1898 / 92 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 19 Apr 1898 18:00:01 GMT) scan diff

R A Or ait E En r Ep E R R L E E E S S R R E E D

[4839]

- f. Ausfertigung. A Aufgebot. [A

Auf Antrag ibrer Vermögenspfleger und mit Zu- stimmung des Pflegschaftsgerihts sollen für todt erklärt werden:

1) Koller, Josef, Bauerssohn von Straßkirchen, geboren 19. März 1803 daselbst, vor vielen Jahren rah Ungarn ausgewandert,

2) Asenbauer, Andreas, Zimmermannsfohn von Fürstenzell, geboren 24. Juli 1819 daselbst, seit 1858 landesabwesend, l

3) Käser, Josef, Hävslers\sohn von Aicha v. W., geboren 28. Juli 1825 daselbst, seit 1853 landes- abwesend,

4) Gebhardt, Josef, Vogelhausmacher von Hals, geboren 17. März 1845 in Passau, seit 1868 landes- abwesend, 5

5) Pilzweger, Benedikt, Bauers\ohn von Höhen- stadt, geboren 13. Januar 1816 zu Munzing, seit mebr als 50 Jahren landesabwesend, i

6) Sonnuleitner, Josef, Gütlerssohn von Wind? berg, geboren 15. Januar 1897 daselbst, seit 1860 landesabwesfend, ; 5 E

7) Eggerer, Martin, Gütlerssohn von Kleingern, geboren vor 1825, seit 30 Jahren landesabwesend.

Nachdem die Vorautsczungen der Art. 103 ff. des Gesetzes zur Ausführung der R.-Z.-P.-O. und K.-O, vorliegen, ergeht hiermit die Aufforderung:

1) an die Verschollenen, spätestens im Auf- gebotôtermine persönlich oder {riftlich bei Ge- riht sih anzumelden, widrigenfalls sie für todt er- klärt würden, i | :

2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Auf- gebotsverfahren wahrzunehmen,

3) an alle diMenigen, welche über das Leben der Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei Gericht zu machen.

Aufgebotstermin wird anberaumt auf Dienstag, den 28. Februar 1899, Vormittags 10 Uhr, Sitzungssaal Nr. 18/1 dahier.

Pafsau, den 4. April 1898,

K. Amtsgericht. (gez.) Brandl. i

Für den Gleihlaut der Ausfertigung mit der Urschrift : j

Passau, den 5. April 1898, i : Der K. Gerichtsschreiber: Brenneis, Kgl. Sekretär.

Bekanntmachung.

[4850] Aufgebot. :

Auf Antrag 1) der Frau Elisabeth Pauline An- tonie Kintz, geb. Rittweger, zu Leipzig, 2) der Frau Maria Nofalie Martha Schulze, geb. Rittweger, zu Frankfurt a. O., wird der am 25. September 1866 zu Potsdam als eheliher Sohn des zu Potsdam wohnhaft gewesenen Sergeanten im Regiment der Gardes du Corps Julius Rittweger und seiner Ehefrau Minna, geb. Mina, geborene Reinhold Otto Albert Rittweger, Kaufmannsgehilfe aus Potsdam, aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 6. Fe- bruar 1899, Vormittags 11 Uhr, an Gerichts- stelle, Lindenstraße 54/55, Zimmer 10, anberaumten Aufgebotêtermin {riftlich oder persönlich zu melden, widrigenfalls der Verschollene für todt erklärt werden wird.

Potsdam, den 7. April 1898.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 1.

[4856]

Wie vorgestellt und soweit nöthig bescheinigt, ift Maria Louifa Franciska de Paula Stolz, Tochter von Christian August Stolz und setner Ehefrau, IJsabel Sarah, geb. Bethel, am 14. Oktober 1897 zu Holzkamp verstorben. Als Erbberechtigte sind Geschwisterkinder aufgetreten, nämlich:

1) Frederik Leupold Stolz, Beamter auf den Sandwich Inseln,

2) Harriet Rosalie Stolz, Dr. med. in Brooklyn,

3) Caroline Elisabeth Gildemeister in Brooklyn,

4) Marie Cornelia G'’ldemeister in Broekiyn,

5) Emilie Gujtava Ch1istine Schmidt, verheirathet mit dem Weinhändler Heinrih Christian Schäfer in Oldenburg,

6) Marx Julius Johannes Schmidt, Buchhändler in Oldenburg,

7) Rosalie Chriftine Jda Schmidt, verheirathet mit dem Kaufmann Johann Heinrih Julius Otto Leverkus in London,

8) Kaufmann Guftav August Shmidt in NRan- goon,

9) Charlotte Emilie Elisabeth Schmidt in Bremen.

Auf Antrag werden alle diejenigen Personen, welche ein näheres oder gleih nahes Erbrecht an dem Nachlaffe der Maria Louisa Franciska de Paula Stolz zu haben glauben, aufgefordert, sih in dem auf den 20, Juli 1898 angeseßten Angabe- termine zu melden unter der Verwarnung, day die aufgetretenen Erbberechtigten als Erben angenommen werden sollen und der nach dem Ausschlufse fich meldende und legitimierende Erbberehtigte alle nach dem Aus\{lusse bis zur Anmeldung in Betreff der Erbschaft getroffenen Verfügungen anerkennen muß und keine Rechnungsablage fordern kann, sondern fein Anspruch si auf die Bereicherung der auf- getretenen Erbberehtigten unter Aus\{luß der er- hobenen Nutungen beichränken foll. Der Auss&luß- besheid erfolgt am ‘26, Juli 1898. Die An- gaben könren wündlih zum Protokoll des Gerichts- shreibers oder shriftlich gemacht werden.

Delmeuhorst, 1898, April 12.

Großherzoglihes Amtsgericht. IL. Mayer.

[4841] Aufgebot.

