1898 / 57 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 07 Mar 1898 18:00:01 GMT) scan diff

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gemacht hat; er möchte gar zu gern die katbolische Abtheilung im Kultus-Ministerium wiederhergestellt sehen. Meine Herren, darauf

kann ih nicht eingehen; fo lange i Kultus-Minister bin, wird die

Tatholishe Abtheilung im Kultus-Miristerium niht wieder eingeführt. Ich habe das {hon früher einmal gesagt nicht etwa, um damit der katholishen Kirche einen berehtigten Anspru oder einen Billig- Teitsanspruch zu versagen —, sondern nach "meiner Ueberzeugung auh im Interesse der fkatholishen Kirhe oder, richtiger und zutreffender ausgedrückt, im Interesse des konfessio- nellen Friedens. Meine Herren, wenn wir die katholische Abtheilung so, wie sie früher gewesen ist, im Kultus: Ministerium wieder etin- richten, so wird damit der konfessionelle Zwiespalt gerade an die Stelle hingetragen, wo er am allerwenigsten hingehört und am aller- wenigsten zum Austrag kommen darf. Es liegt auch garniht im Interesse der katholischen Kirhe, daß im Kultus-Ministerium diese scharfe Scheidung vorgenommen wird. Die Zustände, wie sie jeßt find, befriedigen auch vollkommen das sachliche und staatliche Be- dürfniß, und auf das s\taatliche Bedürfniß kommt es hierbei ganz allein an.

Nun ift allerdings dabei dem Herrn Abg. Dauzenberg ein Jrr- thum untergelaufen; er hat mi so verstanden, als hätte ih gesagt und auch heute dur meine Zustimmung ausdrücken wollen, daß tich mich darauf beschränkte, ganz genau nur so viele katholishe Räthe

wim Ministerium anzustellen, als das Bedürfniß der Bearbeitung katholisher Angelegenheiten erfordert. So liegt die Sache nicht. Ich habe eine ganz bestimmte Anzahl von katholishen Räthen unbedingt nöthig, das ift selbstverftändlih; ih habe aber au eine Anzahl von Räthen nöthig für Referate, welche Protestanten sein müssen; aber dazwischen giebt es eine ganze Anzahl von Räthen, bei denen es ganz gleichgültig ift, ob sie katholisch oder protestantish sind; die berufen wir nicht nah ihrer Konfessionalität, sondern ausschließlich nah ihrer Tüchtigkeit.

Ich känn dem Herrn Abg. Dauzenberg ein Beispiel anführen. Ich habe augenblicklich einen Referenten für die Exte::na des höheren S@hulizesens ; die waren bisher von einem Protestanten bearbeitet worden, die werden aber jeßt von einem Katholiken bearbeitet. Dazu hätte mi kein Mensch nöthigen können, auch nicht Herr Dauzenberg, au nicht die Zentrumsfraktion, sondern ih habe mich dabei lediglich von der Ueberzeugung leiten lassen, daß ih hier den richtigen Mann an die richtige Stelle gebracht habe, einerlei, ob derselbeKatholik oderProtestant ist. Also ich glaube, das kann ich ftaatlich vollständig vertreten, daß auf diesem Gebiete von meiner Seite irgend eine konfessionelle Vorein- genommenkeit oder eine beabsichtigte Unbilligkeit oder Ungerechtigkeit absolut nit vorliegt und auch nit vorliegen wird, so lange ih die Geschäfte in der Hand habe.

Nun, meine Herren, hat Herr Dauzenberg gesagt, das könnte ih noch in weiterem Umfange thun, und er wäre bereit, mir die aller- besten Vorschläge zu machen. Ja, meine Herren, das nehmen Sie mir ni{cht übel, das muß ich -ablehnen; ih kann mir unmögli von Herrn Dauzenberg meine Räthe vorschlagen lassen. (Heiterkeit.) Ich muß die Verantwortung tragen, und da wollen Sie mir nicht übel nehmen, wenn ih dieses gütige Anerbieten mit aller Entschieden- heit ablehne.

Nun ist der Herr Akg. Dauzenberg auf einige Einzelheiten au der Gesetzgebung eingegangen. Er hat bemängelt das Geseß wegen der Borbildung der katholischen Geistliwen und hat gemeint, es wäre am allerwihtigsten, wenn man das einfa aufhebt. Jh will niht noch einmal auf die Gründe eingehen, die ich {on früher an- geführt habe, daß ih es nicht für rihtig halte, daß die Staatsregierung jeßt die Initiative ergreift, um das Kompromiß, welches zur Beilegung des Kulturkampfes damals ges{chlossen ist, von uns aus im Wege der Gesetzgebung ein- seitig zu durchbrehen. Das halte ich niht für rihtig, und deshalb würde ich {on an dem Geseß zur Vorbildung der Geistlichen, das damals bestehen geblieben ift, festhalten. Jh sehe dazu aber auch gar keinen Grund ein, denn, meine Herren, soweit das Gesetz lästig geworden ist, und soweit es namentlich die Herren Diözesan-Oberen behindert hat, den Mangel an Geistlichen für die Wahrnehmung der Seelsorge zu bescitigen, soweit haben wir bis zur äußersten Möglichkeit die Hand geboten, um durch Dispensation zu helfen. Ja, Herr Abg. Dauzen- berg, wenn Sie auch mit dem Kopf {ütteln, deshalb habe ih doch Necht, und das werde ich Jhnen na@weisen. Meine Herren, wir haben seit der Beilegung des Kulturkampfes 1762 katholishe Geistliche von den Erfordernissen der Vorbildung diépensiert; dem steht gegenüber eine ganz geringe Anzahl solcher Fälle, in denen mal eine sole Diépen- sation versagt ist 3 oder 4 Fälle sind mir aus meiner eigenen Zeit bekannt und das will ih Ihnen sagen, wie diese Fälle lagen. Sie [lagen so, daß es Geistliche waren, die s@on als Kinder ins Ausland gewandert waren und die bis zu ihrer Prieste:weihe nie wieder in Deutschland waren und - kein Stück deutsher Bildung und Kultur empfangen haben. Da habe i dem Herrn Bischof gesagt: das wird der Herr Bischof wohl selbs einsehen, das Gesch könne nicht so ge- meint fein, daß wir in solchen Fällen rücksihtslos nun jeden zulassen follen, der von deutschen Verhältnissen gar keine Ahnung hat. (Sehr richtig! rechts8 und bei den Nationalliberalen.) Ich habe dem Herrn Bischof gesagt: ich wäre bereit und würde mit Freuden helfen, den Priestermangel zu beseitigen. Das is auch meine Ueberzeugung: wir müssen helfen, diese Wunden, die der Kulturkarpf der katholischen Kirche geschlagen hat das ift unsre einfache Christenpfliht und Staatépflicht zu heilen, Das bin ich gern bereit anzuerkennen, und das wissen au die Herren Bischöfe, daß ih das gern thue. J habe natürlich au meine Schranken, denn ich muß die Dinge vom staatlichen Gesicht: punkt aus ansehen und behandeln und thue das auch. Aber das, glaube ih, weisen doch diese Zahlen nah, daß wir wahrhaftig nit fkleialichß und engherzig gewesen sind in der Ertheilung der Dispensation. Vielleicht wäre es besser, ih erwähnte es nicht; aber ih will es erwähnen, damit der Herr Abg. Dauzenberg sicht, wie die Dinge liegen. Wir haben einen Fall, wo wir auch die staatlihe Ancrkennung eines Priesters abgeschlagen haben, weil wix besser informiert waren als der Herr Bischof. Da handelte es sich um einen Geistlichen, der im Zuchthaus gesessen hatte (hört, hört! bei den Nationalliberalen); das hatte er dem Herrn Bischof verheimliht; der Bischof wußte es niht, wir aber wußten es. Sehr erstaunt war dec Herr Bischof, als wir sagten: hier sieh Dir mal die Vergangenheit des Mannes an. Der Herr Bischof is uns

