1898 / 76 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 29 Mar 1898 18:00:01 GMT) scan diff

us\ch il des unterzeihneten Gerichts von heute ift erkannt worden:

L. Die Hypothekenurkunde über die auf dem Grundstü Nr. 69 Sthillerödor „in Abtheilung 111 unter Nr. 2 für die Barbara und Josef Wilkus*schen Kinder Namens Franz, Josef, Fohann, Johanna, Augustin, Feter und Marianna Wilkus ex docreto bom 20. November 1829 eingetragene Post von 23 Thlr. 21 Sgr. 8 Pf. mütterliche Erbgelder, be- stehend aus“ der Ausfertigung des Erbvergleihs vom 16. Februar 1829, der Eintragungsregistratur und dem e etne wird zum Zwecke der Löschung der Post für kraftlos erklärt.

.__IT. Bezüglih der vorstehend unter I genannten oft und der auf demselben Grundstück in Abthei- ung IIT unter Nr. 4 für die Geschwister Josef,

Johann, August, Peter, Marianna und Ignaß

Wilkus auf Grund des Testaments des Josef Wilkus

vom 10. Januar 1835 und des Vertrages vom

18. April 1835 eingetragenen Post von 90 Thlrn.

Erbegelder resp. Legate werden die eingetragenen

Gläubiger Josef, Johann, Johanna, Augustin, Peter,

Marianna und IÎgnag Wilkus und deren Rechts-

nachfolger mit ihren Ansprüchen und Rechten auf die

vorbezeichneten Posten aus;eschlofsen, und die Posten

für [öshungsreif erklärt. 7

Hultschin, den 23, März 1898.

Königliches Amtsgericht.

[85305] Bekanntmachung.

Die Hypothekenurkunden über die nachstehenden im Grundbuche des dem Fleischermeister Gustav Dürr zu Schleusenau gehörigen Grundstücks Schleusenau Nr. 104. eingetragenen Posten, nämlich über 1) 200 Thaler nebst 5% Zinsen in Ab- theilung II[ Nr. 1, eingetragen für Frau Henriette Pirsch, geb. Shmock, in Bromberg, 2) 300 Thaler nebst 59% Zinsen in Abtheilung IIT Nr. 2, ein- getragen für dieselbe Gläubigerin, 3) 500 Thaler nebst 59/9 Zinsen, eingetragen in Abtheilung Ill Nr. 3 für dieselbe Gläubigerin, 4) 400 Thaler nebst 59/0 Zinsen in Abtheilung TIlTl Nr. 4, eingetragen für den Rentier Heinrich Wilhelm Müller, 5) 600 Thaler nebst 5% Zinsen, in Abtheilung II1l Nr. 4, ein- getragen für den Uhrmacher Eduard Bothke in Pr. Friedland, find durch Auss{lußurtheil des unter- z¿eihneten Gerichts vom 19. März 1898 für kraftlos erklärt worden.

Bromberg, den 22. März 1898.

Königliches Amtsgericht.

85307] [ Durch Aus\ch{lußurtheil des unterzeichneten Amts- gerichts vom 23. März 1898 is durch den Amts- erihts-Rath von Wiese für Recht erkannt und ver- ündet:

Die etwa Berechtigten zu folgenden Eintragungen:

Ia. bei Nr. 3 Seitendorf Abtheilung II1 Nr. 10 von 5 Thaler 15 Sgr. für die Welz’she Kuratel- maffe,

E Abtheilung TI[ Nr. 11 daselbft von 10 Thaler für die Josef Strecker’she Kuratelmasse,

IL. bei Nr. 37 Dittersbach

a. Abtheilung II1 Nr. 2 von 3 Thaler,

b. Abtheilung IIT Nr. 3 von 20 Thaler, für das Köhler'she Negister Nr. 87 und Nr. 88,

c. Abtheilung Ill Nr. 4 von 20 Thaler für das Gottfried Berger’sche Register Nr. 132,

IIT. bei Nr. 63 Waldenburg Abtheilung II1 Nr. 7 von 105 Thaler 22 Sgr. 6 Pf. für Fräulein Auguste Toepfer von hier

IV. bei Nr. 21 Altwasser :

a. Abtheilung II1 Nr. 6 von 25 Thaler für den Bauer Gottfried Püschel in Dittersbach,

b. Abtheilung 111 Nr 7 von 300 Thaler für die Brunnenmeister-Wittwe Anna Toepel,

V, bei Nr. 101 Dittersbach:

a. Abtheilung I1 Nr. 2 einem Ausgedinge für die Joh. Gottfried Kleiner'shen Eheleute vom Jahre 1834, :

b. Abtheilung IIT Nr. 2 von 20 Thaler für die Gottlob Böhm'’she Kuratelmasse von Ndr. Herms- dorf,

werden mit ihren Ansprüchen auf die vorbezeihneten Posten und Eintragungen ausgeschlossen, dieselben werden für lös{ungéfähig und die zu Ia. und b, III., IVa. und b., Vb. gebildeten Instrumente für kraftlos erklärt. Die“ Koften werden den Antrag- ftellern auferlegt.

Waldeuburg, den 23. März 1898.

Königliches Amt3gericht.

[85308] Bekanntmachung.

Durch Aus\{lußurtheil des unterzeichneten Gerichts von heute sind die unbekannten Berechtigten der auf Kerschen Nr. 2 Abtheilung 111 Nr. 1 auf Grund

Mp 26 April L des Kaufvertrages vom [1. September 1830 für

die Geschwister Johann, Rosa, Josef und Mathes Popten eingetragenen Kaufgeldforderung von 243 Thlr. 14 Sgr 1 Pf. mit ihren Ansprüchen auf diese Post ausges{chlofsen. Heilsberg, den 21. März 1898. Königliches Amtsgericht. Abtheilung 2b.

[84250] _Vekauntmachung.

