1898 / 88 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 14 Apr 1898 18:00:01 GMT) scan diff

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2 ne elgiuiger die Hypothekenbriefe zu überreichen aben,

Braunschweig, den 29. März 1898. (Ne lhes Amtsgericht. VIII.

NRhamm.

3696 L L Saen des Bauaufsehers Otto Junghans zu

eImstedt, Klägers, gegen den Dachdeckermeister Jo- hannes Beddiges zu Lehre, Beklagten, wegen Dar- ehns, wird, nachdem auf Antrag des Klägers die Beschlagnahme des dem Beklagten gehörigen Anbauer- wesens No. ass. 145 zu Lehre nebst Zubehör (im Grundbuche daselbst Band 11 Blatt 180 ver- eichnet) zum Zwecke der Zwangsversteigerung dur

es{chluß vom 22. März 1898 verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche an demselben Tage erfolgt ist, Termin zur Zwangsver- steigerung auf den 26. Juli 1898, Nach- mittags 4 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte Riddagshausen in der Gelbke’f@en Gasftwirthshaft zu Lehre angeseßt, in welhem die Hypothekgläubiger die Hypothekenbriefe zu überreichen haben.

Braunschweig, den 1. April 1898.

Herzogliches reu A ARPSSS Sa EN, gez.) Raabe. : Veröffentlicht: A. Freund, Gerichtsschreiber.

3694 : S : Si Sachen der Herzoglichen Leihhaus-Administration

zu Wolfenbüttel, vertreten durch den Justiz-Rath Eyferth daselbst, Gläubigerin, wider den Bierkutscher Otto Hanne in Braunschweig, Salzdahlumerstraße 42p., Schuldner, wegen Hypothekzinsen, wird, nachdem auf Antrag der Gläubigerin die Beschlagnahme des dem Schuldner gehörigen sub No. ass, 73 zu Bed- dingen belegenen ÄAnbauerwesens nebsi Zubehör zum Zwecke der Zwangsversteigerung dur Beschluß vom 5. April 1898 verfügt, auch die Eintragung diefes Beschlusses im Grundbuche am 9. April 1898 erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf den 25, August 1898, Nachmittags 4 Uhr, vor En Amtsgerichte Wolfenbüttel, in der

ahlberg’s{chen Gastwirthschaft zu . Beddingen, an- geseßt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypo- thekenbriefe zu überreichen haben.

Wolfenbüttel, den 9. April 1898.

Herzoglihes Amtsgericht. Kaulißt.

[3693] / L

In Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung des Herbergswirth Peters’schen Wohnhauses Nr. 73 an der Schulstraße zu Malchin hat das Großherzog- liche Amtsgericht zur Erklärung über den Theilungs- plan, sowie zur Vornahme der Vertheilung Termin auf Dienstag, den 26. April 1898, Vor- mittags 10 Uhr, bestimmt. Der Theilungsplan wird zur Einsicht der Betheiligten auf der Gerichts- schreiberei, Abtheilung für Zwangévollstreckungen und Konkurse, niedergelegt.

Malchin, den 12. April 1898.

Gerichtsschreiberei des Großherzogl. Mecklenburg-

Schwerinschen Amtsgerichts.

[83576] Aufgebot.

Der Rentier Adolf Rogowski von Osterode hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen Sparkassenbuches der städtischen Sparkaffe zu Osterode Nr. 3225 über 1048 M 31 „1 ausgefertigt für sein Mündel und feine Enkelin Else Schmidt zu Osterode beantragt. Der Inhaber des Buches wird daher aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin den 28. September 1898, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeihneten Amtsgerichte, Zimmer Nr. 1, seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben er- folgen wird. h

Osterode in Ostpreußen, den 8. März 1898.

Königliches Amtsgericht.

[3619] Aufgebot.

Das Sparkaffenbuch der \tädtishen Sparkasse zu Pyriß Nr. 7986 über 1545,75 4, ausgefertigt für den Arbeiter Christian Lauge zu Eichelshagen ist angeblich verloren gegangen und soll auf Antrag der Wittwe des Arbeiters Lange, geb. Babenschneider, zu Bahn zum Zwecke der neuen Ausfertigung für fFraftlos erklärt worden. Es wird deshalb der In- haber des Buches aufgefordert, spätestens im Auf- gebotstermine am 11, November 1898, Vor- mittags 10 Uhr, beim unterzeihneten Gerichte (Zimmer 2) seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des- selben erfolgen wird.

Pyritz, den 7. April 1898.

Königliches Amtsgericht.

[3616] Aufgebot.

Der Eigenthümer Rudolf Steinke zu Chottschow, vertreten durch den Rectsanwalt Eik in Lauen- burg i. Pomm., hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen Hypothekenbriefs über 200 Thaler Kaution für den Rittergutsbesißer Schlomka auf Sterbenin, haftend auf den Grundftücken Chottsdow Band 11 Nr. 5 und Nr. 13 in Abth. Ill unter Nr. 2 bezw. Nr. 3, bestehend aus den Hypotheken- auszügen vorgedahter Grundstücke vom 3. Juli 1865 und der notariellen Verhandlung vom 24. Juni 1865, beantragt. Der Inhaber der vorstehend be- zeichneten Hypothekenurkunde wird aufgefordert, fein Necht spätestens im Aufgebotstermin am 11S, Ok- tober 1898, Vormittags 10 Uhr, anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls dieselbe für kraftlos erklärt werden wird.

Lauenburg i. Pomm., den 8. April 1898.

Königliches Amtsgericht.

{4012] Bekauntmachung.

