1826 / 14 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Tue, 17 Jan 1826 18:00:01 GMT) scan diff

E. Le5

L

E e

f Li

S ég

R L EeE

R eh L R,

- Sal s

23

E R

SP e AE 2 0

R T

es Lx B B E s S

R E

D Ada

Handelstractat zwischen England und Fraufkreih auf dem- Abschlusse stehe. “e

Aus Batavia ist ein SóÓrkiben vom 15. Sept. v. F. folgenden Junhalts hiet eingelaufen: die Javas- nesen sind. in allgemeinem Aufstand begriffen, bejonders in den súdlihen Distiricten und im Jnuern- der Jujel, wo mehrere Tauseud von Ein z?eborenen unter den Waf- fen stehen. Von dem hollándi]chen Gouverneimnett würde ihne fein Widerstand eatgegen gesetz; die Zahl der Jusurgenten wächst mit jedem Tage und ihre -Stel- lung wird... immer drohender. Von Samarang aus is eine Expedition gegen sie gesandt, aber ‘mit Verlust von ihnen zurückgetrieben , und einige Engländer Be: wohner jener Stadt, sind getödter worden | Zu Bata- via, Samarang und Souradya herrscht panischer Schreë- ken; aslé Europäer haben die Waffen ergreifen tnüssen. Die Communikation mit dem Junern des Landes ist ganz abgeshuitten. Tan glaubt allgemein, daß wenn nicht Truppen aus Europa fommcn, die dasigen Euro páer werden ins Meer geworfen werden, Zu Padony haben die Malayen sich empört und die Besaßutig hat dicselbeu nicht zu Paaren treiben können.

Wir haben Blätter aus Cacracas bis zum 17, Novöbr. erhalten, . Nach den darin enthaltenen neuesten Nach- richten aus Peru befand Bolivar sh“ noch zu Cuzke. Wie es hieß, hatte General Rodil den Judependenten- General beuachrichtigt, daß er bereit sei, „wegen der Uebergabe von Callao mit ihm in Unterhandlung zu treten, / | ,

Fn Columbien ist aufs neue eine Vermögenesieuer von 10 Procent zur Bestreitung der Kriegsiastei aujer- legt worden, was großes Mißvergnügen veranlaßt hat.

__ Heute Vormittag hier eingelaufene Briefe aus la Guayra vom 22. Nov. melden „- daß man ein neues Auleden für Columbien in England çontrahiren" wolle, uud daß Or. Elbas, der Resident zu Bogota, die des- falsigen Unterhandlungen betreiben werde. ___ Nach einer von dem Comité der Aldermänner der City bekannt gemachten Uebersicht befinden sich, în dite: sem Theile von London 421 Fiaker, die ohnge{ähr täg; lih 1194 Fuhren machen.

Wie die Dubliner Morning - Post meldet; hat

2 á S (4 « , Lord. Cochrane den Deputirten des Griechen : Comte:

erflirt, daß er fortdauernd gesonnen" sei, die gegen. den: selvben-zeingegangenen Verbindlichkeiten buchstäblich, zu erfüllen. ¿: V :

Die Seidenweber und Färber ben Hrn. Husfisson #4. Mempgire übzp\aud sie úber den Vetfall es Toifzwetawp und Fallisse- ments „mehrerer, Háu, -- fl 1 hierauf unterm*2äften% e. gierung fSnne ihnen, nah Ö andre Antwort erthgiben y fammer v9 furzem «lef Das Verbot lremder

1 Macèleesield ha- e

i geazi tio, et t die « N os

UVels: L

mbe. is zu

D

dem inf? J20S 434 “6 pes tehen. Wüßten jeöo h Nam tüste Mitgdl azutggeben, wie inc zu GWèên set, n Smuglseruhin die

e e 4 W-M S 4 d t - Se Hände zu arbeiten, so x œNRNefierunß garnweRNück-

siht darauf nehmen. U e rihrte? die Klagen hauptsáhlich von Kn (verleiten Smceulagionen in

roher Seide her, uud den Meryr&ßigen- Alstrengungen zur Vermehrung dèx FæbrifLfif die in wlreren Theilen vou England, beseaders auch ŸT Maccelesficld - statt ge- funden hätten. wil U V j Ein Mann, dem boeidé Arme úber dén Elldogen abgenommen sind, rwourde türlich vom house of correc- tion, wegen der Tödtung eines Hasen, zu secchsmonat- lichem Gefängnisse verurtheilt. Dieser gejährliche Wild-

dieb, ging von einem Dachshunde begleiter, über das Feld. Der Hund spürte eineu Hasen auf, pacête den-

selben und big ihn (oèt. Die Strafe ist für ein sol- %

96

/ worin | az. Hr, WMusfissoi® Har

4, feine

I noch fleine Milch - Ever aus jener Gegend durch dël

ches Verbrechen hart, und um so härter, da der Yann arm ist und eine große Faiüie zu ernähren hat. „„Zst's ein Wuuder, ruft der Globe, daß unsre Gefänguisse immer ‘volUgepropfr sind, went man sie mit Sträflingen, solcher Vergehen wegen, anfülr? Jst's ein Wunder, daß unser Eigenthum beständig deu Angrissen wirklicher Bôösewichter ausgeseßt: ist, da um geringsügiger Dinge willen die-Leute in die Gefängnisse geschleppt werden?