In dem Aus\{lußurtheil vom heutigen Tage sind folgenden Nachlaßgläubigern des am 11. März 1897 zu Eichführ verstorbenen Gutsbesigers Albert Wallis ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß desselben vorbehalten worden: _

1) der- Aktiengesell afi vereinigte chemische res Ottensen - Brandenburg, wegen einer

aarenforderung von 57,34 M,

2) der Dampfschneidemühle O. Fähndrih & Co. in Schwerin a. W., wegen Mahl- und S{hrotlobn von 60,50 M,

3) der Firma Mauskopf & Söhne zu Frank- furt a, Main, wegen 176,14 Æ für gelieferte Weine,

4) der Königlichen Kreiskasse zu Soldin, wegen 4,77 M nebst 34 9% Zinsen seit dem 1. April 1895 zurückzuerstattendes Grundsteuer - Entschädigungs- Kapital,

5) dem Bergedorfer Eisenwerk, wegen 194,70 M nebst 5 9% Zinsen seit dem 1. Dezember 1896 für Waaren, fowie wegen einer ferneren Forderung von 39,50 #4 für Waaren,

6) der Maschinenfabrik Jaehne & Sohn hier, wéêgen einer Waarenforderung von 136,77 M,

7) „dem. Kaufmann Wilhelm Brandt hier, wegen einer Waarenfordérung von 27,75 M,

8) dem- Stellmachermeister Gustav Minkwig in A wegen eiacr Forderung von 111,75 M

r geleistete Arbeiten und Waaren,

L Wallis, geb. de Convenent, zu Neustadt a. D., wegen 1761,21 4 rückständige Övypothekenzinsen, i E

10) dem Schmiedemeister C. Bork in Pollyhhen, wegen 28,67 M geleisteter Schmiedearbeiten, 5

11) dem Karl Nuge zu Lipké, wegen 56,50 4 sür Medikamente, |

12) dem Bauunternehmer Kobling in Pollyhen, wegen 337 4 für Maurer- und Zimmerarbeiten,

13) dem Tóöpfermeister Albèrt Andreiczak aus Schwerin a. W., wegen 88,95 #4 für Töpferarbeiten und verauslagte Anwaltskosten,

14) der Handlung August Bohne hier, wegen 332,85 4 Waarenforderung. O

Alle übrigen Nachlaßgläubiger und Vermächtniß- nebmer können gegen die Benefizialerben ihre An- sprüche nur noch insoweit geltend machen, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nußungen durch Befriedt- gung der angemeldeten Ansprüche nit ers{chdöpft wird.

Laudsberg a. W., den 16, März 1898,

Königliches Amtsgericht.

[85286] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Emma Christine Henriette Bielfeldt, geb. Scharpen, zu Hamburg, vertreten durch Rechts- anwalt Dr. Hugo Friede, klagt gegen den Briefs träger Gustav Heinrich Bielfeldt, unbekannten Auf- enthalts, wegen böéliher Verlassung, mit dem An- trage: dem Beklagten aufzuerlegen, die Klägerin binnen einer gerihtsseitig zu bestimmenden Frist zwecks Fortseßung des ehelichen Lebens in einer an- gemessenen Wohnung wieder bei fh aufzunchmen ; im Entstehungéfalle jetoch denselben für einen bög« lichen Ve:lafser seiner Ebefrau zu erklären und die zwischen den Parteien bestehende Ehe vom Bande zu trennen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivil- kammer des Landgerichts zu Hamburg (Gerichts- gebäude, Admiralitätstraße 56) auf den 20, Juni 1898, Vormittags 92 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen: Zum Zwecke der öffentlichen Zu- stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Damburg, den 26. März 1898.

W. Clauf f, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[85285] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Dorothe Amalie Gudat, geborene Petrick, zu Königsberg i. Pr., Prozeßbevollmächtigte: Rechts- anwalte Alfcher daselbst, klagt gegen thren Ehemann, den Maschinenheizer Friedri Wilhelm Gudat, früher zu Königsberg i. Pr., jeßt unbekannten Aufent- halts, auf Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ebe zu trennen und den Beklagten für den alleia {huldigen ?

zur mündlihen Verhandlung des Nechtsstreits vor die

Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten !

[84%1] Oeffeutliche Zustellung. __ Der Beramann Mathias Krashuy in Bickern, Oststraße 2b , vertreten dur den Rechtsanwalt Dr. Ascherfeld in Essen, klagt gegen seine Ehefrau, Anna eb. Krainz, früher zu Bickern, jegt unbekannten

ufenthalts wegen CGhebruchs und bösliher Ver- laffung mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und die Beklagte für den allein \{uldigen Theil zu erklären, und ladet die Beklagte zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 111. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Essen auf den 20, Juni 41898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ges dachten Gerihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Essen, den 19. März 1898.

Höpker, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[84947] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Pantoffelmaher Schobba, Ottilie, geb, Tischer, zu Lauban, vertreten durh den Rechts- anwalt Sadler zu Görliß, klagt gegen deren Ehe- mann, den Pantoffelmader Gustav Schobba aus Lauban, jeßt unbekannten Aufenthalts, mit dem An- trage, die Ehe der Parteien zu trennen, den Be- Uagten für den allein s{uldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Nechtsftreits aufzulegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die T1. Zivilkammcr des König- lihen Landgerichts zu Görlitz auf den DS, Sep- tember 12898, Mittags US Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuges lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Klose,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [84946] Oeffentliche Zustellung.

