1826 / 36 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Fri, 10 Feb 1826 18:00:01 GMT) scan diff

und die Grafen Bathurst und Hr. Can- mit Sr. Maj. zu speisen, - Pavillon zu-

5 Uhr ging das Conseil auseinander , von Liverpool, Westmoreland, ning hatten die Ehrè, mit Ausnahme des ersteren, die Nächt im

nach dem Gottesdienste hatte Graf indsor und der Stadt

zubringen.

Am Sonntage von Münster Audienz“ bet Sr. Maj. zu W fehrte nah eingenommenen Frühstück. nach

vom 28, enthält jeßt die rnennung des Herzogs von Wel- lichen _ Botschafter Sr. Maj-,/ ußland Hôchstihre Glückwünsche Der Herzog 1 Begleitung einer.

Die Hofzeitung neulich gemeldete) E lington zum auß um dem Kaiser von R zu seiner Thronbe geht am 4. Febr. 3 Adjutanten, L und Dundas, so wie quis von Douro. mit ciner wichtigen diplomati}chen - der Griechisch Türkischen 2

In einigen Tagen wi diplomatischen Mission von aüsftragt, nah Pan dem Parlament des sehr friedlich lauten dürfte.

Se. Maj.- der« König haben nothleidenden Seidenarbe Sterl. zu verwilligen geruht. E (jagt der Courier), malen in schr bedrängter von ganzem Herzen, daß reicher Masse daran liegen, Ursachen desselben , muthmaßlichen tretenden Geseßes schungen, welche wir eingezogen gelangt, baß, wie groß au doch nur ein sehr fle vom Parlament ist. Wir glauben in der That, t ergriffen worden wäre, an der gedrückten Lage Und dem der leßten zwet

erordènt

steigung zu überbri hier ab und reist i ord Fißroy Somerset , Francis eines áltesten- Sohnes, des Mar- st er zugleich Mission, hinsichtlich beaustragt.

Dem Vernehmen nach i

{ngelegenheiten, cd Hr. Dawkins, mit einer Seiten “unsers Hoses be- ama absegeln. Die Minister werden halb eine Mittheilung machen, die uag der

zur Unterstá 000 Pf.

iter von Spitalfields sist nicht zuy läuguetr {ds- Webek. sich. dete Lage béfinden und wit hossen- ihnen uitleidövellé Hülfe in Doch muß es uns den angeblichen

daß die Spitalfie

zufließen diesen Nothstand vou nämlih der Vorauswicfung der ckch; stem Juli in Kraft Durch alle Nachfor- ellt und durch alle Nachrichten, sind wir zu der festen Meinung ch die Bedränguiß lein mag, elben mit Recht der Maßregel zuzuschreiben daß wenn auch diese der Seidenwa-

Folgen des mit zu jondern.

die wir angest

iner Theti der] sancrioniiten

Maßregel ‘nich ren - Verkehr dermales Stxillsägnd , odek- drei Monate, seren Manufactur - Zw genommen haben würde. Ereignissen ‘h gen, die aus der Veränderu bung in Bezug auf den Se einigermaßen mit

die durch die Ereigüisse mehr odex minder fast in allen un- eigen verursacht worden, Fn Vérbindung mit diejen die Besorgniß von Fol- ng der bisherigen Gesebge- iden - Verkehr entspringen dahin gewirkt , diesen be- veig mehr zu betheiligen , t vergessen, den allgemeinen Princi- Veränderung erscheinen |. ungen doch uie vewirkt wer- itlang ein theilweiser Nach: nun aber dieser Nachtheil t werden, sich dller Verän- rde zugleich allen Verbesse- cht rovrden. 6 verden jeßt nicht we- sand 9 Dret- é A Res

at vielleicht auch

môchten, sonderen Manufactur - Z Jedoch darf man nich wünschenswerth auch immer, en des Vortheils gemäß, eiue mag, dergleiheu Veränder den können, ohne daß eine Ze theil daraus entstehe; sollte als gültiger Gruud betrachte derung zu enthalten, so rungen überhaupt ein Ende gema

Auf den brittishen Werften 1 niger als 96 Schiffe etrbauet. deck:r von 100 bis 120 Kanonen, 6 von 80 bi Z von 52 K., 26 Fregatten von: 46 K., 5 kleinere von 28 K., s Kriegsscheluppen voti 48 K. , 31 kleinere von 10 K-, 1 Cutter und 7 Bombenschiffe.

Der gestrigen Morning Chronicle zufolge war man Zeit bei der Admiralität sehr beschäftigt. erhielten Stafer-

andere.