Der *Besißer George Stepputtis in Kampspo- wilken hat das Aufgebot des verloren gegangenen Hypothekenbriefes vom 9, Juni 1853 über die auf dem Grundbuchblatte des Grundstücks Kampspowilken Nr 14 in Abth. T11 Nr. 3 für die flinf Gescwoister Michael, Wilhelm, Christoph, Urte und Ede Sziintkcnings zu gleihen Theilen eingetragene, zu 5 9% vom 1. Oktober 1847 verzinslihe Kaufgelder- restforderung von 100 Thalern, sowie über den in Abth. 11 Nr. 4 ebenda für die Wittwe Annie Szimtenings eingetragenen Altentheil beantragt. Der Inhaber der vorstehend bezeichneten Hypotheken- urkunde wird aufgefordert, seine Rechte spätestens in dem Aufgebotstermine am 20, Juli 1898, Vor- mittags 10 Uhr, bei dem unterzeihneten Gerichte,

immer Nr. 19, anzumelden und die Hypotheken- Dunme vorzulegen, widrigenfalls dieselbe für kraftlos erklärt werden wird. Tilsit, den 31. März 1898. : Königliches Amtsgericht.

4011 [ Au den Antrag der Gärtner Franz und Anna,

eb. Kandziora, Fißon'schen Eheleute in Dobroslawiy, S iciten bürd h Rechtsanwalt Kammer in Gnadens feld, werden alle unbekannten Eigenthumsprätendenten und dinglich Berechtigten aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 14, Juli cr., h. 9, ihre Ansprüche und Rechte auf das in der Gemarkung Autischkau belegene, unter Artikel Nr. 491 der Grundsteuermutterrolle Kartenblatt 1 Parzelle 86 im Hinter-Sobkow Pl. Nr. 412 b. roth verzeichnete Ackergrundstück von 51 a 40 qm Größe und von 3,92 Thalern Reinertrag anzumelden, widrigenfalls fe mit ihren Ansprüchen und Rechten auf das Grundstück bei Anlegung des Grundbuchblattes aus- geshlossen werden. F. 7/98.

Gnadenfeld, den 4. April 1898.

Königliches Amtsgericht.

[3613] Aufgebot. Auf den Antrag des Gemeindevorstandes zu S{hweiniß werden alle unbekannten Eigenthums- prätendenten aufgefordert, spätestens im Aufgebots- termine vom 3. Juni 1898, Vormittags 9 Uhr, ihre Ansprüche auf das im Gemeindebezirk Schweiniß, Kreis Jerichow 4, belegene, in der Grundfteuermutterrolle, wie folgt, bezeihnete Grund- tück: Im Dorfe, Kartenblatt 14 Parz. 186/78, Bauplatz von 9 a 2 qm Flächeninhalt, anzumelden, widrigenfalls fie mit ihren Ansprüchen auf das Grundstück bei Anlegung des Grundhuchblattes aus- ges{chlossen werden. Loburg, den 6. April 1898.

Königliches Amtsgericht.

[3611] Aufgebot. i

Es is der Antrag gestellt, folgende angebli seit länger als 10 Gubran vershollene Personen für todt zu erklären:

1) den Swlofsergesellen Karl Ziegeler, geb. 9. März 1860 zu Berlin, zuletzt daselbst, Scharren- straße 17, wobnhaft gewesen von dem Abwesen- 74 nbi van Nechtsanwalt Grabower, Kaiser Wil- elmstr. 2,

2) den Komtorboten Johann Karl Martin Schomacker, geb. 30. September 1854 zu Greifs- wald, zuleßt bis zum 13. Juli 1884 in Berlin wohn- haft gewesen von seinem Bruder, dem Arbeiter Wilhelm Schomacker zu Greifsroald,

3) den Töpfermeister Franz Müller, geb. 1. Mai 1836 zu Soldin, zuleßt bis zum 16. Januar 1882 in Berlin wohnhaft gewesen von dem Abwesen- beitsvormund Rechtsanwalt Caffel, Alexanderstr. 45, 4) den Friedri Karl Heinrih Alfred Wens, geb. 22. Juli 1861 zu Berlin, zuleßt im Jahre 1882 daselbst wohnhaft gewesen von seinem Bruder Richard Wens ebenda, Chaufseestr. 29,

5) den Kaufmann Karl Gustav Louis Wicht, geb. 22. August 1848 zu Breitungen, zuletzt in Berlin wohnhaft gewesen von seinen Kindern, der un- verehelichten Anna Wicht zu Braunschweig und dem Rudolf Wit zu Klauëêthal a. H,

6) den Dekorationsmaler Hugo August Ernst Ramm, geb. am 1. Oktober 1849 zu Stettin, zuleßt im Jahre 1880 zu Berlin wohnhaft gewesen von seinem Bruder Karl Ramm zu Mainz.

Die als verschollen Bezeichneten und die von thnen etwa zurüdckgelafsenen unbekannten Erben und Erb- nehmer werden infolge dessen aufgefordert, sich vor oder in dem am 17. Februar 1899, Vor- mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Amts- gerihte, Neue Friedrihstraße 13, Hof, Flügel B., part., Saal 32, anstehenden Termine persönlich oder \chriftlih zu melden, widrigenfalls die Verschollenen fir todt erklärt werden werden.

Berlin, den 6. April 1898.

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 82. [4014] Aufgebot.

Auf Antrag des Hinrih Steffens zu Hamburg, Neust. Neuerweg 3111, werden die Brüder desselben,

1) Paul Matthias Steffens, geb. zu Gauensiek am 9. Dezember 1858,

2) Peter Hermann Steffeu®s,- geb. zu Gauensiek am 26. August 1866,

welche vor länger als zehn Jahren in Hamburg als Matrosen angemustert sind und von welchen seit dieser Zeit keinerlei Nachricht eingegangen ist, aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 12, Mai 1899, Vormittags 10 Uhr, an- beraumten Aufgebotêtermine bei dem unterzeichneten Gerichte zu melden, widrigenfalls fie für todt er- flärt werden und ihr Vermögen den nächsten Erben ausgeliefert wird.

Freiburg a. E., den 5. April 1898.

Königliches Amtsgericht. 11.

[3614] Aufgebot.

