1898 / 63 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 14 Mar 1898 18:00:01 GMT) scan diff

E S N O E C R s K O E E E Es de 2a Æ E B E E M A E E E E E E N

urücks{chrecken und einem bezüglichen Geseße gern zustimmen. Die Mersovgung der NRelikten der Vorscullehrer liegt besonders im Argen. Sie müssen der Lehrer-Altersversorgungskafsse beitreten, und thre Wittwe erhält bei weitem weniger als die Wittwen der ftaat- ichen Lehrer, wenn sie niht etwa einer Lebensversiherung beitreten und hohe Prämien zahlen. Auch die Zeichenlehrer befinden sich in einer prekären Lage. Die Zahl der Zeichenstunden ist allerdings von 14 auf 12 herabgesezt worden. Soviel Stunden werden aber kaum an etner beträchtlichen ahl von Anstalten ertheilt, und die Zeichen- lehrer haben infolge dessen von dem Normal-Etat keinen Nußen und errcihen nicht das Maximalgehalt. Rein ziffernmäßige Unter- cheidungen müssen zu Härten führen; die Art der Vorbildung und üfung sollte allein maßgebend fein. Die Zeichenlehrer bekommen als Anfangsgehalt 300, als Endgehalt 600 A weniger als die anderen B g hoffe, daß diese Ungleichleit im nächsten tat be- eitigt ift. i *Gerihs-Afefsor Tilmann: Der Minister hat unmittelbar nach Erlaß des Lehrerreliktengeseßes bestimmt, daß die Vo= \{ullehrer aus der Wittwenkasse ausscheiden und der Reliktenversorgu"s angegliedert werden. Dke Zeichenlehrer sind aus der Zahl der feminÞ- ristisch gebildeten Lehrer herau8genommen worden, Man könnte aber in der höheren Besoldung nur forzeit gehen, daß diejenigen Lehrer be rüdsihtigt würden, die im Hauptfah Zeichenunterri{t ertheilen. Abg. Dr. Martens (nl.): Eine große Zahl kleinerer Gemeinden wird finanziell kaum ia der Lage sein, den Normal-Etat einzuführen. Von der Androhung der Entziehung der staatlihen Subventton sollte nur in einzelnen Fällen Gebrauchß gemacht werden, wenn die Leistungsfähigkeit der Gemeinde vahgewiesen is. Jn meinem Wahlkreise befindet sich cine folde unglücklie Stadt, die den alten Stellen-Etat noch hat, es ist die Stadt Marne, welche ein Real-Progymnafium hat und durch den Normal-Etat um 1 # pro Kopf der Bevölkerung mehr belastet werden würde. Auch in metner

Mos giebt es Lehrer, die besser gestellt find als in der Stadt i S

erlin. Ob die Funktionszulage von 150 6 ausreiŸßt für die Vor- s{ullehrer, vermag ich niht zu entsheiden, aber die Lehrer tehen injofecn ungünstig da, als die Funktionszulage bei der Pensionszulage nit in Anrechaung gebracht wird.

2 j i i Abg. Rickert (fr. Vgg.): Durch die Presse geht die Nachricht, i

daß der Minister die Absicht habe, die Bestimmungen über das Abiturientenexamen zu vershärfen. Ich möchte den Minister bitten, } sih darüber zu äußern. Jh balte es für wünschenswerth, daß die | Zahl der Studierenden sich nicht vermehrt, sondern daß unsere jungen Leutë sih mehr praftishen Berufen zuwenden.

Minister der geistlichen 2c. Angelegenheiten D. Dr. Bosse:

Meiné Herren! Ich befinde mich in der erfreulihen Lage, mit Herrn Nickert vollkommen übereinzustimmen. Jch theile mit ihm den Wunsch, daß es gelingen möchte, durch geeignete Mittel den allzu- großen Zudrang zu den Universitätsftudien womösöglich etwas einzu- schränken, ich würde es aber niht für das geeignete Mittel halten, wenn man mit einer Vershärfung der Anforderungen für das Maturitätsexamen dieses Ziel erreihen wollte. Jh habe niht die geringste Veranlassung, an den Anforderungen des Maturitätsexamens etwas zu ändern, namentlih auch nit sie zu vershärfen. Woher die Zeitüngsnachricht entstanden ist, weiß ich niGt; ih kann nur fagen: sie ist, soviel mir bekannt, rein aus den Fingern gesogen.

Abg. Bueck (nl.): Für die feminaristisch gebildeten Lehrer an den höheren Schulen hat der Minister eine beruhigende Erklärung abgegeben und vur bezweifelt, ob die Ungleihheit in größerem Um- fange besteht. Jh möchte ihn nun auf die Verhältnisse in Duisburg hinweisen, wo die Vorshullehrer in der That s{lechter gestellt sind, als die Bolksshullehrer. Die Vorschullehrer gehören, wie mir gesagt worden ift, zur Elite des Lehrerstandes; sie müssen ein Arquiyalent dafür erhalten, daß fie aus ihrer Carrióre herausgerissen sind.

Bei den Zuschüssen für die vom Staat zu unter- haltenden Anstalten empfiehlt __ Abg. Görke (Zentr.) den Neubau des Gymnasiums in Leobichüh statt des in Ausfiht genommenen Umbaues, der mit einer großen Störung verbunden sein würde.

Minister der geisilichen 2c. Angelegenheiten D. Dr. Bosse: |

Meine Herren! An unserem Eifer, die Sache thunlichst zu be- [chleunigen, foll es nit fehlen; die Thaisacken, die der Herr Vor- | redner hier bezeihnet hat, sind auch uns durH die Berichte des

bei denen die betheiligten Städte auf Aufforderung der g pr

ulkollegien die Ueberaahme ihrer Hälfte der Kosten für die ge-

R Besoldun éaufbesserung bes{lossen und für ihre städtischen Anstalten eingeführt haben. /

Die Petition des Magistrats in tet Fel um Bewilligung der durch den Nachtrag zum Normal-Etat festgeseßten Gehälter an den Leiter und die Lehrer der dortigen Ober-Realschule beantragt die Kommission durch die Erklärung des Regierungs-

kommissars als erledigt anzusehen.

Abg. Möller (nl.): Wenn auch gegen den Antrag budget- mäßige Bedenken erhoben werden können, so haben wir doch keinen anderen Ausweg. Wir sind damit einverstanden, daß der Antrag der Budgetkommission überwiesen wird. Die in dem Hutras er- wähnten Anftalten ind nit als ein Zwischending zwischen den \taat- lihen und den städtishen Anstalten, sondern ebenfo zu behandeln, wie die städtischen Anstalten, denen der Staat nur einen Zu- {uß giebt. Die in Betracht kommenden Städte haben sofort be- \hlefsen, die auf sie entfallende Hälfte der Kosten für die Gehalts- aufbesserung zu zahlen. Die Provinzial. Schulkollegien theilten aber mit, daß staatlicherseits für die andere Hälfte Mittel noch nicht zur Verfügung ständen, sodaß die Gehaltsaufbesserung für die Lehrer diefer Enstalten unterbleiben mußte. Wenn au der Rechtsweg gegen die ftaatlihe Entscheidung vielleiht nicht mit Erfolg béschritten werden kann, fo liegen doch Billigkeitêgründe vor, au staatliherfeits die erforderlihen Mittel zu gewähren, um die Wünsche der Lehrer zu erfüllen. Wir find, wie gesagt, damit einverstanden, daß in ber Budgetkommission nochmals eine formelle Verhandlung stattsindet.

