1826 / 95 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Mon, 24 Apr 1826 18:00:01 GMT) scan diff

im chemischen Laboratorium: Ders. tomie: Prof. Goldfuß. Demonstrationen der Natur; körper des afademishen Museums: Derl.

Forstbotanitk; Derselbe, Botanische Excursionen; Pro}. Nees v. Esendeck d. júng. Muineralogie: Puof. Nôgge rath. Geognosie: Derselbe. Ueber die besonderen La- gerstätten der Mineralien : Ders. Physsche Geographie: Dr. v. Riese. Uebungen im naturwissenschafelichen Se minarium: die Professofen Nees v. Efenbeck, v. Mún chow, Goldfuß, Nöggerath, G. Bijchof.

Philologie. Grundsäße der Mythokogie, und Mytÿizentkunde nach Apollodór: Profe Häturich. Griechw sche und rômische Religionslehre und -Mythologîie :“ Prof. Welcker. Honarer's Jlias: Prof. Hæeinuch. Den Aga- me:mnon des A-scbyl!us: Poyof. Nâke- Ueber die Anti- gone des Sophotles: ‘Prof. Wetker. Die ersten Bücher

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des Thücydides: Dr. Grauert,- Cicero’'s Bücher de Legibus: Prof. Heinrich. Cicero’s. Rede für den Quiutius: Dr. Elvenich. Den Eunuchus des Terenz:

Prof. Náfe. Auserlesene Elegienckdes Propertius, 1n lat:ini\cher Spracwve: Prof. v. Schlegel. Den homeri- {hen Hymnus, in Cererem, im þhilologiscden Seminar: der Direktor ‘Prof. Heinrich. - Die Virgilischen Gedichte Culex und Ciris, in demselben. Prof. Nâäke.. Philo? logijhe Ausarbeitunq:n und Disputirübungen in dem- selden: die Professoren Heinrich und “Näáke.

Morgenlándi|he Sprachen. Erklärung der arobiichen. Gedichte unter dem Namen Hammasa, mif dem Commentar des Tebriz, zugleich Er4WUteruug der aradishen Metrit+. Professor Freitag. Anfangs gründe des Aradtschen: Derselbe, Das Buch Htob : Der{elbe. Aufangsgründe des Sanskrit: Prof. von Schkegel.

Neuere Sprachen und Litteratur. Franzôd- sische, englische und russishe Sprache: Prof. Strahl. Aucerwählte Stellen ays Shyakspeare's dramatischen Merken: Der})elde. Jrtaliäm1che, spanische und portu- giesishe Sprache: Prof. Diez, Auserlesene Ge'ânge aus Dante's gôttlicher Comöddie: Derselbe, Geschichte der Nationallitteratur des Mittelalters; Ders.

Bildende Kün ste. Beschichte der Kunst bei den Griechen und Rörnern: Prof. Welker. Ueber das Studium déx griechi|hen Kunst: Prof. d Alton. Kunst- geschichte des Mitrelalters- uad bis auf die neueste Zert“

}! Derselbe. A 5

f Mu s if. Encyclopádie der theoretisch: musifafischew Wissenschaften: der Musifdirector Prof. Brewdégstih. Geschichte der Musik bie. den Völfern desWkörthUms : Derselbe. Anfangsgründe - der praktischen Musik und Foitjekung der Siugübdungen: Ders, E | Geschichte und ihre Hütfs&Fissenschaften. Alte Geschichce: Herr Geheîmek? Staatsrath Niebuhr. Erdkunde der Alten und Erdbe)chreidung -der alten Welt: Prof. v. Schieael. Allgemeine Europäische Culturges- ¡hichte: Prof. Hüllmann, Gesicht? des Mittelalters,

Zoologie und Zoo Ueber Anlagé, Construftion-und SHönheit bf: l l c U '

licher und Privat-Gebäude in den Städten und auf Allgemeine | Lande , und pzaktischen Unterrichte ia „i! ertigung y Botanik, nach setnem Hauidduche: Prof. Nees v. Esenbect. su : Plänen und Kosten-Anschlägen, w1ENac) weis

bejouders derjenigen Principien , die.allgemein anwy

bar sind: der Bauinspectior Wásemann.

nen: Mutlik: [. Gymnastishe Künste. terweist. der afadenijche Stallmeijster Gädeße. Tanzkunst der Jn der Fechtkunst der Fechtmeister Segers. Bejhondere akademische Anstalten und h Sammlungen. Biblcothek , welche für Jedermann an allen Wothez ‘gen , Mittwochs und Sonnabends von 2—4, ay úrrigen Tagen von 11—12 Uhr offen stehe. llfalijche Cabinet. botanische Garten. Mineralien - Sammlung. Das meticini|che Clinicam und Policlintcum mit d eigenen Eiurichcrung. zur Pflege franfer Stäadiery Das chirurgi\che und Augeukraufen-Cltnicum* und ‘Das Cabínet von chirurgi\chen Justri Die Lehranstalt sür Geburtél