Die unbekannten Erben der durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts zu Kolmar i. P. vom 6. April 1897 für todt e:klärten Henriette Pauline Stark, geb. Wiese, aus Mili werden auf Antrag des Nachlaßpflegeré, Ortbschulzen Heinrih Rach zu Milsch, vertreten dunch den Rechtsanwalt Cohn zu Kolmar i. P., aufgefordert, spätestens in dem vor dem unterzeichneten Gerichte auf den 25, Januar 1899, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Auf. gebotstermine sih zu melden, widrigenfalls der Nach- laß dem sich meldenden und legitimierenden Erben, in Ermangelung dessen aber dem Fiskus wird ver- abfolgt werden, und der sich später meldende Erbe alle Verfügungen des Grbschaftöbesißers anzuerkennen \{huldig, von ihm weder Rehnungélegung noh Ersatz der gehobenen Nußungen, vielmehr nur Herausgabe des noch Vorhandenen zu fordern berechtigt sein foll.

Kolmar i. P., den 9, April 1898.

Königliches Amtsgericht.

4846 Aufgebot. /

P Auf den Antrag des Herrn Freiherrn Clemens von Romberg zu Brünninghaufen werden die Nach- laßgläubiger und Vermächtnißnehmer des am 24. No- vember 1897 zu Buldern verstorbenen Freiherrn Gisbert von Romberg son. aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 25. Juni 1898, Morgens 10 Uhr, ihre Ansprühe und Rechte auf den Nachlaß desselben bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden, widrigenfalls sie gegen die Benefizialerben ihre Ansprüche nur noch insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Aus- \chluß aller seit dem Tode des Erblassers auf-

gekommenen Nußungen dur Befriedigung der an- gemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird. Das Nach- laßverzeihniß kann in unserer Gerichts\chreiberei II eingesehen werden Dülmen, 12. April 1898.

Königliches Amtsgericht.

[4998] Durch Ausfch{lußurtheil des unterzeichneten Amts- gerihts vom 6. April 1898 find die zu den Schuld- vershreibungen der Stadtgemeinde Lübeck vom Jahre 1887 Litt, A. Nr. 267, 268 und 396 über je 1000 gehörigen Talons zur Abhebung der Zins- scheine vom 1. Juli 1897 bis zum 2. Januar 1907 (Nr. 21 bis 40) für kraftlos erflärt. Lübecck, den 15. April 1898.

Das Amtsgericht. Abth. 4.

[4382] Bekanntmachung.

Der Hypothekenbrief vom 20. Dezember 1888 über die im Grundbuche von Dörnten Band 11 Blatt 50 Abtheilung 111 Nr. 3 zu Gunsten des Ferdinand Loose in Dörnten eingetragene Abfindungshypothek von 2100 ist durch Auss{lußurtheil des unter- zeihneten Gerichts vom 4. d. M. für kraftlos erklärt. Goslar, den 9. April 1898.

Königliches Amtsgericht. ITL.

[4395] Durch Ausschlußurtheil von heute i} die Löshung der im Grundbuch von Wendershausen Artikel 86 a. Abtheilung 111 Nr. 3, Artikel 132 Abtheilung 111 Nr. 20 und Artikel 205 zu Titel 3 Abtheilung 111 Nr. 7 auf Grundeigenthum der Wittwe des Maurers Otto Morth, Berbara Elisabeth, geb. Apel, zu Wendershausen eingetragene Hypothek wegen 150 4 Herausgift an die Ehefrau des Handelsmanns Georg Beckmann, Martha, geb. Apel, zu Hannover nah 8 3 des Vertrags vom 30, November 1880, für zu- lässig erklärt, und es sind alle an der Forderung etwa Berechtigten mit ihren Ansprüchen daran aus- ges{lofsen. Witenhausen, den 9. April 1898.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 1.

Orthelius.

[4488] Bekauntmachung.

Auf Antrag der betreffenden Berechtigten hat das Königliche Amtsgericht in Zei durch den Amts- gerihts-Nath Rittler am 4. April 1898 für Recht erkannt:

I. Die unbekannten Berechtigten, sowie deren Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen an folgende Posten ausges{lofsen :

1) für den am 2. Januar 1848 außerehelih ge- borenen Louis Läßig bis zum vollendeten 14. Lebens- jahre resp. bis dahin, wo er sih seinen Unterhalt felbst zu erwerben im stande ift, 48 4 (16 Thlr.) jährlihe Alimente in vierteljährlihen Raten prä- numerando nebst 59/9 Zinsen des Verzugs und der Eintragungskosten aus dem rechtskräftigen Erkennt- nifse vom 8. Mai 1848, eingetragen im Grundbuche von Geußniß, Band T Blatt 12 Abtheilung 111 Er: 3;

2) die im Grundbuche von Zeig Band XV Blatt 629 Abtheilung I1T Nr. 1 eingetragene Etr- ziehungéverbindlihkeit für Emilie Friederike Therese Clauéêwiß laut Erbveralcihs vom 19. Dezember 1849 und die unter Nr. 2 eingetragene Post: 570 Kauskfgelderreft, und zwar:

a. 81 # für Emilie Laue, geborene Reinhardt, in Zeit, verzinslich zu vier Prozent,

b. 489 M. (163 Thlr.) für den Maurer Christian Wilhelm Reinhardt und dessen Ehefrau Rosine, geborene Engelhardt, in Zeiß,

zu gleichen Rechten und nah näherer Bestimmung S8 2, 5, 6 und 7 des Kaufes vom 19. Novem- ber 1891,

3) die im Gruyrdbuhe von Zeiß Band X11 Blatt 466 (Hausbesißung, Scharrenstraße Nr. 28) in Abtheilung TI1 Nr. 2 eingetragenen, angeblich getilgten 6,50 A (Nest von 39 4) mütterliche Erbegelder für Johann Friedrich August Noack in Zeiß aus dem Erbrezesse vom 2. Dezember 1868,

4) die ursprünglich Vol. T Fol. 27 des Haus- Eypothekenbuchs von Langendorf Abtheilung Ille. und d. eingetragen gewesenen, von da nah Band 11 Blatt 98 Abtheilnng 111 Nr. 1 des Grundbuchs von Langendorf übertragenen, von hier nah Band [111 Blatt 133 Abtheilung 11T Nr. 1 dieses Grundbuchs zur Mithaft übertragenen je 25 Fl. Meißner Gülden Erbegelder für Johann Gottfried Fiedler, zahlbar beim erlangten 24, Lebentj2hre, bis dahin ohne Zinsen, und Gebühren zum Losfprechen beim Sattler- bandwerk für Johann Gottlieb Fiedler aus dem Erbvergleiche vom 15. Juni 1822,