Die Magdalena Hermann, Ehefrau des Tagners Karl Friedri Daut zu Fechenheim a. M, vertreten dur Rechtsanwalt Justiz-Rath Leiber, klagt gegen ihren Ehemann Karl Friedrih Daut, Tagner, zu- leßt in Straßburg wohnhaft, jegt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, wegen Beleidigung und Ehebruchs, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien am 16. November 1885 zu Hagenau geschlofsene Ehe für aufgelöst zu erklären und dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts11reits vor die I. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerihts zu Straf;burg auf den 24. Juni 1898, Vormittags LO0 Uhr, mit der Aufford: rung, einen bei dem gedacten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

(L. 8.) Krümmel,

IT. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu 1898, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde- j Anwvalt zu bestellen.

gemacht. Gruschka,

[85287]

zur Zeit ohne bekannten Aufenthaltsort, wegen grober i Beleidigungen, Bedrohungen 2c., mit dem Antrage | auf Ehescheidung, und ladet den Beklagten zur ! mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die ! 2. Zivilkammer des Königli hen Landgerichts zu | Elberfeld auf den 5. Juli X898, Vor-| mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- | stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird j dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Flasdick, j Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. |

[84949] Oeffentliche Zuftellung. j Die Ehefrau des Arbeiters Samuel Stalle, ! Magdalene, geb. Smigielski, zu Wolf: nbüttel, ver- / treten durch die Nechtsanwalte Eyferth I. und Il. | daselbst, klagt gegen ihren genannten Ehemann, 4. Zt. ! unbekannten Aufenthalts, wegen böeliher Verlassung, | mit dem Antrage, die Che der Parteien dem Bande | nah zu trennen und Beklagten für den s{uldigen | Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur münd- | lihen Verhandlung des Nechtsftreits vor die Zweite | Zivilkammer des Herzoglichen Landgerichts zu Braun» | {weig auf den 7. Juni 1898, Vormittags ! 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. | Zum. Zwedcke der öffentlichen Zustellung wird bieser Auszug der Klage bekannt gemacht. | Brauuschweig, den 25. März 1838. j

H. Rühland, j Gerichts\hreiber des Herzoglichen Landgerichts. i

[84950] Oeffentliche Zustellung. j Die Chefrau des Tagelöhners Jakob Müller, | Clisabeth,- geb. Koffers, zu Duisburg, Bachstraße 10, i Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Gröning zu ! Duisburg, klagt gegen ihren genannten Ghemann, früher ¿u Duisburg, jeßt unbekannten Aufenthalts, | unter der Behauptung, daß der Beklagte sih um : ihren und ihrer Kinder Unterk. alt garniht ge- j kümmert, fie vor etwa 3 Jahren böslih verlassen ! habe und seitdem nihts mehr von sih habe hören lassen, mit dem Antrage, tie zwishen Parteien ke- stehende Ehe dem Bande nach zu trennen, den Be- | tlagten für den allein s{uldigen Theil zu erklären | und ibm die Kosten des R-chtsstreits aufzuerlegen. : Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen : Verhandlung des Rcchtsstreits vor die zweite Zivil- { kainmer des Königlichen Lardgerihts zu Duibburg auf den 22. Juni 1898, Vormittags 9 Uhr, ! mit der Auffo1derung, einen bei dem gedachten Ge- | richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der ! Klage bekannt gemadht. iy j Duisburg, den 23. März 1898. j

v. Sieghardt, ; Gerichtsshreiber des Königlichen Landgerichts. |

Königsberg i. Pr.,, Zimmer Nr. 49, auf den 8, Juli ;

rung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen j Zum Zwecke der öffentlichen | vertreten durch Rechtsanwalt Goldschmidt daselbft, Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt | klagt gegen ihren Ehemann Otto Hackh, Professor

Königsberg, den 19. März 1898.

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. i ¡ wird wegen böslicher Verlassung

Oeffentliche Zustellung | klagten dem Bande nah geschieden.

ie Ehe Julius Rosenbaum, Goldine, geb. L 4 Frank 0 MMcttmana vertteten Lurch Nachmit | ju erfennen: die Ehe der Parteten wird wegen Gh Landé zu Elberfeld, klagt gegen ihren Ghemann, den | Kaufmann Julius Rosenbaum, früher in Mettmann, !

Gerichtéschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

[84948] Oeffentliche Zustellung. Die Anna Hakh, geb. Schönleber, in Stuttgart,

der Musik von Stuttgart, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage, für Recht zu er- kennen: die zwishen den Parteien am 26. Juni 1894 vor dem Standetamt zu Stuttgart geschlossene Ebe \ feitens des Be-

Der Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, eventuell

bruhs seitens des Beklagten dem Bande nah ge- schieden, der Beklagte hat die Kosten des Nechtsftreits zu tragen, und ladet den Beklagten zur mündlichea Verhandlung des Rehtsstreits vor die Zweite Zivil- kammer des Königlichen Landgerihts zu Stuttgart auf Dienôtag, den 14, Juni 1898, Vor- mittags 81/2 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen.

Stuttgart, den 23. März 1898.

Adrion, Gerihts\{reiber des Königlichen Landgerichts.

[84959] Oeffentliche Zuftellung. - Salomea Voegelin, Wirthin, geschiedene Ehefrau

| von Jakob Husser, in Günsbah wohnhaft, vertreten

dur Nechtéanwalt Dr. Behr in Colmar, klagt gegen ihren geshiedenen Ghemann Jakob Husser, Bleicher- meister, früher in Günsbach, jeßt ohne bekannten Wohnort, wegen Feststellung, mit dem Antrage fest- zustellen, daß Beklagter verpflichtet sei, die Summe von 6000 4 sfehstavsend Mark als Beitrag für die Unterbalts- und Erziehungskosten seiner Kinder für die Zeit vom Oktober 1892 bis 1. März 1898 an die Klägerin zu bezahlen, ferner zu dem genannten Zwecke monatli den Betrag von 100 46 hundert Mark vom 1. März d. Is. an an die Klägerin zu bezahlen, auch dem Beklagten die Kosten des Nechtéstreits zur Laft zu legen und das ergehende Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Kaiser- lichen Landgerichts zu Colmar auf den 10. Juni 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelafsenen Anwalt

t zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung

wird dieser Auszug der Mage bekannt gemacht. etdig,

Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts. [85251] Oeffentliche Zustellung.

