1898 / 92 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 19 Apr 1898 18:00:01 GMT) scan diff

inseatt Bersicherungsanstalt äu Rentenanträgen im bel ber Banseatischèn e ben Ansprüchen auf Mlterôrente ent- stadt Lübeck 575, Bremen 713,

Erwägungen vorbehalten Frage, warum die Re auf Grundlage Ihr Umsfabfteuer

zuüben, wird ebenfalls späteren Noch ein Wort über die sich nicht hat entscheiden können, maligen Beschlusses eíne progressive etnzuführen.

diesen Weg liegen niht in der Form der Um

Umsaßsteuer {chle{chthin v die Einführung

Die Stadt Braunshweig sowie thums sandten gleichfalls Glük- Körperschaften.

Ganzen 7728 eingegangen. fallen auf das Gebiet der freien und Hanse Hamburg 2041 und von denen auf Invalidenrente auf das Gebiet von Lübeck 478, Bremen 1357, Hamburg 2564. Von den Ansprüchen auf Altersrente 5

und zwar 2872 durch NRentengewährung , sonstige Weise.

der Ankunft des Prinzen Heinrich von hanghai slatteten, wie das „Reuter'sche ureau“ méldet , die dortigen Konsuln ge tern im deut- hen Konsulat Besuche ab. Seine Königliche Hoheit frühstükte es Dampfers des „Norddeutschen Lloyd“ „Prinz Heinrich.“ Am Abend veranstaltete der Taotai zu

Ehren des Prinzen ein Ballfest.

überreich te des He ( Aus Anla ebenso zahlreihe Vereine und reußen in Die Stadt trägt heute viclfah Flaggenshmuck.

Sachsen-Coburg-Gotha. Die Nachrichten über das Befinden Seiner Königlichen

eit des Herzogs lauten nunmehr, wie die „Cob. Ztg.“ Die Rückreise wird voraus-

sichtlich am 27. d. M. von Genua aus erfolgen, sodaß der Ankunft Seiner Königlichen Hoheit in Coburg für den 28. d. M. entgegengeschen werden kann.

für diese in

Es ist ein egterung die Irrthum, wenn 6 ister allgemein den Kommunen wünsch{ten. gang von Sachsen ligten Interessenten. geschlossen; tandpunkt, daß eine : ch zu großen Härten Die Bedenken, welche gegen ein ch den Staat geltend gemacht ren Erwägungen bcstätigt. Eine

fobald sle darüber faden absneidet, Db die Steuer so bleibt und dot ist gerade dur das Bef pgebung fehr zweifelhaft geworden; wir haben hen Negierung die Materialien erbeten.

Vunsabreffen,

bis Ende erledigt 3305, 384 durch Ablehnung Bon den Altersrenten - Empfängern eshieden 851, von diesen sind verstorben 808. ea auf Invalidenrente sind bis Ende März 1898 erledigt 4258, und zwar 3191 dur Rentengewährung, Ablehnung und 145 auf sonstige Weise. Empfängern sind inzwischen ausgeschieden 953, yon diesen sind ver- storben 882. Auf die Gebiete der drei die noch im Bezuge der Rente befindlichen Lübeck 354 Alters3renten, 263 Invalidenrenten; Bremen 425 Alters- renten, 799 Invalidenrenten ; Hamburg 1242 Altersrenten, 1176 In- Die Jahres\summe der bis jezt gewährten Renten macht insgesammt 882 911,60 „a aus (Altersrenten 462 407 4, Fn- validenrenten 420 504,60 4), von welhem Betrage 250 909,80 (Altersrenten 133 836,00 und Jnbpalidenrenten 117 073,80 6) für die inzwisGen ausgeschiedenen Rentenempfänger abzuseßen sind. Nach den Berufszweigen vertheilen sih diese 2872 Alters- 3191 Invalidenrenten-Empfänger Landwirthschaft und Gärtnerei 225 Alters- und 153 Jnvalidenrenten- Empfänger, Industrie und Bauwesen 1217 Alters- und 1428 Jn- validenrenten-Empsänger, Handel und Verkehr 495 Alters- und 768 JInvalidenrenten-Empfänger, 191 Invalidenrenten-Empfänger,

Invalidenrenten-Empfänger. 11. der Beiträge st

geglaubt hat, erwerïe, aber auch zuständigen Ressort - Min

gestern an Bord und 49 if d inzwi von Uinsaßsteuern fin n\yrüû Dieser Punkt ift von Interesse, weil I O großen Gindruck gemacht hat auch unter den bethei [t die Umsaßsteuer durhaus nich ächsishe Regierung auf dem S Umsaßsteuer nit unzulässig sei, daß sie aber do und Ungerechtigkeiten führen könnte. folhes unmittelbares- Vorgehen dur find, haben sich bei unseren weite Umsaßsteuer,

det, durchaus befriedigend.

Nach einer Meldung des „Neuter'shen Bureaus“ aus Von den Invalidenrenten-

Kairo find die Operationen gegen die Derwische bis Ende Juli d. J. eingestellt worden.

Die Regierung h

sie steht wie die | Hansestädte vertheilen {ih

Personen folgendermaßen :

Oesterreich-Ungarn. yalidenrenten.

Der Kaiser empfing gestern den Kontre-Admiral Hinke,

den Kommandanten des auf Kreta detachiert gewesenen Ba- taillons, Obersien Guzek und den Bürgermeister von Prag einer Deputation de der „Neuen Freien Presse“ zufolge, in Mitglied des Kaiser-

Großbetrieben bis zu einer bestimmten Höhe zu wachsen, und ihnen, hinaus ihren Umfaß ausdehnen wollen, den Lebens wäre mit unseren Landesgeseßen nicht vereinbar.

zu konstruieren sei, daß sie diesfeits dieser Grenze wirksam ist und befriedigende Folgen hat, spiel der französishen Gese darüber von der französif hat man in den Jahren 1880, 1889, 1890, dieser Geseßgebung geändert und ist doch 1880 wurde durch dies zum theil für die Kommunen erhobene Steuer gazine mit 261 000 Fr. belastet, und na von 1893 ist es jeßt mit 933 000 Fr. be zahlte damals 268 000, und jeßt nach dem Gese 813 000 Fr. Wenn wir uns au vor einer sol zu scheuen hätten, so würde sie do nah \{werwiegend Das Entscheidende ist aber die Wi Gouvernerzent hat uns darauf aufmerk daß die durch das Geseß von 1893 auferlegten L Waarenhäusfer

Parlamentarische Nachrichten,

Das Haus der Abgeordneten : zen (62.) Sihung, welcher der Vize-Präsident des Staats- Jr. von Miquel und der eiherr von Hammerstein

torbenen Abgg. von U nruh-

Ministeriums, Finanz-Minister Minister für Landwirthschaft 2c.

t a 8, , 4, Las beiwohnten, das Andenken der ver

“dem Kaiser die Bitte vorirug, daß i hauses dauernden Aufenthalt auf dem Hradschin nehmen Der Kaiser erwiderte, daß er in der Bitte den Aus- druck der dynastishen Gefühle der Hauptsiadt Prag erblicke, welcher ihn mit Freuden et fülle. in Erwägung ziehen. / Der ungarische Quotenausschuß hat gestern Nach- mittag seine erste Sißung abgehalten. ! Koloman Szell, zum Referenten Dr. Max Falk gewählt.