Gerichts - Assessor Tilmann: Für die Zeit vom 1. April d, J. ab erübrigt sch der Antrag, da für dieses Jahr die Mittel in den Etat eingestellt sind. Im übrigen kann ich die Annahme des Antrages nit cmpfehlen. Man wollte den Gemeinden Zeit lassen, sid auf diése Verhältuifse vorzubereiten; daher ist es gekor:men, daß nicht {on tim laufenden Etat die Mittel für die Aufbesserung der Lebrergebälter an den Kompatronatsanstalten eingestellt sind. Die Kompatronatêanfstalten dürfen niht anders behandelt werden als die anderen ftädtishen, bloß subventionierten Anstalten. Wollte man die Mittel für die Kompatronatsänstalten nachträglih zahlen für das vergangene Jahr, fo müßte dies au in anderen Städten geschehen, deren Anstalten nur subvenrtioniert werden, und diesen Städten ift die Nachzahlung der Gehaltsaufbesserung nicht zuzumuthen.

Abg. Mooren (Zentr.) schließt sich dem AERE Möller an. Lier handle es fi um etwas ganz Anderes, als um- die rückwirkende Kraft der Géhaltsaufbesserung auf die Pensionsverhältnisse. Das unter Kompatronat stehende Gymnasium in Aachen sei zurückgeseßzt gegenüber dem anderen dort bestehenden Gymnasium, das mit Staats- hilfe begründet ist im staatlihen Interesse, weil die Stadt ein kon- fessionelles Gymnasium érrihten wollte.

, Wirklicher Geheimer Ober-Finanz-Rath Dr. Germar: Bei der Gehaltéaufbesserung im vorigen Jahre ist genau mitgetheilt worden, welche Beamtenkategorien und welche Lehrer noch im laufenden Etat3- jahre aufgebessert werden sollen, und es war ausdrücklich damit ge- nat daß dazu nur die Lehrer der vom Staat zu unterhaltenden

Caen gehören sollten. Ih bitte daher, den Antrag Möller ab- zulehnen.

Abg. Dr. Klasfing (kons.): Wir wollen die Staatsanstalten keines- wegs bevorzugen; die Regierung hat ja au erklärt, daß eine Gleih- stellung eintreten soll. Eine vershiedene Behandlung der Lehrer innerhalb derselben Stadt ist absolut unmöglih. Die Städte haben si sofort bereit erklärt, ihrerseits die Mittel zu bewilligen, nachdem die Provinzial-Schulkollegien sie dazu aufgefordert haben. Dann aber wurde ihnen mitgetheilt, daß keineswegs Geld dazu da sei. Es muß ein Ausweg gefunden werden, um diese Ungleichheit zu beseitigen. Wir sind dahèr mit der Lang in der Kommission einverstan- den. Die budgetmäßigen Bedenken kann man beiseite tellen.

Gerichts - Affsessor Tilmann: Die Annahme des Antrages ist niht möglih, wenn man niht au die Konsequenz für die subven-

von keinem der Redner gezogen worden,

Aenderung eintreten. [o gebe ich mir die Mühe, ihn wieder gut zu machen. Die Gehalts- erhôöhungen find bewilligt für die staatlihen Anstalten und für die anderen Anstalten, nach der Behauptung des Kommissars nur nicht für die Komypätronatsanstalten.

Provinzial-Schulfkollegiums bekannt geworden, und ih kaun infofern | den Herrn Vorredner beruhigen, als allerdings auch die Provinzial- behörde für den Neubau eingetreten is, Die Sache wird jeßt hier j geprüft, es {weben Verhandlungen darüber, und \obald dieselben zum : Abschluß gekommen sind, bin ich sehr gern bereit, dem Herrn Ab- | geordneten, wenn er die Güte haben will, mi persönlih aufzusuchen, ! privatim die nöthige Auskunft zu geben.

Abg. Chr istophersen (fr. kons.) verzichtet nah der Erklärung des Ministers und der ausgiebigeu Besprechung der Frage darauf, | au seinerseits die Gehaltsverhältnisse der seminaristish gebildeten Lehrer an den Vorschulen der höheren Lehranstalten zu besprechen

Abg. Nadbyl (Zentr.) lenkt die Aufmerksamkeit auf die \{lechte Lage der vor 1892 pensionierten Oberlehrer, die jeßt nur ebenso î viel erhielten, wie jeder eben angestelite Gyrx nastalléhrer, denn fie séien auf Grund der früheren niedrigeren Gébälter pensiontert worden. i? Man könne diesen hochverdienten Lehrern den Lank dadur abiragen, ! baß mai ihnen eine Zulage gewähre. Er möchte diesen Wunsch dem Minister ans Herz legen. Ferner mödte er ibn kitten, diesen Herren nacträglich den Professorentitel zu verleihen, das würde nit einmal ? etwas Tosten.

Minister der geistlichen 2c. Angelegenheiten Dr. Bosse:

Meine Herren! Es läßt \ih garnit ieuznen, daß cine gewisse humane Rücksiht in dem Vorschlage des Herrn Abg. Nadby! liegt, den vor dem Jahre 1892 bei etnem niedrigeren Gehalt pensioniezrten Oberlehrern zu ihrer Pension noch etwas zuzulegen. Das würde aber natürli nit bloß für die vor 1892 pensionierten Oberlehrer gelten, fondern auch für diejenigen, welche voriges Jahr pensiontert worden sind und denen zwar die böberen Gehaltsfäße des Normal-Etats von 1892 zu statten gekommen sind, nicht aber die jeßigen höheren Säße, Ja, meine H.rren, der Vorschlag würde die weitere Konsequenz haben, daß nicht kloß die Oberlehrer diesen Anspruch erheben würden, sondern alle Beamten, die penstioniert sind, ehé sie in die höheren Säße kommen konnten. (Sehr richtig !) Nun hat Herr Abg. Nadbyl zwar angeführt, daß geräte die Oberlehrer infolge ihrer speziellen Verhältnisse viell eiht etwas \{werer getroffen würden, als andere Beamte. Aber darüber kann toch kein Zweifel sein, daß mit dem Moment, wo wir einen Unterstüßungsfonds für die Ober- [ehrér einstellen wollten, sämmtlie andere Beamtenkategorien dasselbe verlangen würden. (Sehr rihtig!)) Da kann ich nur fagen, meine Hetren, das ift cine große Finanzfrage, die ih nit entsheiden kann, denn ih habe über die Gelder nit zu disponieren.

Zu dem Ausgabétitel: „Zuschüsse für die vom Staat und von Anderen gemeinschaftlich zu unter- haltenden Anstaltén“ haben die bgg. Möller (nl.) und Genossen den Antrag gestellt,

dié Stáäatsregierung aufzufördern, alsbald die Mittel bereit zu stellen, um die“ vom 1. April 1897 ab eingeführte Gehalts,

aufbesserung sür die hrer an den vom Staat unterhaltenen höheren Lehranstalten au auf die Lebrer der vom Staat und

Anderen gemeinsam untérhaltenen höheren Lehranstalten auszudehnen,

| Ueber die budgetrehtlihen Schwierigkeiten wird wohl hinweg zu

kommen fein.

Abg. Möller weist darauf hin, daß auch das „Zentralblatt der }

i Kompatronatsanftalten mit den Lehrern der ftaatlihen Anstalten für | 21 bis 52; 2) ultere ausgemästete Kühe und weniger gut ent- | nothwendig erklärt habe. Bei den Glementarlehrern sei die Gleich- i widelie jüngere 49 bis 50; 3) mäßig genährte Färsen und Kühe stelung an den beiden Arten von Anstalten {hon vorhanz en, nur ; Er habe den Eindruck, taß im !

