1898 / 97 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 25 Apr 1898 18:00:01 GMT) scan diff

Land- uud Forstwirthschaft. Saatenstand in den Niederlanden.

Nachrichten aus Mi ain zufolge haben die Wintersaaten, welche unter günstigen Verhältnissen zur Einsaat kamen, den Winter

t überstanden und sich seitdem im allgemeinen kräftig entwickelt.

ah dem falten und nassen März brachten die ersten Tage des Monats April trockenes, fonniges Wetter, sodaß der Boden für die Aufnahme des Sommergetreides in vortheilhafter Weise hat vor- bereitet werden können. Hier und da, besonders in leihterem Boden, ist mit dem Kartoffelstecken begonnen worden.

Saatenstand in Belgien.

Wenn auch nach den vorliegenden Berichten die Herbstbestellung in Belgien nicht überall unter günstigen Verhältnissen stattgefunden hat und die Ueberwinterung der Herbstsaaten theilweise zu wünschen Übrig ließ, fo ist doch der Stand der leßteren im Großen und Ganzen nicht unbefriedigend, zum theil sogar gut.

Am ungünstigsten lauten die Nachrichten aus der Provinz W e st- Flandern, wo die Wintersaatzeit sehr unbefriedigend verlief, und die Wintersaaten daher nur eine s{chwahe Ernte versprehen. JIn- dessen ist die Frühjahrs„eit befriedigend ausgefallen, Hafer ist dicht aufgegangen; die Wiesen sind gut entwickelt. Das Wetter war An- fang April sehr günstig; bleiben diese Verhältnisse bestehen, fo ift

die Ernte frühzeitiger als im vorigen Jahre zu erwarten.

In der Provinz Antwerpen find ungeachtet des milden Winters die Winsersaaten wenig vorgeschritten und i das Wachsthum nur \{chwach entwidelt. In den Polders sind Gerste und Pferdebohnen ge: mit dem Kartoffelbau ist begonnen; die Haferaussaat war in Bee Ausficht genommen. Die Frühjahrsarbeiten konnten unter günstigen Witterungéverhältnissen bewerkstelligt werden.

In Ost-Flan dern ist der Pflanzenwuchs, den die Milde des Spätherbstes und der ersten Hälfte des Winters außerordentlih ge- fördert hatte, durch das nachfolgende, bis gegen Ende März an- dauernde naßkalte Wetter beeinträchtigt worden; doch war der Stand Ende März im allgeweinea immerhin noch normal. Mit Eintritt

günstigen Wetters um diese Zeit haben die Frühjahrsarbeiten in vollem Umfang aufgenommen werden können.

In der Provinz Limburg haben sich die Wintersaaten Weizen, Roggen, Gerste) außerordentli kräftig entwidckelt ; Klee hat

ch gut erhalten und verspriht, wenn Nord- und Nordostwinde nicht zu lange dauern, eine frühe Ernte. Die Feldarbeiten waren im Laufe des März gut vorgeschritten.

In der Provinz Lüttich war {önes Herbstwetter der Getreide- auêsaat befonders günstig; der Stand der Saaten, welche \sich bei der Milde des Winters kräftig entwickeln konnten, ist in jeder Beziehung befriedigend. Frühjahr8arbeiten hatten infolge unfreundlihen Wetters im März einige Verzögerung erlitten, sind aber Ende des Monats unter günstigen Bedingungen wieder aufgenommen worden. Ins- S man mit der Frühjahr8ausfaat und dem Kartoffelbau eshäftigt.

Auch in der Provinz Luxemburg steht die Herbstausfaat im allgemeinen gut; nur Roggen hat stellenweise theils durh Schnecken, theils durch Schnee und die andauernde Folge von Frost und Thau- wetter einigermaßen gelitten. Die Aussichten für die Futterernte sind günstig. Mit den Frühjahrsarbeiten ift begonnen.

In der Provinz Hennegau stehen Weizen, Noggen, Gerste und Wiesen sehr gut.

Ueber den Stand der Saaten in den Provinzen Brabant und Namur liegen bisher Berichte noch nicht vor.