Dié Firma Amen & Herper zu WBerlin, Linien- straße 144, Prozeßb:vollmächtigter : Justiz-Rath Dr. Sobernheim zu Berlin, Spandauerstraße 2, klagt egen den Kaufmann Bernhard Schmidt, früher zu Jankow, Schlofstr. 1, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Klagerehnung für vom 7. Sep- tember 1897 23. Dezember 1897 gelieferte Eisen- waaren im Betrage von 313,07 #,. von dem sie hiermit einen Theilbetrag von 300 4. geltend macht, mit dem Antrage:

1) den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an Kläger 300 4 nebst 6 9% Zin]en von

a. 165,95 M. seit dem 1. Januar 1898,

b, 45,45 M. seit dem 1. Februar 1898,

c. 96,09 6. seit dem 1. März 1898,

d. 4251 A. seit dem Tage der Klagezustellung, zu zahlen,

n das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er- ären.

Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des NRechtöftreits vor das Königliche

Amwtsgeriht 11 zu Berlin, HalleschGes Ufer 29-31, 2 Trp., Zimmer 71, auf den 4. Juni 1898; Vormittags 10 Uhr. pam Zwecke der öffent- lichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage be- kannt gemacht.

Berlin, den 25. März 1898.

Fridrichowicz, Gerichts\{hreiber des Königlichen Amtsgerichts 11. Abtheilung 21.

[94962] Oeffentliche Zustellung.

Die Kolonist Paul und Barbara, geborene Na- myslo, Dreja’schen Ebelcute zu Harrashowska, ver- treten durch den Rechtsanwalt Faltin hier, klagen gegen den Hüttenarbeiter Johann Wiora, früher in Harraschowska, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Auflassung mit dem Antrage: -

1) den Beklagten kostenpflihtig zu verurtheilen, den ihm gehörigen Miteigenthums-Antheil an dem Grandstücke Blatt 23 Harrashowska den Klägern in Gemäßheit . des notariellen Vortrages vom 18. März 1897 aufzulassen und darein zu willigen, daß die Kläger als Eigenthümer dieses Antheils im Grundbuche eingetragen werden,

2) das Urtheil bezüglih der Kosten für vorläufig vollstreckbar zu erklären,

und laden den Beklagten zur mündlihen Ver- handlung des Rechtsftreits vor das Königliche Amts- gericht zu Groß-Strehlit auf den 12, Juli 1898, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffent- lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be- kannt gemacht. 3. C. 266/98.

Groß:Strehlit, den 25. März 1898. Kut schka, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[84963] Oeffentliche Zustellung.

Die Kolonist Paul und Barbara, geborene Namyslo, ODreja’schen Eheleute zu Harraschowska, vertreten durh den Rechtsanwalt Kaltin hier, klagen gegen den Hüttenarbeiter Lorenz Wiora, früher in Harraschowska, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Auflassung, mit dem Antrage:

1) den Beklagten kostenpfl‘chtig zu verurtheilen, den ihm gebörigen Miteigenthumsantheil - an dem Grundstücke Blatt 23 Harraschowska den Klägern in Gemäßheit des notariellen Vertrages vom 18. März 1897 aufzulassen und darein zu willigen, daß die Kläger als Eigenthümer dieses Antheils im Grundbuch? eingetragen werden;

2) das Urtheil bezügli der Kosten für vorläufig vollstreckbar zu erklären,

und laden den Beklagten zurmündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Groß - Strehliß auf den 12. Juli 1898, Vor- mittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 3. C. 265/98.

Grof:-Strehlitz, den 25. März 1898.

Kutschka, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgericßts,

[84961] Oeffentliche Zustellung.

Die unverehelibte Näbterin Johanna Römpke zu Königsberg, Yorkstraße 66 klagt gegen die Händler- witiwe Caroline Guafß, unbekannten Aufenthalts, aus fälligen Darlehnuéforderungen mit dem Antrage:

1) die Beklagte zur Zahlung von 3093 M und zur Tragung der Kosten des Rechtsstreits zu verurtheilen,

2) das Urtheil für erklären,

und ladet die Beklagte zur mündlihen Verhandlung des Rechtsftreits vor das Königliche Aintsgericht Abth. 9 zu Königsberg i. Pr. auf den 13. Juni 1898 Vormiitags 10 Uhr Zimmer Nr. 36. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird diesex Auszug der Klage bekannt gemacht.

Dongowski, Gerichts\chreiber des Königl. Amtsgerichts. Abth. 9.

vorläufig vollstreckbar zu

[85346] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Meyer Levy und Söhne, Hopfen- handlung zu Hagenau, klagt geaen den Marcel Steleman, Handelsagent zu Brüfsel, Chaussóe de Forest Ne. 76, aus einem Handelsdienstvertrage ¡wischen Parteien auf Rückzahlung eines zuviel be- zahlten Betrages von 57,00 A mit dem Antrage auf kostenfällige vorläufige vollstreLbare Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 57,00 46, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserlihe Amtsgericht zu Hagenau auf Mittwoch, den 11, Mai 1898, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der !Klage bekannt gemacht.

(L, S.) Lüdede, H -Serihts\hreiber des Kaiserlihen Amtsgerichts.

[85344] Oeffentliche Zustellung.

Der Apotheker Max Sommerfeld in Guben, ver- treten durch den Rechtsanwalt Dr. Lewin dafelbft, klagt gegen den Buchhändler Uhlig, früber in Guben, jeßt unbekarnten Aufenthalts, wegen Laden- und Wohnungsmiethe, auf die Zeit vom 1. Januar bis 31. März 1898, mit dem Antrage: auf Ver- urtheilung des Beklagten zur Zahlung von 75 4 nebst 5 9% Zinsen feit 1. April 1898 und vorläufige Vollftreckbarkeitserklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechts« streits vcr das Königliche Amtsgericht zu Guben, Zimmer Nr. 9, auf den 17, Mai 1898, Vor- mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Gubeu, den 25. März 1898.

Schröter, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abtheilung 2. [85341] Oeffentliche Zuftellung.

