen: a. rheinisch - westfälische

arken und b, Siegerländer Marken 58,00—59,00 mit Fra@t ab Siegen, 3) Stahleisen 60,00—61,00 mit Fracht ab Siegen, 4) englishes Bessemereisen ab Verschiffungshafen —,—, 5) spa- nifches Bessemereisen Marke Mudela cif Rotterdam —,—, 6) deutsches Bessemereisen —,—, 7) Thomaseisen frei Verbrauchs- telle 60,50, 8) Puddeleisen (Luxemburger Qualität) 49,80, 9) englishes Roheisen Nr. 111 ab Ruhrort 61,00, 10) Luxem- burger Gießereieisen Nr. TIT ab Luxemburg 52,00, 11) “deutsches Gießereieisen Nr. I 67, 12) do. Nr. I1 —, 13) do. Nr. 111 60, 14) do. Hämatit 67, 15) spanishes Hämatit Marke Mudela ab Nuhrort 9,00. D. Stabeisen: Gewöhnl. Stabeisen —,—. E. Bleche: 1) Gewöhnliche Bleche aus Flußeisen 137,50—142,50, 2) do. Schweiß- eifen 165, 3) Kefselblehe aus #Flußeisen 157,50, 4) do. Schweiß- eisen 180, 5) Feinblehe 125,00—135,00. F. Draht: 1) Eisen- walzdraht —,—, 2) Stahlwalzdraht —,—.

In der Generalversammlung der Mecklenburg-S trelih- \chen Hypothekenbank vom 2, März d. F. wurde ter Abs{chluß für 1897 genehmigt, dem Vorstand und Aufsichtsrath Entlastung ertheilt und die sofort zahlbare Divitende auf 7 % festgesct. Der Reservefonds hat den statutenmäßigen WMaximalbetrag erreiht. Die von der Verwaltung vorgeschlagene Erhöhung des Aktienkapitals auf 12 Millionen Mark wurde genehmigt.

Stettin, 3. März. (W. T. B.) Spiritus loko 43,20 bez.

Breslau, 3. März. (W. T. B.) Schluß - Kurse. Schles. 9/0 L. -Pfdbr. Litt. A, 100,50, Breslauer Diskontobank 122,50, Breslauer Wechslerbank 109,25, S@hlesisher Bankverein 1483,00, Breslauer Spritfabrik 150,75, Donnersmarck 157,00, Kattowiter 178,25, Oberschles. Eis. 10325, Caro Hegenscheidt Akt. 122,40, Oberschles. Kots 169,50, Oberschl. .P.-Z. 162,75, Opy. Zement 167,40, Giesel Zem. 156,50, L.-Ind. Kramsta 150,25, Schles. Zement 217,00, Schles. Zinkh.-A. 223,50, Laurahütte 182,25, Bres[. WDelfabr., 98,00, Koks-Obligat. 102,50, Niederschles. elektr. und Kleinbahn- gejells{haft 133,90.

Produktenmarkt. Spiritus pr. 100 1 100% exkl. 50 Zerbrauh8ahgaben pvr. März 62,70 Br., do. 70 Berbrauchs- azgaben pr. März 43,00 bez. u. Br.

Magdeburg, 3. März. (W. T. B.) Zudterberiht. Korn- zuckder exfl. 88% Rendement 10,10—10,30. Nachprodukte exkl. 79 9% Rendement 7,50—7,90. Ruhig. Brotraffinade 1 23,95, Brotraffinade ïI] 23,00, Gem. Raffinade mit Faß 23,12è —23,50. Gem. Melis 1 mit Faß 22,75. Ruhig. Robzucker 1. Pro- duft Tranfito f. a. B. Hamburg pxr. März 9,274 Gd., 9,30 Br., pr. April 9,30 Gd., 9,35 Br., pr. Mai 9,40 Gd., 9,45 BL., pr. Zun 9,45 Gd., 9,90 Br.,, pr. Oktober-Dezbr. 9,47} Gd., 9,50 Br. RNuhiger.