Auf Antrag des Rechtsanwalts Besser zu Breslau, als Pfleger über den Nachlaß der am 27. April 1896 verstorbenen ledigen“ Privatiere Anna Steiuert, werden alle Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer derselben aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 18, Juni 1898, Vormittags 14 Uhr, im Zimmer 89, im I1. Stock des Amtsgerichts- aebäudes, Schweidnißer Stadtgraben Nr. 4, ihre Ansprüche an den bezeihveten Nachlaß unter Angabe des Grundes und unter Ginreihung etwaiger urkund- lier Beweisstücke oder deren Abschrift bei dem unterzeichneten Amtsgericht anzumelden, widrigenfalls p ihre Ausprüche gegen die Benefizialerben nur in- oweit geltend mahen können, als der Nachlaß mit Aus\{chluß aller seit dem Tode des Erblafjers auf- gekommenen Nußungen durch Befriedigung dex an- gemeldeten Ansprüche nit erschöpft wird.

Breslau, den 7. April 1898.

Königliches Amtsgericht.

[3612] Bekanntmachung.

Auf Antrag des Nachlaßpflegers, Rechtsanwalts Faltin zu Groß-Strehlitz, werden die Erben des am 7. Oktober 1897 zu Krappiß im Krankenhause ver- storbenen Fleishers Johann Woitalla aus Groß- Strehlitz aufgefordert, spätestens in dem Aufgebots- termine, den 7, Februar 1899, Vormittags 1 Uhr, bei dem untérzeihneten Amtsgerichte Zimmer Nr. 12 \sich zu melden, widrigenfalls

Erben, în Ermangelung dessen aber dem Fiskus ver- abfolgt werden wird, und der sich später meldende Erbe alle Verfügungen des Erb|\chaftsbesißers anzu- erkennen s{huldig, weder Rehnungslegung noch A der Nußungen, sondern nur Herausgabe ? des no Borhandenen fordern kann. Groß-Strehlitz, den b. April 1898.

Königliches Amtsgericht.

Wiedemann.

[3618] Aufgebot. : Auf Antrag des Kurators des entmündigten Privat- mannes und früheren Kaufmannes Carl Robert Dorn, nämlich des Kaufmannes Gustav Beit, ver- treten dur die hiefigen Rechtsanwalte Dres. jur. S und Levy, wird ein Aufgebot dahin er- assen:

Es werden alle, welGe an das Vermögen des dur Beschluß des Amtsgerihts Hamburg vom 31. Dezember 1897 wegen Geisteskrankheit ent- mündigten Privatmannes und früheren Kauf- mannes Carl Robert Dorn Ansprüche irgend welcher Art zu haben vermeinen, hiermit aufge- fordert, solhe Ansprüche bei der Gerihts\{chreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Zon ae 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 1, Juni 1898, Vormittags 1A Uhr, anberaumten Aufgebots- termin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auêwärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses.

Hamburg, den 31. März 1898, Das Amtsgeriht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (ge¿.) Tesdorpf Dr., Oberamtsrichter. Beröffenilicht: U de, Gerichtsschreiber.

[3617] Aufgebot.

Auf Antrag des Kurators des entmündigten Privatmannes Gustav Emil von Pein, nämlich des hiesigen Rechtsanwalts Dris jur. Siegfried Lehmann, wird ein Aufgebot dahin erlassen :

Es werden alle, welhe an das Vermögen des am 22. April 1836 hierselb geborenen und durch Beschluß des Amtsgerihts Hamburg vom 14. März 1898 wegen Geisteskrankheit entmündigten Privatmannes Gustav Emil von Pein Ansprüche irgend welher Axt zu haben vermeinen, hiermit aufgefordert, solche Ansprüche bei der Gerichtsschreiberei des unterzeihneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 1. Juni 1898, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige thunlich unter Bestellung eines hiesigen Zu- stellungsbevollmächtigten bei Strafe des Aus- {lusses.

Hamburg, den 4. April 1898.

Das Amtsgeriht Hamburg. Abtheilung für Aufgebots\sachen. (gez.) Tesdorpf Dr., Oberamtsrichter. Beröffentliht: U de, Gêrichts\chreiber. [3123] Aufgebot.

Auf den Antrág des Nachlaßpflegers, Rentiers Friedri Paulonéki hier, werden die unbekannten Nechtsnachfolger der am 1. Juni 1897 hierselbst ver- \torbenen unverebelichten Marie Fischer aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine, den 28, März 4899, Vormittags 11 Uhr, (Zimmer Nr. 15) ihre Ansprühe und Rechte auf den etwa 1090 4 betragenden Nachlaß bei dem unterzeihneten Gerichte anzumelden, widrigenfalls dieselben mit ihren An- sprüchen auf den Nachlaß würden ausgeschlossen und der Nachlaß den sih meldenden und legitimierenden Erben, in deren Ermangelung aber dem Fiskus würde verabfolgt werden, und der später fh meldende Erbe verpflihtet sein würde, alle Verfügungen des Erbschaftsbesißers anzuerkennen, ohne von demselben MNechnungslegung oder Ersay der Nutzungen fordern zu dürfen ; derselbe müßte fich vielmehr mit der Herausgabe des noch Vorhandenen begnügen.

Marienburg, den 2. April 1898,

Königliches Amtsgericht. [4021] Bekanntmachung,

Durch Aus\{lußurtheil des unterzeihneten Gerichts vom 6. d. Mts. ist das Sparkassenbuc der städtischen Sparkaffe zu Berlin Nr. 48 747, lautend über 626,27 A auf Wittwe Marie Rausche, geb. Meyer, für kraftlos erflärt.

Berlin, den 6. April 1898.

Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 82.

[3593]

Das Königliche Amtsgeriht in Muskau hat in der Sißung am 28. März 1898 folgende Aus\{hluß- uttheile erlaffen :

I. Die Hypothekenurkunden über:

1) 75 Lhaler Darlehn, eingetragen in Abth. IIT Nr. 1 auf Nr. 62 Gablenz für den Schankwirth Johann Gottfried Lucas zu Tschernit,

2) 172 Thaler Darlehn, eingetragen in Abth. III Nr. 1 auf Nr. 14 Mulkwiß für den Gärtner Jo- hann Krauy und dessen Schwester Marie Spree, geb. Krauy, beide zu Veulkwity,

3) 45,40 4 Prozeß- und Eintragungskosten, ein- getragen in Abth. I11 Nr. 4 des Grundstücks Nr. 136 S eit für den Gärtner Johann Krusk zu Weißwafser;

11. der Grundschuldbrief vom 24. Oktober 1874 über 600 e, eingetragen in Abth. II1 Nr. 3 auf Nr. 64 Nieder-Zibelle für den Halbbauer Christoph Lehmann zu Roßniß,

werden für fraftlos erklärt.