Unterrihisverwaïtung“ früher die Gleichstellung der Lehrer der

nit bei deu höheren Lehrern. vorigen Jahie diese Anstalten einfa vergessen worden seien. Abg. Wetekamp (fr. Volksp.): Die Lehrer der Kompatronats-

weiden anders behandelt als die übrigen Beamten.

Abg. Wallenborn (Zentr) {ließt sih ebenfalls dem Antrage ! iafe bis —, au pro 100 Pfund Lebendäewicht: bis -% Î 1 , P! G ( L

N i L 24 s sd vi pie D én \ las E Wirklicher Geheimer Ober-Finanz-Rath Dr. Germar verweist | SYweine: Man zahlte für 100 Pfund lebend (oder 50 kg) mit

Möller an.

nochmals auf die vorjährigen Verhandlungen, um na&zuweisen, daß keineêwegs ein Bergessen an der Sache {huld sei.

worden wäre, daß die Kompatronatsanstalten nichts erbalten follen, L nt. D oifs o hätten wir ohne Zweifel die Korrektur der Vorlage vorgenommen.

Der Kommissar sagt zwar: die Regierung hat es nit vergess-n, aber | wir haben lediglich im Vertrauen auf die sorgfältige, nah allen j

Richtungen hin fi erstreckende Vorlage keine Korrektur vornehmen

bei der Gewährung von Diäten und Reisekoften für die Steuer- | einschäßungstommi'sionen gehabt. Jh beantragte damals, die Re- |

gierung zu ermächtigen, der Gewährung dieser Kosten rückwirkende Kraft zu geben, foweit sie vor dem Beginn des Etatsjahres erwachsen waren. Ver Antrag wurde zurückgezogen, da der Finanz-Minister erfärte, daß er fich für ermächtigt halte, hon vor dem Beginn des neuen Etatsjahres diése Diäten und Reisekosten zu zahlen, weil der Landtag damit einverstanden sei. So kann auch hier das Haus durch den Mund seiner Budgetkommission dem Finanz-Minister die Zu- stimmurg geben, baß “er außer dem Etat Summen für die Kom- patronatsanstalten giebt. i __Der Antrag Möller wird der Budgetkommission über- ieten. Der Titel wird bewilligt und der Kommissionsantrag zu der Petition angenommen. . Bei den Zuschüssen behufs Verbesserung der Besoldung der Lehrer und Beamten an den nicht staatlihen höheren Lehranstalten und der Versorgung ihrer Hinterbliebenen wirft

Abg. Krause- Waldenburg (fr. kons.) die Frage auf, ob die Staatsregiérung nicht die Kommunen besonders berüdcksihtigen sollte, die dur dié Geseßgebüng des [leßten Jahres flark prägravbtert sind. Ex hoffe, daß die Regierung den leistungöunfähigen Gemeinden die Mehrausgaben abrechne mit Hilfe dieses Etatstitels, der eventuell erhöht werden könnte. Zuschüsse könne der Minister weitex leisten oder entziehen, und es sei vorgekommen, daß leßteres in Fällén ven fei, in denen die Kommunen derx Regiexung in irgend einex

eise nicht entgegengekommen seien, Die Leistungen sollten dauernd gewährt werden, wenn es irgend angehe. Die drückenden Härten für

tionterten \tädtis@en Aristalten daraus zteht, und diese Konsequenz ist |

Aba. Rintelen (Zentr.) : Wenn die Kompatronatsanstalten eDenlo bebandé per ) ) e dTt} eve ne i ot A di z aiay î ebenso behandelt R Es D E Lag et Seins ee in | 4114 Rinder, 1200 Kälber, 8146 Schafe, 6894 Schweine. Markt-

L : , { preise nah den Ermittelungen der Preisfestseßzungs-Kommission : ¿ Bezahlt wurden für 100 Pfund oder 50 kg Schlachtgewicht in Mark | (bezw. für 1 Pfund in Pfg.): Für Rinder: Ochsen: 1) vollfleiscig, ¡ ausgemästet, höchsten ShläGtwéèrths, höchstens 7 Jahre alt, 57 bis 60;

Abg. Bueck (nl.): Nachdem das Provinzial-Schulkollegium die | Städte gefragt hat, ob sie ‘bereit wären, den auf sie entfallenden i

die Lehrer an Anstalten mit dem Stellen-Etat sollten bald beseitigt

Minister der geistlichen 2c. Angelegenheiten Dr. Bosse:

Meine Herren! Die Unterrichtsverwaltung is niht Schuld daran, daß der Stellen-Etat bei einzelnen Anftälten beibehälten ift, uns ist bas Stellen-Etat nichts weniger als angenehm. Die Zusicherung kann ih dem Vorredner gern geben, daß wir es an unseren Bemühungen gewiß niht fehlen lassen werden, um den Stellen-Etat ju beseitigen. Uebrigens kann ih zu seiner Beruhigung noch bemerken, daß bei einer Anstalt der Stellen-Etat bereits im Laufe des Jahres verschwunden ift, und daß wir seine Beseitigung auch bei den anderen Anstalten erboffen, Wir werden alles thun, um dieses Ziel zu erreichen.

Wenn dann der Herr Abgeordnete für Waldenburg gemeint hat, ih möchte doch die Zusicherung geben, daß bei der Vertheilung des Ein, Millionfonds für die Besoldungéaufbesserung der Lehrer auf die Kommune die ganzen Mehrausgaben auf den Staat übernommen werden follen, so bin ih nit in der Lage, eine solche Zusage abgeben zu können. Ich habe ja nicht allein darüber zu befinden. Es is aber avch nicht mögli, fo weit zu gehen, da do die Vertheilung nach Maßgabe des Bedürfnisses erfolgen muß. Das kann ih jedo dem Herrn Abgeordneten versichern : die Staatsregierung ift den Kommunen gegenüber bei der Bemessung der Zuschüsse bisher nit engherzig gewesen und wird es au in diesem Falle nicht sein,

Abg. Freiherr von Zedliy und Neukirch (fr. kons.): Die Regierung follte bei der Vertheilung dieses Zuschusses liberal ver, O namentlih die Stadt Veühlhausen in Thüringen berück, { . : Abg. Bode (konf.) unterstüßt diesen Wunsch.

Nachdem auch Abg. Mooren (Zentr.) die überlasteten Kommunen dem Wohlwollen der Regierung empfohlen, wird der Titel sowie der Rest des Kapitels bewilligt und nach 4 or die weitere Berathung des Etats bis Montag 11 Uhr vertagt.

Handel und Gewerbe.

Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks : an der Nuhr und in Oberschlesien. An der Ruhr sind am 12. d. M. geftellt 13 440, nit reckdit- zeitig gestellt keine Wagen. In Oberschlesien sind am 12. d. M. gestellt 4742, nicht reckt- ¿eitig gestellt leine Wagen.

Zwangs-Versteigerungen.

Beim Königlihen Amt3geriht [1 Berlin standen am 12. März die nahbezeihneten Grundstücke zur Versteigerung: Jah n- straße 3, dem Zimmermeister Friedr. Winde gehörig; Fläche 12,67 a; Nußungswerth 18 330 4; für das Meistgebot von 243 300 4 wurte der Rentier Alfred Wienecke zu Berlin Ersteher. ODberbaumstraße 2, dem Gärtner F. Bachmann gehörig; Fläche 3,65 a; Nußzungswerth 7860 46; für das Meistgebot von 139 000 4 wurde Kaufmann Hermann Laug\ch, Georgenkirhstraße 1 a., Er- steher. Elsasserstraße 16 und Bergstraße 81, dem Maurer- meister Georg Leuschner gehörig; Nußungswerth 14300 M:

Meistbietender blieb Baumeister Max Richter, Belle-Alliance-

straße 106, mit dem Gebot von 213 000 4. Aufgehoben wurde das Verfahren der Versteigerung des Grundstüäs Dun erstraße 76, dem Zimmermeister Julius Lindenberg gehörig.