Großbritannien und JFrlaud.

In der gestrigen Sizung des Unterhauses fragte James Lowther an, ob angesichts des anscheinend bevor- stehenden Krieges zwischen zwei Großbritannien befreundeten Staaten die Regierung sofortige Schritte beabsichtige, um den britishen Unterihanen die Verpflichtung \trikter Neutralität Der Erste Lord des Schaßamts Balfour erwiderte, ‘es sei allgemein üblih, mit derartigen Verkün- digungen bis zum Ausbruch der Feindseligkeiten zu warten, und er sehe keinen Grund, von dieser Gepflogenheit abzuweichen.

Frankreich. Der Präsident Faure ist, wie „W. T. B.“ meldet, gestern Abend von Nizza nah Paris abgereist.

Spanien,

Die Königin - Regentin hat, wie „W. [d gestern die Dekrete unterzeichnet, durh welhe Montero Ri des Senats, der General Bermudez Reina, der Herzog von Veragua, Torre Villanueva und Sanchez Arjona zu Vize-Präsidenten ernannt werden. In dem gestern abgehaltenen Ministerrath wurden die

den Ministern des Auswärtigen, der Marine, des Krieges und der Kolonien zugegangenen Depeschen verlesen. der Wortlaut der Thronrede zur Eröf

Köslin und von Schöning in der üblihen Weise. Auf der Tagesordnung steht zunächst pellation der Abg. von Brockhausen (konf.) und Ge-

1893 immer wieder an zu keinem befriedigenden (m theil für den Staat, das größte der Ma- ch dem abgeänderten Ges das zweite Magazin von 1893 zahlt es en Besteuerung nicht unseren Verhältnissen sehr fallen und ganz enorm rclsamkeit einer folhen Steuer. am gemacht, asten das Getcihen geschädigt haben,

sonstige Berufsarten 189 Alters- dienstboten 2c. 746 Alters- und 651 Anträge auf Rückerstattung . Anträge gemäß § 30 des Gesetzes: im Laufe des Jahres 1895 425, 1896 2302, 1897 3226 und in der Zeit vom 1. Janzar bis 31. März 1898 699, zusammen 6652; b. Anträge gemäß § 31 des Gesetzes: 77, 1897 609 und in der Zeit vom 1. Januar bis ; mithin sind überhauyt An- Von diesen Bremen 1825, durch Rückzahlung 7043, e 85, zusammen 7759, mithin rstand der Hanseatischen Fnyvaliditäts- und Rundschreiben an die Vorstände der er die leiten- Nekonvaleszentenpflege zunähst gegen flege nux auf

Resultat gekommen. Ec werde diesen Wunsch gern sultat g h „Die Unterzeichneten ridten unter Bezugnahme auf den Beschluß des Hauses der Abgeordneten vom 9. Juni 1896, betreffend die Besteuerung der Waarenhäuser, Bazare und Versandgeschä die Königliche Staatsregterung die Anfrage: Welche M hat die Königliche Staatsregierung in Aussicht genommen, um die weiche dem gewerblichen Mittelstande dur verschiedener großkapitalistischen Unter-

eingegangen :

Zum Präsidenten wurde S Prâäf im Laufe des Jahres 1895 83, 1896 3 31. März 1898 1 träge auf Nückerstattung der 7910 Anträgen entfallen auf das Gebiet von Lübeck 616, Hamburg 5469. dur Ablehnung 631, auf sonstige Weis unerledigt 151, Der Vo Altersversicherungsan stalt hat ein Krankenkassen Grundsäße

89, zusammen 1258

Wagschale Beiträge eingegangen: 7910.

Schäden und Gefa!bren,

Gattungen betreibenden gro 4 nehmungen entstehen, thunlichst einzuschränken ?“

Der Vize-Präsident des Staats-Minifteriums, Finanz-Minister

Dr. von Miquel erklärt, daß die Jnterpellation soglei beantwortet

Der Beschluß vom 9. Juni ner vorangegangenen eingehenden

Ueber die seitens der getroffenen Maßnahmen

Das französi\ch{he D ind avon sin

beschäftigten Das Gouvernement sagt: „Es ist gestattet, daraus ß bis jeßt nicht die t haben wird, die Kon- etretbenden zu ern, daß das Geseß auch Noch im März dieses Jahres zgeseß in der französischen Es sollte nohmals eine Abände- Negterung und Finanzkommission

wachsen fet. den Schluß zu ziehen, daß das fraglihe Gese Wirkung gehabt hat und sie auH künftig nic unter welcher die kleinen Gewerb

werden Tönne.

Abg. von Brockhausen (konf.): 1896 is vom Hause auf Grund ei Berathung gefaßt worden. j dieses Antrages Mittheilung kleinen Eristenzen

ans Herz zu legen. kurrenz einzuschränken, leiden baben.“ Da können wir uns nit wund die Gewerbetreibenden nit befriedigt hat.

kam der Gegenstand bei dem neuen Finan Deputirtenkammer zur Sprache. Geseßes stattfinden.

kommissarishen

Regierung im Verfolg und bittet

Rekonvaletzentenp namentli, tommenden die Rekonvaleszentenpflege nur und Teineêwegs nur Es feien darüber die den Erfolg der Sodann verbreitet sih das Schrift- für Lungenkranke, für bleich- n, für gichtisGe und rheuma- Man sieht, zu wel(er erfreuliden Aus- Zweig des Becsicherungswesens gelangt Oderberg bei St. abrak im Harz, für weibliche zienhaus bei Salzuflen und das Nordseebad Kranke kommen namentli Oecynbausen und in Mecklenburg in Frage. Geplant eßt genügten die chlüdtige Frauen, weibliße Versicherte, die an leider, und für etwa Krankheiten der Gene-