Der Kaufmann Friedrih Wilhelm Diet, handelnd unter der Ficma Friß Diet u. Cie., zu Köln, Kläger, Prozeßbevollmächtigter: Rehtsanwalt Mann- hcim in Köln, klagt gegen den Bernhard Vieh- meyer, z. Zt. ohne bekanntén Wohn- und Auf- enthaltsort, früher zu Köln, Schaafenstraße 17, Be- klägten, wegen bestellter und fäuflih gelieferter Waaren, mit dem Antrage: Königliches Landgericht wolle den Beklägten verurtheilen, an Kläger zu zahlen die Summe von 3590,60 M nebst 5% Zinsen seit dem Tage der Klage und die Kosten des Rechtsstreites, einshließlich derjenigen des vorauf- gegangenen Arrestverfahrens, zu tragen, wolle au das Urtheil falls gegen Sicherheitsleistung für vor-

[84958]

läufig vollftreckbar erklären. Der Kläger ladet den

Bellagten zur mündlichen Verhandlung des Rehts- ini vor die Zweite Zivilkammer des Königlichen andgerihis zu Köln auf den 15. Juni 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zuftellung wird diescr Auszug der Klage bekannt gemacht. Kölu, den 23. März 1898. Wolte, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgeri@ts.

[85339] Oeffentliche Zuftellung.

Der Landwirth C. Beckmann zu Hünxe, Prozeß- bevollmächtigter: Rehtsanwält G. Bettger zu Wesel, klagt gegen den Lehrer August Belz, früher zu Boge, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der

ehauptung, daß der Beklagte ihm für Miethe und Kost den Betrag von 178 4 und für baar vor- geschossene Feuerversicherungs8gelder den Betrag von 1 Æ, im Ganzen aljo 179 M vershulde, mit dem Antrage auf Zahlung von 179 4 einhundert- neunundsiebzig Mark nebst 5% Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Berhandlung des Rechts- streits vor das Königliche Amtsgeriht zu Wesel auf Samôêtag, den 25, Juni 1898, Vor- mittags 10 Uhr. Zum Zwette der öffentlichen Zusteliung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. i

Wesel, den 16. März 1898,

Kemper, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

Oeffentliche Zustellung.

Der Kais. Kreis-Direktor, Geheime Negierungs-Rath Weinmann in Saargemünd, handelnd in seiner Eigenschaft als derzeitiger Verwalter der bei der Kais. Kreis-Direktion Saargemünd unter der Bezeich- nung Bitscher Fonds bestehenden Darlehenskafse, ver- treten dur Rechtsanwalt Justiz-Rath Kart, klagt gegén die Wittwe Lang, geb. Susanna Hamm, früher i. Lapérshausen, jeßt in Joeuf (Frankreich), mit; tes Antrage: Kais. Landgericht wolle die Be- klagte verurtheilen, an Kläger in seiner gedachten Eigenschaft den Betrag von 365 4. nebst Zinsen hieraus zu 5 9/6 seit dem 1. April 1895 zu bezahlen und die Kosten des Nechtéstreits zu tragen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Nechts- streits vor die 1. Zivilkammer des Kaiserlichen Land- gerihts zu Saargemünd auf den 6. Juni 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei ‘dem gedachten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Saargemünd, den 24. März 1898.

Jacoby. Gerichtsshreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

[84956] Vekanutmachung.

Kamilla Bloch, gewerblose Ehefrau Isidor Hage- nauer, Handlungsreisender in Colmar, vertreten dur Rechtéanwalt Ganser in Colmar, klagt gegen thren g?:nannten Ehemann mit dem Antrage auf Trennung der zwischen ihnen bestehenden Gütergemein- haft. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der I. Zivilk1mmer des Kaiserlichen Landgerichts zu Colmar i. Els. ist Termin auf den 13, Mai 898, Vormittags D Uhr, bestimmt.

Der Landgerichts-Sekretär. * Weidig. [85297]

Die Chbefrau des Reisenden Paul Klein, Elise,

eb, Sorges, zu Dösseldorf, Prozeßbevollmächtigter :

ehtéanwali Dr. Swhnißler in Düsseldorf, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlihen Verhandlung i} bestimmt auf den 4. Juni 1898, Vormittags 9 Uhr, bor dem Königlichen Landgerichte, 1. Zivilkammer, hierselbst.

Düsseldorf, den 26. März 1898,

Ochs, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.

{85294])

Die Ehefrau des Polsterers Max Girbig, Mar- garetha, geb. Schaefer, in Düsseldorf, Prozeßbevoll- mächtigter : Rechtsanwalt De. Biesenbah in Düssel- dorf, klagt gegen ihren Ebemäann auf Güter- treinung. Termin zur mündlihen Verhandlung ift bestimxt auf den 4, Juni 1898, Vormittags D Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, 1. Zivil- kammer, hierselbst.

Düsseldorf, den 26. März 1898,

Och s, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.

84952 : Die Ebefrau des Buchbinders Hermann Selve, Emilie, geb. Koll, zu Remscheid - Haften, Prozeß- bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Bloem in Barmen, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündliven Verhandlung is bestimmt auf den 28, Mai 1898, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, II. Zwilkammer, hierselbst.

Elberfeld, den 24. März 1898.

Claus . Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[84953] :

Die Ebefrau ‘des Metzgers Dietrich Beumer, Christine, geb. Buschenhoven, zu Mettmany, Pro- zeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Eik in Barmen, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin- zur mündlihen Verhandlung ift bestimmt auf den 28, Mai 1898, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, 11. Zivilkammer, hierselbst. :

Elberfeld, den 24, März 1898,

Claus, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[85298]

Die Ehefrau des S@Whlossers und Installateurs Wilhelm SGehling, Christine, geb. Röfer-Bley, sie ohne besonderes Geschäft zu Koblenz wohnend, ver- treten durch Rechtsanwalt Justiz-Rath Richter zu Koblenz, klagt gegen ihren genannten Ehemann auf Gütertrennung. Zur mündlihen Verhandlung ist Termin auf den 26, Mai 1898, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der 11. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Kobleuz anberaumt.

Brennig, Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts.