_… „Au3weis über den Verkehr auf dem Berliner SMlachtviehmarkt "vom 12. März. Zum Verkauf standen:

?) junge fleisdige, nicht ausgèmästete und ältere ausgemästete 52 bis

| 96; 3) mäßig genährte junge und gut genährte ältere 46 bis 50:

Theil der E: höhung zu tragen, mußte doch bei ihneu die Annabme | *), gering genährte jedes Alters 43 bis 45. Bullen: 1) vol-

C c : C N ; ° tetsbta bitten S bs 52 bi c D ßig aecnd | herrshen, daß der Staat auch seinerseits die Hälfte tragen wolle. | fleischige, Höchsten Schlachtwerths 52 bis 56; 2) mäßig genährte

} füngere un

gut genährte ältere 47 bis 50; 3) gering genährte 44 dis 46. Färsen und Kühe: 1) a. vollfleishige, ausgemästete Färsen höchsten Schlahtwerths bis —; b. vollfleishige, aus- ¡jemüstete Kühe höchsten Schlachtwerths, höchstens 7 Sabre alt,

46 bis 48; 4) gering genährte Färsen und Kühe 42 bis 44. Kälber: 1) feiutte Masikälber (Vollmilhmast) und beste Saugkälber 64 bis 68; 2) mitiicre Mastkälber und gute Saugkälber 57 bis 62; 3) geringe

! Saugkälber 48 bis 55; 4) liel gering genährte Kälber (Fresser)

LASE a Ca | 38 bis 45, Schafe: 1) Mastlämmer \ und jüngere Masthamme

¿ amitalten weiden vom Stat angeste nd a Staatöbeatiite und f 55 eiz s o) ito, bie Qu ; A RA O n anal h pom Stat angestellt, find alfo Staatébeamte ur | 96 bis 59; 2) ältere Mafthammel 52 bis 55; 3) mäßig genährte

Damuiel und Schafe (Merzshafe) 47 bis 50; 4) Holsteiner Niederung8-

20 %/6Tara-Abzug: 1) vollfleischige, kernige Schweine feinerer afen und deren Kreuzungea, höchstens 14 Jahr alt: a. bis 59; b. über

n ck fh ; ; 5 | 300 Pfun en ser) 60 bis 61; 2 ishige Schweine 57 bis Ubg. Dr. Sattler (nl): Wenn uns im vorigen Jahre gesagt 300 Pfund lebend (Käser) 60 bis 61 ; 2) fleishige Schweine 957 bi

58; gering entwickelte 54 bis 56; Sauen 54 bis 57 4

Berlin, 12. März. (Wochenbericht für Stärke, Stärke: fabrikate und Hülsenfrüchte von Max Sabersky, Berlin W. 8.)

A d: t L toffelstärke 23—23{ F, Ia. Kartoffelmebl 23—23€ M, zu müssen geglaubt; wir sind uur zu vertrauensseli gegen die | +8 Kar c - p ix G 47 Regierung gewesen. ‘Ih erkenne die budgetmäßigen Bedenken ‘an und | [Ia. Kartoffelmehl 19—21 „6, Feuchte Kartoffelslärke, Frachtparitä! bin garnicht genetzt, laxe Grundsäye darin gelten zu lassen. Jh will | aber cinen Ausweg zeigen. Wir haben {on einmal einen ähzlichen Fall î?

Berlin 13,10 4, gelber Syrup 25}—26 4, Kap.-Syrup 26—26è} 4, Erport 27—274 Æ, Kartoffelzucker gelb 26—- 264 #4, Kartoffelzucker fap. 27— 27} #, Rum-Kuleur 37—37} Æ, Bier-Kuleur 36—364 , Dextrin gelb und weiß Ia. 29—29} A, bo. fekunda 26—274 M, Weizenstärke (kleinft.) 36—38 46, do. (großst.) 40—41 46, Hallesche und Schlesishe 43—44 A, NMeisstärke (Strahlen) 49—50 A, do. (Stücken) 48—49 „6, Maisstärke 30—32 #4, Schabestärke 36—38 A, Viktoria-Erbsen 19—22 46, Kocherbsen 18 —20 46, grüne Erbsen 18--20 #4, Futtererbsen 13—14 4, inl. weiße Bohnen 21--23 #4, Flachbohnen 21—23 #, Ungar. Bohnen 18—19 , Galiz.-ruff. Bohnen 16—18 #4, große Linsen neue 40—54 4, mittel do. 34—38 M, tleine do. 26—34 4, weiße Hirsé 16—18 6, gelber Senf 16—26 #, Hanfkörner 177—18 46, Wintecrübsen 244 bi 29 #6, Winterraps 25—26 K, blauer Mohn 34—42 #4, weißer d. 40—44 „6, Buchweizen 14—15 #, Wicken 14—15} 4, Pferdt- bohnen 13§—144 „#4, Leinsaat 22—23 #46, Mais loko 10—104 -&, Kümmel 36—46 4, prima inl. Leinkuen 144—154 4, do. ruf. do. 14—15 M, NRapskuchen 13—14 (A, Ia. Marseill. Erbnußkuchen 15{—16 MÆ4,. Ia. doppelt gistchtes Baumwoll - Saatmehl 58—62 °/o 125—13 M, belle getr. Biertreber 28—34 9% 94&—10 , getr. Getreideshlempe 32—36 % 124—13 M, Mals - WéitensMlemp( 39—39 9% 13{—14 #, Mais\hlempe 40—44% 12}—13} Æ, Malzkeime 84—9{ #4, Roggenkleie 83—9 4, Wéhzenkleie 94—10 #6 E per 100 kg ab Bahn Berlin bei Partien von mindestens Kg.)

Der Vertrag, betreffend dié Uebernahme von nom. 180 Mil- lionén Francs glei: 145 800.000 6 4% Rumänische amotisier- bare Renten-Anleihe in Gold von 1898, ist mit der Direktion der Dibfoato-Gesellshaft, den Bankhäusern S. Bleichröder, M. A. von Rothschild u. Söhne, dem Comptoir National d’Escomptoe de

Paris, der Banque de Paris et des Pays-Bas, Banque Nationale de Roumanie und Banque Générals Roumaine abgeschlofsen worden, Der Erlös der Anleihe ist, wie „W. T. B.“ weldet, im Betrage von nom. 75 Millionen Francs zu öffentlichen Arbeiten und im Betrage von nom, 105 Miltionen Francs zur Konvertierung und Einlösung der noch in Rumänien umlaufenden zu kündigenden 6 9/6 rumänischen Rural-Obligationen im Nominalbetrage von 26 793 300 Fr., der occh in Frankreih und Rumänien umlaufenden zu kündigenden Obligationen der 5 9% Renten-Anleihe von 1875 sowie von Obli- ationen der hauptsächlich in Deutschland umlaufenden 5 9/6 amortisier- aren Anleihen der Emissionen 1881—1888 bis auf Höhe von nom. 36320(00 Fr. bestimmt. Die Subskription auf die neue Anleihe findet in Deutschland, Rumänien, Frankrei, Belgien und Holland statt.

