1826 / 115 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Fri, 19 May 1826 18:00:01 GMT) scan diff

stimmt, is hier eingelaufen, nachdem sie unterwegs von emer grie ch11chen Brigg augehalten ; nach Sautorin ge scleppr, und dorr des größten Thetls der Liduug beraudi j worcen war. Auch cie diterreihisden Brigantinen der : Capicáne Vianello und Chersihh warden vou griechi| {et N Seeräudern weggenomm:1, aber, nachdem sie drei Tage s in der Gewalt ¿ieser Piraten gewesen, von der f. f, Kor 2 vette Carolina ini dei Gemássern von Ceiigo defreit, und 2 nach Salona und Smyrna Ccenvoy.ri. Endlich ist nocl der Capitàn Camenarovich aus Volo hier angelangt, nach em ihm die griechiihen ‘Piraten den größten Theil jetner La dung, die aus T abak bestand, und alle Schi]ss, Vor:äthe und Gerathschasten weggenommen hatien. Die Regterung zu Napoli di Romania giebr auch Fremde Kaper Briese ; jo z. D. haben kürzlich zwer genurhijhe Freibeuter ¡olch. Kaper-'Patente ergalten, und (reiben nuu gr Unwejen in deu Gewässern der Berberei. Dutch ein am S Y, M. aus Alexaudrien, uach einer Fah:t von - 20 Tagen eingeiaufeues Fahrzeug, erfährt man, daß ette aus 20 Krieusjahyrzeugen bcsteheude, ägypti\che Escadre, mit Mund: und Kriegsvorräthen, und einein Batatllou Truppea an Bord, am 1. April aus A'exantrien nach Mora ausgelaujen war, wo siz, nah cen Ausjagev eines griechi|chen Capicäáns, welcher dtjer Escadre, am 18. Apeil wu deù Gewässern von Candia mit ylu]ktger! Winde jegelnd, bdegeguete, beretus angekommen jeu dúcste.// Aegypten. einen Arcif«l über

Das Journal des Voyages enthált Viohamed Ali Pajcha von dem S ch:]fs: lieutenaut, Hrn. Perr:y, worin man inccressante Îèach weisungen der die gegenwärtige Militärmacht von Ae: gyptenr, Über das dort h rrjezèende Haädels - Monopo! uud die traurige Lage des Voiks finder. ¿Man 1d áßbty sagt derjelde, das Einkommen vou Aegypten auf 40 Mail i1onen. Der Pascha ist. der emzige Eigenthümer des dentlichen Vernmdgens. Die verarbeiteten Waaten wek» deu súrx einen von ihm jqe.b\t besttmmten Preis 11 le Straatsmagazine gekhiesert.-- Wenn die Kleicunug tes Fl lay, und die der I iber und, Kindir durch (hre Hande A | / gewoben ist, jo. muß sle an die Regiécung abdgelic] Fi A | werden. Die Krämer tônnen daber nichts unmittcloat von den Fabrikaten deziehen, selbjt wenn ste wit ihne unter Einem Dache wohnen. Das Volk 1chmachi«t dem nach in dem größten Clende, und waa fiadet unter cen \chdnsten Himim l und aus cem fruchtoarsten Boden der Erèe den ungluckfzeligstea Meuschenitamm. Die adjolu- teste Tyrannei, die grausamste W.lküyr lastet auf allen Klassen. D.m Pflanzer geyórt michts, und sctn Eiend

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Kavallerie, einigc tht,

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die aber ‘in feine regelmäßigen Korps aus neun Regimentern Jufanuterie, Jedy

únr Bataillonen von 400 Mann. Eines dteser yÿ

menter hält das Land der Wechabiten und Mekka,

andercs Sennar, bien beschizt. gegen Morea; eadlîch sid mehrer Korps Alba est

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anderu Regimenter der cegelmäßiien Armee steh einem Lager naÿye bei Cazro. ndoc;iren {u dec Lie - mentar- BDewegunzen der Jufanterze.

und ein drittes Lorcof n uno Drei Regimeucrer sjud bei ¿er Exvét

en Jujeln Caudien, Cyper& Und Naxos, Die Alle dieje Truppen

und vollziehen bereits alle

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reußishe Staats - Zeitung.