5) 957 M (19 Thlr.) Ilaten aus dem Anerkeunt- niß vom 22. Januar 1856 für die verebelichte Kölbel, Henriette, geborene Köhler, in Zeiß, em- getragen im Grundbuche von Zeiß Band V Blatt 209 Abtheilung II1 Ne. 4 und von da nach Band V Bla'‘t 209 Abtheilung 111 Nr. 3 übertragen, haftend auf dem daselbst unter A. 1 eingetragenen Haus- grundstücke, Kramerstraße Nr. 4,

6) die im Grundbuhe von Würchwihz-Podebuls Band L Blatt 41 Abtheilung 111 Nr. 3 ein- getragenen 145,50 #4 rechtskräftig erstrittene Forde- rung aus dem Erkenntnisse vom 10. April 1846 und dem Atteste vom 25. März 1847, eingetragen auf Requisition des Prozeßrichters zufolge Verfügung vom 29. April 1847 für die unverehelihte Marie Dorothee Schumann in Metneweh.

1T. Die nahftehend näher aufgeführten Hypotheken- dokumente werden für kraftlos erflärt :

1) die Schuldrerschreibung über die in Ab- theilung TIT unter Nr. 1 des Grundbuchs von Zei Band X11 Blatt 466 eingetragenen 525 #4 (Nest von 600 4) Darlehn nebst 59/9 Zinsen und Kosten, bestehend aus ter Sguldvershreibung vom

29, Sanuar 1850. und Hypothekenschein vom 13. Sanuar 1850, fowie der Zession vom 7. uni 1892, 2) Hypothekendokument über die - ursprünglich Vol. 1. Fol. 27 das Haushypothekenbuchs von Langen- dorf Abtheilung Ille. und d. eingetragen gewesenen, bon da nach Band 11 Blatt 98 Abtheilung Il1 Nr. 1 des Grundbuchs von Langendorf übertragenen, von hier nach Band TI11 Blatt 139 Abtheilung 111 Nr. 1 dieses Grundbuchs zur Mithaft übertragenen je 25 Fl. Meißner Gülden Erbegelder für Johann Gottfried, Johann Friedrih und Johann Karl Fiedler, zahlbar beim erlangten 24. Lebensjahre, bis dahin ohne Zinsen, und Gebühren zum Lossprechen beim Sattlerhandwerke für Johann Gottlieb ae aus dem Erbvergleiche vom 15. Juni 1822, bestehend aus der beglaubigten Abschrift des Erbrezesses do dato Zeiß, den 29. Mai 1822, der vormund|\chafts- gerihtlihen Genehmigung de dato Naumburg, den 6. Dezember 1825 und dem Hypothekenscheine vom 2. August 1832,

3) die Hypothekenurkunde über 87 Thlr. 12 Gr. Preuß. Kurant Darlehn nebst 5 9%/ Zinsen jährli und den Kosten aus der Schuldurkunde vom 14. April 1824 für den Gutsbesißer Johann Gottfried Schmidt zu Schlottweh, eingetragen ursprünglih im Haus- bypothekenbuche von Breitenbah Band 1 Blatt 13 Abtheilung TI1 Nr. 1 und von da übertragen auf das Grundbuch von Breitenbah Band I Blatt 33 Abtheilung TlT Nr. 1, bestehend aus der Ausfertigung de dato Zeiß, den 14. April 1824 und dem Hypothekenschein de dato Zeiß, den 24. Juli 1832, 4) das Hypothekendokument über die im Grund- buhe von Zeiß Band XXI[ Blatt 992, Ab- theilung IIT Nr, 2 wie folgt eingetragene Post: eine Bürgschaft auf Höhe von 450 4 (150 Thlr.), welche die Besißerin Henriette, verehelihte Graul, geborene Risch, dem Schankwirth und Holzhändler Zimmermann zu Goßera wegen einer Forderung desselben in gleicher Höhe an ihren Chemann nah näherer Bestimmung dec Bürgschaftsurkunde vom 17. Oktober 1846 bestellt hat. L Is zufolge Verfügung vom 26. Oktober 1846. Diese Post ist von Vol. X1X Fol. 823 des Haushypothekenbuhs von Zeiß am 15. September 1878 hierher übertragen. Das Dokument besteht aus der Ausfertigung der Verhandlung vom 17. Oktober 1846 und dem Aus- zuge aus dem Hypothekenbuche vom 26. Oktober 1846 nebst der Ingrossationsnote vom 3. November 1846, 9) tas Hypothekendokument über ursprünglich 45 Thlr. 10 Sar. 8 Pf. = 136 M7 4, einge- tragen ursprünglich im Haushypothekenbuche von Podebuls, Band 1 Nr. 10 Seite 145 Abtheilung [111 Nr. 8 und von dort übertragen auf das Grundbuch von Würchwiß - Podebuls, Band T Blatt 41 Ab»- theilung 1IIT Nr. 6, bestehend aus der Ausfertigung des Mandats im Bagatellprozeß vom 14. Juni 1852, dem Hypothekenscheine vom 3. Juli 1852, und der Ingrossationsnote vom 10. Juki 1852.

ITI. Die Kosten jeden Aufgebots sind von den Antragstellern unter gleihmäßiger Vertheilung für ie Kosten der öffentlihen Bekanntma hungen zu tragen.