Consols gingen in Folze der Gerüchte von einem großen Ausfall in der Staats - .Cinnahme von 825 auf 825 # herunter. i

Brüssel, 10. Januar. Am 7. d, wurde die Leiche des Malers David in feicrlichein Zuge nach der Kirche der heil. Gudula gebracht, wo dieselbe cinstweilen dci gesckt worden und bis dahin verbleiben soll, bis dat úber 'eutschieden seyn wird, welche von beiden Nationen, od die Niederländer oder [cine Landsleute, den meisten Anspruch an den berühmten Verstorbenen haben.

Vom Magn, 9. Januar. Sr. Majestät der König von Baiern haben, zur Beförderung der inländischen Seidenzucht, dem General:Commüitee des landwirth schafts lien Vereins, für dic beiden Jahre 1825/26 und 1820/27 vorláufig im Ganzea 60000 Gulden bewiüigt, welche von demselben unter Beiziehung der daselbst bestehenden Seis denbaa: Deputation, vorzüglich nach dem Vorschlage dies ser Deputation, zur uneatgeldlichen- Vertheilung von Mau'!beerbaum-Samen und Wurm -Eieru an ‘Privaten

Herbeischassung von Mäu:beerbäumen und" Sämlingen, zu Preisen für abgelieferte Cocons, zu einigen der noth wendizsten Geräthschasten uud Vbrrichtungen daun zur Verbreitung. der Fertigkeit des Scideuabha}pelns ver vendet werden sollen. Jm Mouate October v. 5. des lief sich ‘die Zahl der in dem orthoupädischen Juttitute des Dr. Heine zu Würzburg . befindlihen Judividuen (die Begleituagen dep Patienten aus den höhern Stn; den wit eingerehnetZ). auf 214. - Darunter waren aus Norddeutschland und längs des Rheins 63; aus Buße land und Polen-36; aus England 8 Judividuen ü, }. wv. Das Haus - und. Diensipersoual, welches ganz von den Unternehmer erhalten und besoldet wörden ntuß, besteat aus 75 Personen, Die durch dieses Institut in Cirku ‘tation. geseßte Geldsumme beträgt nach glaubipliroizen Versicherungen und leicht zu führendet Nachweisung in Durchschuitte jährlich die Summe-von 180/000 Fl. Cine ausgezeihnete Merkwürdigkeit dieser Anstalt ist das Modellenkabinct von allen orthopádischen Krankdcits fállen , bei welhem Fahre lang schon ein eigener Di hauer unter des Vorjtauds- Leitung im Gusse beschäftigt ‘wird. Dr. Heine unterhált-nebstdem in dem YJustitute auf eigene Rechnung “eine Megtgerei, Bäckerei, und de sondere Werkstätten füt Schreiner, Satiler und Schu?i derz in nächster Verbindung mit der orthopädischen Heil- anstale aber stehc cine. Werkstätte zur Fertigung ort pädisher Maschincn und cine andere zur Fabrikation der Heinscher chi¿ruraischen Jastrutménte.

egen starken Eisganges sind bei Mannheim beide

Schiffbrückeu abgeführt worden. Das Thermometer zetgle

j am 9. d, daseld{-9 Grad untér Nuil.

Hamburg, 109. Januar. Seit voriger Nacht isl die Obver:-Elbe bis unweit Altona mir Eis bedecêt, ‘und auch die Schifffaßrt von und nah Harburg unterbro/ hen; doch sind mir großer Anstrengung diesen Mor

ib e

t

Kößlbrand zu Aitoua angekommen. Von Altond ab i! die Elbe bis in dié Nähe von Teufelsbrúcke mit C vedecêt.

Gottorf, 9. Januar, Am gestrigen Tage wu1ds hter der sechste Sohn Sr. Hochfürstl. Durchl. des H ¡ogs Friedri zu Schleswig - Holstéin - Sonderbu Glücksburg getaufr, wobei der neugeborne Prinz

S

Namen Johann erhielt, Die höchsten Pathen ware

und Behöôrdea , welche sich daram melden werden, zuk

Se. Maj. der König, Allerhöchstdessen Stélle der com- andirendè General Prinz Friedrih zu Hessen vertrat, a Hochfürstl. DD. die verwictwete Frau Herzogin @Ew!eswig-Holstein-Sonderburg: Beck und der Priuz

zu D E E E E Friedrich zu Schleswig: Holstein-Sonderburg-Augusïen:

kir g.

