1826 / 45 p. 5 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Tue, 21 Feb 1826 18:00:01 GMT) scan diff

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dieser Darstellung geht der Minister zum Budjet von 1827 úber. Da im Jahr 1825 18 Mill. mehr einge- gangen sind; als man sür 1826, welches {on 9 Mill. Ueberschuß darbietet , angenommen hat, “so nimmt er feinen Austand, zuglei mit einer das Budjet von 1826 um 2 Mill. für das Justiz-Min., um 600,000 Fr. für das Min. der ausw. Ang. , um 25ck fúr das geistliche Min. (zur Verbesserung des Gehalts der niedern Geist: lichfeit), um 2 Mill. für Wege und Brücken, um 1 Mill. für das Kriegs - und 1 Mill. für das See- Ministerium, úÚbersteigenden Bewilligung, ¿auch eing

London, 11. Febr. Das Unterhaus hat gestern provisorisch 30 Millionen Pf. zur Abzahlung ‘von Schaß; fammerscheinea und 2,760,000 Pf. für Schaßfammer scheine zu öffentlichen Arbeiten im Subsidien-Auss\chuss bewilligr. s : E

Nach dem von dem Kanzler der Schaßkammer in Ausschusse des Ünterhauses gentahten Antrage solle alle an dem Ínhaber und. auf S4cht zahlbaren, vor dey 5ten Februar 1829 ausgz&ggbênen “Nvten bis zu diesem Termin, aber nicht länge, in Ciroulation bleibèn,

Ueber den Freund\chdfts- „. Handeks, -/und Schif

Verminderung der Grundsteuer von 19 Milliouëên it Antrag zu dringen, Hiernach wird das Budjet voy® 1827 eine Einnahme von 916,608,734 Fr. uud éine Ausgabe vou 915,773,042 Fr. (wovon 239 Mill. zur Bezahlung - der Zinsen der Staatsschuld) darbieten. Der Minister lie sich am Schlusse jeine weitläustige Erörterung, um über die _Rentenumwandlung und ihre Folgen,

vertheidigte diescelbea , wie auch das Verfahren der Til- gungsfasse, die durchaus nur dreiprocentige Rente aus fauft, mit vielem Talent. Sodaun trug er die Gründe des Geseßes wegen der Entschädigung von San Domingo vor... Sie wird. vorläufig ein Zehntel des Werths der Grundstücke im J. ‘1789 betragen; went von den bewilligcea 150 Mill. etwa, wird e&emachiräglich unter die zur Entschädigutg Be: reçhtigten vertheilt werden. Der Berechnung ber von Haiti zu zahlenden Entschädigung haben folgende Ah: gaben zum Grunde gelegen: Jm Jahre 1789 %etruyy die Ausfuyr von San Domingo 150 Mill. Fr. „Jm Jahre 1823 belief der Werth der nach Frantcêtäx-äßsgesührren aares s e. ‘e. _¿ #500 000 Fr. Ausfuhr nah England . « « «+ + + 8,400,000 5

- - Nord - Amerika. ¿-413,100.000.-. e

in Summa 30,000;000 Fr.

Dies is der Werth der gegenwärtige Produfte der Insel. Davon - geht die Hälfte für die Kosten der Be stellung des Bodens und andere Lasten ab; der retne Exrcrag beläuft sih aljo auf 15 Mill. und da der Werth

der Güter sich in San Domingo auf den zehnfachen jéhr:

lien Ertrag.-stellr, scheine diè Entjhädigung von 150 Mill., nach dem ‘jesigen Zustande der-Dinze hiureichendz auch haßen die- ehemaligen Befißer, welche zu Rathe gezogen worden sind, erklärt, sie würden mit der Ent- Ihâdigung, welchz-sle erhalten sölién, ihre Pflinzungen,

nach dem gegenwärtigen Werthe derselben, jeßt faufen

fönnen. Nachdem der Finanzminister die Rednerbúhne verlassen hatte, verlangte H. Cahjinmir Perier die Mittheilung von einigen Dokamenten. Dieser Antrag vetanlaßte- eine furze Debatte zwijchen ihm und dem Práfidenten, welcher dem R-glement gemäß eine thung über diesen Punkt mr zulassea wollte. Da H. Perier aber erklärte, bloß eine Bitte an den Finanz: minister rihten, zu wollen, so erhieit er das Wort und verlangte 1) die Mittheiluag der- sich auf S. Domingo beziehenden Dokumente, wodurch die Sicherstellung der Bezahlung-. der Enutschädigung hahgewiejen werde. 2) Einige Nachrichtea rücksichtlich der Operationen der Tilgungs-Casse. 83) Die Ordonnanz des Ministers, welche die Errichtung des Syudikus bewillige. Der Finanzminister entgegnete, in Beziehung auf S. Domingo gebe es feine andere Dofuménte als die durch den Moniteur bekannt gewordene Königl. Ordonnanz; was die úbrigen Nachrichten betress-, so kônue sie sich jeder Deputirte durch c4ufrage in den Búreaus des Fi- nanzministerii verschaffen. Am Schlusse dex Sißunzg wurde eiu neues Douanenaeselz der Kammer vorgelegt.