Waarenhbäuser

graben, wird in der Zwischenzeit Wunsch der Betheiligten

auf ausdrüdcklichen im Interesse der Kassen allein erfolge. den Kranken vielfa salsche Ansichten verbreitet, Behandlung in Frage stellten. sttück ausführlih über die Maßn süchtige und blutarme weibliche Persone tische Nervenkranke u. \. w. dehnung dieser ungenkranke werden benußt die Heilstätten in Andreasberg, in Rehburg und in Ätte Personen noch das Sop Für gichtishe

die Wasserheilanfta wird die Errichtung von Ger Anstalten für etw 30 bis 40 männliche und ebenfoviel Gicht, Geleukrheumatismus, 90 Personen, die nah überstandenen {weren fung bedürfen.

umzusehen, Waarenhäuser übecfüllt finden, während die kleinen Geschäfte zurüdgehen. Die Fachzeitschriften und die Gewerbe- baß die kleinen Gewerbetreibenden {wer bedroht sind. Dabei find die Waarenhäuser bei uns erst im Gntsteßen. In Frankreich sind sie bereits weiter entwickelt, besonders in Paris, wo die großen Magazine derartig die kletnen Gewerbe- treibenden benactheiligen, daß diese sih, allerdings bisher ver an die geseßgebenden Körperschaften gewandt Haben. dieser Waarenhäuser hat \ Neben den großen

etne Oppo- treibenden bekunden es gleichfalls, n I , neue Gcundlagen für deren Ergebniß wäre, daß die on 900 000 Fr. bezichungéweife

gewann und dies für ganz ungenügend hielt diese Besteuerung aufstellen wollte, beiden genannten größten Gesäfte y auf je 2200000 Fr. gesteigert würden. verschieden genehmigt, Dieses ganze Vorgehen bietet do frappant das nicht nur zu immer fondern mögliher Weise auch nach der Seite [leidet doch nit allein der Kleinhand drängnissen, Handwerker

D,” meldèt/ Präsidenten

800 000 Fr. in Frankrei

Bild einer ab- höheren Lasten führt, abschüssig wird. el unter diesen ewigen Bes

Das Treiben ogar Anlaß zu einem Roman gegeben, Waarenhäufern schädigen aber au die Waaren- einkaufsvereine mit ihren Filialen die kleinen Unternehmer. Gelegenheit Antrag festgestellt worden.

es \{chüssizen Bahn, li Kleinen N Sodann wurde S E ee esjungshäusern. fnun er Cortes fest- | der Berzandlungen über einen ähnlichen 4 a 300 Lungenkranke, 10 bis 12 blei E S N Deshalb halte ih es für nothwendig, daß seitens der Staatsre N t Maßregeln ergriffen werden. besondere Besteuerung dieser Großmagazine gedacht, reid), beionders in Paris, eingeführt ist, un Angestellten. Diesem Beisptele ist Sachs i die Kommunen

sondern es

abei an eine der Massenproduktion, die kleinen Neurasthenie 2.

wie sie in Frank- d zwar nah der Zahl der en gefolgt, wo die Staats- Umsaßsteuer

Die Schlußfolgerungen des Berichts der spani In erster Reihe habe ih d

Kommission zur Feststellung der Ursachen der Explosi Bord der „Maine“ Kammern des

aleihungen s Vor der Höhe der Steuer

zurück, fondern vor der weiteren Entwick Gebieten daraus ergeben könnte. nmunen überwiesen, haben abe auêgesprochen,

Gemeinden anlagten Gewerbesteuer besteuern sollte; Gewerbesteuer durch die Kommunen war Yegierung. Wir sind aber damit noch nit weiter ge der unleugbaren sachlichen Schwierigkeiten. bemüht, ein neues Muster für die kommunale um auh zu einer höheren Belcastüng der Waar ä Wir haben au der Betriebe,

s{chreckt die Regierung nicht elung, die sh auf anderen Wir haben die Getoerbesteuer den in der Ausführungsanweisung sofort Gewerbesteuergeseß Kommunalsteuergesetzes bloß durch Zuschläge im Gegentheil, eine andere Absicht der fommen infolge Die Regierung hat si teuer aufzustellen, en- und Versand- f die progressive Besteue: nah der Größe des Ers , nah der Anzahl derx bes der benußten Räume 2c. die Waarenhbäuser in ecster diefen Weg wenn es niht ge-

Die Explosion Schiffsvordertheils Pulver und Granaten befunden hätten. der Explosion einstimmend aus,

Zur Arbeiterbewegung.

Aus Köln wird der „Frkf. Ztg.“

daß die Shuhmacher von

eingetreten sind. DieAusftändigen fordern 10 bis 20 9/9 Lobner

zeit, sowie Abschaffung der fte sollen die Forderungen bewilligt haben.

S ammlung der Zement -

unter dem 18. d. M. berichtet,

Waarenhäusern In und Umgegend in einen Ausstand

sähsishe Städte davon bayerisdhen Landta

Die Zeugen, welche bereiis Gebrau gemacht. welches die Abzahlungs- herzogthum Hessen ist die Fracçe Verhandlungen hat {fihch dem Gedanken einer Auch in Hamburg der Bürgerschaft geltend. den Wunsch

ist ein Gewerbesteuergeseß vorgelegt , besondere Besteuerung der Großbazare, Waarenhäuser,

geshäfte 2x. ermögliht. Im Grof auh Gegensiand Großherzogli hessisle Negterung ) Beschränkung der Waarenhäuser geneigt gezeigt. machen fich derartige Bestrebungen innerhalb n Handelskammern haben ebenfalls äufer einer Besteuerung unter- che Staatsregierung diesex Frage ihre Aufmerksamkeit zugewendet hat, ist mir bekannt geworden. Ste wollte diese Frage ia erster Linie lösen durch Die Gewerbesteuerordnung, welche v gearbeitet worden ift, enthält einige L Besteuerung folcher Betriebe ermöglichen.

weil er die Vtöglichkeit giebt, die lokalen V Allein, ih fürchte, daß auf diesem We | In kleineren Städten ist m die Stadt Berlin wird s{werlich dazu übergehen,

und zehnstündige Arbeits Halbstüarbeit. Sieben Geschä In Leipzig fand am Sonntag eine Vers

in welher mitgetheilt wurde, daß von den Arbeit- ststundenlohn «Lpz. Ztg.“ zufolge, in in denen die Zablung des Lohnes in rde, in den Ausstand einzutreten, und mit der Einleitung der hierzu nöthigen

¿U T: Bie

er Umstand, vollständig Die Untersuchung des i, werde indessen

iff exterritorial sci, so hindere dies die Ursache des Unglücks zu erkennen. Wraks, sobald die H die Richtigkeit des spanischen L

Jn Barcelona entstand am Sonntag Abend, als die Bevölkerung den Beschluß des amerikanis An mehreren Stellen wurden pat Versuch, nah dem amerika- wurden jedoch zerstreut. Auch Kundgebungen gemeldet : Dem Londoner „Daily sich in Malaga ontag wiederholt Hätten. uls sei getödtet, und zahl- erwundet worden.