dankbar gewesen. Ja folchen Fällen können auch die Diépensations- befugnifse sicher sehr gute Dienste leisten. Also solche Dinge können vorkommen, und wenn fie vorkommen können, dann ist es au nüßlich,

daß man der Regierung diese Befugniß beläßt. Selbstverständ- lih soll man sole Dinge mit Ernst behandeln und mit Wohlwollen will ich garniht sagen, aber mit Billigkeit und Gerechtigkeit, und daß dies der Fall ist, werden Sie aus den Vor- gängen, die ich Ihnen eben \kizziert habe, erkennen. Das werden auch . alle Organe der katholis@en Kirhe uns niht anders nahsagen Fônnen, als daß wir auf diesem Gebiete thun, was in unseren Kräften steht. Kurz, die Forderung der Aufhebung des Vorbildungsgeseßtes . halte ih nicht für berechtigt. i

Nun, was die Orden betrifft! Ja, es is wahr: die Wahr- nehmung des Ordensgesetzes, das ist ein Gebiet, wo ich oft in recht s{chwierige Situationen komme. IJch muß dabei das Staats- interesse im Auge haben, und die erste Rücksiht bei der Wahr- nehmung des Staatsinteresses auf dem Gebiete der Genehmigung der Niederlassungen von Orden i} die Rüdsiht auf den konfessionellen Frieden. Das macht vtkelleiht auf die Herren, die in aus\chließlich katholishen Gegenden wohnen, nicht den Eindruck, wie auf uns, an welhe fortwährend die konfessionellen Empfindlichkeiten von beiden Seiten herantreten. Nun glaube ich aber, daß der Herr Abg. Dauzenberg nicht ganz gerecht gegen mich gehandelt hat, wenn er gesagt hat, der protestantishe Kultus - Minister könne nit beurtheilen, ob ein Orden zugelassen werden dürfe oder niht, da er ja noch nicht einmal gebeihtet habe. Das ist rihtig, ih habe noch nicht bei einem katholischen Priester gebeihtet. Uebrigens mache ih darauf aufmerksam, die evangelishe Kirhe hat auch eine Institution, die Beichte heißt. Wir wollen uns dabei aber nit auf- halten, das würde zu keinem Ergebniß führen. Aber es giebt auh folhe evangelische Institutionen, für die viclleiht ein Katholik nit das richtige Verständniß Hat. :

Nun hat der Herr Abg. Dauzenberg hier namentlich einen Fall vorgeführt, der eigentlich nur aus den Zeitungen bekannt geworden ist; das ist der Fall, wo wir eine Ordensniederlassung versagt haben in Letmathe. Es is mir eigentli ganz erwünscht, daß ih einmal Gelegenheit habe, mich hierüber auszusprehen. Die Sache ist folgende. Jn Letmathe wollte die Ordensgenossenschaft der Steyler Brüder in Holland, die Mission treiben, und zwar Mission treiben gerade in unseren Kolonisationsgebieten, denen wir zum wärmsten Dank verpflichtet sind, für die wir eine hohe Ver- ehrung haben, denen wir sehr gern die hilfreiche Hand bieten möchten, eine Niederlassung anlegen. Natürlich, ehe wir uns über das Gesuch \{lüssig machen konnten, der Herr Minister des Innern und i, hôrten wir die Provinzialbehörden darüber. Ja, ih muß noch sagen, in dem Gesuchß war merkwÜürdigerweise gerade die Wahl des Ortes Letmathe begründet damit, daß dort ausgezeihnetes Wasser und eine überaus gesunde Luft sei. Die Provinzialbehörden und Lokalbehörden sagten: es is nicht rathsam, gerade nah Letmathe das Kloster zu legen, und zwar um deswillen nicht, weil das eine wesentlichÞ evangelische Enklave ist; legt man da ein Kloster hinein, wo ohnehin die konfessionellen Gegensäße scharf auf einander plaßen, fo wird dadurch der konfessionelle Gegensaß nur verschäft; wir rathen auf das dringendste ab. Alle hatten das gesagt, die dabei betheiligt waren. Das war auch insofern begründet, als der Kreis Iserlohn, in dem Letmathe liegt, 44 720 Evangelische hat und 31095 Katholishe. Jn Letmathe handelt es sh um ungefähr 4000 Evangelische, die rings um-das Gebiet, um das es sich handelte es follte in einem Pfarrwalde die Niederlassung gebaut werden liegen, während nur 1200 Katholiken vorhanden find.