Fünfprocentige Rente 97 Fr. 93 C. Dreiproc. 63 Fr. 70 C.

r Nede in einè Maaßregel “der. wie auch úbex die

Errichtung des Syndikats der Geperaletnuæhmer und {gur die

1 T&euden Re

úbrèg bleibt, so’

Bera

faÿrtsvertrag mit Cotumbáen® . stellen die Times fol geude Betrachtuirgen® an+ Die Bevorrèchtungen un) “Ausnahmen in bübgerlicher-, militairi\Hër 7 - politische . und ‘refiZidser Hinsicht, welche. Engländer in Columbin

uind Columbier in Großbritannien „genießen sollen , by von . bedeuten

gréifen eine %beträchrliche Zahl Punkte , dém Interesse für diejenigen, welche sich in. einem Frew den. Lande aufhalten. Der höhere Geist der Duldun in: -unferein ptotestantischen Reiche wird hiulängli Hufallènide Verschiedenheit «in der Sprach wmit- welcher eine Abweichung von der herr figioir des Staots in Columbien, durch’ de é wird, in Vergleich mit Großbritanuikn/ n nicht hu

bewährt F

Tractat geschúß Jn dek« neuen Republik. sollen Protestante lästigt werden in Haltung» ihres Gottesdienstes in Yij vMo&gsern, und in anständizer (decerous) Wieilez d ist mithit den Protestanten feine Befugniß stipulitt, innorhalb; dés Tolumbisch.n Gebiets ein Gotteshaus u erbaueneder der Gottesverehtung":cinen besondern Pl zu widmebizKAein Vorrecht, welchs, - wie wik ay nehmen- mssen , für die Befeinner des Pabstthums zl anstdßig gewesen sein würde. Hier zu Lande ist dagu gen den Columbiern völlige Freiheit eingeräumt wow den, h zur Begehung thres besonderen Gottesdienste dfentléh oder privatim, nach eigenem Belieben zu vet

sammelu, :

In den Times macht sich Jemand gegen Sir Yv mas “Lethvridge förmlich verbindlich, zu beweisen, -daj die Mehrzeit der Einwohner der Grafschasten Sm merset ‘und Dorset der Lebeusbedürsnisse ermangeln un gendthigt sei, zur Erhaltung ihres Lebens sich vou dal Eigenthume Anderer, ohne deren Einwilligung, zu n ren. S inen Namen fdane der geehrte Baronet in Expedition der Tímes erfahren und wenn er an Richtigkeit der Angabe zweifle, so sci es ihm zu rath daß er eine Zusammenkunst der Einwohner von Sd inerset veranlasse, wo sie-sih selbst darúber ausspreche!

fónnten, : | Zwischen zwei Kaufleuten , Namens Clugston un) Samuel , die sich einige Tage vorher Überworsen hab ten, fand vorgestern auf der Börse ein compiettes Gs feht statt. Clugston machte den Angriss mit ein? He6peitshe und Samuel erwiederte mic ein:m Sto. Feiner der Umstehenden suchte- dieses Scandal zu v hindern. Als Clugstons Peitsche unbrauchbar gewordW var , würde er im Gegentheil vou einem seiner Freu de, der ihm einen Stock lieh, zur Forseßung des Kall pfes angefeuert. Beide. Parteien wurden endlich von den Börsenthürstehern getrennt. i Der. hiesige Handel ist jebt in einer traurigen Lage und steht in furchtbarem Contrast mit der Lage im v0 rigen Jahre. Was ‘es damit werde, ist nicht avzusehen. | j Das Journal the Sun will wissen, daß die Schuld der Bank an die Regierung größer sei, als wan dent: lich eingestehe. Nach demselben Blatte werden die p& cuniairen Bedrängnisse von Tag zu Tage größer. Nach der Versicherung der Times würden alle Spt culationen in den súdamerifanischen Bergwerken feinen anderen Erfolg haben, ‘als den Untergang derjenige

die ihr Geld darein gesteckt.

