1826 / 42 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Fri, 17 Feb 1826 18:00:01 GMT) scan diff

Wechsel - Coursen wird zuversichtlih hinausgesehen und nichcs kdnnte diesen Augenbli mehr dienen, die Maaß- regeln, welche mit den umlaufenden Zahlmitteln be- s{chlo}sen werden tollen, zu begünstigen. Wenige unserer Banquierhäujer hatten Sonnabend unter 200 (eines-an 400) Wechsel: unbezahit zurückbekommen und verschiedene Faiimente fanden statt, doh- uur ein etwas bedeutendes, mic Holland und Livorno in Verbindung stehendes Haus, HH,. May Alewyn El Comp.

Vom 10. Am Dienstag war Cabinetsrath, der von 2 bis nach 4 Uhr währte.

Am selben Tage harte Graf Palmella Geschäfte im auswärtigen Amte.

Vorgestern von 12 bis nach 2 Uhr waren mehrere Cabinets Minister bei Graf Liverpool in Whitehall in Berathung.

“Vorgestern hatten der Herzog von Wellington und Lord Fibroy Somerjet Geschäfte im ausiwvártigen Amte und gingen selbigen -Tags mit noch glänzeuderer Bei, gleitung, als es früher hieß, über Dover auf ihre Reise nah St. Petersburg ab, L A5

Am Mittwoch Abend wurden aus dem auswärtigen Amte Depeschen än unsern Gesandten in Washingten, Hrn. Vaughan,- abgesandt. :

Gestèrn war wiederum Cabinetsrath im auswärti: gen Amte von 2 bis nah 4. Nachher hatten die -Go- vernors der Bank eine Unterredung mit dem Grafeu Liverpool und Hrn. Robinson in Whitehall. :

Gestern hatte Fürst Esterhazi Geschäste im aus- wärtigen Amte.

. Gestern Abend würde ein Königsbote mit Depeschen nah den. Jonischen Juseln ab gejchickc.

Heute kamen Depeschen von den Leeward - Jn{eln im Colonial- Amt an. : k 2

Gestern verursachten jm Oberhause Marq. v. Lauds-

down und im Unterhause Hr. Hume ziem 4itge De- j, att 1 É L chèrt, daß Wir dieje

gefallen gesehen haben und da “Lin 4fejsem heiligen Eutschlusse Mittlerweile gebon Liebe niche allcin gegen Euch, Mexicaner, Euch den apostolischen Segen mit Wärme eines väterlichen Herzens. Peters zu Rom am 29. Juni 1825 und im Pontificats. An Unseren geliebten Sohn, den erlauchten Befehlshaber

Gouadeloupe Vittoria.

Nachrichten aus Bombai bis zum 20, Sept. zu sind leider! die Pindarrees aus Sindh mit großer M ‘Lin die Provinz Cutch eingefallen sandte cilizst Schisse u

Sir Ch. Stuart i buco augefommen.

In Glasgow sind lel entdecét.

Dieser Tage gingen Gerüchte Uneinigfeiten zwishen den M

Banfstocf war [chon vorge

2 Uhr: Auf Anlaß ungeheurer Stocks el! len Cons. heute sehr stark, sie ginge

batten durch ‘ihre Anträge ( die bewilligt WWRDEC Vorleguug von. Auskünsten , das Bankf - unt System des Landes betressend. Graf Liverpo ‘Jekgte im erstéren Hause an, daß er, um dem Hause gefällig zu seyn, feine Motion wegen des Freibriefes- der»DBaut bis zum Montag ausseßen wolle, }o daß die Debatreu am 17. statc finden fônnten. Und im Unterhause kün: digte Hr. Huskisson zum Montage seine Motion wegen _ der Traktaten mit Süd- Amerika. an. y

Eisen ist in unsern Eisenwerfen um 10s die Tonne gestiegen und steht auf 1i Pf.

Am Dienstag kamea sieben Fuhren mit 28 Tons Gold und Silber aus Sud-Amerifa in der Banf an.

Es find schon Befehle ercheilt, feine 1- und 2- Pfd. Noten fúrxr Landhankeu mehr zu stempelu, obgleich im Parlamenr noch nichts darúber beschlossen ist, Es fam daselbst vorgestern zur Sprache und die Times verglei- hen die Maaßregel mit der Wegnahme von Spanischen Negisterschifsen vor der Kriegserklärung.