Frankfurt a, M., 3. März. (W. T. B,) S&Hluß - Kurfe, Lond. Wes. 20,462, Pariser do. 80,95, Wiener do. 170,12, 3/0 Reig8-A. 97,20, Unif. Egypter 109,10, Ftaliener 94,30, 3 9/6 port. Anleihe 20,80, 5 % amort. Rum. 101,30, 4 °% russische Koni. 103,70, 4% Ruff. 1894 68,50, 4 9/6 Spazier 59,80, Darm» flädter 158,40, Veutshe Eenofsenszafts-Bank 118 80, Diskonto: Kommandit 205,60, Dresdner Bank 165,90, Mitteld. Kredit. 121 40, Nationalb. f. D. 156,90, Oefterr. Kreditakt. 3694, ODest.-Ung. Bani 792,00, Reichébank 159,99, Allgem. Eleltrizität 281,00, Schu&er! 298,00, Bochum. Gußst. 197,50, Dorim. Union —,—, Harpener Bergw, 175,90, Hibernia 191,00, Laurahütte 182,40, Westerege?z 195,00, Höchster Farbwerke 440,00, Privatdiskont 22.

Gffekten-Sozietät. (Schluß.) Oesterr. Krebit-Aktier 3093, Franz. —, Lomb, 71, Ung. Goldr. —,—, Gotthardb. 147,40, Deutsche Bank 207,90, Diskonto-Komm. 205,40, Dresdner Bank 165,70, Berl. Rege 172,30, Bobumer Gußst. —,—, Gelsenkirchßen —,—,

arpener —,—, Hibernia —,—, Laurahütte —,—, Portugiesen —,—, Sbweizerische Zentralb. 137,20, do. Nordostbahn 100,90, do. Unton 75,80, Ital. Móridionaux- —,—, Schweiz. Stmplonb, 83,60, 6% Mexikaner 97,50, Italiener 94,25, Schuckeri 270 00, Helios 192,20, Allg, Elektr. —,—, Nationalbank 152,20, Türken 36,55.

Köln, 3. März, (W. T: B.) Nüböl loko 55,00.

Dresden, 3. März, (W. T. B.) 3% Sächs, Rente 95 80, 34 9/9 bo, Staatsanl. 101,00, Dresd. StabtanIk. v. 93 101,19, Alig, deutsche Kreditbk, 209,50, Dresd. Kreditanft. 137,50, Dresdner Bark 135,00, Dresdner Banîverein 126,00, Leipziger Bank 201,50, Sächs. Bank 130,00, Deutsche Straßenb. 175,00, Dresd. Straßenbahn 29.90 Sächs.-Böhm, Dampfschiffahrts-Gej. 293,00, Dresdner Bau- gesell. 250,25.

Leipzi®, 3. März. (W. T. B.) Swhloß - Kurse, 30% Satte Rente 95,90, 349% do. Anleihe 101,10, Zeißer Paraffin- und Solaröl-Fabrik 117,00, Mansfelder Kuxe 10620, Leipziger Kredit- anstalt-Aktien 209,50, Kredit- und - Sparbank zu Leipzig 123,25 Leipziger Bankaktien 201,00, Leipziger Hypothekenbank 153,25,

Berlin, Freitag, den 4. März

1898,

Sächsische Bankaktien 129,00, Sächsishe Boden-Kreditanstalt 133,75 Leipziger Baumwollspinneret-Aktien 176,00, Leipziger Kaumgarn- ‘rinnerei-Attien 181,00, Kammgarnspinnerei Stöhr u. Co. 196,00, Altenburger Aktienbrauerei 242,50, Zuckerraffinerie Halle-Aktien 117,50. Große Leipziger Straßenbahn 235,00, Leipziger Elektrishe Straßenbahn 158,00, Thüringische pa A aft8s-Aktien 229,00, Deutsche Spigen- fobri? 240,00, Leivziger Elektrizitätswerke 131,00, Sächsishe Woll- garnfabrik vorm. Tittel u. Krüger 145,00.