Mit Rücksicht auf die Gutachten der Provinzialbehörden schrieben wir also dem General-Superior Folgendes: wir wollen euh gern helfen, eine Niederlassung zur Ausbildung von Misfionaren bei uns zu gründen, aber wir mößten nit, daß man diese Niederlassung in eine Gegend legt, wo wir eine Störung des konfessionellen Friedens dadur befürchten. Wir geben euch anheim, legt es doch in eine wesentlih katholishe Gegend, da hat €s gar kein Bedenken. Nun, meine Herren, ist das irgend eine Ungerechtigkeit, ist das eine Imparität, eine leidenschaftlihe und fanatische Behandlung ? Nein, meine Herren, das ist es nicht! Ich bin heute noch der Vèeinung, die Art und Weise, wie wir das behandelt haben, die Entscheidung, die wir getroffen haben, war rihtig, und wir werden, wenn die Steyler Brüder kommen, und uns das in einer kfatholischen Gegend abverlangen, ihnen das gewähren.

Ich muß noch hinzufügen, da in dem Antrag das gute Wasser und die gute Luft besonders betont waren, so hatten die Behörden, die darüber berihtet hatten, auch hierauf ihr Augenmerk gericktet. Alle stimmten darin überein, nah Anhörung des Kreis-Physikus fogar ein Regierungs - Medizinal - Nath war dagewesen —, daß erstens ganz \{chlechtes Wasser da sei (Heiterkeit), und zweitens gar keine gute Luft, sondern Shwefeldämpfe von einer íúIndustrie, die daran grenzte. Es ist das auch in dem Entscheide zum Ausdruck gekommen. Es war vielleicht überflüssig, denn für das gute Wasser und die gute Luft hatten wir niht zu sorgen, dafür hatte in erster Linie das Kloster, die Genossenschaft, Sorge zu tragen. Aber da diese Punkte in dem Antrag so pointiert waren, ist es doc keine Sünde, daß das au in dem Entscheide erwähnt ist. Das ist doch in der That keine Sache, über die dies Aufheben von den Zeitungen gemacht zu werden brauchte.

Also, ich glaube wirklich, in dieser Sache haben wir ein recht gutes Gewissen und können jedem gegenüber das vertreten, was wir gethan haben.

Nun ift es ja rihtig, daß der Herr Abg. Dauzenberg sagt, es stehe am Schlusse des Ordensgeseßes, daß Orden, wenn sie einmal genehmigt sind, durch eine Allerhöchste Ordre wieder aufgehoben werden fönnen. Aber, das ist ja noch nie vorgekommen. (Zuruf im Zentrum) Ich weiß keinen einzigen Fall. Jedenfalls \cheint mir diese Gefahr sehr gering zu sein; es ist noch nie vor- gekommen, warten wit es ab.

Fch möchte wohl die preußishe Regierung schen, die, wie ih es hier ausgesprochen habe und das gilt ja niht bloß für mich, wenn ih längst nit mehr sein werde, wird jeder preußishe verständige Kultus - Minister, das muß man doch voraussegen , darauf bedaht sein, als erstes leitendtes Prinzip die Sicherung und Stärkung des konfessionellen Friedens ins Auge zu fassen, denn darauf sind wir angewiesen, das müssen wir pflegen, das müssen wir verfassungsmäßig thun. Das i} ein starkes staatlihes Interesse nun möthte ih wohl die preußish?2 Regierung sehen, die darauf hin (Zuruf). Es müßten denn die allerunglaublihsten Vorkommnisse in

solchen Klöstern vorgekommen fein; das kann vorkommen, das will ih zugeben; aber dann wird auch die ganze katholishe Kirche damit

Daran zweifle ih garnicht. Deshalb glaube ich uit, daß hierüber mit Recht eine Klage erhoben werden kann.

Nun endli ist noch ein Fall zur Sprache gebraht worden, der au sehr wenig bedeutet. Das ist der Fall von Metelen, der Fall mit den Krankenhäusern. Auch diesen Fall kann Herr Abg. Dauzenberg nur aus den Zeitungen kennen gelernt haben, und die Zeitungen haben ihn ganz unnöthig aufgebausht, während, wie ich glaube, die staatlize Handlungsweise nicht nur vollständig korrekt, sondern auch völlig unanstößig für die katholishe Kirche ift, Die Sache ist folgende. Die Gemeinde, die bürgerliche Gemeinde, eine Landgemeinde im Kreise Steinfurth, hatte durch notariellen Vertrag vom 20. Januar 1896 verschiedene ihr gehörige Vermögens- \stückde, Grundstücke und Kapitalien im Gesammtwerth von etwa 30000 M der ftatholischen Kirhengemeinde Wiegbold-Metelen als Eigenthum mit der Verpflihtung übertragen, die Vermögens- stüde zur Erbauung, inneren Einrichtung und Unter- haltung eines Krankenhauses zu verwenden. Der Antrag der Betheiligten, zu dieser Uebereignung die Allerhöchfte Genehmigung zu erwirken, wurde dur einen gemeinshaftlihen Erlaß des Ministers des Innern und des Kultus-Ministers abgelehnt, und zwar mit der Motivierung, daß es grundsäßlich für unzulässig zu erachten fei, daß Bürgergemeinden den Kirchengemeinden die zur Errichtung von Krankenanstalten erforderlihen Mittel geschenkweise überlassen; dazu sei das Kommunalyermögen der bürgerlihen Ge- meinde nit bestimmt. Die Sache beruhte wesentlih auf Erwägungen vom Gesichtspunkte der Kommunalverwaltung.