Muskau, den 28. März 1898.

Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs! Verkündet am 31. März 1898, Dr. Groethuysen, Gerichtsschreiber.

In der Aufgebotssache 1) des Besigers Friedrih Boehm zu Spittehnen, vertretä durch den Nechtsanwalt Behr in Bartenstein, 2) des Besitzers Benjamin Raffel zu Shönbruch, vertreten durh den Rechts8anwalt von Schimmel- fennig in Bartenstein, hat das Königliche Amtsgericht 11, in Bartenstein

[3576]

1. Die unbekannten Berechtigten der Hypothekenpost von 80 Thalern 29 Silbergroschen 14 Pfennig, eins etragen füË Anna Elisabeth Neumann, später ver, heirathet mit Schneider Lah in Wieplack, auf Spittehnen Bd. 11 Bl. 42 in Abtb. Ill Nr. 1 Spittehnen Bd. I Bl. 29 in Abth. TI[ Nr. 3 und Spittehnen Bd. 1 Bl. 26 Abth. II1 Nr. 6, werden mit ihren Ansprüchen auf diese Post ausgesclofsen. IIL. Folgende Hypothekenurèunden:

1) über 280 Thaler väterlihe und mütterliche Erh- gelder der Geschwister Caroline Wilhelmine, Carl Gustav, Henriette und Tugendreih Raffel zu Schön- bruch, eingetragen in Abth. IIT Nr. 3 des Grund- \ücks Schönbruch Bd. T Bl. 15, gebildet aus der Ausfertigung der Verträge vom 25. Januar und 16. Juli 1847 nebst Hypothekenschein,

2) über 400 Thaler Darlebn, cingetragen mit je

- 200 Thalern für die Christeph und Elisabeth, ge

Langanke, Ewert’s{hen Eheleute und für die Marie Ewert in Abth. 1I1T Nr. 5 desselben Grundstüdcks, gebildet aus der Ausfertigung der Verträge vom 10, Oktober 1855 und dem Hypothekenscheine werden für kraftlos erklärt. ITT. Die Kosten fallen den Antragstellern Besitzern Friedriß Boehm zu Spittehnen und Benjamin Raffel zu S{chönbrnh zur Last. B. U «2,

Im Namen des Königs! Verkündet am 6. April 1898.

Sprung, Gerichtsschreiber. | Auf den Antrag des Maurergesellen Friedr Schulz und dessen Ehefrau Friederike, geb. Spruugy, zu Beenz, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Prenzlau dur Gerichts - Assessor Krüger für Recht : 1) Die Rechtsnachfolger des Schlofsermeisters Ferdinand Frohnhöfer zu Prenzlau werden mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuche von Beenz Band I Blatt Nr. 42 in dex dritten Abtheilung unter Nr. b eingetragene Post ausgeschlossen. 2) Die Urkunden über die auf dem Grundstüde Band I Blatt Nr. 42 des Grundbuches von Beenz in der dritten Abtheilung untex Nr. 5 uud 6 ein- getragenen Posten von 25 bezw. 54 Thalern werden für kraftlos erklärt. i

3) Die Kosten des Aufgebots fallen den Antrags stellern zur Last. Vrenzlau, den 6. April 1898. Königliches Amtsgericht.

[3609]

[3608] Im Namen des Königs! Verkündet den b. April 1898.

Lange, Gerichtsschreiber.

In der Vogel'’schen Aufgebotssache 4. F. 23/97. erkennt das Königliche Amtsgericht zu Habelschwerdt dur den Amtsrichter Stelzer für Recht:

1) Die Hypothekenurkunde über 25 Neichsthaler Darlehn in Königlich preußish. Kurant von 1764er Münzfuß, auf Grund des gerichtlichen Instruments vom 11. November 1831 zufolge Verfügung vom selben Tage für die Pupillarkasse des gerichts- amtlihen Depositortums zu Uller3dorf und nah Ab- tretung für den Gerihtssholzen Joseph Seipel zu Steingrund eingetragen in Abtheilung IIT unter Nr. 1 des dem Kolonisten August Vogel gehörigen Grundstücks Blatt Nr. 13 Steingrund, gebildet aus dem Hypothekenshein vom 6. April 1830, vom 11. November 1831, der beglaubigten Abschrift der gerichtlihen Verhandlung vom lehteren Tage, wird für kraftlos erklärt.

2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Vogel zur Laft gelegt.

[3610]

Durch Aus\ch{hlußurtheil hiesigen Gerichts vom 4. April 1898 i die Hypothekenurkunde vom 29, Juli 1861 über die im Grundbuche vou Dammendorf Blatt 13 Abtheilung IIT Nr. 14 für den Oekonomen Gotthilf Seiffert eingetragenen 1300 Thaler Darlehn zum Zwecke der Neuansfertl- gung für kraftlos erklärt.

Halle a. S., den 4. April 1898.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 7.

[3813} Aufgebot. i i

Auf Antrag der Wittwe Jobs. Schneider, Maria Margaretha, geb. Solms, in Hilhenbach erkennt das Königliche Amtsgericht zu Hilchenbach für Recht:

Die Hypothekenurkunde vom 21. Dezember 1874 über die im Grundbu@ße von Hilhenbach Bd. VI Bl. 25 Abth. 111 Nr. 11 und Bd. XV Bl. 22 Abth. 111 Nr. 1 für den Kaufmann Tillmann Schmitt in Hilchenbach eingetragenen 43 Thaler wird für kraftlos erklärt, ie Kosten trägt die Antragstellerin. ö

[4033]

Durch Urtbeil des Amtsgerihts Emmerich vom 9. April 1898 ist ‘die Hypothekenurkunde über die für 4 Geschwister Everhard, Johaun, Maria Theresia und Theodor Helmes Band 1V Blatt 190 Abthei- lung III Nr. 4 Grundbuchs Ses HngSragen Kaution von 89 Thaler 20 Sgr. 1 Pf., bestehend aus den gerihtlichen Urkunden vom 18. August und 27, September 1849 nebst Hypothekenschein, für kraftlos érklärt.