Amerika.

Das Repräsentantenhaus nahm gestern, wie B.“ aus Washington meldet, mit 17 den Antrag Dingley, der die Resolutionen des Senats aus! Amendement an, durch welches die kennung der cubanishen Unabhängig lutionen wurden desha lehnte das von dem Repräsentantenhause bes f der Senat mit 43 gegen 34 Stimmen haftlihen Sißung Repräsentanten- Dingley hielt das Amendement der gemeinsame Brommwell lhem das Repräse Senats beitreten solle, abgelehnt. Abstimmung entantienhaus sandte nun die an den Senat zurück mit der Bitte u einer gemeinsamen Ausz\{huß\ Antrag des Senators Davis d des gemeinsamen Ausschusses Einigung. Der Senat lehnte es ab, andere Delegirte für eine neu Jn einer weiteren Sißzung des ge stimmten dann heute früh Senat angenommenen Res Amendements, in w Nepublik anerkannt wird. Leßtere Der Senat gene 35 Stimmen, das Repräsentan 6 Stimmen den betreffenden Bericht.

Wie cine Depesche der „Evening World“ aus C räsident Crespo am Sonnabend ammenstoß mit Aufständischen, welhe von dem äsidentschafts-Kandidaten Hernandez geführt

parlamentarischer Regelung der arbeiter statt, gebern bis jeßt nur ein Theil den beanspruhten Minde von 50 und 40 K zahle. allen denjenigen Arbeitsstellen, dieser Höhe verwei gert we beauftragte eine Kom mission

Aus Cardiff meldet Bergarbeiter von Wales ents gegen die Fortdauer der gleitenden Loh Urternehmern

Aus Triest meldet „W. T. B.*: gemeine Ausftand der Lloyd - Forderungen der seit längerer Zeit au verleihen sollte, unterblieb zum Abschluß gelangen dürf

Kunst und Wissenschaft.

Der Geheime Medizinal-Rath und außerorden der hicsigen Universität Dr. Gurlt empfing heut Doktorjubiläums der Medizinal- Abtheilung des gelegenheiten

ebung desselben möglich se Zerihts beweisen. Man bes{loß, der Die württembergische / ausgesprochen, daß die großen Waarenh

chen Senats erfuhr, ß die Ì worfen werden. Daß die preußi

große Aufregung. Rufe laut. Studenten machten den nischen Konsulat zu ziehen, Valencia ein Zwischenfall kam nicht vor. Telegraph“ wird aus Gibral die Unruhen am Sonntag und M Ein Diener des amerikanischen Kons reiche Nuhestörer seien v

hingewiesen, nah der Größe trages, des Anlage- und Betriebskapitals chäftigten Leute, nah dem Umfang allen diesen Beziehungen würden au Wir wünschen, daß die Kommune:

Eine Versammlung der ied si mit großer Niehrbeit nskala und beschloß einstimmig, eine sofortige Lohnerhöhung um 100% zu

eine Tommunale Gewerbesteuer. on dem Finanz-Ministerium aus- lche die besondere Dieser Weg ist der richtige, erbältnisse zu berücksihtigen. ge nit viel erreiht werden an damit vorgegangen, aber z. B, die Waarenhäuser eine von Gewerbetreibenden haben tadtverwaltung gestellt, aber bisher obne den Weg der Gesetzgebung

euer abändern.

zorshriften, wèé Linie getroffen. und ich muß die Frage offen lassen, ob, eingeshlagen Kommunen aber von diesem Wege Gebrauh machen, so werden as größte Entgegenkommen finden, die il ierigkeiten machen und das Ziel nah Kräften

tar gemeldet, d

Der für gestern geplante all- Arsenal-Arbeiter, ér sftändigen Gießer Nachdruck | infolge neuer Verhandlungen,

: : welcher den bei der Regierung d ohne Noth keine ( fördern wird.

Auf Antrag des Abg. Dr. von der Lasa tritt das Haus in die Be pellation ein.

(Schluß des Blattes.)

zu besteuern, Verschiedene {on Anträge an die S Da muß die

Staatsregierung

inf j its die G ; Heydebran einschlagen und ihrerseits die Gewecbest Heydebrand

i 9 gegen 155 Stimmen [sprehung der Juter- Zustimmung des Hauses zu den iht, zugleih aber auch ein Klausel, betreffend die Aner- keit, gestrichenwird. DieReso- lb an den Senat zurückverwiesen. Die chlosscne Amendement

, tlihe Professor an Maßregeln e aus Anlaß seines Sckchußgeseßgebung, Die Interessen der kleinen gewahrt werden ; auf dem Uuch durch

rblichen Mittelstand, um das feste c gewerblihe Mittelstand wird Hand Staatsregierung zur Abwehr des teuern Burghart: Die Staats- jat die Verhandlungen und Beschlüsse dieses Haus | Erklärungen in den Fachorganen und die Bundesstaaten, wie in mit großem Interesse Wichtigkeit , in voller Theilnahme an der Bedrängniß,

unseres Kleingewerbes leiden , allein. Wenn die Regierung einen Weg wüßte, um dieser abzuhelfen, einen gangbaren, wirks spruch) kommenden Weg, so würde sie zwei hn zu betreten, und sie kann nux bedauern, daß noch Seite ein folcher Weg vorgeschlagen ist, und da gelungen ift, ihn za ermitteln. andern Ausweg gefunden, als daß sie eine wesentl der Großbetriebe auf dem Ge in Hand gehend eine Erleich Éleineren und fommunalen Gewerbesteuer ¡ ih hinzuseye ,

hat die Eins6@lagung dieses gewünschten großen Theil nit allein von der ab, fondern von der den Städten und Kommunen ein Frage, was denn die Negierung thun die Kommunen

gesetzgeberische nothwendig he- es im Wege der andere geseßliße Maßnahmen. treibenden können au auf anderem Wege Gebiet der Selbfthilfe wird manches g eine Verbesserung der Konkursordnung kann geholfen handelt sich hier um den gewe Bollwerk? für das Vaterland; d in Hand gehen mit der

General-Direktor der direkten S

werbetreibenden 590 jährigen Ministeriums der geistlichen 2c. An- Ober - Regierungs - Nath Im Auftrage der Universität

Dr. Schmoller Dr. Heubner „Gesellschaft für Natur- und Heil- eit 40 Jahren angehört, entsandte des Sanitäts - Naths ersönliche, brieflihe und telegra- Jubilar, der in voller Nüstigkeit

esehen können. Statistik und Volkswirthschaft. lückwünshung.