Darauf kam eine erneute Beschwerde der Gemeinde Metelen, die den Antrag auf Erwirkung der Allerhöchsten Genehmigung noch- mals wiederholte, und darin fand sich die Bemerkung, daß im Münster- lande die sämmtlichen Krankenhäuser ih wiederhole es: die sämmt- lien Krankenhäuser sih ira Besitz der Kirhengemeinden befänden und die vorliegende Uebertragung deshalb garnihts Außergewöhnliches an si habe. Nun, meine Herren, da die bestehende Gesetzgebung die Pflicht der Fürsorge für hilfsbedürftige Kranke niht den Kirchengemeinden, sondern, d Ÿ r'enigstens an erster Stelle, den bürgerlihen Gemeinden auferlegt und die Errichtung von Krankenhäusern daher in erster Linie als eine Angelegenheit der bürgerlihen Gemeinde erscheint, so war uns doch diese Nachricht, im Münsterlande gehörten sämmtliche Krankenhäuser zum Eigenthum der Kirchengemeinden, sehr auffällig. Und deshalb wurde an die Regierung in Münster am 22. Oktober die Weisung erlassen, nochmals zu berihten, welhe Be- wandtniß es mit der Angabe habe, daß im Mürnster- [lande sämmtlihße Krankenhäuser im Besiße der katholishen Kirchen- gemeinden seien und wie das denn zugegangen sei. Sie werden mir zugeben, daß das sowobl für den Minister des Innern wie für den Medizinal-Minister ein Gegenstand des größten Interesses ist. In dieser Verfügung war auf die Beschwerde der Gemeinde Metelen Bezug genommen. Da kamen die katholischen Zeitungen ih weiß nicht, auf welhe Weise sie in den Besiß dieser Verfügung gekommen find und sagten: auf eine Beshwerde hin würden diese Recheren angestellt, wie das gekommen sei; das müßte ein \{chöner Beschwerdeführer sein; das wäre gewiß eia Beschwerde- führer aus der Gegend des evangelishen Bundes. Meine Herren, welche Verkehrtheit! Es twoar fo objektiv wie mögli von uns gehandelt, daß wir eine Auskunft über ein wichtiges Ver- waltungsinteresse verlangten. Wir erhielten einen vorläufigen Bericht vom 11. November vorigen Jahres, der zur abermaligen Ablehnung des Genehmigungs8antrages führte und betreffs der Krankenhäuser sagte, daß jene Angabe, daß sie sämmtli den Kirhengemeinden gehörten, ohne weitere Ermittelung als unrichtig zu bezeichnen sei. Die überwiegende Mehrzahl der Krankenhäuser gehört allerdings den Kirchengemeinden, cine Anzahl von Krankenhäusern steht aber auch im Eigenthum der bürgerlihen Gemeinden, während noch andere selbständige juristische Personen sind und andere wieder geistlichen Genossenschaften gehören. Also, meine Herren, wir haben nun verlangt, man sollte uns das einmal im einzelnen ausführen und feststellen. Dieser Bericht ist noch nicht eingegangen. Das iff der Sachverhalt, und ih denke, Herr Abg. Dauzenberg wird selbs|st einverstanden sein, daß in betreff dieser Verfügung uns absolut au nicht der [leiseste Vorwurf trifft.

Meine Herren, ih will noch das Eine hervorheben. Wenn ih richtig verstanden habe, hat Herr Abg. Daäuzenberg auch noch; hier die Beschwerde erhoben, das Lehrerbesoldungsgeseß sei geseßwidrig aus- geführt, Dafür, möchte ih doch glauben, muß ih einen speziellen Nachweis fordern. Jh bin nicht der Meinung. Mir ift bis j-t von ciner gesezwidrigen Ausführung diefes Geseßes nihts bekannt.

Fch will mich hiermit begnügen, meine Herren. Ich glaube, es ist reihlich und überreihlich \{chon, was ih gesagt habe. Denn in den innerlihsten Fragen, die den Protestantismus und den Katholi- zismus trennen, da wird ja zwischen uns eine Verständigung hier nicht möglich sein; das ist ein Gegensaß, der durch Gottes Zulassung nun einmal durch unser ganzes Volk geht. Aber wir können doch diesen Gegensaß, da wir cinmal darauf angewiesen find, zusammen zu wohnen, zusammen demselben Staate ¿u dienen und demselben Volke anzugehören, äußerlich wenigstens zurückdrängen, wir können einen modus vivendi anftceben, wir Tönnen uns mit etnander- ein- rihten, und das kann gesehen, wenn von beiden Seiten au auf die andere Konfession die nöthige Nücksiht genommen wird. Und, meine Herren, das muß ih bei der Kultusverwaltung ia erfter Linie thun. Ich kann unmögli bloß nach den Interessen der fkatholishen Kirche die fkatholischen Anträge behandeln ; ih muß darauf Rücksiht nehmen: wie wird die Sache au in der protestantischen Bevölkerung aufgenommen (sehr richtig! bei den Nationalliberalen), das sind zuweilen sehr heikle, sehr schwere Dinge, wenn man niht ungerecht werden wtll. Aber ih würde meine Pflicht verleßen niht bloß gegen meine eigene Kir{he, sondern au die Pflicht, die ih als Minister dem Staat gegenüber habe, wenn ih diese Fragen nicht auf das eingehendste und gewifsen- hafteste prüfen wollte. Das thun wir, meine Herren, und das ganze Bestreben, ih kann sagen: das leitende Prizzip der ganzen Kultus-

verwaltung in Preußen ist die Sicherung des konfessionellen Friedens. (Bravo! bei den Nationalliberalen und Freikonservativen.)

(S{&luß in der Zweiten Beilage.)

cinvcrstanten sein, daß ein folhes Kloster aufgehoben wird. (Zuruf.)

/ Zweite Veilage zum Deulschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

