1826 / 93 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Fri, 21 Apr 1826 18:00:01 GMT) scan diff

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Vernehmen nach werden Se. Maj. in nächster Woche hierher kommen.

Am Sonntag war, auf die deshalb ain Sonnabend ergangenen Einladungen, Cabinetsrath im auswärtigen Amte von 2-bis gegen 5 Uhr. “_

Gestern kamen Depeschen von Lord Granville im auswärtigen Amt an. i 0

Die Hofzeitung vom Sonnabend -enthält eine sehr lange Armee: Promotions Liste îu allen Gradem. - ,

Das Oberhaus beschloß gestern auf den Antrag des Grafen .v. Darnley- eine einzelne Vorladung allet Peets-

um heute gegenwärtig zu sein, wo dek Fall uätersüchtf

1derden soll, daß Lieut. .Dyer, êïn sehr ver§äeuter Offi

zier im Küstendienst wider die SchleichzäñdletF-vw47t : [2 Mit-dem Schiff Mary „das am 26sen Novenh

einem unter ihm- stehenden Soldaten , dÿssen „Antif e nit gleih beantwortet, erschossen. worden, weil dieser ihn für einen Schleichhändker..hieit. - - Der Kanzler der SchaßkammMer.--sagte im Ausschusse Über den-Freibrief der Bank, ..er habe noch: eine oder zwei bedeutende Verbesseruigeu "vorzischlagen. Hr«.Bas ting äußerte darauf , daß es ‘sonrach)_ besser sein möchte die Debatte darüber auszuseben, bis. die Bill aufs nëué in den Ausschuß fomme. Dies ward genehmigte und die Berichtserstattung auf Freitag bestimmt. -

- Hre Herries brachte eine Bill wir Amendements zu dem Zollgeseße von. voriger Session ein, die heute ¿weite Lesung erhalten soll. S O Henry Labouchère Esqgr. is zum Parlament#gli« anstatt des abgetretenen W, T. Mvuey Esgr. gcwähi worden, R f E Der Caledonian?Mercury will wissen, es wW so” fort eine jehr- strenge -Untersuchuag des ga&zzi Schoc, tischen Universitätswesens von PKtrlamentsn#gen veran- sialtet werden. „, tee

. Diesen Morgen ist das Roya!l:y - Theater, ein ün: “Ggeheures Gebäude, gänzlich abgebrannt.

Die Lissaboner Hofzeitung bis zum 29 fen ist hier angefommen und enthält das finistertelle Circular vom 20sten an alle Beamten -unter der Regenkichaft zu be- obachtenden Geschäfts - Formen. “Das Wesentlich ste ist, daß alle Ausfertigungen-im Namen „„Dow Peters IV., Königs vou Portugal und den Algarven u. |. w.“/ ge- schéhen sollen, doch wird Brasiliens in dem Titel uichc erwähnt. :

Nachrichten aus Mexico vom 8. Februar zufolge war noch immer mchrs über den Tractat mit England entschieden „, allein die HH, Ward otexr Morier warten auch noch nicht abgèreiser. Man glaubte, der Minister des Auswärtigen, Hr. Camacho, würde einen dieser Herren nach England zur Ausgleichung. der streitigen Punfíe mit unserer NRegierutig begleit-n.

London, 14, April, Laut Berichten. aus Windsor vom gestrigen Datum, haben,Ss& ENej. die lebten vier Tage ihr Zimmer nicht verlassz(s * AutW2ten stattete Dr. Halforo Str. Maj. wiedeints VeUch- ab, und blieb die Nacht -in Wtdsor. , 2: a

Gestern früh fuhr der Kanzler det Ss&hcqusr „und Sir Charles Long nah Windsor zu Sr. Maf dem König.

Gest;rn hatte der Fúrst Polignac d -vergestern der Fürst Esterhazy Geschäfte mit Hru. Lanwiüg.

“Vorgestern waren die Cabineteministér. Lei Hrn. Canning versammelt und blieben beinahe? eine Stunde lang ‘beisammen.

Am Dienstage gingen Depeschen anden Britti- schen Gesandten in Buenos - Ayres und... unsern Bothz- schafter in Paris, vorgesteru aber nach Sr. Petcröfurg und Wien ab,

Am 17ten, 18ten und 19ten d. nungen für Fundirung von 8 Mi! nen “ia ter. Bankf angenommen. erzaltcen für ¡de 100. Pfd.

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wurden Unterzeich- l. Exchequer - Sch:í- Diez Subseribenten

Ster. Scheine 107- Pfd.

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zu wehren.

