1826 / 79 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

entfernen und bezweifele ih nicht, daß Wollverkäufer und Käufer noch zufriedener, als im vergangenen Jahr es im -Allgemeiuen -|chon dêr Fill war, aber weg:n des etsten Anfanas nicht in allen Stücken statt finden fonnte, den Wollmarkt verlassen werden, und der dies- jährige Wollmarkt dem vorjährigen, welcher nach der Bekanntmachung vom 1sten Juli v. J. wegen der Lage Stet-ins, bejonders für den úberseeishen Wollverkehr, so günstig ausfiel, nicht nachstehen werde, guten Preise behalten dürften, 4 Stettin, den 25ssttèn März 1826. L; u Der Königl... wirkliche Geheime Nath und Oer- sident von Pommern,

Sack.

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Zeitungs-Nachrichten.

» j S A u- sl a n-d.

j : i _* Paris, 23. Márz. Der König hat der Herzoging wegen des Ablebens:

: 4 as Speculation gemacht worden.

von Montmorency fein Beiltid, ihres Gemahls, bezeugen lasftu. *

_- Der Zuññand des Erzb¡\chofs von

' C zumal die mitilern und grdbern Wollsorten verhältnißmäßig ihre

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4 dèn, Englands séhr viel Schnee mit starkem Hagil ver

__ täglich bedenfliher; am 23. hatte er in Folge der durch die Brandwunden herbeigeführten Entfrärtüng, Wie Be- “_„slnnung ganz verloren; Und wurde nur durch Anlegung

starker Senfpflaster wieder zu sich gebracht. Er hat bereits. die lebte Oelutig ethältén. 6 e Die Arbeiten an der Kettenbrücke, -welhe, dem

Juvali- enhause gegenüber,

verbinden 100, rufen vor. Die 4 Säulen,

die beiden Ufer. der Séine o welche den Ketten als Stúßpunkfte dienen sollen ,- sind bereits voll-

endet, und das Gerüst, auf welchem die Kèétten vorläufig:

ruhen werden, bis däs Werk beendigt ist, läßt schon die.

elegaute uñd kühne Form der Brücke -erkenneù.

Am 13. April wird vor dem hiesigen Zuchtpolizei- Melle Fruccus

gericht ein sechezehnjähriges Mädchen, er'heinen, welches des. Betruges mit Hülfe des Magne- tismiuts, des Todtschlages durch Unvorsichtigkeit und der uUnbetugten Aueubung der Arzneikunde angeflagt ist. Das Gericht wird in dieser Sache zu entscheiden haben, ob und in wie fern eine Person fúr die Folgen der von ihr während des magnetischen Schlafs verordneten Me- difamente verantwotktlih ist. i

i Hr. “Moreau de Jonnes hat ein tresflihes . Werk] haßen, 10 soll desscn Stelle im Repräsentantenrath ! Über den Handel- im neunzehnten Jahrhunderte gesche kant erflärt und neu besest werdeuz;êiu Deputi

ben, dess: erste Ausgabe in 14 Tagen vergriffeneward. Man findet darin unter andern folgende statist:\che No- tizen Úber die Französischen Colonien: Bevdikerung : Martinique 10 000+Weiße, 10,000 Freigelassene, 80,000 Sclaven, zus, 100,000. Guadeloupe 12,500 W., 6500 F: 101,000 S., zus. 120,000. Bourbon 15,000 W., 9000 F., 53 090 S., zus. 73,000. Gujanña 1000 W., 1500 F., 13,500 S., zus. 16,000. - Gesammtsumme 38,500 W., 23,000 F., 247,500 S., zuf. 309/000. Handel: Martinique: Ausfuhr 32,500,000 Fr., Einfuhr 30,000,000 F-.; in Masse 62 500,600. Guadeloupe: A. 33 000,0C0 Fr. , E. 30,500,000 Fr.z in Masse

63,500,000. Bourbon: A. 3,000,000 Fr., E. 2,500,000

Fr; in Misse 5,500,000. Gujana: A. 1,500,000 Fr., E, 1,000,000 Fr.; in Masse 2,509,000 Fr. Fúgt man zu diejer Summe noch ten Schleich Handel hinzu, so beläuft sih die Masse des nationalen ‘und auswärtigen Handels der Fran;dsishen Colonien, mit Ausschluß der Entrepot Colonie Senegal und den Comtoiren in Ostin:- dien, qewiß auf mehr als 150 Mill. Fr. - Fünfprocentige Reute 96 Fr. 40 C.