M 57. Berlin, Montag, den 7. März 1898,

(Schluß aus der Ersten Beilage.) Ministerial-Direktor Dr. von Bart\ch: Diese Frage ist n! . L . 2 - l t f C Abg. Sey ffardt (nl.): Ich weiß nicht lo leit qu lôjen, wie es scheint, Sie is Gon feit Zahren im Fluß. | Akt le n-Ge sell hart Leith? Tie um inium - Industrie Leit wit Then Qidtlibruncen DIEN u , was der Abg. Dauzen- enne h j E hat son vor mehreren Jahren an sämmtliche Re- | rihtet wird, der am 15. April statifindenden Generalversam fun tbe S l gen beabsichtigt hat. Ih möchte eine fried- | 8 gen das Ersuchen gerichtet, ein Verbot bestimmter Geheim- | bei reihlihen Abschreibungen eine Divi ammg Mine Val ma ns v le F E Jahrzehnten von ernsten ea zu (afen ner Aufhebung aller anderen Verfügungen. Es | gelaufene Geschäftsjahr Va GeT Nene DAN L420 IES E j t worden is: die Fürsorge für die Wi rden aljo offenbar in den einzelne vi i teden- A / e, ner Volkssullehrer nah Analogie der Fürsorge für A heiten mehr bestehen. Eine wissen {Gaflihe Definition %bes bs weiler A ne Senératversammlung dos Bs nere In der Staatsbeamten, Bei der Verabschiedung des | x9cbeim“ is {wer zu geben. Hier müssen wir uns an die Judifatur h S V Cs S pol 5, März kamen die Punkie 1 E eso dungsgefeßes wurde dieser Wuns wiederholt, und der halten. Der Wunsch, auch die Industriellen zu hören, is durhaus | Art, 6 der Statute ‘für di Be Rfaun d well E L Is nister versprach, diese Sahe sobald wie mögli in Angriff zu | beredtigt; dieser Wunsch wird dem Reichskanzler unterbreitet werden. Aktienkapitals f je b ie Beschlußfafsung einer Erhöhung des Ene A eile ihn, fih darüber auszusprehen, warum bis jeßt (Lebhafte, allgemeine Rufe: Vertagen !) Aktienkapitals 270900 000 % Tat en de O Le al Tite e s seines warmen Herzens dafür. Wann 11 u A wird die weitere Berathung bis Montag, E Aen dezung des Art. 6 cifticanis besblosen Der n E «0 O / : ine Erhöhung des Grundkapitals dur Verm d tien Minister der geistlichen 2c. Angelegenheiten Dr. Bosse: kann nur infolge eines in einer e upats Wadi Me s Meine Herren! Ih erkenne vollkommen meinerseits die Ver. [Plblles von mindestens dreiviertel der durch die anwesenden Aktionäre pflichtung an, dem Herrn Abg. Seyffardt auf die eben gestellte Fráge Handel und G b Ver IAMIAT O S E e die beate EL A zu antworten, ebenso scine Berechtigung, hier Fragen vorzulegen. Ih N Aktienkapitals beschließen, E habe in der That, wie ich meine, durch den guten Willen, den ih

Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks Der Aufsichts y j rath des Chemnitzer Bankvereins hat i 5 / ; an der Nuhr und in Ob î e S reins hat in ausgesprochen habe, dieses Neliktengesehz vorzulegen, Anlaß zur Stellung An der Ruhr sind am 5, d. M. t 18 948 nit recht- ju berufenen Go f de esdlossea, der für a M „März 1898 der Frage gegeben. Jch kann aber ebenso sagen: ih habe feine G U T4 Ten, k 4 i vorzuschlagen; für 1896 wurde gleifalls ein Géwinn von A vertbeilt, Versäumniß begangen ; ih habe einen Gesegentwurf auf- zeitig estellt ett Waea nd am 9. d. M. gestellt 4841, niht recht- Stettin, 5. März. (W. T. B.) Spiritus loko 42.10 i s gestellt und ihn an das betheiligte Ressort gelangen laffen. T 34 e Eu i März. (W. T. B.) Schluß - Kifrse, Shles, Da ist aber der Geseßentwurf auf Schwierigkeiten gestoßen. (Heiter- b Nachweisung Bre Us [ Wechölerba 2 A ehe Diskontobank 12279, keit bei den Nationalliberalen.) Erlauben Sie, meine Herren, es | Uer verlangte und gestellte Wagen für die in den Eisen- | B S R E A her Bankverein 143 45, f Verren, es | hahn-Direktionsbezirken M b reslauer Spritfabrik 153,00, Donnersmarck 156,75, Kattowizer handelt sih nit so sehr darum, daß der Herr Finanz-Minister kein betegenen obl, Zuk Halle und Erfurt | 179,00, Oberschles. Eis. 103,25, Caro Hegenscheidt Akt. 123,25 Geld geben wollte. So liegen die Dinge nit. Nein, die Sache ist Am 16 } O. Vbershles. Koks 170,00, Oberschl. P.-Z. 162,50, Opy. Zemen {wer ; fie ist außerordentli kompliziert eiti d bie ad f E 15 Gta V N U INIC telle 2426 Wagen E Giesel Zem. 155,00, L.-Ind. Kramsta 150,25 Sgles, Zement 4 D f ? 4 Ò [ 239d, E t 2337 I 3 4 , , S: s, i os , n p 19 E N c Gigenart der besonderen Kafsen, die wir jeyt haben, und zu | verlangt 227, gestellt 2274, am 19. Februar verlangt 2479, Saestellt 97,75, Kokg-Dbligat 102,20, Niedersdles U und Kleinbabee: denen der Staat Beiträge leistet. Der Herr Finanz-Minister A am 20. Februar verlangt 45, gestellt 46, am 21. Februar ver- | gesellshaft 134,80. 