[4487]

Durch Urtheil des unterzeihneten Amtsgerichts ift

unterm 4. April 1898 für Recht erkannt: L, Der Hypothekenbrief über die auf dem Grund- stückdke Blatt 257 Zülkowig in Abtheilung 111 Nr. 3 für den Schuhmathermeister Conrad Beyer zu Zülkowiß aus dem Urtheile des Königlichen Amts- gerichts zu Bauerwiz vom 15. April 1885, den Kostenfestsezungsbes{chlü}.n desselben Gerichts vom 15. April, 2. Juni, 29. Januar und 15. Juli 1885 eingetragenen Judikatforderung von 253,71 # nebst fünf Prozent Zinsen von 77,10 A seit 10. No- vember 1884, gebildet aus der Abschrift des Grund- budblattes und etner vollstreckbaren Ausfertigung N Cen Entscheidungen, wird für kraftlos ertlärt

[T. Der eingetragene Gläubiger und dessen Nechts- rahfolger der auf dem Grundstücke Bl. 152 Bauer- wiß poss. in Abtheilung II1 Nr. 9 für den Schneider Anton Reimann zu Bauerwiy aus der Schuldver- schreibung vom 11. Januar 1862 eingetragenen Darlehnshypothek von 49 Thalern, zu 5 Prozent verzinslih, werden mit thres Ansprüchen auf diese Post ausges{chlofsen.

ITT, Der Hypothekenbrief über die auf dem Grund- stücke Blatt 79 Stolzmüy in Abtheilung 111 Nr. 2 für die minderjährigen Geschwister Heinrih und Marie Kulawik zu Stolzmüy aus der Verhandlung vom 3. Juli 1877 eingetragene, zu 5 Prozent seit 6. August 1876 verzinslihe, nah dreimonatli(er Kündigung zahlbare Darlehnehypothek von 1100 , gebildet aus einer Ausfertigung der gerihtlihen Ver- handlung vom 3. Juli 1877 und einer Abschrift des Grundbuchblattes, wird für kraftlos erklärt.

IV. Die Gläubigerin und deren Rehtsnachfolger der auf dem Grundftücke Bl. 68 Nackau rust, in Abtheilung IIT Nr. 4 aus der Verhandlung vom 20. April 1866 für die verwittwete Appolonia Wollny, geb. Schatterny, zu Rackau eingetragene Kaufgelderhypothek von 300 , zu 5 Prozent seit 1, Oktober 1859 verzinslich, werden mit ihren An- sprüchen auf diese Post ausgeschlossen.

V. Die Gläubigerin und deren Rechtsnachfolger der auf den Grundstücken Stolzmüy Bl. 11, 101, 12, 94, 85 in Abtheilung II1 Nr. 1, 11, 11, 91, 11, aus der Schuldurkunde vom 11. Februar 1822 und der Zession vom 2. Mai 1827 für die Theresia Jeforowski eingetragenen Darlehnéhypothek von noch 7 Thlr. 18 Sgr. 6 Pf, zu 5 Prozent verzinslich, werden mit ihren Ansprüchen auf diese Post aus- geschlossen.

V1. Die Berechtigten der auf dem Grundstücke Vl. 51 Zauhwiy in Abtheilang II1 Nr. 2 einge- tragenen Protestation pro conservando jure et loco wegen der dem Weber Johann Rotter zu Zauchwitz zu leiftenden Entschädigung und wegen der Unterfuhungskosten, welche ex off. ad decr. vom 23. Juni 1837 eingetragen worden, werden mit ihren Ansprüchen auf diese Post ausgeschlossen.

VII. Der Gläubiger und dessen Rechtsnachfolger der auf dem Grundstücke 21. 295 Bauerwiß poss. in Abtheilung 111 Nr. 2 aus der Schuldurkunde vom 21.’ März 1874 für den Müllergesellen Johann Werner zu Baverwiy eingetragenen Darlehns- bypothek von 45 Thalern, zu 5 Prozent seit dem 1, Oktober 1873 verzinslich und am 1. Januar 1876 zahlbar, werden mit ihren Ansprüchen auf diese Post ausgeschlossen. F. 5/11. 97.

Bauerwit, den 6. April 1898.

Königlicbes Amtsgericht.

[4483] DERER E:

Durch Auss{lußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerihts vom 13. April 1898 sind die unbe, kannten Berechtigten der im Grundbuche von San, dow Bd. I1 Bl. 27 Nr. 8 in Abth. Ill Nr. 1 eingetragenen und von da nach Sandow Bd. 11] Bl. Nr. 82—88 und Bd. l Bl. Nr. 15 sowie Bd. 17

Christian Graeber laut Obligation vom 26. April 1827 mit ihren Ansprüchen auf diese Forderung aus, ges{lofsen. Neppen, den 14. April 1898.

Königliches Amtsgericht.

[4490] Bekanntmachung. Durch Aus\ch{lußurtheil des unterzeihneten Amts- gerihts vom 5. d. M. sind sämmtliche Eigenthums- prätendenten mit ihren Rechten und Ansprüchen auf die ideellen Antheile der Wittwe Friedrih Kühnen, geb. Schlömann, des Otto Kühnen und der Auguste Kühnen, verehelichten Gottfried von Renefse, sämmts- lih verstorben, an dem Grundftück Flur 1 Nr. 7 der Steuergemeinde Flüren ausgeschloffen. Wesel, den 7. April 1898.

Königliches Amtsgericht.

[4494] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil vom 5. April d. J. sind die unbekannten Berechtigten der in dem Grundbu von Book Nr. 60 Abtheilung IIT Nr. 1 für den Rentier Eduard Hellmut Freyberg auf Grund des Kaufvertrages vom 25. April 1848 eingetragenen Post von 75 Thlr. mit ihren Ansprüchen auf die Post ausgeschlossen worden. Stettin, den 6. April 1898,

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 15.

[4493] Bekanntmachung.

Durch Aus\ch{lußurtheil des unterzeihneten Gerichts vom 28. März 1898 sind die Inhaber der im Grund- buche von Bniín Llatt Nr. 1 in Abtheilung Ill unter Nr. 1 für August Julius Franke aus dem Erbrezeß vom 28. Januar 1834 eingetcagenen 72 Thlr. 6 Pf. = 216,06 A WVatererbtheil mit ihren Ansprüchen auf diese Poft ausgeschloffen worden. Schrimm, den 5. April 1898.

Königliches Amtsgericht.

[4861] Oeffentliche Zustellung. Die Frau Martha Luise Wilhelmine Amalie Keipp, geborene Nowe, hier, vertreten dunch den Rechts- anwalt Sternberg hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Restaurateur Wilhelm August Richard Keipp, zuleßt in Berlin, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehebruchs und böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Ehescheidung: die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts\treits vor die 21. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I zu Berlin auf den 13. Juli 1898, Vormittags 11 Uhr, Jüdenstraße 59, zwei Treppen, Zimmer 119, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 13. April 1898.

Buchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts T. Zivilkammer 21.

[4866] Oeffentliche Zuftellung.

Die Frau Caroline Friederike Pauline Luckow, geb. Brandz, hier, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Fränkel hier, klagt gegen ihren Ebemann, den Arbeiter Hermann Guftav August Luckow, zuleßt in Berlin, jezt unbekannten Aufenthalts, wegen Ver- sagung des Unterhalts und unordentlicher Lebensart, mit dem Antrage auf Ehescheidung: die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein s{uldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die 21. Zivilkammer des Königlichen Landgerihts T zu Berlin auf den 15. Oktober 1898, Vormittags Ul Uhr, Jüdenstr. 59, zwei Treppen, Zimmer 119, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zuftellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 13. April 1898.

Buchwald, Gerichtsfschreiber des Königlichen Landgerichts T. Zivilkammer 21.

[4863] Oeffentliche Zustellung eiuer Klage.

Nr. 4816. Die Taglöhner Michael Trauth EGhe- frau Margarethe, geb. Schlick, dahier, Prozeßbevoll mächtigter: Rechtsanwalt Reutti, klagt gegen ihren genannten Ghemann, z. Zt. an unbekannten Orten ahwesend, auf Grund des L-R. S. 231 mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die 1V. Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Karlsruhe auf Montag, den 27, Juni 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugt- laffenen Anwalt zu bestellen. p Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage befannt gemacht.

Karlsruhe, den 15. April 1898.

(T8) Ertel, i Gerichtsschreiber des Großherzoglihen Landgerichts.

[4864] Oeffentliche Zuftellung. E Die Aufwärterin Auguste Treish in Meininget, vertreten durch Rechtsanwalt Dre. Struvp daselbst flagt gegen ihren Ehemann, den Schuhmacher Ern) Treisch von Altenbreitungen, jeßt unbekannten Au enthalts, wegen Ehebruchs und böslicher Verlafsuw mit dem Antrage, die zwishen den Parteien ! stehende Ehe wird dem Bande rah getrennt L, ist Beklagter \{huldig, die Kosten des Rechtóstreb zu tragen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Vel handlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammt des Landgerichts zu Meiningen auf Dienst den 5. Juli 1898, Vormittags 9 Uhr- mit der Aufforderung, einen bei dem gedachte! Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zweke der öffentlichen Zustellung wird dieser Autins der Klage bekannt gemacht. WMeiniugen, den 14. April 1898.

Gramß, Gerichtsschreiber des Landgerichts, |. B.

11. Januar 1850 nebst Ingrossationönote vom

Bl. Nr. 15 übertragenen 10 Thaler des Kossäthen

zum Deutschen Reichs-

M 92.

P Fr

Zweite

Beilage

Berlin, Dienstag, den 19. April

1. Untersuhungs-Sachen.

2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl.

3, Unfall- und Invaliditäts- ». Versicherung, 4. Verkäufe, Verpahtungen, Verdingungen x. 5, Verloosung 2c. von Werthpapieren.

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

[4862] Oeffeutliche Zustellung.

Die verehelihte Shuhmaher Cziegelski, Friederike Auguste Wilhelmine, geb. Hamann, zu Stöwen bei Stettin, vertreten durch Rechtsanwalt Vogt zu Neu-Ruppin, klagt gegen den Schuhmacher Anton Cziegelski, ihren Ehemann, zuleßt in Neu-Ruppin wohnhaft, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen böss- liher Verlassung auf Ehescheidung, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ebe zu trennen und den Beklagten für den allein s{ul- digen Theil zu erklären, ibm auh die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Recht5- streits vor die 2. Zivilkammer des Königlichen Land- gerichts zu Neu-Nuppin auf den 26. September 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Neu-Ruppin, den 13. April 1898.

e Graenz, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[4865] Oeffentliche Zustellung. Die verehelichte Marie #&ichtmüller, geb. Thoms, zu Neuhaus a. R., vertreten dur den Nechtsanwalt Rud. Jahn zu Rudolstadt, klagt gegen ihren Ehe- mann, den Glasbläser Louis Fichtmüller aus Neu- haus a. N., jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Trennung der Ehe dem Bande na, und ladet den Befklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Landaerichts zu Rudolstadt auf Montag, den 27, Juni 1898, Vor- mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, cinen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht. Nudokstadt, den 16. April 1898. __ Michael, L.-G.-Sekretär, Gerichis\creiber des gemeins. Landgerichts.

[4872] Oeffentliche Zustelluug. In Sachen der ledigen Katharina Wehner von Gariß und beren Kindes Johann, geb. 29. Sep- tember 1897, vertreten durch den Vormund Mich. Wehner, Tüncher, von dort, gegen den ledigen Rasierergehilfen Andreas Amend aus Würzburg, nun unbekannten Aufenthalts, laden die Kläger den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor das Amtsgericht Kissingen auf Freitag, 7, Oktober 1898, Vormittags 9 Uhr, und werden beantragen, den Beklagten zu verurtheilen: 1) die Vaterschaft zu obigem Kinde anzuerkennen, 2) wöcentlih 2,50 4 Alimenten, vierteljährig voraus, von der Geburt bis zum zurückgelegten 14. Lebensjahre des Kindes und innerhalb diefer Zeit die Krankheits-, Kur- unt Beerdigungskosten, weiter 3) die Hälfte des Shul- und Lehrgeldes, endlich 4) 10 Æ Tauf- und Kindbettkosten zu zahlen. Bad: Kissingen, 13. April 1898. Gerichts\chreiberei des Amtsgerichts. Jahreis, Ober-Sekretär.