Arbeiterv ersicherung.

und Alters-Verfsicherungs- drei ersten Monaten des Zeitraum des

(42) Anträge 130 (139) Anträge auf Befts Anträge auf Beitrags- Anträge auf Uebernahme des genannten Zeitraum (26) Altersrenten, 108 (111) Er- (11) in Todesfällen.

Ferner verwar überreichten

q auf Ab medizinischen

erneuerte Doktordiplom. kunde“, welcher der Jubilar f

Dr. Bartels. graphishe Glückwünsche wurden dem den Ehrentag begehen konnte,

Der bedeutende versität, Hofrath G in den Fluthen des 19. Juli 1837 in Berstel bei studierte in Göttingen Philol und ortentalishe Sprachen, be Jahre 1858 promoviert und Indien als Professor d nstone College R. West das indishe Erbrech und der Original („A digest of hindoo law“, fl. 1880), grü [lrath) beförder ufte auf seinen Visitationsre von wichtigen alten Sanskrit-Ha Regierung, theils für die Bibl

indien, Gud|charat und

an der Zahl, gab er esonders interessante kas als der „Royal Asiatic Socie Auch als Herausgeber von Sanskrit-

haltung einer gemeins

den Antra i d er, Dieser Beshluß wurde dem

beider Häu hause übermittelt.

Invaliditäts anstalt Oldenburg laufenden Jahres (die Zahlen Borjahres sind auf Bewilligung auf Bewilligung von Altersrente, tragserstattung in Hetrathsfällen erstattung in Todesfällen und 38 (35) Heilverfahrens. geseßt 73 (61) Invalidenrenten, 25 stattungen in Heirathsfällen und 24 O gten Invalidenrenten betrug durhschnittlich 13 9511,20 M, 137,18 , im Ganzen 3429,40 4, für sämmtliche Seit dem Inkrafttreten des Gesetze enten in Höhe von

1 Deputation beigefügt) vor: Auch zablreihe andere p

Invalidenrente ,

beantragte Klammern Borgänge in den anderen in Frankrei, in voller Würdí- beansprucht,

Sachsen, und im Auslande, wie

gebrahter Antrag, nah we Das geschah

den Nesolutionen des 148 Stimmen Anirag Dingley Das Reprâf

ntantenhaus

Hierauf wurde Sanskritforsher, Professor an der Wiener Uni-

angenommen. eorg Bühler, welcher, w Resolutionen m sofortige Abhaltung Der Senat trat Die Mitglieder kamen zunächst zu keiner mit 40 gegen 39 Stimmen ie Konferenz zu ernennen.

s\husses

snahme des cubanischen hr gänzlich it 42 gegen 310 gegen

ie gestern gemeldet Bodensees den Tod fand, war am Nienburg in Hannover geboren. ogie, vergleißende Sprahwissenschaft sonders Sanskrit, wurde daselbst im 1863 einem Ruf er orientalishen Sprachen an das bearbeitete t auf Grund der Aussprüche indischer den Sanskrit-Geseßbüchern Bombay 1867—1869, 2 ndete 1868, zum Educational Inspector rimär- und Sekundärschulen und sehr bedeutende Anzahl ls für die indische ord, Cambridge und Ueber die in Kaschmir, in abs{chputana erworbenen Han werthvolle Kataloge mir’\he im Jahre 1877 als Sonder-

ty“ von Bombay

Texten war Bühler

die „Bombay Sanskritseries“

ammen mit Kielhorn gründete, Sie umfaßt jeßt eine be- ?

Bedrängniß geseßgebung fellos bereit

amen, mit der Reichs der bewilli durhscnittlich Renten zusammen 8 wurden auf 2764 284 917,70 A bewilligt und bet 1497 Fällen die Beitragserstattung in 16 Fällen (darunter 8 Lungenkranke) sich 13 Kranke in der Fürsorge 12 (13) Lungenkranke an 5 ver- Der Aufwand für die Krankenfürsorge betrug en Zeitraum 3004,36 (2616,80) 4

tishen Jnvaliditäts- und an Anträgen auf Gewährung von Renten im Laufe des Jahres 393, 1895 354, 1896 351, r Zeit vom 1. Januar bis 31. März 1898 67, Invalidenrentenanträgen: im , 1893 301, 1894 550, 1895 895, 1896 948, er Zeit vom 1. Januar bis 31. März 1898 362, räge; mithin find seit Beginn des Jahres 1891

niht in Wider Altersrenten

ieser Bilte bei. folgte im Jahre ÿ es ihr selbst nit q Me g hat bis jeßt keinen ih stärkere Belastung biete des Kleinhandels und damit Hand terung der kommunalen Lasten für den durch eine Regelung der gewesen ift,

12 940,60 4 Anträge 2283 N 1615 Erstattungsanträgen in Das Heilverfahren 13 Lungenkranke) eingeleitet, tn 11 Fällen abgelehnt. Am 1. April befanden der Versicherungsanstalt, darunter schiedenen Kurorten.

in dem oben bezeichnet __ Bet der Han sea sicher ungsanstalt find I. ingegangen: a. an Altersrentenanträgen: 91 1105, 1892 404, 1893 381, 1894 1897 314 und in de zusammen 3 Laufe des Jahres 1892 181 1897 1172 und in d zusammen 4399 Ant

Die Negierun in Bombay.

meinsamen Au

1 Uhr die Mitglieder olutionen zu, mit Au elchem die Unabhängigkeit der

mittleren Gewerbebetrieb herbeizuführen dieses Ziel

gebilligt, aber

, zahlreiche

nd\{riften thei

rage bleibt nunme otheken von Orf

migte hierauf m tenhaus mit

außer Betracht. Alters -Ver-

bezweifelt , wird, Das hängt zum beraus, von benen

meldet, wurde der frühere P Autonomie, bei einem 3 329 Anträge; b. an unterlegenen

wurden, getödtet.