Saatenstand und Getreidehandel in Syrien.

Aus Beirut liegt folgende Nachricht vor:

Sowohl an der syrishen Küste als im Jnnern der Provinzen Adana, Aleppo und Damaskus find im Monat März reichlihe Niederschläge erfolgt, welhe den Saatenstand günstig beeinflußt haben; in der Gegend von Homs und Hama! sollen die. Saaten aus- gezeihnet stehen.

Einzig die Landschaft Hauran bedarf noch reichlicheren Regens.

Im Monat März sind aus den syrishen Häfen noch 20 160 dz Gerste nah England und 10000 dz Weizen nah Frankreih aus- geführt worden. Ungefähr ein Fünftel der vorjährigen Ernte befindet ih noch im Lande und wird von den Getreidehändlern zurückbehalten, da der inländische Getreidemarkt eine Preissteigerung, gegenüber dem Monat Februar, aufweist.

Gesundheit8wesen, Thierkraukheiten und Absperrungs- Maßregeln.

Venezuela.

Infolge des epidemishen Auftretens der Blattern in Puerto Cabello hat die venezolanishe Regierung unter dem 29. v. M. die Absperrung Puerto Cabello’s von allen anderen Häfen der Republik verfügt und allgemeine Anordnungen bezüglich der Handhabung der sanitären Kontrole auf allen in venezolanischen Häfen aulangenden Sthiffen erlassen. Dur eine weitere Verordnung vom 30. v. M. wird bestimmt, daß Schiffe, welche von auswärts mit für A Cabello bestimmten Waaren eintreffen, diese Waaren in La Guaira ausladen können, damit dieselben von dort aus ihrer Bestimmung zu- geführt werben.

Theater und Musik.

Berliner Theater.

Max Dreyer's unterhaltendes Lustspiel „Jn Behandlung“, welches wegen Erkrankung der Hauptdarstellerin, Frau Pras A - Grevenberg, feit etwa einem Vierteljahr vom Spielplan abgeseßt werden mußte, ging am Sonnabend vor einer zahlreichen Zuschauerschaft wieder in Scene. Die Aufführung gestaltete sih zu einer herzlichen Ovation für die Wiedergenesene, welche mit einer Friscbe, die von über- standenen Leiden nichts mehr verspüren ließ, die resolute Aerztin Dr. med. Lisbeth Ee verkörperte. Mehrfacher He1vorruf und eine Fülle kostbarer Blumenspenden wurden der beliebten Künstlerin zu theil. Die im Hause herrshende Festftimmung theilte sich auch den Dar- stellern der anderen Rollen des Stückes mit: jeder füllte seinen Play fs vollkommen aus, daß das Zusammenspiel fast keinen Wunsch unbe- friedigt ließ; insbesondere sind die Leistungen des Fräuleins Wenk und der Herren Sommerstorsf und Hellmuih-Bräm mit Anerkennung

zu nennen. Sqhiller- Theater.

Am Sonnabend gelangte das Lustspiel „Blaues Blut" von G. von Moser und Ludwig Schaper mit freundlihem Erfolge zur ersten Aufführung. Gemüthvoller Frohsinn und behagliche Laune bilden wie bei allen früheren Stücken G. von Moser's auch den Grundzug dieses neuen Lustspiels des greisen Dichters ; aber die Heiterkeit erkflingt doch s{chwächer, das Lachen gedämpfter, wie es den stilleren Jahren des Alters eigen ist. Die Gestalten, die hier auf der Bühne erscheinen, haben von der einstigen Frishe etwas eingebüßt und gleihen mehr schattenhaften FJugenderinnerungen als lebendigen Menschen. Der Baron Adolph von Erfa, die Hauptfigur des Lust- \spiels, der Vertreter des „Blauen Blutes“, will mit seiner vornehmen Stille und seiner bedingungslosen Unkenntniß von den Geschäften und den Erfordernissen des Lebens nicht mehr recht in die Gegenwart passen, wenn ihm auch der Adel der Gesinnung und die noch im grauen Haar ritterlite Würde des Wesens warme Freunde gewinnt. Durh die Gegenüberstellung dieses alten Herrn mit dem Bauunternehmer Baumgarten, der in der Vollkraft seiner Jahre und seines Wirkens \teht, ergeben ih die nothwendigen komischen Scenen. Wie die aufstrebende Jugend die Widersprüche zwischen den beiden Lebensanschauungen überbrückt und wie das „blaue Blut“ sih mit dem bürgerlihen in der Liebe vereint, wird durch zwet Liebes8paare, ein heiteres und ein ernstes, anshaulich gemacht. Die beiden alten Herren wurden durch die Herren Patry und Eyben trefflich charafktierifiert. Die Damen Grete Meyer und Paula Lever- mann spielten die jugendlihen Liebhaberinnen mit warmer Empfin- dung und Laune, und die Herren Bach und Pahlau gaben frisch und fröhlih die dazu gehörigen Partner.