Auf- Janiaica' hat am 21. December der Herzog v. Manchester das Versammlungshaus geschlossen, das alle, auf Verbesserung: des Sclaven- Zustandes abzielende An träge verworfen hat, : h

Nächrichtea aus Portaupcince vom 19, Dec. zufolge nahm das Mißvergnügen ia Norden der Insel wegen der zu großen Begünstigung Frankreichs zu.

Die auf Haiti haudeladen Kaufleute erwarten zuU- versichtlih, daß ein Handelstraftat mit jener Iusel von unserer Regierung aus bald zu Stande fommen 1verdé. Ju Porcaupriunce wurde nach dn leßten Nachricht eti ein solcher. Traftat éntworfen und es fsóllte , sobald der Prásident die Bedinguugen gebilligt - ein Commissair damit hieher gehen, um die Zustimmung unserer Regie: tung zu. erlangen; auc hernach als Consul hiet bleidecu. Ju Folge dieser Nachricht “ist dic Aktrcise unseres Cou:

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Der K. Geueral - Consul in Mexico ‘vrlangte die daß das Leuchtfeuer in VeracrUz Alvarado

Versicherung , wieder angezúndet werden „solle. wenig Wochen dem auswärtigen Handel geschlossen wer? In Havanna herrschte am 1; Januar [ niß vor der Columbischen Expedition au Man harte Truppen genug, um keinen Añgriff fürchten zu dürfen, allein die Folgen einer vermuthlichen Blotade erregten Schrecen Die mexicani ordentlichen Blatte vom 25. Novem ben des Pabstes, welches von dem Kardinal - Staats; Sccretair mittels“ einer Note an den Staats-Secre air der Republik Mexico übersandt morden s: Theuerer Sohn, Heil und Wir haben mit der größten frièdenheit das Schreiben“ erhalten, welches Jhr unt 30, Ottober v. J. an Uns zu richten für gut era habt, so wie auch die vielen Dokumente verschiede! Art, welche dasselbe begleiteten. racter und die Würde zu der Wir, Verdienst, erhobeu sind, exheischen von Uns, cs zu shaffen haben, was nicht mit der Ki! Wir beguúgen Uns! daßer, úr Eure Achtung zu erstatten d der. Eintracht G!

große Besorg s Cartagena,

sche Zeitung enthält in einem außer- ber folgendes Strel;

¿Leo KIL. Pabst. | apostolishen Segen.

c

Unser besonderer © ohne das gering

þ mit Nich in Verbindung steht. allen {huldigen Dknk f und Euch weaen deb Friedens un deren die mexicanishe Nation, * durch die gôttlihe Gunst genie Giauben u olishen Stuhl! hadben-| daß Wir mit großem uch unter die in H insichtlich rjon und zu den n der Aufre{ch(

zu wünschen, reu Versicherufig, tandhaftigkeit im. fathölischen rehrung gegen den apost “Euch Uns jo kráftig- empfohlen,

Grund erwogen haben Wir müßten E Jesu - Chríisto geliebtest Eurex großen

en Söhne zählen. Zuneigung zu „Unserer gen Zeichen, wonach Jhr nimmer | g der Kirche zu ermangelu versprecht, Betheuekung mit hôchstem ß Wir Gort bitten, C zu! bescelen und beiz! . als Bewcis Una|erer sondern gegen =- je

Gegeben Iten Unieres

Leo ÞP, Þ

und, die Regierung nd Truppen zur Hülfe dahin ad.

st am 20, Decémber in Pernanv für 30,000 Pf. St. falsche Wed!

von fortwährende inistern und der Banf. stern voa 207 aus

gefallen,

äufe für baar fie 72 bis 78, auf 76È.

St. Petersburg, Taganrog vou 27. diè Kaiserin Elisavecth sundheitszustande. J. Maj, genießen al {he Luft und Zhre Kräfte stellen sich sichtb der her.

Se. K. H. am 4. d. hier eingetroffen. zj, der Kaiser haben den Metro poitan

Nacbrichten au ufolge befinden si Jhre 1j in ziemli befriedi

7, Februar.

zeinudem 2

le- Tage die

der Markgraf Leopold von Bade!