Kammzug - Terminhandel. La Plata. Srundmußter B. pr. Véärz 3,474 #, pr. April 3,425 #6, pr. Mai 3,40 M, pr. Juni 3,40 4, pr. Juli 3,374 6, pr. August 3,377 4, pr. Septernber 3,375 M, pr. Oktober 3,35 4, px. November 3,35 #4, pr. Dezember 3,39 56, pr. Januar 3,35 #4, per Februar 3,35 4 Umsatz: 40 000, Tendenz: Nuhig

Brewen, 3. März. (W. T. B.) Börsen - SeHlußbericht. Raffiniertes Petroleum. (Offizielle Notierung der Bremer Petroleum- Börse.) Loko 5,66 Br. Scchmalz. Fest, Wilcox 29 s, Armour shield 29 3, Eudahy 30 4, Choice Grocery 30 .Z, White label 30 S. Speck. Fest. Short clear middl, loko 297 4. Reis fest. Kaffee ruhig. Baumwolle. Stetig. Upland middl. loko 325 „4. LTaback. 450 Seronen Carmen, 80 Packen Ambalcma, 131 Packen Brasil, 1500 Paten Brasil auf Lieferung.

Kurse des Effekten-Makler-Vereins. 59% Norddeutsche Wollkämmerei und Kammgarnspinnerei-Aktien 1694 Gd., 5% Nordd. Llcvd-Aktien 1147 bez, Bremer Wollkämmerei 292 Br.

Hamburg. 3. März. (W. T. B.) Schluß - Kurse. Hamb. Kommerzb. 138,00, Bras, Bk. f, D. 165,50, LübeckX-Büchen 171 25, A-G. Guano-W. 72,00, Privatdisk. 28, Hamb. Padketf. 116,15, Nordd. Lloyd 116,30, Trust Dynam. 169,00, 3% Hamb. Staatsanl. 95,50. 34 9%) do. Staatsr, 107,65, Vereinsb. 163,25, 6 0/6 Chin. Glda. 103,50, Hamb. Wechslerv. 134,00. Goïd in Barren pr. Kgr. 2788 Br., 2784 Gd., Silber :n Barren pr. Kgr. 73,75 B., 73.25 G. Wechselnotierungen : London lang 3 Monate 20,324 Br., 20,283 Gd., 20,31 bez.,, London furz 20,487 Br., 20,447 Gd., 20,465 bez., London Sicht 20,50 Br., 20,46 Gd.,, 20,48 bez, Amsterdam 3 Monate 168,40 Br., 168,00 Gd., 168,32 bez., Oest. u. Ungar. Bkpl. 3 Monate 168,50 Br., 168,00 Gd., 168,40 bez., Paris Sicht 81,10 Br., 80,80 Gd., £0,98 bez, St. BVetersburg 3 Monate 214,75 Br., 214,25 Gd., 214/65 bez, New-York Sit 4,234 Br., 4214 Gd., 4,224 bez,, do. 50 Tage Sichi 4,20 Br., 4,17 Gd., 4,182 bez.

WBetretdemarkt. Weizen loko behauptet, bolsteinisGer loïîe 182193. Roggen behauptet, mecklenburger loko 140—150, cufsiscer loïo ruhtg, 112, Mais 964. Hafer fest. Gerste fest. NübBI ruhig, lolo 53. Spiritus abgeschwächt, per März 225, pr. Viärz-April 21, pr. April- Mai 213, pr. Mai-Juni 212, Kaffee behauptet. Umfaß 25900 Sack. Petroleum weihend, Standard white loco 5,35 Br.

Kaffee. (Nachmittagsbericht.}) Good average Santos xx. März 20}, pr. Mai 30}, pr. Septbr. 31, per Dezember 314. ZuLermarkt, (Schlußberißt.) Rüben-Robzucker L. Produkt Basis 88 9/6 Rendement neue Usance frei an Bord Hamburg per März 9,29, pr. April 9,324, pr. Mai 9,423, pr. Juli 9,573, pr. August 9,65, pr. Oktober 9,45, Behauptet. 7