1eV, ; Í einhabns- hat deshalb eine Reihe fehr eingehender Moniten erboben, und Su a0 A Ie S 2E A, Al R gestellt | Nr Dn TIenMar tf, Spiritus pr. 100 1 100% exkl. 50 „a t " : : 1 ! , s , j C , D. 4 5 7 & }, C 2 1 le r 1 ; ; D i O es ist uns niht mögli gewesen, diese Moniten bis j:gt zu erledigen; | verlangt 2325, gestellt 2325, am 25. Februar verlangt 2363 Si “ani März 4290 Gd S E und ih muß au zugeben, daß unter den Einwendungen, die erhoben 2393, am 26. Februar verlangt 2432, gestellt 2432, am 27. Februar Magdeburg, d. März. (W. T. B) Zudckerberiht. K find, fehr viele einer sehr eingehenden Erwägung bedürfen. N 41, geftellt 41, am 28, Februar verlangt 2406, gestellt 2406, | zuer exkl. 88 9% Rendement 10,10--10,324. Nachprodukte erl. Das sind die Gründe, weshalb der Gesepentwurf noch nicht vor- | Wagen u 104 r Februar verlangt 26 379, geftellt 26 377 | 10 potendement 7,45—7,90, Ruhig. Brotraffinade 1 23,25, gelegt iftz soviel an mir ist, werde ih nichts unveriudt lasse, Ms O S A Ge Wiel 1 mi a na ag ne nit Faß 2124-230. ein Einverständniß zwischen den betheiligten Ressorts zu erzielen und | _ Ausweis über den Verkehr auf dem Berliner | kt Transito f. a. B. Hamburg pr. März 271 Gb 4 51 Ee den Geseßentwurf vorzulegen. Sdlahtviehmarkt vom 5. März, Zum Verkauf standen: | 2- April 9,35 Gd., 9,374 Br., yr. Mai 9,474 bez. und Br., pr. Abg. Motty (Pole) beschwert si üb:r das Verbot der Er, | 098 Rinder, 1021 Kälber, 8493 Schafe, 7490 Schweine. Markt- | Juni 9,524 Gd., 9,55 Br., pr. Oktober-Dezbr. 9,474 Gd., 9,521 Br. theilung von Privatunterriht an arme ch lpflichti Deroot der Er- oreise nah den Ermittelungen der Preisfestseßungs-Kommission : Nuhig, stetig. s O rovinz Posen. Eine Beschwerde Latin Ober-P Rei in der | Bezahlt wurden für 100 Pfund oder 50 kg Schlahtgewidt in Mark Frankfurt a. M., 5. März. (W. T. B.) S@luß Er gebabi, Plolibe Damen feier ml S habe feinen | (bezw, für 1 Pfurd in Pfa.): Für Rinder: Ochsen: 1) volifleisdig, | tond. Wechs. 20,46, Pariser do 80,95, Wi E “7008: niß bedroht worden, wenn sie den Unterricht ‘forte U Wn Etn ausgemäftet, hôchsten Schlahtwerths, höchstens 7 Jahre alt, 58 bis 61: | 2/2 Reichs-A. 97,20, Unif. Egypter —,— Staliener 94 69's 0 d dri wobl sie ihn unentgeltlih ertheilten. Sie sei leßen würden, ob- | 2) junge fleischige, nit ausgemästete und ältere autgemästete 53 big | Anleihe 20,90, 5 0% amort. Rum ‘10120, 4 % russi Be Weise von der Polizei ikaniert worden. Dieses Vorcebe ader | 97; 3) mäßig genährte junge und gut genährte ältere 49 bis 52; | 103,80, 4% Russ. 1894 68,80, 4 0% "Spaniee oge Kons, Widerspruch mit Recht und Gese e Pri 2 A „stehe im |} 4) gering genährte jedes Alters 44 bis 48. Bullen: 1) voll- | städter 158,00, Deutsche Genofsenschäfty-Bank 118 O E seien der Aufsicht des Staats unterworfen en A RS Nen fleischige, höchsten Schlahtwertbs 53 bis 57; 2) mäßig genährte | Kommandit 205,509, Dresdner Bank 166 30 Mitt ld. Kre t und eine feste Vergütung für den Unterricht vorlägen. 9, 3, 4 Kinder | tig ee und gut genäbrte ältere 48 bis 52; 3) gering genährte 43 | Nationalb. f. D. 162,10, Oesterr. Kreditakt. 3098 Defk-Ung Wal C Tee Bro dule, und diefe Kinder fabrizierten / doc Feine Färie bohslen Séblahtwecths bie E Cuegemäsiete | e Tan 169,00, Allgem. Glektrizität 282,00, Sthutert namitbo 4 t Les ind Schrei ; e C Se Veri 8, —; 0b. vollfleifchige, e | 202,99, Bo d s 0 S Le A Müuttersprage Von atialae Gia 0 Secprèiven us ihre | gemästete Kühe höchsten Schlachtwerths, höchstens Fe A Bergw. 175 70, Hibernia 190.70. Laurahütie, 193 00, Ÿ C Ln niht die Rede, wohl aber bei den Bebörde A St a olen 91 bis 52; 2) âltere ausgemästete Kübe und weniger gut ent- | 196,10, Höchster Farbwerke 435.00 Privatdisko at Westeregeln Prevfen als deutsher Staat an esehen werbe so Tônate: E Me lngere 48 bis 50; 3) mäßig genährte Färsen und Kühe Sffekten-Sozietät. (S@&luß.) Delbter Rei Aktien : künftiger Kultus-Minister aud für einen vrolaktit ne es ein | 45 bis 47; 4) gering genährte Färsen und Kühe 41 bis 43. Kälber: | Franz. 295, Lomb. 713, Ung Ge E d at tieo 3097, flären und deshalb die Katholiken unterdrüen. D IeE aare L D feinste Mastkälber (Vollmilhmast) und befte Saugkälber 65 bis 70; | Bank —,—, Diskonto-Komm, 205 40 ÓHresdn r Bank 1660 d B Ministerial-Direktor Dr. Kuegler: 1887 ; ; ér uitttete Mastkälber und gute Saugkälber 58 bis 63; 3) geringe | Handelsges. 172,40, Bochumer Gust. 198 50, G [se “7 odd N sterial-Direktor Dr. Kuegler: 1887 war der obligatorishe | Saugkälber 50 bis 56; 4) ältere gering genährte Kälber (Fresser) DárVéñet a. Biberita t A A S entirhen —,—, terriht im Polnischen beseitigt worden. Darüber beshwerten si | 38 bis 44, & ; r (èFre}e e De ¡—, Laurahütte 182,75, Portugiesen

