1826 / 6 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Sat, 07 Jan 1826 18:00:01 GMT) scan diff

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Tulf, und zugleich anzeigte, sie habe ihr gänzes Ver- mögen ihren Verwandten in Sommersetshire, und ihrem Manne nichts hinterlassen, worüber Leßrerer 0 aufge bracht gewesen sei, daß er geschworen habe, die Leiche

setner Ehehälfte in einen Kastèn einpacken und dem mit

ihren Verwandten in genauer Verbindung stehenden Herrn Loader schicken zu wollen.

von wo sie der zärtlihe Gatte abermals an Herrn Log,

der spedirte. - Als sie aber zum zweitenmale von ihm mit Protest abgewiesen und nah London zurückgeschafft wurde, fand sih, bei der Oeffnung der Kiste vor einem Polizeibeamten, wirklih die Leiche der Mrs. Tulk, wor- auf der nunmehr betrübte Witcwer in enge Gewahrsam

genommen wurde, N dd i

Eia Privatschreiben von Havanah den 13. Noo., welchès die “Times imittiheilt , bestätigt die Nachricht, daß die Expedition, welche zux Befreiung des Castels Srt. Juan. de Ulloa bestimmt war, gänzlich verunglückt ist. Das Admiral\chi} kehrce entmastet zurück ;. die Fregatten Arethusa und Catilda nebst den Transport. schiffen näherten. sich zwar dem Castell , fanden indessen einer. zu starfen- Widerstand, um den Durchgang zu er- zwingen, und traten den Rückweg an. Durch widrige Winde würdèn- sie gezwungen bei Sacrificios anzulau- fen, uud sich den Mexikanern zu ergeben. _ Nächrichten aus Batavia vom 3. Sept. zufolge, hat das Gouvernement alle Perjonen vem 46bcen bis 45 sten Jahre, mit. Einschluß der Fremden, zu den Waf. fen gerufon, um sich ihrer zur Unterdrükuug der Ju [urreftion der Eingebornen zu bedienen. Die Commu- nication zwtschen der Hauptstadt ist unterbrech¿n, doch werden Depeschen zur See überschickt. Die gegen Mas- cassar- geshickten Tceuppen sind, ohne etwas ausgericch): fet zu haben , .mic. Verlust der Häljce ihrer Anzahl zu rückgekehrt, woraus hervorgeht, daß ohne bedeutende Verstärkungen die Unterdrückung oer Znfsurgenten nicht möglich. ist. Die Englischen Kaufleute sind durch die gedachte Maaßregel aufs Aeußerste aufgebracht; sie beabsichtigten gegen die Zuziehung zut Kriegscienst zu protestiren, ohne daß sie jedoch bei den Nachrichten aus dem Junern günstigen Erfolg hofften.

Die Times enthält ein Schreiben von Paris vom 20. December, in welchem sich folgende Stellen finden: der Tod des General Foy hat unbezweifelt as Be: dauern einer unzähligen Menge Men: chen erregt, aber uste liberafen Blätter machen sich einer lächerlichen

Uebertreibung schuldig, wenn sie vou det Thränen hun 4 júdischen Glaubensgenossen und Quäkern, mehrere at!

dert Taujender sprechen, welche dem Leichenbegänguiß gefolgt hätten. - Je selbst war in der ‘Procession ih Jah alles, was vorging und bemerfte ctwas Besseres als Thränen. Jch hatte den Anblick einer Volksmenge, welche die Manen eines ausgezeichneten Meitcbürgers eorte, zugleih aber ihre eigne Stärfec fühlte, und ihre Sicherheit nichr. von dem Leben eines Eitizeluen abhängig glaubte. Die Bewohner von Tas tis zu versammeln, bedurfie es- feiner Comittees , ‘Ein: ladungen oder Bekanntmachungen ; es war nur tiô:big durch die Zeitungen die Stunde des Leichenbegängnisszs anzuzeigen. Jn dem Morning Chronicle beschwert ch ein Mit- interessent der Jmperial Continental-Gas-Compagnie sehr über dev General Congrevz, indem er anführt, daß er alleiu filr die Ausführung des Plañs, ‘die sehr mäßige Summe von 60,000 Pfd. für sich und seine 2 Mitge- hü!fe8 gefordert habe, was auf jede der 20,000 Ugiien 3 Pfd. betrage; feruer, daß seit der Einzahlung von s Pfd, auf jede Actie im Nov. 1824 feine Berechnung über die Anwendung diejes Geldes den Inhabern ders selben vorgelegt worden ist.