Wien, 3, März. (W. T. B.) Schluß-Kurse. ODeflerreichische 1/5 0/0 Popierrente 102,55, Defterr. Silberrente 102,45, Oefterr. Goldrente 123,00, Oesterr. Kronenrente 102,80, Ungar. Goldrente 122,30, do. Kron.-A. 99,60, Oesterr. 60er Looje 143,75, Länderbant 219,90, Desterr. Kredit 365,10, Unionbank 302,50, Ungar. Kreditb 383,00, Wiener Bankverein 269,25, Böhmische Nordbahn 261,59 Buschtiehrader 571,00, Elbethalbahn 263,00, Ferd. Nordb. 3450 Oefterr. Staatsbahn 841,40, Lemb.-Czern. 302,00, Lombarden 80.00 Nordwestbahn 250,00, Pardubiyer 210,50, Alp.-Montan 153,75, Amsterdam 99,50, Deutsche Plätze 58,71, Londoner Wechsel 120,25, Pariser Wechsel 47,55, Napoleons 9,53, Marknoten 58,71, Ruff. Banknoten 1,274, Brüxer 281,00, Tramway 520,50.

Ausweis der Oesterr.-Ungar. Bank vom 28. Februar. Ab- u. Zunahme gegen den Stand vom 23. Februar. Notenumlauf 622 901 000, Zun. 15 949 000 FI., Silberkurant 124 888 000, Abn, 50 000 x, Goldbarren 368 587 000, Zun. 1 206 000 Fl., in Gold zahlb. Wechsel 14 572 000, Abn. 485 000 Fl., Portefeuille 130 463 000, Zun. 8879 000 Fl., Lombard 22 630 000, Zun. 644 000 FI., Hypotheken-Darlehen 138 884 000, Zun. 10 000 Fl., Pfandbriefe im Umlauf 135 785 000, Zun. 38 000 Fl., Steuerfreie Noten-Reserve 85 964 000, Abn. 15 296 000 Fl.

Getreidemarkt. Weizen pr. Frühjahr 11,89 Gd., 11,90 Br. Roggen pr. Frühjahr 8,80 Gv., 8,82 Br. Mais pr. Mai-Juni 9,67 Gd., 5,69 Br. Hafer vr. Frühjahr 6,88 Gd., 6,90 Br.

4. März, Vormittags 10 Uhr 50 Minuten. (ŒW. T. B.) Fest. Ungar. Kredit-Aktien 383,00, Oest. Kredit-Aktien 365,50, Franzosen 342,50, Lombarden 80,50, Elbcthalbahn —,—, Oester- reihise Papierrente 102,50, 49% ungaris@e Soldrente 122,30, Defterreißishe Kronen-Anleiße —,—, Ungarische Kronen-Anl. 99,55 Partnoten 58,724, Bankveretn 270,75, Länderbank 219,00, Busch- tichrader Litt, B, - Akt. —,—, Türk. Loose 59,40, Brüxer —,— Wiener Tramway 520,50, Alpine Montan 154,70, Tabacktaktien —,—.

Einer Blättermeldung zufolge führten heute die Konferenzen zwischen der Südbahn und dem Eisenbahn-Ministerium zu einer Verständigung. Darnach werden die 5% Südbahn?Prioritäten auf 3 9/6 Goldtitres abgestempelt, ferner wird eine 3 9/6 Ergänzungs- Anleibe zur Entschädigung der Besitzer 509% Obligationen sowie eine Investitions- Anleibe von ungefähr 40 Millionen Gulden Gold aufgenommen. Fecner sind Erweiterungen von Stationtanlagen, Verstärkungen des Oberbaues, durhgängige zweite Geleise auf der Brennerbahn, Waggonanschaffungen u. f. w. in Autsiht genommen. Schließlih erklärte sich die Südbahn bereit, zwei \tetermärkische Landes. Lokalbahnen in den Betrieb zu übernehmen. In den nächsten Sißungen werden noch die Einzelheiten festgeseßt.

Budapest, 3.. März. (W. T. B.) Produktenmarkt. Weizen lolo rubig, prx. Frühjahr 12,06 Gd,, 12,08 Br., pr September 9,11 Gd., 9,12 Br. Noggen pr. Frühjahr 8,59 Gd., 8,61 Br. Hafer pr. Fcühjahr 6,56 Gd., 658 Br. Mais pr. Mai- Juni 5,40 Gd., 5,42 Br. Kohlraps loko —,— Gd., —,— Br.