Im Königlichen Opernhause wird morgen Lorßing?s Komische Oper „Zar und Zimmermann“ unter Kapellmeister Dr. Mudk’s Leitung und in folgender Besetzung gegeben: Peter der Große: Herr Bulß; Peter Jwanow: Herr Lieban; Bürgermeister: Herr Knüpfer; Marie: Frau Herzog; Marquis von Châäteauneuf : Herr Philipp; Lord Syndham: Herr Mödlinger. Am Freitag, den 29. d. M., verabschiedet sich Herr Jean Lassalle von der Großen Oper in Paris als Mephistopheles in Gounod's „Margarethe“. Herr Ernft Kraus tritt zum ersten Mal nah seiner Nückkehr aus Amerika als Faust auf. Die Margarethe singt Fräulein Hiedler.

Im Königlichen Schauspielhause findet morgen eine Aufführung des „Wintermärchens“ von Shakespeare statt. Die Be- seßung lautet: Leontes: Herr Ludwig; Hermione: Fräulein Poppe; Perdita: Fräulein Sperr ; Polyxenes: Herr Keßler; Florizel : Herr Paulsen; Camillo: Herr Kahle; Antigonus: Herr Oberländer ; Paulina: Frau Stollberg; Autolykus: Herr Vollmer; Tityrus: Herr Eichholz; Mopsus: Herr Herter; Dorkas: Fräulein Mallinger; der Oberpriester: Herr Molenar; die Zeit als Chorus: Fräulein Lindner. Die Musik von Friedrich von Flotow wird unter Mit- wirkung der Königlichen Kapelle unter Leitung des Herrn Musik-

In der am Freitag im Deutschen Theater ftatt Neuaufführung von Lessing's Drama „Nathan der Waise: P N errn Carl Wagner, der ‘den Tempelherrn spielt, noch Fräulein ent Blankenfeld vom Hoftheater in Coburg in der Rolle der Recha auf Engagement gastieren.

Im Berliner Theater wird in der Posse „Die Motten- burger“, welche heute, morgen und am Sonnabend gegeben wird tis Du Ientermann om E Nolle des Lerchen-

wamm darslellen, Am Donnerstag wir ax Vreyer's w “E 4 Pwd A. g L A Bupiel m Goethe-Theater verabschiedet eorg Engels in Lustsptel „Die Kinder der Excellenz“, welches am Donneratag, Freie (34. Abonnements-Vorstellung) und Sonnabend in Scene geht.

Frau Nuscha Bugze, die künftige Leiterin des Neuen Theaters, hat für die kommende Saison bei ständig wechselndem Repertoire übertragbare Abonnements auf 40 Vorstellungen (Montags und Freitags) eingerihtet. Alles Nähere erfahren die Interessenten vom 1. Mai ab im Hause Kurfürstendamm 26, und zwar in der Zeit von 11 bis 1 Ubr Vormittags und 5 bis 7 Uhr Nachmittags.