[84955] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 2929. Die Ehefrau Maria Langenbacher von Ueberrauchen, vertreten durch Rechtsanwalt Heilmann in Villingen klagt gegen ihren Ehemann Dominikus Laungeubacher, zur Zeit an unbekannten Orten ab- wesend, auf Grund der L.N.S. 1443 ff. mit dem Antrage auf Vermögensabfonderung, und ladetden B: klagtenzur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IL. Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Konstanz auf Freitag den 17. Juni 1898, Vormittags 9 Uhr, mit ter Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugélassenéèn Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öôffentlihen Zustellung wird diefer Auszug der Klaze bekannt gemacht.

Konstanz, den 24. März 1898.

i D Baus Gerichts\hreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

[84954]

Die Ehefrau des Kaufmanns Heinrih Ritinger, Elise, geb. Niefer, ohne Stand in Saarbrücken, Pro- zeßbevcllmächtigter : Rechtsanwalt Dr. Schmidthorn in Saarbrücken, klagt gegen thren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündli{hen Verhant- lung ist bestimmt auf den 22. Juni 1898, Vormittags 91/2 Uhr, vor dem Königlichen Land- geridte, I. Zivilkammer, hierselbst.

Saarbrücken, den 21. März 1898.

Koster, Geriht3s{reiber des Königlichen Landgerichts.

[84957] Bekauntmachung.

Die Karoline Buchi, Ehefrau von Otto Reinhold, Nähcrin in Mörchingen, Klägerin im Armenrechte, vertreten dur Rechtsanwalt Prinz, klagt gegen ihren Ehemann Otto Reinhold, Bauschreiber zu Mörchingen, z. Zt. in Kneutlingen sich aufhaltend, auf Gütertrennung. Zur Verbandlung des Rechts- streits ist die Sitzung der 2. Zivilkammer des Kais. Landgerichts zu Saargemünd vom 18S, Mai 1898, Vormittags 9 Uhr, bestimmt.

Saargemünd, den 24. März 1898.

Der Sekretär: Jacoby. [85295]

Durch rectskräftiges Urtheil des Königlichen Land- geriht8s, 1. Zivilkammer, zu Düsseldorf vom 2. März 1898 is zwischen den Eheleuten Kutscher Karl

KFordes und Gertrud, geb. Bläser, zu Düsseldorf ! i vom L. April £878 zu der auf Inhaber lau-

die Gütertrennung ausgesprochen.

Düsseldorf, den 24. März 1898.

Ochs, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts. [85299]

Durch rehiékräftiges Urtheil des Königlichen Land- gerihts, T1. Zivilkammer, zu Köln vom 28. Fe- bruar 1893 ift zwishen den Eheleuten Schreiner- meister Theodor Panniug und Johanna, geb. Grüneberg, Näherin in Köln, Kasinostraße 10, die Gütertrennung ausgesprochen.

Köln, den 23. März 1898.

Fink, Aktuar, Gerih18s{reiber des Königlichen Landgerichts.

{85300}

Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land- gerihts, IT. Zivilkammer, zu Köln vom 28. Fe- bruar 1898 ist zwishen den Eheleuten Zigarren- bändler Jacob Peter Krein und Gertrud, geb. Hummelsheim, in Köln, kleiner Griehenmarkt 8, die Gütertrennung ausgesprochen.

Köln, den 24. März 1898.

Woltze, Aktuar,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

{85288]

in Saarbrücken wohnhaft, die Gütertrennung auê- gesprochen. Saarbrücken, den 25. März 1898,

i : Koster, Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts.

S C E R R E E E E E E EEN L C S X E E C BA S 3) Unfall- und Juvaliditäts- 2. Versicherung.

Keine.

S U E E O R R R I A S N E O RS M E S E; E 4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.

[83878] Verkauf alter Bronze.

Beim unterzeihneten Artilleriedepot sollen ca. 146 000 kg Bronze im Wege der öffentlichen Aus- schreibung verkauft werden :

Termin hierzu Dounerstag, den 28. April, Vormittags [A7 Uhr, im dieéseitigen Geschäfts- zimmer, Artillertestraße Nr. 2.

Bedingungen liegen während der Dienststunden hier aus, können au gegen Erstattung von 0,75 Schreibgebühr bezogen werden.

Artilleriedepot Posen.

[84900]

Das Artilleriedepot Danzig vergiebt in öfent- licher Verdingung die Lieferung von 26 kg Nähseide am Mittwoch, deu 183, April, Vormittags 11 Uhr.

„Die Bedingungen liegen im Geschäftszimmer aus, können au gegen Zahlung von 60 portofrei bezogen werden.

9) Verloosung 2. von Werth- papieren. [84759] 82 9/0 Lübeckische Staats. Prämien-Anleihe

von 18683, Für den angeblich abhanden gekommenen Talon

tenden Obligation Seric 797 Nr. 159383 der 23% Lübeckischen Staats-Vrämien. Anleihe von 1863 über 50 Thaler is von M. Paepke in Paris, vertreten durh die Nehtsanwalte Dr. Plessing, Kulenkamp, Dr. von Brocken in Lübeck, das Auf- gebotsverfahren beim hiesigen Amtsgerichte, Abs theilung TV., beautragt worden. Infolge dessen hat das Amtsgeriht unterm 18./23. März d. J. an das Finanz-Departement ein vorläufiges Verbot der Aushändigung des neuen II]. Äbtheilung Kuponsbogen erlafsen. Lübeck, den 24. März 1898, Die Kassen- und Schulden-Regulierungs- Sektion des Finauz-Departements der freien und Hauseftadt Lübeck. Ioh. Herm. Eschenburg, Voisitender.

[61417] Bekauutmachung,

Bei der beute erfolgten Kuéloosung der 4pro- zentigen Auleihescheine des Kreises Karthagus find folgende Stücke gezogen worden:

Bucstabe A. Nr. 43 52 und 81.

Buciftabe W. Nr. 7 64 70 71 72 118 und 141.

Buchftabe C. Nr. 13 75 122 150 168 171 185 und 207.