Dreiproc. 65 Fr. F

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| rioñal : Gallerie “bewilligt.

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Bordeaux wird}

q ; f F Bri: oll: i Gonne, 50 Ellen unter des? cVelscheeibt „diesen Umstand der Spannung zu, (stigen S:oll:n bei Gonne, 5 er

Y ¿wis Em zweiten Quartéer der Bürgerschaft us fo!siler Zahn von wahrhaft folossaler Grâje? Toali dem ú Age Sfadtre iment herrschen soll. ivöhulich gur fon]ervirt gefunden, Det |elbbso-i Sllen

Lo ndon, 25. März. Am 22sten d. hatte der ps Kriegsdepattement, der Armce-Jntendant Erro einst- tugiesi]he Gesandte, Graf von Palmella, Geschäseilen das Finanzministerium ethalten, Und H Fvon mit dem Minister Catining- im auswärtigen Amt; aui;somarde seine Stelle dein H, Lozano-Torres, fjemem vorgestern Nachmittag hatten beide eine ‘lange Zusatj dorgäuger, äbtreten. menfünfe daselbst; Hr. Cauning hatte.am 22sten au Es wird nächstens ein dem’ Finanzmiüister schon eine lange Berathung mit dein Grafen v. Liverpool j gefertigtes Dekret erscheinen, wonach diè Käufer von dessen Wohnung; sie blieben beinahe 2 Stunden h(Mationalgütètun, wesde sie im J. 1820 erworben häben, sammen. “f ht blos die Grundstucke, sondern auch den* bezahlten

Der Minister Peel gab an demselben Tage d(aüfpteis verlieren-werden. Cabinets-M inistern ein Mittagsmahl, sie waren ¡äm Dir neue Zolltarif hat die Genehmigung des Königs lich. anwesend mit Ausnahme des Lords Bexley. halten und wérd am 1. Mai ‘in Kraft treten.

Graf v. Bathurst ist vorgestern nah Brighton «j gegangen, * s s A E

Jm Untiterhäuse wurden am 22sten auf den Antry N „des Kamgzlers der Schaßkammer 9000 Pfd. Sterl. zuy C “s Ankaufe von 8 Meisterwetken der Malerei für die N S n | a y n. d.

; Das eine ist von Nicóölau “Poussin das andere von Annibale Carracci und d dritte von Titian.

Mäch den heute „eingeldufenen Nachrichten is ay Donnéêrstag und gestern in mehreren nöôrolichen Gegen

t : Merseburg. Der am 5. Febr. dieses Jahrs ver- orbene Graf Wilhelm zuStoiberg Roßla hat,eineSumme on: mehr als 200/000 Ihls, zu Stiftung emer -„Austalt girt, welche den Namen Wilhelmsstife führen uwd s welcher die schle{t bejoldeten Prediger und allk dchullehrer der Graf\häft Roßla# Zulagen, das "Hospi« {im Dorfe Benuungeu Unterstüßung erhalten und e Anzahl armer Kinder erzogen. werden sollen. Nah m Willen des Testators wird fünscig ein Schullehr@F eminarium * fúr die genannte Grafschaft * ergichtet rden. L ' Ee “Gegen das Ende des. Moñats. Februar d. J,” wur. n in einein zum Sangerhauser“ Rptpferhütteuw ug /

mischt, gefallen. i 4 Rosto ck, 22. Márz. * Der Handel geht hier ziuiff lich ledhase. Mit Hafer und Gerste ist auf Engl

i Uajer ¡chôner maisiver Hafenbau am Strande | plôßlich in Stocken gerathen, nahdem schon eine zie! lihe Streckfe davou fertig nar und die meijstzn daj evfosTéfkihen Matekialien „ängeschat siud. Ein G

Zoll rheinlänviïch groß „, ¿hac H Zdlb rheiiländisch im urchmesser, wiegt 114 Pguad "und is halvzirfelförmig den Spißen gebogen. Man hätt diesen Zihu für n eines Mammuth : Elèéphanten, Der Faktor Uhlig f der Kupferhúcte hat diejes. Denkmal -der Urwelt fbewahrr. g, 9 Póôsen. Jn dem Dorfe Droszew, Pleschener Krei- ¿ist für dieses und die Dótfer Gtoß-. und Klein ¡(lazfi eine neue Schule errichtecr woxten. Der Ei thúmer von Dro)zew, Herr Major v. Bronkowski, ein ihm gehöriges Haus zum Schallokal* hergege; ; auch einen Theil der Kosten zu E Oed

