1826 / 75 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Thu, 30 Mar 1826 18:00:01 GMT) scan diff

zur Rückkehr; Alles „ging in Erfüllung. Mehrere der:

2 Sé, ttimina D L S, Ben r 7

selbst übernehmen. Rodill -hâlt sich fortwährend in Cal

Aus Valparaiso wird unterm 29. October 1825 Folgeudes gemeldet: j

Correa , - der seit einiger Zeit an der Spitze der “executiven Gewalt stand, hatre, wie es scheint, 1n der Republik üdeihaupt, befönders aber auh hier, Unzu- \riedenheit durch sein Betragen erregt. Man reichte daher ein Ge:uch bei dem obersten Direktor Freyre cin, worin man um seine Entlassung ansuchte, und. das von vielen Personen, unter andecn auch von dem General gouverneur Centeno, unterzeichnet war. Freyte schien nicht einwillig;n zu wollen und die Bewohner von St. Jago, so wie der Congreß, darúber unzufrieden zu wer- den. Unter diejen Umständen verließ Frey:e mit unge- fähr 100 Soldaten am 30sten Sept. die Stadr. Ér entfernte sih jedoh nur auf eine kurze Strecke; seme Freunde eilten ihm nah, und bewogen ihn durch die Vorstellung, daß in St. Jago Alles im Zustande der Unorduutig- „und Z-rrüitung sei und er lerzcht die ge- sammten Congreßmirglieder. gefaugen nehmen tdunte,-

leßtern wurden verbaunt; Centeno, als muthmaplicher Hauptanführer, sollte vor Geriit erscheinen , stüthtete sih aber an Bord der Engli]chen Fregatte Briton und befindet si jeßt in Lima. Um sich wieder populáär zu machen , betreibt Correa eiñe Expedition gegen die Ju. sel Chiloe. Sie wird aus der Fregatte O’Higgins, der

Brigg Acbilles (welche die Frezatie Asia begleitete, , de- | ia von Oldenburg zum Bunde eine Aenderung erléidi

ren Mannschaft bekanntlich revoltiëne7 und dus dem Schooner Montezuma bestehu. unp 4000 Mann Trüt(: pen an Bord neymen. - Am .10ceu November soll. sie * unter Segel gehenz es wird +ckbpr+vohl uiGh-vor Ende des Monaxs ge|]hch¿hzn. Freyre will das, -Cammando

lao auf. Bolivar macht -eine Reise in Peru ypd will nicht cher nah Columbien zurückk.hren, bis CalgSbere ist, Am 1bteu v. M. befand er sih in Cuzco.

Aus dem Haag, 20, Márz. Ju der heutigen Abend, Sißzuug- der zweiten Kammer der Generals Staaten wurde, Ÿ deu die Assecuranzen betreffen» den Titel dee-CFMls S éfchbuchs discutirt. Nygchs

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Frankfurt a. M., 22. März. Jan de) bia legte der Kaiserlich Oesterreichiiche. präsidireude Gesandt in. Auftrag seines Hofes der Versammlung das von dy im Jahre 1824+ zu Hamburg versammelt? geivesetg Revitions - Commi]sion der Elbschiffahrtsakte, vi einbarte und von den betheiligten Regierungen geneh migte Protofoll vor, welches mehrere ergänzende Yy stimmungen zu jener Akte enthäle. Es wurde bel jen, dasselbe in das Bundes Archiv zu hinterlegen, Demnächst wurde in der Angelegenheit wegen d Herrschaft Kniphausen nachdem noch der Herzoy lich-Oldenburgijhe Gesandte eine vorläufige Erklärun abgegeden der folgende einstimmige Be sch li gefaßt: 1) „Der Deutsche Bund übernimmt die Garantj des am 8. Juny 1825 zwischen Sr. Durchlaucht de Herzoge vou Oldenburg und dem Herrn Grafen y Bentinck wegen der staatsrechtlihhen Verhälcnisse d Herrschaft Kniphausen unter- Vermittlung der Hi von St. Petersburg, Wien und Berlin abgeschloss nen und demnächst ratificirten Uebereinfommens, ti der durch den LX: Artifel dessclben bezeichneten Vj fung, in diesem ganz eignen und befondern Falle, wu so bercitæilliger, als dadurch weder das unmittelb und alleinige Verhältniß Sr. Durchl. des Herzo

noch auch durch die Uebernahme dieser Garantie die wohlbegründeten Rechte dritter Personen Eintrag g schehen soll‘

haufeus vou-djesém Beschlusse Mittheilung zu machel

Entschädigung betressend, hizlt die Eingabencommissio einen Vortrag, in Foige desson der Reclament, weil in R aon soîues Anbringens die Vorausseßu!