Frau Anni John-Roesel, Fräulein Maria Burand, Herr Johannes Gerlof und Herr Adolf Bolte werden bei dem Dienel ’shen Orgelvortrage in der Maritenkirhe am nächsten Mittwoch, Mittags 12 Uhr, mitwirken. Herr Musik-Direktor Dtto Dienel spielt eine Sonate von Rheinberger. Der Eintritt ift frei.

Mannigfaltiges.

Nachdem Direktor Schlesinger in Begleitung der Unfallstations- Aerzte Dr. Bode und Dr. Frank das Rettungswesen in Frankreich, Italien und Spanien in den leßten Wochen an Ort und Stelle einem eingehenden Studium unterworfen hat, follen die dort ges wonnenen Erfahrungen bei dem weiteren Ausbau der Berliner Unfallstationen praktish verwerthet werden.

Nach Schluß der Redaktion eingegangene Depeschen.

Washington, 25. April. (W. T. B.) Hier ist fol: gender Bericht eingegangen: An Bord des Admiralschiffs „New York“ vor Havanna, 23. April, 2 Uhr. Nachmittag. Der Monitor „Puritan“, der Kreuzer „Cincinnati“, die Kanonen- boote „Machias“, „Nashville“, „Castine“ und „Newport“ sowie die Torpedoboote „Foote“ und „Winslow“ sind heute Vormittag 10 Uhr abgegangen, um die Blokade von Matanzas, Mariel ünd Cardenas durchzuführen. Der Rest der Flotte seßte sih mit halber Geschwindigkeit in Marsh. Nach einer halben Stunde sah man den Kreuzer „Cincinnati“ aus der Richtung von Matanzas her zurückehren, dicker Rauch kam aus seinen Schlo- ten, und es war klar, daß er ein Fahrzeug verfolgte. Bald ent- deckte die Flotte auch den Gegenstand der Verfolgung : ein Kriegs- chiff, welches in der Nähe der Küste seine Fahrt nahm. Das Admiralschiff „New York“, der Kreuzer „Marblehead“ und das Kanonenboot „Wilmington“ trennten sih sofort von der Glotte, um das Schiff anzuhalten, welches nah Ansicht der amerikanischen Offiziere ein spanisches Kriegsschiff, entweder die „Vizcaya““ oder die „Almirante Oquendo“, war. An Bord derameri- tanishen Kriegsschiffe herrshte große Erregung und Kampfbe- ierde; alle Vorbereitungen zum Kampf waren getroffen. Die Geschüße an der Steuerbordseite und in den Thürmen der „New York“ wurden auf das verfolgte Schiff gerichtet; da be- merkte man, daß dasselbe die italieniscke Flagae gehißt hatte. Die amerikanischen Fahrzeuge seßten jedoch ihre Fahrt und die Vorbereitungen zum Kampfe fort. Als die „New York“ auf 1500 m an das verfolgte Schiff herangekommen war, hißte dieses die amerikanishe Flagge und gab als Salut für das amerikanishe Geshwader 15 Schüsse ab, die „New York“ erwiderte den Salut, indem sie die italienische Flagge hißte. Man sah nunmehr, daß das verfolgte Schiff der italienische Kreuzer „Giovanni Bausan“ war, welcher sodann seine Fahrt forisezte und in den Hafen von Havanna einlief.

(Fortseßung des Nichtamtlichen in der Ersten und Zweiten

M T

Erste Beilage zum Deulschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

Berlin, Montag, den 25. April

1898,

Berichte von deutschen Fruchtmärkten.

Marktort

Qualität

gering

mittel

gut

niedrigster Mh.

Gezahlte

hödhster h.

niedrigster M.

höcjster

A.

r Preis für 1 Doppelzentner

niedrigster M.

Berkaufte Menge

Doppelzentner

Verkaufs- werth

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Am vorigen Markttage

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am Markttage (Spalte 1) nah überschlägliher

Doppelzentner (Preis unbekannt)

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20,50 22,60 22,10 22,90 23,00 20,90 19,00 20,30 20,00 20,94 20,70

91,00 90,40 19,53 20,60 22,50 92,00 21,25 92,00 92,10 19,00

24,00 21,00 24,00 21,53 92,67 20,00 92,00 21,00 22,50 23,00 22,80 23,00 20,40 99 70

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gen. 16,00 12,86 14,50

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17,00 19,00

20,80 19,20

20,00 18,80

21,50 23/00

23,27 20,70 92/12

20,00 21/80 22,90

22,90

14,80 12,86 14,25

13,50

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direktors Wegener zu Gehör gebracht. Beilage.)