Aus der*Sc{wbeiz, 25. März. Der Repräst tantenrath des Kantous Sf hat in den Sißzungi vom 1. und 5. Mär? zwei Geseßesvorschläge angenen men, nahdem er die Nesultate* ihrer Kommissiouspil füngen vernommên hatte. Der erste betrifft die NRekursgericht erforder{iche . Nichterzahl und verordul es joll das Gerihç allzeit in* ungerader Zahl der“ Rid ter siben uad gülcige Uctheile die Gegenwart bi mindeitens 29 Mchtern erforderlih sein. Der zwüil Geseébesencßurf fagu als Auslegung eines Verfassung artikels Über*®* e bwesenheit der Glieder des Rept sentantenrachs_ angesehen werdey. Es. ward nach zit tih langer Vérathng beschlossen: Wenn ein Deputin zwei Jahre Fapg sich außer dem Kanton“ befand, 0h

st übernommen, und für den einen Garten 2 Morgen Flächenraum angewiesen. „Eme gleiche

réthärigfeit für die Einrichtung dieser Schule hat Herr vProbst Czapticfi zu Droszew dadurh* an- den" g gelegt „, daßer aus eigenen Mitteln dem Lehrer en Zuschuß voi:-6 Rthlr: "und 11 Scheffel ver. schie: ien Grtreïdes zugesichzxe hak. -*-Nicht minder veygdtent Bereitwilligkeiterwähnt zu werden, mit welcher die itglieder dex Schulgemeine sich zur Aufbringung der higen Beiträge verstarsdèn ‘haben.

dafür besoudèêre Bewilligung verlangt und érhaltet |

aber, ‘der die Bewilligung, ‘der Abwesenheit für zl Jahrexerhielt, wenn et auch dàs dritte Jahr nicht l Rep:äsentantenrath erscheint, i -seintr Stelle dan perlusttg geworden E E Folgende Uebersicht zeigt welche große Anz! Fremde Genf besuchen oder- doch durch. diese Stadt r jen, Wöährend der ersten 41 Monate des--vergangen!}} ties - | : Jahrs siud daselbst 13902 Pässe odér Wanderbücher "Wer ihte über den-Gesundhéits-Zustand aus sirt. wordenz unter dereu Jiuhaber waren: 3359 ShoMem Jnnern des Reichs vom Ende Februar. zer, 3094 S avoyeken oder Piemontejer, 3058 Franzo! T, Ostpreußen, Königsberg. Ungewöhn- 1850 Deutsche, 1539 Engtänder, 353 FJraliener, 110 é Krankheiten und Sterbefälle haben nicht statt ge- Rassen, 88 Amerikaner, 45 Dänen und Schweden. Pshden. Gumbinnen. Ungeachtet im Monat Fe- feinem der frúhern Jahre war die Anzah{ der Dur0Muar viele Menschen von Krankheiten befällen wurde, reisenden so groß gewesen. war die Sterblichkeit doch feinesweges bedeutend. Madrid, 16. März. Vorgestern sind der Jnfal\e hauptsächlichsten Krankheitsformen waren Rheuma- Don Carlos und seine Gemahlin und heute Nachmitta\men, Katharrhe, Schnupfen und Durchfälle. der König ebenfalls hier angekommen. IT, Westpreußen. Danzig. Wie früher, so Es wird täglich wahrscheinlicher, k auch im leßten Monat der Gesundhertszustand un- derung im Minuisterio bevorsteht, denn der Herzog vos den Menschen sehr günstig; rheumatische und all, Jnfantado ist entschlossen, sich zurückzuziehn. FolgendWliche,. nachlassende Fieber und Husten sind die ge- Personen würden, wie es heißt, das neue Miristeriuw hunlichsten. Krankheiten. Zu den Seltenheiten gehört

daß cine Verán

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then häufig vor.