-

für ein Ende nehm.

Die Actien verschiedener Compagnien sind. im Ver- ganz unbeachtet und fiaden keine Abuehmer, auch die Papiere der júdamerifanishen Staatea sind in ra.

fehr

chem Sinken.

. Eine Magistratsperson zu Greenwich, Hr. Constable, her im vorigen Sommer wegen geseßwidriger Verur- theilung eines Júádividuugrs zu 3 mofiatlicher G:fäng-

nijstrafe vonder Jury für.

hat sh at auf Voll i.

richt der Kin Fs- Bench wird hélts die Sache entscheiden! le

Am 1. Februar feierte dex hitsige deutsche Ve ahrestag seiner Stiftui§ Diese, tre her auch Se, Exc. der Grafvon Müh fer heigetreten ist , erfreute sich bereits in dem*otftsn Jadyre Bestehens des Beitritts vizler tresslihen "Mitglie- Der- Prásident. und der Secretär -derselbetu „- die H. Dr, -Noehden und Hüttner , wurden einstimmig

jen ersten J \nstalt,7 .we

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jeder zu ihren bisherigen Stellen erwsähle. Vom 5. Januar - bis zum 4. Feb hrs wurden in, Liverpool an Baum ¡1,609 Ballen , und in demselben Zeitraum? des, gegen" pärtigen Jahres 34,793 Ballen. hrobuften hat die Einfuhr im Durchschnitt dig» Hälfcre jeniger als. im vorige? Jahre betragen. Währrnd hier aus vielen Gegenden des hriísten wegen Abschaffung der Sclaysrei iyz dischen Besibungen befu: Parlarkiente® m die ges-6geb:ndeuVerfaïnmlu biseln weniger als "je geneigt, dem Wuish

mit dem Ktger a

landes entgegen zu Fommeti. m 13. December die Bill , der - zufolge túæftiz Neger j Zeugs ‘vor Gericht sollten erscheinen ¿rfen ier M:hrheit von 24 g-:gen 13 Stimmen verwgrfen, ischen dem House of Assembly von TIabagso und n Statthalcer der Jnsel, Sir E. P. Robinson, ist

sogar zu einem offenen Bruche gekommen.

ruag

-Voa vieleu andern

ngen decr-veÆi

[ómldig erfaunt“worden war, r abgefyaden und glaubte fo der Strafe überhobeù. zu Jjeyn ; “aber der Kônigl. Anwald chung derselben? angetragen und das Ge-

Landes«Bitt- Dch “Wesstt- gngehen, |chei- Giedenen ck Fes ‘Murt-

Auf Jamaica wurde

mit

Sin einer

mmittee der Reprásent2ntev wurde am 21, Oct. der chluß verhandelt und angenemmen, „baß das Haus s Zutrauen zu Sr. Exc. verloren habe und folg:ih èwichtigen , ihm (d. Hause) vorgelegten Gegenstände ht in Betracht ziehen könne. ‘/ é 5 Mitgliedera besteh-nder Ausshuß zur Abfassung ur Bill g-wählt, um Se. Maj. unterthänigst zu bits-

n; den- Statthalter zurücfzurzfen.

Es wurde darauf ein

Abschriften diefer

vlú}s: wurden durch zwei Mitglieder des Hauses Die Bz:wohner von hago weigern ih folzenden Punften nachzukommen: die Bestrafung der Neger bis auf den folgenden Tag ÿ begangenen V-rgezen aufzaschieben; 2) einen Eu- jer bei Ertheilung d:r Peitschenhiebe gegenwärtig Zu, und 3) die Sclapen vor Gericht als Zeugen auf-

dortizen Regierunz Überreicht.

len zu lassen.

Bolivar und Geueral Sucre (leßtrer jest Mitglied volljiiehendcn G:walr der Provinzen von Ober - Peru) iltèn, zufolae Nachrichten aus Caracas, eine Zusam- ukunft in Oder- Peru halten. Die, in vorigez Woche aus Sáúd- Amerika zurüc- lommene Fregatte, Tartar, hat Vzlparaiso am 29,

it. verta}en,

Die Ausrústung einer Expedition. zur

bberung der Jnsel Chiloe war daselbs zu der Zeit

nahe vollendet und man erwartete táglich die Ankunft

i Admirals Blanco, welcher den Oberbefehl der Ex-

ition übernehmen sollte.