In der Generalversammlung der Gummi-Waaren- Fabrik Voigt u. Winde Aktiengeselishaft in Berlin vom 12, d. M. wurde dem Vorschlage des Aufsichtsraths gemäß beslofsen, eine Dividende von 69/0 wie im Vorjahre zur Auszahlung zu bringen.

Die Generalversammlung der Osnabrücker Bank vom 12, März genchmigte die Bilanz für 1897. Aus dem Reingewinn von 354546 #6 werden 79/9 Dividende (wie im Vozjahre) mit 263 750 M vertheilt und 73 000 #4 der Spezialreserve überwiesen.

Der Verwaltungsrath der Alktiengesellschaft Dynamit Nobel beschloß, wie ,W. T. B.“ aus Wien meldet, der General- versammlung die Vertheilung einer Dividende von 50 Fl. vorzu- schlagen.

id Stetiin, 12, März. (W, T. B.) Spiritus loko 41,30 kez.

Breslau, 12. März. (W. T. B.) Schluß.- Kurse. Ses, 84 9% L. Pfdbr. Litt, A, 100,50, Breslauer Diskontotank 122,75 Breslauer Wechslerbank 112,90, Sg@lefisher Bankverein 143,25,

slauer Spritfabrik 153,00, Donnersmarck 160,25, Kattowitzer 79, Dbers@les. Eis. 103,50, Garo Hegenscheidt Akt. 128,60, rie, Koks 171,50, Oberschl. P.-Z. 161,90, Ovy. Zement 166,75, Giesel Zem. 155,60, L.-Ind. Kramsta 151,25, Schles. Ninent 217,50, Sles. Zinth.-A. 225,00, Laurahütte 183,75, Bresl. Oelfobr. C0, Kols-Dbligat. 102,50, Niederschles. elektr. und Kleinbabhn- etelifck@aft 134,00.

Produktenmarkt. Spiritus pr. 100 1 100% exkl. 50 # VerorauhSabgaben pr. März 61,70 Gd., do. 70 e Verbrauchs- abgaben pr. März 41,00 Gd.

Wagdeburg, 12. März. (W, T. B.) LZuckerbericht. Kzrn- zuder extl. 88 9% Rendement 10,00—10,20, Nachprodutte exfïl. 70 °/) Rendement 7,25—7,70. Ruhig. Brotraffinade 1 23,25, Brotraffinade IT 23,00, Gem. Raffinade mit Faß 23,12:—23,50. Gem. Melis 1 mit Faß 22,627. Ruhig. NRobzucker I. Pro dxft Kranfito f. a. B. Hamburg pr. März 9,174 Gd., 9,20 Br., v2, April 9,20 Gd., 9,224 Br., pr. Mai 9,30 Gd., 9,324 Br., pr. Juni 9,35 Gd., 9,40 Br., pr. Ottober-Dezbr. 9,324 Gd., 9,374 Br. Ruhig, ftetig.

Frankfurt a. M., 12, März. (W. T. B,) SchGluß - Kurse Lond. Wechs. 20,485, Pariser do. 80,916, Wiener do. 170,10, 3 ‘/o Reih3-A. 97,10, Unif. Egypter —,—, Italiener 93,90, 3 9/6 port, Anleibe 20,20, 5 9/4 amort. Rum. 101,10, 4 % rufsise Konf. 103,70, 4% Ruff. 1894 68,30, 4 % Spanier 55,80, Darm- ftädter 158,30, Deutsche Genofjenshasts-Bank 118,40, Diskonto- Koumandit 204,50, Dresdner Bank 166,00, Mitteld. Kredit, 121,50, Nationalb. f. D. 151,30, Oesterr. Kreditakt. 307, Oest.-Ung, Bani 788,00, Reichsbank 169,40, -Allgem. Elektrizität 280,60, Scbucker! 269,90, Bochum. Gußst. 201,80, Dortm. Union —,—, Harpener Bergw. 176,00, Hibernia 190,00, Laurahütte 184,20, Wefteregelz 196,00, Höchster E 435,00, Privatdiskont 24,

Sffekten-Soztetät. (Schluß.) Oesterr. Kredii-Aktier 30683, Hranz. 2934, Lomb. —, Ung. Goldr. —,—, Gotthardb. 147,50, Deutsche Ban? 205/80, Diskonto-Komm. 203,90, Dresdner Bank —,—, Berl. Vandel8ge]). —,—, Bochumer Gußft. 201,35, GelsenkirWea —,—, Vatpener —,—, Hibernia —,—, Laurahütte 183,50, Portugiesen —,—, Schweizerishe Zentralb. 136,60, do. Nordostbahn 101,19, do. Union 76,10, Jtal. Méridionaux —,—, Schweiz. Simplonb, 83,20, 6% Mexikaner —,—, Italiener 93,40, Schuckert —,—, Helios 181,80, Allg. Elektr. —,—, Nationalbank 150,70, Türken —,—.

öln, 12. März. (W. T. B.) Rüböl loko 54,50, pr. Oktober 50,40.

Dresden, 12. Mätz. (W. T. B) 3% Säckf. Nente 95 80,

3 °/o do. Staatsanl. 101,00, Dresd. Stadtanl. v. 93 101,00, Kg. deutsche Kreditbî, 209,90, Dresd, Kreditanft. 138,25, Dresdner Bank 166,00, Dresdner Bankverein —,—, Letpztger Bank 197,75, Sä@ß\. Bank 129,75, Deutsche Straßenb. 178,00, Dresd. Straßenbahu 226,50, Sâhl.-Böhm. Dampfs@Wiffahrts-Ges. 294,09, Dresdner Bau- getrilid. 253,00. Leipzig, 12. März, (W. T. B.) SH&luß - Kurse 3 9/0 Sächiiche Renie 95,70, 34 ?/9 do. Anleibe 101,00, Zeiger Paraffin- uno Solaröl-Fabrik 117,10, Mansfelder Kuxe 1624, Leipziger Kretit: añalt-Altien 209,40, Kredit- und Sparbank zu Leipzig 123,00 Leivztger Bankaktien 198,75, Leipziger Hypothekenbank 152,00 Sächsische Bankaktien 130,00, Sächsische Boden-Kreditansialt 135,00. Leidztger BaumwoUspinnerei-Aktien 177,00, Leipztger Kammgarn- spianerei-Aktien 181,00, Kammgarnspinnerei Stöhr u. Co. 196,50 Altenburger Aktienbrauerei 243,00, Zuckerraffinerie Halle-Aktien 118,00 Große Leipziger Strafienbahn 234,00, Leipziger Glekirishe Straßenbabn 151,90, Thüringische Sasgesellschafte-Aïtien 223,75, Deutsde Spißen- fabrik 242,00, Leivziger Gleftrizitätêwerke 131,75, Sälhsishe Woll. garnfabrik vorm. Tittel u. Krüger 140,00,

Kammzug-LTerminhandel. La Plata, Grundmuster B. pr. Vârz 3,55 4, pr. April 3,525 4, pr. Mai 3,50 4, pr. Junt 3,474 M, pr. Juli 3,477 „6, pr. Auguit 3,45 46, dr. September 3,49 M, pr. Oltober 3,45 46, dr. November 3,45 «A, pr. Lerember 3,49 „é, br. Januar 3,424 Æ, per Februar 3,427 6 Umsaz: 20 0C0 Tendenz: Behauptet

Gremen, 12, März. (W. T. B) Börsen - Schlußbericht.