leicht und unbedeutend, wie sie ti mtsicirten

Cárthauser Kreises, zum Ausbruche gefkoinmen und 4 Ménschen daran etfcanft- sind, Da der hiesige Regies- rungsbezirf schon längst von den Menschenpoecken befreit is; so fann die Kranfheit nur von auswärts eingè- s{chl2ppt sein. Zut Unterdrückung derselben sind die nöthigen Auordnungen getroffen. Marienwerder. Bèi den Menschen sind rheumatische und katharrhalische Kränkhèéiten fortwährend die vorherrschenden. Wenige Jindividuen im Konißer, Schlochauer und Graudenzer Kreise, die bei der fiúheren Impfung üdergangen wor- den, hgben die näturlichen Pocken, die Krankheit vér- bréxeMich jedoch nicht. Masern und Rötheln, je doch Futartig, zeigen sich in einigen Ortschaften des Locbauer und -Sträßburger-Krèisés; dagezen haben ‘in der Städt Märki ch - Friedland das Scharlachfieber únd die Röôtlfeln eine ernstere Natur angenommen; 14 Kin- der liegen dáran frank. Ein Vater hat das Unglück gehabt, z*Zeit von 8 Tägen seine sätnmtlichen 4 Kin- dêr zu verlieren. Aus Vorsicht ‘sind ‘aur Orte die Schu- wn auf 3 Wochèn geschlossen - und ‘die fonst“ nöthigen dagßkegeln zur Verhinderung der weiteren Verbreitung diejer Krankheit getroffen worden. * ITT. Brandenburg. Porsdam. Die hert- schenden Kraänfkhèiten warèn im Monat Februar meisteus

Brustentzündungen, so wie Stúck- und Keichhusten, ka- : Das S(hatlact fieber dauert nicht nur fort, só#bern hat auch in vekschiedeneu Gegenden noch weiter um sich gegriffen. fend zeigte sich dasseibe- in Angetmünde, wo in Sjraßen fast kein Haus davon vershonr geblieben “ist. Jm Dorfe Groß Scdiebeck sind. 100 Kinder davon be- fallen und eben so is diése Kränktheit=in Prenziow. und in der umliègenden Gegend ziemlich stark verbreitet.

bósartig und vird deshalb auch teiue große Sterblichs- feit bemerkt. Dasselbe gilt von den Masern, die ebeu- fzlls noch in vershiedenen Gegèénden herrsden, und sich besonders im Rappinsche ziemlich stark verbreitet haden. Von den Meúschenpocken, w-lche noch im Pecenzlows hen Kreise grassiren, sind im Monat Februar in Prènzlow selbst nur 2 Personen, dagegen in Brüssow, Zellichar, Goeriß und Louisenthal ke p. 4, 15, 8 und 3 Petsonen, worunter . mehrere Erwachjete befallen worden. Die Meisten diejer Pocfenfränfen waren nie vaccimirt gewesen, bei den Uebrigen ist die Vaccination erwielen und tun diesem Falle war die Kranufkzeit 10 der Regel- bei Men chenpocken zu sein pflegt. Frankdur t. bei Erwachsenen war der entzundtliche Character vorherr- chend ; rheumarische und fatarrhalische Uébel haben da: gegen die Mehrzahl ausgemacht. Eine außer gewöhns lihe Stèrblichfeir hat man nicht wahrgenommen. Un- ter den Kindern ist das Scharlachfieber aufs neue aus- gebrochen, sogar sind ganze Familien daratif erfrauftz es wird außerdem in Züllichau und Landsberg bemerft, woran in leßterer Stadt 2 Personen verstorben sind.

IV. Pommern. Köslin. Die Sterblichfeit unter den Menschen hat-im Monat Februar keine unge- wöhnlichen Erscheinungen geliefert. Das Scharlach fieber herrscht noch in den Städten Schlawe, Falfenburg und Tempelburg, und in mehreren Dörfern des Bélgards ichen, Dramburgschen," Neustettinschen Fürstenthum- schen, -Rummelsburgschen und Stolp\chen Kreises. Im hiesigen Orte is diese Krankheit größten:heils gehoben. Jn der Stadt Dramburg bestehen zwar noch die Majern unter den Kindern, sind jedoch im Abnehmen. Jn alten vorbemerkten Krankheitsfällen sind die erforderlichen Maoßregeln in sanitätspolizeiliher Hinsicht getroffen wok» den. S tralsuù d. J.n Algemeinen war der Ge]und/

bilden. Der General-Capitain von Galizinn Equia s: daß die Menschenpecken in der Louezyner Mühle, |

fatarrhaldFch, mit üuntermschten Eützundungen, welche oorziglich das Lungen: Orgän angriffen; auch Hals- und.

Vorzüglich heftig und anstef- ganzen

Jm Allgemeinen “ist j:doch das Scharlach fieber nicht -

Unter den vorgekommenen Krankheiten

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