In dem Rechtsgange gegen - den Capitain Junes,

Dieser bedeutete dem Fuhrmann, die Kiste wieder nach London zurücktzunehmeü,

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the Ayr verunglückte Dampfschiff the Comet führte, is derselbe. den Tod von Meuschen durch seine Schuld

jedoch frei ge|prohen worden. le

Russischen Bothschaft angestellte Beamte, so wie aud sich hier aufhaltende Russen in der hiesigen Russische Kapelle Sr. je6t regierenden Kaiserl. Majestär. 4 Laut Nachrichten aus La Guaira vom 1. Novembe wüthete zu Puerto Cabello das schwarze Erbrechen und raffte sehr viele Eüropäzr hin. : nd Die Zeitung von Carthagena theilt den Geselk-Enß wurf wegen Verlegung des Regierungssißes von Bogot nach Ocana mit. Die Verlegung der verschiedenen Ri gierungs Departements und die Verse6ung- der Bean ten soll am 1. July 1826 vor sih gehen. de # Mit dem leßten Brasilianischen Packetboot, welche Rio am 28. Oct. verließ, sind Depeschen von Sir Chat les Stuart für Hrn. Canning und: von der Brasilianÿ schen Regierung fár den hiesigen Brasilianischen Abat ordneten angekommen. : : tan hat zuglei Nachricht erhalten, der Kais habe bejohlen , etnen Richter von Villä Carneto zu z6 rihtlicher Veraittwortung zu ziehe, der fch erlaubt, einen Engländet, Namens Henry Holland, nebst seinen Tomm!s, ins Gefängniß zw werfen , weil er {h gu weigert, ihin Prödufte zu verkaufen, die er für ben Staatsdienst u bedürfen behauptete, Die Dirertoren des Brittischen- Museums haben dli von Hercn Büllock ars Mexieo gebrachten Alterch mi angekauft und in einem besondern Saale aufstellen laffe Nach der Litterary Gazétte vom 24. ‘darf dd Publikum die Biographie Napoleons! ven Walter -Scoss bereits im August kommenden Jahres erwarten. Y Vom 14. Dec. 1824 bis zuni 13. Dec. 1825 sind i London geboren und getaufc worden: 25634 Kinder, woti uter 12915 mänrilihen und 12719 weiblichen Geschlechts gestorben sind 21026, und zwak 10825 mänultichen unß 10201 weiblihen Geschlechte. Unter leßteren befandz sich 6419 unez2r 2 Jahren; 2961 von- 2—5 J. ; 867 voi 3—10- J. ; 877 von 10—20 F.; 1485 von 20—30 J. 1698 van 30—40 9.; 1831 von 40— 50 J.; 1746 vol 90—60 F.; 1772 von 60—70 J.; 1568 von 70—80 F; 622 von 80—90 J.; 78 von 90—100 F.; 1 vou 100 F und 1 von 101 J. Es läßt sich nah der Anzahl de Gebornen eben nit mit großer Genauigkeit auf- dit Einwohnerzahl Londons schließen, ta es aßer den zatlreichen dére Secten- giedt, bei deñen die Taufe nicht geb lich ist. | St. Petersburg, 27. December 1825. (¿us zug aus eitem Privatschreiben.) Die Vorfälle ‘des gestrigen Tages werden Jhnel befannt sein; ich fann es mir aber nicht versagen, Jh nen noch Einiges über das bewundernswerthe. Bene men des Kaisers in. jenen fkritiscen Angeublicken 1 melden, Er hat sich Seiner und Seines vere:r§grel ! Bruders ganz wúrdig -gezeigr. Umjonst, daß die Jou umgebenden. Offiziere in Jha drangen-, auf die Auf rúhrer Feuer - geben zu lassen ; Er widerstand und fuhr | fort, - alle nur mdglihe Mezttel der Güte zu - versuchen, | Da Er Sit den unglücklichen Verireten nihc nähern fonte, fo wandte Er Sich zu dem Voike, welches um Jhn drängte und das man zu entfernen beschäftigt war, mit. den Worten: „Man lasse sie, es flud meint Kinder, meine guten Nussen! höre mich, ihr halcelt mich fúr einen Usurpater und doch bin ih noch bereit die Krone zurückzugeben, welche man mich" anzunehmen gezwungen hatz jch habe ste angenommen, um für euer Glück zu arbeiten und weil mein Bruder ste zurückge- viesen hat, doch wenn th: mich nicht wellt, hbizr ist