Börse.) Loko 5,40 Br. S{malz. Fest, Wilcox 29 Armour shield 29 4, Cudaby 30 4, Choice Grocery 30 L White label 30} F. Speck. Fest. Short clear middl loko 29 „4. Neis fist. Kaffee ruhig. Baumwolle. Schwach. Upland middl, Toks 314 A. Tabadck, 390 Seronen Carmen, 200 Paten St. Felix auf Lieferung.

Kurse des Effekten-Makler-Vereins. 59% Norddeutsche Wollkämmeret und Aammgarnspinnezoi-AlPen 1693 Gd., 59/4 Nordd. LUoyd-Aktien 116# ult. Bremer Wollkämmerei 290 Br.

Hamburg, 12. März. (W. T. B.) Swhluß - Kurse. Hamb, Kommerzb. 137,60, Bras. Bk. f. O. 163,50, übeck-Büchen 172 60 A.-G. Guano-W. 72,00, Privatdisk, 24, Hamb. Packetf. 115,25, Nordd. Llovd 117,75, Iruft Dynara. 168,00, 3 9/, Hamb. Staatsanl. 95,40, 34 9/9 do. Staatsr. 107,15, Vereinsb. 162,10, 60/0 Chin. Glda. 102,75, Ban, eet —,—. Gold in Barxen pr. Kgr. 2788 Br., 2784 Gd., Silber in Barren pr. Kgr. 74,75 B., 74,9b G. echselnotierungen : rondou lang 3 Monate 20,334 Br., 20,297 Gd., 20,324 bez., London turz 20,61 Br., 20,47 Gd., 20,494 bez., London Sicht 20,53 Br. 20,49 Gd., 20,52 bez, Amsterdam 3 Monate 168,35 Br., 167,95 Gd,, 168,25 bez.,, Oest. u. Ungar. Bkpi. 3 Monate 188,50 Dr, 168,00 Sd., 168,40 bez, Paris Sicht 81,05 Br., 80,75 Gd,, 20,94 bez, St. Petersbuxg 3 Monate 214,70 Br., 214,20 Gd., 214,65 bez, New-York Sit 4,24 Br., 4,22 Gd., 4,23 bez., do, 50 Tage Sicht 4,20} Vr., 4,17} Gd., 4,184 bez.

Getreidemarkt. Weizen loko ruhig, holfteinischer koko 189—196. Roggen ruhig, mecklenburger loko 140—148, rusfiscer loïo ruhig, 112. Mais 97x. Hafer behauptet. Gerste fest. Küböl ruhig, loko 514. Spiritus fester, ver ‘März 21M DL März-April 21, pr. April. Mai 207, pxr. Mai-Juni 202, Kaffee r h Umsay 1500 Sack, Petroleum fill, Standard white loko ,29 Br.

Kaffee. (Nacmitiagsberiht.) Good average Santos pr. März 282, pr. Mai 29, pr. Septbr. 292, per Dezernber 304, Zuckermarktt. (S(lußbericht.) Rüben-Rohzucker 1. Produkt Basis 88 9/0 Nendement neue Usance fret an Bord Hamburg per März 9,15, pr. April 9,20, pr, Mai 9,273, pr. Juli 9,40, pr. August 9,473, pr. Dktober 9,30. Ruhtg.

Wien, 12. März. (W, L. B.) S@P[uß-Kurse. Oesterreichische &/s 9/0 Papierrente 102,45, Oesterr. Silberrente 102,40, Oefterr. Goldrente 122,90, Oefterr. Kronenrente 102,70, Ungar. Goldrente 121,70, do. Kron.-A, 99,55, Oefterr. 60er Looje 143,75, Länderbank 216,75, Defierr. Kredit 362,10, Unionbank 300,09, Ungar. Kredith. 379,90, Wiener Bäukyerein 270,50, Böhmische Nordbahn 258,00 Buscßtiehrader 568,00, Elbethalbahn 260,50, Ferd. Nordb. 3440, Defterr. Staatsbahn 340,25, Lemb.-Czern. 302,00, Lombarden 78,75, Nordweftbahn 245,50, Pardubiger 210,50, Aly.-Montan 152,10, Ainsterdam 99,60, Deutsche Pläße 58,773, Londoner Wechsel 120,50, Pariser Wechsel 47,55, Napoleons 9,53, Marknoten 58,774, Ruf. Banknoten 1,278, Brüxcx 281,00, Tramway 496,00.

Getreidemarkt, Weizen pr. Frühjabr 11,81 Gd., 11,83 Br., do. - pr. Mai-Juni 11,37 Gd., 11,39 Br. MRoggen pr. Frühjahr 8,71 Gd., 8,72 Br., do. pr. Mat-Funi —,— Gd., —,— Br. Mais 42 M s,61 Gd., 5,62 Br. Hasex pr. Frühjahr 6,78 Gd., 6,79 Br.

14. März, Vormlitags 10 Uhr 50 Minuten. (W. T. B.) Abwartend. Ungar. Kredit-Attien 379,50, Oeft. Kredit-Aktien 361,75, Franzosen 339,75, Lombarden 78,25, Elbrtbalbahn 260,00, Oefter- reiishe Papierrente 102,40, 49%, ungaris@e Goldrente —,—, Defterreihise Kronen-Anleibe —,—, Ungarishe Kronen-Anl. 99,50, Marknoten 58,774, Bankverein 270,75, Länderbank 216,50, Bus(h- itchrader Litt, B, - Akt. —, Türk. Loose 57,40, Brüxer —,—, Wiener Tramroay 495,00, Alpine Montan 152,00, Taba@aktien —,—.

Budapest, 12. März. (W. T. B.) Produktenmarkt. Betzen loïo {wächer, pr. Frühjahr 11,91 Gd,, 11,92 Br., pr September 9,02 Gd., 9,04 Br. Noggen pr. Frühjahr 8,40 Gb, 8,42 Br. Hafer pr. Frühjahr 6,40 Gd,, 6,42 Br. Mais pr. Viai- Juni 5,34 Gd., 5,35 Br. Koblraps loko —,— Gd., —,— Br.

London, 12, März. (W. T. B.) (S6&zluß-Kurse.) Englische 24% Kons. 1112, 309% Reichs: Anl. 96#, Preuß. 34 2/5 Konf. —, 5 9/9 Arg. Sold-Anl. 89, 4F 9/0 äuß. Arg. 67, 60/9 fund. Arg. A. 87}, Brafil, 89er Unl. 56, 59% Chinefen 1C03, 39/6 Egypt. 1044, 49/6 unif. do. 1072, 349% Nupees' 634, Jtal. 5% Rente 924, 6% lonj. Wer. 98, Neue 93er Mex. 96, 4% 8er Ruff. 2. S. 1032, 49% Spanier 55, Konvert. Türk. 217, 44% Trib.-Anl. 1094, Ditomanbank 12, Anaconda 5, De Beers neue 27, Incandescent (neue) 0,70, Rio Tinto neue 28}, Plaßdiskont 3}, Silber 25/16,

Aus der Bank flofsen 102 000 Eagles. :

96% JTJavazucker 11} stetig. Rüben -Rohzuclker loko 93/16 träge.

Liverpool, 12. März. (W. T. B.) Baumwolle. Umsay 10 000 B,, davon für Spekulation und Export 500 B, Weichend. Dflindische 1/16 niedriger. Mibdl. amerikan. Lieferungen: Ruhig. Müärz-Upril 318/64— 319/44 Verkäuferpreis, April-Mai 318/64—31°/4 Käuferpreis, Mai-Juni 31/4 do.,, Juni-Juli 3194 do., Juli-August 319/64— 32/64 do, Auguft-Seytember 319/¿—320/64 Verkäuferpreis, September-ODktober 319/24—32/4 do.,, Oktober-November 319/64— 32/24 do,, November-Dezember 31964 Käuferpreis, Dezeinber-Januar 319/54 d. do,

Paris, 12. März. (W. T. B) Die Börse war wieder stark \{wankend, doch anfänglih ruhiger als gestern. Später trat neue Ermattung auf den s{charfen Rückgang der Spanier ein. Brasilianer erhielten st|ch widerstandsfähiger. Minen-Aktien waren flau auf Londen. Kupferwerthe fest.