Emmerich, 9. April 1898.

Königliches Amtsgericht.

[4038]

Durch Auss{lußurtheil des Königlichen Amtt- gerichts zu Greifswald vom b. April 1898 i} der Hypothekenbuhsau8zug vom 7. Januar 1870 über die auf dem Grundstück Greifswald Band 11 Blatt 2 Abtheilung 3 Nr. 2 für die Schonenfahrer-Com' pagnie zu Greifswald eingetragene Post von 140 Thalern für kraftlos erklärt worden.

Greifswald, den 12. April 1898.

Königliches Amtsgericht.

[4028] Bekanutmachung.

Durch Aus\{kußurtheil des unterzeichneten Geri} vom 28. März 1898 find die Inhaber der be Brodnica Blatt Nr. 12 für Constantia Gichods eingetragenen, später nah Brodnica Blatt Nr. 2 und von da nach Brodnica Blatt Nr. 46 Abthel- lung IIT Nr. 1 übertragenen 22 Thlr. 1 Sgr. 2 Pf = 66,12 «A mit ihren Ansprüchen auf ae Po L soweit sie auf dem leßtgedachten Grundstück hafte ausgeschlossen worden.

Schrimm, den b. April 1898,

Königliches Amtsgericht.

der Nachlaß dem sich meldenden und legitimierenden

dur den Gerichts- Assessor Lieber für Necht erkannt :

zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußisch

Me G,

1. Untersuchungs-Sachen.

2. Aufgebote, Zustellungen u. bera.

3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2. 5, Verloosung 2c. von Werthpapieren.

9) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

[2933] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage sind folgende Hypothekenurkunden :

a. die Hypothekenurkunde über die auf dem Grund- tücke Blatt Nr. 14 des Grundbuchs von Wilts, Kreis Frankenstein in Schlesien, in Abtheilung IIL unter Nr. 21 für die verwittwete Brauereibefizer Amalie Schattinger, geb. Heinze, früher zu Franken- stein, jeßt în Herrnstadt wohnhaft, eingetragenen 6000 #6 Darlebn, bestehend aus der Schuldurkunde vom 31, August 1882 und d: m Hypothekenbriefe vom 4. September 1882,

b, die Zweig-HypothekenurTkunden über die auf dem Grundstückde Blait Nr. 70 bes Grundbuchs von Olbersdorf, Kreis Frankenstein in Schlesien, in Abtheilung 111 unter Nr. 18 für den Maurerpolter Ioseph Fochler zu Ober: Langenbielau beziebungsweise den Bauergutsbesißer Heinrich Welzel zu Olbersdorf eingetragenen je 600 4, welche Posten von den auf dem genannten Grundstücke in Abtheilung 111 unter Nr. 18 für die Frau Anna Rother, geb. Hanke, zu Olbersdorf eingetragenen 4500 #4 abgezweigt worden sind, bestehend aus je einer beglaubigten Abschrift der Verhandlung vom 3. Juli 1882 und des Hypo- thekenbriefes vom 12. Mai 1887,

für kraftlos cxklärt und die unbekannten Be- rechtigten an der auf den Grundstücken Blatt Nr. 65 des Grundbuchs von Laubuiß und Blatt Nr. 70 des Grundbuchs von Kunzendorf in Ab- theilung IIT unter Nr. 11 a. beziehungsweise Nr. 7 für die unverebelihte Auszüglertohter Johanna Kieiner zu Laubnitz eingetragenen Hypothekenpost von 210 Thalern mit ihren Ansprüchen ausgeschlofsen worden.

Fraukenstein, den 5. April 1898.

Königliches Amtsgericht.

[3606] Aus\chlußurtheil.

Im Namen des Königs! Verkündet am 1. April 1898. Jankowski, Gerichtsschreiber.

In der Aufgebotsfahe 1) der Frau Fleischer- meister Hedwig Heidemann, geb. Gumpert, in Zem- pelburg, 2) des Eigenthümers Jacob Kosse in Berlin, betreffend die im Grundbuche ihrer Grundstücke Zempelburg Bl. 116 bezw. 974 in Abth. 111 Nr. 7 bezw. la. aus dem Mandate vom 22. Juli 1857 einaetragene Hypothek von 15 Thlr. 6 Sgr 6 Pf. Gebührenförderung, hat das Königliche Amtsgericht in Zempelburg durch den Amtsrichter Ornaß für Recht erkannt :

1) Der eingetragene Hypothekengläubiger Rechts- anwalt Seliger sowie dessen Rehtsnachfolger werden mit ihren etwaigen Nechten auf die obige Post aus- ges{lossen;

2) die Kosten des Aufgebotsverfahrens fallen den Antragstellern zur Last.

Von Rechts Wegen.

[3607] __ Vekanuntmachunug.