der das dur das Zujammenstoßen mit deim Dampfichiff

meine bloße Brüst, stoÿt zu !‘’ Bei diesen Worten

veranlaßt zu habèn, s{huloig befunden, der Steuermann

Am Sonntage den 25. huldigten sämmtliche bei s

doh sle riefen : Es lebe Nicolaus ! verführten Soldaten die Stimme ihres rechtmäßtgen Herrjchers hätten hôren fôöunen , t gespaart- worden sein, und uichts hátte die Ruhe eines Tages gestört, welcher, wo nicht der Freude, doch dem Frieden und der Hoffuung gewidmet war. 25A Stockholm, 23. Dec. Se. Maj-stát dér König haben ihren bisherigen General - Conjul zu Rio de Ja- neiro, Hrn. W-stin, zu ihrem interimistishen Geschästs- träger am Brasilianishen Hofe ernanut. _—__Lebten Dienstag wohnten Se. Königl. Hoheit der Kronprinz der Sißzung der Akademie bei. Der Berichr der Revisoren der Reichsstände úber die Verwaltung des Reichsgeld- Comtoirs ist jeßt unter der Presse.

Mehrere Gefangene auf der Festung zu Carlscrona haben sh im Gefängniß heimlich mit Anfertigung fal- schér Zettel beschäftigt, die durch einen Schmidt, der mit denselben im Einvetständuiß war, in Umlauf ge: braht wurdea. Die Verbrechet hatten ihre Werkzeuge im Gefängniß so geschicke verborgen, daß man alle Mühe hätte, sie zu encdecken, An unserm Küsten sind in diesem Monat mehrere Schiffe gestrandet und gescheitert. ;

Ju Schonen ist neulich ein 70 jähriger Greis wegen perübten Mordes zum Tode verurtheili worden.

Am Carlstage, ‘deu 28. Januar, wird Spodgors Oper, essonva, zum ersten Mal im Köuig!. Opernhause ge- geben werden. . j Brüssel, 1. Januar. Zehn Jahre sind verflossen, eitdem die Krone der Niederlande auf dem Haupte Wilhelms L, ruht, und seitdeu die Stände des Reichs hre erste Sißung erófsuet haben. Seit zehn Jahren tfreuen wir uns d.r größten Sicherheit in unserer Ürgerlihehn Existenz, der vollkommenen Gleichheit vor jem Geseße: und aller Freiheiten und- Rechte, die mic em Festdestehu der Jnstitutionn vereinbar sind. Seit ehn Jahrèn kann jeder Belgische Bürger , J:dermanu, er den niederlándishen Boden berührt hat, ohne Furcht ind oyne Stôrung seine Religion ausüben. Set zehn azren endlich sehen wir einen König, der ohue Prunk, hne Wache allen“ Classen jeines Volks zugänglich, un- usyeseßc bemüht ist, das- Juteresse- Aller zu fördern nd die strengste Sparfamfkeic in alle Zweige der V r- daltuig einzuslhren, einen König, der, während die ge- ingsten seiner Unterthanen noh ruhn, [hon wacht, um Ga Studium alles dessen obzuliegen, was sich an die toßen Angelegenheiten des Staats fnüpfc.

‘Die vor einigen Jahren in -Gröaiugen entstandene Desclischaft zur Beförderung der Malerei und der Ar- jitefcur hat am 20. v. M. unter dem Vorsiße des dUverneurs der Provinz eine Versammlung. gehalten, welcher mehrere- Preèife ausgetheilt worden sind,

Im Haag ist ein Mann, Nämens Harxtoz Tult, ch ‘einer zweitägigen Entfräftungsfkranftheitr, in einem lter von 102 Jahren und 5 Monaren gestorben. Er itéerläßt zwei Söhne und eine Tochter; der ohn ist 70 Jahr alt. Der Verstorbene war bis zwei age vor seinem Tode im vollen Genasse seiner köôrpere chzu und geistigen Kräfte. i

i i Offenburg (Baden), 25.Dec. Am vorgestrigen teitag, den 23, d. , Morgens, ohngefihr 5 Minuten ah 2 auf 5 Uyr, wurde man hier bei sehr flarem nur nig bewölttem Himmel von cinem heftigen Erdstog |d verrasht, welcher etwa 2 Sefunden anhielt, die Hâu- f ershütterte und die Hausgerätßschaften rüttelte. U Das nämliche Ereigniß wurde zu gal-icher Zeit in

stellte sich ihnen der. Kaiser ganz schußlos entgegen, Wenn „diese irregeleiteten und durch einige Offiziere

so würde viel Blur

macht, ‘genannte Festung amzugretfen.