dem für Und wider ‘den *Entibuwf ge|pxodpg wor f, gen des 294 Arzif ber Wiener Schlußakte nicht vo

au der Justizminister zu dessen Vertyeitlgung Äufge- treten war und es zur Abstimmung kam, zeigte sich, del 84 anwesenden Mitgliedern Fen Präsidentet itge: rechnet völlige Stimmengleichheit, indem dajúr und eben so viel dawideg ware Es entsP5un sich nug, eine, lánger a!s 1 Stunde dauernde Discujsion darüber, ob der Geseßentwurf verworfen dder gar kein Beschwß. vorhanden se, Auf Den Vor\chlag des H. Län«Biy. felo erfolgte: ein abermaliger Aufruf- der eiu Mitglie

der,"um zu sehen, ob nicht ewa -hin sp É der Stim- menzählukz ew Jr , obwsaltez da” Resultat war jedoch wie vorher. «e -#Æ) wurde auf den Antrag des H. Donker#Curtius, wilcher Ver Meinung war, daß durch diele Adstimmung der Gegenstand Hoch“ gar nicht als eirtschieden anzusehen sei, nach einer langen Debatte,

von derx Kammer; mit 50 Stimmen gegen*34 der Be-

schluß gefaßt, in der Sibung des folgenden. Tages aufs

neue úber den Geseßentwurf zu discutireu. -

vom 21. Márz. Die zweite. Kammer der Ge- neral-Staaten discutitte heute Vormittag aufs neue Über den Tit:l des Handels - Geschbuchs in Betresf der Assecuranz:n und schließlich wurde derselbè mit ciner Moajoricát von 1 Stimmé (44 gegen 43) angenommen. Herr Angillis, der in der gestrigen Sißung- gegen den Entwurf gestimmt hatte, befand-sich bei der Abstimmung gerade niht im Saale. Sämmtliche Titel dee Han, delsgeseßbuchs sino nunmehr vou der zweiten Kaminer angenommen. Nach dieser Verhandlung begaun die Diskussion úber den Geseßentwurf wegen einer Modi: fication des Zolltarifs. Sie wurde in der Abend-Sißzung

handert findg 4** einstimmig abaez8sen wurde. Wien, 22. März. Se. fkdnigl. Hoheit der Er herzoy Fecdi:aud von Este, sind heute Mittags im e wúnsehten „Woh!sein aus Warschau hier eingerro}ffen. « Preßburg, 21. März. Die Reichstagssilung werden täglich von beiden Tafeln forrgeseßt. Am 17.

Jn der erstern dieser beiden Sißungen geruheten S Magnatentafel die höchst erfreulihe Nachricht mitz und hierauf den Herrn Personal zu ermächtigen, di höchst beglúck-ude, Nachricht auch der Ständetafet b

fanut zu machen. An beiden Tafeln wourte dieselbe m

so herzlih empfüundene Freude.

worden, ihrea ersten Bericht, der sogleich vorgelese! und dann zum Druck befördert wurde.

fortgeseßt aber nicht beendigt, jondern auf morgen veitagt.

ein ansehnlihes Capital in baarem, fondern auch de

Sißzung der Bundesversammlung: vom 9. -

D „„Dem Herrn Generalmajor Grafen v. Bentinssharafter Franzia's, die Gründe jeiner Erhekbuna und: wäre inzErwiederung auf jeiu Gesuch! um Sicherst|gestörten Ausübung ener in der Geschichtez vielleicht iumy seineë agnati]hen Rechte an die Herrschaft Knishzigen Autokratie, hein Privatleben und Gewalte sLrch&-

Ueber#wdas Ge(uch des J. G. Roell, ehemaligu ersten Mat ed Bega Syùñdicus der ‘vormalige ) nin 0, retchs\chlußmäßige Pension unl

M. fand die 77stte und am 18. die 78e derselben stal tais. Hodeit der durcl. Erzherzog Reichspalatin di

cheilen, daß Se. Mcjestát der Katser und König berei! außer Gefahr und auf dem Wege der Besserung seien

selbe, eben- so heiß ersehnte, wie alle getreuen Ungar!

dem lebhaftesten Euthusiasmus vernommen, und ei dreimaliges anhaltendes Vivat beurkfundete die darübt!