Durch Ausfhlußurtheile vom 8. März 1898 sind:

I, die Hypothekenurkunden über:

a. das im Grundbuche von Rustenfelde Band 2 Artikel 96 Abtheilung 111 Nr. 2 für das Hospital in RNustenfelde aus der Schuldverschreibüng vom 20. März 1802 eingetragene Darlehn von 35 Thalern nebst 5 9% Zinsen,

b. die im Grundbuche von Kirhgandern Band 4 Artikel 160 Abtheilung 111 Nr. 1, früher Band 3 Blatt 95, für den Boner’shen Stipendienfonds in Heiligenstadt aus der Obligation vom 18. April 1846 eingetragene Darlehnsforderung von 45 Thalern nebst Zinsen,

c. die im Grundbuche von Birkenfelde Band 2 Artikel 82 Abtheilung 111 Nr. 1 und 3 und Band 4 Artikel 164 Abtheilung TIT Nr. 1 und 3 für den Lehrer Anton Roehrig zu Birkenfelde aus den Schuld- und Pfandverschreibungen vom 16. Dezember 1835 und 19. April 1856 eingetragenen Darlehns- forderungen von je 100 Thalern und Zinsen,

d. die im Grundbuche von Heiligenstadt Band 1X Pag. 426 für den Bodmann'|hen Pfarrfonds laut gerichtliher Schuldverschreibung vom 29. September 1856 eingetragenen 500 Thaler Darlehn

für kraftlos erklärt,

IL. die unbekannten Berechtigten folgender Hypo- thekenposten :

a. des auf ras der Königlichen General- Kommission zu Stendal vom 19. Mai 1845 für -die Pin Salm: Salm, Flaminia, geb. Rossi, zu An- olt im Grundbuche von Kalteneber Band 2- Ar- tikel 65 Abtheilung ITT Nr. 2, 5 u. 6 eingetragenen Gutweideablösungékapitals von 13 Thlr. 7 Sgr. 3 Pf. nebst Zinsen,

b. der aus Vertrag vom 30. März 1857 auf den

äufern Birkenfelde 22 und 23, früher Band 1

latt 10 Häuser, jeßt Artikel 82 Abtheilung I11 Nr. 4 und Artikel 164 Abtheilung 111 Nr. 4 des Grundbuchs von Birkenfelde eingetragenen Kauf- gelderforderung des Leinewebers Christoph Lugte, dessen Ehefrau Marie Katharine, geb. d und Töchter Rosina, Anna Marie und Elisabeth Lute zu Birkenfelde von 160 Thalern,

c. der im Grundbuche von Gerbershausen Band 3 Artikel 117 für die Ehefrau des Wollenkämmers Jakob Feldmann, Julie, geb. Schoenefeld, zu Röhri eingetragenen 42 Thlr. nebft Zinsen aus Manda vom 24. Februar 1864 und 2 Lhlr. 18 Sgr. 6 Pf. Kosten,

d. der im Grundbuche von Beuren Band 6 Ar- likel 296, Band 12 Artikel 552 und Band 3 Ar- tikel 109 für die Firma Blumenthal & Loewenstein

%,

Zweite Beilage

Berlin, Donnerstag, den 14. April

_Deffentlicher Anzeiger. |

en Staats-Anzeiger.

898,

j 6. Kommandit-Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-Gesellsch.

¿u Wanfried aus der Bürgschaftsurkunde der Ehefrau Heinrih Schwarz zu Beuren vom 20. April 1852 eingetragenen 28 Thlr. Waarenforderung,

e. der im Grundbuche von Gerbershausen Band 3 Artikel 133 für die Ebefrau des Ackermanns Michael Apel, Dorothea, geb. Meister, aus der Eintragungs- verfüaung vom 19. Dezember 1823 eingetragenen 281 Thlr. 23 gute Groschen 4 Pf. Eingebrachtes,

mit ihren Ansprüchen auf diese Posten aus- geschloffen.

Heiligeuftadt, ten 29. März 1898.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 4.

[3589] Im Namen des Königs!

In der Król'\hen Aufgebotssache F. 25/97 erkenut das Königliche Amtsgericht zu Wongrowit durch den Geriht18-Assefsor Trogisch für Recht :

1) Die unbekannten Berechtigten der auf Sulinowo Band I Blatt 6 Abtheilung 1IIT Nr. 1b. für die Marianna Kroll, später verehelichte Zwolinska, früher zu Gora wohnhaft, auf Grund des Vertrages vom 9. Dezember 1841 eingetragenen, zur Majorennität der Gläubigerin zahlbaren 130 Thaler = 390 werden mit ihren Ansprüchen auf diese Forderung ausges{lofsen.

2) Die Koften des Aufgebotsverfahrens fallen dem Grundbesißer Ignaß Król zu Sulinowo zur Last.

Wongrowitz, den 30. März 1898.

Königliches Amtsgericht.

[3594] Bekanutmachung.

In Sachen, betreffend das Aufgebot der auf dem Grundstück Przybyszew Blait Nr. 17 in Ab- tbeilung TIT unter Nr. 1 für den Ackerbürger Gott- lieb Hoffmann zu Kempen i. P. eingetragenen Hypothekenpost von 34 Thalern 10 Sgr nebst Zinsen, hat das Königliche Amtsgericht zu Kempen i, P. für Necht erkannt:

Alle bekannten und unbekannten Fnhaber auf dem Grundstück Przybys8zew Nr. 17 in Abtheilung [11 unter Nr. 1 für den Ackerbürger Gottlieb Hoffmann zu Kempen eingetragenen Post. von 34 Thalern 10 Sgr. nebft Zinsen werden mit ihren Ansprüchen auf diese Poft ausgeslossen.

Verkündet am 24. März 1898. Werner, Gerichts\{hreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[2923]

Durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts Bur- bah vom April 1898 sind die Gläubiger folgender Posten :

a. 300 M rüdckständiger Uebernahme:preis aus dem Ueberlafsungsvertrage vom d. August 1845, ein- getragen Band XIIT Bl. 11 und Bd. XITl B]. 32 G, B. Wahlbach für Johann Peter Laut,

b. 2 Thlr. 21 Sgr. 8 Pf. rüdckständige Kaufgelder aus dem Kaufgelderbelegungsprotokolle vom 6. Ja- nuar 1849 für Ghefrau Johann Heinrih Schüler zu Würgendorf, eingetragen Band XII1 Bl. 32 G. B. Wahlbach,

oder deren Rehtsnachfolger mit ihren Ansprüchen auf die Posten ausgeshlofsen.

Königliches Amtsgeriht Burbach.

[3662] Oeffentliche Zustellung. R. 174, 98, Z.-K. 20.