1 E S E A BE S A En L Le O L SMEN L L I E S N F M E R I E Ss I S T E E E es L Ss L Wetterbericht vom 25. April, Theater. Mittwoch: Jm weißen Rößl. errmann Schmid. Jn Scene geseßt vom Direktor

z ; L Z Donnerstag: Im weißen Rößl, Nudolf Opel. Anfang 7F Uhr. 8 Uhr Morgens. Königliche Schauspiele. Dienstag: Opern- | Freitag: Jm weißen Rößl. Mittwoch: Dieselbe Vorstellung. ; haus. 105. Vorstellung. Zar und Zimmermann.

e E in 3 Akten von Albert Lorßing. | Neues Theater. Schiffbauerdamm 4a. /5.| Central - Theater. Alte Jakobstraße 30. n\ang k. irektion: Si 2 Gi ; S 8 1. Ep : ç ; ¿ Schauspielhaus. 109. Vorstellung. Das Winter- N dee AE or A Dienstag: Die | Nur bis 1. Mai. Dienstag: Noh se{chsmaliges Gast

märchen. Schauspiel in 5 Aufzügen von William | pon Mauri n Dal@ von Benno | Drttas-Ehevters a iches: Das cite Shakespeare A Be Eg ha Fan bon E if S, Enequ n. eutsch von enno rucker-Theaters aus Hamburg. Das alte

1 ? 1 V cene geseßt von Sigmund, Lauten- | lustige Hamburg. Große Volképosse mit Gesan ai rid e Si Greob men Br UhE burg, Anfang 7{ Ubr. und Tanz in 5 Bildern von G. Okonkowskt. Mittwo- Oberdbaus 106 Voritellung, Tanu: Mittwoch und folgende Tage: Die Freuden der | Musik von H. Groth. In Scene geseßt von

g c 7 häuser und der Sängerkrieg auf Wartburg. Gauslichkeit, W. Biel. Anjang 74 Uhr.

j E i L Mittwoch : Das alte lustige Hambura. R tishe Op 3 Akten von Richard W é ¿ E ; L o S Aniana 7 Ube, per in en von Richar agner Belle -Alliance-Theater. Belle-Alliancestr.7/8. Freitag : Auf allgemeines Verlangen: 538, Auf-

i : i i Schauspielhaus. 110. Vorstellung. Der Naub der | Dienstag: Der rechte Schlüssel. Volksstück in | rung: Familie Eggers Sabinerinnen. Schwank in 4 Aufzügen von Franz | 5 Aufzügen von F. Stahl. (R E A R A A I D E A I T E R E ‘R E E AE S C:

und Paul von Schönthan. (Emanuel Striese: Herr Mittwoch: Kaiser und Galiläer.

Fürstenwalde, Spree Frankfurt a. O j Schwiebüs . .. Stettin . i Greifenhagen . Stargard i, P: 14,88 L V otb o dde | 1E Schivelbein. « « « e i L | ü N : Mea a o io (0 A Köélin . A N Be» ois 5 1e Rummelsburg i. P. e Stolp d A Bütow an Namslau 1276 Trebnitz . 16100 Ohlau l Di 20 Habelschwerdt . 1200 Sagan . 0 14:00 Polkwiß .

16,00 15,50 15,50

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Stationen.

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Uebersicht der Witterung.

Auch heute zeigt die Wetterlage wenig Aende- rung, indessen if die Luftdruckvertheilung gleih- mäßiger geworden. Die s{chwache östlihe Luft- \srômung dauert über Mittel-Europa fort. Das Hochdruckgebiet im Nordosten scheint sh nach und nach südostwärts zu verlagern. In Deutschland ift das Wetter trübe und wärmer, sodaß sich die Témperaturen ihrem normalen Werthe wieder nähern,

Deutsche Seewarte.