Darunter

seit einiger Mehrere Seebefehlshaber im Jnnern und étinem Fregatten-Cápitain wurden nur

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Ws

z Ó i / Stunden Beit zu seiner Abreise nah dem MittellänWertheim , hatten bei JJ. Kaiserl. Majestäten Ab- schen Meere gelassen, wo er auf einem bestimmtg hieds - Audienz. : Punkte seine Jnstruftionen eröffnen soll. Der Neprese Mittelst guädigsten Rescripts vom 22sten d. haben tative widerspcicht diesen Nachrichten aufs EntichiedensFSr. Maj. dem’ Commandirenden des dritten Jufante-

Hx. Heber, Parlamentömitglied- für die Uni versitirie - Corps - General - Lieutenant Roth k. für den von Oxford, hat resignirt. Sämmtliche Tagblätter beeisühm in ter Verfolgung und Unterwerfung dec Rebel- sih, der Universität Hrn. Canning als Candidaten jen des Jufanterie - Regiments Tschernigo ff bethätigten empfehlen. Bisher standen ihm seine Ansichten ibeenergishen Dizensteifer , den St. Alexander - Newsky- die Katholischen Angelegenheiten Jrlands entgegen, Frden zU verleihen geruht.

Auf die günstigen Nachrichen aus Zante, daß unty Der Obrist Krouglikosf vom Regiment Garde - Hu- den Túrkischen Befehlshabern Zwistigkeiten ausgebrocch,Fsaren ist zum Stallmeister Sr. Maj. mit dem Natig seien, und die Griechen fcishen Muth gefaßt“ hâtta ines wirklichen Staats - Raths, und der Obrist Ger- ist die Griechische Anleihe am 28. um 3 pLt. ge stieg Wil IL, Befehlshaber der reitenden Garde-Artillerie, zum und zu 18 pCt. vèérkausr worden. E \djutanten Sr. Maj. ernannt worden. a

Der Königl, Baiersche Finanzrath, Hr. von Yelin Der General - Adjutant Sr. Maj. und Militair- der in Begleirung seines Freundes, Hrn. von Eichthi, eine wissenschaftliche Reise -durch England und Sch land unternahm, ist nach einem sehswöchentlichen Krä fenlager zu Edinburg im 55sten Lebensjahre gestorbu Der Lord Provost von Edinburg, Sir Walter Scot Sir William Hamilton, viele Professoren der Univ sitát und andere angesehene Einwohner begleiteten di Leiche, die auf dem protestantischen Kirchhofe beigest! wurde, zum Grabe, ; i

Nachrichten aus Caraccas vom Ende November ju folge, soll sich der gesellshafclihe Zustand dieser Stal ungemein heben; besonders sind Deutsche und Briti w'wirklichen Staatsraths Storojenfoff, eine Pension daselbst sehr zahlreich. - Die Geschäfte beim Zoll : Arcz 10,000 ‘Rubeln auf den Reichs|[chab./ zu Laguaira haben sih dergestalt vermehrt, daß die M User Wechselcours (meldet die hiesige Handels- | gierung das Beamten-Personal mit 10 Individuen hd tung) ist im Sinken, weil noch feine Bestellungen vermehren müssen. 6 dem Auslande eingegangen sind und mithin wenig : Za Rio de Janeiro war man der Meinung- ie selbriefe gezogen werden. Der Geldmangel und Niederlage der Brasilianischen Tiuppen in der Bait Handelskrisis, die in ganz Európa und vornäâmlich Oriental wúrde zu einer baldigen Ausgleichung fühnn, England, dem Lande, wohin unsere Erzeugnisse zu Sir Charles Stuart soll deshalb mit ausgedehnten abgeseßt werden, haben nothwendigerweise die Vollmachten versehen - sein. en Unternehmungen hemmen und die Nachfrage nach

Conf. 807, 7 | ieren Waaren etivas verzögern müssen, Die leßten

Brüssel, 4. Februar. Der König hat, wie diMichrichten aus London lassen jedo mit Grund hof- úbrigen Souveraine des Deutschen Bundes, dem Hrn, daß Alles Unverzüglich zur natürlichen Ordnung von Göthe ein Privilegium gegen den Nachdruck seinFirücfehren wird. Da man im Auslande unsere Er- Werke im Herzogthum Luxemburg zugestanden. hignisse bedarf, o wird man sie nnbezweifelt frúh- oder

i faufen müssen; und je länger die Einkäufe verzd- 4. Februar. Am 1. d. wurd

‘wurd worden, um so ‘beträchtlicher und rascher werden die zweite Kammer vollzählig, d. h. es waren 56 Mi

demnächst gelch-:hen. glieder, oder eines über die Hälfte anwesend. Es wurffM Vom Mayn, 4. Februar. Aus allen Theilen dcs hr eine K. Botschaft mit einer geänderten Abfassun