London, 3. März. (W. T. B.) (Schluß-Kurse.) Englische 249% Konf. 1125/16, 3 9/0 Reichs?Anl. —, Preuß. 3F %/% Kons. —, 5 09/9 Arg. Gold-Anl. 91, 4} % äuß. Arg. 684, 6 9/9 fund. Arg. A. 897, Brafil. 89er Aul. 603, 50/6 Chinesen 1015, 34°%/ Egypter 1044, 49/0 unif. do. 108}, 34% Rupees 638, Ital. 5% Rente 93F, 6%/0 koni, Vex. 98}, Neue 93er Mex. 264, 40/: 89er Ruff. 2. S. 1043, 4% Spanier 593, Konvert. Türk. 224, 44% Trib.-Anl. 110k, Ottomanbank 124, Anaconda 53, De Beers neue 298, JIncandescent (neue) 0,70, Rio Tinto neue 287, Playdiskont 25, Silber 29, Wechselnotierungen: Deutshe Pläße 20,65, Wien -12,16, Paris 25,45, Et. Petersburg 251/16.

Bankausweis, Totalreserve 23 606 000 Abn. 878 000 Pfd. Sterl., Notenumlauf 27 037 000 Zun. 684 000 Pfd. Sterl., Baar- vorrath 833 842000 Abn. 195000 Pfd. Sterl.,, Portefeuille 35 979 000 Zun. 533000 Pfd. Sterl., Guthaben d. Privaten 35 915 000 Abn. 847 000 Pfd, Sterl., do. des Staats 18 811 000 Zun. 216000 Aus Sterl, Notenreserve 21 200 000 Abn. 818 000 Pfdb. Sterl.

eglerungssiherheit 13 988 000 Abn. 7000 Psd. Sterl. Dertee verbältni der Reserve zu den Passiven 43 gegen 44F in der Vor- woche. Clearinghouse-Umsaß 190 Millionen, gegen die entsprechende Woche des vorigen Jahres 12 Mill. mehr.

——.

Aus der Bank flossen 200 000 Pfd. Sterl. nah Süd-Amerika."

969%, Javazucker 10} rubig. Rüben-Rohbziudcker loko 95/16 ruhig. Chile-Kuvfer 505/16, pr. 3 Monat 509/16.

4. März. (W. T. B.) Die „Times“ meldet aus Peking von gestern: Der Kontrakt für die neue Anleihe bestimmt, daß im Falle einer Tarifrevision die 16 Millionen Pfund Sterling in erster Linie durch die höheren Einkünfte gedeckt werden sollen, die die Tarif- revision erbringen würde.

Liverpool, 3. März, (W. T, B.) Baumwolle. Umsa 12000 B., davon für Spekulation uad Export 1000 B Stetig. Middl. amerikan, Lieferungen: Stetig. März-Apcil 32/64—32%/64 Verkäuferpreis, April. Mai 32/64—326/54 do., Mat-Funi 32/34—328/64 Werth, Juni-Juli 32/64—32/64 Käuferpreis, Juli-August 32 /64— 38/64 do., August-September 32/64—32/e4 Verkäuferpreis, September- Oktober 32/54 do., Oktober-November 324/64 Käuferpreis, November- Dezember 324/64 Verkäuferpreis, Dezember-Januar 32/84 d. do

Vffizielle Notierungen. American good ordin. 33%, do. Tow middling 31/32, do. middling 315/32, do. good middling 3#, do. middling fair 3X, Pernam fair 31/16, do. good fair 4, Ceara fair 32, do. good fair 318/16, Egyptian brown fair 315/16, do. good fair 43/16, do. good 4°/16s, Peru. rough good fair 62/16, do. good 6, do. fine 74, do. moder, rough fair 58/16, do. good fair 9/16, do. good 63, do. smooth fair 39/16, do. good fair 31/16, M. G. Broach good 3/16, do. fine 34, Bhownuggar good 3, do. fuliv good 34, do. fine 35/16, Domra gook 31/16, do. fully good 33/16, do. fine 33, Scinde fully good 3!/1e, do. fine 34, Bengal fully good 31/16, do. fine 31. i

Glasgow, 3. März. (W. T. B) Roheisen. Mirxeb numbers warrants 46 [h. 67 d. Fest. (S@Sluß.) Mixed numbers warrants 46 fh. d. Warrants Middlesborough I1T 40 h. 1084 b.