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tittwo: Wellen.

Rößl.

Emil Thomas, als Gast.) Anfang 7F Uhr.

Deutsches Theater. Dienstag: Der Biber- Anfong 7# Mittwoch: Johannes.

Donnerstag: Gyges uud sein Ring.

Uhr.

Berliner Theater. Dienstag: Die Motten- Anfang 7} Uhr. Mittwoch: Faust, L. Theil. Donnerstag: Jn Behandlung.

Goethe-Theater. Bhf. Zoologisher Garten. Kantstr. 12, Dienstag: Onkel Bönkost. M a. G.) Anfang 74 Uhr.

Des Meeres und der Liebe

Anfang 7 Uhr.

(Georg

Donnerstag: Die Kinder der Excellenz.

Schiller - Theater. Dienstag: Blaues Blut. Mittwoch: Blaues Blut. Donnerstag: Doppelselbstmord.

(Wallner - Theater.) Anfang 8 Uhr. Anfang 8 Uhr. Anfang 8 Uhr.

Lessing-Theater. Dienstag: Im weißen Anfang 7 Uhr.

Donverstag: Robert und Bertram. Gran: Der rechte Schlüssel. onnabend: Die Herrin ihrer Hand.

Residenz-Theater. Direktion: Theodor Brandt. Dienstag: Der Fall Corignan. Schwank in 3 Akten von Georges Rolle und Jean Gascogne. Veberseßt und für die deutsche Bühne bearbeitet von Benno Jacobson. Vorher: Finale. Plauderei in 1 Akt von Paul Linsemann. Anfang 8 Uhr.

Mittwoch und folgende Tage: Der Fall Corignan. Vorher: Finale.

Theater Unter den Linden. Dienstag: Mit neuer Ausstattung: Der Opernball. Operette

‘in 3 Akten nah dem Lustspiele „Die Rosa-Dominos“

von Léon und Waldberg. Musik von Richard Heuberger. In Scene gefeßt von Julius Frißsche, 7 le Herr Kapellmeister Korolanyi. Anfang 7 À

Mittweh: Der Opernball.

Thalia-Theater. (Vormals: Adolph Ernst- Theater.) Dienstag: Gastspiel des Oberbayri- schen Bauern-Ensembles D’ Tegernseer, unter Leitung des Herrn Direktors Rudolf Opel. Zum ersten Male: Der Tatzelwurm. Volks\tück mit Gesang und Tanz in 3 Akten (5 Bildern) von

Familien-Nachrichten.

Verlobt: Thomazine Gräfin Wachtmeister mit rn. Sec -Lieut. Bernhard Grafen von Shmettow Berlin—Fürstenwalde a. Spree). Eugenie Bad mit Hrn. Caspar von Bose (Ilühnde Berlin).

Verehelicht: Hr. Landschaftsmaler und Prem.-Lieut. d. N. Hans von Volkmann mit Frl. Hildegard Lothar-Meyer (Karlsruhe i. B.). Hr. Hof- Stallmeister Bernhard von On rhr. zu Wartenberg und Penzlin mit Elisabeth Fretin von Malgzan (Kruckow).

Geboren: Ein Sohn: Hra. Major M. von Koeller (Pasewalk). Hrn, Ludolf von Alvens- leben (Wittenmoor).

Gestorben: Hr. Rittergutsbesißer und Prem.-Lieut. a. D. Friedrich Carl Holy (Schweßkow).

. Amtsgerichts-Rath a. D. Heinrich Sethe (Berlin). Hr. Rechnungs -Rath Hermanu Körber (Charlottenburg).

Verantwortlicher Redakteur : Direktor Siemenroth in Berlin. Verlag der Expedition (S olz) in Berlin.

Druck der Norddeutshen Buchdruckerei und Verlags- Anstalt Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32.

Sieben Beilagen

(einschließli4 Börsen-Beilage). (7915)

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