[4871] Oeffentliche Zustellung. „In Sa@en der Maria Kehl, ledigen und groß- jährigen Gütlerstohter von Zeholfing und der Pflegschaft über ihr außerehelihes Kind Johanna, vertreten durch den Vormund Mathias Kehl, Gütler von Zeholfing, diefer durch erstere, haben Kinds- mutter und Kuratel gegen Franz Gaschler, Müllers- sohn von Kleegarten, z. Zeit unbekannten Aufent- halts, wegen Vaterschaft und Alimentenforderung unterm 12. April 1898 beim Kgl. Amtsgerichte Landau a. J. Klage unter Ladung des Beklagten zum Termin mit dem Antrage erhoben, den Befklag- ten zur Anerkennung der Vaterschaft zu obenbezei- netem Kinde, sowie zur Zahlung eines jährlichen, in vierteljährigen Raten vorauszahlbaren Unterhalts- beitrages von sechzig Mark auf die Dauer der ersten 13 Lebensjahre des Kindes, der Hälfte der Krank- heits- und der ganzen Leichenkosten, dann ciner Tauf- und Kindbettkostenentshädigung von zwölf Mark und zur Tragung der Kosten des Rechtsstreites zu ver- urtheilen und das Urtheil, foweit zulässig, für vor- läufig vollstreckbar zu erklären. Termin zur Ver- handlung ist auf Samstag, den 25. Juni 1898, Vormittags 8 Uhr, beim hiesigen Amtsgerichte anberaumt. Dieses wird dem Beklagten im Wege der öffentlihen Zustellung, welche der Klagpartei am 13, April 1898 bewilligt wurde, bekannt gegeben.

Laudau a. J., den 14. April 1898.

er Gerichtsschreiber : (L S.) Schreiner, K. Sekretär.

Oeffentliche Zustellung. / _ HZahlungsaufforderung. Die Distrikts-Spar- und Hilfskasse zu Annweiler,

[4875]

teuer- und Gemeinde-Einnehmer, in Annweiler wohnhaft, früheren Kgl. Notär Streccius in Annweiler am

essionsurkunde an , die Kinder und Erben von | i

atharina Stoebener, im Leben ohne Gewerbe,

n Stein wohnhaft, Wittwe des allda wohnhaft ge- wesenen und verlebten Bilderhändlers Josef Braun es Erften für Kaufpreis verschiedener in der Urkunde

eshriebener Liegenschaften den Restbetrag von

¿ 14 48 », sammt Zinsen hieraus zu fünf Prozent N 11. November 1896 an, ferner bisherige Kosten Betrage von 1 A 75 . Die genannte

Plan 161, Ader, 30 a 91 qm, den Zwangsverkauf dieses Grundyermögens wegen der gedachten Forde- rung geschehen zu lassen, dies Urtheil auch gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu er- klären. Der Kläger ladet den genannten Beklagten Louis Barhmann zur mündlichen Verhandlung des NRechtsftreits vor die Zweite Zivilkammer des König- [ichen Landgerichts zu Cassel auf den 6, Juli 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

[4869]

treten durh Geschäftsagent Ogs daselbst, klagt gegen den Hüttenarbeiter Amedeus Austgeu, früher zu Büdingen, jet zu Villerupt (Frankreich), für im Jahre 1897 gelieferte Fleishwaaren, mit dem An- irage auf kostenfällige Verurtheilung des Beklagten bertreten durch ihren Rehner Georg Mergler, Kgl. | zur Zahlung von 5,44 A nebst 59% Zinsen vom , Tage der Klagezustellung ab und auf vorläufige Voll- fordert auf Grund einer durch den streckbarkeitserklärung des Urtheils, und ladet den D n Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts-

März 1890 aufgenommenen Verkaufs- und streits vor das Kaiserlihe Amtsgericht zu Hayingen

9 Uhr. wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

[4870] Maria D

genannten Wittwe Iosef Braun 1. au binnen drei Wochen vom Erscheiven der E Zahlungsaufforderung enthaltenden Zeitung an ge- rechnet die Forderung der Kasse für Kaufpreisrest im oben angegebenen Betrage nebs Zinsen und Kosten, sowie die Kosten des eingeleiteten Verfahrens zu bezahlen, „widrigenfalls nach Ablauf der an- gegebenen dreiwöchentliwen Frist der Kauf gemäß der bezüglichen sechsten Bedingung des Kaufvertrags von Rechts8wegen für aufgelöst betrahtet und vorerst das nachbes{rtebene Wohnhaus zu der hiernach vor- gefehenen Wiederversteigerung gebracht werden wird unter Vorbehalt aller anderweitigen NRechts- und Zwangsmittel, fowie auch aller Rechte auf die übrigen von dem Kaufpreisprivileg und Resolutions- recht der Gläubigerin betroffenen Liegenschaften. Beschreibung der Liegenschaft. Steuergemeinde Stein.

Plan Nr. 80a. und 80b, zusammen 17/10 a Wohnhaus mit Keller, Stall, Hof und Garten, bet- fammen gelegen im Orte Stein neben Stefan Hammer und Martin Rieber.

Gegenwärtige Zablungéaufforderung wird hiermit der Miterbin Anna Maria Braun, Ehefrau von Peter Wegmaun, Eisenbahnarbeiter, und leßterem selbst wegen der zwishen ihm und feiner Ehefrau bestehenden Gütergemeinschaft, beide früher in Pirmasens wohnhaft, zur Zeit ohne bekannten Wobhn- und Aufentkaltsort abwesend, auf Grund Beschlusses hiefigen Amtsgerichts vom 14. April 1898 öffentlich zugestellt.

Annweiler, 15. April 1898.

Der Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts: Eyer, Kgl. Sekretär. [4876] Oeffentliche Zustellung.

Die Landeskreditkasse zu Cassel, Prozeßbevoll- mächtigte : Rechtsanwalte Dr. Harnier und Dr. Hahn, klagt gegen die Ebefrau Dorothea Bischoff, geborene Itter, früher zu Wehlheiden, jeßt un- bekannt wo ? abwesend, unter der Behauptung, daß Beklagte bezüglih der im Grundbu von Wehl- heiden Artikel 374 zu Gunsten der Klägerin ein- getragenen Hypothek, Zinsen und Abtrag \{uldig sei, mit dem Antrage, die Beklagte kostenfällig zu verurtheilen: wegen 118,30 6 Zinsen und Abtrag von der zu Gunsten der Klägerin im Grundbuch von Wehlheiden Artikel 374 Abth. 111 unter Nr. 3 eingetragenen Hypothek die Zwangsversteigerung des daselbst eingetragenen Grur.d\tücks Parzelle E. 289/119 Ziegelgasse Nr. 2566 Wohnhaus mit Hofraum zur Größe von 88 qm zu einem ideellen Sechstel ger heben zu lassen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet die Be- klagte zur mündlichen® Verhantlung des Nechts- streits vor das Königliche Amtsgericht, Abth. 12, zu Cassel, Zimmer Nr. 10, auf den 6. Juli 1898, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Caffel, den 12. April 1898. Mohrmann, Gerichtsfchreiber

des Königlichen Amtsgerichts. Abth, 12.