Die verehelihte Auguste Hesse, geborene Ulm, zu Berlin, Strelitzerstr. 20, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Wesener hier, klagt gegen den früheren Barbier Robert Hesse, früber zu Berlin, jeßt un- bekannten Aufenthalts, wegen Qa, des Unter- halts, mit dem Antrage, das Band der Ehe zwischen den Parteien zu trennen und den Beklagten für dèn allein {chuldigen Theil zu erklären. ie Klä- gerin ladet den Beklagter zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zwanzigste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts T1 zu Berlin, Jüdenstr. 59, IT Tr., Zimmer 139, auf den 25, Mai 1898, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der ösffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 7. April 1898,

Leh mann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts T. Zivilkammer 20.

[4004] Oeffentliche Zuftellung.

Der Bäter Johann Rohn zu Frankfurt a. M., Roe eve Em gter Rechtsanwalt Dr. Stulz daselbst, klagt gegen seine Ehefrau Margaretto Rohn, geb. Goetz, früher zu Frankfurt a. M., jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen bösliher Verlassung und Ebebruhs, mit dem Antrage, die zwischen den Streittheilen bestehende Ehe dem Bande nah zu trennen und die Beklagte unter Auferlegung der Kosten für den allein schuldigen Theil zu erkennen. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die Dritte Zivil- fammer des Königlichen Landgerichts zu Frankfurt a. M. auf den 30. Juni 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Ae einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. um Zwedke der öffentlichen Zustellung wird dieser

uszug der Klage bekannt gemacht.

Fraukfurt a. M., den 12. April 1898. Der Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts,

4003 Oeffentliche Zustellung,

i Die Frau Mathilde Rychliki, geb. Depka, zu Dulzig, vertreten durch den Rechtsanwalt Obuch in Graudenz, klagt gegen ihren Ehemann Franz Rych- licki unbekannten Aufenthalts wu in Sullnowko, Kreis Schwetz a. W,, auf Ehescheidung wegen bös- licher Verlaffung mit dem Antrage: 1) die Ebe der

Parteien zu trennen, 2) den Beklagten für den allein

huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten ! zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die [IT. Bivilkfammer des Königlichen Landgerichts zu Graudenz auf den 19, September 1898, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Graudenz, den 9. Ahpril 1898,

Szymaúsfki. Gerichtsshreiber des Königlichen Landgerichts.

[4002] Oeffentliche Zustellung.

Die Ghefrau des Formers Louis Schnier, Auguste, geborene Kirchoff, wohnhaft zu Meppen, vertreten dur Rechtsanwalte Justiz-Rath Wellenkamp und Dr. Klußmann zu Osnabrück, klagt gegen ibren Ebe- maun Louis Schnier, jeyt unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung wegen böslihen Verlassens, mit dem Antrage auf Trennung der Ehe und Erklärung des Beklagten für den {huldigen Theil, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsftreits vor die 2. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Osnabrück auf den 8, Juli 1898, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Osnabrück, dea 7. April 1898.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [4001] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Arbeiter Rosina Gorzolka, geborene Bergunder, zu Stenn, vertreten durch den Justiz- Rath Tepfer zu Oels, klagt gegen den Arbeiter Carl ‘Gorzolfa, zuleßt in Groß-2öllnig, Kreis Oels, jeßt unbekannten Aufenthalts, aus § 704, Theil 11, Titel 1 A. L. R., mit dem Antrage auf Trennung der zwischen den Parteien bestehenden Ehe, sowie Erklärung des Beklagten für den allein \uldigen Theil, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsftreits vor die Zivilkammer des Königlichen Landgerihts zu Oels auf den 5, Juli 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zu- gelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage betannt gemacht.

Oels, den 9. April 1898.

Langen, Königlichen Landgerichts.

Gerichtsschreiber des [3814] Oeffentliche Zustellung.

7. Erwerbs- und 8. Niederlassun 9, Bank-Auswe

irthshafts-Genofsenschaften. x. von Nechtsanwälten.

e. | 10. Verschiedene Beteili

[3663] Oeffentliche Zuftellung.

Die verehelichte Arbeiter Emilie Anna Scherske, geb. Rabe, zu Strasburg U.-M., vertreten dur den Rechtsanwalt Ulrich zu Prenzlau, klagt gegen den Arbeiter Carl Ludwig Scherfke, unbekannten Auf- enthalts, wegen böeliher Verlassung, mit dem An- trage auf Ehescheidung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreiks vor die I. Zivillammer des Königlichen Landgerichts zu Prenzlau auf den S. Juli 1898, Vormittags S Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zuftellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemaht. R. 23, 98,

Prenzlau, den 6. April 1898.

Freude, Aktuar, als Gerichtsshreiber des Königlichen Landgerichts.

[3666] Oeffentliche Zustellung. In Sachen der Ehefrau Sdubatt@ Kamp, geb. Nalbah, zu Koblenz, Klägerin, gegen ihren Ehemann Franz Kamp, zuleßt in Nieder- lahnstein, jeßt mit unbekanntem Aufenthalt, Be- klagten, wegen Ghescheidung, is Termin zur Fort- seßung der mündlihen Verhandlung auf den 30, April 1898, Vormittags 91 Uhr, vor der Dritten Zivilkammer des Königlichen Land- erihts hier, Zimmer Nr. 51, bestimmt, wozu der eÉlagte hiermit geladen wird.

Wiesbaden, den 9. April 1898.

Koch, Gerichtssreiber des Königlichen Landgerichts.

[3676] Königliches Amtsgericht Mürnchen x. / _Ybtheilung A. für Zivilsachen.