Bradford, 3, März. (W. T. B.) Wolle ruhig, Preise stetig. Garne ruhig, Preise fest. Stoffe rubig.

Paris, 3. März. (W. T. B.) Die Tendenz der Börse war vorwiegend behauptet bei ruhigem Geschäft. Türkenwerthe, besonders Loose, weiter gefragt. Der Verkehr in Kupferakiien gestaltete sih günstig auf die bisherige aufsteigende Entwickelung der Kupferpreise. Goldminenaktten matt. Banken andauernd sehr feft. Credit Lyonnais höher. Schließlih war die Börse zurückhaltend wegen der Unsicherheit über die Gestaltung des englishen Geldmarktes.

Bankausweis. Baarvorrath tn Gold 1920 781 090 Abn. 11 813 000 Fr., do. in Silber 1 214 136 000 Zun. 1 329 000 Fr., Porte- feuille der Hauptbank u. d. Filialen 794 345 000 Zun. 48 015 000 Fr... Notenumlauf 3 805 168 000 Zun. 94 019 000 Fr., laufd. Rechnung d. Priv. 468 901 000 Abn. 58 329 000 Fr. Evthaben d. Stoats|chazes 151 043 000 Abn. 48 584 000 Fr, Gesammt-Vecrs{üfse 368 256 000 Zun. 4 191 000 Fr., Zins- u. Diékont - Erträgn. 3 986 0C0 Zun. 399 000 Fr. Verhältniß des Notenumlaufs zum Baarvorrath 82,38.

(S®luß-Kurse.) 3%/0 Französische Rente 104,30, 5 9/9 Italienische Rente 94,72, 39/0 Portugiefi)he Rente —,—, Portugiesishe Taback- DbLl. 490,00, 4% Ruf. 94 68,65, 3% Ruffen 96 97,65, 4%o span. äußere Anl. 593, Konv. Türken 22,75, Türken- Loose 112,09, Oesterceihishe Staatsbahn 737,00, Banque de France —, B, de Paris 934,00, B. Ottomane 559,90, Créd. Lyonn. 872,00, Debeers 723,00, Lagl. Estat. 86,00, Rio-Tinto-A. neue 73800, Rodbinson-A. 204,00, Suezkanal-A. 3515, Privatdiskont 13, Wf. Amst. k. 207,12, Wf. a. dts. Pl. 1229/16, Wihf. a. Italien 43, Wf. London k. 20,26, Chèqu. a. London 25,284, do. Madrid k. 367,00, do. Wien k. 208,12, Huan(haca 42,00, Meridionalb. 682 00.

Getreidemar?t. (Schluß.} Wetzen behauptet, pr. März 28,65, pr. April 28,55, pr. Mai-Juni 28,20, pr. Mai-August 27,35, Roggen ruhig, pr. März 17,39, pr. Mai-Auguft 17,00. Mehl behauptet, pr. März 61,20, pr. April 60,90, vr. Mai-Juni 60,20, pr. Mai-Augufst 59,10, Rüböl ruhig, pr. Viärz 522, pr. April 524, pr. Viai- August 537, pr. September-Dezember 5414 Spiritus behauptet, pr. März 443, pr. April 44, pr. Mai-August 43, pr. September- Dezember 397.

Rohzucker. (S&luß.) Ruhig. 88% loko 283 à 294. Weißer ZudLer fest, Nr. 3, pro 100 ks, pr. März 32, pr. April 321, pr. Mai-August 32F, pr. Oktober-Januar 308.