Ob es da möglich sein wird, mit einem

späteren Zeit vorbehalten. einen Zwang gegen die Kommunen aus-

Staatsgefeß vorzugehen und

E E T R R

deutende Anzahl Sanskritwerke, die größtentheils von indishen Ge- lehrten (Bhandarkar , Telang , Shanfar Pandit u. ay ediert worden sind, wie überhaupt das Studium des Sanskrit im west- lien Indien durch den Verstorbenen einen bedeutenden Auf- s{wung nahm. Für die von Professoc Max Müller berausgegebene Sammlung „Sacred Books of the East“ überseßte er die Geseßz- bücher des Upastamba und Gautama (Oxford 1879); den Sanskcit- text des ersteren hatte er {hon früher herausgegeben (Bombay 1869 bis 1871, 2 Theile). Auch _an der. Entzifferung indisdher Inschriften nahm der Verstorbene lebhaften Antheil. Ferner schrieb er Sansfkrit- Schulbücer und gab während eines vorübergehenden Aufenthalts in Europa ein altes Prâkrit - Wörterbuch (zum Benfey- Jubiläum, Göttingen 1879) heraus. Im September des Jahres 1880 „nahm Bühler aus Gesundheitsrücksihten seinen Abschied aus indishen Diensten und wurde \chon einen Monat später zum Professor des Sanskrit und der indischen Philolegie an dex Universität zu Wien ernannt, als weldher er außer zahlreichen Abhandlungen über tndische Alterthumskunde einen „Leitfaden für den Elementarkursus des Sanéckrit, mit Glossaren“ (Wien, 1883) und einen Band engliscer Ucberseßungen indisher Geseßbücher ver- öffentlichte. Professor Bühler war torrespondierendes (itglied der philosophisch-historischen Klasse der hiesigen Königlichen Akademie der Wissenschaften.

Die Herausgeber und der Verleger des „Verwaltungsar{hivs" haben eine zweite Preisaufgabe ausgeschrieben, und zwar ist ein Preis von 1200 M bestimmt worden für die beste Arbeit, welche den Einfluß des Bürgerlichen Geseßbuchs auf das in Preußen geltende Verwaltungsrech+t darstellt. Das Preisgeriht besteht aus dem Staats-Minister Herrfurth ‘in Berlin, dem Geheimen Justiz-Rath, Professor Dr. Loening in Halle und dem Mitherauégeber des „Berwaltungéarchivs“, Hof-Kammer-Rath Keil. Die näheren Bes dingungen versendet Karl Heymanns Verlag in Berlin auf Verlangen Tostenlos.

Literatur.

Das Weltgebäude. EinegemeinverständliheHimmels- kunde. Von Dr. M. Wilhelm Meyer. Mit 9287 Ab- bildungen im Text, 10 Karten und 31 Tafeln in Farbendrudck, Heliogravure und Holzschnitt. Jn Halbleder gebunden 16 4. oder in 14 Lieferungen zu je 1 A Verlag des BVibliographishen Instituts in Leipzig und Wien. Diescs beim Erscheinen der ersten Lieferung |. Zt. angekündigte Werk liegt nunmehr in einem staitliden Bande fertig vor. Der als Begründer und früherer Leiter der Berliner „Urania“ wohlbekannte Verfasser bat es darin unternommen, ohne Anwendung wissenschaftlichen Apparats, namentlih der dem Nichtfahmann \{Gwer verständlichen mathematischen Hilfsmittel, die Geheimnifse der Äftronomte und des Weltbaues dem weiteren Kreise der Gebildeten zugänglih zu machen. An die Stelle ver mathematischen Formel seßte er, wo dies möglich war, das Denken und gelangt bei dessen Anwendung, wenn au auf Umwegen, zu einer anregenden Darstellung aller jener Gedanken- reihen, die zu den erßfabenen Anschauungen von der Größe und Einheitlichkeit des Weltgebäudes geführt haben. Auch damit kommt er der modernen Denkrweise entgegen, daß er zu- nächst an die durch Beobachtung ermittelten Thatfachen anknüpft und dann erst aus dem Augenschein heraus Ursache und Zusammenhang der Ecscheinungen darzulegen su®t. Hypotbetishes oder Umstrittenes ist möglichst vermieden oder es sind, wie bei den neuerdings \tark ins Schwanken gerathenen bisherigen Ansichten über die Beschaffenheit bes vorneÿm|sten aller Himmelskörper, der Sonne, die verschiedenen älteren und neueren Meinungen einander objektiv gegenübergestellt. In der Einleitung wird zunächst Inhalt und Vedeutung der Astronomie geleanzeichnet, dann die Natur des Lichts untersucht und das tehnishe Hauptinstrument zur Kenntniß der Gestirne, das Fern- rohr, ferner die vershiedenes Methoden und Hilfsmittel geschildert, welche bei der Aufnabme und Erforshung der Himmelskörper An- wendung finden. Außer der Himmelsphotographie und der Photo- metrie ift es namentlich die Spektralanalyfe, deren Bedeutung für die Ermittelung der Zusammensetzung des Sternenlichts ausführlich gewürdigt wird. Dann folgt die Beschreibung der einzelnen Himmel3- Törper, und zwar wird zuerst die Welt der Sonne (außer dieser selbs, der Mond, die Kometen, Meteore und das Thierkreisliht) und dann die Welt der Fixsterne einschließlich der Nebelflecke, der Milchstraße, der Doppel-, der ver- änderliden und neuen Sterne geschildert. Wie mangelhaft unsere Kenntnisse von dem Zentralkörper des Planetensystems, dem unsere Erde angebört, noch inmer ift, ergiebt sich aus dem Sc@lußpassus des Kapitels über die Sonne. Es heißt dort: Mit Sicherheit oder do sehr großer Wabrscheinlichkeit lasse sch nur etwa Folgendes ausfagen : „Die Sonne ist, vielleicht mit Ausnahme eines verhältnißmäßig kleinen Kerns, ein glühender Gasball, der sich mit ziem- li gleiGmäßig abnehmender Dichtigkeit in den Weltraum ausdehnt. Die Gase sind großentheils metallischer Natur, und ihre chemis@he Beschaffenheit ist niht wesentli von der unseren Grdball zusammenseßenden Materie verschieden. Der nothwendige Erkaltungsprozeß findet durh den Fall der Sonnenmaterie nad dem Mittelpunkte hin einen Ausgleih. Es entstehen mebr odex weniger regelmäßige Zirkulationen im Sonnenkörper, die in ähnlicher Weilfe, wie wir es in unserer Erd-Atnmosphäre beobadten, entweder auf dhemis@em oder phbysishem Wege die wirbelsturmartigen Er- scheinungen der Sonnerflede und der damit zufammenhängenden Phänomene, als Kondenfsation, Wolkenbildungen X., erzeugen“. Der legte Abschnitt handelt von der Bewegung der Himmelskdr per, den Sonnen- und Mondfinsternissen, dem Kalender und den Zeit- systemen 2c. sowie den verschiedenen Ansichten über das Weltgebäude vor und nah Newton. Au die Erscheinung der Aberration des Li@ts, die Eigenbewegung der Fixsterne und des Sonnensystems und das Problem der Shwerkraft werden eingehend erörtert. In einem be- fonders anregenden Schlußkapitel endli legt der Verfasser seine eigenen Ideen über die „,Entwickelungsgeshichte des Weltgebäudes* dar. Er . geht dabei von der Thatsache des Augenfheins aus, daß die Atome ungleihmäßig über den Weltraum vertheilt find, daß es an einigen Stellen ungeheuere Massenanfammlungen giebt und zwischen dicsen noch weit größere, nahezu leere Räume, die von den freien Aetheratomen, welche die Wirkungen der Gravitation und des Lihts erzeugen, durchs{chwirrt werden. Das Borhandensein jener viel- fa beobachteten, unregelmäßig geformten Nebel verräth nun, nah seiner Ansicht, daß an der betreffenden Stelle des Weltraums die umherschwirrendcn Atome anfangen, niht mehr ganz frei zu fein : sie fammeln sich an und es kommt zu einer allmählihen Verdichtung. „Wenn aber“ mit diesen Säßen {ließt der Verfasser seine Aus- führungen „die Materie sich eine volle Ewigkeit hindurch ver- dichtet, so muß sie sich \chlie{ßlich zu Weltkörpern von maximaler Dichtigkeit zusammenziehen, die keinerlei Bewegung mehr gegenein- ander ausüben und selbst völlig todt sind. Dann herrscht also im ganzen Universum die ewige Ruhe des Todes, und keine Möglichkeit der Wiederbelebung is vorhanden. Daß aber dieser von gewissen Denkern so sehr gefürhkete Zustand der sogenannten Entropie in aller Zukunft niemals eintreten wird, beweist auf das unwiderleglihfte die lebendige Gegenwart, die man uns Peteeile niht hinweg philofophicren kann, denn eine wigkeit der Zeit liegt ebensowohl hinter uns, wie man sie vor uns liegend annimmt. Der Zustand der absoluten Ruhe müßte also auch jeßt son herrschen; da dies nit der Fall ist, wird Bewegung und Leben und immer höhere Schönheit und Ordnung sih weiter und weiter ausdehnen von Systera zu System, von Weltgebäude zu Weltgebäude bis in alle ausdenkbare Zukunft hin.“ Die Verlagsbuchhandlung hat das Werk in \plendider Weise ausgestattet. Besonders {chön, zum theil geradezu Kunstwerke des Aquarell-Faksimile-Druks sind die farbigen Tafeln, z. B. diejenige, welche den landschaftlihen Gindruck einer Sonnenfinsterntß veranschau- liht, die Parklandschaft mit einem großen Kometen am Himmel, die Ansicht einer partiellen Mondfinsterniß, der Effekt der Mitternachts- sonne im Polarmeer, eine ideale Landschaft vom Planeten Mars, der