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jan zaßlbar und das auf diese Weise creirte Copit

fann erst nach Entrichtung der am Sten April 18 fälligen Dividende abbezahlt werden. Bei der Unt zeichnung, müssen 10 pCt* deponirt, werden ;z den 24g Mgy zahlen die Uncerzeichner 10 Pfd. St. , den 14 i 20, den 22sten August 10, den 17ten October den 21sten Nov. 10, den “1bten- Januar 4827 wieder ! Pfd.- Sr. Wer Geld statt Exchequer - Scheine bezahh erhálf* 10 Shill. pCt. Prámie. Wer baar Geld j Apedtzahle 5 dem- Werden pr. Tag 2 Pence pCt. y S ee I 4Das- erste Dampfschi}, Enterprize, (Capitain of Fon). tst näch einér Fahrt von 115 Tagen am bten g) et December glúcklih in: Calcutta angekommen.

von- Calcutta abgesegelt ist-7 hat man Nachricht erh ten, daß- der’ Krieg mit den Birmanen wieder bez nen hat,- und auch-in andern Theilen des Ostindis Gebiets -die Eingebornen gegen die Regierung aufge stauden sind, Í ;

Privatbtiese aus Cascutta ‘vom Ende Decenkes melden * unter andern Folgendes ber die Operating vor Bhurtpore: „Es fallen vièle Scharmübel zwisdgy dén Belagerten und den Belagerern vor, und die Y jaßung.- ist entschieden, sch- bis äuf den leßten Mi 1 Mañù besorgt, daß Lord Combermere ei cipen Kampf haben wird; doch ist unser Artilleriep

Fchóner, als man ihn je früher-in Jndien gesehen ha

Sidney: Zeitungen vom ten October haben metfwürdiges Document, eine Proflamotion mitgebrad die’ der Kaiser von China hinsichtlih des Kriegs zw (hen den-Britten- und Birnianeu, auf einen Beril der Kaiserlichen Gouverneure in V Previnz Yuna erlassen hat. Es ist fein Wunder, daß das Näherrüdü der Euglischen Kanonen «twas uyheimlih vorkdinnt und Sr. Majÿj. befehlen daher, an den Gränzen gea das Gebiet der Birmanen Thürme und Festungswiul anzulezen, damit das Chüiesische Gebiet weder vou di einen noch von der andern Parthei verle6t werde.

Vom l15rea. Im. gestrigen Oberhause bewürk Marq. v. Landsdown die zweite Lesung (mit lebhafta Widerspruche des Grafen v, Lauderdale) seiner Vi um Land - Banknoten an den Orten , wo sie ausges worden, zahlbar“zu machen.

Im Unterhause zeigte Hr. Whitmore an, daßi [cine Motion wider die Korngeseße am 23 Mai mat werde. Die Bill wègen Aenderung des Bank - s odrleses ging unter warmen Debatten durch den Aus s

Aus Buenos: Ayrés vom 28. Januar wird gens det, daß Genéral Valleja den wichtigen Plaß St. Y reja und des Forts St. Miguel eingenommen, die # der Schlüssel zu dem feindlichen - Gebiet angeseh! werden, }

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D Tartija ist den Vereinig Der Congreß bes; National: Bauk,

___ Nach Briefen aus Rio vom 25. Januar dürfte t Kaljer am 3. Februar. nah den nördlichen Provinp®

i si mit der Errich erner :

O adg?segelt seyn, um zum 3, Mai zur Eröffnung d Congresses zurück zu seyn. : Inu Plymouth gehr das Gerücht, Capt. R. Raml!! der K. Maréne scy im Begriff, uach Buenos es abzugehen , indem er ait Beibehalcung seins und Halbso!d-s im K. Dienste die Erlaubns cen habe, den ihm angetragenen Befehl der Plata naht zu führen.

Mit dem Schiss? Carn»- «Castle sind unang? iehme Nachrichten aus Judien angekommen „sow?! as den Birmanenk7i:g, als dem-Avsstand im IiW- 1deeus betriffe, deu man, wie diz Times zit verst:9:8 wider den 2Dath des kürzlich verstorbenen Stel