Da es abt! mer Lichter iyt zu schaffeu als zu erhalten 10 | ¿lese bewaffnete Macht ceu Absichten des Herr!che lange micht uit Sicherheit entipiechen als noch strenge. Disciplin, und feine nach- europáischer Ai

Me 114.

ertchtete Aoministration unter ihnen etn eid Die Seemacht besteyt aus 4 Fregatten, 11 Cor von 3 Majten, 30 Briggs und 13 Goeletten. Meh äli hat eine Vuilitäcichule und eine Art von Koll zum allgemeinen Unt-rricht aufgestellr. Osmau : È Noureodin , der dret Jayre ta Frankrezh und Ÿ gzeledt hatte, steyt au der Spiße diejer Jujticute, jer Majelwmanun is nichr ohue K -.untuntjje. Die E ciou nah Senuar uno Cordozan bvezweckce haupt ote Ecb-utung von Negern zur Rekcutirung der pen des Pascha. Seim Sohu Jbuiael bejegligte Zug. Man rühmte an oemielben glanzende per! Clgenich iten und Muth. Etne Handlung Ter S vérurjachte den Tod dieses Jünalings, Er ha ¡ohlen ; einem Oberhaupt von Seanar die Bast zu geden/ dtejer üderfiel hn wu der Nacht tn Oorje mit Uederinacht, und tôdtete ihu. Dieje ¡ung gab das Zeaicheu zu der Vertiulgung der Y \chasteu dieses Laudes. Der befannte Rzuende, R .ppel, \ch:ied im September 1823 aus dem iche Layer: ¡¿M. hemet - B y, beauiccagt den Tol

Amtliche Nachrichten.

Kro-n.1 19 e-6. Ta g £8.

Angekommen, Der Königl. Französische außer liche Gejantte und bevollmächtigte Minister am erli Oesterreichischen Hofe, Graf von Caraman, Dresden.

Se. Excellenz-der General, Lieutenant Braun, Jn- ur der ersten Artillerie- Jnspeftion und Chsef- sämmt Actillerie: Handwerks Kompagnicti, aus Pommern Der General - Major, und Kommandeur der bten llerie-Brigade, von Borstell, von Torgau,

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Zeitungs-Nachrichten. z Ausland. S an

Paris, 12. Mai. Jun der vorgestrigen Sißung Deputirten-Kammer sprach Hr. v. Martig mit viel Beredjsamkeir für das Geseß betressend Substitutionen. Jw Eingange feiner Rede verthet: er die Geseß - Commijsion gegen die ungerechten

nacló zu rachen , “hat hetne- erzait:nen Befehl w get: efilich vollzogen. Seit einem Jahre verheett Provinz’, « ermoroetr die Manuer und führt die Ÿ “u cie“ Sklaverei, Seiue Truppen haben mé} 50,000 Männer úber die Klinge 1puingen lassen, ur Unier entweichen fann, flieht in die G.birgt gti der unbarmyzerztge Mzhemet-, Bcy die Ung!ü verjolgtr. Vor Karzem wurde ein H aufe derselb jeznen Soldaten abgeichanitten, und müßte-sich aus 100 U--gnade ergeben ; da die Lebensmiitel in den ehr jelten waren, ho wurdeu mehr als 2000 |

4 S

steigt turch die täglichen Verfolgungen und Erp. cijun gen, Da ex seitie Erudte Um euen geringen P-:eis ad: liefern nuß, so sieht er sie háufiz durch die Sorglosig feic oder Habjuchr der Einneymer des Fiscus zu Grunde gehen. Bei allem dem hat sih aber ooch die Lage des Volts, in V rgleichung mit derjemgen unter der Herr \chafi der Bey's, bedeulendò gebessert, und man fann nich daraus eine Vorstellung von der Tyrannei machen, die e von diesen vormaligen Gebzeternt ausgeúdt wurde. Der l h Pascha’ treibt allein den Handel, und alle in den Hâsen E! Aegyptens vor Anker liegende Schiffe mússen fich jenen unmittelbaren Geboten- unterwe-ten. Jun J- 1825 wur-

den 96 franzöósishe Schisse mit Baumwolle in dem Ha-

fen von Alexandrien beladen, und man glaubt, daß die

Zahl der]elben in diesem Jahre auf mehr als 140 stei

. gen: werde. Man trisst auch englische Handelsschiffe 11

Menge in dièjem Häásen.“ Der Handel hac auf diesem

Punkte so sehr zugenommen, daß der Hafen von Alexan»

drien fat immer 4—500 Schisse von verschiedener Größe

uud Flagge entchále, Die Militärmachr von Aegypken

besteyt gegenwärtig, außer eiuer ziemlich zahlreichen

„on drei Tagen ein Opfer des Hangers.““ J prachte man. doch eine zahtreiche Armee vou Negi \ammen, uad fing an, sie nach europáuscher Art j ztren; bald aber richtete eine KranfJzeit y well Aerzte eben sowol moralischen Ursachen und den mer der Sflaverei, als dem Eiufluy des Klima || ben, furchtbare Ver9cerungen unter diesen Unglü an, und die Sterblichkeic nahm lo zu, dap na Jahren von 20,000 nux noch 3000 údbrig ware otese Art traf der Pascha jeine Vorbereitungen E-oberung von Griechenland durch die Vertilg nubdijchen Völker|chaften.“/ -