[4867] Oeffentliche Zustellung. Der Kanzleigehilfe Heinrich Weyreuther zu Hof- geismar als Generalbevollmächtigter des Kaufmanns Salomon Rosenberg in Arnstadt, vertreten dur den Nectsanwalt Frieß zu Cassel, klagt gegen den Louis Varchmaun in Amerika, unbekannt wo? ab- wesend, und 6 Streitgenossen, wegen hypothekariscer Forderung mit dem Antrage: die Beklagten kosten- fällig zu verurtheilen, unter Anerkennung des Pfand- rechts des Klägers wegen der diesem zustehenden Forderung von 364,60 G nebst 6% Zinsen seit 13, Mai 1880 an dem im Grundbuch von Nieder- meiser, Band X Artikel 420 Fol. 131 in Abth. 1 Nr. 1 eingetragenen Grundvermögen des Beklagten in der Gemarkung Niedermeiser, nämli Nr. 1 Kartenbl. 20 Parzelle Nr. 63, vor dem Westerholz,

Zum Zwedke der öffentlichen Zustellung

Caffel, den 14, April 1898. __ Preising, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts, Zivilkammer I1. Oeffentliche Zustellung. Der Meßger Arthur Fribourg zu Hayingen, ver-

. L. auf den S8. A 1898, Vormittags

um Zwecke der öffentlichen Zustellung

J Laurent, Gerichtsschreiber des Kaiserlihen Amtsgerichts. Oeffentliche Zustellung. Die Ehelente August Martin, Hüttenarbeiter, und upont, zu Hayingen i. L., vertreten durch

Gläubigerin fordert nun die Kinder und Erben der

Geschäftsagent Ogs daselbst, klagen gegen den Hütten-

Desfentlicher Anzeiger.

arbeiter Amedeus Austgen, früher zu Büdingen, jeßt zu Villerupt (Frankreich), für Pachtzins eines Grundstückes Bann Fameck aus den Jahren 1896 und 1897, mit dem Antrage auf kostenfällige Ver- ürtheilung des Beklagten zur Zahlung der Summe von 31,90 F nebst 5% Zinsen aus 15,75 M. vom 11. November 1896 und aus 15,75 4% vom 11. Nos- vember 1897, sowie auf vorläufige Bollstreckbarkeits- erklärung des Urtheils, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechts\treits vor das Kaiserlihe Amtsgericht zu Hayingen i. L. auf den 8, Juli 1898, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus- zug der Klage bekannt gemacht.

: i Laurent,

Gerichts\hreiber des Kaiserlichen Amtsgerich18. [4010] Oeffentliche Zustellung.

Der Besißer Michael Hirsch zu Czeczau, Prozefß- bevollmähtigte Nechtsanwalte Weidmann L. und T in Karthaus, klagt gegen den Arbeiter August Hirsch, früher zu Neufahrwasser, jeßt unbekannten Aufent- halts, auf Grund der Behauptung, daß das im Grundbuche des dem Kläger gehörigen Grundstücks Czeczau Blatt 19 in Abtheilung [IIT Nr. 1 für die Altsißer Carl und Franziéka, geb. Pionk, Hirsch’ \chen Gheleute zu Czeczau eingetragene Kaufgeld von 900 Thalern von dem Kläger zufolge ter notariellen Verhandlung vom 28. Mai 1873 getilgt sei, und zwar seien 1260 (G an den verstorbenen Carl Hirsch und 240 4 an die Wittwe Franziska Hirsch, geb. Pionk, gezahlt, mit dem Antrage, den Beklagten als Rechtsnachfolger des Johann Hirsch, welcher Erbe des Carl Hirsch geworden sei, durch vollstreckbares Urtheil zu verurtheilen, die Löschung der für die Carl und Franziska, geborene Pionk, Hir\{ch’shen Eheleute im Grundbuche von Czeczau Blatt 19 Abtheilung Ill Nr. 1 eingetragenen 500 Thaler Kaufgeld zu be- willigen eventuell gegen Hinterlegung von 240 M Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Karthaus auf den 20. Juni 1898, Vormittags 8} Uhr, Zimmer Nr. 13. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Karthaus, den 9. April 1898. Liß, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[4874] Oeffentliche Zustellung. Die Firma A. Blum u. Söhne, Eisenhandlung zu Oberehnheim, vertreten durch Geschäftsagent Monnet in Oberehnheim, klagt gegen den Martin Buck, bisher Melker im Collège „La Malgrange“ bei Nancy, und Genossen, aus etner Waarenlieferung vom Jahre 1896 an den nunmehr verstorbenen Vater der Beklagten, mit dem Antrage auf kosten- fällige Verurtheilung der Beklagten dur vorläufig vollstreckbares Urtbeil zur Zahlung von 6 30 nebst 59% SZinfen vom Klagezustellungstage ab, und ladet den Beklagten Martin Buck zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgeriht zu Rosheim auf den 16. Juni 1898, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

(L. S) Sqweizer, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

[4873] Oeffentliche Zustellung, Der Eigenthümer Heinrich Meyer in Sonnenburg, vertreten durch den Rechtsanwalt Schreiber in Sonnenburg, lagt gegen den Seidenweber Franz Geiseler zu Sonnenburg, jeßt unbekannten Auf- enthalts, wegen rückständiger Wohnungesmiethe aus der Zeit dem 1. Oktober 1897 bis 1. April 1898, mit dem Antrage auf Zahlung von 33 (6 und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königlihe Amtsgericht zu Sonnenburg auf den 30, Juni 1898, Vor- mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Sonneuburg, den 9, April 1898.