Die Inhaber dieser Scheine werden aufgefordert,

Durch rehté kräftiges Urtheil des Königlichen Land- gerichts, 2. Zivilkammer, zu Saarbrü@cken vom 25. Fe- bruar 1898 ift zwischen den Eheleuten Fohann Meyer, Ackerer, und Barbara, geb wohnhast in Wiesbach, die gesprochen.

Saarbrücken, den 24. März 1898.

Cüppers, Gerichtsschreiber des Königlihen Landgerichts.

[85292]

Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land- j

gerihts, I. Zivilkammer, zu Saarbrücken vom 2. März 1898 ift zwischen den Eheleuten Peter Euk, früher Bâler, j-t Hüttenarbeiter, und Maria, geb. Edlinger, beide zu Malstatt-Burbah wohnhaft, die Gütertrennung ausgesprochen.

Saarbrücken, den 25. März 1898.

Koster, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[85293]

Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land- gerihts, IL. Zivilkammer, ¡ju Saarbrücken vom 25. Februar 1898 ift zwischen den Ebeleuten Andreas Burger, Tagelöhner, und Maria Stevensky, beide in Nehlingen wohnhaft, die Gütertrennung aus8ge- \prochen i

Saarbrücken, den 25. März 1898,

Cüppers, :

Gerichts\chreiber des Königlichen Landgerichts. [85289] N

Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land- gerihts, I. Zivilkammer, zu Saarbrücken vom 2. März 1898 tf zwischen den Ehelcuten Restaurateur Carl Shätßfke und Barbara, geb. Loch, beide zu St. Johann wohnhaft, die Gütertrennung aus- gesprochen. :

Saarbriicken, den Zt Ar 1898.

Kolsier, Gerichté\chreiber des Königlichen Landgerichts.

[85291] i i E

Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land- gerichts, I. Sivilfkammer, zu Saarbrücken vom 17. Februar 1898 ist zwischen den Eheleutéèn Schlosser Nobert Schöne und Ida, geb. Fenner, beide zu Saarbrücken wohnhaft, die Gütertrennung aus- gesprochen.

Saarbrücken, den 24. März 1898,

Koster, Gerichts\{reiber des Königlichen Landgerichts.

85290

[ Du rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land- gerihts, 1. Zivilkammer, zu Saarbrücken vom 2. März 1898 ist ¡wischen den Eheleuten Kaufmann Rudolf Hoffmaun und Elise, geb. Schmuck, beide

Prinz, beide j Gütertrennung aus- |

den Nennwerth derselben vom 1, Juli L898 ab gegen Einlieferung der Anleihescheine, der An-

| weisungen und der nah dem 1. Fult. 1898 fälligen

Zinsscheine von der hiefigen Kreis-Kommunal- Kasse oder der Kur- und Neumärkischen Ritter- schaftlichen Darlehnsfkasse zu Berlin, dem Bankhause Baum und Liepmann ix Danzig, dem Bankhause S. A. Samter in Königsberg in Empfang zu nehmen.

Für fehlende Zinsscheine wird der Betrag von { dem Kapital in Abzug gebracht werden.

Von der früheren Ausloosung sind die Anleihe- scheine B. 99 und C. 21 noch nit eingelöst.

Karthaus, den 16. Dezember 1897.

Der Kreisaus\{chufß des Kreises Karthagus. {83258] Bekanntmachung.

Kündigung

der Anleiheschcine der Kreisstadt Jnowrazlaw.

Auf Grund des von uns bestätigten Stadt- verordneten-Beschlusses vom 8. März d. J. follen die von uns auf Grund des Allerböchsten Privi- i legiums vom 16. Juli 1886 ausgegebenen, noch im Umlauf befindlihen, mit 4 °/% verzinslichen An- leihescheine der Kreisstadt Jnowrazlaw Buch- stabe A., B., C. und D. zum L. Oktober d. J. durch baare Rückzahlung der Valuta in Höhe des Nennwerths eingelöft werden.

Demzufolge kündigen wir hiermit sämmtliche zur Zeit kursierenden Anleihescheine der Kreisftadt Jnowrazlaw, nämlich die Stücke:

Buchstabe A. Nr. 1 u. 2, 5 bis 16 inkl, 19

i bis 24 inkl., 27 bis 38 infkl., 40 bis 45 infl., 47,

82 bis 87 inkl. 107 über je

72 bis 80 inkl, 102 bis 105 inkl,

49 bis 70 irk, 89 bis 100 infl., 2000 i Buchstabe W. Nr. 1 bis 42 inkl, 44 u. 45, 50 bis 55 infl., 57 bis 63 infl., 65, 67 bis 87 inkl, 89 tis 100 inf, 102 104 107 109 111 bis 116

[83579]

Nr. 43 74 246 248 322 334 376 395; Buch

Buch

zusammen über etnen Kapitalsbetrag von 20 500 M

Abzug gebracht.

Weiftenfels, den 15. März 1898.

inkl, 120 bis 123 inkl, 125 127 bis 137 inkl, 139 bis 143 inkl, 145 bis 156 inf. über je 1000 Buchftabe C. Nr. 1 bis 5 inkl, 8 bis 31 inkl. über je 500 M i Buchstabe D. Nr. 2 bis inkl. 6, 9 11 bis 16 inkl, Nr. 18 bis 25 inkl., 27 30 32 bis 35 inkl, 38 und 40 über je 200 M, den Inhabern zur Nückzahlung in baar init der Aufforderung, kie thnen zustehenden Kapitalien am L, Oktober d. J. geçcen Nückgabe der Anleihe- scheine und der von diesem Zeitpunkte ab laufenden Zinsscheine und Anweisungen bei dem Bankhause Delbrü, Leo & Co., Berlin, Mauerstraße 61/62, oder bei unserer Stadt-Hauptkasse hierselbft in Empfang zu nehmen. Die Verzinsung der gekündigten Stadtanleihe bört in jedem Falle an dem zur Rückzahlung des Kapi- tals bestimmten Termine auf und wird der Betrag für nicht zurüdgelieferte, vom 1. Oktober d. F. ab laufende Zinéscheine von den Kapitalien in Abzug gebraht werden. Inowrazlaw, den 19. März; 1898.