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\chterlony zu stark hatte werden lassen. Lord Comber; eres Macht vor Bhurtpore soll 25,000 Mann mit 00 Stücken Geschäß betragèn. Í Der unerfteulschen Nachrichten aus Judien unge- hter, gingen die Fonds gestern hôger. Consols 4 brechnung 80. Hit schlossen zu 792, : V Cons. 797/94. ? : c: Ide Se L, April. Zur Vollendung des Gö: a.Canals werden ungefähr noch 189000-Rthir.-evfordert. Neulich- ist hier ein neues Dampfschiss»“ genannt drmen-Länge,// vom Stapel gela sseti-worden. #5 Copénhagen, 11. April. Am 6.?d. ist das. PDost- hi von Jsland zu Copenhagen. angekommen, Man seht aus den mitgebrachten Nachrichten, daß „dié Spät-z hrs:Fischerei ungewöhnlich glücklich aguégefallen ist uud- hr lange gedauert hat. Der-Winter war.im..Ganzen cht falt, aber seyr stürmisch, bejonders am 43, Februar, 1 welhem Tage ein. furchtbarer Orcan wäthete und oßen Schaden anrichtete, Allgemein klagte ¿man Über 18 shlehte, im leßten “Sommer eingesammelte. Heu, obei das Vieh faum gedeihen konnte. - In ‘verschiede- m Gegenden war unter den Schafen eine Seuche aus-

brochen. : : Amsterdam, 15. April. Nachrichten aus Bata:

¡ vom 30: Novbr. zufolge waren die Regierungslaude. n Aufrúßrern gereinigt. Indessen, obschon ‘die Ruhè der Ostseite hergestelle- war, blieben die Inläirder h Djokjofarta ncch in: der Empörung. «Sie warew j 15ten aus Ngawie mit vielem Verlust vertrieben orden , wo Hauptmann. Theunisse sich für die ungün: ge Jahrszeit befestigte, um das Gebiet vou Renibang teen. Der uns (treu bleibende Kaiser vou Suraga;- ria hatte seinen eim mit 000 Mann auf Mage- 1g zu gesandt, um sich dort wider-die Aufrührer zu zen, - Die Vertreibung derselben aus der Gegend von odojo hàtte Major Sollewyn tioß des ungunjsligen etters bewürfc, ihren Schlupfwinkel, die Dessa Kra: af, verbrannt, den Feind mehreremale unter jen Feuer lockt und ihm 100 Maun getddtet und die verhäit- fmáßige Zahl verwundet. —- Jn den“ Gränzeu von ¡du war alles ‘ruhig; die von Pefalengang waren m Feinde gercinige und Oderst Cleerens hatte jectne lounen in Serang zusammengezogen, ; Ju der Nacht vom 12ten brannten im Nystuin Rotterdam fünf Packhäujer mit Korn , Flachs und daé ab und zwei andere wurden schwer beschädigt. Wien, 14. April. Am 26, März, um 25 Uhr? chmittacs, veripúrte man in Kremomünster- etntge hte Erdstóße, wodurch Kästen und andere Mobilten üttelt wurden. Vot Personen empfanden sie vorzüg: ) solche, welhe um diese- Zeit sich in hdheren Sto, (fen, oder wegen Kräntlichkeit im Bette aufhielten. r erste Stoß scki:n in einer nordwestlichzn Richcung femmen, und mehr horizontal, die übrigen Stöß gegen vertifal zu sein. Uebrigens zeigte wedor da

ende Veránderungen. Das Barometer stand um 3 t Nachmittags auf 26//6///2, das Thermometer auf 7, R. bei keihtem Nortostwinde und wolkigem mel, welcher sich Abends ausheiterte, N. S. Dies den Erdstöße wurden aich am námliczen Tage in élabiuck und der Umgegend verspúrt,

Augsburg, 14. April. Die hiesige Allgemeiñe tung enthält heute folgendes Schreiben aus Rheins hern, 5. April. Bei den in Gemäßheit der Pariser «tate von 1814 und 1815 erfolgten Gebiets - Adire- igen war befauntlih eine nähere Beric)riguug und bliche Festsbung der neueu Gränzen Frantreic,s zwi- en der Nordsee und dem. Mettelmeere,. von Dünkir- n bis Nizza, besondern Verhandlungen mit den ein- ien Nachbarstzaten vorbehalten geblieben. Durch Eis