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zweiter Theil : Derselde. Ueber dte Anfánge und Fort- schritte ter Geschichtfcchreibung bei den Griechen und Römern: Dr. Grauert. Statistik der mérkwürdigsten europáishen Staaten: Prof. Strahl, Geographie von Rußland: Derselbe, Heraldik: Prof. Berùd, Diíplo- matische Uebungen, Fortseßung: Ders, Prof. Arndt wird die Fortseßung seiner Vorlesungen zur gehörigen Zeic anzeigen,

Cameralwissenschaften. m:ralwissen\haften: Prof. Sturm. Derielbde. Forstwissenichaft : Ders. jandwirchschaitlihen Jnstitut : Ders. Poppe : Prof: G. Biujchos.

Encyfklopádie der Ca Landwirthschaft : Uebungen auf dem Technologie, nach

lenshaftliche

‘liclinikum. ten und Bändagen. Das anatomische Theater. zÜglichen Gypsabgüssen werfe. und das afademishe Museum- der Alterthü Das Jústitut für Landwirthschaft. Jun der Anlage begriffen Von dem Königl. Evangelische logischen Seminar und dem Königl, Yomiletiichen fatecheriscen Seminar s. oben unter Evangelijcher Von dem Königl. Philolog. Semtnar s. dem Kömgl. Seminar für dit

‘Zeicheukunst, Tounfkua s.

Maler Tischbein. oben,

afademische

und heraldische Apparat. die Sternwarte.

logie. Philologie. Von jammte Naturwissenschaft-:

Der Aufaug der Vorlesungen ist auf den 17. f

festge]ebc.

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K óô Sonnabend,

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Koßebue - Hierauf:

Eiferjú@étigen,// oder:

in ‘Abcheilungen, nach

(Hr. Lebrúnze den Rast, ‘als Gastrolle.) Im Opernhause : „Di

Sountag, 23. April.

Tándniß,‘/ Lustipiel in 1 Aufzug, naliges Mitglied des Hoftheaters zu Stucttgard: Baronin, Hr. Krüger: den Baron.) Hieraup:

her dramatische Aufgabe

F!sholk. -- Und:

Frau von Silben.) Im Schauspielhause:

in Z Abtheilungen , von F.

V. I zber.

Jn Potsdam: „Lebende Bilder.’ Hierauf: Scene aus Doralice,‘/ von Mercadante, gejunges Hroßherzogl. Badenschen Kammersänger Herrn H Und: „„A'exis und -Susecta,‘/ oder:

ger.

ache Weinlese bei Mon1’oltoeito „‘/

Abtheilungeu, vom Königl,

——

Gedruckt bei Feister und Cisersdorff.

Das chemische Laboratorium, Das nuaturhistorische Museum. Y Das technolog1}\che Kaki

der’ berühmtesten

ntli de Schausptel

i 22 April H Dás Taschenbuch,‘ Drama in 3 Abtheilung4 ¿Die Damenhúte im Thd Lokal, Posse in 1 Aufzug, von J. von Voß.

Jn Potvudam: „Lebende B.lder.‘/ ¡Keiner hat Recht,“ Lu

¿Das lebte Mittel,‘ Abdrhe:lungen, von Fr. v. Weißenthurn,

Jn der Reitkunst

Jn Tanzmeister Raderma/

Die

Das

Die Sammlung von alten Y

Der diplomat

s. oben Naturwis}sens Im Schauspi

Hierauf:

dem Engl. von S

in einer Handlung, ® Lust)pid (Mad. F

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„Die l fom. Ballet Balletmeister Hru, Tit

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. Unterricht im Zi Praftischéx_ Uncerricht in

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Allgemeine

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Zeitung.

94.

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A Berlin, Montag, den 24sten April 1826.

Amtliche Nachrichten.

M r0-ui f. ST.6 Tage:

Seine Köntgliche Majestät haben den bisherigen ammergerichts - Referendarius von Strachwibß zum en Kreis- Justiz-Rath im Reichenbacher Kreise Schle- 1s allergnädigst ernannt.

Befkfanúntmachunsg. Da die -Verlosung der Staatsschuld - Scheine ‘in (folge Allerhöchster Cabinéts - Ordre vom 25. Febr. 1826

“Geseß-Sammlung Nr. 990, ngestellt ist: so sieht sich die unterzeichnete Haudt- erwaltung der Staäots Schuldén veranlaßt, das Publi: im darauf aufmerksam zu machen, daß noch 2619 Srücf reits ausgelosete Staatsschuldsheine im Nominal. detrage von 383,625 Thlrn. circuliren , deren Valuta iht abgehoben ist, obgleih die Aufforderungen zur wyfangnahme derselben, in der Staats-Zeitung Nr. 60. Jahrgang 1824. Nr. 82., 195. und 203. Jahrgäng §25 in den übrigen hiesigen Zeitungen, in den hiesigen atelligenz-Blättern und in den Amts-Blättern sämmt- her Provinzen unterm 9ten Oftober 1824, 19ten März, oten ünd 31sten August 1825 ergangen sind.