Jn der am 15. gehaltenen 75|sten Sißzung erstattet! die Deputation, welche mit der Ausarbeitung des Plan zur Errtchtung einer. National - Afademie beaustrag

Verlauf der 78sten Sibung der Stände, wurde ust zu leisten. Es |cheint ihm aber dort so wenig unter andern auch der Schenkungsbrief des Herrn Gra-Wefallen, daß er um die Erlaubniß, in die rômischen fen Joleph Teleky v. Szef, k. f, Kämmerers und BaroMaten zurückzufehreny angesucht, . und sich dazu der Tabulae, dur welchen dieser hocherzige Vaterlönds-Fwendung des Generals eines dortigen Kapuziner- freund der zu errichtenden Naticnal-Academie niche nur

eien Gebrauch - einer aus. 30,000 Bänden bestehenben amilien Bibliothek zusichert, vorgelesen und mit leb- aften Ansprüchen des Daukes aufgenommen.

Am 19. Nachmittags ist die flicheude Schiffbrücke her die Donau, nachdem die Wiederherstellung der jesscitigen Landbrücke viel Arbeit erfordert hatte, wieder Gang -«ge]}eßt worden. Aus der Shweäz, -22.-März. Der königlich. Sardinische Geschäftsträger, - Herr Ritter Bazin von hanay- hat mit Urlaub die. Schweiz verlassen und fär je Zeit seiner Abwesenheir sind dem Legationssefretär, r, Baron vou Blonay, die- Geschäste der Gesandt- haft übertragen worden. i Am 16. März ist Herr Doktor Rengger der jün- re, nach vieljähriger Abwesenheit glücklich und wohl Aarau im Schooße seiner Familie eingetroffen. dieser Tage her (|ch-eibt ein Schweizer aus Paris am ), Márz (habe ich die große Freude gehabt, den treff- hen Neffen unsers Freundes Rengger vieles von seinen hicksalen und* Erfahrungeu während jeiner Gefangen- jafr in Paraguay erzählen. zu hdren. Gestern ist er (ch Aarau abgerei\è, wo er seine Beobachtungen ohe erzug niederschreiben und zur Bekanntmachung in rduung zu bringen gedenkt. Viele interessante, und“ e Humboldt und Cuvier versichern, neue Bemerkungen“ er mehrere Zweige der Naturgeschichte hat der junge ann gemachr, und die Belege dazu zum Theul iu ammlungen gerettet, Aber auch die politische und pralische Anthropologie ist ex im Strande zu bereichexru, d, so weir Klugheitsregeln dies gestatten mögen, den ;

Welt vorzulegen. Scharfsinn, Geradheir, Feihheit, usiht, zeihnen den Herru Reugger u gleichæckm. Grade s, wie seinen Oheim, dem er«guch im Heußern \pre- nd ähnlich sleht. Sein kurfer Aufenthalt in Paris rd ohne Zweifel eine ernsthafte Verwendung der frat- ischen Regierung für Bonplands Ysfreiung gur Folge ben. v P Die Genfer Zeitung meldet, ß newH&dings meh; e Flecke an der Sonnenscheibe bemétke pordek sind; «i sind wegen ihrer Größe besondeWy merkwürdig; n fann sie ohne Fernglas wahrnehmen, ®wenn man Sonne nur durch ein dunfeles- oder bevußfes én cht... Am 9. d. M. nahm der größte Fle, Fein hatten ungerechnet, 1/ 25‘ ein, weléhes cine Ausdeh- 19g von mehr als 12,000 Lieues giebt.

Stalien,. Ein Privatschreiben aus Rom, von F:br. (in der Allgemeinen Zeitung) enthàlr folgen- : Der Hr. Filippo Doria, welcher dem Pascha von gdad einen ausgezeihneten Sieg über einen andern, en ihn marschirenden Páscha verschasst und dafür ißm zum Armee: Justruktor mit einem Gehalte von lfrausend Piastern (etwas mehr, als eben fo viel nfen) ernannt worden ist, stammt aus einer Bür. familie Roms. Er dientè als Lieutenant unter hiesigen Linientruppen, und hatte in Folge ei- Duells (andere sagen, wegen politisher Meinun- ) das Unglúüeck, uuter dem verstorbenen Kardinal salvi des Landes verwiesen zu werden, worauf er h Spanien ging, und sich unter den Truppen der tes anwerben ließ. Bei Umsturz der Koustitution ab er sich nach Asien, um für die Griechen zu strei- M; das Schicksal wollte es aber anders, und er fand egenheit, dem Pascha von Bagdad den erwähnten