P copéubilta, 7. Januar. Beim Beginn dieses Fahrs bestand die Anzahl der diensityuenden Dänischen See - Officiere aus 1 Admiral, 2 Vice - A:miraleu, 2 Contre - Admiralen , 8 Commandeurs, 7 Commandeur- Capitains , 29 Capitains, 25 Capitain , Lieutenants, 41 Prenuier - Lieutenants, 39 Seconde - Lieutenants. Szee : Cadetten - Corps zèhlt 10 Cadetien mit 100

F

Das / 09ne

Rbrhlen. Gage, 30 mir 50 Rbthlrn. Sage Gage und 52 Eingeschriedene, L /

Der General Kriegs-Commissair, Kammerherr Dri berg, ist zu Odense im 76jten Levensjahre mit Tode abgenangen.

Während des vorigen Jahrs rwourden zu Aalborg 1131 Schisse ausclarirc.

Nyborg, 11. Januar. Heute Vormittag ist durch den Telegraphen die Nachricht herüber gekommen, daß dex Hafen in Korjd:r durch Eis gesperrt ley. Nyborgs Bucht und Slipshavn sind in derjelden B:rfassung, |ho daß die Uederfaÿrt für die Jachtea ge})peret ist umd Ejsboote gebraucht werden müssen. : 10. Januar. Die Stände haben im lezten Reichstage auf die Vereinsachung und grôóßere Uebereinstimmung der ver]chiedenen Cides Formulare angetragen. Die Zahl der in -Gebcauch | úber 250, wovon - 150 blop innerhalv

Stocchoim,

seyenten geht

tes Bergbcamtenstandes benußt wekden ! Etwa 99 bez q:r'ngecen Aemtern der Stadr - Magistrate und

Bürgacschaften. Bei der Akademie in Uplala 15 verschiedene, Lateini]ch verfaßte. Hingegen bein BDe- amten und Dienst - Corps des Reichs wicd im Alge-: meinen das îm- Jahre 1813 erschienene Formu'ar ge- Von deu audern Formularen datiren die mei- ste. sich von 100 Jahren her. “Nach dem, von Sr. Mai. hierüber der Kanzlei, Verwaltung und dem Justiz fanzler abverlangrem Gutachten“ erachteteti diese zuvöts derit, daß ein Beamten - und Dieustmanns- Cid nicht jede, für den Dienst geltenden Vorschrifren ent-

brauccht,

lle und

halten und aufzählen müsse, indem font der Eid „. anz!

statt eine heilige Versicherung der unverbrüchlichen Nachs lebuna dieser Vorschriften zu scyn, eine förmliche Jus siruftion werde. Weiter |chien ihnen mit der Nacur und Grduung der Sache es zu stimmen, daß ein solcher [Eid von feinen andern ls jolchzen. adgelegt werde, bie virfli ta den Dienst des Staates treten odex darin weiter befördert werden. - Demnach sollte ein einziges Form lar, mit einigen Aenderungen, füt fast alle Be- e 1nd Dienstleute hinreichei und benußt werden Annen allgemeinen Treu - und Huldigüungs- Eide beilegten.

Se, Majestät fanden , daß jekoch der Bürger- Eid und Îdie Kriegemanns-Eide für die Mannschaft bei der Ar- ce und der Flotte besonders beizubehalten seyen und Abifaßlen dem Commerz: Collegium, in Hinsicht des erste; ften, den General-Adjutanten für die Arwee und Flotte

gemein Laftlih aber, rwegèn der leßteren neue und fär- jtre Formulare auczuarbeiten, Auch einen besenudern redicer: Eid, außer dem allgemeineu Dienstmanns - Eide, aben Se, Majestät beizubehalten erforderlich gefunden d teshalb dem Erzbijchofe den Vorschlag zu machea Maufgetragen: so wie auch dem Gesundheits: Collegiun,

p 5

tit üver das, in Hinsicht der Eides - Fermulate, ihre ris dictfonen betreffende,

Die Ausfüuhr hat im vorigen Jahre eiue größere dhe als seit mehreren Jahren erreicht, besonders in tangen» Eisen, wovon nicht weniger als 274,129 S,

zu welchem sie das Forinular , so wie zu dem.