Sit. Petersburg, 3. März. (W. T. B.) Wechsel auf Lond. 93,95, do. Amsterdam —, do. Berlin 45,90, Chôqu. auf Berlin 46,225, Wechsel a. Paris 37,25, 49/ Staatsrente von 1894 102, 4 9% Gold-Anl. von 1894 6. Ser. 155, 34 9% Gold-Anl. von 1894 148, 4 9/0 konf. Eisenb.-Obl. von 1880 154, 4} %/ Bodenkr.-Pfandbr. 152, St. Petersb. Diskontobank 6932, do. intern. Bank 1. Em. 594, Ruff. Bank für auswärt. Handel 407,00, Warsch. Kommerzbank 490.

Rom, 3. März. (W. T. B.) Die soeben erschienene Handels- statistik für das Jahr 1897 beziffert die Einfuhr in Jtalien auf [ 200 814 368 Lire, die Ausfuhr aus Jtalien auf 1115 815 641 Lire. Die Ausfuhrziffer überschreitet diejenige aller vorangegangenen Jahre seit 1883.

PVèailand, 3. März. (W. T. B.) Ftalien. 5% Rente 99,372, Mittelmeerbahn 515,00, Möridionaux 717,00, Wechsel auf Paris 105,22¿, Wechsel auf Berlin 129,974, Banca d'Italia 627,

Amsterdam, 3. März. (W. T. B.) Sghluß - Kurse. 94ecx Nufsen (6. Emiss.) 1007, 4%, Rufsen von 1894 648 3% holl. Anl. 99}, 5/6 Transy.-Dbkl. —, 69% konv. Transvaal —, Marfnoten 59,00, Ruff. Zollkupons 191}. Hamburger. Wechsel 98,89. Wiener Wechsel 98,50.

Getreidemarkt. Weizen auf Termine behauptet, do. pr. März —, pr. Mai 230. Roggen loko —, do. auf Termine behauptet, pr. März 140, pr. Mai 134, pr. Juli —, pr. Okt. 125. Nüböl loko —, do. pr. Mai —, do. pc. Herbst —.

Java-Kaffee good ordinary 35, Bancazinn 39

Antwerpen, 3. März. (W. T. B.) Getreidemarkt. Weizen ruhig. Roggen träge. Hafer behauptet. Gerste fest.

Petroleum. (Schlußbericht.) Raffiniertes Tvve wetß loko 157 bez, u. Br., pr. März 157 Br., pr. April-Mai 155 Br. Fest. -— Schmalz per März 66.

Brüssel, 4. März. (W. T. B.) Die Einnahmen der Prinz R betrugen in der dritten Februar-Dekade: aus dem Bahnbetriebe 69 295 Fr., aus den Minen 8668 Fr., zusammen

77 963 Fr., Mindereinnahmen gegen die vorläufigen Einnahmen in Î

der gleihen Dekade des vorigen Jahres 12 651 Fr.

New-York, 3. März. (W. T. B.) Die Börse eröffnete ret fest, chwähte sih aber im Verlauf des Nachmiltags ‘etwas ab. Später trat eine abermalige Erholung ein. Der Umjaß in Aktien betrug 294 000 Stück.

Weizen eröffnete in fester Haltung mit ctwas höheren P eisen ; auch im weiteren Verlauf des Verkehrs konnten sich die Preise für nahe Monate auf Käufe von Spekulanten gut behaupten. Später trat auf Verkäufe für entfernte Monate, sowie auf günstige Ernte- berihte aus dem Westen eine Reaktion ein, Mais war fest während des ganzen Börsenverlaufs infolge lebhafter Nachfrage der Plaßspekulanten.

Ube, Geld für Regierungsbonds: Prozentsaß 1}, do. für andere Sicherheiten 24, Wechsel auf London (60 Tage) 4,82, Cable Transfers 4,85, Wechsel auf Paris (60 Tage) 5,234, do. auf Berlin (60 Tage) 945/16, Atchison Topeka & Santa Aktien 114, GaHavtn act Aktie: 848, Zentral Pacific Aktien 12}, Chicago Milwaukee & St. Vaul Aktien 934, Denver & Rio Grande ae 474, Jllinois-Zentral Aktien 1024, Lake Shore Shares 191, ville & Nashville Aktien 54}, New-York Lake Erie Shares 144, New-York Zentralbahn 1148, Northern Pacific Preferred (neue Emifs.).