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ers bedient hat. Ein Bruder Dotia’s ist Schreiber

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tigte Bergami, welcher sich seit einigen Monaten hier oufhále, ist dieser Tage wieder ins. Getede gekom- men. Er soll, heißt es, eiuen anstôßigen Liebeshan- ‘del unterhalten haben, und in Folge dessen aus Rom verwiesen worden, sein. Nicht weniger hat man Hrn, Sgricci besprochen, nicht sowohl seiuer poetischen, _als polittshen- Jmprovisationeu wegen. Leßtere sind Ver- anlassung geworden, daß ihm die neapolitanisch- Gesandt schaft einen Paß nah Neapel, wohin er sich zu begeben gedachte, verweigert hat. Bei dieser Gelegenheit ist dem Publikum wieder in Erinnerung gekommen, daß im Jahre 1816 Hr. Sgricci, bei seinem damaligen Aufenthalte in Rom, die Weisung erhielt, in einer be: stimmten Frist die Stadt zu. verlassen. Er begiebt sich jebt, heißr es, úber Paris hach London,

Madrid, 9. Márz. Der Staatsrath hat Sr. M ein Gutachten überreicht, welches die Ansicht. ausspricht,

Handlungsweise nicht hinreichende Gewähr für ihre An- hänglichkeirt an den «Thron darbietet, zu. entlassén. Der König hat entschieden, daß die Miuister die einzelnen Fálle in ihren Departements prüfen aber keinen Bes amten entlassen sollen, ohne die fônigl. Genehmigung erhalten zu haben. Dieser neue Beweis von der Klug- heit des Monarchen hat die-Herzen aller Spanier mit Dautbarfkeit erfüllt.

s Ein anderer ‘im Staatsrathe geschehener Vorschlag,

alle ‘Officiere, meclche zur Zeit der Constitution im Heere gedfcut haben, zu-sutlassen, hat weiter feine Folgen ges habt. Dev General, Eastanos hat sich. demselben „nachs-

drúctlich wédêrje!: i y weit eine solche Maaßregel viele Unschuldide ppe} würde, die, «dem Drange der Zeit nachzugébewt yezwungen, die Stellen beidrhaizen haben, L ved fie durh frühere Dieuste gelangt waren; und welch Vas alleinige Mittel ausmachten , sich den ndihl- gen Lebensunterhalt zu verschassen. r j

Es ist immer noch die Rede vou einer Veränderung des Ministeriums, Der Staatsrath soll jelb{k darauf

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angetragen haben. : L &6 sind as Havanna Diénutitià: A ¡umen Um pee M: gittun @ die Versieh#u ng*vau“ der” Crgebenhztf- der

usse zu- zerféöret, welche "man üher diese Kolonie zu ers zeugen sgh bemüht hat. F me 9. : R

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KöHigsbbhg. Der-Schulze. Kaletfa aus Kleins

Przesdezenk, Or toburger-Rrei\med e seinèz mens \chenfreundliche Handlung pchon ahre 1820 dem Wirche Kowalczek aus Klekh - PrzeszenE das Löben mit Gefahr seines eifenen rettete, uud dasür mit dem all- gemeinen Ehrenzeichen zweiter Klasse ausgezeichnet wurde, hat am 29, Jafuar d. J. wiederum zwel Men\chen dem unfehibaren Tode entitisen, Der Wirrh Christian Sol- densfi war am gedachten Tage mit seiner Frau zur Kirche nah Willenburg gefahren, und als sie bis 10 Uhr Abends ‘noch nicht zurückgekehrt waren, bejorgte Kaletka, daß sie bei dem damaligen starken Froste und hestigen Sturme ein Unglück betroffen haben könne. Er forderte nun einige Dorfswirthe auf, zur Aufsuchung der Sols- densfischen Eheleute mit ihm die Wege bis Willenburg zu durchreitenm Dies geschahe sogleih und nachdem sie fast 4 Stunden vergebens angewandt hatten, fanden sie endlich den Soldensfki und dessen, Bruderjohn Adam Soldénsfi von 24 Jahren, tudem sie. einem Gewimmer folgten, Erstern uoch regsam, Lebtern [chon ganz Erf starret auf. den Kannwie}enschen Feldmarfen auper dem Wege, eine halbe Meile von Przeszenk, auf dem Bo:

n feinem hiesigen Regieräugsbüreau, Auch der berüch:

daß es nothwendig sei, mehrere Beamten, dere. frühere"

Etifwohner von Kuba zu bringen, und um die Besorgs“

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