Ó L / Schafe: 1). Mastlämme fi Maf —,—, Cbwetzerisde 2s r G die polnischen Eltern, und es wurde gestattet, Privatunterriht im Leîen | 94 bis 57; 2) tes DèastEamme 18 id 281 0p Ae painmel bo. naión T6 1 R R, 2 AN, iss Nordostbahn 101,40, und Schreiben zu ertheilen, 1894 wurde mit Rücksiht auf den Re- | Hammel und Schafe (Merzschafe) 45bis 47; 4) Holtei Vi genährte 83:70, 60/, “Motor Moóridionaux —,—, Schweiz. Simplonb, ligionsunterriht der polnische Unterricht in den Schul j (Bafe —— bid An E ; Holsteiner Niederungs- (0, 6% Merikaner —,—, Ftaliener 94,40, Swudert 27: tgrong h / ne Schulen wieder- aje s —, auch pro 100 Pfund Lebendgewiht big « | Helios 192,40 Allg. Elekt N / Ses So OD, eingeführt unter der Boraussezurg, daß die Winkelshulcn aufhörten. | SHweine: Man zahlte für 100 Pfund lebend (oder ck( 2 Mol b f K F g ationalbank 152,20, Türken 36,00, Seit Jahre: frist sind wieder folhe S@ulen aufgetauct, die si der | 209% Tara-Abzug: 1) vollfleishtge, kernige Sbivélus fei erer M ins Ge elae März. (W. 7 D.) Rüböl lofo 55,00. ufsicht der Behörden entziehen. Privatschulen bedürfen der behörd- | und deren Kreuzungen, hödftens 14 Sahbr alt: a. 58 bis 59. h R EILEN 31 o do. Stalige Pre J T. D.) 3/0 Suchf. Rente 95,80, ichen Genebmigung, das ift durch die Gerichte entshieden worden. | 69 bis 61; 2) fleischige Schweine 56 bis 57: erha Ber) riti@ie Kreditb? 1909 0 D) Dresd. Stadtanl. v. 93 101,19, Alg, Bei den E ver Winkelshulen liegt durhaus nit die Absicht | 53 bis 55; Sauen 53 bis 56 M4 L E O BITE 166.00 Dresdner Bäntüe: NEE a I 137,50, Dresdner Bank gor Fen polni! E Kindern den Lese- urd Schreibunterriht im : Bank 129,75, Deutsde St enh: Leipziger Bank 201,25, Sädhs. F ouni hen , vorzuent alten. Wir wollen sie nur unter Kontrole n ; ¿ ü R 229,090 Böbm. Dc Straßenb. 177,00, Dresd, Straßenbahn stellen. Kein Mensch wird bestraft werden, wenn er si{ch dem Geck Derlin, 9. März. (Wochenbericht für Stärke Stärkes esells 251 I öhm, Dampfschiffahrts-Ges. 293,00, Dresdner Baus fügt, und, ich wünschte, daß die Herren hier nach diefer Rihtung fabrikate und Hülsenfrüchte von Max Sabersky, Berlin W. 8.) Jelenl M 5. : M S machen. Z : n r eiscize 23—23t M, Ia. Kartoffelmebl“ 23— 2314 K Säcbsische Re, n Märi, (W. T. B.) Shhluß - Kurse, 3% us g. Be: E Plette nberg (konf.) : Im vcrigen Jahre Beeli Oel 19—21 Æ#, Feudhtè Kartoffelstärke, Frachiparität O Be Rente 99,85, 34 v0 do. Anleihe 101,00, Zeiger Paraffin- Sruwvishe “ift N) buch des Schulraths Juiemenschneider bemängelt. s in 2/0046, gelber Syrup 252—26 ü, Kap.-Syrup 26—962 M T S utt 116,75, Mansfelder Kuxe 1038, Leipziger Kredits E Tie Ba IWEENZA S UUR uh entsprebend durhgcarbeitet worden; es | Zxport 27-274 #, Kartoffelzucker gelb 26—264 4, Kartoffelzucker | aa Altien 209,00, Kredits und Sparbank zu Leipzig 123,40 werth uy Ps religiösen Geist, und es wäre wünschens- D eeteta f #6, Rum-Kuleur 37—374 4, Bier-Kuleur 36— 364 4, | Sgr Bankaktien 200,90, Leipziger Hypothekenbank 152 00, A a e im reglerungoezirk Düsseldorf und anderen Bézirken L HE s weiß Ia. 29—29¿ #4, do. sekunda 26—273 K. Sächsische Bankaktien 129,70, Sächsische Boden-Kreditanftalt 133.75, Aae err ein eingesührt werde. Der Minister möge die betreffenden | Weizenstärke (kleinst.) 36—38 „46, do. (großst.) 40--41 „4, Hallesche | {tiger Baumwollspinneret-Aktien 176,50, Leipziger Kammgarn Anträge genehmigen. L i und Schlesishe 43—44 46, Reisstärke (Strahlen) S0 E „pinnecei-Aktien_ 181,00, Kammgarnspinnerei Stöhr u. Co. 197 50 ift jée S On SRId sw ati, (Pole) : Der polnische Unterricht 26. (Stüden) 48-49 #, Maisftärke 30—32 4, Schabestärke Ser etger Altienbrauerei 242,50, Zuerraffinerie Halle-Aktien 117.50. 1 Im Zadÿre 15894 durch Ministerialv:rordnung nur in den Schulen d )—38 M, Viktoria-Erbsen 19—22 4, Kocherbsen 18-20 „6, grüne roße Leipziger Straßenbahn 232,00, Leipziger Elektrische Straßenbahn eingeführt worden, in tenen früher der Religtontunterriht in der Ober, | Erbsen 18—20 4, Futtererbsen 13--14 6, inl, weiße. Gols 159,40, Thüringis@e Gasgefsellshaftä-Aktien ‘27,00, Deutsche Spitzen- flufe in polnischer Sprache ertheilt wurde. Ausgeschlossen sind alfo 2224 #4, Flachbohnen 22—24 4, Ungar. Bohnen i9 266 o ‘abrik FEEO, Leivziger Clektrizitätswerke 131,50, Sächsishe Woll- i B E, E Und, auch die Schulen Westpreußers. Die Folge s alirufs, Bohnen 17—19 4, große Linsen neue 40—54 4, mittel garnfabrik vorm. Tittel u. Krüger 142,50. l, dog e Kinder in den Religionsunterriht hineinkcmmen, e, N [leine do, 26—34 4, weiße Hirse 16—18 M, gelber | y März 320° L Terminhandel, La Plata. Grundmuster B. dazu verstanden Tie tseund darum haben einzelne Damen sich | ih 1626 6, Hanfkörner 174—18 „6, Winterrübsen 24 bis | Zig g t00 S dr. April 3,45 4, pr, Mai 3,424 4, pr. Juni f Jer R die fleincn Kinder für den Unterriht vor- pier N RTEIENE 243¿—25 4, blauer Mohn 34— 42 4, weißer do, | 3'371 s, pr, Zuli 3,40 t, pr. August 3,374 4, pr. September 3 erei en. / di inan verhindern, daß die Kinder den Religions- 4 4d M, Buchweizen i 1415 U, Wien 14—154 M Pferde- | U E M, Pr. Oktober 378 Ái, Dr. Ytovember 3,35 M, DE. Dezeutber unterriht in ihrer Muttersprache erhalten, wäre ein solches Verbot | dobnen 133—14} 46, Leinsaat 22—23 4, Mais loko 104-164 « 2,39 e, pr. Januar 3,35 #4, per Februar 3,35 „6 Umsay: 25 000 eines Kulturstaats würdig ? Man verweist die Leute auf die Nach- Kümmel 36—46 (4, prima inl. Leinkuhen 144—154 4, do. ruf. do, On: egan L ; na der L LDA Erlavbniß. | Diese wird ihnen aber verfagt. L A Rapskuchen 13—14 #4, Ia. Miarfeill, Erdnußkucben Maffinicrita G 2 März, (W. T. B.) Börsen - S@lußbericht, pet nporung bi polniscen Eltern nit größere Dimensionen 1913 M, Ia. doppelt gesiebtes Baumwoll - Saatmehl 58—-62 0/9 Börse.) Lok E 64 “in (Offizielle Notierun der Bremer Petrolcurns Posen aub ¿x bre Minister für Abhilfe sorgen. Es fehlt in | G13, helle getr. Biertreber 28—84 % 9}—10 4, getr. | Armee ees Lee 2 r SSmal). Fest, Wikcor 294 de Pola as an polnisch sprehenden Lehrern. Hinsichtlich des Seminars C emTe Ha 86 fo 124-13 M, Mais - Weizenshlempe | White abel 30 (9, Sudaby 804 s, Choice Grocery 304 a L |ch) find Differenzen zwischen dem erzbishöflihen Kommissar —39 o 134—14 M, Maisfhlempe 40——44% 12 —134 , | solo 29 va M S: Speck. Behauptet. Short clear midd nd dem Provinzial-Schulkellegium entstanden. Die jungen Lehrer | Mahkeime 84—94 6, Roggenkleie 8§—9 4, Weizenkleie 9— 91 A joko t d. Rets fest, Baumwolle, Ruhig. Upland midb[ sind garniht im stande, die missio canonica für den Religions- (Alles per 100 kg ab Bahn Berlin bei Partien von mindestens auiT Les Effekten-Makler- Verei | 5 n-Maller-Vereins, 50/4 Norddeutf