( päischen Continents sind die Nachrichten Über die des IIL. Buches des Handels-Gesebuchs zu drei GeselewWMtrenge des diesjährigen Winters übereinstimmend. Un- würfe vorgelegt; so wie der Bericht über deny Zustand

heuere Schneemassen häufen sich auf den Alpen und

der Armen-Verwaltung im Jahre 1824; dreizehn Bit Weren Gebirgen und tassen, bei |chnell cintretendem [christen von Kaufleuten, Fabrifanten u- st. w. theils Mauwetter, verheerende Uzcbershwemmungen befürchten. júr, theils wider den neuen Zollgeselßentwurf U. [v M Im Kolonialivaarenhandel (sagt ein Schreiben aus Es erhob sich die Diseussior über díe mit einiger M Funffurt) ist die. Rúckwirkung der an den Seepläßen rification vorgeschlagne Fortdauer - der Steuer für deu n Zeit zu Zeir eintretenden Wechselfälle uns eher nach- Biehfonds und sie wurde mit 40 gegen 6 Stimmen av Wilig , als vortheilhaft, so wie denn úÚbderhaupt Franfk- genommen, t in diesem Artifel immer mehr an Wichtigkeit ver- Am 2. war wieder Sißung und es wurden unte Fit, seitdem die Kleinhändler in den Provinzial -Orten anderm noch mehr Petitionen wie oben vorgelegt.

h nicht mehr, wie fonst, der Vermitteluug unserer Von dèm großen Siege, der am 15. September vfsierer- bedienen, fondern meistentheils auf direftem auf Java erlaugt worden sein soll, melden Briefe bis ge ihren Bedarf an den Sechäfen [lbst beziehen, um A, Ocrober nichts, wohl aber daß die Aufrährtt PF allen gesunden, Handels/ Theortar ist deeser Wes sih zu verlaafen anfingen. it feineswegs der empfehlungswürdigste; do gewährt

Gen, Trip ist als K. außerordentlicher Botschafter Þi Detaillisten selbst die Umgehung des großen Zwi nah St. Petersburg abgegangen. - nhändlers einigen scheinbaren Vortheil, vornämlich

St. Petersburg, 31, “Jan. Vorgestern Mot’ dem die Reisenden , welche aus dew Seestädten nach gens hatte dey ósterreichische außerordentliche S

n Richtungen hin entsandt werden, um dié innern und bevollmächtigte Minister, Graf v. Lebzelcern/, destheile bis in die fleinsten Orte zu durchstöbera, Ehre bci JJ. MM. dem Kaiser und den Kaiserinnen \ Käufer für ihre Waare aufzuiuchen, ihm jede Mühe zur Audienz zU gelangen und Sr. Mali. dem KaiseM fernen Bestellung ersparen. Allein es ist nicht ab- jein neues Beglaubigungsschreiben zu überreichen. hen, wie die Rheder und-großen Waareneigner an Der französi\cche Gesandte ‘am preußischen Hofe , Vi Fen Pläßen auf die Länge ihre Rechnung dabei finden comte von St. Priest, und der General: Adjutant St-

t. Juen , weil sie. von Zeit zu Zeit unvermeidlich Verluste | Maj. des Königs vou Bayern Fürst von Lów unsten

nant Golenitscheff.- Kutusoff - Reichsraths ernannt.

Unterm 7. d. haben Se. Maj. an den dirigiren- n Senat einen Ukas folgenden Jnhalts zu richten ge- iht: „zur Bezeugung einer gerehten Nücksihtnahme if die Dienste des verstorbenen Generals der Jnfan- je, Grafen von Miloradowitsch, der durch seinen 1d die unbegrenzte Ergebenheit gegen den Thron und (s Vaterland bechätigt hat, und um dessen Andenken ehren, bewillige Jch seiner Schwester Maria, Wittwe

Aus dem Haag,

Beneral-Gouverneur von St. Petersburg, Genèral-Lieu», ist zum Mitrgliede des

| auf die schon

hren müssen, indem sie von deu individuelen Ver- |

möôgens« Verhältnissen der Kleinkäufer auf dem Lande nie so gut unterrichtet seyn können, wie der iu -ihrer einer bedeutenden Land-

Nähe. wohnende Großhändler Handelé stadt.