taa bung des Rhèeinkretscs diesfalls in die Verpflichtun |

Tveiinohyre, *bás die beiden Staatsregierungen,

gen OeTreichs eingetreten, hatte die königl. bayerische Regierung an diejer Gränzregulirung, für die Strecke von der Bliese bis ap den Ryein, Antheil zu nehmen... Hier waren mehrere: im Jahre 1815 von östreichiïlchen Generalen ohne Wreitercs in Besiß genommene Ort, | schaftèn- und Staatswaldungen, woraus Frankreich noch Anþpruch machen zu ftônnen glaubte, jo wie ein der Stadr und Festung Weissenburg zugesicherter Utufreis von 1000-Toisen am linfen Ufer déx Lauter, Gegenstand der. Unterhanoluug, welche ‘vou beiderseifigen Militär? ‘Komanissarieu an Oct úkd Stelle gépAlogen, lange zu feinem Nefultate führte, “und selbst xhäiliche Eingriffe und. gewalijgme Belibstörungen. nicht, immer abzuhalten guf Er- Erhalcutirg utd Befestigung. des hierdarch gefährdéten aachbarlihen guten - Vetuehmens gleic, ernstlich bedacht,

fes für angèemess:n Hi?ltsa,.. darúber sich auf ‘diplomati

schem Wege unimitfzelbaL. zu ‘verständigen, Den aufrich- tigen Willeu der Kabinetts beurfundeie und erfüllte der reèliche Eifcr der "Staatamänner, welche. von beiden Seiten als derselbe Organe handelten; indem der kô- nigl. bayerishe Gesandte, Graf v. Bray, \chon am 5. Juli v. J. mic dem franzöjchen Minister der ausvärs tigen Angelegenheiten eiucna bald nachher von béiden Mouarchen ratifizirten ‘Vertrag abge\{hlo}:n, wodurch der Gränze wegen, bestaadenen Jrrungen -auf die

Féstiedigendste Weije beigelegt, und die Schwierigkeiten, eiche die Vollziehung dex. frühern Pariser Verträge in hehreren wirtlich. zeifelhasten Punfcen darbot, Cc billiger Beachtung gegeu]eitiger- Konvenienz glücklich Gelöst*orden sind, Namentlich hat darin. die Krone Fralifraih,„œleu ÄAnsprüchea auf dea bedeutenden Fliecen Neuburg, dim Auel Me c Lauter, und guf das dor- tige Erbebulsgsamt des Rhein Oëtroy,- förmljch eut'agt, auch von den frühern Forte:ungen htusichtlicß dés Weils seuburger Rayons jo viel nachyelasseu, daß hier die Xbs-” tretung sich aufden Drt Weiler und den biszer bay? rischen Antheil von Aiteiftgèt, diesszits der Lauter, be: [{räáuken durfte, die Géeineindea Schweigen, Schiveiß- hofen und Rechtenbach aber- davon ausgeuotimen bite- bem, Dagegen ist das. zunl Theil streitige Gebiet zwi- sen Weissenburg und Bitsch, zu Herstellung einer leichrern Verdincung diejer Städte Über Ober- und Ittedersteunbach, än Frankreich üb-rlassen werden. Ganz in dem wohlwolleuden Sinne dieser Konvention, welche zugleich für Erhaltung und ungestörte Benúüßung des Privat wie des Kommunal, uud Stistungs Eigenthums

fehr beruhigende Vorjorge getrossen, waren heit v9- rigen, Spátjahre, mt dem Vollzuge der]eiden, als bei! derse Kommissarien, unjer allgemein verchrter Re- gierungspräsi#. e, Staatsrath v. Stichaner, und der töntigliche franzö ch? Generallieutenant Graf Maureillan

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s! 1 P rometer, noch das Thermometer an diesem Tage auf: | der cédirtea Obf&kte berverksicligt, find jomit die gauze

| ter geeigneter

beschäftigt. Durch siesi ngch Beendigung dèr nôthigen Vorarbeiten inWien ersie Tagen des wverflossen2n Mo; nats Mckz die Urfüudtédliecbergabe und Uebernaÿn2

Sache, bis auf de Gránzmarkuiig selbst beendigt wox- tere gegenivärtig durch Subd-legirte Uns O a der éinschiágigen Ortsebrig- feiten vorgènommêa wird, Dies zur Ergänzung und Berichtigung der in französischen Biättern enthaltenen etwas unvollständigen Nachrichten und weän aus dem tönigl. bayerischen Degierungsblait_ befaunt geworden, daß ebengenaunter Präsident v. Stichaner das Zom mandeurfreup,* der geheime Legationsrath v. Fiad und der Regierungsrath v. Neithans das Offsizierkreuz, der Legaticnsjefretär v. Schdps aber das Ritterkreuz der fran;dsisehen Ehrenlegicn erhalten haben, so ist nur hir/ zuzusügen, daß solches eben bei Vetanlassung des glück ich zu Staude gebrachten Gráänzberichtigung&ge|hästes geschehen, und von Sr. köntgl. Majestät von Bayern, zum Bew?'se gleicher Zusriedenheit, dagegen dem rau

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