Da eine solche Versáumung die Rechnungs - Legung shwert: s\o werden die Jnhaber jener ausgelooseten points hiermit erinnert, den Betrag derselven gegen irückgabe des betreffenden Staatsschuldscheins und der dzu gehörigen Coupons über Zinsen seit der Versak it, bei der Controlle der Staats-Papiere Nr. 30. auben:Straße in Empfang zu nehmen, indem nach der llerhôhsten Cabinets: Ordre vom 13ten Mai 1824

| Geseß - Sammlung Nr. 867. der, der die zeitige Abholung des “GeldeS untgerläßt, adurch die Zinsen seit der Verfallzeit verliert und 1n d sern dieselben auf die darüber sprehenden Coupons ereits ausgezahlt snd, durch Abrechnung erstatten muß.

Berlin, den 12. April 1826.

. Haupt - Verwaltung der Staats - Schulden. other, v, Schüße. Beeliß. Deetz. v. Rochow.

Angekommen. Der Churfürstlih Hessishe Ge- eral-Major und außerordentlihe Gesandte am Kaiserl.

Mus. Hofe, Freiherr von Haynau, von St. Peters-

urg. Der Kaiserl. Rus. General - Consul zu ‘Genua, Vtaats.Nath von Heidecfen, von Danzig. Abgereist. Der Kaiserl. Oesterr. Kabinets-Kourier ersetti, nah Wien.

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Zeituúgs- Nachrichten.

“Ausland.

Paris, 17. April. „Vorgestern hatte der portugie- sishe Gesandte, Graf Mello - Breyner, die Ehre, Sr. Maj. in einer Privat-Audienz das Schreiben J. K. H. der Jnfantii Donna J\iabella zu überreichen, worin Sie in ihrer Eigenschaft ,áls Regentin den König von dem Tode Jhres erhabenén” Vaters benachrichtigt , und den Grafen Bello-Breyneë neuerdings als Gesandten bestärigt.

Die, vorgestrige Sißung der Deputirten-Kammer war ziemlich stürmifch. Herr v. Labourdonnaye und mehrere andere Mitglieder der Opposition klagten den Finanzminister in ziemlich derben Worten der Ueber- tretung seiner Befugnisse an, indem er gewisse Quit- tungen für bezahlte Steuern auf eingeführte Wolle, welche auf das Wort der Minister im ‘Handel -einen bestimmten Werth gehabt hatten, (sie dienten"bei der Ausfuhr von Fabxikaten als Beweise der Berechtigung zu Auúsfuhrsprämien), durch eine bloße Ordonanz auf ein Fünftel des- Werths herabgeseßt hätte, wodurch den Besißern derselben großer Schade erwachsen sei. Der Minister bewies aber den Ungrund dieser Beschuldigun- gen, und bemerkte, daß mêt jenen Quittungen eine un- verantwortliche Agiotage getrieben worden sei; auch daß die Bosiber durch die Oëdòônanz nichts verloren hätten, iveil sie felbst viel weniger für diese Quittungen bezahlt hätten, als sie gegenwärtig werth seien. :

In der Sache der Erben des General - Procurators La - Chalotais wider den Redafteur der Etoile, wurde yorhyestern der Advokat. des Lebtern gehört ; hierauf er- griff der General -/ Advokat das Wort, und sagte, das Gèses- sthe die Ehre ‘des Todten, wie die des Leben- den; ‘die Ae würden zu entscheiden haben, ob der genannte Ntdgfteur als Geschichtschreiber oder als Bibel- list ‘verfahren *hgbe; das öffentliche Ministerium müsse Lebteres behaupten,“ uwd daher auf Bestrafung des der Diffamation schuldigen Redafteurs antragen. Das Ur- theil wird Uebermorgen gesprochen werden.

Dié *aus Hâiti gekommene Fregatte Antigone bringt

die Nachricht von einem von der Kammer der Gemeinde- Repräsentanten dieser Republik genehmigten Geseße, wodurch dis zur Entschädigung der ehemaligen Colonisten versprochene Summe als Narionalschuld anerkannt wird, Auf Abschlág der 6 Millionen, welche Haiti für das erste Fünftel dieser Summe nachzahlen muß, weil die in Paris negocirte Anleihe von 30 Mill. zu 80 pCet. nur 24 Mill. darbot, sind bereits 2 Mill. hierhergesandt worden; die noch fehlenden 4 Mill. wären in baarem Gelde auf die Fregatte Antigone eingeschifft worden,

wenn die Haitishe Regierung nicht verlangt hätte, daß

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