1 Erzbischofe und dem Kanzler der Universitäten Bes- |

7

Pfd. 6 L. Pfd. 3 Pfd. von der Stecéholmer Wage abge- [chifft worden, Die Kupfer Ausfuhr stieg aus 3924 S. Pfo, 17 L. Psd. 10 Pfd, und die von beiden Metallen mit Inbegriff aller andern Artikel von der hiesigen Ciseu- und Metall-Wage auf 318,036 S. Pfd. 8 L.Pfò. 16 Der Behale auf der hiesigen Wage 1 circa 143,000 S- Pfd. - mithin 31,000 weniger als vor dem Jahre.

Taganrog, 23. Dec. Heute um 9 Uyr fand -das traurige Leichenbegängniß Sr. Maj. des Kaisers Alexan- der Pawlowitsch, glorreichen Andeufens, aus dem Pal- lais nah d:m griechishen Jerusalems-Alexander- Kiosker, unter Zusammenfluß einer großen Menge Volfs statt, das den Sarg scines durchlauchtigsten Wohlthäters mit Jammern und Wehklagen begleitete. Um. hald 9 Uhr verjammelten sich Se. Eminenz der Bischof von Efkate- rinoslaw, Cherson und Taurien, Fecfil, mit der angs sehensten Ge: stlichkeit, so auch die Beamten, die nah dem Ceremonial, die Orden zu tragen und den Balba- chin zu halten bestimmt waren und die Suite Sr. ver ewigten Majestàäc des Kaisers und ZJhrer Kaiserl. Mai. iu dem Pallas, und a!s Zhre Kaijerl. Maj. die Kaise rin Elisabetd Alexejewna, nachdem sie den irdischen Ueber- resten des beweinten Monarchen die leßte Pslicht erwies sea, sich in die Hauskirche entfernt hatte, vernichtete Se. Eminenz das -gebräuchlihe Gebet, na welchem dis rraurige Ceremonie nach der im Ceremoniale bestimmten Ordnuug vor sich ging.

Als die Leiche Sr. Majestät des in Gott ruhenden Kaisers in der Ki-che des genannten Klosters angelangt und hier auf dem dazu errichteten Katafalk auszestielit war, verrichtete Se. Eminenz Fesfil nebst der Klcriley die heilige Liturgie und darauf das Todtenamt, weicher Kirchendienst bis zu dem“ traurigen Tage fortzauern wird, an welchem auf den'Allerhdchiten Willen die Leiche Sr. Moajestác des in Gott rußgenden Kaisers nach ber Nesidenz abzufertigen bestimmt werden wird, Der Zus sammenfluß des Volks, sowohl der hiesigen Stadt als der umliegenden und ziemlich entfernten Otte war außer» ordentlich groß. Es ist unndthig den allgemeinen Kum: mex zu beschreiben, denn ein jeder kann darüber urthel- len nah seinen eigènen Thränen und seinen Herzensge- fühlen, Moldau und Wallachei... Offizielle Nachrichten aus Bukurest ‘und Jassy vom 24. und 26. December lauten (wie der Oesterreichische Beobachter meidet) hêchst beunruhigend über dên dortigen öffeutlichen Ses sundheitszustaud, da das Umsichgreifen des Pestübels in den beiden Fúrsteathümern ‘sowohl ,„[Lals in cen benach: baxten otctomannischen Chataëkter anzungiänen dro: ' L i d

* *Laürfmdihzei zu Bu? ist * “@gelausepen Anzeigen dex ; wällchä {hen «DiirifiguSchör den, waren im Laufe des art cem gr Moinabg bereits z1delf Dörfer,

-

wie ay fa Rut f pre Seuche, heimges sucht, died 1; Mnweggeunafst hatte z

n ich, este Szerdbe- * Sts Pud Sikijiria as der de vte: Jurtufc] be nd, «ae, Ausnahme ¿ilosenen *Jn elder oh Aus Eipen Mann hin-

Mehr al, ht ui D uit: fälle bur, Me M ergebe herrscht s For gela ¡ckd° gegenüber iegeuden Dongy der deim Alsdruzh cs Ade ner, alle Zurückggblieben

weggerafft wßrden. ." 4, 2 Während man „Îîn B Unruhe schwebt, * haben si, gegen Ende Decemdbers 11 Jassy selbst bereits, Spuren GVèx Seuche gezeigt; entge (a der Vorstadt Tatarasch sck{nelil aufeinander folgende Sterbefälle hatte dis Aufmerbsamkeit der Regierung rege gemachr; es ward etne Szanitäts-Commi}|fion nie dergeselzt, welche die Untersuchung der Kranken an Ort und Srelle felbst cinleicete,« und das Uebel einsiimmig als die wahre Pest erflärte. Laut näheren Nachforschun:-

{t

i

in Nu schFfzt

hierfber in“ äußexster

e

! gen ward derx Keim der Ansteccung durch einen aus

P ovinz? einen ernsthaften

mae sli Ei eia Ae i M: ps