Anblick des Jupiter von einem seiner Monde, eine Sonnenfin f dem Monde 2c. farbige Karten

orgfältig ausgeführte Himmelskarten von n L Aufnahmen der interessantesten Nebel und

ernhaufen woblgelungene Holzschnitttafeln und zahlreiche im Text. Nachdem die Wissenschaft die älteren Handbücher ähnliher Art unbrauhbar gemacht „Himmelskunde“ gegenwärtig zwei Werken, welche eine gemeinverst Materie anstreben. haltender Weise geglückt ist, wir

Dazu kommen vont Monde

Milchstraße, ral erläuternde

ortschreitende fast gänzli der Wilhelm Meyer'’shen fellos der erste Play unter den ändliche Darstellung dieser \{chwierigen Verfasser dies in angenehm untere der das Buch zur ativen Ausstattung des vortrefflichen

Kbbildungen

d leder zugestehen, Der in Anbetracht der reihen illustr r Verbreitung rderlih sein.

etrahtung mit vielen Bei- Rath in Torgau. Berlin, Karl Seitdem mit der Neubegrün- gefühl erstarkt ift, folgreihe Bewegung zu dhe geltend, inbesondere eines rihtigen Kleinigkeiten und Fremdwörter neueste Erscheinung auf diesem Druckseiten hs Bruns, des Verfassers der im Sprachvereins erschienenen, bereits „Die Amtsfprache“. Uebersicht über n Arbeiten von

Hand nimmt. wohlfeil zu nennende Preis kann. de Werks als Haus- und Familienbu Gutes Amtsdeutsch. spielen von K. Bruns, Landgerichts- Heymanns Verlag. K dung des Deutschen Reichs das de macht sich eine immer weiter anschwellende, er Gunsten einer Reinigung der deutshen Spra im Sinne einer Verdräng Gebrauchs der deutschen Verdeutschung Schreibweise. vorgenannte, Abhandlung des Landgerihts-Rat Verlage des Allgemeinen Deutsche 26 000 Exemplaren verbreitet zunächst in Vorbemerkungen eine kurze ieuenen, den gleihen Zweck verfolgende Dauben\p.ck und Sarrazin, bietet eintge ten deutshen Amtssprache rörterung von sprächlichen Is ein besonders \chwieriger e, den Thatbestand des vers- und der schweren Urkunden- Anklageschrist, der Eröffnungs- führt und dafür eine andere, alle nd doch in einem verständlihen r\{chlag gebracht. seiner Berufsftellun wie fie in ge

reis 50 K. utshe National

unnüßer Fremdwörter, aufgenommener

umfassende

Bruns giebt die bisher ers Wustmann, Genfel, Nothe,

allgemeine Regeln für den Ge und wendet sich dann hauptsächlih zu der Einzelheiten. In einem Scchlußwort wird a Fall die jedem Juristen bekannte, umfständlich suchten Betruges im wiederholten Nükfalle fällchung wiedergebende Fassung der beschlüsse und der Urtheilsgründe vorge geseßlichen Erfordernisse erfüllende u Deutsch geschriebene Fassung in Vor behandelt in seinen haupt\ächlich die deutsche handlungen, Protokollen, Formulare