unterriht si zu erwerben. 10000 kg.

Mini Mia Dinttos Dr, Kuegler: Ueber diese Sache \{web E L E Wollkämmerei und Kammgarnfpinneret-Aktien 1694 GSd., 50 Verhandlungen“ zwishen dem Erzbischof und dem Provi G LOEVEN Der Zentralaus\chuß hiesiger kaufmännischer, ge- | Llovd-Aktien 118} ultimo Bremer Wollkä j a, E Kollegium. Schon unter Flottwell uh L Reli Provinzial-Schul- werbliher und industrieller Vereine bat in seiner leßten Hambur 5 S 292 Br. bältuie Grundlage ertheilt; erst später vurné d s B e und E R e tet pes il Berlin eine Handels- | Kommerzb. 138 00 ‘Sra Bi B Va, ge Mus F Hane: Hamb ältnisse in Westpreußen und Oberschlesien liegen anders als in Ab eo Und Sewerbelammer) errichtet werde. Bei der | A.-G. Guano-W. 72 00 Privatdis? 2. 169,20, Lübed-Biüchen 171,75, Posen, neil der Religionéunterricht seit !ançer Zeit in de Mi N stimmung fehlte ein Verein, ein anderer enthielt si der Stimme: | Uo d 11850, Trust D m 16450 3 Qm, Padetf. 116,70, Nordd,

; er: ttel- | alle übrigen stimmten dem Ant L L RTE 20, Truft Dynam. 168,50, 3 % Hamb, Staats L. 95 und Oberstufe auf deutsher Grundlage zur vollen Zufried u t Bi C NTEOS Ble 34 9% do. Staatsr. 107,55, Vereinsb 2%, 60 E N der geistlichen Behörden ertheilt wied. Die Polo ene auch Die erste Acetylen-Fachausftellung wurde gestern in mb. Wechsler. 134,00. Gold i . 163,25, 6 0/0 Chin. Glda, 103,50, Thätigkeit auf die deutshsprechenden Kinder, ich eci ete Si en ihre | der mächtigen Halle des Aubstellunesterrains am Kurfürstendamm Gd Silber in Barren þr. K 7 0 B eto Kur. 3788 Br, 2786 Bamberger. Das zu verhindern, ift unsere vationale Auth é M die | eröffnet. Die Ausstellung Täßt unzweifelhaft erkennen, daß die vielfa | London lang 3 Monate 0 32 Be 90 24'C/®. Wechselnotierungen: j Ene : S / Belou : y , 20,28 Gd,, 20,3C4 bez. Lond in dem deutshen Schneidemühl, in Czarnikau und anderen Stätgee noh mit A eri betrahtete Acetylen - Beleuhtu»g und die | kurz 20,48 Br., 20,44 Gd. 20,46 ber, L Sicht 20 494 Bo will man solche Winkelshulen cinri cbtèni - ale A er en tädten | Calciumcarbid-Fabrikation bereits cine hochentwicke!te Industrie be- 20,454 “Gd - 90,48 bez. A cs fi., London Sicht 20,494 Br.,

ällen, in denen die polnischen Eltern tiefen Uto tbe e Anzabl von | schäftigen. Der offizielle Katalog weist 56 verschiedene Aussteller auf, | 167,99 Gt" 16236 b, e Amflerdam 3 Monate 16830 B w 2 t garniht einmal | von welchen gestern allerdings einzelne icht ei T x V r ez, Deft. u. Ungar. Bkpl. 3 Monate 168, nl Br imi r See i me, Jager ienen, | D won Wes ede afte rort e i of dids gas | 9a d Seyd 4, Je E M Ger D ho

Abg. Dr. Böttinger (nl.) kommt auf die hon früh / nicht verzei@net find. 214,65 bez. New. Y ? Gib, 29 nate ,75 Br., Z ers . t üher von ihm Der Gewinn der „Donnersmarckhütte", Ob 2 Ra «&ort Sicht 4,234 Br., 4214 Gd., 4,92 Z Gans Csnge (0 Mbewmttel s, die in verschiedenen Bezirken | Eisen- und Koblenwerke, Akt a) A (DersSle [De 80 Tage Ev 4 Bs, 4,17 Gd., 4,184 bez t do, mte, Wi de, Sulteenlen gb wetden, «Dee Miniser | persgbimleng wien de aus ute oor rad L | L 00e rb, motienbige ‘l I möge bei dem Bundesrath in diesem Sinne wirken. Die Fabri mmlung wird, wie aus Zabrze geweldet wird, nah 1 336 000 4 | russischer lok j 5 t ger oto * 140—150,

: abrikanten | Abschreibutigen und Ueberweisung von 56 000 „« a t ir rzubig, 112, Mais 964. Hafer steti k p e n den Reservefonds NUbST rubig, loko 53. Spiritus unverändert, per 4 Leut

müßt en wien, woran sie sind. eine Dividende von 10% vorgeschlagen werden. März-April 214, pr, April-Mai 214, pr, Mai-Juni 21. L Je , pr. Mate j B