Es hieß,

die Einwohner

ilee's wâren nicht ungeneigt, sch der N-putlif anzu- : 1324 unternommene etition ist befanntlih gescheitert ) Iwischen Buenos - Ayres und Oer -Peru ist ein

(jen. (Die erste im

t: , - iger Streit wegen der reihen Pr Die Bewohner derfel el5ft zu entscheiden und

t worten. Recht geltend, fúr sich

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n madtemn jedoch Ur 2 r: ! na Berichten aus L

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des vorigem, volle émgefühve"

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¡ von Cambri schränft; die Schmerzen in den F

flärten sich am Ende für die Anschließung an Ober-P eru, cue den Namen ,, der Freistaat Bolivar ‘/ angenommen Gestern trafen Nachrichten aus Guatimala bis zum 13.-Nov. ein. Das einzige wichtige Ereigniß, das sie i B ist die Ernennung eines Ministers an unsern Consols waren sehr shwanfend, am Schluß 772, {: ___St. Petersburg, 11. Februar. An vecwichenen Sonntag hatte der ôsterreichishe außerordentlihe Ges A und bevollmächtigte Minister, Graf von Lebzels ern, die Ehre von Seiten seines Souverains Sr. M. dem Kaisér die Insignien des St. Stephäns-Ordens zu

E ihe+ Überreichen.

| Se. Maj. haben den General, Grafen von Witts genstein -ck Ober - Befehlshaber der 2ten Armee, zum Chef des Husaren Regiments von Mariapol ernannt und bestimmt, daß dieses Regiment tfünstig den Namen: Husaren des Grafen von Witcgenstein führen soll. Der „General Graf von Osten: Sacken, Ober - Befehlshaber „dêr 1sten Armee, 1st" zum Chef des Jnfanterie, Regiments Ouglitsch eruannt worden, welches in Zufunft seinen ‘Namen führen soll. Stockholm, 7. Februar. Dem Vernehmen nach wird künftizen Sommer ein Lustlager von 10,000 Mann auf Ladugardsgärde statt finden, uud dann zugleich eine neue Verpröviaittircaangeweise der Armge versucht werden, welche der ‘Vice - Dräsident Billderg vorge\chlagsn hat, J Jahre 13824 wurden im ganzen Reiche 47,743 Knaben und 45,784 Mädchen geboren ; es starben 29,071 Yersonen «männl, und 27,185 w:ibl. Geschlechts. U ter den Verstorbeheu (;at einer 101, ein andérer 102 umd eine Frau #03; Fahke erreicht, Die gesammte Bolfs- menge ist um#;321 Personen gewachjen, und es sind 23 907 Ehen geschlossen worten. Briefe von unserm Landsmann , Herrn von Haus- wolff, von der Mitte Septembers datirt, melden, er sey mit seiner fleinen Colonie vòôn Engländern und Schweden glücklich zu Antioquia am Canca angekommen. * Noch immer weiß man nicht, wann die Committee zur Revision sámmtlicher Erziehungs - Anstalten zusam- mentreten wird. Als Beweis des zunehmenten Wo führt Argus an, voriger

hlstandes im Lande die Steuer - Restanten wáren Ende Fahres- nur 60,816 Rthlr. shuldig gewesen.

Hamburg, 16. Februar. n diesen Tagen, be-

sonders aber in voriger Nacht, hat sich- das Treibeis in

der Elbe sehr vermehrt. Sch:sse, die bereits vorgestern von Cuxhaven auf hier abgingen, sahen sich genöthigt umzukezren, oder mußten an den Strand holeti , um nicht von dem Eise zu leiden. Cin einziger Blanfkeneser Schiffer, der von Amsterdam föômmt, ist glúcflih von Cuxhaven hier angelangt. Die Fahrt von nnd nah Har»

burg ist noch nicht gehemmt.

Hannover, 10 Febr. Se, K. H. der Herzog sind fortwährend auf ZJhre Zimmer be- úßen haben si jedoch

dge

vermindert.

Kom, 1. Fbr. Am 24. Jatitar wurden in der Sisung der Kongregation des Ritus zwei Wunder des seligen Pacificus von Sanseverino, eines Francisfaners, geprúft. Am Paul Befkehrungstage erhielt-n in der Kirche S. Mariæ della Pace drei Hebráer vom Kardinal Placido Zurla die heilige Taufe. Am 22. Januar farb Monfianot Ántonto Codronchi von *imola, Erzs bischof von Ravenna, und am 27, Januar der Cáváliere Marco Ponvini Rsosati, von Pius VII. in mehreren wichrigen Angelegenheiten aach Paris und Mailand ge- chick:, und seit 1320 Consultor der General - Direktion der Staatsschuld.

Der Vesterreichishe Beobachter meldet

j

e Turfet.

orfu vem 23, Januar folgendes :