(S@Wluß-Kurse.) 3% Französise Rente 104,05, 5 9/9 Italienische Mente %3,60, 39% Portugiesishe Rente —,—, Portugtesische Taba- Db, —,—, 4% Ruff. 94 68,62, 39% Ruffen 96 96,20, 4% span, äußere Anl. 54, Konv. Türken 22,12, Türken- Loose 108,50, DefterreihisGe Staatsbahn 729,00, Banque de France —, B, de Paris 900,00, B. Ottomane 549,90, Créd. Lyonn. 856,00,

Raffiniertes Petroleum. (Offizielle Notierung der Bremer Petrolevrm-

Debeers 691,00, Lagl. Eftat. 79,00, Mio-Tivto-A. neue 709,00,

Mone 200,00, Suezkanal-A. 3445, §Ÿ iskont 17, Amst. k. 207,31, V. a. dts, Pl. 1222/16, \. a. Jtalien 54, London k. 25,29, èqu. a. London 25,31, bo. Madrid. L. do. Wien k. 208,12, Huanchaca 41,00, Meridionalb. 672,00.

Getreidemarkt. (Sch(luß.) Weizen ruhig pr. März 28,85, pr. April 28,60, pxr. Mai-JIuni 28,45, pr. Mai-Auguft 27,60. Roggen fest, pr. März 17,60, pr. Mai-August- 17,00; Mehl matt, pr. März 62,35, pr. April 61,70, pr. Mai-Juni 60,90, pr. Mai-August 59,40, Rüböl behauptet, vr. März 52, pr, April 953, pr. Mat-August 54, pr. September-Dezember 544, Spiritus ruhig, pr. März 45}, pvr. April 45, pr. Mai-Auguft 444, pr. September-Dezember 40, j

Rohzudckter. (Schluß.) Ruhig. 88% loko 29 à 294, er Zudcker ruhig, Nr. 3, pro 100 kg, pr. März 315, pr. April 32, pr. Mai-August 323, pvr. Otiober-Sacuar 304.

13. März. (W. T. B.) Nach der amtlihen Statistik der Direktion der Zölle belief sich die Einfuhr in den leßten zwei Monaten auf 725 581 000 Fres. gegen 682 600 000 Frcs. in dem gleichen Zeitraum des Jahres 1897. Die Ausfuhr in der gleichen Zeit L 875 000 Fres. gegen 491 971 000 Fres. im Vorjahre.

t. Petersburg, 12. März. (W. T. B.)- Wechsel auf Lond. 94,00, do, Amsterdam —, do. Berlin 45,874, Chèqu. auf Berlin 46,25, Wechsel a. Paris 37,224, 4 %/% Staatsrente von 1894 1024, 4 9/0 Gold-Anl. von 1894 6. Ser. 155, 35 9%, Gold-Anl. von 1894 148, 4 9/0 kons. Eisenb.-Obl. von 1880 154, 4X 9/6 Bodenkr.-Pfandbr. 1524, St. Petersb. Diskontobank 728, do. intern. Bank 1. Em. 625, Ruf. Bank für auswärt. Handel 425,00, Wars. Kommerzbank. 498.

Mailand, 12, März. (W. T. B.) Italien. 59% Rente 99,6074, Mittelmeerbahn 516,00, Méridionaux 715,00, Wechsel auf Paris 105,65, Wesel auf Berlin 130,30, Banca d'Îtalia 812.

Amsterdam, 12. März. (W. T. B.) SchSluß - Kurse, 94er Ruffen (6. Emiss.) 1003, 409/40 Ruffen von 1894 644, 3% holl. Anl. 994, 59% Transv.-Obl. —, 60°/0 konv. Transvaal —, Marknoten 59,00, Ruff. Zollkupons 19114.

Setreidemarkt. Weizen auf Termine matt, do. pr. März —, pr. Mai 227. Roggen leko —, do. auf Termine ruhig, pr. März 134, pr. Mai 130, pvr. Juli —, þr. Okt. 121. Rübdl. loko —, do. pr. Mai —, do. pr. Herbst 232.

Java-Kaffee good ordinary 35. Bancazinn 3914,

Antwerpen, 12. März. (W. T. B.) Getreidemarkt. Weizen behauptet. Roggen ruhig. Hafer fester. Gerste fest.

Petroleum. (Schlußberiht.) Naffiniertes Type weiß loko 158 bez. u. Br., pr. März 158 Br., pr. April-Mai 15# Br. Ruhig. Schmalz per März 642.

__ Washington, 12. März. (W. T. B.) Das Schayamt bat die Zollbeamten angewiesen, auf aus Frankreich \tammenden Zudcker Kompensationszölle zu erheben.

New-York, 12. März. (W. T. B.) Auf dem Fondsmarkt herrschte heute eine fast panikartige Bewegung ; die Preise wichen anfangs 1 bis 30/0. Die einzige Stüße des Marktes waren einige Deckungs- operationen. Bei Eröffnung war die Haltung sehr \{chwach. Nach theilweiser Erholung wichen die Kurse wiederum und der Markt {loß sdwah. Der Umsaß in Aktien betrug 323 000 Stü.

Weizen eröffnete infolge günstiger Kabelberichte bei stetiger Tendenz mit eiwas höheren Preisen. Im weiteren Verlauf des Ver- kehrs trat auf Zunahme der Eingänge und weil die Baissiers den Markt bearbeiten, sowie auf Liquidation und günstige Ernteberichte ein fortwährender Nückgang ein. Mais konnte ih anfangs in- folge nassen Wetters im Westen behaupten; dann führten MReali- sierungen und die Mattigkeit der Weizenmärkte eine Reaktion herbei.

(SwWluß-Kurse.) Geld für Regierungsbonds: Prozentsay 14, do. für andere Sicherheiten 34, Wechsel auf London (60 Tage) 4,804, Cable Transfers 4,843, Wechsel auf Paris (60 Tage) K do. auf Berlin (60 Tage) 94, Atchison Topeka & Santa Fs Alktien

103, Canadian Pacific Aktien 784, Zentral Pacific Aktien 11, Chicago Milwaukee & St. Paul Aktien 852, Denver & Rio Grande Preferred 43, Illinois-Zentral Aktien 97}, Lake Shore Shares 180 ex, Louis- ville & Nashville Aktien 453, New-York Lake Erie Shares 12, New-York Zentralbahn 108, Northern Pacific Preferred (neue Emifs.) 978, Norfolk and Western Preferred (Interims-Anleibeschetne) 428, Philadelphia and Reading First Preferred 36}, Union Pacific Aktien 234, 49/0 Vereinigte Staaten Bonds pr. 1925 1217, Silber Com- mercial Bars 547. Tendenz für Geld: Leicht.