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rihten zu Folge, in einem Zeitraume von 2 Minuten [mehrere Stdge- spürte:

: Die Richtung dieser Stöße schien von Südost nach | Nordwest zu gehen; sie haben úbrigens feinen Schaden F angerictec. ;

Rom, 18. Dec. Ob sich gleich der Heilige Vater außer Gefahr befindet, geht dennoch seine Wiederherstel- ‘läng, wie vorauszusehen war, um fo lang\ame: von ‘statten, als die Witterung fortwährend seh: unfreundligz ist, Seit vierzehn Tagen reguec es fast unaufhöcli, Man- hatte daher versichert, ex werde die heilige Thür nicht feldt verschließen,“ sondern dazu, durch ein apostos lisches Breve, den Kardodinat Galeftsi, Erzpriester der Petersfirhe, beauftragen, Es h:ißr aber jet bestimmt, taß es jein fester Entschluß ist, diese erhabene Handluag n eigener Perfon zu verrihtenz coch witd er weder det darauf fôlgenden Vesper, ‘noch der“ Messe in dex Weignachtsnachr beiwohnen, am allerwenigsten aber am ersten Weihnachtstage, wie gebräuchlich, felbst Messe lejen. Wie man erfährt, beschâftizeu ihn, unter allen geistlichen Regierungssorgen, die Religionsangelegenhei? len der jüdameritanischen Staaten ani metsten. Nichts: destoweniger ¡einen sih der endlichen Beilegung der-

jeloen Schwierigkeiten aller Art eutgegèn. zy stellen.

So erklärt man es, daß bisher weder der columbische

Abgeordnete, Hr. Techada, dessen Anweseuheit in Cioit-

tavecchia gemeldet worden is, noch ein mexitant'cher

Beaufcragter, welcher sich, heißt es, eben daselbst befinde,

Erlaubniß zur Uéedberkunst nah Rom háben erhalcen

tônnen. Eben so wentg har die Regierung für gut be-

funden, mit dem brafilishen Adgeiandten, det sih [ch0

[elt mehrern Monaten hiec aufhálr, zu unterhandeln.

Da jeßt Portugal die Unabhängigkeit Brastliens aner*t

fannt hat, jo giauber man, wird uun leßterer in seinem

diplomatischen Charakter au'treten cürfen. Die kri

mtuelle Juftizpflege, von Leo XIL, streng'ausgeübt, durch

welche ‘un auwy dec Prinz Spada zu drei Jahre Ge-

sängniß in der Engelsbdurg, Nauni zu seben und Ma Js ani zu zehn Jayre Galeere vecurtheile worden sind, hat bis je6t, wie es geit, noch feine besonders heil jame Wirkung hervorbrachi. Außzer der, neulich gème& deten Verwundung des Polizetiommissäárs, Capvaliere Sampieri, stud in dieseu Tagen noch biev andere Mord- thaten begangen worden. Der Andkang ‘der Pilger zum hietgen Dreifältigteitshospital ist dieses Jahr: sehr groß ge vejen. ‘Man fagr, es seten‘am 7. d: M. vier-

tau end einzundere uno fieben Individuen f demselben

ge|pet und beherbergt worden. - Die® Ausgabe daselbs 08, ‘vom- 25. Dec. V: Ï. an, täglich tausend Scudi bve- tragen haben. Die giöpte Anzühl ‘der Pilgrimme ist

aus den rômisheu Scaaten gebürrigz doch giebt es auch MNeapolitaner und eimge Franzosen, oder gar feine Einwohner Oberitaliens darunter. Deutschen haden sich nur Süddeutsche, ziemlicher Anzahl, eingefunden.

hingègén wenige Von und zwar in

Türkei. Die „allgemcine Zeitung enthält "fol zet-

des Schreiben aus

Triest, 21. Dec. Endlich sind wiedet direkte Itach-

älteste |rihten aus Morea bîs zum 11. d. hier eingegangen. Sie lauten für die Griechen ntcht. so ukgünstig, als man zu vermuthen Ursache gehabt.

Deù Túütken und hrea Anführern fehlt, wie bisher, Uebereinstimmung n ihren Operationen, und deshaib sind ihnen die Ver-

stärkungen aus Alexandria nicht "von dem erwartet: eutsHheidenden Nußea. im Golf von Patras -auf, ‘joll aber schon 5 Schiffe! der

Der Kapudan Patchà hâlt sich

ie Griechen v rloren- haben. Die griechische Flotte un

ter Vigulis liege seit Tem 24. Nov. bei Missolunghi,

nd erwartet ihn, allein erhat noch feinen Verjuch ge: Dieses räthsel-

3 Stunden Wees v2n hier an der Kinzig gelegenen

hafte Benehmcn wird nur durch die Besergnisse vor

le Kork bemerkt, wo man, ten eingefomm?enen Be !dem im Nücken des Scraekiers operireuden Goura -eini-

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