huldigungen, deren sie ausgeseßt gewesen sei; wei- n erinnerte er, daß das Recht, Sudstitutiouen zu den, nur eine Folge der Befugniß über sein- Ver: en zu vetfüugen sei; die Beschränkung der Subjstitu n auf 2 Grade entferne die Gefahren , welche be- net worden sein, Was die Beforguiß betresse, dap Gläubiger eínes Inhabers subitituirter Güter ge- t werden und Verlusten ausgeseßt sein möchten, ihnen diese Cigenchast des Besiktyums ihres Schulds nicht bekannt sei, ho sei dieje ein Hirngeipinust, 1 jolhe Eigenschaften einer Besißung eien immer tlich befannt und notori\ch genug, damit sich Nie- d täuschen könne, Uebrigens si das Ge})els, mit von der Charte geheiligten Prinzip der Gletchheit esweges im Wider|pruch , denn es stehe jedem ohne erschied frei, von der durch das Ge]eß. gegebenen ugniß Gebrauch zu machen. Hr, Devaux ta; e das Geseß, weil es den Grund und Boden höher e, wze den Menschen, weil es ihn ijolir?, indem es ter Nießbraucher erzeuge, und diese Nießbraucher eite, den Grund und Boden unmäßig anzustrengen, lo viel wie wmöôg!ich daraus zu zieon , und sle oft

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Königliche Schauspielt Donnerstag, 18. Mai. Jm Schauipielhaust/ Erstenmale: „Die Tre:bhausdlumen „‘/ Schau| 4 Abtheilungen, mit einem Nach]piile, betttelt: MWiederjehen,// (Mlle. Carl, Sutorius: Dorhé | drittes Debut.)

Gedruckt bei Feisier und Eisersdorff.

anlasse, nôthige Verbesserungen nicht auf substituir , jondern ctwa auf andere Gücer vorzunehmen, über de sie frei verfügen fdnnen, wodurch jene vernachläs:- würden, Nachdem noch 2 Redner úber das Ge-

Redacteur Î

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Berlin, Freitag, dén 19cen-Mai 1826.

se gehört worden waren w ( , wurde der Schluß der handlungen über das Allgemeine des E Ptebe J- K. H. die Dauphine is in Laon angekommen und von den dortizen Etnwohuern mit dem lebhaftesten

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Jabel aufgenommen worden,

Auiî dem“ Plaß, wo das ehemalige Opernhaus ge- standen hat, wo der Herzog von Berry erinordet wurde Vird jeßt. der Grund zu éinem Söühn - Deafmal] ge-

| legt.

___Der Kais. Russische Staatssecretair , Graf Capo- d’Jitria, der seit geraumer Zeit die Schweiz bewo (ist 1n Paris ang.fommen. L: E Die Etoile erzägtt, daß zwei französische Offiziere námliyz Hr. Allard von S. ‘Tropes, ehemaliger Ablue cant des Marchalls Brune und etn Hr. Ventura dite nach dem Frieden in die D'euste des Schach von tag llen getreten waren, im J, 1822 genöthigt worden sind das Land zu verlassen , wetl England zur Bedingung der" Auszahlung einer vertragsmäßtg huldigen Si aieee Geldes gemachr hatte, daß sammtliche in Persiea vor- handene französishèe Offiziere, welche gemeinschaitlich imt mehreren englischen im persishen Heere dienren das Land verlassen und sih nah Europa ein1chissen sollten, Den betideu Franzo}en gelang es indessen, ihren Wäch- tern (denn sie wyrden !charf beobachtet) zu entkomm n nach dem Lande Lahore zu gelangen und syärer tn die Dieùuste des Radjt, Sing, welcher auch über Pandjab zu L E es hnen E wohl ergeht, indem sle eide Generals:Rang und 6000 Fr. i / M g F monatliches Gehalt S Le Rente 96 Fr. 33 C. Dreiprocent, Loudon, 9, Mai. Die Hofzeitung vom Sonn- abead meldet die abermalige Ernennung des Grafen Pembroke zum Sratchalter von Guernsei und FJerjey;z Les Grajen v. Abingdon zum Lord-Lieutenank von Berk- shire; einen Rathsbefehl, wodurch, in Folge der Hans dels Uebereinkunst mic Frankreich, der frühere vom 10 Mâárz 1824,- durch welchen ankommende Franz. Schiffe mut 3 s 6 d pr. Ton belegt worden, widerrufen wird; die Verlängerung des Verbots der Waffen-( und Muni- tions - Ausfuhr“ nach Afrifa außerhalb der Straße von Gibraltar, auf \echs Mouate; und einen Rathebefchl wodurch die gleiche Ausfuhr, wie auch von Pulyer und Salpeter, nach Aïrifa innerhalb der gedachten Straue auf weitèce sechs Monate vom 3. d. an verboten wird. Am 6. Vormictag war Cadbtnetsrath. i Jm Oberhause sagte gestern Lord King: Er wün- sche eines auf die Privil:gien des Hauses bezüglichen Gege standes gegen Jhre Hetrl. zu erwähnen, Er habe int gedruckte Schrist gelezen, wo-in ein absichtrliches, boshoftes Libell wider das Haus enthalten jei, “Ein verläumderiches Libdell wolle"er es nicht nennen, denn

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