Nachstehendes ist das Wesentliche der Jnstruftion zu den Grundbestimmungen für das Gewerbswesen in den steben ältern Kreisen des Königreichs Baiern. Der erste;Abschnitt handelt von deu Gewerbe mit Koncession. Vor Erhaltung einer solhen muß der Bewerber seine Fähigkeit nachweisen, wozu bei Handwerkern ordentliche Erlernung, gesellenweise Ausúbung des Gewerbs und noch eine besondere Fähigkeitsprobe erforderli ist, Die Aunahme des Lehrlings muß der Polizeibehörde ange- zeigt werden, deren Erlaubniß auch erforderlich ist, wenn er im Ausland lernen will. Jeder Geselle muß 3 Jahre wandera, wobei nur die Zeit gerechnet wird, welche er wirflih in Arbcit stand, níht die, in welcher er reiste oder feine Arbeit fand. Dispensation findet nur auf ärztliche Zeugnisse bei körperlicher Unfähigkeit statt und unter den Verhältnissen, unter welhen aus Rücksicht auf Familienwohl Nachlaß von den Militairpflichtigkeits- jahren - statt findet. Die Lehr - und Gesellenjahre sind Meistern, die von einem Handwerk zum andern übers gehen, und die Fähigkeitsproben Meistern, die zu ver- wandten Gewerben übergehen, erlassen, ausgenommen bei mit leLeusgefährlihén Verrichtungen verbundenen Gewerben.“ „Auch bei den Handelsgewerben wird ein Fähagkcitsbeweis gefordert, welcher in einer Prüfung in dox fausmännischen Rechenkunst, Korrespondenz und

Buchführung, dann über die in sein Fach einschlagenden

besondern Handlungs - und Waarenkenntnisse, bei Mas terialhaudlungeu. besonders uber die Giftfunde und über die- bei Aufbewahrung und Abgabe dieser Stosse zu be- obachtenden Vorsichtsmaaßregeln - besteht. - Befreit sind von dieser Prúfung jeder bereits ansässige immatrifu- litte Kaufmann, der mit seinem Geschäst einen andern Haadelszweig vereinigen will, so wie er obrigfkeitliche bestätigte Nachweise vorlegen kaun, daß er schon ander- wärts im Jn - oder Auslande einer Wechsel - oder fon- stigen Handlung von bedeutendem Umfang mit Ecfolg vorgestanden sey. Bei medicinish-polizeilichen Gewerben bleiben die bisherigen Vorschriften in Kraft. Bei Ge- werben, durch deren Mißbrauch die öffentliche Sichers- heit gefährdet ist, ist rechtlicher Charafter und tadellose Aufführung eiu wesentliches Ecforderniß. Stellvertxgter- Gewerbsführer (Pächter oder Werfkfführer ) habe dies selben Nachweise zu leisten, welche für die Bewerber einer Gewerbsfoncession vorgeschrieben sind. Der Nachs- weisung des Nahrungsstandes bedarf es bei Gewerben, deren Erzeugnisse nicht nothwendig auf örtlichen Absaßs beschränkt sind, sondern sich entweder nach ihrer Be- stimmung oder durch ihre Güte, oder durch Betriebsams feit des Gewerbinhabers einen ausgedehntern Markt vers hafen fönnen, nicht, wohl aber bei Gewerben, welche Lebensmittel für den örtlihen und räglichen Verbrauch liefern, gemeine Hausbedürfnisse zum freien Einfauf feil haben, ofene Mitthschafc führen, wie auf, dem Wohnort beschränkte Dienste leisten oder deren Verdienst auf Arbeiten in Folge unmittelbarer Bestellung der Orts bewohner nothwendig beschränkt ist. - Bei diesen wird vorhandene Zahl der Gewerbsleute und auf das Bedürfniß des Publikums bei neuen Koncessio- nen Rúcksiht genommen. Bei Gewerden, wie z- B- Fuhrleuten, Schifsern, Gastwirthen 2c., deren Eigens thum zur besondern ObFut in gröôßerm Maaße anvers- traut werden muß, wird der Nachweiß eines die Sicher» heit des. Publifums begründeten Besithums gefordert. Alle Gewerbe werden als persönlich und unverávßerlich betrachtet, mit Ausnahme derjenigen, deren Realitáäcr geseßlich nachgewiesen werden kann. Radicirte Gewerde éónney nicht von den Realitäten und ihrer Eincichtung getrenut werden. Wer die zur Ausübung eines radi-