‘Juls fúr Portaupriace, Hrn. Mackenzie, verzögert worden, |

eine

eris

1 erhilten.

er General-Major Andréefsfy, Befehlshaber der vaíde- Uhlanen, hat | die Junsignien des St. Annen- dens ekster* Klasse in Diamanten erhalten und der pefehlehaber der zweiten Brigade der dritten Uhlanen- Division ist ‘zum Ritter desselben Ordens erster Klasse

naunt worde

Die! Staats - Râthe Paglinowsfy , Direktor der (signationen : Bank, Hahn, Adjunk# des Posftdireftors (1 St. Petersburg und Yazyfkoff, Direktor des Depaär- mencs für den dentlichen Uicterrith6 7 sind zu wirf:

(en Staats - Räthen befördert wordu.&

Now4orod- und Sé. Petersburg, Seraphin, mittelst nádigsten Resecripts vom 6. v. M. zu Bezeigung Höf JFhres besonderen Wohlwollens und Ihrer Er- tenntlichkeit für dessen trefflihes Benehmen am 26. December vorigen Jahres,’ wo er, mit wahrhaftem Eifer s geistlihen Hirten und mit eigener Lebeusgefahr sch dem aufrührerischen Haufen entgegeistellte und- durch

nende Worte die Verwirrten zur Pflicht zurück 1 bringen bemüht. war, ein mir brillanten verziertes Hildniß, um sold,es zu tkrageiy zugehen lassen. "Mit- (s gnádigsteim Rescripts vom selbigen Tage hat auch dir Metropolitan von Kiew, welcher am vorgedachten V6 December Eiser uud Gefahr. mic dem Metcopolitgn eraphin theilte, ein mit Edelsteinen verziertes Bild-

N A S AE

Gie E us ernsthastesten Folgen sich ausseßen wol: / le unverzüglich der Regierung zu ÚÜberge- ben. Was den Brief betrifst, den Ew. D. am 16 Sept. v. J. an deu Gouverneur von Antwerpen ges schrieben haben, so. will Se, M. wohl glauben daß Die nuc 1n dex Meiaung , er werde nicht zur öfentlis chen Kenntuiß gelangen, ihn, vom Gefühl hingerissen geschrieben haben. Sonst würden Sie nicht so ganz und gar die Jhrem Souverain schuldige Ehrfurcht ver- gessen und sich sogar erlaubt haben zu sagen, dessen Dekrete enthielten zerstôrende Grundsäße für die fatho- lische Religion, und Sr. M. nicht vorgeworfen haben, daß Allerhöchstdieselben der Zhren fkactholishen Unter- thanen gegebenen Versprechunzen uneingedenk seien. Da , inzwischen der Juhalt ‘dieses Schreibens in Me- heln, wo es geschrieben worden ist, viel früher befannr war als es nur indie Hände des Gouverneurs von utwerpen hatte gelängen können, so beweist dies, daß Ew, D. von Personen - umgeben sind, die Jhr Ver- trauen mißbrauchen; und S. M. habeu dem Justiz- Minister befohleu, die ndthigen Maaßregeln zu treffen, damit die Perjonen ermittelt werden, durch deren Ein- wirkung jeues Schreiden zur Publicität gelaifgt ist,

z Múnchen, 10. Februar, Das neueste königl, Ret

gierungs - und Jntelligeaz- Blatt enthälic folgende aller- höchste Verordnung: Die unmittelbare Eingabe von Bitte

Der wirklihe Staats - Rath, Bgron Rosen, im 4 |chriften an das fônigl. Kabfindt betreffend,

Vinisterio des Janern,. ist zum Regierungs- Prâäsidenteai

y Provinz des Kaufasus ernannt worden.

Der wirkliche Staats, Rath Opotschinim ist zum

htalimeister Sr. .Maj. des Kaisers ‘ernannt.

És is hier cine*Ode ‘in franzôsi|cher Sprache,

(itel: Der 26. December, erschienen.

Grússel, 11. Februar. : Uúsere Zeikung: enthält | ihrem officiellen Theile ein Schreiben des General- ireftors -der katholisch - geistlichen Angelegenheiten “an pn Prinzen von Mean, Etzbishof von Mecheln, worin n die große Unzufriedenheit des Königs über das én n dentlichen Blättern erwähnte Schreiben des Hk. lazio an den Erzbischof und das Schreiben des Leß

en an den Gouvernéur von Antwerpen, iu Bezie-

1g auf das Dekret des Königs vom 14. Juni 1825| erfennen gegeben wird. S. M. ist, so heißt es ini dtaiben des General - Direftors, um #o mehr ver- indert, daß Ew. D. nicht sofort den-Brief des-Hrn.