In Sachen des unehelichen Kindes „Therese* der ledigen Sängerin Crescenz Materhöfer hter, ver- treten durch den Vormund, Buchbinder Kaspar Hörndl hier, Asamstraße 3/0, gegen Johann Etsch- maun, ledig und großjährig, Hausknecht von Augs- burg, zuleßt hier, nun unbekannten Aufenthalts, wegen Alimentenforderung, wird letzterer nach er- folgter Bewilligung der öffentlihen Zustellung der Klage zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits in die öffentliche Sigzung des vorbezeichneten Prozeß- gerihts vom Freitag, den 3, Juni 1898, Vor- mittags Uhr, Sißungssaal Zimmer Nr. 12/0 Justizpalast geladen. Klagetheil wird beantragen : Königliches Amtsgericht wolle in einem, soweit geseßlich zulässig, für vorläufig voll- di erklärten Urtheile aub soren, Beklagter sei

uldig:

1) an das Kind Therese Maierböfer zweihundert

Franz

__ Die Ebefrau Josef Rieke, Anna, geborene Bin- jafewit, ohne Geschäft zu Kreuznach, vertreten durch den Nechtsanwalt Dr. Salomon zu Koblenz, klagt gegen ihren Ehemann Dr. Josef Rieke in Amerika, zur Zeit ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage die Trennung der zroishen den Parteien bestehenden Ehe aus- zusprechen und dem Beklagten die Kosten des Rechts- stceites aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I]. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Koblenz, Justizgebäude, auf den 9, Juli L898, Vormittags 9¿ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. : Brennig,

Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts. [3665] - Oeffentliche Zustellung. 4. R. 57/98. 5,

Die Frau Wagner, Auguste, geb. Kirchoff, in Groß-Ottersleben, Shmiedestraße 2 Prozeßbevoll- mächtigter: Rehtsanwalt Hißeroth in Magdeburg —, kÉlagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter August Wagner, früber zu Groß-Ottersleben, jeßt un- bekannten Aufenthalts, wegen bösliher Verlassung und Versagung des Unterhalts, mit dem Antrage, die Ehé der Parteien zu trennen, den Beklagten für den allein huldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Verfahrens aufzuerlegen, Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Vierte Zivilkammer des König- lichen Landgerichts zu Magdeburg, Domplatz 6, auf den 6, Juli 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Magdeburg, den 7. April 1898,

Könnecke, Sekretär,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[3664] Bekanntmachung. In Sachen des Chorsängers Raimund Klaußner in: Nürnberg, vertreten durch Rechtsanwalt Martin dahier, gegen die Chorsängerschefrau Frieda Klauftner von Nürnberg, nun unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, wurde die öffentlihe Zustellung be- willigt und is zur Verhandlung über die eingereichte Klage die öffentlihe Sihung der II. Zivilkammer des K. Landgerichts Nürnberg vom Freitag, den 1, Juli 1898, Vormittags 8} Uhr, bestimmt, wozu Beklagte geladen wird mit der Aufforderung, rechtzeitig einen bei dem diesfeitigen K. Landgerichte zugelassenen Rehtsanwalt zu bestellen. Klägerischer Anwalt wird beantragen, zu erkennen : I; Die Ehe der Streitstheile wird dem Bande nah getrennt. II. Die Beklagte wird für den allein {uldigen Theil erklärt. TIIT. Dieselbe hat die Streitskosten zu tragen. Nürnberg, den 12. April 1898. Gerichts\{hreiberei des K. Landgerichts,

achtundahtzig Mark rückständige Alimente für die Zeit vom 6. April 1895 bis dahin 1898 zu I _2) für dieses Kind für die Zeit vom 6. April 1898 ab bis zu dessen zurückgelegtem vierzehnten Lebens- jahre einen monatlihen, vorauszahlbaren Unterhalts- beitrag von aht Mark, die halben Kleidungskoften, fowie die Hälfte allenfallsiger Kur- und Leichenkosten

und des Schulgeldes zu entrichten,

A e C zu tragen. em Klagetheil wurde das Armenrecht bewilligt. München, am 9. April 1898. d u

Der Kgl. Sekretär: (L. 8.) Kirsch.

[3678] Oeffentliche Zustellung.

Der Landwirth Friedrih v. Ohlen aus Walle, als Vormund des minderjährigen “Albert Cramer, unehelichen Sohnes der Dienstmagd Harmke Cramer aus Walle, B gegen den Haussohn Enno Mammen aus Warnsather-Feldstrih, jeßt unbe- kannten Aufenthalts, auf Grund .der Be auptung, daß der Beklagte Vater des am 21. Januar 1898 von der unverehelihten Dienstmagd Harmke Cramer in Walle geborenen unehelißen Kindes Namens Albert Cramer fei, mit dem Antrage, auf Ver- urtheilung des Beklagten zur Zahlung von Alimenten von jährlich 100 4 von der Geburt des Kindes bis zum vollendeten 14. Lebensjahre. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königlihe Amtsgericht zu Wittmund auf den 31, Mai 1898, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Wittmuud, den 5. April 1898,

: __ Sgröder Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [3675] Oeffentliche Zustellung.

Die zu Köln, Breitestraße 20, L ckanke offene

andel8gesellshaft unter der Firma: Geschw. Schlômer, Prozeßbevollmähtigter: Rechtéanwalt Bree in Köln, klagt im Wechselprozesse gegen den rüher zu Köln wohnenden ges{chäftslosen Peeubark Viehmecyer, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, Sohn des Stockfabrikanten Theodor Viehmeyer in Köln, auf Grund des Wechsels vom 15, Februar 1898 über 1200 Æ, ausgestellt von der Klägerin, auf den Beklagten gezogen und von diesem acceptiert, zahlbar am 31. März 1898, und der Protesturkunde vom 1. April 1898, mit dem An- trage, den Beklagten kostenfällig zur Zahlung von 1200 „# Wechselhauptsumme nebst 6 9/0 Zinsen seit- dem 31. März 1898, sowie 6,40 4 Wechselunkofsten.- nebst 6 9/a Zinfen seit dem Tage der Klagezustellung. zu verurtheilen. Die Klägerin ladet den Beklagten. zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Kammer für Handelssachen des Köntglichen Landgerichts zu Köln auf den L, Juli 1898, Nachmittags 4 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerihte zugelassenen Anwalt zu- bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gematht. Köln, den 9. April 1898.

(L: S.) eiy, K. Ober-Sekretär.

Hin he, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.