Kommende Weltwirthschaftspolitik. Dehn. Berlin, Verlag von Trowitzsch u. Sohn. unter dem vorstehenden Titel er in naher Zukunft an Deutschl Der Verfa

brau einer

Der Verfasser g entsprechend, rihtlien BVer- n und Urtheilen zur Anwendung

Von Paul ‘on Pr. 1.4 Die shienene Schrift befaßt sich mit den l8spolitischen

Beispielen, Gerichtssprache,

and Herantretenden hande wirthschaftspolitis&e Entwickes- des Seeverkehrs, giebt lage und bespriht dann

zu den britishen Zoll- t Ausblicken auf Englands über die panamerikanischen Entwickelungsgang des russisch- erüdfihtigung der sibirishen Gestaltung der e entwidelt der Ab- und über die Möglichkeit modernen Weltwirth\schaft Dordergrund getreten ist, wie ie Deutschen wie die deutschen vermehrt haven, und wie Deutsch- fiarke Flotte, Weltpolitik ch und anziebend dar- Beurtheilung afiliche Leben

fler erörtert die lung der Neuzeit, die erstaunlihen For cinen Ueberblick über die handelspolitii ehender Englands Handelspolitik bis andsbestrebungen der léßten Jahre mi Daran f\ch{ließen sich Abschnitte Bestrebungen, über den wirtb\{chastlichen asiatischen Reiches mit besonderer B Gisenbahn und ihrer Rückwirkungen,

ostasiatischen Verhältnisse. Neue Gesichtspunkt schnitt über „künftige Welthandelspolitik“ ernsthafter Zollkriege. die Seepolitik aus\{laggebend in fich dabei die deutschen Seeinteressen, d Kapitalien inm überseeishen Auslande land sich genöthigt sieht, gestü zu treiben. das wird in dieser Schrift übersi Vie Arbeit bringt eine Fülle von St wichtiger Tages- und Zukunftsfragen, Deutschlands nahhhaltig beeinflufsen.

sowie über die

Wie inmitten der

zt auf eine

die das wirtb#ch

Verdingungen im Auslande.

Departement der öffentlichen stehender Arbeiten zum Zw von Wekr und

Arbeiten in Freiburg: eck der Ausnüßung der Einlaufkanal; 3) Anlage eines Wasser-

Ausführung na Wasserkraft der Sarine: j 2) Tunneldurchftich von 8900 m Länge; Näheres bet obiger Behörde. Rumänien. 26. April, 4 Uhr. General-Direktion im Direktionsgebäude vou 200000 qm

der Staatsmonopole in (Finanz-Ministerium), Calea feinem weißen qm 40 gr

Bukarest,

glänzenden Papier ) Pergamentpapier (123 m per Kilogramm), von 100 Ries weißem druck (moiró), Dimension 503/95, fatinierten Papier, Dimension 48/52, rirten, einfarbigen Papier, weißem satinierten Papier (chromo), 4. Mai, 27 Uhr. Bukarest: Lieferung von 2000 shachteln, sowie vershiedenen anderen

Verkehrs-Anstalten.

lihen Eifenbahn-Direktion olgende wichtigen Aenderungen im Anschlüsse: Morgens von Charlotten-

Papier mit Wasser- von 50 Nies kleinem rothen von 63 Ries glaciertem folo- 2/110, und von 14 Ries Dimension 100/671.

Post- und Telegraphen-Direktion in ackleinwand, 2000 Zündhölzchen- Materialien.

Dimension 6

Der Fahrplan der König Betlin vom 1. Mai enthält f und neue ug bereits um 4,21 Bahnhof a f Werktags bis 10 Uhr Vm.

S

22 Nm. find 9,97 Nm., ge Schlefischer 0,04 Vi. (nur pandau ab 4,35 rter Bhf. wird Lehrter Bbf., 10,34 Nm. von 01 u. 7,12 Nin. arlottenburg an Strau?berg abgelassen. Die v9 Vim. u. 3,20, 5,09 u. 9,32 fenburg neu eingerichtet, desgleichen

und 3,45, 5,30 Die Züge ab

Stadtbahn wird ein Zug nach dem S©Hlefischen Nordring wird der 10 Minutenverkehr ausgedehnt und Nm. beret Görlißer Bhf. ab 10,32 9 neu eingelegt, desgleichen die Grünau ab 6,42 Nm. (nur Bhf. ab 7,51 Vm., Nieder-Schöneweide- Wochentags). Die Nm. sind neu eingeleg bis Nauen verlängert und der Zug an Nauen abgelassen. Die Züge ab Ch werden bis Strausberg durcä;geführt und 4,10 und 10,18 Nm. bereits von Str Züge ab Stettiner Bhf. 5,22, 6 werden zwishen Berlin und Bla die Züge ab Blankenburg 5,28, zwischen Blankenburg und Berlin. und ab Erkner 9,55 Vmn. werden und Berlin Züg ab Stettiner Bhf. und 7,13 Vi. und und Hermsdorf neu eingelegt. Nm. und ab Tegel 9,42 Nm. ab 6,41 Vm. und Anhalter Bhf. ¡leihen werden alter Bhf. an Die Züge ab

tis um 4 Uhr begonnen. im., Königswusterhausen ab 11 Züge Görlißer Bhf. ab 8), und die JIohannisthal ab 1 Züge Lehrter Bhf. ab2,50Nm., S t. Der Zug

Wogzentag Nm. ab Leh

die Züge C

und 9,¿2 Nm. Charlottenburg zwishen Erkner 6,30 Vin. und 7,12 Nm. 3,22 Nm. sind zwis Die Züge ab Stettiner Bhf. 9,22 neu. Die Züge Anhalter Bhf. an 7,40 Vm. werden bis M Züge Anhalter Bhf. a

ahlow verlängert. b 1230 Nm. und An Mahlow bis Zossen verlängert. -— 7,40 und 11,50 Vin. werden bis rt und die Züge an Berlin 7,14, 8,14, 9,14 Vm. ereits von Wannsee abgelassen. Ausfallende Die bisher um 7,27 und 8,27 V annsee abgelassenen Züge fallen aus

Weiterführung der um 6,40 und 7,40 Vm. y henden Züge erseßt. orortzug ab Görlißer Bbf. 10,05 w Königs - Wusterhausen abgelassen.

Berlin Potsd. Wannsee verlänge und 1,24 Nm.

B. 5,42, 6,40,

m. von Zeblendorf nah und werden durch die om Potsdamer Bhf. ab- Sonstige Zugänderungen. ird erst um 10,45 Vm. nah

Der Vorortzug ab Nauen