Waarenbericht. Baumwolle - Preis in New - York 64, do. für Lieferung pr. April 5,88, do. do. pr. Juni 5,93, do. in New-Orlcans 59/18, Petroleum Stand. white in New-York 9,89, do. do. in Philadelphia 5,80, do. Refined (in Cases) 6,590, do. Credit Balances at Oi City 79, SŸmalz Western fteam 5,40, do. Rohe & Brothers 5,80, Mais per März —, do. per Mat 343, per Juli 36, Rother Winterweizen loko 105. Weizen per März 103, do. per April —, do. per - Mai 98, do. per Juli 888, Getreidefracht nah Liverpool 34, Kaffee fair Rio Nr. 7 55, do. Rio Nr. 7 per April 5,20, - do. do. am Juni 5,30, Mebl, Spring-Wheat clears 4,00, Zucker 36, Zinn 14,35, Kupfer 12,00. Nachbörse: Weizen F c., Mais § c. böber.

Der Werth der in der vergangenen Woche eingeführten Waaren betrug 11 729 980 Doll. gegen 10036 113 Doll. in der Vorwoche; davon entfallen auf Stoffe 2564886 Doll. gegen 1 694 525 Doll. in der Vorwoche.

Chicago, 12. März. (W. T. B,) Weizen war im Ein- flang mit dem Fondsmarkt und auf Abgaben der Haussiers, sowie in- folge der ungetlärten politishen Lage durchweg rückgängig,. Der E in Mais verlief in stetiger Haltung; der S(luß war be-

auptet.

Weizen pr. März 101F, do. pr. Mai 1044. Mais pr, März 29. S@&malz pr. März 5,074, do. pr. Mai 5,123. Speck {bori

clear 5,25, Pork yr. März 9,90. (W. T. B.) Wewhsel auf

London 62/32.

Rio de Janeiro, 12, März. Buenos Aires, 12, März. (W. T. B.) Goldagio 163,40.

: A Reden

2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl.

3, Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. . Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2. , Verloosung 2c. von Werthpapieren.

02.

Ce —-——…—-—

tin:

¡) Untersuhungs-Sahen.

[89916] Beschluß.

wird gegen 1) den Franz Josef Pius, geb. am 18. Dezember | 326 St.-P.-O.

Aufenthaltsort Hüls, jeßiger New-York, ,_2) den Josef Cappel, geb. am 11. Oktober 1875 | belegt. in Bracht, Vermögen unbekannt, letzter Aufenthalts- ort Bracht, jeßiger Chicago,

9) den Johann Vitus Pasch, geb. am 21. Juni 1875 in Oedt, ohne Vermögen, leßter Aufenthaltsort Süchteln, jeßiger unbekannt,

, 4) den Peter Metzen, geb. am 25. April 1875 in Süchteln, ohne Vermögen, leßter Wohnsiß oder frree an icher Aufenthaltsort Lobberich, jetziger un-

nn

9) den Hermann Johann Steeger, geb. am 2. August 1875 in Lobberich, ohne Vermögen, leßter Wohnfiß oder gewöhnlicher Aufenthaltsort Lobberich, leben unbekaunt,

die hinreichend verdächtig . ersheinen: als Wehr- | [80914]

diehen, obne Grlaubn

Kleve, den 4. März 1898.

Königliches Landgericht. IT, Strafkammer. (gez.) Endemann. Schwan. Finbrücks. Zur Beglaubigung:

(L. S.) Heidenreich, Assistent, als Gerichts 7 Vorstehender Beschluß wird in Gemäßheit des

, Kenntniß gebracht. Kleve, den 9. März 1898. Königliche Staatsanwaltschaft.

j Bekauutmachung. , vflihtige in der Absicht, sich dem Eintritt in den! Durch Beschluß der Strafkammer des Kaiserlichen | in Paris aufh Dienst des stehenden Perees oder ver Flotte zu ent- | Lantgerichts dahier vom 4, März 1898 is das im

ß das Bundesgebiet verlassen | Deutschen Reiche befindlihe Vermögen nachstehend

Deffentlicher Anzeiger.

E E O I R C

—=—= r tet Cr ————————

sih außerhalb des Bundesgebietes aufzuhalten, Ver- | bus strafbaren Vergehens der gehen gegen § 140 Abf. 1 Nr. 1 Strafgeseßbuchs, : | ( das Hauptverfahren vor der Strafkammer des | dieselben mögliherweise treffenden Geldstrafe und Auf Antrag der Königlihen Staatsanwaltschaft | Königlichen Landgerichts hierselb eröffnet. Auf | der Koslen des Verfahrens mit Beschlag ay Grund § 140 leßter Absaß St.-G.-B. §8 480, 325, j wird in Ermangelung nahweisbarer 1875 in Hüls, z. Zt. noch ohne Vermögen, leßter | einzelner Bermögensstücke das im Deutscheu Reiche befindlihe Vermögen der Beschuldigten mit Beschlag

1875 in Viebolsheim, zuleßt in Belfort (Frankrei) wohnhaft.

reiber. in Afrika (hel der Fremdenleg Frankreich aufhältlich. (Unterschrift.) z- Zt. unbekannten Aufenthalts.

[tlih. Straßburg, 7. März: 1898.

2u haben und nah erreihtem militärpflihtigen Alter | genannter, eines nah § 140 Ziffer 1 des Strafgeseßz- Veit

Wehrpflicht angeklagten Personen zur Deckung der

worden, was in Gemäßheit des § 326 St.-P.- mit dem Beifügen bekannt gemacht wird, daß Ver- | [80919] fügungen, welche einer der Angeklagten über sein mit j Beschlag belegtes Vermögen nach dieser Beröffentlihung | Grundbuche von der Louifenstadt Band 44 Nr. 2148 vornimmt, der Staatskasse gegenüber nichtig sind.

1) Schmidt, Johann Georg, ge

Der K. Erfte Staatsanwalt.

6. Kommandit-Gefellshaften auf Aktien u. Aktien-Gesells&, 7, GErwerbs- und Wirthschafts-Genofsenshaften,

8. Niederlaffung 2c. von Rechtsanwälten.

9. Me EeWeile, 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

ix Detuns der | 2) AUfgebote, Zustellungen und dergl.

Zwang®verstcigerung. ; Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im

auf den Namen der Ehegattin des Gutsbesitzers von

boren am 9. März Rafchkauwo, Adolphine Natalie Veronicà, geb. Rindler, benbeim, z. Zt. in | eingetragene, zu Berlin, Sebastianstraße 63, Ecke der

Alexandrinenstraße, belegene Grundftück am 8. Mai

2) Rebert, Karl Emil, geboren am 17, Januar | 4898, Vormitiags 10 Uhr, vor dem unter- 1876 in Barr, zuleßt in Ss wohnhaft, z. Zt. | zeichneten Gericht, N i

on) aufhältlih.

3) Kledig, August, geboren am 1. Juni 1877 in § 326 der Strafprozeßordnung zur öffentlichen | Sundhausen, zuleßt in Erstein wohnhaft, z, Zt. in | nachgewiesen, dagegen mit 11 770 M Nuzungswerth

eue Friedrihstr. 13, Erdgeschoß, lügel C., Zimmer 40, versteigert werden. Das rundstück if|t in der Grundsteuermutterrolle nicht

zur Gebäudesteuer veranlagt. Das Weitere enthält

4) Baumann, Jakob, geboren am 27. November | der Aushang an der Gerichtstafel. Das Urtkbeil 1871 in Grombach, zuleßt in Straßburg wohnhaft, | über die Ertheilung des Zuschlags wird am 6,.Mai

1898, Vormittags UL r, ebenda verkündet

5) Klein, Paul Alfred, geboren am 17. Januar | werden. Die Akten 88. K. 91/97 Liegen in der Gez- 1877 in Bixaprur , zuleyt daselbst wohnhaft, z, Zt. | richtsschreiberei, Zimmer 17, zur Einsicht aus.

Berlin, den 3. März 1898. Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 88.