azio zur Kenntniß der Regierung gebracht haben, ¿ Sie dadurch den Eid, den Sie bei Besteigung s erzbischdöflizen Stuhles geshworen, ganz aus den

igen gelassen zu haben sck{einen; indem jener Brief enbar zum Ungehorsam ünd zur Widersekßzlichkeit ge- i die Anordnungen Sciner Maj. auffordert. Dieser

rief enthäle aber noch einen dixeften Eingriff in die hte der Bischöfe dièses Königreihs. Denn wáren h, was nicht der Fall ist, - die Bestimmungen des frets vom ‘14, Juni v. J., ihrer Nátur nah, ge

Met, die Juteressen unserer heiligen Religion zu ge:

iden, fo mußten Sie und Sie allein hierin han- n, feinesweg.s aber Befehle und Weisungen des ibstes fordern oder abwarten, welchem auf feine tije: das Recht zusteht, sih in den innern Angelegen- len der Diôcesen uñserer Bischöfe zu inishèn, Dèr n is fest entshlo}en, die Rechte der Bischôfe die- i andes gegen jedweden Angriff zu schüßen und auf- ht zu haltenz und dies um so mehr, als unser

tihsarundgesel ec -ihm zur Pflicht macht, Er hat |

| dater befohlen, Ew. D, auf das Bestimmteste an- veisei, wenn Jhnen von Seiten des H. Mazio oder d eines pábsilithen Agenten irgend ein, sih auf jedaci ces Dekret vom 14. Juni v. J. beziehen?es ctipe oder Schreiben, irgend eine Resfolutiou od-i weis ng zufömmt, solchen weder Folge zu leisten, 9- sie zur Oeffentlichkeit gelangen zu lassen, wenn

nachläßigen und sich bei dem Geldmittel. in

Ludwig, von Gottes Gnaden, König von Darn 2e 0. -.

Die von Uns unterm 295. November v. Js. - in Betreff der unmittelbaren Eingade. von Bittschriften bei Unserm Kabinette erlassene allerhóchste Verorduung wird fortwährend so vielfältig umgangen und zum Theile irrig aufgefaßt, dag+sich der Andrang vou ungeeigueten Bittsczrisen und Vorstellungen in rein prozessualischeu

Fund à/yanúipativen Gegenständen, worüber ausschließend

Bittek Vergebens eine einseitige Verfügung auf dem Gua è zu erhalten sich bestreben namentli tin Gatit? und Gewe:rbssachen auffallend und den „Gang der Geschäfte unangeueym störend vermehrt. Zudem Wir daher den Jnhalr gedachter Unserer Verorduung hiemit ausdrüclih bestätigen und auf ihre genaue Be- folgung hinweisen, finden Wir Uns zur Beschränkung des bisherigen Mißbrauches bei Uebergehung der einge- ¡ebten Mirttelstellen, zu der weitern Befanntmachung gedrungen, daß außer den darin _uäher bezeichneten, vor- \chriftmäßig gestatteten Eingaden bei Ünjerm Kabinett, wvelche künftig in Duplo eingereiht und mit Ausnahme der Armensachen mit dem Stempél versehen sein müssen, dann in reinen Gnadensachen, die aber keine Einschrei- cung gegen janftionirte Geseße und eingeführte Geschäfts- instanzen, sondern nur. Gegenstände von Unterstüßungen und solche betreffen fönnen, deren Gewährung“ mit den Rechten und Ansprüchen Anderer {n feine Berührung fommt und von Unserein freien Willen oder Unserer fônigl. Milde abhängen, von nun an alle ungeeignete

Bitten ztbens eine haben, und in welchen „dik

Vorstellungen und Gesuche bei Unserem Kabinette Uns

berúcksichtigt gelassen und vernichtet werden sollen. Wir

haben invbafóndere nit Theilnahme wahrgenommen, wie

Supplifanten, ohne alle Begrisse einer Geschäftsverhand- lung und ohne den Beirath irgend eines Sachkundigen

aus den eutferntesten Gegenden des Königreichs nach der Hauptstadt reisen, um Gesuche einz zu deren Justruirung wieder an i hôrde zurúckzeshlossen werden müssen, stellendèti beschwerlirthe Reise unternommen -

ureichhen, welche hre Stelle und Be- hrend die Bitt- selbst in der raußesten Jahreszeit eine weite ihre Gescháste ver- oftmaligen Mangel- aller die âußet ste Verlegenhett stürzen, .- ohne

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A | friedigende Eut[cheidu

ihres Gesuches denselben eine vbe-

nach. der Natur y 1g sogleich ertheili werden Fanit.

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