„_ Jagush, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[4868] Oeffentliche Zustellung.

Der Gerbereibesfißer Valentin Heinß zu Dirmingen, Kreis Ottweiler, klagt gegen den Schuhmacher Johann Kreutzer aus Vörsdorf, zur Zeit ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, wegen Schadens- ersaßforderung, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung des Beklagten dur vorläufig voll- streckbares Urtheil zur Zahlung von 101,00 A einhundert und eine Mark nebst 59% Zinsen seit dem Klagetage, und ladet den Beklagten zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König- lihe Amtsgeriht zu Tholey auf Montag, den 13, Juni 1898, Vormittags 97 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Aus- zug der Klage bekannt gemacht.

Tholey, den 13. April 1898.

Johanning, Aktuar, als Gerihts\{hreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[5182] Die Ehefrau des Anstreißers Carl Weber, Emilie, geb. Bauermeister, zu Lennep, Prozeßbevoll- mächtigter: Rechtsanwalt Alfermann in Barmen, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung, Termin zur mündlihen Verbandlung ist bestimmt auf den 21. Juni 1898, Vormittags 9 Uhr, bie Königlichen Landgerichte, 11. Zivilkammer, erselbst.

Elberfeld, den 14. April 1898.

Nubusch, Aktuar,

Anzeiger und Königlih Preußischen Sltaals-Anzeiger.

1898,

6. Kommandit-Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-Gesellsh, 7. Erwerbs- und 8. Niederlaffung 2c. von Rechtsanwälten, 9. Bank-Ausweise.

19. Verschiedene Bekanntmachungen.

irthshafts-Genofsenschaften.

[5183] Die Ghefrau des Spezereihändlers Carl Achingen, Maria, geb. Schadwill, zu Barmen, Prozeßbevoll- mächtigter: Nehtsanwalt Dr. Hinsberg in Barmen, klagt gegen ihren _Chemann auf Gütertrennung. Termin zur mündli®en Verhandlung ist bestimmt auf den 28, Juni 1898, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, 11. Zivilkammer, hierselbft. Elberfeld, den 14. April 1898.

: Nubusch, Aktuar, Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts.

[5184]

Die Ehefrau des Schreibwaarenhändlers Ferdinand Hartmann, Maria, geb. Neidick, zu Elberfeld, Prozeß- bevollmächtigter : Rechtsanwalt Hünerbein in Elber- feld, klagt gegen ihren Ebemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung is bestimmt auf den 10, Juni 1898, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, TIT. Zivilkammer, hierselbst.

Elberfeld, den 14. April 1898. Gerichtéfchreiberei des Königlichen Landgerichts.

[5189]

Die Ehefrau des früheren Reftaurateurs, jeßt geshäftslofen Martin Gilgeuberg, Maria, EE led, ohne Geschäft, zu Köln, Luxemburgerwall 4, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Licht in Köln, flagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung is bestimmt auf Montag, den 6. Juni 1898, Vor- mittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, IT. Zivilkammer, hierselbst.

Köln, den 14. April 1898.

; _Woslßze, Aktuar,

Gerichtsshreiber des Königlichen Landgerichts.

[5192] Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land- gerichts, I. Zivilkammer, zu Aachen vom 8. März 1898 ist zwischen den Eheleuten Müller Ferdinand Esser, und Eva, geb. Boehmer, in Aachen die Gütertrennung ausgesprochen. Aachen, den 9. April 1898.

L Le, Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

[5193]

Durch rechtskräftiges Urtheil des Könialichen Land- gerichts, 2. Zivilkammer, zu Düsseldorf S März 1898 ift zwischen den Eheleuten Kleinhändler Mar Mucdckel und Johanna, geb. Loers, zu Krefeld, die Gütertrennung ausgesprochen.

Düsseldorf, den 14, April 1898.

Arand, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.

[5187] Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land- gerihts, IT. Zivilkammer, zu Elberfeld vom 4er Mär; 1898 ift zwischen den Eheleuten Reisender Friedrich Vesper und Emilie, geb. Kirchhoff, zu Barmen die Gütertrennung ausgesprochen. Elberfeld, den 13. April 1898.

: RNRubu s, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[5185]

Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land- gerichts, ITI. Zivilkammer, zu Elberfeld vom 4. März 1898 ift zwischen den Eheleuten Wagenpußer Max Frowein und Emma, geb. Hochdahl, zu Elberfeld die Gütertrennung ausgesprochen.

Elberfeld, den 15. April 1898. Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts. [5186]

Durch rehtskräftiges Urtheil des Königlichen Land- gerihts, III. Zivilkammer, zu Elberfeld vom 4. März 1898 ifi zwischen den Gheleuten Friseur Carl Koenig und Emilie, geb. Schleyer, zu Elberfeld die Güter- trennung ausgesprochen.

Elberfeld, den 15. April 1898. Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts.

[5188] Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land- gerihts, 111. Zivilkammer, zu Köln vom 10. März 1898 is zwishen den Eheleuten Otto Dathe, Kaufmann, und Lina, geb. Sandig, zu Köln-Linden- thal die Gütertrennung ausgesprochen. Köln, den 14. April 1898.

/ Goethling, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[5190] Vekauntmachung. Durch Beschluß der Zweiten Zivilkammer des Kaiser- lichen Landgerichts zu Meß vom 2%. März 1898 ift ¿wischen den Eheleuten Georg Ledermann, Hof- rg und Mina, geb, Kröller, zusammen zu Bett- tein wohnhaft, die Gütertrennung mit Wirkung vom 19. »Närz 1898 ausgesprochen worden. Mets, den 15, April 1898.

Der Gerichtsschreiber : Lihtenthaeler.

[5191] Bekanntmachung.

Durch Be|chluß der Zweiten Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerihts zu Met vom 4. April 1898 ist zwishen den Eheleuten Ludwig Spit, früher Wirth in Beauregard, und Maria, geb. Weiß, jeßt zusammen zu Hayingen wohnhaft, die Gütertrennung mit Wirkung vom 2. April 1898 ausgesprochen worden.

Mes, den 15, April 1898.

u Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts.

Der Gerichtsschreiber: Lichtenthaeler.