Der Magisirat.

Hesse.

[83260] Bekanntmachung.

Bei der am 15. d. M. stattgehabten vierzehnten Verloosung der in Gemäßheit des Allerböchsten Privilegiums vom 10. Dezember 1883 ausgefertigten und ausgegebenen Pommerschen 4% igen, jetzt 33 9/6 igen Provinzial-Aulecihescheine A. Aus- gabe sind die nahbenannten Nummern:

1) Vuchstabe A. Nr. 6 10 44 79 = 4 Stück über je 2000 K=. L20008 2) Buchstabe W. Nr. 1 90 125 =

3 Stück über je 2000 #=. , , , 6000, 3) Buchstabe ©C. Nr, 6 15 93 113 274

= 5 Stü über je 1000 =. , . 5000 L 4) Buchstabe D. Nr. 18 49 71 218 268 279 399 621 625 670 717 773 786 910 943 960 979 = 17 Stück über je S S L 9) Buchstabe Æ. Nr. 38 40 1309 147 148 207 273 453 513 535 545 579 612 692 699 727 962 973 1000 = 19 Stüdck über je 200k = 3800 ,„

zusammen 48 Provinzial-AnleibesGeine über 35 300 4A gezogen worden.

Die Inhaber derselben werden aufgefordert, gegen Neberreihung der gezogenen Provinzial-Anleihescheine und der dazu gehörigen Zins\{eine Nr. 10 bis eins{chl. 23 nebst Anweisungen die Kapitalbeträge bei der Provinzial- Hauptkasse hierselbst oder bei der neuvorpommerschen Schuldentilgungskafsse zu Stralsund während der Vormittagsstunden vom 1, Oktober d. J. ab (die Sonntage ausgenommen) in Empfang zu nehmen.

Für etwa fehlende Zinsscheine wird der Betrag vom Kapital abgezogen.

Die Verzinsung hört mit dem 30, September d. J: Ul

Die Inhaber der bereits im Jahre 1897 ge- zogenen Pommerschen 3X 9/6 igen Provinzial-Anleibe- scheine T. Ausgabe Buchstabe C. Nr. 218 über 1000 4, D. Nr. 76 107 242 über je 500 , E. Nr. 57 78 180 821 über je 200 M werden gleichzeitig an die Abhebung der Geldbeträge derselbeu unter dem Hinweis darauf erinnert, daß die Ver- zinfung mit dem 30. September 1897 aufgehört bat.

Ebenso werden die Inhaber der Provinzial - An- [eibesheine ITI. Ausgabe Buchstabe D. Nr. 70 und 968 über je 500 4 an die Abhebung der Geld- beträge erinnert.

Stettin, den 16. März 1898.

Der Laundeshauptmaun der Provinz Pommeru : Hoeppner.

8500 ,

{81940} Bekanutmachung.

Bei der am 11. Februar d. F. vorgenommenen Ausloosung der im Jahre 1898 zu tilgenden Kreis-Obligationen des Kreises Westhavelland IL. (zweiter) Emission sind folgende Nummern gezogen worden :

Litt. B. zu 1000 Æ Nr. 16 68.

Ltt. C. zu 500 4 Nr. 21 66 78 95 106.

Litt. D. zu 300 A Nr. 15 50 90 103 121 122 163 166 184 186 189.

Litt. E. zu 200 Æ Nr. 5 26 38 56 58 61 68 76 80 87 104 136 157 173 174 201 211 218 237 240 249 264.

Die Inhaber werden aufgefordert, die ausgeloosten Obligationen nebst den noch nicht fällig gewordenen Zinsscheinen (Reihe 5 Nr. 9—10) und den Zins- sheinarnweisungen vom L, Oktober d. J. ab in kursfähigem Zustande bei der hiesigen Kreis- Kommunal-Kafse zur Einlösung vorzulegen.

Mit dem 1. Oktober d. J. hört die Verzinsung der ausgelooften Obligationen auf.

Für fehlende Zinsscheine Nr. 9—10 wird deren Werthbetrag vom Kapital in Abzug gebracht.

Rückstände:

Folgende Westhavelläudishe Kreis-Obli- gationen LL, (zweiter) Emissiou werden: wiederholt aufgerufen.

Ausgeloost zum 1. Oktober 1896:

Litt. D. zu 300 « Nr. 175.

Litt. E. zu 200 G Nr. 99.

Ausgeloost zum 1. Oktober 1897:

Litt, D. zu-300 G Nr. 91 97,

Litt. E, zu 200 A Nr. 25 96.

Ratheuow, den 12. März 1898.

Der Kreis. Ausschu| des Kreises Westhavellaud.

von Loebell.

Bekanutmachung. Kündigung vou Weiftenfelser Stadtanleihe-Scheiuen. Bei der heute stattgehabten planmäßigen neunten Ausloofung der auf Grund des Allerhöchften Privilegiums vom 6. Oktober 1886 ausgefertigten 4 proz. Weißenfelser Stadtauleihe Scheine sind behufs Amortisation pro termino 1, Oftober 1898 folgende Nummern gezogen worden : Vuchftabe A. über 1000 A

stabe B. über 500

Nr. 211 228 256 262 339 341 366 371 429 443 533 550 580 586 747 776 795;

stabe C. über 200 M

Nr. 18 94 301 305 331 368 481 513 531 562 585 636 646 707 739 782 849 852 954 997 ;

Die Besitzer diefer Anleibescheine werden aufgefordert, die ihnen zustehenden, hiermit gekündigten Kapitalien vom L, Oktober 1898 ab gegen Rückgabe der Anleihescheine und der dazu gehörigen Zinsscheine und Anweisungen in unserer Stadthauptkasse in Empfang zu nehmen.

Die Verzinsung der ausgeloosten Anleihescheine hört in jedem Falle mit dem 1. Oktober dieses Jahres auf, und wird der Betrag von da ab laufender, niht mit eingelieferter Zinssheine vom Kapital in

Der Magistrat. Wadehn.